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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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Feigling schrieb:
stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE-URNA schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Luca-Gregory schrieb:
Griechenland ausschließen wäre schlecht, die sollen lieber den Ausschluß durch das wählen der Linken provozieren.

Hier ein recht interessanter Artikel zu dem Thema.



In der Tat keine schlechte Idee...

Aber zum Thread an sich:
Also ich fände es an der Zeit, wenn man den bestehenden Thread in dem von vielen Beteiligten richtiges gesagt wurde, mal vorläufig abschließen und in einem anderen Thread, nach einer Zusammenfassung mehrerer (ideologischer) Standpunkte, weiterführen ODER in die bestehenden unterschiedlichen Krisen (Bankenkrise, Schuldenkrise, Staatsausgabenkrise, Haftungskrise) in jeweilige Threads auftrennen. Desweiteren wird unter diesem Deckmantel ein Europäischer Zentralstaat errichtet, was an sich eine eigene Diskussion wert ist.

Mir geht es hierbei nur um Tatsachen.

Warum? Weil dieser Thread insgesamt viele Argumente und damit keine ideologische Meinung vorzuweisen hat, die man nicht immer wieder gegen (gleiche) Ideologische Meinungen aufführen muss, sowie sich im Laufe der Zeit vielseitige Annahmen als teilweise nichtig erwiesen haben und der eigentliche Threadtitel in Vergessenheit geriet bzw. man mit dem Zeitkaufen (Ergebnis der Politik seit Threadbeginn bis heute) wieder am Anfang mit aktuellen, teils gleichen Problemen steht.

Der Thread ging meines Empfindens darüber hinaus, dass man lediglich mit Begriffsfetzen, die man irgendwo aufgeschnappt hat, versucht hatte seinen Standpunkt aufzuzeigen, sondern stattdessen mit mehreren Blickwinkeln versucht hat, aufklärerisch & bildend zu sein, für einen Sachverhalt der immens zukunftsweisend, aber extremst kompliziert und vielseitig vergleichsweise intransparent ist.

Was haltet ihr davon, oder stehe ich damit alleine da? Ich halte  


Sorry, auch wenn ich eine qualifizierte Diskussion/Meinungsaustausch sehr schätze und deine Beiträge bisher in der Regel immer sehr ausführlich waren, kommt der letzte Absatz sehr anmassend rüber.


Das hatte ich versucht zu vermeiden, indem ich freundlich in die Runde frage.


M.E. dürfen unsere threads sich wie bisher üblich auf der Basis des herrschaftsfreien Diskurses weiterentwickeln, wie das Dies & Das insgesamt. EInen Anlass für dirigistische Strukurierungsmaßnahmen sehe ich nicht.


Dieser polemische Einwurf geht extremst an den weitgehenden Fakten, die von S-G-Eintracht betont nicht anmaßend und basis- (Achtung: nicht sozial-) demokratisch motiviert dargelegt wurdn, vorbei.

Eine ernst gemeinte Bitte: Wenn Du Dich mit dem Ansatz einer ganzheitlichen Auseinandersetzung in diversifizierten Strangmodulen nicht auskennst, dann solltest Du unser aller Zeit mit Deinen unqualifizierten Einwürfen nicht vergeuden - jetzt mal ganz freundlich ausgedrückt. Bestenfalls "Halbwissen" und sozialistische Propaganda tragen zu einer erhellenden Meinungsbildung im Sinne des (Achtung: Superlativ) alternativstlosen  S-G-Eintracht Vorschlages, von mir auch fern jeden Zusammenhanges als "nordisches Modell" bezeichnet, nichts substanziell Extensives bei.

Dieser Artikel bringt das Gesagte, ohne inflationär verwendete oder gar blasiert daher kommende Formulierungen zu wählen, auf den sprichwörtlichen Punkt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftballon

Einer Metamorphose dieses Stranges, der sichauch und vor allen Dingen, dank S-G-Eintrachts meinungsbildenden, selbstkritischen Erhellungen über die herkömmliche ("südländische") Struktur des "Dies und Das" strahlend hinaus erhebt, können nur dumpfe Zeitgenossen ("Sozialdemokraten"), die fälschlicherweise meinen, hier ihren unqualifizierten Abfall in einer Diskussion auf Augenhöhe einbringen zu dürfen, etwas entgegen zu setzen haben.

Schämt Euch!



"Metamorphose dieses Stranges" - das läßt Gutes erahnen und klingt sehr vielversprechend.

Das werde ich in meinen Wortschatz aufnehmen.  
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FräuleinAdler schrieb:

"Metamorphose dieses Stranges" - das läßt Gutes erahnen und klingt sehr vielversprechend.


Wohl zuviel Game Of Thrones geguckt  
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Da wird schon das Worst - Case Szenario durchgespielt :

http://derstandard.at/1336698195591/Planungen-fuer-Ernstfall-Griechenland-EU-macht-im-Ernstfall-Grenze-dicht?seite=3#forumstart

Grenzen dicht , paramilitärisch gesichert.

Wann beginnen die Griechen mit der Urananreicherung ?
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laut dem spon-kolumnisten gehts ja bald richtig rund...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/wolfgang-muenchau-die-euro-zone-steht-vor-dem-zusammenbruch-a-837214.html

Die meisten Bürger ahnen es noch nicht, doch das Endspiel um den Euro hat begonnen: Entweder Europas Regierungen schaffen noch schnell eine politische Union oder die Währungsgemeinschaft zerbricht. Egal, für welchen Weg sie sich entscheiden - für eine billige Lösung ist es wahrscheinlich längst zu spät.
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kreuzbuerger schrieb:
laut dem spon-kolumnisten gehts ja bald richtig rund...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/wolfgang-muenchau-die-euro-zone-steht-vor-dem-zusammenbruch-a-837214.html

Die meisten Bürger ahnen es noch nicht, doch das Endspiel um den Euro hat begonnen: Entweder Europas Regierungen schaffen noch schnell eine politische Union oder die Währungsgemeinschaft zerbricht. Egal, für welchen Weg sie sich entscheiden - für eine billige Lösung ist es wahrscheinlich längst zu spät.



Ich mag mich irren, aber wird das nicht mehrmals jährlich, schon seit ca. 2 Jahren vor der EUR-Einführung, behauptet?
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Donnerwetter.

Frankreich senkt das Rentenalter auf das 60 Lebensjahr ab. Für jene Fälle,die seit dem 18 lebensjahr irgendetwas mit 41 oder 43 Jahren versicherungspflichtig gearbeitet haben.

Zum Vergleich:Wir heben das Rentenalter stufenweise auf das 67 Lebensjahr an, Haben aber auch eine Ausnahmeregelung:

Wer 45 jahre gearbeitet hat, kann mit 65 Jahren in Rente gehen.(statt in Frankreich mit 60j)

An diesem Beispiel will ich nur aufzeigen , was ich in dieser Währungsunion nie kapieren werde.

Solidarität und jeder macht erst mal was er will. Erst wenn er unter dem Rettungsschirm muß kommen einige  Auflagen .

das ist doch unlogisch.

Kann mir ein Wirtschaftsexperte meine Dummheit  und Denkfehler aufklären.Ich kapiere es einfach nicht. Danke.
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Wurde schon der Vorschlag gemacht, dass man Griechenland mit einer großen Säge vom Festland absägt und Richtung Afrika treiben lässt?
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Dirty-Harry schrieb:
Solidarität und jeder macht erst mal was er will. Erst wenn er unter dem Rettungsschirm muß kommen einige  Auflagen. das ist doch unlogisch. Kann mir ein Wirtschaftsexperte meine Dummheit  und Denkfehler aufklären.Ich kapiere es einfach nicht. Danke.

Die richtigen Experten kommen bestimmt bald. ,-) Aber das Problem ist wohl, dass man eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Wirtschaftspolitik eingeführt hat. Ein Geburtsfehler der Währungsunion, der jetzt ziemlich üble Nachwirkungen zeigt. Ich glaube also, dass der Denkfehler nicht bei dir, sondern anderswo liegt.
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Recht aufschlussreicher Artikel von H.-W. Sinn in der FAZ.
Teilweise natürlich von seiner eigenen Meinung gefärbt, aber die aktuellen Probleme werden recht gut aus ökonomischem Blickwinkel erklärt:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/hans-werner-sinn-renoviert-das-bad-und-werdet-muendige-buerger-11783018.html
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Ich finde es relativ komisch, dass man erst heute einen sachlichen Beitrag von einer Person des öffentlichen Lebens bekommt, denn das genau das droht ist einfach lange klargewesen.

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Entscheidend ist und bleibt meines Ermessens dabei die Rolle von den Staatsschulden, wie ichs ja schonmal erklärt habe:

- Möchtest du der Gesamtbevölkerung klarmachen, dass die Politik mit ihren sozialromantischen Ausgabenpaketen sich einfach verhoben hat und durch staatsdirigistische Züge (ähnlich der DDR) grundsätzlich ver... wurde? Denn der Staat hat behauptet, sie kann die Schulden immer bedienen, die Staatspapiere sind ausfallsicher und trotzdem Ausgabenpakete eröffnen. [Genau das hat man auch den Griechen geglaubt, die aber gar kein Steuersystem haben und schlussendlich mit unserem Privatgeld die sozialistische Politik (Regierungsparteien) im Süden querfinanziert.)] Dann muss man direkt sagen, wir begrenzen insbesondere die Politik Deutschlands seit 1998 und Haken das als verlorenes Jahrzehnt ab, und erklären den Sparern, dass ihr Geld durch staatliche Untreue nun weg oder aufgeweicht ist.

Dann kann man danach in Griechenland neu investieren. Und die 3% der Deutschen, die dem Staat und insbesondere korrupten Sozialisten nicht trauen sowie das Geld gesichert haben, sind die Könige des Investierens.

- Oder man sagt sich, scheisse. Wir haben hier eine Menge Scheisse gemacht, wir räumen den Laden nun auf und retten die Erparnisse unserer Wähler, die uns das Vertrauen gegeben haben, was wir gebrochen haben. Da wir die Schulden nicht wegbekommen, finden wir einen Deppen, den wir für unsere Misswirtschaft bluten lassen können. Vielleicht bekommen wir es hin, durch Inflation (Preissteigerungen) und den Banken und Finanzmärkten, das Nationen der dritten Welt zuzuschieben. Das halte ich für die logische Variante.

Ärgerlich, wenn diese teilweise durch marktwirtschaftliche Ansätze und vormaliger Disziplinierung des Westens nun gelernt haben und uns erzählen, was man zu machen hat und nicht mehr aufgezwungenermaßen unsere Probleme auszubaden haben. Mancher will meinen, dass die Gottseidank noch gemeinhin in der Unterzahl sind und man auf sie nicht hören will.
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Von der coolen Wirtschaftstheorie zur ganz normalen Alltagswelt der Griechen:

Winnender Zeitung schrieb:
Die Lage in den griechischen Krankenhäusern wird wegen der Finanzkrise immer dramatischer. Die größte Klinik in der nördlichen Hafenstadt Thessaloniki führt seit Tagen keine kardiologischen Untersuchungen und Operationen mehr durch.

Die Apotheker-Verbände wandten sich in einem Brief an den Chef der EU-Task Force für Griechenland, den deutschen Finanzexperten Horst Reichenbach, und baten dringend um Hilfe. Das Land brauche mindestens 1,5 Milliarden Euro für Medikamente und medizinisches Material.

"Meine Kollegen können keine Stent-Implantationen mehr durchführen", sagte ein Klinikarzt am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Das Krankenhaus habe kein Geld mehr, um Stents (Gefäßstützen) zu kaufen. Die Staatsanwaltschaft in Thessaloniki ordnete eine Untersuchung an. Dabei soll festgestellt werden, inwiefern der Mangel an medizinischem Material Menschenleben gefährdet.

Auf der Insel Chios müssen die Verwandten der Patienten selbst Gips kaufen, damit die Ärzte gebrochene Arme und Beine behandeln können, berichtete die Athener Zeitung "Ta Nea". In den Städten Serres und Larisa bekommen die Patienten ständig Hähnchen zu essen, weil die Direktion kein Geld für Fisch oder Kalbfleisch hat, berichteten andere Zeitungen.

Die Großhändler von Medikamenten und medizinischem Material beliefern die wichtigsten Krankenhäuser nur noch gegen Barzahlung. Auch hunderttausende Versicherte der größten Krankenkasse EOPYY müssen ihre Medikamente bar in den Apotheken bezahlen und sich anschließend mit der Quittung an die Krankenkasse wenden.


Oder: Pausenbrote aus Spendengeldern

taz schrieb:
Im März 2011 wurde Vater Papagopoulos, der als Verkäufer den Hauptlebensunterhalt seiner Familie bestritt, entlassen. Das Geschäft ging pleite. Seitdem geht es für die Familie finanziell steil bergab, denn in Griechenland bekommt man nur ein Jahr lang ein sehr geringes Arbeitslosengeld und wird danach in die Armut entlassen.
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reggaetyp schrieb:
Von der coolen Wirtschaftstheorie zur ganz normalen Alltagswelt der Griechen:

Winnender Zeitung schrieb:
Die Lage in den griechischen Krankenhäusern wird wegen der Finanzkrise immer dramatischer. Die größte Klinik in der nördlichen Hafenstadt Thessaloniki führt seit Tagen keine kardiologischen Untersuchungen und Operationen mehr durch.

Die Apotheker-Verbände wandten sich in einem Brief an den Chef der EU-Task Force für Griechenland, den deutschen Finanzexperten Horst Reichenbach, und baten dringend um Hilfe. Das Land brauche mindestens 1,5 Milliarden Euro für Medikamente und medizinisches Material.

"Meine Kollegen können keine Stent-Implantationen mehr durchführen", sagte ein Klinikarzt am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Das Krankenhaus habe kein Geld mehr, um Stents (Gefäßstützen) zu kaufen. Die Staatsanwaltschaft in Thessaloniki ordnete eine Untersuchung an. Dabei soll festgestellt werden, inwiefern der Mangel an medizinischem Material Menschenleben gefährdet.

Auf der Insel Chios müssen die Verwandten der Patienten selbst Gips kaufen, damit die Ärzte gebrochene Arme und Beine behandeln können, berichtete die Athener Zeitung "Ta Nea". In den Städten Serres und Larisa bekommen die Patienten ständig Hähnchen zu essen, weil die Direktion kein Geld für Fisch oder Kalbfleisch hat, berichteten andere Zeitungen.

Die Großhändler von Medikamenten und medizinischem Material beliefern die wichtigsten Krankenhäuser nur noch gegen Barzahlung. Auch hunderttausende Versicherte der größten Krankenkasse EOPYY müssen ihre Medikamente bar in den Apotheken bezahlen und sich anschließend mit der Quittung an die Krankenkasse wenden.


Oder: Pausenbrote aus Spendengeldern

taz schrieb:
Im März 2011 wurde Vater Papagopoulos, der als Verkäufer den Hauptlebensunterhalt seiner Familie bestritt, entlassen. Das Geschäft ging pleite. Seitdem geht es für die Familie finanziell steil bergab, denn in Griechenland bekommt man nur ein Jahr lang ein sehr geringes Arbeitslosengeld und wird danach in die Armut entlassen.




Dann geh arbeiten und spende ihnen dein Geld.

So tue ich das, wenn ich es ernst meine und etwa helfen möchte, dass Afrikaner Zugang zu Bildung bekommen, die wiederrum der Schlüssel zu fairem Handel und eigenverantwortlicher Gestaltung ihrer Lebenswelt ist. Oder auch bei gebildeteten die Möglichkeit offenhalten, doch nach Deutschland zu emigrieren und nicht nach Kanada, Australien, England oder Asien, sondern hier ihre Familie groß zu ziehen.

Ja, die Afrikaner tun mir leid.
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S-G-Eintracht schrieb:
reggaetyp schrieb:
Von der coolen Wirtschaftstheorie zur ganz normalen Alltagswelt der Griechen:

Winnender Zeitung schrieb:
Die Lage in den griechischen Krankenhäusern wird wegen der Finanzkrise immer dramatischer. Die größte Klinik in der nördlichen Hafenstadt Thessaloniki führt seit Tagen keine kardiologischen Untersuchungen und Operationen mehr durch.

Die Apotheker-Verbände wandten sich in einem Brief an den Chef der EU-Task Force für Griechenland, den deutschen Finanzexperten Horst Reichenbach, und baten dringend um Hilfe. Das Land brauche mindestens 1,5 Milliarden Euro für Medikamente und medizinisches Material.

"Meine Kollegen können keine Stent-Implantationen mehr durchführen", sagte ein Klinikarzt am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Das Krankenhaus habe kein Geld mehr, um Stents (Gefäßstützen) zu kaufen. Die Staatsanwaltschaft in Thessaloniki ordnete eine Untersuchung an. Dabei soll festgestellt werden, inwiefern der Mangel an medizinischem Material Menschenleben gefährdet.

Auf der Insel Chios müssen die Verwandten der Patienten selbst Gips kaufen, damit die Ärzte gebrochene Arme und Beine behandeln können, berichtete die Athener Zeitung "Ta Nea". In den Städten Serres und Larisa bekommen die Patienten ständig Hähnchen zu essen, weil die Direktion kein Geld für Fisch oder Kalbfleisch hat, berichteten andere Zeitungen.

Die Großhändler von Medikamenten und medizinischem Material beliefern die wichtigsten Krankenhäuser nur noch gegen Barzahlung. Auch hunderttausende Versicherte der größten Krankenkasse EOPYY müssen ihre Medikamente bar in den Apotheken bezahlen und sich anschließend mit der Quittung an die Krankenkasse wenden.


Oder: Pausenbrote aus Spendengeldern

taz schrieb:
Im März 2011 wurde Vater Papagopoulos, der als Verkäufer den Hauptlebensunterhalt seiner Familie bestritt, entlassen. Das Geschäft ging pleite. Seitdem geht es für die Familie finanziell steil bergab, denn in Griechenland bekommt man nur ein Jahr lang ein sehr geringes Arbeitslosengeld und wird danach in die Armut entlassen.




Dann geh arbeiten und spende ihnen ihr Geld.

So tue ich das, wenn ich es ernst meine und etwa helfen möchte, dass Afrikaner Zugang zu Bildung bekommen, die wiederrum der Schlüssel zu fairem Handel und eigenverantwortlicher Gestaltung ihrer Lebenswelt ist. Oder ich sie überzeugen kann, doch nach Deutschland zu emigrieren und nicht nach Kanada, Australien, England oder Asien.



Ja, die Afrikaner tun mir leid.


Das Ei des Komlumbus. Erst retten wir durch Inflation Spargelder (eine deiner genialsten Ideen), und dann spenden wir sie den Griechen. Eine Wirtschaftstheorie, reif für den Nobelpreis.
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S-G-Eintracht schrieb:

Dann geh arbeiten und spende ihnen dein Geld.



Bin zu faul zum Arbeiten.

Den Begriff Empathie hast du schon Mal gehört?
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Sehe jetzt keinen Widerspruch darin, sich mit den wirtschaftlichen und politischen Fehlentwicklungen zu beschäftigen und gleichzeitig Mitgefühl für die Betroffenen zu empfinden. Wenn man ihnen gesagt hätte, wie das Spiel ausgeht, hätten sie sicher nicht über Jahrzehnte immer die selben Parteien an der Macht gehalten. Sie wurden eben verschaukelt.
Im Gegenteil, wirklich dauerhaft und nachhaltig kann man nur helfen, wenn man die Gründe, warum diese Lage vorherrscht, analysiert und es dann (hoffentlich) besser macht.

Und es stellt sich sicher niemand dagegen, hilfsbedürftige Menschen in Griechenland zu unterstützen. Egal wie die Euro-Sache ausgeht, wird Europa das Land auch ganz bestimmt nicht fallen lassen. Dennoch muss es einen gewaltigen Umbau des Staates und einen Mentalitätswechsel der Eliten geben, damit man nicht nur kurzfristige Nöte lindert. Das fängt schon damit an, dass auch in Griechenland eine Oberschicht existiert, die Probleme wie jenes in dem Krankenhaus leicht beheben könnte. Denn die direkte Hilfe vor Ort von Landsleuten ist sicher effektiver, als EU-Finanzspritzen die erst durch die vielen Kanäle der Politik fließen müssen. Wenn das Geld natürlich in der Schweiz liegt, nutzt es den hilfsbedürftigen Landsleuten wenig...
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Nachdem wir hier jetzt fast 800 Beiträge haben und sich jede Menge Gedanken um die hier besprochenen Fragen gemacht wurde: Könnte es eventuell sein, dass es sich hier um ein Problem handelt, dass mit "K" beginnt, am Ende ein "mus" hat und irgendwo dazwischen "apitalis" heißt? Und alle Überlegungen Unfug sind, wenn sie dieses Problem außer Acht lassen?
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stefank schrieb:
Nachdem wir hier jetzt fast 800 Beiträge haben und sich jede Menge Gedanken um die hier besprochenen Fragen gemacht wurde: Könnte es eventuell sein, dass es sich hier um ein Problem handelt, dass mit "K" beginnt, am Ende ein "mus" hat und irgendwo dazwischen "apitalis" heißt? Und alle Überlegungen Unfug sind, wenn sie dieses Problem außer Acht lassen?


Du bezeichnest den Kapitalismus als "Problem"?  

Darf ich dich nun "Kommunist" nennen?  
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stefank schrieb:
Nachdem wir hier jetzt fast 800 Beiträge haben und sich jede Menge Gedanken um die hier besprochenen Fragen gemacht wurde: Könnte es eventuell sein, dass es sich hier um ein Problem handelt, dass mit "K" beginnt, am Ende ein "mus" hat und irgendwo dazwischen "apitalis" heißt?


Nein.
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stefank schrieb:
Nachdem wir hier jetzt fast 800 Beiträge haben und sich jede Menge Gedanken um die hier besprochenen Fragen gemacht wurde: Könnte es eventuell sein, dass es sich hier um ein Problem handelt, dass mit "K" beginnt, am Ende ein "mus" hat und irgendwo dazwischen "apitalis" heißt? Und alle Überlegungen Unfug sind, wenn sie dieses Problem außer Acht lassen?


Richtig.

Gott sei Dank gab es im real existierenden Sozialismus keine wirtschaftlichen Probleme.
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concordia-eagle schrieb:
stefank schrieb:
Nachdem wir hier jetzt fast 800 Beiträge haben und sich jede Menge Gedanken um die hier besprochenen Fragen gemacht wurde: Könnte es eventuell sein, dass es sich hier um ein Problem handelt, dass mit "K" beginnt, am Ende ein "mus" hat und irgendwo dazwischen "apitalis" heißt? Und alle Überlegungen Unfug sind, wenn sie dieses Problem außer Acht lassen?


Richtig.

Gott sei Dank gab es im real existierenden Sozialismus keine wirtschaftlichen Probleme.


Ich stimme dir zu, dass der real existierende Sozialismus als alternative Lösung wirklich nicht der Bringer war.
Allerdings: Wenn als Heilmittel gegen Krebs das Absägen der Beine praktiziert wird, und man feststellt, dass dies die falsche Lösung ist- heißt das dann, das man den Krebs akzeptiert und nicht mehr darüber nachdenkt, was man gegen ihn tun kann?


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