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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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seventh_son schrieb:
adler67 schrieb:

PS: Es gab mal eine Zeit, da sind in diesem Land Finanzminister zurücktreten, weil sie ein paar Millionen DM Staatsschulden machen mussten. Das war zu einem Zeitpunkt, als es Deutschland für mein Empfinden am besten ging.


Zeiten des Aufbaus sind immer die dynamischsten. Die Wirtschaft brummt, alle packen an, es gibt genug Möglichkeiten zu investieren, die Steuern sprudeln. In diesen Zeiten leben wir aber schon längst nicht mehr. Könnte gut sein dass wir an einem Peak stehen und es jetzt erstmal wieder runter geht. Der nächste "Aufbau" kommt bestimmt.


Genau das meine ich eben auch mit Wachstum. Wir sind wahrscheinlich an einem solchen Peak angekommen. Dann muss aber Politik und Wirtschaft das auch so realisieren und handeln.
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Bevor ich mich wieder aus dem Thread zurückziehe, ein letzter Versuch für meine Aspekte, die mitlerweile 30 Seiten zurückliegen und anschließend nochmal kleine Klarstellungen.

1. Deutschland verliert mit dem Euro an Wohlstand, ja. Warum? Weil Wohlstandstransfer im Zwecke einer Einigung (http://de.wikipedia.org/wiki/Finalit%C3%A4tsdebatte) diesbezüglich notwendig ist. [Bei Punkt 11 dazu mehr ...]

2. Warum ist das insbesondere für die junge Generation (meine!) wichtig? Europa (und die USA) sind bestialisch reich, allerdings weitestgehend nur reich an der Substanz und um weiterhin erste Geige spielen zu können, muss man einen geschlossen großen Markt bilden, der gemeinsam nach Außen funkt, sonst wird man einfach von mehreren Milliarden Asiaten überstimmt.

3. Die Schattenhaushalte und sonstigen Bilanzierungstricks von Politikern waren vielleicht in den Südländern stark ausgeprägt und mit starker Korruption ergänzt, aber erheblicherseits wurde seit der Sozialliberalen Koalition der Grundstein für viele Probleme hierzulande gelegt, die NICHT gelöst wurden.

4. Die EU-27 oder die Euro-Zone sind kein Spielball für Großunternehmen, schon gar keine Deutschen. Banken verloren dadurch ihre Aufgabe, verstärkt Währungen abzusichern. Die deutsche Industrie Währungsgewinne im Import. Die Deutschen an wichtigem Investitionskapital in Deutschland! Ein Teil des Handelsbilanzüberschüsses kommt durch Kapitalflucht zustande, weil hierzulande wegen schlechter politischer Entscheidungen das Kapital FLIEHT.

5. Genau deshalb sind Banken einiger ihrer Funktionen geraubt worden. Sie sind umgestaltet worden, um mit bestimmten Dienstleistungsprodukten Risiken auf dem Weltmarkt abzusichern und neue Märkte zu erschließen. Über politische Entscheidungen in den USA, die teilweise bis zum New Deal zurückgehen, sorgten ABS für den Zusammenbruch über 200 Banken und einer Neubewertung der Risiken.

6. Banken haben deshalb sich gegenseitig nicht vertraut, sodass die Realwirtschaft einbrach, wegen fehlender Kredite. Und nur der Staat hat dieses Vertrauen wiederherstellen können. Es war eine psychologische und fast keine finanzielle Wirkung dabei. Banken fahren deshalb aus dem Eigenwillen, nicht kaputt zu gehen, ihre Schrottpapiere runter, die eine Folge des New Deals der USA sind, der Politik Clintons und des damaligen FED-Chefs Greenspan, dem Fehlen des Redlining und Verbraucherschützenden Maßnahmen gegen angebotene Kredite der Banken an die arme US-Bevölkerung sowie anschließender zugünstiger Subprime und Bauzinsen sind. Es ist vollkommen egal wie reguliert eine Bank ist, diese Konstellation führte zur Finanzkrise. Daran ist auch nicht der Euro schuld.

7. Die politische Meinung und Öffentlichkeitsmeinung ist wie in den oben genannten Punkten, WIEDER falsch unterwegs, wenn man die Europapolitik unserer Regierung und das Krisenmanagement anzweifelt. Warum? 1. wird nicht gespart, sondern Korruption bekämpft, 2. wird versucht zu verhindern, dass das System mit maximal negativen Folgen für Deutschland an die Wand fährt.

8. Hier ist insbesondere an die Euro-Kritiker die Frage: Wollt ihr eurer halbes Leben für andere Leute gearbeitet haben, Politiker unterstützt haben, die die Staatsausgaben exessiv nach oben geschraubt haben und am Ende ohne Rente dastehen? Das ist hahnebüchenes Bla-Bla und wird nicht nur deshalb von nationalistisch-sozialistischen Leuten befaselt.

9. Durch die Bankenkrise in den USA fand man heraus, dass in Südeuropa massiv scheisse gebaut wurde. Nicht nur in schuldentechnischer Sicht, nein. Man hat auch herausgefunden, dass das gefühlt planwirtschaftliche Heraufsetzen von Löhnen ohne Grundlage nicht wie europaweit angewonnen nicht so wichtig sei. Sondern das ein oder andere Land (!! Jedes Südeuropäische Land hat andere Probleme !!) ihrer letzten Wettbewerbsfähigkeit beraubt hat, indem es sich NICHT an die EZB-Inflationsrate gehalten hat. Das ist das Preisniveau und der Kernpunkt von Stabilität - wird das gebrochen nähert man sich dem Wort des "Resets", der aber Käse ist, weil Deutschland und Europa nicht wie Griechenland pleite geht!

10. Viel wichtiger sind erstmal aber auch unsere eigenen Probleme, denn unsere Staatsbanken haben sich im Punkt 6. angesprochenen Szenario hochgradig verspekuliert. Genauso wie Banken innerhalb der Euro-Zone politisch kontrolliert werden und wurden zur Umsetzung maximalst nationaler Interessen!

11. Aus diesem Grund kann man deutlich skeptisch dem ESM gegenüber stehen, weil letztlich nicht klar ist, was bei herauskommt. Man rettet dabei auch mit den Rettungsschirmen NICHT NUR Banken, sondern den Sozialstaat samt Ansprüchen, unser Auslandsvermögen in allen Schwellenländern und natürlich das heimische Vermögen und die Ansprüche aus Kreditverhältnissen.

12. Darum kann man es sich als Schuldner einfach machen und sagen: Hehe, lassen wir alles den Bach runter gehen - hauptsache ich kann meine Schulden neutralisieren und mir gehört das frisch gekaufte Haus für umgerechnet 10.000 € mit einem Verkehrswert des 10 fachen, völlig egal, was irgendwo in Europa passiert.

13. Letztlich ist das ultimatives Bla-Bla, denn es läuft nur auf den Sachverhalt raus:
- Deutscher besucht Stadt, wo jeder auf Pump lebt und sucht ein Hotel auf. Kaution beträgt 100 Euro.
- 1. Deutsche geht aufs Zimmer, da nimmt der Hotelier den Geldschein, rennt zu seinem Nachbarn, dem Metzger und bezahlt seine Schulden.
- 2. Der Metzger nimmt die 100 Euro, läuft die Straße runter und bezahlt den Bauern.
- 3. Der Bauer nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung beim Genossenschaftslager.
- 4. Der Mann dort nimmt den 100 Euro Schein, rennt zur Kneipe und bezahlt seine Getränkerechnung.
- 5. Der Wirt schiebt den Schein zum Hotelier zurück, der ihn wieder dem Reisenden in die Hand gibt, der keines der Zimmer haben wollte. Niemand produzierte etwas. Niemand verdiente etwas. Alle Beteiligten sind ihre Schulden los und können wieder in Ruhe schlafen.

Der ESM dagegen möchte zusätzlichen Geldfluss und eine Sozialisierung der Schulden. Das spielt der Idee entgegen, sich ähnlich der USA anzupassen (wobei die seit der Gründerzeit einen immer fetteren Zentralstaat bekommen haben). Denn man würde sich eher Frankreich bzw. der Sowjetunion anpassen. Mir ist es herzlich Wurst, wann der Franzose in Rente geht, er soll es sich nur 100% selbstständig erarbeiten!

Das bedeutet, dass die bestehenden Machtpole in Südeuropa versucht werden händeringend zu verteidigen, während Deutschland zahlt und von der Landseite, wo die Industrien und Arbeitsplätze eben stehen, total verlieren wird, sollte es den Laden nicht anführen. Das ist die große Gefahr in Europa, dass mit dem ESM ein Machtvakuum entstehen kann.
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Wir regen uns hier über Lobbyismus und Steuerverschwendung auf, aber bei unseren Konkurrenten in der Welt gibt es teilweise nicht mal ausreichende soziale oder medizinische Versorgung, die Menschen dort hätten gern unsere Probleme. Falls wir uns auf dieses Niveau begeben müssen, um mitzuhalten, wird es hier ganz düster.


Realitätsfremd. Die einfachste Bevölkerung hat erschwerten Zugang, aber jeder der dort westliche Bildung erreicht hat diese Verhältnisse - wenn nicht sogar besser, weil mehr für Ärzte bezahlt wird, statt für ineffizientes Herumsitzen vor dem PC. In Kaufkräftbereinigung ist z.B. die Ostküste Chinas mitlerweile reicher wie Deutschlands NRW und der Osten. Es gilt bei dem von dir beschriebenen Race-to-the-Bottom nur um die vielleicht 5% bestausgebildetsten Köpfe im Land, die man vor Abwanderung zufriedenstellen muss, sonst ist das nur simple Panikmache vor Globalisierung.


Letztendlich gibt es nach jeder Krise einen Lerneffekt. Die Banken haben z.B. gelernt, dass sie immer gerettet werden. Siehe Commerzbank. Die dann unverschämterweise noch im März 2011 Anlagen in Griechland verkauft hat und auf Nachfrage der Anleger warum ausgerechnet in dem Pleite gehenden Griechenland, dies mit dem Hinweis begründet wurde, dass die Anlage sicher ist da es den Rettungsschrim EFSF gibt, der bis 2013 läuft und somit sei die Anlage zu 100% abgesichert.

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Ja, dass kann man so sehen. So ganz unschuldig sind die Kleinanleger natürlich nicht. Nur, machen es die Banken anders? Warum leihen die denn Staaten weiterhin Geld und stehen dann da und sagen, wir sind Pleite, wenn Griechenland seine Schulden nicht tilgt und wir sind "to big to fail!". Hier darf man doch dann genauso sagen, selber dran Schuld! Oder?


Die Anlage war sicher, nur hat sich Schurkenstaat Europa daran gemacht, die Kleinanleger (worunter eben auch Hedgefonds zählen) zwangsweise mittels CAC zu enteignen. Das war also ein RECHTSBRUCH, darum klagt man vor Gerichten! Verbindlich war dafür aber nicht der ESFS, sondern Garantien der Regierungen und Staaten, die mittels ESFS selbst noch zusätzlich investierten. Also hast du da etwas falsch verstanden.


Marktwirtschaft und das diese sich selber reguliert. Das haben sie bekommen. Das Ende vom Lied ist nun, dass hochspekulativ und riskant mit Geldern umgegangen wurde, sich niemand dafür verantwortlich fühlt und zu guter letzt Rettungsschirme mit Steuergeld für Geschäfte und Risiken der Banken aufkommen müssen. Notfalls anscheinend sogar mit "Zwangsanleihen"!
Am Ende eben: "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren"


Wie oben angesprochen: Teilweise richtig, was du sagst, die Gründe für diese Folgen liegen nicht alleine bei der Bank (fast am wenigsten, denn die muss Geschäfte bestmöglich abschließen). Im Nachhinein regulieren sich die Banken nun selbst bzw. lagern die Risiken in Hedgefonds oder Schattenbanken aus.


Der Resetknopf gehört in diesem Moment gedrückt. Das tut am Anfang weh wird aber auf längere Sicht günstiger, als unsinnige, nicht kontrollierbare Rettungsschirme zu installieren. Das wird teuerer als alles andere.


Nein. Das ist das brutalst teuerste, was der gesamten Menschheit passieren könnte. Rückfall vieler asiatischer Länder in Entwicklungsstatus, insbesondere aber auch Südeuropas. Deutschland Wirtschaft würde alles abschreiben müssen und unser Wohlstandslevel komplett einbrechen.


Länder können sich so hoch verschulden, weil Anleger ihnen Kredit gewähren. Das Zinzeszinssystem hat es nunmal an sich, dass sich Geld exponentiell vermehrt. Und dieses Geld sucht Anlagemöglichkeiten, während wiederum die darauf anfallenden Zinsen von den Anlageobjekten (z.B. Staaten) erarbeitet werden müssen. Die Umverteilung fängt ja schon da an, wo der Staat aufgrund seiner ausufernden Zinszahlungen Kürzungen z.B. im sozialen Bereich vornehmen muss. Mit zunehmender Zinslast verschärft sich dieser Effekt.


Falsch, siehe Japan. Zinseszinsen MÜSSEN NIEMALS erarbeitet werden, sie sind schon im System mitgeschaffen! Es gibt keine Schuldknechtschaft der Zinsen. Der Sozialstaat muss nur da gekürzt werden, wenn man die Gelder anderweitig SINNVOLLER für die Zukunft des Landes benutzten MUSS oder andersausgedrückt, die Bereitschaft der Masse der Bevölkerung dafür nicht mehr in diesem Umfang gestützt wird ODER der Staat das Niveau überhaupt gar nicht halten kann, weil nicht wettbewerbsfähig! Es muss das Ziel sein, real (abzüglich Steuern und Inflation = Preissteigung!!!!!) das Wohlstandsniveau halten zu können.


Eben. Wo soll denn dieser permanente Wachstum herkommen? Wer will das wo generieren? Ich mache mir seit Wochen Gedanken über den Begriff Wachstum und kann diesen Begriff langsam nicht mehr hören!
Wir leben dazu noch in einem Land, in dem die Bevölkerung zurück geht und das Einkommen seit Jahren stagniert oder sogar Rückläufig ist. Wo soll all das Geld herkommen?


Wachstum bedeutet, dass eine Lohn-Preis-Spirale einsetzt. Höhere Löhne sorgen für höhere Preise, das ist der Fall!! Deutschland steigen die Löhne ebenfalls.

ABER: Dadurch das Deutschland Kaufkraftpower durch den Euro für europaweite Produkte verlor, weil Europaweit die Löhne übermäßig angehoben wurden (die dadurch wettbewerbsunfähiger wurden), neben Nachfragebedingten Effekten des Weltmarkts auf Nahrungsmittelpreise, wurden Dinge teurer und man verlor real an Kaufkraft. Ergänzend dazu sind Ökosteuern und andere Sondersteuern zu nennen, wie auch das festhalten an der kalten Progression. Wenn der Unternehmer (z.B. Stahlindustrie) weniger Geld einnimmt, kann er weniger verteilen und die Löhne nicht erhöhen, sodass real auch diese Branchen gewinnen, denn der Stahlarbeiter muss auch die gestiegenen Steuern zahlen.


Ja, man sollte Griechenland pleite gehen lassen, den Resetknopf drücken, alles da unten nullen und die Griechen sollten von vorne anfangen! Banken, die sich dort verspekuliert haben, haben sich eben verspekuliert! Das ist Marktwirtschaft und gehört zum Kapitalismus dazu. Märkte müssen sich selber bereinigen können. Der Finanzsektor ist auch ein Markt und auch hier muss es die Möglichkeit geben, dass Unternehmen pleite gehen können.


Genau das wird passieren, man darf aber nicht wieder zur im Beitrag oben darüber in Punkt 6 beschriebenen Kreditklemme führen. Die unterschiedlichsten Krisen Bankenkrise, Verschuldungs- und Haftungskrisen sind alle zu nah beeinander, um nachher nicht irgendwie tatsächlich was kaputt gehen zu lassen. Darum ist es genau richtig, dass jeder nur seine Lage sieht (die wohl nicht dramatisch ist) und man einem genug Zeit lässt, so eine "Krise", die wohl bis auf landesbedingte Probleme wegen diverser Gründe in Griechenland, keiner so richtig spürt. Die Wirtschaft ist kein Bodybuilder: "No pain, no gain" ist nicht wirklich hilfreich. Und wenn Frankreich ein Bürgerkrieg ausbricht wegen verfehlter Sozialreformen und Elendvierteln voller Vollpfosten, stimmt mich das auch nicht positiver. Was aber nicht geht ist dann: "Hey, 8000% Reichensteuer, Rente mit 35 und Froschschenkel für alle."


Zeiten des Aufbaus sind immer die dynamischsten. Die Wirtschaft brummt, alle packen an, es gibt genug Möglichkeiten zu investieren, die Steuern sprudeln. In diesen Zeiten leben wir aber schon längst nicht mehr. Könnte gut sein dass wir an einem Peak stehen und es jetzt erstmal wieder runter geht. Der nächste "Aufbau" kommt bestimmt.


Wenn du mir 1.000 Euro gibst, ich sie nehme und dir 10% Zinsen zahle, bis ich merke, gar nichts mehr zahlen zu können. Willst du dann, dass ich aufstehe und sie abarbeite oder schenkst du mir quasi den Rest? Möchtest du dann quasi wieder tolle "Aufbauchancen" gewähren, indem du das Schuldverhältnis beendest? Dann kann der nächste mir 1.000 Euro geben und ich 10% Zinsen zahlen. Die ersten Investoren werden Geld machen und dann das 10% Geschäft vielleicht sogar wieder an dich abtreten, und du dann 2.000 Euro verloren haben. Think about it, warum eben "Experten" *hust* Sendeantennen *hust* gerne von Untergangsszenarien faseln - ganz, ganz, ganz sicher nicht aus Nächstenliebe.
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Die nächste Tranche für Griechenland aus dem Rettungspaket wäre erst im September fällig, allerdings benötigt das Land in den nächsten Wochen schon das Geld, da es sonst Pleite ist.

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/griechenland-braucht-im-august-neues-geld-athen-koennte-schon-in-zwei-wochen-pleitegehen_aid_783318.html
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seventh_son schrieb:
Mal was zum Schmunzeln:

Griechische Insel will sich Österreich anschließen


Man stelle sich vor, die Boccias dieser Welt sitzen bei 40 Grad im Pool. Auf österreichischem Staatsgebiet.  

Als Hobby-Imperialist begrüße ich den Wunsch griechischer Inseln, sich meistbietend an mitteleuropäische Staaten zu verkaufen.
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SGE_Werner schrieb:
seventh_son schrieb:
Mal was zum Schmunzeln:

Griechische Insel will sich Österreich anschließen
Man stelle sich vor, die Boccias dieser Welt sitzen bei 40 Grad im Pool. Auf österreichischem Staatsgebiet.  

gibt schlimmeres  
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seventh_son schrieb:
Mal was zum Schmunzeln:

Griechische Insel will sich Österreich anschließen


Meine Güte müssen die verzweifelt sein, wenn sie sich schon Österreich anschließen wollen.
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smoKe89 schrieb:
seventh_son schrieb:
Mal was zum Schmunzeln:

Griechische Insel will sich Österreich anschließen


Meine Güte müssen die verzweifelt sein, wenn sie sich schon Österreich anschließen wollen.  

Wir könnten uns ja dann Österreich wieder einverleiben, um an eine Urlaubsinsel zu kommen. Soweit haben die da unten bestimmt nicht gedacht.
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seventh_son schrieb:
smoKe89 schrieb:
seventh_son schrieb:
Mal was zum Schmunzeln:

Griechische Insel will sich Österreich anschließen


Meine Güte müssen die verzweifelt sein, wenn sie sich schon Österreich anschließen wollen.  

Wir könnten uns ja dann Österreich wieder einverleiben, um an eine Urlaubsinsel zu kommen. Soweit haben die da unten bestimmt nicht gedacht.


Ein Grund mehr, sich doch lieber der Schweiz anzuschließen.
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seventh_son schrieb:
adler67 schrieb:

PS: Es gab mal eine Zeit, da sind in diesem Land Finanzminister zurücktreten, weil sie ein paar Millionen DM Staatsschulden machen mussten. Das war zu einem Zeitpunkt, als es Deutschland für mein Empfinden am besten ging.


Zeiten des Aufbaus sind immer die dynamischsten. Die Wirtschaft brummt, alle packen an, es gibt genug Möglichkeiten zu investieren, die Steuern sprudeln. In diesen Zeiten leben wir aber schon längst nicht mehr. Könnte gut sein dass wir an einem Peak stehen und es jetzt erstmal wieder runter geht. Der nächste "Aufbau" kommt bestimmt.


Hier ist ein Link zu einem Kommentar, der mein laienhaftes Wissen in Bezug auf diesem Thema, ganz gut darstellt, bzw. meine persönliche Denke ganz gut wiedergibt.
Ich grübel auch schon seit ein paar Wochen, ob nicht meine LV auflöse und mir dafür eine Immobilie kaufen soll. Eben aus den in dem Artikel genannten Gründen.

http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/sparer-werden-enteignet-schuldner-geschont_aid_783590.html

Und bei aller Kompliziertheit bei diesem Thema, mit seinen ganzen Verflechtungen in mittlerweile alle Regionen dieser Welt bleibt am Ende festzuhalten:

"Man kann nur das ausgeben, was man auch hat!"

Da kann man in kilometerlangen Texten versuchen zu erklären, wie die Welt funktioniert! Am Ende reicht eine Zeile mit einer Kernaussage.
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Achtung, Achtung! In diesem Thread werden einige Erkenntnisse dargestellt, wie der nationale  Kapitalismus in demokratisch verfasster Form seine Untertanen hernimmt. Glücklicherweise wurde bisher nicht die Frage gestellt, ob daran vielleicht der nationale Kapitalismus in demokratisch verfasster Form schuld sein könnte. Dies bleibt auch weiterhin verboten! Die bisherigen Überlegungen, wie Deutschland oder wenigsten man selber zu retten sei, bleiben hingegen weiterhin erlaubt.
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stefank schrieb:
Dies bleibt auch weiterhin verboten! Die bisherigen Überlegungen, wie Deutschland oder wenigsten man selber zu retten sei, bleiben hingegen weiterhin erlaubt.


Danke.
Das ist sehr nett von Dir!  
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stefank schrieb:
Achtung, Achtung! In diesem Thread werden einige Erkenntnisse dargestellt, wie der nationale  Kapitalismus in demokratisch verfasster Form seine Untertanen hernimmt. Glücklicherweise wurde bisher nicht die Frage gestellt, ob daran vielleicht der nationale Kapitalismus in demokratisch verfasster Form schuld sein könnte. Dies bleibt auch weiterhin verboten! Die bisherigen Überlegungen, wie Deutschland oder wenigsten man selber zu retten sei, bleiben hingegen weiterhin erlaubt.


Da hilft nur noch der internationale Sozialismus. Is' klar.
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smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
Achtung, Achtung! In diesem Thread werden einige Erkenntnisse dargestellt, wie der nationale  Kapitalismus in demokratisch verfasster Form seine Untertanen hernimmt. Glücklicherweise wurde bisher nicht die Frage gestellt, ob daran vielleicht der nationale Kapitalismus in demokratisch verfasster Form schuld sein könnte. Dies bleibt auch weiterhin verboten! Die bisherigen Überlegungen, wie Deutschland oder wenigsten man selber zu retten sei, bleiben hingegen weiterhin erlaubt.


Da hilft nur noch der internationale Sozialismus. Is' klar.


Komisch. Man zeigt eine Ursache auf, und bekommt keine Widerlegung, sondern ein abstraktes Schreckgespenst vorgeführt. Also scheint die Analyse ja zu stimmen.
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stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
Achtung, Achtung! In diesem Thread werden einige Erkenntnisse dargestellt, wie der nationale  Kapitalismus in demokratisch verfasster Form seine Untertanen hernimmt. Glücklicherweise wurde bisher nicht die Frage gestellt, ob daran vielleicht der nationale Kapitalismus in demokratisch verfasster Form schuld sein könnte. Dies bleibt auch weiterhin verboten! Die bisherigen Überlegungen, wie Deutschland oder wenigsten man selber zu retten sei, bleiben hingegen weiterhin erlaubt.


Da hilft nur noch der internationale Sozialismus. Is' klar.


Komisch. Man zeigt eine Ursache auf, und bekommt keine Widerlegung, sondern ein abstraktes Schreckgespenst vorgeführt. Also scheint die Analyse ja zu stimmen.  


Sag ich doch.
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smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
Achtung, Achtung! In diesem Thread werden einige Erkenntnisse dargestellt, wie der nationale  Kapitalismus in demokratisch verfasster Form seine Untertanen hernimmt. Glücklicherweise wurde bisher nicht die Frage gestellt, ob daran vielleicht der nationale Kapitalismus in demokratisch verfasster Form schuld sein könnte. Dies bleibt auch weiterhin verboten! Die bisherigen Überlegungen, wie Deutschland oder wenigsten man selber zu retten sei, bleiben hingegen weiterhin erlaubt.


Da hilft nur noch der internationale Sozialismus. Is' klar.


Komisch. Man zeigt eine Ursache auf, und bekommt keine Widerlegung, sondern ein abstraktes Schreckgespenst vorgeführt. Also scheint die Analyse ja zu stimmen.  


Sag ich doch.


Nein, tust du nicht.
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stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
Achtung, Achtung! In diesem Thread werden einige Erkenntnisse dargestellt, wie der nationale  Kapitalismus in demokratisch verfasster Form seine Untertanen hernimmt. Glücklicherweise wurde bisher nicht die Frage gestellt, ob daran vielleicht der nationale Kapitalismus in demokratisch verfasster Form schuld sein könnte. Dies bleibt auch weiterhin verboten! Die bisherigen Überlegungen, wie Deutschland oder wenigsten man selber zu retten sei, bleiben hingegen weiterhin erlaubt.


Da hilft nur noch der internationale Sozialismus. Is' klar.


Komisch. Man zeigt eine Ursache auf, und bekommt keine Widerlegung, sondern ein abstraktes Schreckgespenst vorgeführt. Also scheint die Analyse ja zu stimmen.  


Sag ich doch.


Nein, tust du nicht.


Klar sage ich das. Ich meine es nur nicht.
Etwas anderes als ein Verweis auf kommunistische Lektüre hätte ich ja auch erfahrungsgemäß nicht zu erwarten.
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Der Spaß geht weiter.
Die Griechen haben die Möglichkeit, sich durch ein Notfall-Programm namens „Emergency Liquidity Assistance“ (ELA) sich Ihre eigenen Euros zu drucken. Was sie bisher auch getan haben, damit die eigenen Banken liquide bleiben. Immerhin haben sie schon 124 Milliarden selber durch die Presse laufen lassen. Wie die Sicherheiten der eigenen griechischen Banken aussieht, kann sich ja jeder selbst ausmalen. Welche Banken dann als nächstes direkt durch EFSF oder später ESM aufgefangen werden müssen, ist ja dann auch schon mal absehbar.


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