junkdeluxe schrieb: wenn man dieser, in den den Massenmedien oftmals diskreditierten Homepage glauben schenken mag, steht die Einführung einer neue Währung eh kurz bevor:
Nun ja, mittlerweile berichten ja auch die ach so bösen Massenmedien über die Möglichkeit einer Währungsreform. Ganz so hypothetisch ist eine solche also nicht - auch wenn ich es natürlich keinem Wünschen mag.
Dass sich webpages durch Werbung finanzieren finde ich nicht unbedingt schlecht. Auf webpages die sich hauptsächlich mit "Kochrezepten" beschäftigen findet man oftmals Werbung von Küchengeräteherstellern. Auf Fußball-webpages wird mit Produkten geworben, die Fußballfans ansprechen sollen.
Von daher finde ich es nicht merkwürdig, dass auf einer Homepage, die die ausufernde Staatsverschuldung kritisiert und auf eine mögliche Währungsreform hinweist, für Gold geworben wird. Mit physischem Gold hat man wohl die letzten deutschen Währungsreformen am besten überstanden. Von daher ist es doch nur logisch, dass Goldanbieter dort Werbung platzieren, um den Endkunden möglichst effektiv anzusprechen.
In Spanien sind die Bürger überschuldet und nicht der Staat. Wäre das nicht ein prima Ansatzfeld für unsere Verschwörungstheoretiker?
Auch hier wäre doch rinzig und alleine Deutschland schuld und müßte unseren spanischen Freunden mit (natürlich nicht rückzahlbaren) Steuermilliarden helfen.
Diesmal ist es nicht die hiesige Industrie, welche mit absoluten Hungerlöhnen und Leibeigenschaft die Preise dortiger Industrieprodukte unterböte wie in Griechenland. Und auch nicht durch staatliche Erpressung zur Kreditaufnahme, damit deutsche Produkte importiert und mit den aufgenommenen Krediten gezahlt würden.
Nein, hier ist es die spanische Immobilienblase. Natürlich einzig und allein angezettelt von gierigen deutschen Bauspekulanten , die jeden freien Meter in Meernähe bebaut haben ( ein Spanier würde sowas gar nie nicht machen und Gier widerspricht bekanntlicherweise der iberischen Mentalität - also sind die Verursacher klar identifizierbar !) . Und natürlich rücksichtslose und geizige deutsche Geldbesitzer, die einfach nicht willens sind, diese guten und günstigen Immobilien den Bauunternehmern quasi aus der Hand zu reißen. Ja sowas böses.
Jetzt steht alles leer, die Bauten werden nicht fertig, die Kredite werden nicht zurückgezahlt, die Luxusgeschäfte und Spitzenrestaurants darben weil die Baulöwen keine Knete mehr dort ausgeben können .....
Also Frau Merkel, zeigen Sie sich solidarisch und erhöhen Sie die Umsatzsteuer hierzulande gefälligst auf 30%, damit genügend Patte rüberwachsen kann. Portugal wird demnächst auch anklopfen, möglicherweise Irland und Italien auch.
vollste Zustimmung Genosse (sind wir ja mittlerweile alle zwangsweise geworden)
kleine Anmerkung: Merkel sollte die Umsatzsteuer doch bitte gleich auf 35 Prozent erhöhen, da unsere lieben Nachbarn im Süden wohl auch noch Hilfsmittel benötigen:
In der FAZ von heute kam Ackermann noch etwas ausführlicher zu Wort. Man fasst es nicht, 10 Millionen Bankmitarbeiter wären weltweit von der Entlassung betroffen. Wäre interessant zu wissen wieviuel derzeit auf der Welt überhaupt im Bankensektor arbeiten. So viel mehr als 10 Millionen werden es schon nicht sein.
Vor allem sind die alle duch die strengeren Regelungen betroffen. Wahrscheionlich sind die 10 Millionen hälftig im Derivategeschäft/Investmentbanking und den Subprime-Kreditabteilungen beschäftigt.
Man sollte allmählich einen Bankensoli überdenken, damit Ackermännchen und seine Kollegen nicht künftig nur von Chappi, Knäckebrot und Leitungswasser leben müssen.
Meiner Meinung nach können die Staaten weltweit gar nicht genug Gelddrucken, um die fehlenden Mittel ihrer Banken zu stopfen. So ganz langsam erkennt auch der Dümmste, dass die Bankenrettungspakete nach Lehman`s Zusammenbruch kontraproduktiv waren. Lieber mal knallhart ne Vollbremsung hinlegen, als sich diese Volksverdummung in Zeitlupe anschauen zu müssen. Durch die Rettungspakete liegt der Lerneffekt für die handelnden Banker bei Null. Das gleiche Problem erleben wir jetzt bei den Staaten - und zwar weltweit. Weder Japan noch die USA werden ihre Schulden jemals zurückzahlen können, befürchte ich. Dass es einige europäische Staaten im Moment schon nicht schaffen, erleben wir ja gerade vor unserer Haustüre. Spätestens wenn dem IWF noch das Kapital fehlt um ganze Volkswirtschaften zu retten, können wir uns neue Spielregeln überlegen. Dann wird das Geldsystem einmal neugestartet, und es geht wieder von vorne los - genauso, wie man das von Computerspielen kennt.
mal wieder ein ermutigender Artikel über die Finanzsituation der europäischen Banken:
Spanien will Europas Banken bloßstellen Die Euro-Staaten bereiten Hilfen für Spaniens Banken vor: Diese Meldung sorgte in dem Land für Wirbel und Dementis. Nun schlagen die Iberer zurück. Die Stresstestresultate aller Euro-Banken sollen veröffentlicht werden. Josef Ackermann hält das für "sehr, sehr gefährlich". Berlin zeigt sich kompromissbereit. von Tobias Bayer Frankfurt und Reinhard Hönighaus Brüssel http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schuldenkrise-spanien-will-europas-banken-blossstellen/50128120.html
HeinzGründel schrieb: Man darf die links von junkdeluxe auch ruhig mal lesen Das lohnt sich.Man könnte sie sogar mal kommentieren. Das scheint aber niemanden zu jucken.
Die Endlösung der Israelfrage ist ungemein wichtiger
Naürlich juckt das niemanden..... warum auch? Es ist WM, da gibt es wichtigeres!!!..... außerdem hat Frau Bundeskanzlerin gesagt, dass die Spareinlagen sicher sind..... was soll also schon passieren?
in Europa diskutiert die Politik über eigene europäische Ratingagenturen, die in Konkurrenz zu den 3 Etablierten treten sollen...
In China hat man gehandelt
»Dagong Global Rating« stuft die Kreditwürdigkeit der USA auf »AA« herab. Autor: Wang Xin Long
Eine der Lehren, die die Volksrepublik China aus der so genannten Finanzkrise gezogen hat, ist jene, dass den großen, vornehmlich amerikanischen, Ratingagenturen nicht zu trauen ist.
Anbei noch ein Link. Falls mal nichts in der Glotze kommt eventuell ganz interessant. Auch wenn`s zwischenzeitlich um Gesetze geht und eventuell etwas trocken ist. Die Pressekonferenz dauert auch etwas länger, aber ermöglicht daher auch die Sichtweise bzw. die Motivation der Verfassungskläger u.a. gegen das Griechenland-Hilfspaket zu verstehen.
Pressekonferenz Hankel, Schachtschneider, Nölling und Starbatty
junkdeluxe schrieb: in Europa diskutiert die Politik über eigene europäische Ratingagenturen, die in Konkurrenz zu den 3 Etablierten treten sollen...
In China hat man gehandelt
»Dagong Global Rating« stuft die Kreditwürdigkeit der USA auf »AA« herab. Autor: Wang Xin Long
Eine der Lehren, die die Volksrepublik China aus der so genannten Finanzkrise gezogen hat, ist jene, dass den großen, vornehmlich amerikanischen, Ratingagenturen nicht zu trauen ist.
Ratingagenturen per se sind nichts Schlechtes. Sie bieten von der Grundidee her einem potentiiellen Investor Anhaltspunkte über die Risiken einer bestimmten Geldanlage. Das Ganze ist aber nur dann objektiv, wenn die Ratingagentur gänzlich frei von Einflußnahme Dritter oder eigenen Interessen bleibt.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Erstens einmal stört es mich, daß die Agenturen von den Iniatiatoren dieser Finanzprodukte für ihr vorzunehmendes Rating Geld bekommen. Da fällt mir doch gleich der Spruch : Wessen Brot ich ess dessen Lied ich sing" ein.
Und wenn die Politik Einfluß nimmt ist eh alles vorbei. Eine staatliche griechische Ratingagentur würde sicherlich für griechische Papiere keine objektive Bewertung vornehmen sondern diese eher beschönigend darstellen. Gleiches wäre für staatliche Ratingagenturen anderer Länder anzunehmen. Private Ratingagenturen wie Moodys, Fitch, S&P etc. trauen sich ja selbst nicht, die total überschuldeten USA geringfügig herabzustufen. Man möchte keinen Ärger mit den USA deswegen läßt man das lieber.
Ob eine eigene EU-Ratingagentur da helfen könnte? Ich bzweifle dies, denn die Eurokraten mischen sich in alles ein und neigen zum Beschönigen und Vertuschen unangenehmer Tatsachen. Glaubt wirklich jemand, eine solche Agentur könnte z.B. Frankreich an den Pranger stellen wenn dies angebracht wäre? Da würde doch sofort die Fremdenlegion in Marsch gesetzt.
Es wäre einfach besser, wen die Beurteilungen der Ratingagenturen eben nur einen kleinen Teil des Investitionsentscheidungsprozesses darstellen würden und man sich nicht nur einzig und alleine darauf verläßt.
Zurück zum Thema: Wie man in den Wirtschaftsteilen lesen kann scheinen die Maßnahmen der griechischen Regierung zu fruchten. Das Steueraufkommen soll durch konsequenteres Eintreiben und Verschärfung bisher laxer Verfahrensvorschriften bereits jetzt schon stark angestiegen sein. Die Übrigen Maßnahmen (Erhöhung des Rentenantrittsalters u.a.) greifen dabei noch gar nicht. Man munkelt daher, Griechenland müßte gar nicht die gesamte Tranche bei der EU abrufen.
http://www.hartgeld.com/Waehrungsreform-DE.html
Dieser Seite wird seitens der bösen Massenmedien zurecht keine Aufmerksamkeit geschenkt.
"Hartgeld.com finanziert sich primär über Werbung, indem es der Edelmetall-Branche fokussierte Werbemöglichkeiten bietet."
Nun ja, mittlerweile berichten ja auch die ach so bösen Massenmedien über die Möglichkeit einer Währungsreform. Ganz so hypothetisch ist eine solche also nicht - auch wenn ich es natürlich keinem Wünschen mag.
Dass sich webpages durch Werbung finanzieren finde ich nicht unbedingt schlecht. Auf webpages die sich hauptsächlich mit "Kochrezepten" beschäftigen findet man oftmals Werbung von Küchengeräteherstellern.
Auf Fußball-webpages wird mit Produkten geworben, die Fußballfans ansprechen sollen.
Von daher finde ich es nicht merkwürdig, dass auf einer Homepage, die die ausufernde Staatsverschuldung kritisiert und auf eine mögliche Währungsreform hinweist, für Gold geworben wird. Mit physischem Gold hat man wohl die letzten deutschen Währungsreformen am besten überstanden.
Von daher ist es doch nur logisch, dass Goldanbieter dort Werbung platzieren, um den Endkunden möglichst effektiv anzusprechen.
Der schwierige Weg zum eigenen Edelmetall
Der Run auf physisches Edelmetall hält an. Einige Edelmetallhändler sind ausverkauft, vor allem gängige Münzen und kleine Barren sind nur noch schwer erhältlich. Neue Angebotsideen versprechen Abhilfe bei Beschaffungs- und Lagerproblemen.
Von Martin Hock
http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EE22449E514604F8294761186A1015F48~ATpl~Ecommon~Scontent.html#6FC7EB173BC84CC586FE44C12F3AD44F
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE65A01420100611
Krise in der Eurozone
EU rüstet sich für Spanien-Pleite
http://www.ftd.de/politik/europa/:krise-in-der-eurozone-eu-ruestet-sich-fuer-spanien-pleite/50125658.html
BANKENKRISE
Europas Institute finden keine Käufer für Anleihen
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/bankenkrise-europas-institute-finden-keine-kaeufer-fuer-anleihen;2599101
Auch hier wäre doch rinzig und alleine Deutschland schuld und müßte unseren spanischen Freunden mit (natürlich nicht rückzahlbaren) Steuermilliarden helfen.
Diesmal ist es nicht die hiesige Industrie, welche mit absoluten Hungerlöhnen und Leibeigenschaft die Preise dortiger Industrieprodukte unterböte wie in Griechenland. Und auch nicht durch staatliche Erpressung zur Kreditaufnahme, damit deutsche Produkte importiert und mit den aufgenommenen Krediten gezahlt würden.
Nein, hier ist es die spanische Immobilienblase. Natürlich einzig und allein angezettelt von gierigen deutschen Bauspekulanten , die jeden freien Meter in Meernähe bebaut haben ( ein Spanier würde sowas gar nie nicht machen und Gier widerspricht bekanntlicherweise der iberischen Mentalität - also sind die Verursacher klar identifizierbar !) . Und natürlich rücksichtslose und geizige deutsche Geldbesitzer, die einfach nicht willens sind, diese guten und günstigen Immobilien den Bauunternehmern quasi aus der Hand zu reißen. Ja sowas böses.
Jetzt steht alles leer, die Bauten werden nicht fertig, die Kredite werden nicht zurückgezahlt, die Luxusgeschäfte und Spitzenrestaurants darben weil die Baulöwen keine Knete mehr dort ausgeben können .....
Also Frau Merkel, zeigen Sie sich solidarisch und erhöhen Sie die Umsatzsteuer hierzulande gefälligst auf 30%, damit genügend Patte rüberwachsen kann. Portugal wird demnächst auch anklopfen, möglicherweise Irland und Italien auch.
vollste Zustimmung Genosse (sind wir ja mittlerweile alle zwangsweise geworden)
kleine Anmerkung: Merkel sollte die Umsatzsteuer doch bitte gleich auf 35 Prozent erhöhen, da unsere lieben Nachbarn im Süden wohl auch noch Hilfsmittel benötigen:
Brauchen Österreichs Banken 20 Milliarden Euro?
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/572797/index.do?_vl_backlink=/home/index.do
Vor allem sind die alle duch die strengeren Regelungen betroffen. Wahrscheionlich sind die 10 Millionen hälftig im Derivategeschäft/Investmentbanking und den Subprime-Kreditabteilungen beschäftigt.
Man sollte allmählich einen Bankensoli überdenken, damit Ackermännchen und seine Kollegen nicht künftig nur von Chappi, Knäckebrot und Leitungswasser leben müssen.
TAUNUS
US-Behörde nimmt Deutsche Bank ins Visier
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/taunus-us-behoerde-nimmt-deutsche-bank-ins-visier;2598025
Meiner Meinung nach können die Staaten weltweit gar nicht genug Gelddrucken, um die fehlenden Mittel ihrer Banken zu stopfen. So ganz langsam erkennt auch der Dümmste, dass die Bankenrettungspakete nach Lehman`s Zusammenbruch kontraproduktiv waren. Lieber mal knallhart ne Vollbremsung hinlegen, als sich diese Volksverdummung in Zeitlupe anschauen zu müssen. Durch die Rettungspakete liegt der Lerneffekt für die handelnden Banker bei Null. Das gleiche Problem erleben wir jetzt bei den Staaten - und zwar weltweit. Weder Japan noch die USA werden ihre Schulden jemals zurückzahlen können, befürchte ich. Dass es einige europäische Staaten im Moment schon nicht schaffen, erleben wir ja gerade vor unserer Haustüre.
Spätestens wenn dem IWF noch das Kapital fehlt um ganze Volkswirtschaften zu retten, können wir uns neue Spielregeln überlegen.
Dann wird das Geldsystem einmal neugestartet, und es geht wieder von vorne los - genauso, wie man das von Computerspielen kennt.
der europäischen Banken:
Spanien will Europas Banken bloßstellen
Die Euro-Staaten bereiten Hilfen für Spaniens Banken vor: Diese Meldung sorgte in dem Land für Wirbel und Dementis. Nun schlagen die Iberer zurück. Die Stresstestresultate aller Euro-Banken sollen veröffentlicht werden. Josef Ackermann hält das für "sehr, sehr gefährlich". Berlin zeigt sich kompromissbereit.
von Tobias Bayer Frankfurt und Reinhard Hönighaus Brüssel
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schuldenkrise-spanien-will-europas-banken-blossstellen/50128120.html
Die Endlösung der Israelfrage ist ungemein wichtiger
Ist da nun Ackermanns Äusserung verräterisch, oder nur eine nette kleine Nebelkerze ?
Auf den Tisch damit, meine Damen und Herren.
Wie war das mit dem Terminus "Endlösung"?
“Haircut”
Wenn die Sparer-Schafe geschoren werden
Von Walter K. Eichelburg
http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_2010-164_Haircut.pdf
Naürlich juckt das niemanden..... warum auch? Es ist WM, da gibt es wichtigeres!!!..... außerdem hat Frau Bundeskanzlerin gesagt, dass die Spareinlagen sicher sind..... was soll also schon passieren?
Wer Ironie findet, darf sie behalten....
In China hat man gehandelt
»Dagong Global Rating« stuft die Kreditwürdigkeit der USA auf »AA« herab.
Autor: Wang Xin Long
Eine der Lehren, die die Volksrepublik China aus der so genannten Finanzkrise gezogen hat, ist jene, dass den großen, vornehmlich amerikanischen, Ratingagenturen nicht zu trauen ist.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/wang-xin-long/-dagong-global-rating-stuft-die-kreditwuerdigkeit-der-usa-auf-aa-herab-.html
Pressekonferenz
Hankel, Schachtschneider, Nölling und Starbatty
http://www.pressekonferenz.tv/ondemand/europe_07072010.html
Ratingagenturen per se sind nichts Schlechtes. Sie bieten von der Grundidee her einem potentiiellen Investor Anhaltspunkte über die Risiken einer bestimmten Geldanlage. Das Ganze ist aber nur dann objektiv, wenn die Ratingagentur gänzlich frei von Einflußnahme Dritter oder eigenen Interessen bleibt.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Erstens einmal stört es mich, daß die Agenturen von den Iniatiatoren dieser Finanzprodukte für ihr vorzunehmendes Rating Geld bekommen. Da fällt mir doch gleich der Spruch : Wessen Brot ich ess dessen Lied ich sing" ein.
Und wenn die Politik Einfluß nimmt ist eh alles vorbei. Eine staatliche griechische Ratingagentur würde sicherlich für griechische Papiere keine objektive Bewertung vornehmen sondern diese eher beschönigend darstellen. Gleiches wäre für staatliche Ratingagenturen anderer Länder anzunehmen. Private Ratingagenturen wie Moodys, Fitch, S&P etc. trauen sich ja selbst nicht, die total überschuldeten USA geringfügig herabzustufen. Man möchte keinen Ärger mit den USA deswegen läßt man das lieber.
Ob eine eigene EU-Ratingagentur da helfen könnte? Ich bzweifle dies, denn die Eurokraten mischen sich in alles ein und neigen zum Beschönigen und Vertuschen unangenehmer Tatsachen. Glaubt wirklich jemand, eine solche Agentur könnte z.B. Frankreich an den Pranger stellen wenn dies angebracht wäre? Da würde doch sofort die Fremdenlegion in Marsch gesetzt.
Es wäre einfach besser, wen die Beurteilungen der Ratingagenturen eben nur einen kleinen Teil des Investitionsentscheidungsprozesses darstellen würden und man sich nicht nur einzig und alleine darauf verläßt.