adler-wmk schrieb: Wenn sie sich jedoch gegen Ihre Retter mobilisieren und sie mit "braunen" Symbolen, aus einer der grauenvollsten Zeiten die die Menschheit jemals erlebt hat, auf das Äußerste beleidigen und beschimpfen, hört mein Verständis auf.
Dir ist aber schon klar, dass nicht jeder Grieche nun hasserfüllt auf die Strasse geht und uns sonstwohin wünscht?
Ich war in Corfu im Urlaub, dort habe ich nur Einsicht und Verständnis erlebt, im Gegenteil alle aber ausnahmslos alle mit denen ich gesprochen habe waren dankbar für unsere Hilfe. Mag natürlich sein, dass sie dies nur waren, weil wir dort im Urlaub unsere Euros gelassen haben, aber von Feindseligkeiten habe ich vor Ort null gespürt.
Natürlich ist mir klar das dies nicht jeden in Griechenland betrifft. Aber das was dort gemacht wurde und wie, ist nicht zu entschuldigen. Ehrlich gesagt ist es mir völlig egal ob das 1000 Griechen waren oder 1 Mio. Der normale Menschenverstand sollte einem sowas verbieten.
Ist schon klar. Isoliert betrachtet bist Du vollkommen im Recht. Der Typ hat sie natürlich nicht alle.
Aber gehört so was auf die 1. Seite(ganzseitig!!) ?? Ist dieser Einzelfall(so nenn ich ihn jetzt mal) auch nur irgendwie von Interesse für das gesamte Thema Griechenlandhilfe bzw.endlich vernünftige Regelungen(ich möchte schon sagen:einen Ausweg finden)für die EU finden ?
Nö !! Aber die Bild machts !!
Glaub mir, daß ich ansonsten eine ganz besondere Empfindlichkeit habe, wenn irgendwelche Spinner glauben sie müßen ihren Willen deshalb Nachdruck verleihen, indem sie eben mal grundlos die Nazikeuele auspacken wollen
Aber hier in diesem Fall bei der Blöd geht es um was ganz anderes ......Der einzelne Spinner hat nämlich nichts mit der Grichenlandhilfe zu tun. In der Beurteilung meine ich :
adler-wmk schrieb: Wenn sie sich jedoch gegen Ihre Retter mobilisieren und sie mit "braunen" Symbolen, aus einer der grauenvollsten Zeiten die die Menschheit jemals erlebt hat, auf das Äußerste beleidigen und beschimpfen, hört mein Verständis auf.
Dir ist aber schon klar, dass nicht jeder Grieche nun hasserfüllt auf die Strasse geht und uns sonstwohin wünscht?
Ich war in Corfu im Urlaub, dort habe ich nur Einsicht und Verständnis erlebt, im Gegenteil alle aber ausnahmslos alle mit denen ich gesprochen habe waren dankbar für unsere Hilfe. Mag natürlich sein, dass sie dies nur waren, weil wir dort im Urlaub unsere Euros gelassen haben, aber von Feindseligkeiten habe ich vor Ort null gespürt.
Natürlich ist mir klar das dies nicht jeden in Griechenland betrifft. Aber das was dort gemacht wurde und wie, ist nicht zu entschuldigen. Ehrlich gesagt ist es mir völlig egal ob das 1000 Griechen waren oder 1 Mio. Der normale Menschenverstand sollte einem sowas verbieten.
Aber gehört so was auf die 1. Seite(ganzseitig!!) ?? !!
Da gebe ich dir Recht !
Bin über das Onlineportal auf Bild.de aufmerksam geworden auf diese Geschichte. Dort ist es aber nicht die 1. Seite.
adler-wmk schrieb: Und nochmal : Nicht jeder Grieche denkt so ! Aber um himmelswillen... man darf doch dieses Verhalten kritisieren und eine Diskussion darüber führen.
Natürlich darf man das. Das ist aber nach meinen Erfahrungen ein kleiner Teil und bei weitem nicht die große Mehrzahl der Griechen. Und so sollte man es auch bewerten!
giordani schrieb: Der normale Menschenverstand sollte auch hierzulande einiges verbieten, zB. das man ein Drecksblatt wie die BILD überhaupt kauft und auf deren Hetze gegen "die Griechen" hereinfällt.. Passiert trotzdem
word!
die bildzeitung macht ihre umsätze zum großen teil mit lesern, die unterprivilegiert sind oder sich so fühlen. und denen kann man dann griechenland zum fraß vorwerfen, deutschlands dreistesten arbeitslosen und so weiter und so fort.
der bild-leser suhlt sich in dem gefühl, dass ihn andere ständig ausnutzen, dass er ständig abgezockt wird und immer die anderen an seinem eigenen dilemma schuld sind.
es ist müßig irgendetwas, das in der bild steht, auch nur annäherend ernsthaft diskutieren zu wollen.
giordani schrieb: Der normale Menschenverstand sollte auch hierzulande einiges verbieten, zB. das man ein Drecksblatt wie die BILD überhaupt kauft und auf deren Hetze gegen "die Griechen" hereinfällt.. Passiert trotzdem
word!
die bildzeitung macht ihre umsätze zum großen teil mit lesern, die unterprivilegiert sind oder sich so fühlen. und denen kann man dann griechenland zum fraß vorwerfen, deutschlands dreistesten arbeitslosen und so weiter und so fort.
der bild-leser suhlt sich in dem gefühl, dass ihn andere ständig ausnutzen, dass er ständig abgezockt wird und immer die anderen an seinem eigenen dilemma schuld sind.
es ist müßig irgendetwas, das in der bild steht, auch nur annäherend ernsthaft diskutieren zu wollen.
Hart ausgedrückt(auch wenn es insgesamt selbstverständlich richtig ist)
Das Problem ist: zu viele Leser, in allen Schichten, Meinunsmultiplikation ohne Ende, selbst in den abendlichen Polit Talks(ich versuch sie immer weniger zu sehen, gelingt teilw. recht gut)wird immer mehr die Titelseite dieser Zeitung in die kamera gehalten und in der Runde zur Diskussion gestellt(Aua.. Deutschland ),
einer , wenn nicht der entscheidende Meinungs- und Stimmungsmacher Deutschlands.
Manipuliert und beeinflußt unser Land wie kein andres Medium.Bis hin zu Wahlergebnissen und polit. Rücktritten .....
Deshalb seh ich mir im Prinzip jeden Tag die Titelseite an.....
Aber was schreib ich... ist jedem bekannt. Sorry, daß ich in diesem Zusammenhang es irgendwie noch mal erinnern wollte......Manchmal bekomme ich Fußpilz, wenn ich mit einigen Bekannten im Gespräch dann exakt die Titelseite als deren abschl. Meinung vorgetragen bekomme.Insbesondere bei Guttenberg usw. hätte ich teil. koXXXXX können.
Oder bei der letzten Bundestagswahl ......immer wieder Bild.
In Afrika verhungern Hunderttausende, und die Griechen ticken aus, weil wir (Verdienst eventuell mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld) ihnen nicht mehr ihre 15 Monatsgehälter zahlen wollen........
FanTomas schrieb: In Afrika verhungern Hunderttausende, und die Griechen ticken aus, weil wir (Verdienst eventuell mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld) ihnen nicht mehr ihre 15 Monatsgehälter zahlen wollen........
Da denk ich nicht mit Griechenland, sondern im Gesamtbereich mit der EU schon längst dran.
Aber laß mich raten(ich hab die Titelseite der Blöd heute nicht gesehen), die Bildzeitung leistet ganze Arbeit und hat als Fortsetzung von gestern(Nazisymbole der Griechen)heute und exakt einen Tag später auch noch die hungernde Bevölkerung Afrikas draufgesetzt und insofern mißbraucht............damit sich der Kreis auch ja richtig schließen möge.
FanTomas schrieb: In Afrika verhungern Hunderttausende, und die Griechen ticken aus, weil wir (Verdienst eventuell mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld) ihnen nicht mehr ihre 15 Monatsgehälter zahlen wollen........
Da denk ich nicht mit Griechenland, sondern im Gesamtbereich mit der EU schon längst dran.
Aber laß mich raten(ich hab die Titelseite der Blöd heute nicht gesehen), die Bildzeitung leistet ganze Arbeit und hat als Fortsetzung von gestern(Nazisymbole der Griechen)heute und exakt einen Tag später auch noch die hungernde Bevölkerung Afrikas draufgesetzt und insofern mißbraucht............damit sich der Kreis auch ja richtig schließen möge.
Na ja. Zwar ein großer Bericht mit Spendenaufruf..... aber es ist ja auch z.Zt insgesamt wieder ein ganz besonderes Thema.
Muß deshalb keineswegs Absicht sein, sondern vermutl. nur der Aktualität geschuldet.
Ich war hier wohl etwas voreilig ....... aber selbst wenn es vom zeitl zufällig gewesen ist .Dann bekommt der Bericht von gestern eben zufällig eine Erhöhung.
FanTomas schrieb: In Afrika verhungern Hunderttausende, und die Griechen ticken aus, weil wir (Verdienst eventuell mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld) ihnen nicht mehr ihre 15 Monatsgehälter zahlen wollen........
Schön populistische Scheiße. Und das Elend in Ostafrika als Stammtischparole zu benutzen, um auf die Griechen einzudreschen, ist vollkommen armselig.
FanTomas schrieb: In Afrika verhungern Hunderttausende, und die Griechen ticken aus, weil wir (Verdienst eventuell mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld) ihnen nicht mehr ihre 15 Monatsgehälter zahlen wollen........
Schön populistische Scheiße. Und das Elend in Ostafrika als Stammtischparole zu benutzen, um auf die Griechen einzudreschen, ist vollkommen armselig.
Ach ja? Welche Aussage von mir ist den Falsch? Von wessen Bruttogehältern werden den die Steuern erwirtschaftet, die für Rettungsfonds oder Hungerhilfe verwendet werden? Kann es sein, daß England das 10fache an Staatsmitteln für Afrika aufwendet, da sie nicht unter der Eurodecke stecken? Kann es auch sein, daß die Griechen uns als Nazis beschimpfen und nicht gerade gewaltfrei demonstrieren? Also nochmal: Wo habe ich unrecht?
Ich hab hier jetzt nicht alles gelesen, hatte aber die Tage eine Interessante Diskussion mit einem Kollegen.
Mein Standpunkt ist, das ich mich frage ob es nicht möglich ist entweder aus dem EURO-Programm auszutreten, oder den EURO wieder abzuschaffen, und die alten Währungen wieder einzuführen.
Wäre nett wenn mich jemand aufklärt der da Ahnung von hat!
FanTomas schrieb: In Afrika verhungern Hunderttausende, und die Griechen ticken aus, weil wir (Verdienst eventuell mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld) ihnen nicht mehr ihre 15 Monatsgehälter zahlen wollen........
Schön populistische Scheiße. Und das Elend in Ostafrika als Stammtischparole zu benutzen, um auf die Griechen einzudreschen, ist vollkommen armselig.
Ach ja? Welche Aussage von mir ist den Falsch? Von wessen Bruttogehältern werden den die Steuern erwirtschaftet, die für Rettungsfonds oder Hungerhilfe verwendet werden? Kann es sein, daß England das 10fache an Staatsmitteln für Afrika aufwendet, da sie nicht unter der Eurodecke stecken? Kann es auch sein, daß die Griechen uns als Nazis beschimpfen und nicht gerade gewaltfrei demonstrieren? Also nochmal: Wo habe ich unrecht?
Die Verquickung der griechischen Misere mit den Hungernden in Ostafrika ist gelinde gesagt unredlich. Nicht 15 Monatsgehälter der faulen Griechen sind dort das Problem. Sondern die Steuertricks der oberen 10.000 Zweifellos gibt es auch in Griechenland faule Beamte, überbezahlte Gewerkschafter usw. Die Realität indes für das normale griechische Volk sieht so aus:
Spiegel schrieb: Die Zahl der Arbeitslosen stieg 2010 um 230.000 auf 14,8 Prozent, und Arbeitslosigkeit ist fast gleichbedeutend mit sozialem Bankrott. Wer seinen Job verliert, bekommt nur ein Jahr lang Arbeitslosenunterstützung - und das sind nicht einmal 500 Euro monatlich. Danach fällt man praktisch ins Nichts. Von derzeit über 800.000 Arbeitslosen haben nach amtlichen Angaben nur rund 280.000 Anspruch auf staatliche Hilfen. Das bedeutet einen dramatischen Anstieg der Obdachlosigkeit, in der Hauptstadt um bis zu 25 Prozent.
Bis Ende des Jahres wird mit einem Anstieg der offiziellen Arbeitslosigkeit auf 17 bis 18 Prozent gerechnet, real dürften das aber 22 bis 23 Prozent sein. "Das wären 1,2 Millionen Arbeitslose", sagt Robolis. So etwas gab es in Griechenland zuletzt 1961, als die Technisierung die Landwirtschaft umkrempelte. Das Ergebnis damals war eine Auswanderungswelle, unter anderem auch nach Deutschland, und das gleiche droht laut Robolis auch heute. Mit einem Unterschied: Damals flüchteten einfache, unqualifizierte Arbeitskräfte, heute sind es die gut Ausgebildeten mit akademischen Abschlüssen. Robolis befürchtet eine "selektive Auswanderung".
[...]
Die Angst treibt die Menschen auf die Straße. Doch während die Schlangen der Armenspeisung immer länger werden, bleiben viele Vermögende von der Krise weitgehend verschont. Griechische Durchschnittsverbraucher sehen sich inzwischen mit dem dritthöchsten Mehrwertsteuersatz Europas konfrontiert, den dritthöchsten Sozialversicherungsbeiträgen oder der zweithöchsten Benzinsteuer. Zwei von drei Griechen zahlen regelmäßig Steuern, die "entgegen weitverbreiteter Ansichten" (so die Friedrich-Ebert-Studie) bei allen Beschäftigten im privaten Sektor und im öffentlichen Dienst zusammen mit Sozialabgaben vor der Gehaltszahlung automatisch einbehalten werden. Es ist vor allem die kleine Oberschicht, die den Fiskus jährlich um rund 40 Milliarden Euro Steuern bringt.
So hoch jedenfalls schätzt die OECD die jährliche Steuerhinterziehung, die Athener Zentralbank beziffert den Verlust immerhin noch auf 15 bis 20 Milliarden Euro.
Zum Thema: die Griechen beschimpfen uns als Nazis. Das sind nicht "die Griechen". Das sind einige, die dann auch breit in den üblichen Springermedien ausgeschlachtet worden. Wohlwissentlich von den Blättern, die die Griechen analog zu deiner Phrase pauschal stammtischmäßig als arbeitsscheu und faul diskreditierten. Wohlgemerkt, das ganze griechische Volk.
Dass Länder wie die USA oder wir selbst gigantische Schuldenberge anhäufen und das Wirtschaftswunder des 21. Jahrhunderts hierzulande Dank der zunehmenden Zahl prekärer Arbeitsverhältnisse und Billiglohnjobs errichtet wird, wird dabei ebenso geflissentlich übersehen.
Zu ostafrika: Das Geld ist da. Die Nahrungsmittel sind da. Das beide ungerecht verteilt sind auf der Welt, ist keine neue Erkenntnis. Hinzu kommt (aus der Hüfte geschossen und meinem Gedächtnis), dass Spekulanten mittlerweile gute Geschäfte verdienen mit den Preisen und dem Spekulieren über Lebensmittelpreise, die teilweise explodiert sind. Und zum anderen natürlich mit den Milizen dort unten, die grausamerweise lieber Menschen verrecken lassen, als Hilfe durchzulassen.
Beide Themen miteinander zu vermischen und die 15Monatslohngriechen indirekt für den Hunger und die fehlenden Hilfsleistungen in ostafrika in Haftung zu nehmen, ist eine Frechheit.
SGE_Merlin schrieb: Ich hab hier jetzt nicht alles gelesen, hatte aber die Tage eine Interessante Diskussion mit einem Kollegen.
Mein Standpunkt ist, das ich mich frage ob es nicht möglich ist entweder aus dem EURO-Programm auszutreten, oder den EURO wieder abzuschaffen, und die alten Währungen wieder einzuführen.
Wäre nett wenn mich jemand aufklärt der da Ahnung von hat!
Möglich ist alles, aber es wäre mit enormen Kosten verbunden und auch würde man viele Verträge brechen. Aber das wäre vermutlich immer noch sinnvoller als diesen ganzen EU-Quatsch noch länger mitzumachen, denn hier werden wir eh immer nur zur Kasse gebeten und haben noch nicht mal anteilmäsig das gleiche Stimmrecht wie alle anderen Länder.
SGE_Merlin schrieb: Ich hab hier jetzt nicht alles gelesen, hatte aber die Tage eine Interessante Diskussion mit einem Kollegen.
Mein Standpunkt ist, das ich mich frage ob es nicht möglich ist entweder aus dem EURO-Programm auszutreten, oder den EURO wieder abzuschaffen, und die alten Währungen wieder einzuführen.
Wäre nett wenn mich jemand aufklärt der da Ahnung von hat!
Möglich ist alles, aber es wäre mit enormen Kosten verbunden und auch würde man viele Verträge brechen. Aber das wäre vermutlich immer noch sinnvoller als diesen ganzen EU-Quatsch noch länger mitzumachen, denn hier werden wir eh immer nur zur Kasse gebeten und haben noch nicht mal anteilmäsig das gleiche Stimmrecht wie alle anderen Länder.
Dann wahr mein Gedanke wohl gar nich so doof. Ich finde halt, warum sollten wir anderen Ländern helfen? Nennt mich egoistisch, aber die haben Scheiße gebaut, und die sollten dafür grade stehen! Was ist denn teurer? Der Euro Ausstieg, oder alle 5 Jahre irgendein Hilfspaket für einen Staat der danach doch nix sinnvolles auf die Kette bringt..
reggaetyp schrieb: Wegen mir kannst du noch mehr verschenken.
Diese Stammtischparolen, Springerpresse Nachgequatsche nervt.
Hast du auch was sinnvolles zu sagen?
Mit der Wertung deines Beitrags hat er zum Teil aber nicht unrecht.
Ich weiß jetzt nicht, in wie weit es möglich ist, aus dem Euro auszusteigen, aber erstmal sind wir das größte Land der EU und der Euro-Zone, auch wenn es gewisse Medien (Springer) uns weis machen wollen, ist der Euro wirtschaftlich für uns durchaus ein Gewinn, ich glaube, die weite Mehrzahl der Unternehmen, die abhängig von Ölimporten ist oder exportiert, wird einen Teufel dafür tun, den Euro loszuwerden. Dass der Euro finanzpolitisch nun Probleme macht, ist durchaus richtig, den Ausstieg als einzige Lösung zu sehen, ist aber genauso Quatsch.
Hätten die Griechen noch die Drachme und die anderen Länder noch ihre Währungen, so hätten trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit die Banken immer noch das Geld in diese Länder investiert. Somit wäre eine Pleite Griechenlands mit Drachme zwar für die eigene Währungsstabilität nicht gefährlich, aber für die betroffenen Banken und nur die stützen wir. Ergebnis wäre, Griechenland bräuchte Hilfe von Institutionen wie dem IWF und da zahlen wir letztlich auch ein. Und natürlich läuft ein großer Teil des Exports unseres Landes in EU-Länder, auch wirtschaftlich besteht ein Interesse an funktionierenden Volkswirtschaften um uns herum.
In einer globalisierten Welt kann ein so export-abhängiges Land nicht einfach die Augen verschließen, was um einen rum passiert. Es trifft uns so oder so.
Und falls wir irgendwann insolvent sein sollten, also Deutschland, dann liegt das kaum an den Milliarden für Griechenland, die 1900 vorherigen Schulden-Milliarden lagen nämlich nicht an Griechenland, sondern an verwöhnten Deutschen, die mehr ausgegeben haben als eingenommen. Und genau diese Deutschen, die nicht wirtschaften und haushalten können, zeigen jetzt mit dem Finger auf andere. So hat auch der Euro und die EU für diese Bevölkerungsteile und für die Springer-Presse seine Vorzüge. Als Prellbock.
Europa und Euro können nur mit gemeinsamen klaren Regeln funktionieren. Die hat Griechenland nicht gehalten und wir... Ja, wir schaffen es in mehr als der Hälfte der Jahre nicht unter die 3 % Neuverschuldungsgrenze nach Maastricht zur Währungsstabilität. Schon vor der Finanzkrise. Wir sind ein mieses Vorbild, wir profitieren von Europa und in dem Moment, wo es wo anders hakt, sind wir die Ersten, die mit dem Finger drauf zeigen. Dabei zeigen min. 3 Finger wieder auf uns zurück.
Ist schon klar. Isoliert betrachtet bist Du vollkommen im Recht. Der Typ hat sie natürlich nicht alle.
Aber gehört so was auf die 1. Seite(ganzseitig!!) ??
Ist dieser Einzelfall(so nenn ich ihn jetzt mal) auch nur irgendwie von Interesse für das gesamte Thema Griechenlandhilfe bzw.endlich vernünftige Regelungen(ich möchte schon sagen:einen Ausweg finden)für die EU finden ?
Nö !! Aber die Bild machts !!
Glaub mir, daß ich ansonsten eine ganz besondere Empfindlichkeit habe, wenn irgendwelche Spinner glauben sie müßen ihren Willen deshalb Nachdruck verleihen, indem sie eben mal grundlos die Nazikeuele auspacken wollen
Aber hier in diesem Fall bei der Blöd geht es um was ganz anderes ......Der einzelne Spinner hat nämlich nichts mit der Grichenlandhilfe zu tun. In der Beurteilung meine ich :
Deshalb ist es eine Frechheit von der Bild. !!
Da gebe ich dir Recht !
Bin über das Onlineportal auf Bild.de aufmerksam geworden auf diese Geschichte. Dort ist es aber nicht die 1. Seite.
Zumindest heute wo ich es gelesen habe.
Natürlich darf man das. Das ist aber nach meinen Erfahrungen ein kleiner Teil und bei weitem nicht die große Mehrzahl der Griechen. Und so sollte man es auch bewerten!
word!
die bildzeitung macht ihre umsätze zum großen teil mit lesern, die unterprivilegiert sind oder sich so fühlen. und denen kann man dann griechenland zum fraß vorwerfen, deutschlands dreistesten arbeitslosen und so weiter und so fort.
der bild-leser suhlt sich in dem gefühl, dass ihn andere ständig ausnutzen, dass er ständig abgezockt wird und immer die anderen an seinem eigenen dilemma schuld sind.
es ist müßig irgendetwas, das in der bild steht, auch nur annäherend ernsthaft diskutieren zu wollen.
Hart ausgedrückt(auch wenn es insgesamt selbstverständlich richtig ist)
Das Problem ist: zu viele Leser, in allen Schichten, Meinunsmultiplikation ohne Ende, selbst in den abendlichen Polit Talks(ich versuch sie immer weniger zu sehen, gelingt teilw. recht gut)wird immer mehr die Titelseite dieser Zeitung in die kamera gehalten und in der Runde zur Diskussion gestellt(Aua.. Deutschland ),
einer , wenn nicht der entscheidende Meinungs- und Stimmungsmacher Deutschlands.
Manipuliert und beeinflußt unser Land wie kein andres Medium.Bis hin zu Wahlergebnissen und polit. Rücktritten .....
Deshalb seh ich mir im Prinzip jeden Tag die Titelseite an.....
Aber was schreib ich... ist jedem bekannt. Sorry, daß ich in diesem Zusammenhang es irgendwie noch mal erinnern wollte......Manchmal bekomme ich Fußpilz, wenn ich mit einigen Bekannten im Gespräch dann exakt die Titelseite als deren abschl. Meinung vorgetragen bekomme.Insbesondere bei Guttenberg usw. hätte ich teil. koXXXXX können.
Oder bei der letzten Bundestagswahl ......immer wieder Bild.
Da denk ich nicht mit Griechenland, sondern im Gesamtbereich mit der EU schon längst dran.
Aber laß mich raten(ich hab die Titelseite der Blöd heute nicht gesehen), die Bildzeitung leistet ganze Arbeit und hat als Fortsetzung von gestern(Nazisymbole der Griechen)heute und exakt einen Tag später auch noch die hungernde Bevölkerung Afrikas draufgesetzt und insofern mißbraucht............damit sich der Kreis auch ja richtig schließen möge.
Na ja. Zwar ein großer Bericht mit Spendenaufruf..... aber es ist ja auch z.Zt insgesamt wieder ein ganz besonderes Thema.
Muß deshalb keineswegs Absicht sein, sondern vermutl. nur der Aktualität geschuldet.
Ich war hier wohl etwas voreilig ....... aber selbst wenn es vom zeitl zufällig gewesen ist .Dann bekommt der Bericht von gestern eben zufällig eine Erhöhung.
Schön populistische Scheiße.
Und das Elend in Ostafrika als Stammtischparole zu benutzen, um auf die Griechen einzudreschen, ist vollkommen armselig.
http://www.youtube.com/watch?v=iZiO9bqzHzg
Ach ja?
Welche Aussage von mir ist den Falsch?
Von wessen Bruttogehältern werden den die Steuern erwirtschaftet, die für Rettungsfonds oder Hungerhilfe verwendet werden? Kann es sein, daß England das 10fache an Staatsmitteln für Afrika aufwendet, da sie nicht unter der Eurodecke stecken? Kann es auch sein, daß die Griechen uns als Nazis beschimpfen und nicht gerade gewaltfrei demonstrieren? Also nochmal: Wo habe ich unrecht?
Mein Standpunkt ist, das ich mich frage ob es nicht möglich ist entweder aus dem EURO-Programm auszutreten, oder den EURO wieder abzuschaffen, und die alten Währungen wieder einzuführen.
Wäre nett wenn mich jemand aufklärt der da Ahnung von hat!
Die Verquickung der griechischen Misere mit den Hungernden in Ostafrika ist gelinde gesagt unredlich.
Nicht 15 Monatsgehälter der faulen Griechen sind dort das Problem. Sondern die Steuertricks der oberen 10.000
Zweifellos gibt es auch in Griechenland faule Beamte, überbezahlte Gewerkschafter usw.
Die Realität indes für das normale griechische Volk sieht so aus:
Zum Thema: die Griechen beschimpfen uns als Nazis. Das sind nicht "die Griechen". Das sind einige, die dann auch breit in den üblichen Springermedien ausgeschlachtet worden.
Wohlwissentlich von den Blättern, die die Griechen analog zu deiner Phrase pauschal stammtischmäßig als arbeitsscheu und faul diskreditierten. Wohlgemerkt, das ganze griechische Volk.
Dass Länder wie die USA oder wir selbst gigantische Schuldenberge anhäufen und das Wirtschaftswunder des 21. Jahrhunderts hierzulande Dank der zunehmenden Zahl prekärer Arbeitsverhältnisse und Billiglohnjobs errichtet wird, wird dabei ebenso geflissentlich übersehen.
Zu ostafrika: Das Geld ist da. Die Nahrungsmittel sind da.
Das beide ungerecht verteilt sind auf der Welt, ist keine neue Erkenntnis.
Hinzu kommt (aus der Hüfte geschossen und meinem Gedächtnis), dass Spekulanten mittlerweile gute Geschäfte verdienen mit den Preisen und dem Spekulieren über Lebensmittelpreise, die teilweise explodiert sind.
Und zum anderen natürlich mit den Milizen dort unten, die grausamerweise lieber Menschen verrecken lassen, als Hilfe durchzulassen.
Beide Themen miteinander zu vermischen und die 15Monatslohngriechen indirekt für den Hunger und die fehlenden Hilfsleistungen in ostafrika in Haftung zu nehmen, ist eine Frechheit.
Möglich ist alles, aber es wäre mit enormen Kosten verbunden und auch würde man viele Verträge brechen. Aber das wäre vermutlich immer noch sinnvoller als diesen ganzen EU-Quatsch noch länger mitzumachen, denn hier werden wir eh immer nur zur Kasse gebeten und haben noch nicht mal anteilmäsig das gleiche Stimmrecht wie alle anderen Länder.
Dann wahr mein Gedanke wohl gar nich so doof. Ich finde halt, warum sollten wir anderen Ländern helfen? Nennt mich egoistisch, aber die haben Scheiße gebaut, und die sollten dafür grade stehen! Was ist denn teurer? Der Euro Ausstieg, oder alle 5 Jahre irgendein Hilfspaket für einen Staat der danach doch nix sinnvolles auf die Kette bringt..
hab ein "h" zu verschenken!
Diese Stammtischparolen, Springerpresse Nachgequatsche nervt.
Hast du auch was sinnvolles zu sagen?
Mit der Wertung deines Beitrags hat er zum Teil aber nicht unrecht.
Ich weiß jetzt nicht, in wie weit es möglich ist, aus dem Euro auszusteigen, aber erstmal sind wir das größte Land der EU und der Euro-Zone, auch wenn es gewisse Medien (Springer) uns weis machen wollen, ist der Euro wirtschaftlich für uns durchaus ein Gewinn, ich glaube, die weite Mehrzahl der Unternehmen, die abhängig von Ölimporten ist oder exportiert, wird einen Teufel dafür tun, den Euro loszuwerden. Dass der Euro finanzpolitisch nun Probleme macht, ist durchaus richtig, den Ausstieg als einzige Lösung zu sehen, ist aber genauso Quatsch.
Hätten die Griechen noch die Drachme und die anderen Länder noch ihre Währungen, so hätten trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit die Banken immer noch das Geld in diese Länder investiert. Somit wäre eine Pleite Griechenlands mit Drachme zwar für die eigene Währungsstabilität nicht gefährlich, aber für die betroffenen Banken und nur die stützen wir. Ergebnis wäre, Griechenland bräuchte Hilfe von Institutionen wie dem IWF und da zahlen wir letztlich auch ein. Und natürlich läuft ein großer Teil des Exports unseres Landes in EU-Länder, auch wirtschaftlich besteht ein Interesse an funktionierenden Volkswirtschaften um uns herum.
In einer globalisierten Welt kann ein so export-abhängiges Land nicht einfach die Augen verschließen, was um einen rum passiert. Es trifft uns so oder so.
Und falls wir irgendwann insolvent sein sollten, also Deutschland, dann liegt das kaum an den Milliarden für Griechenland, die 1900 vorherigen Schulden-Milliarden lagen nämlich nicht an Griechenland, sondern an verwöhnten Deutschen, die mehr ausgegeben haben als eingenommen. Und genau diese Deutschen, die nicht wirtschaften und haushalten können, zeigen jetzt mit dem Finger auf andere. So hat auch der Euro und die EU für diese Bevölkerungsteile und für die Springer-Presse seine Vorzüge. Als Prellbock.
Europa und Euro können nur mit gemeinsamen klaren Regeln funktionieren. Die hat Griechenland nicht gehalten und wir... Ja, wir schaffen es in mehr als der Hälfte der Jahre nicht unter die 3 % Neuverschuldungsgrenze nach Maastricht zur Währungsstabilität. Schon vor der Finanzkrise. Wir sind ein mieses Vorbild, wir profitieren von Europa und in dem Moment, wo es wo anders hakt, sind wir die Ersten, die mit dem Finger drauf zeigen. Dabei zeigen min. 3 Finger wieder auf uns zurück.