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ISIS

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HeinzGründel schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Mal ernsthaft: Keine Musik, kein Fußball? Das kann man doch keinem mit 'nem IQ oberhalb einer Gehwegplatte verkaufen.

Ne, dieses Da-werden-einfach-Lösungen-für-Looser-angeboten-Schema verfängt aus meiner Sicht maximal in Teilbereichen.  


Mit Verlaub junger Freund.... eine solche Aussage verdient nichts anders als den TOD. Und wenn ich daran denke was du  den armen Äpfeln in deinem  Keller angetan hast , dann ist ein einmaliger Tod viel zu gut für dich


Viel schlimmer ist, was die Äpfel fehlgeleiteten Lämmchen antun...
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FräuleinAdler schrieb:

Hier mal ein Artikel von Michael Brönig, der die Entrüstung gegenüber der Türkei für selbstgerecht und unglaubwürdig einschätzt.

Viel unglaubwürdiger als Erdogan gehts aber leider halt auch nicht.

Die Türkei äußert bspw., sie wäre im Kampf gegen den IS zu allem bereit.
Eventuell könnte man vielleicht wenigstens mal damit anfangen, IS-Kämpfern und Sympathisanten die türkisch-syrische Grenze dicht zu machen.
Bei den Kurden funktioniert das ja notfalls mit militärischer Präsenz und Tränengas auch ganz gut. Wenn auch nicht perfekt.

Ich verstehe die Angst der Türkei vor Bomben im eigenen Land. Sie ist aus meiner Sicht sehr begründet. Immerhin ist der IS in der Türkei stark vernetzt und vertreten.
Das sind Folgen von fataler Politik gegen das Regime Assad. Die weichenstellenden Fehler sind bereits vor längerer Zeit gemacht worden.

Ich erinnere außerdem an die freigelassenen türkischen Geiseln. Knapp 50 Stück. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dies ohne Zugeständnisse möglich gewesen wäre. Der einfache Umstand, dass sich Erdogan lange weigerte, den IS als Terrororganisation zu bezeichnen, wird wohl nicht gereicht haben. Vielleicht hat Erdogan "ein bisschen" schwarz-Öl gekauft, vielleicht hat er sonstwas bewilligt. Nochmal: ich glaube nicht, dass das ein Deal zu Lasten der IS-Schergen war. Oder gar ein Akt der Freundlichkeit.

Gleichzeitig rechne ich es der Türkei hoch an, wie sie mit den Massen von Flüchtlingen umgeht. In Deutschland hingegen, hat man ja vor jedem einzelnen Syrer Angst.

Die Türkei ist ohne Zweifel in diesem Konflikt nicht zu beneiden.
Das liegt aber auch an den in der Vergangenheit gemachten Fehlern und der unklaren Haltung der Regierung in Ankara. Ich glaube, dass sich die Türkei mit ihrer aktuellen Politik, zumindest außenpolitisch, keinen Gefallen tut. Die Wahlniederlage im UN-Sicherheitsrat könnte als Beleg dafür herangezogen werden. Die türkische Gesellschaft ist gespalten wie lange nicht mehr, außenpolitisch manövriert Erdogan die Türkei in die (Teil-)Isolation. Ich wähnte die Türkei vor einigen Jahren auf einem besseren Weg.
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FräuleinAdler schrieb:
propain schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:

Es bleibt aber dabei, Erdogan hat sich da in eine äußerst prekäre Lage hineingeritten.



Ich bin ja der Meinung das dies von Erdogan gewollt ist, damit er wieder gegen die Kurden im eigenen  Land vorgehen kann.


Hier mal ein Artikel von Michael Brönig, der die Entrüstung gegenüber der Türkei für selbstgerecht und unglaubwürdig einschätzt.

"Endlich wissen wir, wer schlimmer ist als der "Islamische Staat": Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. Unerbittlich weigert er sich, den kurdischen Freiheitskämpfern in Kobane zur Seite zu stehen und erweist sich so als zynischer Gehilfe der IS-Barbaren. Anstatt die türkische Grenze für kurdische Kämpfer zu öffnen, lässt er seine Luftwaffe PKK-Stellungen unter Beschuss nehmen. Offensichtlich, so meinte die Bundeskanzlerin, habe Erdogan seine Prioritäten vertauscht."
[/i]

Es lohnt sich, auch den Rest zu lesen. Wer allerdings simple Gut-Böse-Schemata gerne beibehalten möchte, sollte es lieber lassen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/kobane-kritik-an-erdogan-und-tuerkei-ist-ueberzogen-a-997811.html


Leider stimmt der Vorwurf der Türkei das Deutschland Menschen hat ausreisen lassen damit die da unten morden können und das nur aus dem Grund damit sie hier weg sind. Da haben die Behörden immer wieder mal weggeschaut und das obwohl sie wussten wer da ausreist und was er vor hat.
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Leicht abgeändert, aber was tut man nicht alles für einen schlechten Scherz an der falschen Stelle:

r.adler schrieb:

Diese Schweine wollen verhindern, dass man abends seinen Rotwein trinkt und mit seiner Frau spricht. Von Angesicht zu Angesicht. Unverschleiert.


Womit sich unter Umständen, in dem einen oder anderen Fall vielleicht, der Zulauf zu den Durchgeknallten erklären ließe.
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adlerkadabra schrieb:
Ganz interessant: Interview mit einem führenden IS-Mann ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html


Der Typ merkt garnicht wie blöd er ist. Alleine der Satz "Die Scharia ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze." ist eigentlich erheiternd, ist die Sharia und der Koran ja von Menschen geschrieben worden. Und er selbst legt es so aus wie er es braucht und ist der Meinung das er die einzig richtige Interpretation der Dinge hat. Was für Spinner, leider sehr gefährliche.
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propain schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Ganz interessant: Interview mit einem führenden IS-Mann ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html


Der Typ merkt garnicht wie blöd er ist. Alleine der Satz "Die Scharia ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze." ist eigentlich erheiternd, ist die Sharia und der Koran ja von Menschen geschrieben worden. Und er selbst legt es so aus wie er es braucht und ist der Meinung das er die einzig richtige Interpretation der Dinge hat. Was für Spinner, leider sehr gefährliche.


Also auf dem Champ-Elysee wurde dieses Interview mit Sicherheit nicht geführt.
Ich schätz mal in einem türkischen Hinterhof. Mir stellt sich bei aller Blödheit seiner Aussagen jedoch die Frage, woher er seine Bildung hat? Denn das Interview wurde ja wohl in englischer Sprache gefürt.
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stormfather3001 schrieb:
propain schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Ganz interessant: Interview mit einem führenden IS-Mann ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html


Der Typ merkt garnicht wie blöd er ist. Alleine der Satz "Die Scharia ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze." ist eigentlich erheiternd, ist die Sharia und der Koran ja von Menschen geschrieben worden. Und er selbst legt es so aus wie er es braucht und ist der Meinung das er die einzig richtige Interpretation der Dinge hat. Was für Spinner, leider sehr gefährliche.


Also auf dem Champ-Elysee wurde dieses Interview mit Sicherheit nicht geführt.
Ich schätz mal in einem türkischen Hinterhof. Mir stellt sich bei aller Blödheit seiner Aussagen jedoch die Frage, woher er seine Bildung hat? Denn das Interview wurde ja wohl in englischer Sprache gefürt.

Was ich mich immer frage, was sind das überhaupt für "Männer"? Haben die soviel Angst vor selbstbewussten Frauen das sie diese unterdrücken müssen.
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propain schrieb:
stormfather3001 schrieb:
propain schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Ganz interessant: Interview mit einem führenden IS-Mann ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html


Der Typ merkt garnicht wie blöd er ist. Alleine der Satz "Die Scharia ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze." ist eigentlich erheiternd, ist die Sharia und der Koran ja von Menschen geschrieben worden. Und er selbst legt es so aus wie er es braucht und ist der Meinung das er die einzig richtige Interpretation der Dinge hat. Was für Spinner, leider sehr gefährliche.


Also auf dem Champ-Elysee wurde dieses Interview mit Sicherheit nicht geführt.
Ich schätz mal in einem türkischen Hinterhof. Mir stellt sich bei aller Blödheit seiner Aussagen jedoch die Frage, woher er seine Bildung hat? Denn das Interview wurde ja wohl in englischer Sprache gefürt.

Was ich mich immer frage, was sind das überhaupt für "Männer"? Haben die soviel Angst vor selbstbewussten Frauen das sie diese unterdrücken müssen.


Das sind für mich keine Männer, Kriminelle, Mörder, geisteskranke Menschen.
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propain schrieb:
stormfather3001 schrieb:
propain schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Ganz interessant: Interview mit einem führenden IS-Mann ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html


Der Typ merkt garnicht wie blöd er ist. Alleine der Satz "Die Scharia ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze." ist eigentlich erheiternd, ist die Sharia und der Koran ja von Menschen geschrieben worden. Und er selbst legt es so aus wie er es braucht und ist der Meinung das er die einzig richtige Interpretation der Dinge hat. Was für Spinner, leider sehr gefährliche.


Also auf dem Champ-Elysee wurde dieses Interview mit Sicherheit nicht geführt.
Ich schätz mal in einem türkischen Hinterhof. Mir stellt sich bei aller Blödheit seiner Aussagen jedoch die Frage, woher er seine Bildung hat? Denn das Interview wurde ja wohl in englischer Sprache gefürt.

Was ich mich immer frage, was sind das überhaupt für "Männer"? Haben die soviel Angst vor selbstbewussten Frauen das sie diese unterdrücken müssen.


du musst dir immer vor augen führen, dass diese leute nach mittelalterlichen regeln leben. da gilt das recht des stärkeren. das solche kerle zu hause gerne macht ausspielen und damit frauen unterdrücken gab es ja auch zur genüge in unseren breitengraden.
viel kranker finde ich, dass es tatsächlich frauen gibt, die sich bewusst für diese unterdrückung entscheiden.
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Cino schrieb:
propain schrieb:
stormfather3001 schrieb:
propain schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Ganz interessant: Interview mit einem führenden IS-Mann ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html


Der Typ merkt garnicht wie blöd er ist. Alleine der Satz "Die Scharia ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze." ist eigentlich erheiternd, ist die Sharia und der Koran ja von Menschen geschrieben worden. Und er selbst legt es so aus wie er es braucht und ist der Meinung das er die einzig richtige Interpretation der Dinge hat. Was für Spinner, leider sehr gefährliche.


Also auf dem Champ-Elysee wurde dieses Interview mit Sicherheit nicht geführt.
Ich schätz mal in einem türkischen Hinterhof. Mir stellt sich bei aller Blödheit seiner Aussagen jedoch die Frage, woher er seine Bildung hat? Denn das Interview wurde ja wohl in englischer Sprache gefürt.

Was ich mich immer frage, was sind das überhaupt für "Männer"? Haben die soviel Angst vor selbstbewussten Frauen das sie diese unterdrücken müssen.


du musst dir immer vor augen führen, dass diese leute nach mittelalterlichen regeln leben. da gilt das recht des stärkeren. das solche kerle zu hause gerne macht ausspielen und damit frauen unterdrücken gab es ja auch zur genüge in unseren breitengraden.
viel kranker finde ich, dass es tatsächlich frauen gibt, die sich bewusst für diese unterdrückung entscheiden.


Es gibt in diesem Kulturkreis genug Frauen, die in eine solche Rolle vom Kindesalter an erzogen werden. Nicht nur im Elternhaus, auch in den Schulen. Dass so viele Frauen aus dem Westen diese Geisteskranken so anziehend finden, überrascht mich da doch sehr. Vielleicht ein ähnliches Phänomen wie ein Knasti, der nach Jahren in Gefangenschaft Angst vor der Freiheit hat.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Cino schrieb:
propain schrieb:
stormfather3001 schrieb:
propain schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Ganz interessant: Interview mit einem führenden IS-Mann ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html


Der Typ merkt garnicht wie blöd er ist. Alleine der Satz "Die Scharia ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze." ist eigentlich erheiternd, ist die Sharia und der Koran ja von Menschen geschrieben worden. Und er selbst legt es so aus wie er es braucht und ist der Meinung das er die einzig richtige Interpretation der Dinge hat. Was für Spinner, leider sehr gefährliche.


Also auf dem Champ-Elysee wurde dieses Interview mit Sicherheit nicht geführt.
Ich schätz mal in einem türkischen Hinterhof. Mir stellt sich bei aller Blödheit seiner Aussagen jedoch die Frage, woher er seine Bildung hat? Denn das Interview wurde ja wohl in englischer Sprache gefürt.

Was ich mich immer frage, was sind das überhaupt für "Männer"? Haben die soviel Angst vor selbstbewussten Frauen das sie diese unterdrücken müssen.


du musst dir immer vor augen führen, dass diese leute nach mittelalterlichen regeln leben. da gilt das recht des stärkeren. das solche kerle zu hause gerne macht ausspielen und damit frauen unterdrücken gab es ja auch zur genüge in unseren breitengraden.
viel kranker finde ich, dass es tatsächlich frauen gibt, die sich bewusst für diese unterdrückung entscheiden.


Es gibt in diesem Kulturkreis genug Frauen, die in eine solche Rolle vom Kindesalter an erzogen werden. Nicht nur im Elternhaus, auch in den Schulen. Dass so viele Frauen aus dem Westen diese Geisteskranken so anziehend finden, überrascht mich da doch sehr. Vielleicht ein ähnliches Phänomen wie ein Knasti, der nach Jahren in Gefangenschaft Angst vor der Freiheit hat.  


Nicht nur, dass es die Bildung und Erziehung dieser Frauen, aus diesen Kulturen nicht anders kennen und auch befolgen müssen. (Sie kennen es gar nicht anders)
Sondern wir kennen es ja auch hier aus D, Zwangsehen mit Minderjährigen, Zwangsversprechen, wie auf dem Kuhhandel.
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stormfather3001 schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Cino schrieb:
propain schrieb:
stormfather3001 schrieb:
propain schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Ganz interessant: Interview mit einem führenden IS-Mann ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html


Der Typ merkt garnicht wie blöd er ist. Alleine der Satz "Die Scharia ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze." ist eigentlich erheiternd, ist die Sharia und der Koran ja von Menschen geschrieben worden. Und er selbst legt es so aus wie er es braucht und ist der Meinung das er die einzig richtige Interpretation der Dinge hat. Was für Spinner, leider sehr gefährliche.


Also auf dem Champ-Elysee wurde dieses Interview mit Sicherheit nicht geführt.
Ich schätz mal in einem türkischen Hinterhof. Mir stellt sich bei aller Blödheit seiner Aussagen jedoch die Frage, woher er seine Bildung hat? Denn das Interview wurde ja wohl in englischer Sprache gefürt.

Was ich mich immer frage, was sind das überhaupt für "Männer"? Haben die soviel Angst vor selbstbewussten Frauen das sie diese unterdrücken müssen.


du musst dir immer vor augen führen, dass diese leute nach mittelalterlichen regeln leben. da gilt das recht des stärkeren. das solche kerle zu hause gerne macht ausspielen und damit frauen unterdrücken gab es ja auch zur genüge in unseren breitengraden.
viel kranker finde ich, dass es tatsächlich frauen gibt, die sich bewusst für diese unterdrückung entscheiden.


Es gibt in diesem Kulturkreis genug Frauen, die in eine solche Rolle vom Kindesalter an erzogen werden. Nicht nur im Elternhaus, auch in den Schulen. Dass so viele Frauen aus dem Westen diese Geisteskranken so anziehend finden, überrascht mich da doch sehr. Vielleicht ein ähnliches Phänomen wie ein Knasti, der nach Jahren in Gefangenschaft Angst vor der Freiheit hat.  


Nicht nur, dass es die Bildung und Erziehung dieser Frauen, aus diesen Kulturen nicht anders kennen und auch befolgen müssen. (Sie kennen es gar nicht anders)
Sondern wir kennen es ja auch hier aus D, Zwangsehen mit Minderjährigen, Zwangsversprechen, wie auf dem Kuhhandel.


Und wenn die Frau nicht gehorcht fühlen sich diese vermeintlichen Männer auch noch in ihrer "Ehre" gekränkt und ermorden dann auch schonmal ein Familienmitglied.
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propain schrieb:
stormfather3001 schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Cino schrieb:
propain schrieb:
stormfather3001 schrieb:
propain schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Ganz interessant: Interview mit einem führenden IS-Mann ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-streitgespraech-mit-einem-islamisten-a-998720.html


Der Typ merkt garnicht wie blöd er ist. Alleine der Satz "Die Scharia ist unser Gesetz, es bedarf keiner Interpretation und keiner von Menschen gemachten Gesetze." ist eigentlich erheiternd, ist die Sharia und der Koran ja von Menschen geschrieben worden. Und er selbst legt es so aus wie er es braucht und ist der Meinung das er die einzig richtige Interpretation der Dinge hat. Was für Spinner, leider sehr gefährliche.


Also auf dem Champ-Elysee wurde dieses Interview mit Sicherheit nicht geführt.
Ich schätz mal in einem türkischen Hinterhof. Mir stellt sich bei aller Blödheit seiner Aussagen jedoch die Frage, woher er seine Bildung hat? Denn das Interview wurde ja wohl in englischer Sprache gefürt.

Was ich mich immer frage, was sind das überhaupt für "Männer"? Haben die soviel Angst vor selbstbewussten Frauen das sie diese unterdrücken müssen.


du musst dir immer vor augen führen, dass diese leute nach mittelalterlichen regeln leben. da gilt das recht des stärkeren. das solche kerle zu hause gerne macht ausspielen und damit frauen unterdrücken gab es ja auch zur genüge in unseren breitengraden.
viel kranker finde ich, dass es tatsächlich frauen gibt, die sich bewusst für diese unterdrückung entscheiden.


Es gibt in diesem Kulturkreis genug Frauen, die in eine solche Rolle vom Kindesalter an erzogen werden. Nicht nur im Elternhaus, auch in den Schulen. Dass so viele Frauen aus dem Westen diese Geisteskranken so anziehend finden, überrascht mich da doch sehr. Vielleicht ein ähnliches Phänomen wie ein Knasti, der nach Jahren in Gefangenschaft Angst vor der Freiheit hat.  


Nicht nur, dass es die Bildung und Erziehung dieser Frauen, aus diesen Kulturen nicht anders kennen und auch befolgen müssen. (Sie kennen es gar nicht anders)
Sondern wir kennen es ja auch hier aus D, Zwangsehen mit Minderjährigen, Zwangsversprechen, wie auf dem Kuhhandel.


Und wenn die Frau nicht gehorcht fühlen sich diese vermeintlichen Männer auch noch in ihrer "Ehre" gekränkt und ermorden dann auch schonmal ein Familienmitglied.


Leider So ganz frei entscheiden die sich nicht!
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MrBoccia schrieb:
passt nur am Rande hier rein

http://www.welt.de/vermischtes/article133621025/Dieter-Nuhr-lacht-ueber-Islam-und-wird-angezeigt.html


Da ist zumindest ein Fortschritt zu erkennen.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Morphium schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:


Die ganzen Konflikte sind recht komplex. Auch kann man den USA und dem Westen nicht allein die Schuld für die Entstehung solcher Gruppen zuweisen, da viele der Gründe dafür schon 1400 Jahre zurückliegen.



Ich nehme mal an, du meinst mit "solchen Gruppen" AlQaeda, Taliban oder ISIS.

Vor den 80ern gab es dieses Phänomen kaum bzw. gar nicht. Erst als die Sowjets in Afghanistan einmarschierten, tauchten sie plötzlich auf. Finanziert aus dem Westen. Da waren dann so nette Kerle wie Bin Laden unsere Partner, die dann in unserem Namen junge Burschen rekrutierten für den Jihad, der aber eigentlich ein geopolitisches Geplänkel zwischen den Sowjets und den Amis war.

ISIS und ähnliche Gruppen wurden zumindest am Anfang, durch den Westen unterstützt um Assad loszukriegen, auch hier eigentlich ein Spiel zwischen Russland und den Amis.

Selbstverständlich haben auch die Russen ihre Interessen und gehen dafür über Leichen, doch ihre Partner waren stets säkular (Nasser, Hafiz Assad, Najibullah usw.). "Unsere" Partner waren/sind stets radikale Kräfte, wie die Scheichs der Golfstaaten, Al Qaeda, ISIS, Netanjahu und Co., Erdogan, Al-Ansar in Libyen usw.

Jetzt so zu tun als hätte es diese Probleme schon vor 1400 Jahren gegeben, ist ein wenig zu einfach. Bis ins 15 Jhd. waren die in puncto Wissenschaft, Kultur uns haushoch überlegen. Erst als man als sie unterwarf, wurde eine dunkle Periode eingeleitet, die bis heute anhält. Und solange wir korrupte Könige mit Waffen (zB durch 300 Leopardpanzer) am Thron halten, halten sie ihre Bevölkerung "unten" und verhindern Prosperität. Staaten wie Libyen, wo die Bevölkerung eine Alphabetisierungsquote von bis zu 90% hatte, die meisten Akademiker (Anteil an der Bevölkerung) in der arabischen Welt usw., werden mit saudischen Schergen und Nato-Söldner in die Steinzeit zurückgebombt.

Auch wenn es einigen nicht passt, ja wir sind sehr stark Schuld an deren Misere.

Und so Sachen wie "Juden waren Schuld" - "It's the Petrodollar" usw. sind, nun ja, ein wenig kindisch würde ich fast sagen. Einfach rein schreien kann jeder, mit dem Thema befassen offensichtlich wenige.


Nein es ist nicht zu einfach. Die ISIS macht nichts anderes als Mohammed und seine Gefolgsleute und hält sich dabei strikt an die Schriften. Früher gab es keine "Gruppen", aber das Verhalten und die Marschroute ist nichts neues. Du nutzt ja selbst das Wort "radikal". Das trifft in diesem Fall besonders gut zu. Radikal kommt von radix, Wurzel. Und auch geschichtlich bist du etwas auf abwegen. Die Gründe für das dunkle Mittelalter (welches es übrigens, anders der weitläufigen Meinung nicht nur in Europa gab), begann mit dem Zusammenbruch der Handelsrouten auf dem Mittelmeer. Schau mal nach, wann und warum diese zusammenbrachen.

Auch Kultur und Wissenschaft hatten weniger mit der Religion, als mit den eroberten Gebieten und dem Annektieren von dessen Errungenschaften zu tun. Was in vielen Kulturen üblich war, siehe Rom, welches seine Kultur und wissenschaftlichen Stand durch die der eroberten Völker bereicherte.
Dies war damals Gang und Gebe. Auch die Amerikaner haben nach dem zweiten Weltkrieg Forschungen und Entwicklungen der Nazis übernommen und deren Arbeit fortgeführt oder als Grundlage genommen.

Dass der Westen seinen Anteil in der heutigen Zeit daran hat, dass viele Gebiete für eine Radikalisierung empfänglich sind, bestreite ich auch gar nicht. Gerade die amerikanische Außenpolitik leistete und leistet da immer wieder einen Bärendienst. Darüber brauchen wir auch gar nicht zu streiten. Den Grund für einen radikalen Islam  aber nur im Westen zu suchen ist genauso falsch, denn diesen gab es schon seit Beginn dieser Religion, er ist quasi ihr Fundament und Grund für dessen Expansion.  Es gab ja nicht nur "Interventionen" in muslimischen Ländern. Eine Radikalisierung dieser Form blieb dort aber aus.

Du sagst es wäre zu einseitig die Gründe nur im Islam zu suchen. Da hast du absolut recht. Dann such du aber bitte nicht nur im Westen, denn damit machst du es dir genauso einfach.



Kultur und Religion setze ich auch gar nicht zusammen, sondern sage dass die sog. "islamischen" Gegenden einiges für die Wissenschaft geleistet haben, etwa in Medizin, Astronomie, Chemie, Mathematik (!), Geographie und und und -  Auch die Römer waren nicht ganz leer im Kopf, da war schon was vorhanden.

Und folgendes zu dieser Passage Es gab ja nicht nur "Interventionen" in muslimischen Ländern. Eine Radikalisierung dieser Form blieb dort aber aus.

Die verschiedenen ethnischen Konflikte in Afrika seit dem Ende des Kolonialismus sind dir wohl entgangen, oder du unterscheidest zwischen religiösen und ethnischen Konflikten. Ich mache das nicht, es sind alles ethnische oder wirtschaftliche Konflikte, wo die Religion missbraucht wird. Und ich glaube kaum dass die Hutu in Ruanda beim Völkermord gegen die Tutsi weniger radikal waren als ISIS.

Nicht auszudenken was hier los gewesen wär wenn die Hutu Muslime gewesen wären.  

Wenn man sich generell mal die letzten 200 oder 300 Jahren anschaut, da waren die eher diejenigen die man angegriffen hat als umgekehrt. Aber das macht nix, das sind ja schließlich Muslime, die würden wenn sie könnten.




Dortelweil-Adler schrieb:
Morphium schrieb:
Ich nehme mal an, du meinst mit "solchen Gruppen" AlQaeda, Taliban oder ISIS.

Vor den 80ern gab es dieses Phänomen kaum bzw. gar nicht. Erst als die Sowjets in Afghanistan einmarschierten, tauchten sie plötzlich auf. Finanziert aus dem Westen. Da waren dann so nette Kerle wie Bin Laden unsere Partner, die dann in unserem Namen junge Burschen rekrutierten für den Jihad, der aber eigentlich ein geopolitisches Geplänkel zwischen den Sowjets und den Amis war.



Aha. Ich merke mir: Russischer Imperialismus ist gut. Die Stärkung der Einwohner durch die Amerikaner oder den Westen, um (in dem Fall russischem) Imperialismus Einhalt zu gebieten ist schlecht.

Das steht irgendwie im Gegensatz zu

Morphium schrieb:

Erst als man als sie unterwarf, wurde eine dunkle Periode eingeleitet, die bis heute anhält. Und solange wir korrupte Könige mit Waffen (zB durch 300 Leopardpanzer) am Thron halten, halten sie ihre Bevölkerung "unten" und verhindern Prosperität.


Nicht nur, dass die Russen Afghanistan unterwerfen wollten, was für Dich kein Problem zu sein scheint und was verhindert wurde. In der Tat waren bis zur Unterwerfung Arabiens/ des nahen Ostens (es ist unklar wovon Du sprichst), in ganz Arabien blitzsaubere Demokratien etabliert. Die bösen korrupten Könige haben natürlich die Amerikaner erfunden. Schließlich sind die bis heute stolz auf ihre Monarchie. Bleibt nur noch die Lücke zwischen dem 15. Jahrhundert und den imperialistischen Amerikanern zu schließen.

Diese Geschichtsklitterung ist grotesk.

DA




Ich habe nirgends den russischen Imperialismus gelobt. Auch die russische Besatzung Afghanistans fand ich nicht besonders spitze. Jetzt musst du mir nur noch erklären wie du dazu kommst mir das in die Schuhe zu schieben.

Ich habe lediglich festgestellt, dass die russischen Vasallen stets säkular waren und "unsere" eben radikal bzw. fundamentalistisch.


Die bösen korrupten Könige haben natürlich die Amerikaner erfunden. Schließlich sind die bis heute stolz auf ihre Monarchie. Bleibt nur noch die Lücke zwischen dem 15. Jahrhundert und den imperialistischen Amerikanern zu schließen.

Weißt du, im 15.Jhd. hatten auch wir Monarchien und lebten strikt, doch wir tun es nicht mehr. Aber diese Golfstaaten tun es bis heute. Warum? Weil die Scheichs von uns mit Waffen versorgt werden, die sie dann wie z.B. in Bahrain, gegen das eigene Volk anwenden falls das Volk mehr Demokratie will.

Und nein, nicht die Amerikaner haben diese bösen korrupten Könige erfunden, sie verhindern dass diese bösen korrupten Könige von der Landkarte verschwinden. Das ist ein Unterschied.



Und übrigens an alle "die Welt geht unter, wir werden alle sterben usw." Typen: Im mexikanischen Drogenkrieg sind seit 2006 über 60.000 Menschen ums Leben gekommen, teilweise ähnlich wie bei ISIS enthauptet mit Kettensägen oder Messern. Sind die für uns auch eine Gefahr? Oder eher nicht weil das keine Muslime sind?

Die Panikmacher reiben sich die Hände, Plan scheint perfekt aufzugehen. Und die Waffenindustrie veranstaltet nebenan eine Party.
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Morphium schrieb:


....
Und übrigens an alle "die Welt geht unter, wir werden alle sterben usw." Typen: Im mexikanischen Drogenkrieg sind seit 2006 über 60.000 Menschen ums Leben gekommen, teilweise ähnlich wie bei ISIS enthauptet mit Kettensägen oder Messern. Sind die für uns auch eine Gefahr? Oder eher nicht weil das keine Muslime sind?

Die Panikmacher reiben sich die Hände, Plan scheint perfekt aufzugehen. Und die Waffenindustrie veranstaltet nebenan eine Party.


Ich wusste gar nicht, daß das Mexikanische Drogenkartell die Weltherrschaft anstrebt und die "Nichtgläubigen" zu "Zwangskonsumenten" von Drogen macht. Welche Ideolodie vertritt denn so ein Drogenkartell? Dieser Vergleich ist total absurd.
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Morphium schrieb:

Die verschiedenen ethnischen Konflikte in Afrika seit dem Ende des Kolonialismus sind dir wohl entgangen, oder du unterscheidest zwischen religiösen und ethnischen Konflikten. Ich mache das nicht, es sind alles ethnische oder wirtschaftliche Konflikte, wo die Religion missbraucht wird. Und ich glaube kaum dass die Hutu in Ruanda beim Völkermord gegen die Tutsi weniger radikal waren als ISIS.

Nicht auszudenken was hier los gewesen wär wenn die Hutu Muslime gewesen wären.  

Wenn man sich generell mal die letzten 200 oder 300 Jahren anschaut, da waren die eher diejenigen die man angegriffen hat als umgekehrt. Aber das macht nix, das sind ja schließlich Muslime, die würden wenn sie könnten.


Nein die sind mir nicht entgangen. Ich habe ja auch nie behauptet, dass die westliche Außenpolitik immer ohne Fehler war und der Westen nie als Aggressor auftrat.

Aber du kannst in diesem Fall nicht davon reden, dass Gruppen wie die ISIS eine Religion benutzen oder ausnutzen. Sie halten sich sogar sehr strikt an die ihre und das ist ein großer Unterschied. Der Westen hat mit seinen Verfehlungen neue Radikalisierungsmöglichkeiten geschaffen, aber das Verhalten und die Taten, die man jetzt fast täglich sieht, sind ein Produkt direkt aus den Wurzeln dieser Religion. Und da kann auch keine Politik und kein Militär etwas daran ändern. Diese Irren glauben, sie handeln im Auftrag Gottes. Denen ist doch scheißegal was die Merkel oder der Obama faseln oder tun.

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Die Religionen an und für sich sind nicht so das Problem, jedenfalls gibt es in ihren großen heiligen Büchern wunderbare Passagen - aber halt auch gruselige.

Problematisch ist zweierlei: 1. wenn Religionen, was fast immer der Fall ist, institutionell missbraucht und Gläubige erpresst werden zu Zwecken der Macht, des Reichtums. Und 2., wenn aus welchen Gründen auch immer fundamentalistische Gruppen sich bilden, die sich einzelne Aussagen der in sich meist auf sehr lebendige Weise widersprüchlichen Schriften rauspicken und diese verabsolutieren.

Dann wird es gewalttätig, fanatisch, furchtbar. Dieses Phänomen gibt es beileibe nicht nur beim Islam. Doch offenbar aus spezifischen historischen Gründen scheint der Islam heutzutage auf besonders heftige Weise damit konfrontiert zu sein.
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adlerkadabra schrieb:
Die Religionen an und für sich sind nicht so das Problem, jedenfalls gibt es in ihren großen heiligen Büchern wunderbare Passagen - aber halt auch gruselige.

Problematisch ist zweierlei: 1. wenn Religionen, was fast immer der Fall ist, institutionell missbraucht und Gläubige erpresst werden zu Zwecken der Macht, des Reichtums. Und 2., wenn aus welchen Gründen auch immer fundamentalistische Gruppen sich bilden, die sich einzelne Aussagen der in sich meist auf sehr lebendige Weise widersprüchlichen Schriften rauspicken und diese verabsolutieren.

Dann wird es gewalttätig, fanatisch, furchtbar. Dieses Phänomen gibt es beileibe nicht nur beim Islam. Doch offenbar aus spezifischen historischen Gründen scheint der Islam heutzutage auf besonders heftige Weise damit konfrontiert zu sein.


Du machst den Fehler und setzt alle Religionen in ihren Problemen gleich. Beim Christentum triffst du da auch den Nagel auf den Kopf, dass institutioneller Missbrauch da fürchterliches ans Tageslicht fördere. Gerade die katholische Kirche konnte ihren Schäfchen ja, dank der sprachlichen Barrieren und der begrenzten Ausgabe der Bibel, erzählen was sie wollte.

Der Islam hat aber eine ganz andere Struktur. Das liegt vor Allem auch in dessen Entstehung, während der arabischen Expansion. Es war damals üblich, dass die Identität eines Volkes nicht von einer Verfassung, sondern vom Glauben abhing. So haben die Perser und Byzantiner ihr Volk "geeint". Die Araber nutzten dieses Prinzip auch. Da sie aber im ständigen Krieg und Eroberungsfeldzug waren, fiel die Religion eben totalitärer aus.

Interessant wäre da die genaue Entstehungsgeschichte des Islam zu betrachten. Leider gibt die nicht viel her. Muslimische Quellen lassen sich faktisch nicht beweisen, besser gesagt sind wissenschaftlich widerlegt, und ansonsten gibt es viele schlüssige Theorien. Welche nun zutrifft oder ob es ein Mix aus allen war, liegt leider noch im Dunklen.


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