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Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
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Wenn Fussball Merkel ist, ist Handball Petry!
Ich komm aus dem Kopf schütteln nicht raus:

http://www.zeit.de/sport/2016-02/handball-deutschland-europameister-alternative-fuer-deutschland/seite-2
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Brady schrieb:

Wenn Fussball Merkel ist, ist Handball Petry!
Ich komm aus dem Kopf schütteln nicht raus:


http://www.zeit.de/sport/2016-02/handball-deutschland-europameister-alternative-fuer-deutschland/seite-2

Man darf festhalten, der Autor lehnt Handball ab, weil er ihm zu (bio)deutsch ist.
Würde ich einen türkischen, indischen, pakistanischen Taxifahrer ablehnen, weil er meiner Ansicht nach nicht gut genug Deutsch spricht, um mich zu verstehen, und sich nicht gut genug auskennt, um mich auf dem kürzesten Weg zu meinem Ziel zu bringen, würde das den Tatbestand der Diskriminierung erfüllen, was ja seit einiger Zeit strafbar ist.
Handballer in einem öffentlichen Medium abzulehnen, weil ihre Vornamen zu arisch sind, ebenso wie ihre Erscheinung, ist hierzulande aber okay und politisch korrekt. Jou.
Meiner Meinung nach ein typischer Fall von Inländerfeindlichkeit und daher nicht strafbar, eher erwünscht.

Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...
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Wenn Fussball Merkel ist, ist Handball Petry!
Ich komm aus dem Kopf schütteln nicht raus:

http://www.zeit.de/sport/2016-02/handball-deutschland-europameister-alternative-fuer-deutschland/seite-2
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Brady schrieb:

Wenn Fussball Merkel ist, ist Handball Petry!
Ich komm aus dem Kopf schütteln nicht raus:


http://www.zeit.de/sport/2016-02/handball-deutschland-europameister-alternative-fuer-deutschland/seite-2

Oh mein Gott.
Das ist ja wohl so ziemlich das dümmste was ich in der letzten Zeit gelesen habe.
Der Typ hat wohl auch ein Problem damit zwischen Toleranz und political corectness zu unterscheiden. Ich befürchte, der hat noch nicht mal verstanden was PC bedeuten könnte.
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Niemand hat Frauke Petry gedrängt. Bitte mal aufhören mit diesem beschissenen Mythos.

Was ist daran nötigend, wenn Frauke Petry uns selber das Interview angeboten hat, sie und ihr Sprecher jedes Wort zur Autorisierung vorgelegt bekommen haben, jedes Wort und jeden Satz mehrmals gelesen und schließlich zur Veröffentlichung freigegeben haben?", fragte der Chefredakteur.

Der Chefredakteur ist der des Mannheimer Morgens.
Wenn Frau Petry auf eigenen Wunsch einem unabhängigen Medium ein Interview gibt, muss sie mit kritischen Fragen (deren Antworten zwei mal autorisiert wurden) rechnen. Es handelt sich nämlich, möglicherweise entgegen ihrer Hoffnung, dabei nicht um Gefälligkeitsjournalismus.
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reggaetyp schrieb:

Wenn Frau Petry auf eigenen Wunsch einem unabhängigen Medium ein Interview gibt, muss sie mit kritischen Fragen (deren Antworten zwei mal autorisiert wurden) rechnen.

Der Reporter hat sie in eine bestimmte Richtung gedrängt. Hätte sie das Interview abbrechen sollen? Sie hat die Fragen wahrheitsgemäß beantwortet. Sie hat sogar bewusst nicht "Schießbefehl" gesagt, obwohl es den für bestimmte Fälle von Gewaltanwendung an der Grenze (z.B. mein Beispiel) durchaus gibt. Daher war von ihrer Seite alles korrekt.
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reggaetyp schrieb:

Wenn Frau Petry auf eigenen Wunsch einem unabhängigen Medium ein Interview gibt, muss sie mit kritischen Fragen (deren Antworten zwei mal autorisiert wurden) rechnen.

Der Reporter hat sie in eine bestimmte Richtung gedrängt. Hätte sie das Interview abbrechen sollen? Sie hat die Fragen wahrheitsgemäß beantwortet. Sie hat sogar bewusst nicht "Schießbefehl" gesagt, obwohl es den für bestimmte Fälle von Gewaltanwendung an der Grenze (z.B. mein Beispiel) durchaus gibt. Daher war von ihrer Seite alles korrekt.
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Du weißt nicht so genau, wie ein Interview abläuft, wer darum gebeten hat und was autorisieren bedeutet, scheint mir.
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Brady schrieb:

Wenn Fussball Merkel ist, ist Handball Petry!
Ich komm aus dem Kopf schütteln nicht raus:


http://www.zeit.de/sport/2016-02/handball-deutschland-europameister-alternative-fuer-deutschland/seite-2

Man darf festhalten, der Autor lehnt Handball ab, weil er ihm zu (bio)deutsch ist.
Würde ich einen türkischen, indischen, pakistanischen Taxifahrer ablehnen, weil er meiner Ansicht nach nicht gut genug Deutsch spricht, um mich zu verstehen, und sich nicht gut genug auskennt, um mich auf dem kürzesten Weg zu meinem Ziel zu bringen, würde das den Tatbestand der Diskriminierung erfüllen, was ja seit einiger Zeit strafbar ist.
Handballer in einem öffentlichen Medium abzulehnen, weil ihre Vornamen zu arisch sind, ebenso wie ihre Erscheinung, ist hierzulande aber okay und politisch korrekt. Jou.
Meiner Meinung nach ein typischer Fall von Inländerfeindlichkeit und daher nicht strafbar, eher erwünscht.

Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...
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DM-SGE schrieb:

Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...

au weia. bloß weil ein anscheinend verwirrter etwas verwirrtes schreibt witterst du schon wieder deutschenverfolgung?

ich kenne jedenfalls in meinem umfeld niemanden, der dem zeit-schreiberling auch nur im geringsten zustimmen würde. es könnte aber durchaus sein, dass der eine oder andere in dem geschriebenen ironie entdecken würde. aber mit selbstironie haben es bestimmte kreise ja nicht so sonderlich. und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so, dass sich diejenigen die sich darüber echauffieren das tun, weil sie die ironie nicht erkennen. und vielleicht ist der schreiberling ja auch gar nicht verwirrt sondern ein witzbold, der ein bisschen stimmung im selbswertgefühl des patriotischen deutschen machen möchte.

und schon ist das ganze wieder extrem witzig.
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Tafelberg schrieb:

warum hat die AFD überhaupt das Thema Schusswaffen an der Grenze thematisiert, wenn es ohnehin klar ist, wie die Rechtslage ist? War doch gar nicht nötig!

Ich will mich weiß Gott nicht zum Anwalt für die AfD aufschwingen, zumal ich sie mit Sicherheit nicht wählen werde, ebenso wenig wie irgendeine andere Partei. Aber man muß schon festhalten, daß nicht die AfD Schußwaffen an der Grenze thematisiert hat, sondern ihre Gegner. Und das aus gutem Grund, also aus purem Eigeninteresse.
Lies das ganze Interview mit Petry im Mannheimer Morgen und du wirst vllt. verstehen.
Im Grunde interessiert mich die AfD auch gar nicht wirklich, sondern vielmehr die antidemokratischen, um nicht zu sagen faschistoiden Tendenzen, die in diesem Land zunehmend spürbar werden. Nein, nicht von Seiten der AfD, von Seiten ihrer Gegner.
Das Thema Grenzen dicht und vor allen Dingen das Wie, angesichts der Massen, die z.Zt. auf dem Weg nach Europa und Deutschland sind und aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft eher mehr als weniger werden, dieses Thema schwebt schon einige Zeit ziemlich unausgesprochen über der ganzen Diskussion in diesem Land.
Natürlich traut sich keiner so richtig ran an dieses Thema, ein Boris Palmer vielleicht mal ausgenommen, weil am Ende einer solchen Überlegung natürlich immer der Einsatz von Gewaltmitteln des Staates stehen wird.
Ein solches Fazit lässt sich aber schwer mit der neu entdeckten deutschen Menschlichkeit vereinbaren, die dem Rest der Welt und nicht zuletzt auch den Bürgern hierzulande verkauft werden soll.
Das kostete natürlich Sympathiepunkte und Glaubwürdigkeit. Politikern, die an der Macht kleben, fällt es natürlich schwer, gravierende Fehler unumwunden einzugestehen und augenblicklich Kurskorrekturen vorzunehmen, die die eigene Inkompetenz beim ursprünglichen Handeln nur bestätigen würden.
Und einer Angela Merkel fällt es ganz besonders schwer, bzw. es ist ihr offensichtlich sogar unmöglich, einzugestehen, daß ihre Kritiker recht hatten und daß sie zwar nach ihrem Gefühl, ihrem christlichen Weltbild handelte, was man ihr anrechnen mag, daß sie dabei aber jede Vernunft vermissen ließ.
Und Politik geht nie nach Gefühl, sondern immer nur nach Vernunft.
Von der SPD will ich gar nicht erst anfangen. Deren Auflösungserscheinungen als ernstzunehmende Partei, die Regierungsverantwortung übernehmen könnte, treten immer deutlicher hevor.

Die Petry hat nur aus- und angesprochen, nachdem sie massiv dazu gedrängt wurde, was alle anderen längst schon gedacht haben, aber nicht getraut, es zu thematisieren.
Ob das jetzt politische Unerfahrenheit, Naivität und Blauäugigkeit von Frau Petry war, oder schonungslose Offenheit und Aufrichtigkeit, mag jeder selbst entscheiden.
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Tafelberg schrieb:

warum hat die AFD überhaupt das Thema Schusswaffen an der Grenze thematisiert, wenn es ohnehin klar ist, wie die Rechtslage ist? War doch gar nicht nötig!

Ich will mich weiß Gott nicht zum Anwalt für die AfD aufschwingen, zumal ich sie mit Sicherheit nicht wählen werde, ebenso wenig wie irgendeine andere Partei. Aber man muß schon festhalten, daß nicht die AfD Schußwaffen an der Grenze thematisiert hat, sondern ihre Gegner. Und das aus gutem Grund, also aus purem Eigeninteresse.
Lies das ganze Interview mit Petry im Mannheimer Morgen und du wirst vllt. verstehen.
Im Grunde interessiert mich die AfD auch gar nicht wirklich, sondern vielmehr die antidemokratischen, um nicht zu sagen faschistoiden Tendenzen, die in diesem Land zunehmend spürbar werden. Nein, nicht von Seiten der AfD, von Seiten ihrer Gegner.
Das Thema Grenzen dicht und vor allen Dingen das Wie, angesichts der Massen, die z.Zt. auf dem Weg nach Europa und Deutschland sind und aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft eher mehr als weniger werden, dieses Thema schwebt schon einige Zeit ziemlich unausgesprochen über der ganzen Diskussion in diesem Land.
Natürlich traut sich keiner so richtig ran an dieses Thema, ein Boris Palmer vielleicht mal ausgenommen, weil am Ende einer solchen Überlegung natürlich immer der Einsatz von Gewaltmitteln des Staates stehen wird.
Ein solches Fazit lässt sich aber schwer mit der neu entdeckten deutschen Menschlichkeit vereinbaren, die dem Rest der Welt und nicht zuletzt auch den Bürgern hierzulande verkauft werden soll.
Das kostete natürlich Sympathiepunkte und Glaubwürdigkeit. Politikern, die an der Macht kleben, fällt es natürlich schwer, gravierende Fehler unumwunden einzugestehen und augenblicklich Kurskorrekturen vorzunehmen, die die eigene Inkompetenz beim ursprünglichen Handeln nur bestätigen würden.
Und einer Angela Merkel fällt es ganz besonders schwer, bzw. es ist ihr offensichtlich sogar unmöglich, einzugestehen, daß ihre Kritiker recht hatten und daß sie zwar nach ihrem Gefühl, ihrem christlichen Weltbild handelte, was man ihr anrechnen mag, daß sie dabei aber jede Vernunft vermissen ließ.
Und Politik geht nie nach Gefühl, sondern immer nur nach Vernunft.
Von der SPD will ich gar nicht erst anfangen. Deren Auflösungserscheinungen als ernstzunehmende Partei, die Regierungsverantwortung übernehmen könnte, treten immer deutlicher hevor.

Die Petry hat nur aus- und angesprochen, nachdem sie massiv dazu gedrängt wurde, was alle anderen längst schon gedacht haben, aber nicht getraut, es zu thematisieren.
Ob das jetzt politische Unerfahrenheit, Naivität und Blauäugigkeit von Frau Petry war, oder schonungslose Offenheit und Aufrichtigkeit, mag jeder selbst entscheiden.

Tja, die Mainzer Ranzengarde:"Wolle mer se reilasse"
wird zur Grenzsicherung und Schleuserbekämpfung wohl eher nicht eingesetzt.

Ich hatte gestern einen netten Kabarettabend im Hofgarten bei Urban Priol.

Urban Priol ist als Ultralinker  bestimmt das genau Gegenteil von einem AFD Wähler.........

Diesen Kindergarten mit "Schießbefehl"war ihm im Rahmen seines 3 stündigen Programms aber zu billig.Ein Nebensatz und erledigt war es.

Im Gegenteil  hat er eher aufgezeigt was Grenzsicherung und Schlepperbekämpfung bedeutet......Nämlich nicht die Mainzer Ranzengarde(diesen Begriff benutzte er nicht,ich faß es nur damit zusammen)

Ansonsten zitiere ich ihn sinngemäß:

"81 % der Deutschen, also das ganze Land, merkt daß Mutti die Flüchtlingskrise nicht im Griff hat .

Das dürfte aber niemand wundern  .
Ich sag schon immer, was offen sichtlich ist, diese Frau hatte doch noch nie einen Plan "

Oder

"Jetzt geht Mutti in Europa betteln.nehmt doch bitte einige Flüchtlinge auf.

Glaubt sie im ernst, daß sie damit Erfolg hat.?

Sie hat seit Jahren den Ländern ihr Spardiktate aufgedrückt.

Jetzt zeigen sie ihr eine lange Nase"

Ansonsten zeigt Priol halt ebenfalls auf, daß die Flüchtlingsdinge eine Sache /Reflexwirkung des globalen polit.und wirtschaftlichen Handelns ,der zuzsätzlich entsprechend gemachten Fehler ,sind .
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Tafelberg schrieb:

Auszüge aus dem Interview der Mannheimer Zeitung:
Wird hier das Ultima Ratio (der Notfall) angesprochen? Ich bin kein Jurist, aber kann geschossen werden, wenn ein Flüchtling den Zaun überqueren will? meines Wissens nicht, sondern nur ein Warnschuss


Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?


Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.


Und wenn er es trotzdem tut?


Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.


Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?


Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.

Ich weiß jetzt nicht, was du mit diesem Zitat bezweckst, aber man darf festhalten, daß darin absolut nichts von "Schießbefehl" steht, wie es kolportiert wurde, wohl aber von einem Notfall.
Und wichtig wäre in diesem Zusammenhang auch die nächste Antwort von Petry, die dem hier Zitierten folgt.
Vielleicht willst du das ja noch nachholen, weil es das tatsächliche Gesamtbild dann abrunden würde und nicht erneut aus dem Zusammenhang gerissen erscheint.
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DM-SGE schrieb:  


Tafelberg schrieb:
Auszüge aus dem Interview der Mannheimer Zeitung:
Wird hier das Ultima Ratio (der Notfall) angesprochen? Ich bin kein Jurist, aber kann geschossen werden, wenn ein Flüchtling den Zaun überqueren will? meines Wissens nicht, sondern nur ein Warnschuss


Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?


Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.


Und wenn er es trotzdem tut?


Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.


Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?


Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.


Ich weiß jetzt nicht, was du mit diesem Zitat bezweckst, aber man darf festhalten, daß darin absolut nichts von "Schießbefehl" steht, wie es kolportiert wurde, wohl aber von einem Notfall.
Und wichtig wäre in diesem Zusammenhang auch die nächste Antwort von Petry, die dem hier Zitierten folgt.
Vielleicht willst du das ja noch nachholen, weil es das tatsächliche Gesamtbild dann abrunden würde und nicht erneut aus dem Zusammenhang gerissen erscheint.

den Satz hatte ich vergessen. Bezwecken wollte ich mit dem Zitieren nur eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.....

Es gibt in Deutschland ein Gesetz, das einen Schießbefehl an den Grenzen enthält?

Petry: Ich habe das Wort Schießbefehl nicht benutzt. Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt. Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.
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reggaetyp schrieb:

Wenn Frau Petry auf eigenen Wunsch einem unabhängigen Medium ein Interview gibt, muss sie mit kritischen Fragen (deren Antworten zwei mal autorisiert wurden) rechnen.

Der Reporter hat sie in eine bestimmte Richtung gedrängt. Hätte sie das Interview abbrechen sollen? Sie hat die Fragen wahrheitsgemäß beantwortet. Sie hat sogar bewusst nicht "Schießbefehl" gesagt, obwohl es den für bestimmte Fälle von Gewaltanwendung an der Grenze (z.B. mein Beispiel) durchaus gibt. Daher war von ihrer Seite alles korrekt.
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micl schrieb:

Der Reporter hat sie in eine bestimmte Richtung gedrängt. Hätte sie das Interview abbrechen sollen? Sie hat die Fragen wahrheitsgemäß beantwortet. Sie hat sogar bewusst nicht "Schießbefehl" gesagt, obwohl es den für bestimmte Fälle von Gewaltanwendung an der Grenze (z.B. mein Beispiel) durchaus gibt. Daher war von ihrer Seite alles korrekt.

Ein bisschen drängt sich mir so langsam der Verdacht auf dass du diCh bei Petry als künftiger Regierungssprecher beworben hast. Eine derartige Unfehlbarkeitsannahme wie du sie gegenüber Petry zeigst kennt man sonst nur von katholischen Polen bezüglich des Papstes!
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Tafelberg schrieb:

warum hat die AFD überhaupt das Thema Schusswaffen an der Grenze thematisiert, wenn es ohnehin klar ist, wie die Rechtslage ist? War doch gar nicht nötig!

Ich will mich weiß Gott nicht zum Anwalt für die AfD aufschwingen, zumal ich sie mit Sicherheit nicht wählen werde, ebenso wenig wie irgendeine andere Partei. Aber man muß schon festhalten, daß nicht die AfD Schußwaffen an der Grenze thematisiert hat, sondern ihre Gegner. Und das aus gutem Grund, also aus purem Eigeninteresse.
Lies das ganze Interview mit Petry im Mannheimer Morgen und du wirst vllt. verstehen.
Im Grunde interessiert mich die AfD auch gar nicht wirklich, sondern vielmehr die antidemokratischen, um nicht zu sagen faschistoiden Tendenzen, die in diesem Land zunehmend spürbar werden. Nein, nicht von Seiten der AfD, von Seiten ihrer Gegner.
Das Thema Grenzen dicht und vor allen Dingen das Wie, angesichts der Massen, die z.Zt. auf dem Weg nach Europa und Deutschland sind und aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft eher mehr als weniger werden, dieses Thema schwebt schon einige Zeit ziemlich unausgesprochen über der ganzen Diskussion in diesem Land.
Natürlich traut sich keiner so richtig ran an dieses Thema, ein Boris Palmer vielleicht mal ausgenommen, weil am Ende einer solchen Überlegung natürlich immer der Einsatz von Gewaltmitteln des Staates stehen wird.
Ein solches Fazit lässt sich aber schwer mit der neu entdeckten deutschen Menschlichkeit vereinbaren, die dem Rest der Welt und nicht zuletzt auch den Bürgern hierzulande verkauft werden soll.
Das kostete natürlich Sympathiepunkte und Glaubwürdigkeit. Politikern, die an der Macht kleben, fällt es natürlich schwer, gravierende Fehler unumwunden einzugestehen und augenblicklich Kurskorrekturen vorzunehmen, die die eigene Inkompetenz beim ursprünglichen Handeln nur bestätigen würden.
Und einer Angela Merkel fällt es ganz besonders schwer, bzw. es ist ihr offensichtlich sogar unmöglich, einzugestehen, daß ihre Kritiker recht hatten und daß sie zwar nach ihrem Gefühl, ihrem christlichen Weltbild handelte, was man ihr anrechnen mag, daß sie dabei aber jede Vernunft vermissen ließ.
Und Politik geht nie nach Gefühl, sondern immer nur nach Vernunft.
Von der SPD will ich gar nicht erst anfangen. Deren Auflösungserscheinungen als ernstzunehmende Partei, die Regierungsverantwortung übernehmen könnte, treten immer deutlicher hevor.

Die Petry hat nur aus- und angesprochen, nachdem sie massiv dazu gedrängt wurde, was alle anderen längst schon gedacht haben, aber nicht getraut, es zu thematisieren.
Ob das jetzt politische Unerfahrenheit, Naivität und Blauäugigkeit von Frau Petry war, oder schonungslose Offenheit und Aufrichtigkeit, mag jeder selbst entscheiden.
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DM-SGE schrieb:  


Tafelberg schrieb:
warum hat die AFD überhaupt das Thema Schusswaffen an der Grenze thematisiert, wenn es ohnehin klar ist, wie die Rechtslage ist? War doch gar nicht nötig!


Ich will mich weiß Gott nicht zum Anwalt für die AfD aufschwingen, zumal ich sie mit Sicherheit nicht wählen werde, ebenso wenig wie irgendeine andere Partei. Aber man muß schon festhalten, daß nicht die AfD Schußwaffen an der Grenze thematisiert hat, sondern ihre Gegner. Und das aus gutem Grund, also aus purem Eigeninteresse.
Lies das ganze Interview mit Petry im Mannheimer Morgen und du wirst vllt. verstehen.
Im Grunde interessiert mich die AfD auch gar nicht wirklich, sondern vielmehr die antidemokratischen, um nicht zu sagen faschistoiden Tendenzen, die in diesem Land zunehmend spürbar werden. Nein, nicht von Seiten der AfD, von Seiten ihrer Gegner.
Das Thema Grenzen dicht und vor allen Dingen das Wie, angesichts der Massen, die z.Zt. auf dem Weg nach Europa und Deutschland sind und aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft eher mehr als weniger werden, dieses Thema schwebt schon einige Zeit ziemlich unausgesprochen über der ganzen Diskussion in diesem Land.
Natürlich traut sich keiner so richtig ran an dieses Thema, ein Boris Palmer vielleicht mal ausgenommen, weil am Ende einer solchen Überlegung natürlich immer der Einsatz von Gewaltmitteln des Staates stehen wird.
Ein solches Fazit lässt sich aber schwer mit der neu entdeckten deutschen Menschlichkeit vereinbaren, die dem Rest der Welt und nicht zuletzt auch den Bürgern hierzulande verkauft werden soll.
Das kostete natürlich Sympathiepunkte und Glaubwürdigkeit. Politikern, die an der Macht kleben, fällt es natürlich schwer, gravierende Fehler unumwunden einzugestehen und augenblicklich Kurskorrekturen vorzunehmen, die die eigene Inkompetenz beim ursprünglichen Handeln nur bestätigen würden.
Und einer Angela Merkel fällt es ganz besonders schwer, bzw. es ist ihr offensichtlich sogar unmöglich, einzugestehen, daß ihre Kritiker recht hatten und daß sie zwar nach ihrem Gefühl, ihrem christlichen Weltbild handelte, was man ihr anrechnen mag, daß sie dabei aber jede Vernunft vermissen ließ.
Und Politik geht nie nach Gefühl, sondern immer nur nach Vernunft.
Von der SPD will ich gar nicht erst anfangen. Deren Auflösungserscheinungen als ernstzunehmende Partei, die Regierungsverantwortung übernehmen könnte, treten immer deutlicher hevor.


Die Petry hat nur aus- und angesprochen, nachdem sie massiv dazu gedrängt wurde, was alle anderen längst schon gedacht haben, aber nicht getraut, es zu thematisieren.
Ob das jetzt politische Unerfahrenheit, Naivität und Blauäugigkeit von Frau Petry war, oder schonungslose Offenheit und Aufrichtigkeit, mag jeder selbst entscheiden.

Genau, die neu entdeckte Menschlichkeit. Und von Seiten der AfD Gegner geht täglich Gewalt gegen Andersdenkende aus, ist schon klar. Wenn ein Flüchtlingsheim brennt, hat die AfD oder Pegida damit aber nix zu tun.

Und man muss kein Fan irgendeiner Partei sein, bin ich auch nicht, um die AfD als das zu sehen was sie ist. Und in ein paar Jahren, wenn die allgemeine Hysterie sich ein wenig gelegt hat und Deutschland noch immer existiert, muss sich die AfD ein neues Thema suchen und wird dabei scheitern, weil sie keinen Deut besser ist als irgendwelche der "traditionellen" Parteien. Hätte Europa beim Thema Flüchtlinge aufnehmen zusammengestanden wie es das  bei Bankenrettungen gerne tut, wäre die Hysterie und Panik nicht halb so groß und die Afd würde bei einem Prozent rumdümpeln. Man gibt doch auf Seiten der AfD selbst zu, dass die Flüchtlingskrise sie "groß" gemacht hat.

Aber ist bei dir ja nix Neues, eigentlich sind die faschistischen Gutmenschen das Problem, die nicht den Untergang des Abendlandes voraussehen. Und dass Petry zu irgendwas gedrängt wurde ist ein Märchen, vielleicht solltest du dich selbst erst nochmal ein bißchen informieren, was z.B. autorisieren heißt. Hinterher rumflennen und anderen Tatsachenverdrehungen vorwerfen, das kann die AfD am allerbesten.
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Du weißt nicht so genau, wie ein Interview abläuft, wer darum gebeten hat und was autorisieren bedeutet, scheint mir.
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reggaetyp schrieb:

Du weißt nicht so genau, wie ein Interview abläuft, wer darum gebeten hat und was autorisieren bedeutet, scheint mir.

Alle Politiker versuchen im Wahlkampf möglichst viele Interviews zu geben, um sich Gehör zu verschaffen. Wenn das Interview dann nicht so läuft wie gewünscht, brechen sie es in der Regel ab (außer es ist live im TV, z.B. Gabriel). Petry hat das Interview autorisiert, weil sie sich objektiv nichts vorzuwerfen hat.
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micl schrieb:

Der Reporter hat sie in eine bestimmte Richtung gedrängt. Hätte sie das Interview abbrechen sollen? Sie hat die Fragen wahrheitsgemäß beantwortet. Sie hat sogar bewusst nicht "Schießbefehl" gesagt, obwohl es den für bestimmte Fälle von Gewaltanwendung an der Grenze (z.B. mein Beispiel) durchaus gibt. Daher war von ihrer Seite alles korrekt.

Ein bisschen drängt sich mir so langsam der Verdacht auf dass du diCh bei Petry als künftiger Regierungssprecher beworben hast. Eine derartige Unfehlbarkeitsannahme wie du sie gegenüber Petry zeigst kennt man sonst nur von katholischen Polen bezüglich des Papstes!
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FrankenAdler schrieb:

Ein bisschen drängt sich mir so langsam der Verdacht auf dass du diCh bei Petry als künftiger Regierungssprecher beworben hast. Eine derartige Unfehlbarkeitsannahme wie du sie gegenüber Petry zeigst kennt man sonst nur von katholischen Polen bezüglich des Papstes!

Meiner Ansicht nach hat Petry in dem Interview nicht falsches gesagt, sondern die Fragen korrekt beantwortet. Wenn man dann eine Schmutzkampagne gegen sie aufzieht, werde ich zum Rächer der Enterbten, zum Beschützer von Wittwen und Waisen.

Interssant, dass du die AfD schon an der Regierung siehst. Aber Regierungsssprecher wäre kein Job für mich, da ist eigenständiges Denken nicht so gefragt.
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reggaetyp schrieb:

Du weißt nicht so genau, wie ein Interview abläuft, wer darum gebeten hat und was autorisieren bedeutet, scheint mir.

Alle Politiker versuchen im Wahlkampf möglichst viele Interviews zu geben, um sich Gehör zu verschaffen. Wenn das Interview dann nicht so läuft wie gewünscht, brechen sie es in der Regel ab (außer es ist live im TV, z.B. Gabriel). Petry hat das Interview autorisiert, weil sie sich objektiv nichts vorzuwerfen hat.
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micl schrieb:

Alle Politiker versuchen im Wahlkampf möglichst viele Interviews zu geben, um sich Gehör zu verschaffen. Wenn das Interview dann nicht so läuft wie gewünscht, brechen sie es in der Regel ab (außer es ist live im TV, z.B. Gabriel). Petry hat das Interview autorisiert, weil sie sich objektiv nichts vorzuwerfen hat.

Ich warte schon auf DEN Bestseller:

Micl: was Petry wirklich meint

Du stellst permanent völlig haltlose Behauptungen darüber auf, wie Petry was gemeint hat. Schon klar, dass es dir darum geht vor dir selbst rechtfertigen zu können warum die AfD wählbar ist. Trotzdem sind das genauso nur Annahmen darüber was sie gemeint haben könnte. Nur eben positive.
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DM-SGE schrieb:

Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...

au weia. bloß weil ein anscheinend verwirrter etwas verwirrtes schreibt witterst du schon wieder deutschenverfolgung?

ich kenne jedenfalls in meinem umfeld niemanden, der dem zeit-schreiberling auch nur im geringsten zustimmen würde. es könnte aber durchaus sein, dass der eine oder andere in dem geschriebenen ironie entdecken würde. aber mit selbstironie haben es bestimmte kreise ja nicht so sonderlich. und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so, dass sich diejenigen die sich darüber echauffieren das tun, weil sie die ironie nicht erkennen. und vielleicht ist der schreiberling ja auch gar nicht verwirrt sondern ein witzbold, der ein bisschen stimmung im selbswertgefühl des patriotischen deutschen machen möchte.

und schon ist das ganze wieder extrem witzig.
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peter schrieb:

und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so und schon ist das ganze wieder extrem witzig.

???

Philosophie Magazin: Chefredakteur ist der Philosoph und Publizist Dr. Wolfram Eilenberger

Unsere Ausrichtung: "Philosophie Magazin wendet sich an ein breites Publikum und sieht sich keiner Weltanschauung, Ideologie, Religion, politischer Richtung oder Partei verpflichtet. Leitbegriffe der redaktionellen Auswahl sind Vielstimmigkeit, Relevanz und Offenheit."

???
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FrankenAdler schrieb:

Ein bisschen drängt sich mir so langsam der Verdacht auf dass du diCh bei Petry als künftiger Regierungssprecher beworben hast. Eine derartige Unfehlbarkeitsannahme wie du sie gegenüber Petry zeigst kennt man sonst nur von katholischen Polen bezüglich des Papstes!

Meiner Ansicht nach hat Petry in dem Interview nicht falsches gesagt, sondern die Fragen korrekt beantwortet. Wenn man dann eine Schmutzkampagne gegen sie aufzieht, werde ich zum Rächer der Enterbten, zum Beschützer von Wittwen und Waisen.

Interssant, dass du die AfD schon an der Regierung siehst. Aber Regierungsssprecher wäre kein Job für mich, da ist eigenständiges Denken nicht so gefragt.
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micl schrieb:

Meiner Ansicht nach hat Petry in dem Interview nicht falsches gesagt, sondern die Fragen korrekt beantwortet. Wenn man dann eine Schmutzkampagne gegen sie aufzieht, werde ich zum Rächer der Enterbten, zum Beschützer von Wittwen und Waisen.

Vielleicht solltest du dich in dieser Rolle lieber um die kümmern, die es nötig haben.
Frau Petry sicher nicht.

Bist du eigentlich ein klein wenig verknallt?
Den Eindruck kann man bekommen.
Ich sag dem Marcus auch nix, versprochen.
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Tafelberg schrieb:

warum hat die AFD überhaupt das Thema Schusswaffen an der Grenze thematisiert, wenn es ohnehin klar ist, wie die Rechtslage ist? War doch gar nicht nötig!

Ich will mich weiß Gott nicht zum Anwalt für die AfD aufschwingen, zumal ich sie mit Sicherheit nicht wählen werde, ebenso wenig wie irgendeine andere Partei. Aber man muß schon festhalten, daß nicht die AfD Schußwaffen an der Grenze thematisiert hat, sondern ihre Gegner. Und das aus gutem Grund, also aus purem Eigeninteresse.
Lies das ganze Interview mit Petry im Mannheimer Morgen und du wirst vllt. verstehen.
Im Grunde interessiert mich die AfD auch gar nicht wirklich, sondern vielmehr die antidemokratischen, um nicht zu sagen faschistoiden Tendenzen, die in diesem Land zunehmend spürbar werden. Nein, nicht von Seiten der AfD, von Seiten ihrer Gegner.
Das Thema Grenzen dicht und vor allen Dingen das Wie, angesichts der Massen, die z.Zt. auf dem Weg nach Europa und Deutschland sind und aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft eher mehr als weniger werden, dieses Thema schwebt schon einige Zeit ziemlich unausgesprochen über der ganzen Diskussion in diesem Land.
Natürlich traut sich keiner so richtig ran an dieses Thema, ein Boris Palmer vielleicht mal ausgenommen, weil am Ende einer solchen Überlegung natürlich immer der Einsatz von Gewaltmitteln des Staates stehen wird.
Ein solches Fazit lässt sich aber schwer mit der neu entdeckten deutschen Menschlichkeit vereinbaren, die dem Rest der Welt und nicht zuletzt auch den Bürgern hierzulande verkauft werden soll.
Das kostete natürlich Sympathiepunkte und Glaubwürdigkeit. Politikern, die an der Macht kleben, fällt es natürlich schwer, gravierende Fehler unumwunden einzugestehen und augenblicklich Kurskorrekturen vorzunehmen, die die eigene Inkompetenz beim ursprünglichen Handeln nur bestätigen würden.
Und einer Angela Merkel fällt es ganz besonders schwer, bzw. es ist ihr offensichtlich sogar unmöglich, einzugestehen, daß ihre Kritiker recht hatten und daß sie zwar nach ihrem Gefühl, ihrem christlichen Weltbild handelte, was man ihr anrechnen mag, daß sie dabei aber jede Vernunft vermissen ließ.
Und Politik geht nie nach Gefühl, sondern immer nur nach Vernunft.
Von der SPD will ich gar nicht erst anfangen. Deren Auflösungserscheinungen als ernstzunehmende Partei, die Regierungsverantwortung übernehmen könnte, treten immer deutlicher hevor.

Die Petry hat nur aus- und angesprochen, nachdem sie massiv dazu gedrängt wurde, was alle anderen längst schon gedacht haben, aber nicht getraut, es zu thematisieren.
Ob das jetzt politische Unerfahrenheit, Naivität und Blauäugigkeit von Frau Petry war, oder schonungslose Offenheit und Aufrichtigkeit, mag jeder selbst entscheiden.

Tja, die Mainzer Ranzengarde:"Wolle mer se reilasse"
wird zur Grenzsicherung und Schleuserbekämpfung wohl eher nicht eingesetzt.

Ich hatte gestern einen netten Kabarettabend im Hofgarten bei Urban Priol.

Urban Priol ist als Ultralinker  bestimmt das genau Gegenteil von einem AFD Wähler.........

Diesen Kindergarten mit "Schießbefehl"war ihm im Rahmen seines 3 stündigen Programms aber zu billig.Ein Nebensatz und erledigt war es.

Im Gegenteil  hat er eher aufgezeigt was Grenzsicherung und Schlepperbekämpfung bedeutet......Nämlich nicht die Mainzer Ranzengarde(diesen Begriff benutzte er nicht,ich faß es nur damit zusammen)

Ansonsten zitiere ich ihn sinngemäß:

"81 % der Deutschen, also das ganze Land, merkt daß Mutti die Flüchtlingskrise nicht im Griff hat .

Das dürfte aber niemand wundern  .
Ich sag schon immer, was offen sichtlich ist, diese Frau hatte doch noch nie einen Plan "

Oder

"Jetzt geht Mutti in Europa betteln.nehmt doch bitte einige Flüchtlinge auf.

Glaubt sie im ernst, daß sie damit Erfolg hat.?

Sie hat seit Jahren den Ländern ihr Spardiktate aufgedrückt.

Jetzt zeigen sie ihr eine lange Nase"

Ansonsten zeigt Priol halt ebenfalls auf, daß die Flüchtlingsdinge eine Sache /Reflexwirkung des globalen polit.und wirtschaftlichen Handelns ,der zuzsätzlich entsprechend gemachten Fehler ,sind .
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Dirty-Harry schrieb:

Aber man muß schon festhalten, daß nicht die AfD Schußwaffen an der Grenze thematisiert hat, sondern ihre Gegner.

Falsch. Der Journalist hat völlig offen gefragt, was mit den Flüchtlingen geschehen soll und Petry hat von sich aus Schusswaffen angesprochen.

Dirty-Harry schrieb:

Das Thema Grenzen dicht und vor allen Dingen das Wie, angesichts der Massen, die z.Zt. auf dem Weg nach Europa und Deutschland sind und aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft eher mehr als weniger werden, dieses Thema schwebt schon einige Zeit ziemlich unausgesprochen über der ganzen Diskussion in diesem Land.

Bitte was? Es wird doch über nichts anderes mehr diskutiert.

Dirty-Harry schrieb:

Und einer Angela Merkel fällt es ganz besonders schwer, bzw. es ist ihr offensichtlich sogar unmöglich, einzugestehen, daß ihre Kritiker recht hatten und daß sie zwar nach ihrem Gefühl, ihrem christlichen Weltbild handelte, was man ihr anrechnen mag, daß sie dabei aber jede Vernunft vermissen ließ.

Diese Behauptungen würde ich gerne mal erläutert bekommen. Warum haben die Kritiker Recht? Warum lässt Merkel jede Vernunft vermissen? Ich bin der Meinung, dass Merkels Haltung in der Flüchtlingskrise das Vernünftigste ist, was sie überhaupt jemals auf die Reihe gekriegt hat.
Die Forderung nach "Grenze dicht" kann nämlich niemand umsetzen, der an einem Fortbestehen der Europäischen Union interessiert ist und der die Folgekosten einer solchen Abschottung im Blick hat.

Dirty-Harry schrieb:

Ob das jetzt politische Unerfahrenheit, Naivität und Blauäugigkeit von Frau Petry war, oder schonungslose Offenheit und Aufrichtigkeit, mag jeder selbst entscheiden.

Vor allem war es sehr entlarvend. Daran erkennt man, dass der Wolf im Schafspelz immer noch ein Wolf ist.
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micl schrieb:

Alle Politiker versuchen im Wahlkampf möglichst viele Interviews zu geben, um sich Gehör zu verschaffen. Wenn das Interview dann nicht so läuft wie gewünscht, brechen sie es in der Regel ab (außer es ist live im TV, z.B. Gabriel). Petry hat das Interview autorisiert, weil sie sich objektiv nichts vorzuwerfen hat.

Ich warte schon auf DEN Bestseller:

Micl: was Petry wirklich meint

Du stellst permanent völlig haltlose Behauptungen darüber auf, wie Petry was gemeint hat. Schon klar, dass es dir darum geht vor dir selbst rechtfertigen zu können warum die AfD wählbar ist. Trotzdem sind das genauso nur Annahmen darüber was sie gemeint haben könnte. Nur eben positive.
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FrankenAdler schrieb:

Du stellst permanent völlig haltlose Behauptungen darüber auf, wie Petry was gemeint hat.

Falsch, genau das machen ihre Gegner. Ich lese, was sie exakt gesagt hat und interpretiere da eben nichts anderes völlig haltlos und unbewiesen hinein.
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reggaetyp schrieb:

Du weißt nicht so genau, wie ein Interview abläuft, wer darum gebeten hat und was autorisieren bedeutet, scheint mir.

Alle Politiker versuchen im Wahlkampf möglichst viele Interviews zu geben, um sich Gehör zu verschaffen. Wenn das Interview dann nicht so läuft wie gewünscht, brechen sie es in der Regel ab (außer es ist live im TV, z.B. Gabriel). Petry hat das Interview autorisiert, weil sie sich objektiv nichts vorzuwerfen hat.
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micl schrieb:

Petry hat das Interview autorisiert, weil sie sich objektiv nichts vorzuwerfen hat.

Vollkommen richtig.
Das Perfide ist ja, was aus diesem Interview dann gemacht wurde.
Nicht nur, daß einzelne Aussagen vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen wurde, es wurde ihr ja auch der "Schießbefehl" in den Mund gelegt, obwohl dieser Begriff zuerst vom Interviewer in seiner negativsten Bedeutung eingebracht und dann von Petry ausdrücklich abgelehnt wurde.
Was hier betrieben wird, ist Demagogie in Reinkultur. Und das hat schon faschistoide Merkmale, weil es einen totalitären Meinungsanspruch impliziert und Andersdenkende diffamiert.
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micl schrieb:

Petry hat das Interview autorisiert, weil sie sich objektiv nichts vorzuwerfen hat.

Vollkommen richtig.
Das Perfide ist ja, was aus diesem Interview dann gemacht wurde.
Nicht nur, daß einzelne Aussagen vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen wurde, es wurde ihr ja auch der "Schießbefehl" in den Mund gelegt, obwohl dieser Begriff zuerst vom Interviewer in seiner negativsten Bedeutung eingebracht und dann von Petry ausdrücklich abgelehnt wurde.
Was hier betrieben wird, ist Demagogie in Reinkultur. Und das hat schon faschistoide Merkmale, weil es einen totalitären Meinungsanspruch impliziert und Andersdenkende diffamiert.
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Der Mannheimer Morgen ist bekannt als Sprachrohr der Faschisten.

Und ich kenne keine größeren Opfer als die AfD. Mein Mitgefühl für diese mit faschistoiden Methoden, Unterdrückung, Meinungsterror und totalitären Methoden in die rechte Ecke gedrängten Mitglieder dieser Partei.
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micl schrieb:

Meiner Ansicht nach hat Petry in dem Interview nicht falsches gesagt, sondern die Fragen korrekt beantwortet. Wenn man dann eine Schmutzkampagne gegen sie aufzieht, werde ich zum Rächer der Enterbten, zum Beschützer von Wittwen und Waisen.

Vielleicht solltest du dich in dieser Rolle lieber um die kümmern, die es nötig haben.
Frau Petry sicher nicht.

Bist du eigentlich ein klein wenig verknallt?
Den Eindruck kann man bekommen.
Ich sag dem Marcus auch nix, versprochen.
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reggaetyp schrieb:

Bist du eigentlich ein klein wenig verknallt?

OK, sie ist einen Ticken attraktiver als die Kanzlerin. Aber wenn Merkel zu Unrecht populistisch durch den Schmutz gezogen werden würde, dann würde ich sie hier auch verteidigen.
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DM-SGE schrieb:

Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...

au weia. bloß weil ein anscheinend verwirrter etwas verwirrtes schreibt witterst du schon wieder deutschenverfolgung?

ich kenne jedenfalls in meinem umfeld niemanden, der dem zeit-schreiberling auch nur im geringsten zustimmen würde. es könnte aber durchaus sein, dass der eine oder andere in dem geschriebenen ironie entdecken würde. aber mit selbstironie haben es bestimmte kreise ja nicht so sonderlich. und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so, dass sich diejenigen die sich darüber echauffieren das tun, weil sie die ironie nicht erkennen. und vielleicht ist der schreiberling ja auch gar nicht verwirrt sondern ein witzbold, der ein bisschen stimmung im selbswertgefühl des patriotischen deutschen machen möchte.

und schon ist das ganze wieder extrem witzig.
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peter schrieb:  


DM-SGE schrieb:
Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...


au weia. bloß weil ein anscheinend verwirrter etwas verwirrtes schreibt witterst du schon wieder deutschenverfolgung?


ich kenne jedenfalls in meinem umfeld niemanden, der dem zeit-schreiberling auch nur im geringsten zustimmen würde. es könnte aber durchaus sein, dass der eine oder andere in dem geschriebenen ironie entdecken würde. aber mit selbstironie haben es bestimmte kreise ja nicht so sonderlich. und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so, dass sich diejenigen die sich darüber echauffieren das tun, weil sie die ironie nicht erkennen. und vielleicht ist der schreiberling ja auch gar nicht verwirrt sondern ein witzbold, der ein bisschen stimmung im selbswertgefühl des patriotischen deutschen machen möchte.


und schon ist das ganze wieder extrem witzig.

Satire darf ja bekanntlich alles....


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