Eintracht-Er schrieb: Ach alle? Das ist ja hochinteressant! Unterstellung!
Ja natürlich alle, das habe ich mal so eingeworfen oder so...
Toll.
Raggamuffin schrieb:
Und deiner Meinung nach müssen die Zuwanderer "Deutscher" sein, als die Deutschen oder wie muss man das verstehen?
Es geht darum, auf Gefahren hinzuweisen und dass der Anteil von Machos in Nordafrikanischen Gesellschaften wohl eindeutig höher als hier ist. Deutscher als Deutsch, das hat doch damit nichts zu tun.
Raggamuffin schrieb:
Deppen gibt es überall und ja, auch unter den Flüchtlingen oder Zuwanderern wird es den ein oder anderen Deppen geben.
Stimmt
Raggamuffin schrieb:
Tut mir leid, wenn du andere Erwartungen hattest.
Was für Erwartungen hatte ich? Gar keine in der Beziehung. Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden. Dass da große öfters kulturelle Unterschiede zu überwinden sind, ist doch offensichtlich.
Raggamuffin schrieb:
Zumal sich diejenigen, die sich um ihre homosexuellen Mitbürger sorgen, dies nur tun, wenn man Ängste gegen Fremde schüren kann.
Es geht darum, auf Gefahren hinzuweisen und dass der Anteil von Machos in Nordafrikanischen Gesellschaften wohl eindeutig höher als hier ist.
Ich nehme an, du willst die Quelle dazu nicht teilen?
Eintracht-Er schrieb:
Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden. Dass da große öfters kulturelle Unterschiede zu überwinden sind, ist doch offensichtlich.
Stimmt. Bestimmt. Wieviele grapschende Flüchtlinge hast du schon getroffen?
Eintracht-Er schrieb:
Ach, wieder alle? Auch mal so reingeworfen?
Ja, reingeworfen. Aber die Friseurin wird dir erklären, warum das schon passt.
Die Forschungsgruppe Wahlen (ZDF) veröffentlicht nicht nur die Sonntagsfrage, sondern auch die aktuelle politische Stimmung, die ja z.T. erheblich von der Sonntagsfrage-Projektion abweichen kann.
Vergleicht man jetzt mal die aktuelle Stimmung heute (25.11.) mit der am 11.09.2015, also kurz nach der "Wir schaffen das"-Ansage von Merkel ist folgendes festzustellen
Union bleibt unverändert bei 44% SPD verliert 6 %-Punkte au 22% Grüne verlieren 1%-Punkt auf 10% Linke gewinnt 1%-Punkt auf 8% FDP gewinnt 1%-Punkt auf 5% AfD gewinnt 7%-Punkte auf 10% (der höchsten Wert mit 13% war im Januar 2016 - nach Köln) Sonstige verlieren 2%-Punkte auf 2%
Auffällig ist, dass die öffentliche Auseinandersetzung mit der AfD und ihren Führungsleuten (noch) nicht zu einer signifikanten Abschwächung seit Anfang des Jahres geführt hat. Woran das liegt? Der unveränderte Wert der Union bei ist überraschend. Das Merkel-bashing von AfD und auch von der CSU hatte anscheinend keine Wirkung beim Wähler. Der Rückgang der SPD ist möglicherweise eine Folge der stärkeren Polarisierung in der öffentlichen Diskussion. Da ist die SPD so zwischen Baum und Borke stecken geblieben. Grüne, Linke und FDP haben sich in etwas gleich gehalten
Der Rückgang der Nichtwähler von 11 auf 6% liegt wohl an der starken Mobilisierung durch die AfD.
Insgesamt ist jetzt ein Szenario eines übermäßigen Rechtsruckes in der politischen Stimmung nicht festzustellen, wie bei der Entwicklung in anderen europäischen Ländern ( z.B. Front National in Frankreich). 10% AfD liegt in der Bandbreite, die eine Rechtsaußen-Partei in Deutschland schon immer erreichen konnte. Insbesondere bei den Problemen in der aktuellen Flüchlingsfrage und der EU-Krise halten wir uns doch recht stabil.
Nochmal, die Zahlen sind politische Stimmungswerte und nicht die Sonntagsfrage-Hochrechnung der Demoskopen. Dennoch halte ich sie für interessant und diskussionswürdig.
Ich sehe übrigens keinen großen Rechtsruck in Wahlverhalten und Denken, denn vieles, was die AfD den lieben Tag rumplappert, hat die CDU vor nicht mal 10-15 Jahren täglich in die Kameras gesagt und das, was die Menschen denken, haben sie auch schon vor zehn Jahren gedacht. Da hat jedes Stammtisch-Geschwätz gereicht, um das zu wissen.
Ich sehe einen Rechtsruck und einen enormen Sittenverfall bei Rhetorik und alltäglichem Umgang miteinander. Früher hat man halt ein Thema gemieden, wenn man wusste, dass man nicht auf einen Nenner mit dem Gegenüber kommt. Heute meidet man den Gegenüber. Ich halte das für gefährlich. Diese Respektlosigkeit im Miteinander. Wenn das dann Leitkultur sein soll, dann gute Nacht.
Du willst mit dem 2. Absatz nicht etwa eine Diskussion über die Kultur hier im d&d provozieren? Ansonsten stimme ich dir ja zu. Ach, und bei dem "Sittenverfall" sollte jeder brav vor seiner eigenen Tür kehren. Meine dich nicht persönlich, nur ganz allgemein. Müssen wir hier aber auch nicht vertiefen.
Ich sehe einen Rechtsruck und einen enormen Sittenverfall bei Rhetorik und alltäglichem Umgang miteinander. Früher hat man halt ein Thema gemieden, wenn man wusste, dass man nicht auf einen Nenner mit dem Gegenüber kommt. Heute meidet man den Gegenüber. Ich halte das für gefährlich. Diese Respektlosigkeit im Miteinander. Wenn das dann Leitkultur sein soll, dann gute Nacht.
Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Es geht darum, auf Gefahren hinzuweisen und dass der Anteil von Machos in Nordafrikanischen Gesellschaften wohl eindeutig höher als hier ist.
Ich nehme an, du willst die Quelle dazu nicht teilen?
Eintracht-Er schrieb:
Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden. Dass da große öfters kulturelle Unterschiede zu überwinden sind, ist doch offensichtlich.
Stimmt. Bestimmt. Wieviele grapschende Flüchtlinge hast du schon getroffen?
Eintracht-Er schrieb:
Ach, wieder alle? Auch mal so reingeworfen?
Ja, reingeworfen. Aber die Friseurin wird dir erklären, warum das schon passt.
Was soll diese Polemik? Natürlich hat Köln stattgefunden. Aber das Verhalten dort ist genauso stellvertretend für das Verhalten von Flüchtlingen im Allgemeinen wie das Verhalten von Nazis in Bautzen oder Freital für das Verhalten von Menschen in Sachsen. Nämlich wenig. Aber immer und immer wieder wird das Fehlverhalten einer Minderheit so oft betont, dass man glauben kann, dass es ein durchweg bestehendes Problem darstellt. Dadurch bringt man die friedliche Mehrheit auch noch gegen sich auf und wundert sich, dass sie sich mit den Tätern solidarisieren.
Ich sehe übrigens keinen großen Rechtsruck in Wahlverhalten und Denken, denn vieles, was die AfD den lieben Tag rumplappert, hat die CDU vor nicht mal 10-15 Jahren täglich in die Kameras gesagt und das, was die Menschen denken, haben sie auch schon vor zehn Jahren gedacht. Da hat jedes Stammtisch-Geschwätz gereicht, um das zu wissen.
Ich sehe einen Rechtsruck und einen enormen Sittenverfall bei Rhetorik und alltäglichem Umgang miteinander. Früher hat man halt ein Thema gemieden, wenn man wusste, dass man nicht auf einen Nenner mit dem Gegenüber kommt. Heute meidet man den Gegenüber. Ich halte das für gefährlich. Diese Respektlosigkeit im Miteinander. Wenn das dann Leitkultur sein soll, dann gute Nacht.
Du willst mit dem 2. Absatz nicht etwa eine Diskussion über die Kultur hier im d&d provozieren? Ansonsten stimme ich dir ja zu. Ach, und bei dem "Sittenverfall" sollte jeder brav vor seiner eigenen Tür kehren. Meine dich nicht persönlich, nur ganz allgemein. Müssen wir hier aber auch nicht vertiefen.
Ich sehe übrigens keinen großen Rechtsruck in Wahlverhalten und Denken, denn vieles, was die AfD den lieben Tag rumplappert, hat die CDU vor nicht mal 10-15 Jahren täglich in die Kameras gesagt und das, was die Menschen denken, haben sie auch schon vor zehn Jahren gedacht. Da hat jedes Stammtisch-Geschwätz gereicht, um das zu wissen.
Ich sehe einen Rechtsruck und einen enormen Sittenverfall bei Rhetorik und alltäglichem Umgang miteinander. Früher hat man halt ein Thema gemieden, wenn man wusste, dass man nicht auf einen Nenner mit dem Gegenüber kommt. Heute meidet man den Gegenüber. Ich halte das für gefährlich. Diese Respektlosigkeit im Miteinander. Wenn das dann Leitkultur sein soll, dann gute Nacht.
Ich sehe einen Rechtsruck und einen enormen Sittenverfall bei Rhetorik und alltäglichem Umgang miteinander. Früher hat man halt ein Thema gemieden, wenn man wusste, dass man nicht auf einen Nenner mit dem Gegenüber kommt. Heute meidet man den Gegenüber. Ich halte das für gefährlich. Diese Respektlosigkeit im Miteinander. Wenn das dann Leitkultur sein soll, dann gute Nacht.
Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Was soll diese Polemik? Natürlich hat Köln stattgefunden. Aber das Verhalten dort ist genauso stellvertretend für das Verhalten von Flüchtlingen im Allgemeinen wie das Verhalten von Nazis in Bautzen oder Freital für das Verhalten von Menschen in Sachsen. Nämlich wenig. Aber immer und immer wieder wird das Fehlverhalten einer Minderheit so oft betont, dass man glauben kann, dass es ein durchweg bestehendes Problem darstellt. Dadurch bringt man die friedliche Mehrheit auch noch gegen sich auf und wundert sich, dass sie sich mit den Tätern solidarisieren.
Ich sehe einen Rechtsruck und einen enormen Sittenverfall bei Rhetorik und alltäglichem Umgang miteinander. Früher hat man halt ein Thema gemieden, wenn man wusste, dass man nicht auf einen Nenner mit dem Gegenüber kommt. Heute meidet man den Gegenüber. Ich halte das für gefährlich. Diese Respektlosigkeit im Miteinander. Wenn das dann Leitkultur sein soll, dann gute Nacht.
Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
WuerzburgerAdler schrieb: Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Könnte das nicht auch oder sogar hauptsächlich daran liegen, dass sich jetzt nicht mehr zwei bürgerliche Lager gegenüberstehen, sondern dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jetzt Radikale an der Diskussion beteiligt sind, mit denen nicht zu diskutieren ist? Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
und vor einiger zeit wären solche Vorfälle wie bei der Einheitsfeier in Dresden, wie in diesem Jahr nicht denkbar gewesen. Ja, ich weiss, das waren andere Zeiten und es gab keine Flüchtlingskrise, dennoch ist diese "Unkultur" einfach unglaublich. Poltische Lager und zugespitzte Wahlkämpfe gab es schon immer, dies muss auch so sein, aber die mangelnde Diskussionsfähigkeit hat beachtlich zugenommen. Warum das so ist, könnte man ellenlang philosophieren. Die Argumente der sogenannten Besorgten sind ja hinreichend bekannt.
Die Forschungsgruppe Wahlen (ZDF) veröffentlicht nicht nur die Sonntagsfrage, sondern auch die aktuelle politische Stimmung, die ja z.T. erheblich von der Sonntagsfrage-Projektion abweichen kann.
Vergleicht man jetzt mal die aktuelle Stimmung heute (25.11.) mit der am 11.09.2015, also kurz nach der "Wir schaffen das"-Ansage von Merkel ist folgendes festzustellen
Union bleibt unverändert bei 44% SPD verliert 6 %-Punkte au 22% Grüne verlieren 1%-Punkt auf 10% Linke gewinnt 1%-Punkt auf 8% FDP gewinnt 1%-Punkt auf 5% AfD gewinnt 7%-Punkte auf 10% (der höchsten Wert mit 13% war im Januar 2016 - nach Köln) Sonstige verlieren 2%-Punkte auf 2%
Auffällig ist, dass die öffentliche Auseinandersetzung mit der AfD und ihren Führungsleuten (noch) nicht zu einer signifikanten Abschwächung seit Anfang des Jahres geführt hat. Woran das liegt? Der unveränderte Wert der Union bei ist überraschend. Das Merkel-bashing von AfD und auch von der CSU hatte anscheinend keine Wirkung beim Wähler. Der Rückgang der SPD ist möglicherweise eine Folge der stärkeren Polarisierung in der öffentlichen Diskussion. Da ist die SPD so zwischen Baum und Borke stecken geblieben. Grüne, Linke und FDP haben sich in etwas gleich gehalten
Der Rückgang der Nichtwähler von 11 auf 6% liegt wohl an der starken Mobilisierung durch die AfD.
Insgesamt ist jetzt ein Szenario eines übermäßigen Rechtsruckes in der politischen Stimmung nicht festzustellen, wie bei der Entwicklung in anderen europäischen Ländern ( z.B. Front National in Frankreich). 10% AfD liegt in der Bandbreite, die eine Rechtsaußen-Partei in Deutschland schon immer erreichen konnte. Insbesondere bei den Problemen in der aktuellen Flüchlingsfrage und der EU-Krise halten wir uns doch recht stabil.
Nochmal, die Zahlen sind politische Stimmungswerte und nicht die Sonntagsfrage-Hochrechnung der Demoskopen. Dennoch halte ich sie für interessant und diskussionswürdig.
Finde ich jetzt nicht falsch die These. Das Problem ist, dass die 6 % konsequente Nichtwähler als Angabe bei der Stimmungs-Sonntagsfrage von Forsa bisher selten aufkam und angesichts von 9 % vor nur einem Monat auch einer deutlichen Streuung unterliegt. Dass die Nichtwähler-Angabe früher höher war (10-12 % im Schnitt) und jetzt etwas niedriger, wird durchaus auch an der AfD liegen, die konsequente Nichtwähler erstmals in den letzten Jahren wieder an die Urne gebracht hat. Das bestätigt ja jede repräsentative Wahl-Nachbetrachtung der diesjährigen Landtagswahlen. Nur halte ich den Effekt für nicht hoch genug bei der sonttäglichen Stimmungsfrage, um das besonders zu betonen.
Eintracht-Er schrieb: Ach alle? Das ist ja hochinteressant! Unterstellung!
Ja natürlich alle, das habe ich mal so eingeworfen oder so...
Toll.
Raggamuffin schrieb:
Und deiner Meinung nach müssen die Zuwanderer "Deutscher" sein, als die Deutschen oder wie muss man das verstehen?
Es geht darum, auf Gefahren hinzuweisen und dass der Anteil von Machos in Nordafrikanischen Gesellschaften wohl eindeutig höher als hier ist. Deutscher als Deutsch, das hat doch damit nichts zu tun.
Raggamuffin schrieb:
Deppen gibt es überall und ja, auch unter den Flüchtlingen oder Zuwanderern wird es den ein oder anderen Deppen geben.
Stimmt
Raggamuffin schrieb:
Tut mir leid, wenn du andere Erwartungen hattest.
Was für Erwartungen hatte ich? Gar keine in der Beziehung. Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden. Dass da große öfters kulturelle Unterschiede zu überwinden sind, ist doch offensichtlich.
Raggamuffin schrieb:
Zumal sich diejenigen, die sich um ihre homosexuellen Mitbürger sorgen, dies nur tun, wenn man Ängste gegen Fremde schüren kann.
Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden.
Auch das verstehe ich nicht.
Es ist doch so, dass das, was du meinst (Macho-Gehabe = Gegrapsche, Unterdrückung, ggf. sogar Gewalt/Vergewaltigung in der Ehe und alles,was dazu gehört) weder in unser Werte-, noch in unser Rechtssystem passt und deshalb geächtet und verfolgt wird.
Wenn man jetzt deine Meinung teilt und in nordafrikanischen Flüchtlingen hauptsächlich Machos und diesbezüglich "Gefahren kommen sieht", was soll man denn dann machen? Warnschilder aufstellen? Das wäre ein Verallgemeinerungsreflex. Die "Gefahren" leugnen? Das wäre ein Relativierungsreflex. Beides verurteilst du - mit Recht.
Ich denke ja, dass der Adressat deiner Forderung die Regierung ist. Also - was soll sie deiner Meinung nach angesichts der drohenden Gefahren machen?
Finde ich jetzt nicht falsch die These. Das Problem ist, dass die 6 % konsequente Nichtwähler als Angabe bei der Stimmungs-Sonntagsfrage von Forsa bisher selten aufkam und angesichts von 9 % vor nur einem Monat auch einer deutlichen Streuung unterliegt. Dass die Nichtwähler-Angabe früher höher war (10-12 % im Schnitt) und jetzt etwas niedriger, wird durchaus auch an der AfD liegen, die konsequente Nichtwähler erstmals in den letzten Jahren wieder an die Urne gebracht hat. Das bestätigt ja jede repräsentative Wahl-Nachbetrachtung der diesjährigen Landtagswahlen. Nur halte ich den Effekt für nicht hoch genug bei der sonttäglichen Stimmungsfrage, um das besonders zu betonen.
stefank schrieb: Nur mal so zwischendurch: Wie bitte?
Finde ich jetzt nicht falsch die These. Das Problem ist, dass die 6 % konsequente Nichtwähler als Angabe bei der Stimmungs-Sonntagsfrage von Forsa bisher selten aufkam und angesichts von 9 % vor nur einem Monat auch einer deutlichen Streuung unterliegt. Dass die Nichtwähler-Angabe früher höher war (10-12 % im Schnitt) und jetzt etwas niedriger, wird durchaus auch an der AfD liegen, die konsequente Nichtwähler erstmals in den letzten Jahren wieder an die Urne gebracht hat. Das bestätigt ja jede repräsentative Wahl-Nachbetrachtung der diesjährigen Landtagswahlen. Nur halte ich den Effekt für nicht hoch genug bei der sonttäglichen Stimmungsfrage, um das besonders zu betonen.
Okay, mein Fehler, zumal ich schon befürchtet hatte, nicht verstanden zu werden. Worauf ich rauswollte: Die Nichtwählerquote bei der letzten Bundestagswahl betrug 28,5 Prozent. Welche Schlüsse sollen sich also aus einem offenkundig nicht der Realität entsprechendem Umfrageverhalten der Befragten seriös ziehen lassen?
Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
WuerzburgerAdler schrieb: Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Könnte das nicht auch oder sogar hauptsächlich daran liegen, dass sich jetzt nicht mehr zwei bürgerliche Lager gegenüberstehen, sondern dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jetzt Radikale an der Diskussion beteiligt sind, mit denen nicht zu diskutieren ist? Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
sondern dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jetzt Radikale an der Diskussion beteiligt sind, mit denen nicht zu diskutieren ist?
Durchaus. Ist eine Mischung aus der Tatsache, dass Radikalere, die bisher sich rausgehalten haben, mit einsteigen in die Diskussionen und dass andere sich radikalisiert haben.
Vor allem aber sind die Radikalen die größten Schreihälse, die systematisch jede Diskussion suchen. Ganz toll im Social Media Bereich zu sehen (auch hier im Forum, gibt ja Gründe, warum gewisse User hier 98 % ihrer Beiträge im Forum nur noch im D&D schreiben). Das sind dann die, die tausende Likes für ihre Beiträge erhalten und sich dann wundern, warum trotzdem die Partei ihrer Wahl keine 60 % bekommt.
WuerzburgerAdler schrieb: Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Könnte das nicht auch oder sogar hauptsächlich daran liegen, dass sich jetzt nicht mehr zwei bürgerliche Lager gegenüberstehen, sondern dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jetzt Radikale an der Diskussion beteiligt sind, mit denen nicht zu diskutieren ist? Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
dazu gäbe es zwei interpretationsmöglichkeiten. entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst. anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?
WuerzburgerAdler schrieb: Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Könnte das nicht auch oder sogar hauptsächlich daran liegen, dass sich jetzt nicht mehr zwei bürgerliche Lager gegenüberstehen, sondern dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jetzt Radikale an der Diskussion beteiligt sind, mit denen nicht zu diskutieren ist? Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
sondern dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jetzt Radikale an der Diskussion beteiligt sind, mit denen nicht zu diskutieren ist?
Durchaus. Ist eine Mischung aus der Tatsache, dass Radikalere, die bisher sich rausgehalten haben, mit einsteigen in die Diskussionen und dass andere sich radikalisiert haben.
Vor allem aber sind die Radikalen die größten Schreihälse, die systematisch jede Diskussion suchen. Ganz toll im Social Media Bereich zu sehen (auch hier im Forum, gibt ja Gründe, warum gewisse User hier 98 % ihrer Beiträge im Forum nur noch im D&D schreiben). Das sind dann die, die tausende Likes für ihre Beiträge erhalten und sich dann wundern, warum trotzdem die Partei ihrer Wahl keine 60 % bekommt.
Finde ich jetzt nicht falsch die These. Das Problem ist, dass die 6 % konsequente Nichtwähler als Angabe bei der Stimmungs-Sonntagsfrage von Forsa bisher selten aufkam und angesichts von 9 % vor nur einem Monat auch einer deutlichen Streuung unterliegt. Dass die Nichtwähler-Angabe früher höher war (10-12 % im Schnitt) und jetzt etwas niedriger, wird durchaus auch an der AfD liegen, die konsequente Nichtwähler erstmals in den letzten Jahren wieder an die Urne gebracht hat. Das bestätigt ja jede repräsentative Wahl-Nachbetrachtung der diesjährigen Landtagswahlen. Nur halte ich den Effekt für nicht hoch genug bei der sonttäglichen Stimmungsfrage, um das besonders zu betonen.
stefank schrieb: Nur mal so zwischendurch: Wie bitte?
Finde ich jetzt nicht falsch die These. Das Problem ist, dass die 6 % konsequente Nichtwähler als Angabe bei der Stimmungs-Sonntagsfrage von Forsa bisher selten aufkam und angesichts von 9 % vor nur einem Monat auch einer deutlichen Streuung unterliegt. Dass die Nichtwähler-Angabe früher höher war (10-12 % im Schnitt) und jetzt etwas niedriger, wird durchaus auch an der AfD liegen, die konsequente Nichtwähler erstmals in den letzten Jahren wieder an die Urne gebracht hat. Das bestätigt ja jede repräsentative Wahl-Nachbetrachtung der diesjährigen Landtagswahlen. Nur halte ich den Effekt für nicht hoch genug bei der sonttäglichen Stimmungsfrage, um das besonders zu betonen.
Okay, mein Fehler, zumal ich schon befürchtet hatte, nicht verstanden zu werden. Worauf ich rauswollte: Die Nichtwählerquote bei der letzten Bundestagswahl betrug 28,5 Prozent. Welche Schlüsse sollen sich also aus einem offenkundig nicht der Realität entsprechendem Umfrageverhalten der Befragten seriös ziehen lassen?
Welche Schlüsse sollen sich also aus einem offenkundig nicht der Realität entsprechendem Umfrageverhalten der Befragten seriös ziehen lassen?
Die Umfragewerte sind ja realistisch. Die Prozentzahlen beziehen sich auf den harten Kern der Nichtwähler, also Leute, die nicht wählen wollen und auch keine politische Präferenz nennen. Was man daraus für größere Schlüsse ziehen kann? Keine. Für die Nichtwähler-Wanderung zu politischen Parteien gibt es andere Umfragen, die aussagekräftiger sind.
stefank schrieb: Nur mal so zwischendurch: Wie bitte?
Finde ich jetzt nicht falsch die These. Das Problem ist, dass die 6 % konsequente Nichtwähler als Angabe bei der Stimmungs-Sonntagsfrage von Forsa bisher selten aufkam und angesichts von 9 % vor nur einem Monat auch einer deutlichen Streuung unterliegt. Dass die Nichtwähler-Angabe früher höher war (10-12 % im Schnitt) und jetzt etwas niedriger, wird durchaus auch an der AfD liegen, die konsequente Nichtwähler erstmals in den letzten Jahren wieder an die Urne gebracht hat. Das bestätigt ja jede repräsentative Wahl-Nachbetrachtung der diesjährigen Landtagswahlen. Nur halte ich den Effekt für nicht hoch genug bei der sonttäglichen Stimmungsfrage, um das besonders zu betonen.
Okay, mein Fehler, zumal ich schon befürchtet hatte, nicht verstanden zu werden. Worauf ich rauswollte: Die Nichtwählerquote bei der letzten Bundestagswahl betrug 28,5 Prozent. Welche Schlüsse sollen sich also aus einem offenkundig nicht der Realität entsprechendem Umfrageverhalten der Befragten seriös ziehen lassen?
Welche Schlüsse sollen sich also aus einem offenkundig nicht der Realität entsprechendem Umfrageverhalten der Befragten seriös ziehen lassen?
Die Umfragewerte sind ja realistisch. Die Prozentzahlen beziehen sich auf den harten Kern der Nichtwähler, also Leute, die nicht wählen wollen und auch keine politische Präferenz nennen. Was man daraus für größere Schlüsse ziehen kann? Keine. Für die Nichtwähler-Wanderung zu politischen Parteien gibt es andere Umfragen, die aussagekräftiger sind.
WuerzburgerAdler schrieb: Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Könnte das nicht auch oder sogar hauptsächlich daran liegen, dass sich jetzt nicht mehr zwei bürgerliche Lager gegenüberstehen, sondern dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jetzt Radikale an der Diskussion beteiligt sind, mit denen nicht zu diskutieren ist? Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
WuerzburgerAdler schrieb: Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Könnte das nicht auch oder sogar hauptsächlich daran liegen, dass sich jetzt nicht mehr zwei bürgerliche Lager gegenüberstehen, sondern dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jetzt Radikale an der Diskussion beteiligt sind, mit denen nicht zu diskutieren ist? Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
dazu gäbe es zwei interpretationsmöglichkeiten. entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst. anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?
dazu gäbe es zwei interpretationsmöglichkeiten. entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst. anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?
Ich hätte noch eine dritte: die Radikalen melden sich jetzt zu Wort, weil sie mit Pegida und der AfD einen Hebel bekommen haben. Bislang hatten sie nur das Bierzelt in Passau am Aschermittwoch.
WuerzburgerAdler schrieb: Verstehe ich nicht, Werner. Wer meidet denn wen? Alle diejenigen, die anderer Meinung sind? Warum schreiben wir dann hier?
Ich rede nicht von hier. Wobei hier einige auch Antworten etc. ausweichen oder einfach nicht mehr schreiben, weil sie nichts mit dem oder dem Lager zu tun haben wollen.
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Könnte das nicht auch oder sogar hauptsächlich daran liegen, dass sich jetzt nicht mehr zwei bürgerliche Lager gegenüberstehen, sondern dass dies ein Zeichen dafür ist, dass jetzt Radikale an der Diskussion beteiligt sind, mit denen nicht zu diskutieren ist? Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
dazu gäbe es zwei interpretationsmöglichkeiten. entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst. anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?
dazu gäbe es zwei interpretationsmöglichkeiten. entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst. anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?
Ich hätte noch eine dritte: die Radikalen melden sich jetzt zu Wort, weil sie mit Pegida und der AfD einen Hebel bekommen haben. Bislang hatten sie nur das Bierzelt in Passau am Aschermittwoch.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159839255/Es-reicht-Bekenntnisse-eines-angeblich-Abgehaengten.html Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein. Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe. Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
dazu gäbe es zwei interpretationsmöglichkeiten. entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst. anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?
Ich hätte noch eine dritte: die Radikalen melden sich jetzt zu Wort, weil sie mit Pegida und der AfD einen Hebel bekommen haben. Bislang hatten sie nur das Bierzelt in Passau am Aschermittwoch.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159839255/Es-reicht-Bekenntnisse-eines-angeblich-Abgehaengten.html Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein. Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe. Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
Wenn ich Redakteur bei der WELT wäre und müsste mir eine Geschichte ausdenken, um all die grassierenden Opferlegenden der ganz normalen Menschen, die ja heute ihre Meinung nicht mehr sagen dürfen, zu illustrieren, ich würde sie genau so schreiben. Mit genau diesem Protagonisten. Kein Außenseiter, einer, der Twitter, Facebook und die Bildzeitung meidet, einer, der politisch interessiert ist, einer, der als AZ-Leser erhaben ist über den Verdacht, ein Reaktionär zu sein und der trotzdem solche Ansichten hat.
Und ich würde die Geschichte nutzen, um allen, die mir nicht ganz koscher sind, noch eine mitzugeben. Und ich würde ganz genau wie dieser Redakteur so tun, als wäre das die schweigende Mehrheit im Land, die - unterdrückt von den Moralisten - sich nur noch zu helfen weiß, indem sie ihr Kreuzchen bei der AfD macht.
Und dann würde ich mich zurücklehnen und denken: nehmt das, ihr Nationenverschwuler.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159839255/Es-reicht-Bekenntnisse-eines-angeblich-Abgehaengten.html Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein. Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe. Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
Hmmm.
Er ist nicht rechts außen, ist aber homophob und fremdenfeindlich genug, um sich von den klar demokratischen Parteien nicht mehr vertreten zu fühlen. Und ausgerechnet diese beiden Punkte sind ihm zudem noch derart wichtig, daß er dafür extra einen Brief schreibt.
Das sind genau die Leute, die es nie wagen würden, die NPD zu wählen - aber einfach nur eine "Alternative"? Warum nicht?
Das ist brandgefährlich. Und es ist auch Aufgabe eben jener demokratischen Parteien, gegen diesen Trend etwas zu tun und selbst auf die Wähler frischer, heterogener, beweglicher und inspirierender zu wirken.
Jetzt gerade werden wichtige Claims abgesteckt, und da sollte man nicht ausgerechnet den Faschos einen Vorsprung gewähren.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159839255/Es-reicht-Bekenntnisse-eines-angeblich-Abgehaengten.html Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein. Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe. Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
Dann fasse ich mal die Kernbotschaften zusammen, weil sie freiwillig oder unfreiwillig genau auf den Punkt bringen, was das Problem mit diesen Leuten ist:
Wenn schon, dann fühlte ich mich abgelehnt. Weil ich in der öffentlichen Debatte offenbar nicht mehr erwünscht bin.
Nur habe ich das Gefühl, dass meine Äußerungen nicht mehr zählen sollen.
Hier erst einmal meine Ansichten. Zur Flüchtlingskrise: Nur, wer vor Krieg flieht, ist ein Kriegsflüchtling und hat ein Recht auf Schutz in Deutschland. Alle anderen nicht.
Ich bin gegen die Adoption von Kindern durch zwei Männer, weil ich glaube, dass die Kinder darunter leiden. So sehe ich das.
Wenn ich aber den Fernseher einschalte, ist das anders. Da kommen Menschen mit meiner Meinung kaum vor – und wenn doch, werden sie mit etwas Glück belächelt, mit weniger Glück gleich in die rechte Ecke gestellt. In dieser Gefahr fühle ich mich auch.
Aber die Flüchtlingspolitik muss ich kritisieren dürfen, ohne mundtot gemacht zu werden.
So lange muss in der sogenannten Elite niemand arbeiten.
Ich persönlich finde Trump besser als Hillary Clinton. Was er machen wird, wird man sehen. Ihn und seine Wähler so herablassend zu behandeln, war jedenfalls nicht nur unfair, sondern dumm. Dass Trump die Jobs in seinem Land schützen will, finde ich gut. Dass er die Einwanderung begrenzen will, kann ich auch verstehen. Und dass er kriminelle Straftäter abschieben will, ist genau das, was wir in Deutschland auch viel stärker machen sollten.
Jedenfalls hatte und habe ich wahrscheinlich mehr ehemalige Gastarbeiter aus Italien oder der Türkei unter meinen Kollegen und Freunden als irgendein Uni-Absolvent.
"Ich fühle...", "offenbar...", "...weil ich glaube...", "So sehe ich das...", "...muss ich dürfen...", "...sogenannte Elite...", "unfair", "...wir in Deutschland...", "...irgendein Uni-Absolvent...".
Genau dieser Pudding ist es, der mich so auf die Palme bringt. Gefühle, Ansichten, Glauben, Meinungen. Was ist mit Fakten? Was ist mit den Dingen, die nicht scheinen, sondern sind? Was ist damit? Und dann noch der Minderwertigkeitskomplex dazu, gerichtet auf eine diffuse Gruppe. "Uniabsolvent". "Sogenannte Elite". Ich seh sie regelrecht vor mir, wie sie Champagner schlürfen, dreckig lachen, auf den kleinen Arbeiter hinabblicken, die Sinologie-Absolventen, Theologen, Zoologen, Philosophen, Literaturwissenschaftler, die Soziologen, Politologen und Kunsthistoriker, wie sie schwimmen in ihrem Geld, das sie nur haben, weil sie die Elite sind, die sogenannte. Es gibt Studien, die eindeutig zeigen, dass Kinder in homosexuellen Partnerschaften in keinster Weise "leiden"? PAH! Ich GLAUBE, dass es anders ist. Und weil ich das nicht beweisen kann, aber trotzdem Leuten ein Recht verwehren will, das, wenn es ausgeübt wird, mich niemals irgendwie einschränken wird, werde ich von den Uniabsolventen mundtot gemacht. Dumm und unfair. Und jetzt wähle ich den Pussygrabscher, weil den...finde ich gut, denn er will Jobs in seinem Land schützen. Irgendwie. Will ja auch sonst keiner.
Und dann kommen die Forenäquivalente dieses Herrn daher und die Mods mahnen, dass man doch diskutieren möge.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159839255/Es-reicht-Bekenntnisse-eines-angeblich-Abgehaengten.html Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein. Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe. Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
Wenn ich Redakteur bei der WELT wäre und müsste mir eine Geschichte ausdenken, um all die grassierenden Opferlegenden der ganz normalen Menschen, die ja heute ihre Meinung nicht mehr sagen dürfen, zu illustrieren, ich würde sie genau so schreiben. Mit genau diesem Protagonisten. Kein Außenseiter, einer, der Twitter, Facebook und die Bildzeitung meidet, einer, der politisch interessiert ist, einer, der als AZ-Leser erhaben ist über den Verdacht, ein Reaktionär zu sein und der trotzdem solche Ansichten hat.
Und ich würde die Geschichte nutzen, um allen, die mir nicht ganz koscher sind, noch eine mitzugeben. Und ich würde ganz genau wie dieser Redakteur so tun, als wäre das die schweigende Mehrheit im Land, die - unterdrückt von den Moralisten - sich nur noch zu helfen weiß, indem sie ihr Kreuzchen bei der AfD macht.
Und dann würde ich mich zurücklehnen und denken: nehmt das, ihr Nationenverschwuler.
Wenn ich Friseurin wäre, würde ich mal mit ein paar Themen beschäftigen und dann versuchen, einen eigenen Text zu schreiben. Ich würde versuchen, die Dinge zu schildern, bei denen ich mich unbehaglich fühle und würde wahrscheinlich staunen, was ich hier mit auf den Weg bekomme. Weil ich als friseuse bis auf die bekloppte "Zwei-Millionen-Nummer" hier nicht als AfD-Fanboy aufgetreten bin, hätte ich gute Chancen auf einen vernünftigen Meinungsaustausch.
Wenn ich Redakteur bei der WELT wäre und müsste mir eine Geschichte ausdenken, um all die grassierenden Opferlegenden der ganz normalen Menschen, die ja heute ihre Meinung nicht mehr sagen dürfen, zu illustrieren, ich würde sie genau so schreiben. Mit genau diesem Protagonisten. Kein Außenseiter, einer, der Twitter, Facebook und die Bildzeitung meidet, einer, der politisch interessiert ist, einer, der als AZ-Leser erhaben ist über den Verdacht, ein Reaktionär zu sein und der trotzdem solche Ansichten hat.
Und ich würde die Geschichte nutzen, um allen, die mir nicht ganz koscher sind, noch eine mitzugeben. Und ich würde ganz genau wie dieser Redakteur so tun, als wäre das die schweigende Mehrheit im Land, die - unterdrückt von den Moralisten - sich nur noch zu helfen weiß, indem sie ihr Kreuzchen bei der AfD macht.
Und dann würde ich mich zurücklehnen und denken: nehmt das, ihr Nationenverschwuler.
Unglaublich, du vermutest also, dass es solche unseriösen Zeitungen/Redakteure tatsächlich gibt. Normalerweise wird das Schlagwort "Lügenpresse" doch überwiegend von rechtsradikalen/fremdenfeindlichen Kreisen genutzt
Wenn ich Redakteur bei der WELT wäre und müsste mir eine Geschichte ausdenken, um all die grassierenden Opferlegenden der ganz normalen Menschen, die ja heute ihre Meinung nicht mehr sagen dürfen, zu illustrieren, ich würde sie genau so schreiben. Mit genau diesem Protagonisten. Kein Außenseiter, einer, der Twitter, Facebook und die Bildzeitung meidet, einer, der politisch interessiert ist, einer, der als AZ-Leser erhaben ist über den Verdacht, ein Reaktionär zu sein und der trotzdem solche Ansichten hat.
Und ich würde die Geschichte nutzen, um allen, die mir nicht ganz koscher sind, noch eine mitzugeben. Und ich würde ganz genau wie dieser Redakteur so tun, als wäre das die schweigende Mehrheit im Land, die - unterdrückt von den Moralisten - sich nur noch zu helfen weiß, indem sie ihr Kreuzchen bei der AfD macht.
Und dann würde ich mich zurücklehnen und denken: nehmt das, ihr Nationenverschwuler.
ist dieser Text irgendeinem schutzreflex entsprungen oder wie kommt man auf diese Behauptungen bzw. Anschuldigungen?
Es geht darum, auf Gefahren hinzuweisen und dass der Anteil von Machos in Nordafrikanischen Gesellschaften wohl eindeutig höher als hier ist.
Deutscher als Deutsch, das hat doch damit nichts zu tun.
Stimmt
Was für Erwartungen hatte ich? Gar keine in der Beziehung. Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden.
Dass da große öfters kulturelle Unterschiede zu überwinden sind, ist doch offensichtlich.
Ach, wieder alle? Auch mal so reingeworfen?
Stimmt. Bestimmt. Wieviele grapschende Flüchtlinge hast du schon getroffen?
Ja, reingeworfen. Aber die Friseurin wird dir erklären, warum das schon passt.
Nein Köln gab es nicht, alles pure Hetze!
Vergleicht man jetzt mal die aktuelle Stimmung heute (25.11.) mit der am 11.09.2015, also kurz nach der "Wir schaffen das"-Ansage von Merkel ist folgendes festzustellen
Union bleibt unverändert bei 44%
SPD verliert 6 %-Punkte au 22%
Grüne verlieren 1%-Punkt auf 10%
Linke gewinnt 1%-Punkt auf 8%
FDP gewinnt 1%-Punkt auf 5%
AfD gewinnt 7%-Punkte auf 10% (der höchsten Wert mit 13% war im Januar 2016 - nach Köln)
Sonstige verlieren 2%-Punkte auf 2%
Auffällig ist, dass die öffentliche Auseinandersetzung mit der AfD und ihren Führungsleuten (noch) nicht zu einer signifikanten Abschwächung seit Anfang des Jahres geführt hat. Woran das liegt?
Der unveränderte Wert der Union bei ist überraschend. Das Merkel-bashing von AfD und auch von der CSU hatte anscheinend keine Wirkung beim Wähler.
Der Rückgang der SPD ist möglicherweise eine Folge der stärkeren Polarisierung in der öffentlichen Diskussion. Da ist die SPD so zwischen Baum und Borke stecken geblieben.
Grüne, Linke und FDP haben sich in etwas gleich gehalten
Der Rückgang der Nichtwähler von 11 auf 6% liegt wohl an der starken Mobilisierung durch die AfD.
Insgesamt ist jetzt ein Szenario eines übermäßigen Rechtsruckes in der politischen Stimmung nicht festzustellen, wie bei der Entwicklung in anderen europäischen Ländern ( z.B. Front National in Frankreich). 10% AfD liegt in der Bandbreite, die eine Rechtsaußen-Partei in Deutschland schon immer erreichen konnte. Insbesondere bei den Problemen in der aktuellen Flüchlingsfrage und der EU-Krise halten wir uns doch recht stabil.
Nochmal, die Zahlen sind politische Stimmungswerte und nicht die Sonntagsfrage-Hochrechnung der Demoskopen. Dennoch halte ich sie für interessant und diskussionswürdig.
Quelle: http://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer/stimmung.htm
Ich sehe einen Rechtsruck und einen enormen Sittenverfall bei Rhetorik und alltäglichem Umgang miteinander. Früher hat man halt ein Thema gemieden, wenn man wusste, dass man nicht auf einen Nenner mit dem Gegenüber kommt. Heute meidet man den Gegenüber. Ich halte das für gefährlich. Diese Respektlosigkeit im Miteinander. Wenn das dann Leitkultur sein soll, dann gute Nacht.
Ansonsten stimme ich dir ja zu. Ach, und bei dem "Sittenverfall" sollte jeder brav vor seiner eigenen Tür kehren. Meine dich nicht persönlich, nur ganz allgemein. Müssen wir hier aber auch nicht vertiefen.
Warum schreiben wir dann hier?
Stimmt. Bestimmt. Wieviele grapschende Flüchtlinge hast du schon getroffen?
Ja, reingeworfen. Aber die Friseurin wird dir erklären, warum das schon passt.
Nein Köln gab es nicht, alles pure Hetze!
Aber immer und immer wieder wird das Fehlverhalten einer Minderheit so oft betont, dass man glauben kann, dass es ein durchweg bestehendes Problem darstellt. Dadurch bringt man die friedliche Mehrheit auch noch gegen sich auf und wundert sich, dass sie sich mit den Tätern solidarisieren.
Ich sehe einen Rechtsruck und einen enormen Sittenverfall bei Rhetorik und alltäglichem Umgang miteinander. Früher hat man halt ein Thema gemieden, wenn man wusste, dass man nicht auf einen Nenner mit dem Gegenüber kommt. Heute meidet man den Gegenüber. Ich halte das für gefährlich. Diese Respektlosigkeit im Miteinander. Wenn das dann Leitkultur sein soll, dann gute Nacht.
Ansonsten stimme ich dir ja zu. Ach, und bei dem "Sittenverfall" sollte jeder brav vor seiner eigenen Tür kehren. Meine dich nicht persönlich, nur ganz allgemein. Müssen wir hier aber auch nicht vertiefen.
Ich sehe einen Rechtsruck und einen enormen Sittenverfall bei Rhetorik und alltäglichem Umgang miteinander. Früher hat man halt ein Thema gemieden, wenn man wusste, dass man nicht auf einen Nenner mit dem Gegenüber kommt. Heute meidet man den Gegenüber. Ich halte das für gefährlich. Diese Respektlosigkeit im Miteinander. Wenn das dann Leitkultur sein soll, dann gute Nacht.
Warum schreiben wir dann hier?
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Nein Köln gab es nicht, alles pure Hetze!
Nein Köln gab es nicht, alles pure Hetze!
Aber immer und immer wieder wird das Fehlverhalten einer Minderheit so oft betont, dass man glauben kann, dass es ein durchweg bestehendes Problem darstellt. Dadurch bringt man die friedliche Mehrheit auch noch gegen sich auf und wundert sich, dass sie sich mit den Tätern solidarisieren.
Warum schreiben wir dann hier?
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
Poltische Lager und zugespitzte Wahlkämpfe gab es schon immer, dies muss auch so sein, aber die mangelnde Diskussionsfähigkeit hat beachtlich zugenommen. Warum das so ist, könnte man ellenlang philosophieren. Die Argumente der sogenannten Besorgten sind ja hinreichend bekannt.
Vergleicht man jetzt mal die aktuelle Stimmung heute (25.11.) mit der am 11.09.2015, also kurz nach der "Wir schaffen das"-Ansage von Merkel ist folgendes festzustellen
Union bleibt unverändert bei 44%
SPD verliert 6 %-Punkte au 22%
Grüne verlieren 1%-Punkt auf 10%
Linke gewinnt 1%-Punkt auf 8%
FDP gewinnt 1%-Punkt auf 5%
AfD gewinnt 7%-Punkte auf 10% (der höchsten Wert mit 13% war im Januar 2016 - nach Köln)
Sonstige verlieren 2%-Punkte auf 2%
Auffällig ist, dass die öffentliche Auseinandersetzung mit der AfD und ihren Führungsleuten (noch) nicht zu einer signifikanten Abschwächung seit Anfang des Jahres geführt hat. Woran das liegt?
Der unveränderte Wert der Union bei ist überraschend. Das Merkel-bashing von AfD und auch von der CSU hatte anscheinend keine Wirkung beim Wähler.
Der Rückgang der SPD ist möglicherweise eine Folge der stärkeren Polarisierung in der öffentlichen Diskussion. Da ist die SPD so zwischen Baum und Borke stecken geblieben.
Grüne, Linke und FDP haben sich in etwas gleich gehalten
Der Rückgang der Nichtwähler von 11 auf 6% liegt wohl an der starken Mobilisierung durch die AfD.
Insgesamt ist jetzt ein Szenario eines übermäßigen Rechtsruckes in der politischen Stimmung nicht festzustellen, wie bei der Entwicklung in anderen europäischen Ländern ( z.B. Front National in Frankreich). 10% AfD liegt in der Bandbreite, die eine Rechtsaußen-Partei in Deutschland schon immer erreichen konnte. Insbesondere bei den Problemen in der aktuellen Flüchlingsfrage und der EU-Krise halten wir uns doch recht stabil.
Nochmal, die Zahlen sind politische Stimmungswerte und nicht die Sonntagsfrage-Hochrechnung der Demoskopen. Dennoch halte ich sie für interessant und diskussionswürdig.
Quelle: http://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer/stimmung.htm
Es geht darum, auf Gefahren hinzuweisen und dass der Anteil von Machos in Nordafrikanischen Gesellschaften wohl eindeutig höher als hier ist.
Deutscher als Deutsch, das hat doch damit nichts zu tun.
Stimmt
Was für Erwartungen hatte ich? Gar keine in der Beziehung. Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden.
Dass da große öfters kulturelle Unterschiede zu überwinden sind, ist doch offensichtlich.
Ach, wieder alle? Auch mal so reingeworfen?
Es ist doch so, dass das, was du meinst (Macho-Gehabe = Gegrapsche, Unterdrückung, ggf. sogar Gewalt/Vergewaltigung in der Ehe und alles,was dazu gehört) weder in unser Werte-, noch in unser Rechtssystem passt und deshalb geächtet und verfolgt wird.
Wenn man jetzt deine Meinung teilt und in nordafrikanischen Flüchtlingen hauptsächlich Machos und diesbezüglich "Gefahren kommen sieht", was soll man denn dann machen? Warnschilder aufstellen? Das wäre ein Verallgemeinerungsreflex. Die "Gefahren" leugnen? Das wäre ein Relativierungsreflex. Beides verurteilst du - mit Recht.
Ich denke ja, dass der Adressat deiner Forderung die Regierung ist. Also - was soll sie deiner Meinung nach angesichts der drohenden Gefahren machen?
Es ist meine pers. Erfahrung der letzten Monate, dass gewisse politische Lager nicht nur nicht mehr über Politik miteinander reden können in vernünftigem Ton, sondern sich gleich komplett meiden. Das war z.B. bei uns im Ort etc. nicht der Fall bis vor kurzem. Mittlerweile geht der Trend da hin.
Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
Vor allem aber sind die Radikalen die größten Schreihälse, die systematisch jede Diskussion suchen. Ganz toll im Social Media Bereich zu sehen (auch hier im Forum, gibt ja Gründe, warum gewisse User hier 98 % ihrer Beiträge im Forum nur noch im D&D schreiben). Das sind dann die, die tausende Likes für ihre Beiträge erhalten und sich dann wundern, warum trotzdem die Partei ihrer Wahl keine 60 % bekommt.
entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst.
anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?
Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
Vor allem aber sind die Radikalen die größten Schreihälse, die systematisch jede Diskussion suchen. Ganz toll im Social Media Bereich zu sehen (auch hier im Forum, gibt ja Gründe, warum gewisse User hier 98 % ihrer Beiträge im Forum nur noch im D&D schreiben). Das sind dann die, die tausende Likes für ihre Beiträge erhalten und sich dann wundern, warum trotzdem die Partei ihrer Wahl keine 60 % bekommt.
Ich hab ja irgendwo hier vor ein paar Tagen mal geschildert, wie solche "Gespräche" ablaufen.
entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst.
anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?
entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst.
anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?
Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein.
Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe.
Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein.
Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe.
Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
Und ich würde die Geschichte nutzen, um allen, die mir nicht ganz koscher sind, noch eine mitzugeben. Und ich würde ganz genau wie dieser Redakteur so tun, als wäre das die schweigende Mehrheit im Land, die - unterdrückt von den Moralisten - sich nur noch zu helfen weiß, indem sie ihr Kreuzchen bei der AfD macht.
Und dann würde ich mich zurücklehnen und denken: nehmt das, ihr Nationenverschwuler.
Er ist nicht rechts außen, ist aber homophob und fremdenfeindlich genug, um sich von den klar demokratischen Parteien nicht mehr vertreten zu fühlen. Und ausgerechnet diese beiden Punkte sind ihm zudem noch derart wichtig, daß er dafür extra einen Brief schreibt.
Das sind genau die Leute, die es nie wagen würden, die NPD zu wählen - aber einfach nur eine "Alternative"? Warum nicht?
Das ist brandgefährlich. Und es ist auch Aufgabe eben jener demokratischen Parteien, gegen diesen Trend etwas zu tun und selbst auf die Wähler frischer, heterogener, beweglicher und inspirierender zu wirken.
Jetzt gerade werden wichtige Claims abgesteckt, und da sollte man nicht ausgerechnet den Faschos einen Vorsprung gewähren.
Genau dieser Pudding ist es, der mich so auf die Palme bringt. Gefühle, Ansichten, Glauben, Meinungen. Was ist mit Fakten? Was ist mit den Dingen, die nicht scheinen, sondern sind? Was ist damit? Und dann noch der Minderwertigkeitskomplex dazu, gerichtet auf eine diffuse Gruppe. "Uniabsolvent". "Sogenannte Elite". Ich seh sie regelrecht vor mir, wie sie Champagner schlürfen, dreckig lachen, auf den kleinen Arbeiter hinabblicken, die Sinologie-Absolventen, Theologen, Zoologen, Philosophen, Literaturwissenschaftler, die Soziologen, Politologen und Kunsthistoriker, wie sie schwimmen in ihrem Geld, das sie nur haben, weil sie die Elite sind, die sogenannte. Es gibt Studien, die eindeutig zeigen, dass Kinder in homosexuellen Partnerschaften in keinster Weise "leiden"? PAH! Ich GLAUBE, dass es anders ist. Und weil ich das nicht beweisen kann, aber trotzdem Leuten ein Recht verwehren will, das, wenn es ausgeübt wird, mich niemals irgendwie einschränken wird, werde ich von den Uniabsolventen mundtot gemacht. Dumm und unfair. Und jetzt wähle ich den Pussygrabscher, weil den...finde ich gut, denn er will Jobs in seinem Land schützen. Irgendwie. Will ja auch sonst keiner.
Und dann kommen die Forenäquivalente dieses Herrn daher und die Mods mahnen, dass man doch diskutieren möge.
Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein.
Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe.
Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
Und ich würde die Geschichte nutzen, um allen, die mir nicht ganz koscher sind, noch eine mitzugeben. Und ich würde ganz genau wie dieser Redakteur so tun, als wäre das die schweigende Mehrheit im Land, die - unterdrückt von den Moralisten - sich nur noch zu helfen weiß, indem sie ihr Kreuzchen bei der AfD macht.
Und dann würde ich mich zurücklehnen und denken: nehmt das, ihr Nationenverschwuler.
Normalerweise wird das Schlagwort "Lügenpresse" doch überwiegend von rechtsradikalen/fremdenfeindlichen Kreisen genutzt