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2015/16 Silvestervorfälle in Köln [und Folgen]

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eine aus meiner Sicht gute Stellungnahme des Kölner Polizeipräsidenten Mathies inkl. Selbstkritik.

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_79961960/silvester-in-koeln-mathies-bedauert-nafri-tweet-der-polizei.html
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Hier auch ein passender Kommentar eines ntv-Reporters.

"Was treibt am Silvesterabend tausend Nordafrikaner nach Köln?"

http://mobil.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Kann-Kritik-an-Koelner-Polizei-nicht-nachvollziehen-article19454431.html
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In den Medien:

Rainer Wendt, betonte gleich mehrfach:

„Wir als Polizei denken nicht daran, uns von irgendwelchen Linke-Politikern vorschreiben zu lassen, wie wir zu sprechen haben. Nafri ist ein polizeilicher Fachbegriff für nordafrikanische Intensivstraftäter, wie sollen wir diese Personen denn sonst nennen?“
Ja, Herr Wendt, wo kommen wir den da hin...

und weiter der

"Polizeipräsident Mathies er schob am Montag eine Differenzierung nach: Bei den Kontrollen sei es nicht um das Aussehen der Menschen gegangen, sondern um ein bestimmtes Verhalten."
"Das Handlungskonzept habe „genauso gegriffen wie vorgestellt“, sagte Mathies. Es hätten nicht nur junge Nordafrikaner im Fokus gestanden, sondern auch Hooligans, Rocker und Rechtsextremisten."

Ach waren auch da? In Köln, was wollten die denn da?
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In den Medien:

Rainer Wendt, betonte gleich mehrfach:

„Wir als Polizei denken nicht daran, uns von irgendwelchen Linke-Politikern vorschreiben zu lassen, wie wir zu sprechen haben. Nafri ist ein polizeilicher Fachbegriff für nordafrikanische Intensivstraftäter, wie sollen wir diese Personen denn sonst nennen?“
Ja, Herr Wendt, wo kommen wir den da hin...

und weiter der

"Polizeipräsident Mathies er schob am Montag eine Differenzierung nach: Bei den Kontrollen sei es nicht um das Aussehen der Menschen gegangen, sondern um ein bestimmtes Verhalten."
"Das Handlungskonzept habe „genauso gegriffen wie vorgestellt“, sagte Mathies. Es hätten nicht nur junge Nordafrikaner im Fokus gestanden, sondern auch Hooligans, Rocker und Rechtsextremisten."

Ach waren auch da? In Köln, was wollten die denn da?
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Befremdlich, wenn ein Polizei-Offizieller keinen Hehl aus seiner politischen Neigung bzw. Abneigung macht. Ich dachte wir hätten in Deutschland eine Gewaltenteilung. Aber was will man von Wendt schon gutes erwarten. Der ist nun mal leider 100 Jahre zu spät dran.
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Befremdlich, wenn ein Polizei-Offizieller keinen Hehl aus seiner politischen Neigung bzw. Abneigung macht. Ich dachte wir hätten in Deutschland eine Gewaltenteilung. Aber was will man von Wendt schon gutes erwarten. Der ist nun mal leider 100 Jahre zu spät dran.
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Raggamuffin schrieb:

Aber was will man von Wendt schon gutes erwarten.

So ist es. Er hat's ja nun wirklich schon umfänglich nachgewiesen.
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Befremdlich, wenn ein Polizei-Offizieller keinen Hehl aus seiner politischen Neigung bzw. Abneigung macht. Ich dachte wir hätten in Deutschland eine Gewaltenteilung. Aber was will man von Wendt schon gutes erwarten. Der ist nun mal leider 100 Jahre zu spät dran.
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...ach weiste, dass ist noch nicht rum. Erstaunlich, bisher wurde ja immer von offizieler Seite verneint das es  überhaupt Racial Profiling überhaupt gibt.
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Ich finde nicht, dass man in diesem speziellen Fall von rassistisch motivierten Kontrollen sprechen kann. Wer hätte die Jungs nicht kontrolliert?
Anders sieht es im Alltag aus. Da braucht mir keiner erzählen, dass nicht Herkunft/Aussehen Grund für die Kontrollen ist. Ich habe ja einigermaßen oft beruflich mit der Polizei zu tun (und möchte betonen, dass ich die Zusammenarbeit überwiegend sehr positiv erlebe).
Die räumen das offen ein, dass sie bevorzugt ausländisch aussehende Menschen kontrollieren.

Wendt: xxx
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Cassiopeia1981 schrieb:

Dazu in großen Gruppen und in "grundaggresiver Haltung"

Trotzdem kein Anlass, diese Menschen einfach so zu kontrollieren. Sagen die Besorgten.
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Basaltkopp schrieb:  


Cassiopeia1981 schrieb:
Dazu in großen Gruppen und in "grundaggresiver Haltung"


Trotzdem kein Anlass, diese Menschen einfach so zu kontrollieren. Sagen die Besorgten.

Ist es Dein Ernst, User, die sich Gedanken um einen grundgesetzkonformen Einsatz unserer Polizei machen und das m. E. plausibel und auch für jeden nachvollziehbar dargelegt haben,  mit dem oftmals dumpfnational proletenden Mob in einen Topf zu werfen?

Ich fand übrigens Deine heutige Bemerkung zu der vermeintlich "gespielten Empörung" überaus deplatziert.
Muss man sich hier neuerdings bereits aus Diskussionen heraushalten,  wenn man ganz bescheiden auf Grundrechte verweist?
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Spielmacher71 schrieb:  


SGE_Werner schrieb:
Mich würde aber in dem Fall am meisten interesieren, wie sich die Kontrollierten dabei gefühlt haben.


Die Kontrollierten, unter anderem ein Schwarzafrikaner fanden die Kontrollen richtig, wenn man die Geschehnisse von letzem Jahr berücksichtigt! Kam gestern in einer Reportage.

Manchmal fühle ich mich sehr, sehr müde.
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In deinem ganz speziellen Fall wird dir wohl nur ein Arzt weiterhelfen können!
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Brodowin schrieb:  


Spielmacher71 schrieb:http://blogs.faz.net/deus/2017/01/01/sehr-populistische-fragen-an-den-nafri-politik-und-polizei-nach-koeln-3996/


Und ich halte alle diese Fragen für richtig und notwendig.


Wie fallen denn deine Antworten auf die Fragen aus?
Ich mein, fragen kann man viel. Um aber irgendwie konstruktiv voran zu kommen, braucht es vor allem Antworten, sonst wird es ein inhaltsleeres Gequengel.

Brodowin, ich bin wahrlich nicht oft einer Meinung mit Spielmacher. Die Fragen in dem von ihm verlinkten Artikel sind jedoch so formuliert, dass die Grundintention auch ohne Antworten deutlich rüberkommt. Da Spielmacher sie als "richtig und notwendig" beschreibt steht er wohl auch dahinter.
Letztlich sind die Fragen allerdings an drei bestimmte Gruppen gerichtet. Natürlich wird keine davon sich dazu hinreißen lassen stellung zu beziehen.
Interessieren würden mich die Antworten allerdings auch.

Die größte Frage ist für mich, wieso so viele "Nafris" meinen ein Jahr nach den verstörenden Ausschreitungen wieder an den gleichen Ort zu kommen. Dazu in großen Gruppen und in "grundaggresiver Haltung". An Zufälle glaube ich da ehrlich gesagt auch nicht mehr.

Zum Schluss: ich finde, nach allem was man bislang so hört, hat die Polizei einen super Job gemacht. Der eine Tweet, jo mei, war halt etwas unglücklich. Geschenkt.
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Cassiopeia1981 schrieb:

Brodowin, ich bin wahrlich nicht oft einer Meinung mit Spielmacher. Die Fragen in dem von ihm verlinkten Artikel sind jedoch so formuliert, dass die Grundintention auch ohne Antworten deutlich rüberkommt. Da Spielmacher sie als "richtig und notwendig" beschreibt steht er wohl auch dahinter.

Vollkommen korrekt! Solche Fragen an meine Person gerichtet, wären auch zuviel der Ehre!
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Es ist natürlich hochgradig unnachvollziehbar, dass eine Gruppe, die stark auffiel, erneut und sogar bevorzugt kontrolliert wird. Logisch wäre wohl, sie gar nicht zu kontrollieren?
Diese Leute, die was wie im Vorjahr im Sinn haben, schaden ihren in der Mehrheit absolut OKen Landsleuten.
Von daher dürften die diesen Kontrollen zustimmen.
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Es ist natürlich hochgradig unnachvollziehbar, dass eine Gruppe, die stark auffiel, erneut und sogar bevorzugt kontrolliert wird. Logisch wäre wohl, sie gar nicht zu kontrollieren?
Diese Leute, die was wie im Vorjahr im Sinn haben, schaden ihren in der Mehrheit absolut OKen Landsleuten.
Von daher dürften die diesen Kontrollen zustimmen.
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Eintracht-Er schrieb:

Es ist natürlich hochgradig unnachvollziehbar, dass eine Gruppe, die stark auffiel, erneut und sogar bevorzugt kontrolliert wird. Logisch wäre wohl, sie gar nicht zu kontrollieren?
Diese Leute, die was wie im Vorjahr im Sinn haben, schaden ihren in der Mehrheit absolut OKen Landsleuten.
Von daher dürften die diesen Kontrollen zustimmen.

Ich glaube hier hat tatsächlich niemand behauptet die Kontrollen wären nicht gerechtfertigt gewesen. Die Öffentlichkeitsarbeit allerdings könnte man verbessern.
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Oft werden sie (zurecht) kritisiert.
An dieser Stelle einmal einen großen Dank an die Polizei für ihre hervorragende Arbeit an Sylvester!!!

Zitat Özdemir: "Die Einsatzkräfte hätten konsequent gehandelt und somit für Sicherheit gesorgt."
Frau Peter rudert heuer schon sanft zurück.
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Eintracht-Er schrieb:

Es ist natürlich hochgradig unnachvollziehbar, dass eine Gruppe, die stark auffiel, erneut und sogar bevorzugt kontrolliert wird. Logisch wäre wohl, sie gar nicht zu kontrollieren?
Diese Leute, die was wie im Vorjahr im Sinn haben, schaden ihren in der Mehrheit absolut OKen Landsleuten.
Von daher dürften die diesen Kontrollen zustimmen.

Ich glaube hier hat tatsächlich niemand behauptet die Kontrollen wären nicht gerechtfertigt gewesen. Die Öffentlichkeitsarbeit allerdings könnte man verbessern.
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FrankenAdler schrieb:

Ich glaube hier hat tatsächlich niemand behauptet die Kontrollen wären nicht gerechtfertigt gewesen.

Zumindest zwei User fanden die Kontrollen verfassungswidrig.
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FrankenAdler schrieb:

Ich glaube hier hat tatsächlich niemand behauptet die Kontrollen wären nicht gerechtfertigt gewesen.

Zumindest zwei User fanden die Kontrollen verfassungswidrig.
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Basaltkopp schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Ich glaube hier hat tatsächlich niemand behauptet die Kontrollen wären nicht gerechtfertigt gewesen.


Zumindest zwei User fanden die Kontrollen verfassungswidrig.

ist es das wert darauf derart süffisant herumzureiten? Zumal wenn unklar ist, ob es wirklich einer Prüfung standhalten würde? Ich halte für gut möglich, dass die gelieferte Begründung das Handeln tatsächlich verfassungswidrig erscheinen lässt.

Präventiv allerdings genießt die Polizei eine gewisse Einschätzungsprärogative und mir fiele jetzt ad hoc nicht ein, wie man Zustände wie im letzten Jahr hätte verhindern können ohne ein Gefährderbild zu entwerfen und da dann eben genauer hinzusehen. Im Einzelfall ist das definitiv ein Ärgernis und mit der erfolgten Begründung auch mehr als das. Aber es dürfte schlichtweg unmöglich sein, jeden nach Köln Reisenden gleichermaßen genau unter die Lupe zu nehmen und dann wurden eben nach den Erfahrungen des letzten Jahres "prioritäre Ziele" der Kontrollen ausgerufen. Ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, dass einiges dafür spricht, zumal wenn sich wieder Gruppen Halbwüchsiger und junger Männer in Richtung Dom bewegen. Inwieweit dem durch die Polizei berichteten aggressiven Verhalten dann Glauben zu schenken ist, sei dahingestellt, denn sowas sagt sich ja leicht, wie wir als Fußballfans ja zu Genüge wissen, weil wir ähnlichen zuvor erfolgten Einschätzungen wegen ja auch schon entsprechende Erfahrungen sammeln durften, die dann nachträglich durch teils krude "Tatsachen"-Schilderungen zu rechtfertigen versucht wurden.

Unterm Strich steht, dass die Nacht wohl relativ ruhig verlaufen ist. Festzustellen wird sein, ob das Mittel angebracht war, also etwa das relativ mildeste Mittel angewandt worden ist. Denn nicht alles, was Erfolg verspricht ist am Ende auch wirklich erlaubt. Aber als jemand, der weder letztes noch dieses Jahr dabei war, scheint mir erst einmal dieses Jahr besser gelaufen zu sein als das vorige und ich werde mich hüten da ohne genauere Kenntnis Urteile in die eine oder andere Richtung zu fällen.
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Ziemlich interessantes Interview mit einem, der wahrscheinlich auch die rechte Tür hätte nehmen müssen.
Weil er halt aussieht, wie er aussieht, und seine Familie ursprünglich aus Marokko stammt:
„Nafri ist eine ganz schreckliche Bezeichnung“

*Was halten eigentlich Deutsche mit nordafrikanischen Wurzeln von der Abkürzung „Nafri“? Komiker Benaissa Lamroubal lebt schon lange in Neuss bei Köln. Jetzt fühlt er sich mit Straftätern in eine Schublade gesteckt. *
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Ziemlich interessantes Interview mit einem, der wahrscheinlich auch die rechte Tür hätte nehmen müssen.
Weil er halt aussieht, wie er aussieht, und seine Familie ursprünglich aus Marokko stammt:
„Nafri ist eine ganz schreckliche Bezeichnung“

*Was halten eigentlich Deutsche mit nordafrikanischen Wurzeln von der Abkürzung „Nafri“? Komiker Benaissa Lamroubal lebt schon lange in Neuss bei Köln. Jetzt fühlt er sich mit Straftätern in eine Schublade gesteckt. *
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Unabhängig davon, dass es völlig bescheuert war, die Bezeichung Nafri zu twittern, halte ich den internen Gebrauch dieser Abkürzung nicht für verwerflich. Ist ja auch nichts diskriminierendes, wenn es der Bedeutung nach richtig verwendet wird. Ein Nafri ist ein Intensivtäter nordafrikanischer Herkunft. Bis Du das ausgesprochen hast, ist der Gegenüber aber eingeschlafen.

Wenn Benaissa Lamroubal sich mit den Straftätern in eine Schublade gesteckt fühlt, hat er vermutlich die Bedeutung des Wortes nicht richtig verstanden.
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Basaltkopp schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Ich glaube hier hat tatsächlich niemand behauptet die Kontrollen wären nicht gerechtfertigt gewesen.


Zumindest zwei User fanden die Kontrollen verfassungswidrig.

ist es das wert darauf derart süffisant herumzureiten? Zumal wenn unklar ist, ob es wirklich einer Prüfung standhalten würde? Ich halte für gut möglich, dass die gelieferte Begründung das Handeln tatsächlich verfassungswidrig erscheinen lässt.

Präventiv allerdings genießt die Polizei eine gewisse Einschätzungsprärogative und mir fiele jetzt ad hoc nicht ein, wie man Zustände wie im letzten Jahr hätte verhindern können ohne ein Gefährderbild zu entwerfen und da dann eben genauer hinzusehen. Im Einzelfall ist das definitiv ein Ärgernis und mit der erfolgten Begründung auch mehr als das. Aber es dürfte schlichtweg unmöglich sein, jeden nach Köln Reisenden gleichermaßen genau unter die Lupe zu nehmen und dann wurden eben nach den Erfahrungen des letzten Jahres "prioritäre Ziele" der Kontrollen ausgerufen. Ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, dass einiges dafür spricht, zumal wenn sich wieder Gruppen Halbwüchsiger und junger Männer in Richtung Dom bewegen. Inwieweit dem durch die Polizei berichteten aggressiven Verhalten dann Glauben zu schenken ist, sei dahingestellt, denn sowas sagt sich ja leicht, wie wir als Fußballfans ja zu Genüge wissen, weil wir ähnlichen zuvor erfolgten Einschätzungen wegen ja auch schon entsprechende Erfahrungen sammeln durften, die dann nachträglich durch teils krude "Tatsachen"-Schilderungen zu rechtfertigen versucht wurden.

Unterm Strich steht, dass die Nacht wohl relativ ruhig verlaufen ist. Festzustellen wird sein, ob das Mittel angebracht war, also etwa das relativ mildeste Mittel angewandt worden ist. Denn nicht alles, was Erfolg verspricht ist am Ende auch wirklich erlaubt. Aber als jemand, der weder letztes noch dieses Jahr dabei war, scheint mir erst einmal dieses Jahr besser gelaufen zu sein als das vorige und ich werde mich hüten da ohne genauere Kenntnis Urteile in die eine oder andere Richtung zu fällen.
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Haliaeetus schrieb:

ist es das wert darauf derart süffisant herumzureiten?

Es ist weder süffisant, noch derart darauf herumgeritten. Der FrankenAdler hat geschrieben, dass es wohl niemanden gibt, der glaubt, dass die Kontrollen nicht gerechtfertigt waren. Und diese Aussage ist falsch. Es gibt eben doch User, die glaube, dass große Gruppen von Nordafrikanern, zufälligerweise alle männlich, eben nicht kontrolliert werden dürfen. Niemals.

Erst wenn Anlass dazu besteht - also wenn sie schon gefummelt haben. Wenn ich das richtig verstanden habe.
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Unabhängig davon, dass es völlig bescheuert war, die Bezeichung Nafri zu twittern, halte ich den internen Gebrauch dieser Abkürzung nicht für verwerflich. Ist ja auch nichts diskriminierendes, wenn es der Bedeutung nach richtig verwendet wird. Ein Nafri ist ein Intensivtäter nordafrikanischer Herkunft. Bis Du das ausgesprochen hast, ist der Gegenüber aber eingeschlafen.

Wenn Benaissa Lamroubal sich mit den Straftätern in eine Schublade gesteckt fühlt, hat er vermutlich die Bedeutung des Wortes nicht richtig verstanden.
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Basaltkopp schrieb:

Unabhängig davon, dass es völlig bescheuert war, die Bezeichung Nafri zu twittern, halte ich den internen Gebrauch dieser Abkürzung nicht für verwerflich. Ist ja auch nichts diskriminierendes, wenn es der Bedeutung nach richtig verwendet wird. Ein Nafri ist ein Intensivtäter nordafrikanischer Herkunft. Bis Du das ausgesprochen hast, ist der Gegenüber aber eingeschlafen.


Wenn Benaissa Lamroubal sich mit den Straftätern in eine Schublade gesteckt fühlt, hat er vermutlich die Bedeutung des Wortes nicht richtig verstanden.

Das ist so die Frage, wer da was nicht verstanden hat. Mir drängt sich da eher der Eindruck auf,  dass du es einfach nicht schaffst zu verstehen, wie solche Kategorien wirksam sind.
Eine Gruppe von Menschen allein auf Grund ihres Aussehens einer Kategorie zuzuordnen die auf der Grundannahme basiert, es handle sich bei all diesen Menschen um Intensivstraftäter, degradiert diese Menschen zu Objekten polizeilicher Ermittlung ohne ihr Ansehen als freie Bürger, gleich vor dem Gesetz zu respektieren.
Eine Verwendung dieses Begriffs basiert ganz eindeutig auf einem racial profiling. Die Individualität wird negiert, ein Tätermuster übergestülpt.
Das ist freundlich ausgedrückt fachlich schlecht, unfreundlich ausgedrückt ein klarer Verstoß gegen das Gesetz!

Dabei geht es nicht zuvorderst um Silvester sondern um die allgemeine Ausrichtung der Ermittlungsarbeit.
Dass du es nicht schaffst sowas an dich ranzulassen wundert mich ja nicht.
Dir ist es ja gewöhnlich wichtiger deine harten Sprüche abzulassen und dann auf stur zu schalten.
Unbeweglichkeut als Merkmal, wers braucht ...
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Basaltkopp schrieb:

Unabhängig davon, dass es völlig bescheuert war, die Bezeichung Nafri zu twittern, halte ich den internen Gebrauch dieser Abkürzung nicht für verwerflich. Ist ja auch nichts diskriminierendes, wenn es der Bedeutung nach richtig verwendet wird. Ein Nafri ist ein Intensivtäter nordafrikanischer Herkunft. Bis Du das ausgesprochen hast, ist der Gegenüber aber eingeschlafen.


Wenn Benaissa Lamroubal sich mit den Straftätern in eine Schublade gesteckt fühlt, hat er vermutlich die Bedeutung des Wortes nicht richtig verstanden.

Das ist so die Frage, wer da was nicht verstanden hat. Mir drängt sich da eher der Eindruck auf,  dass du es einfach nicht schaffst zu verstehen, wie solche Kategorien wirksam sind.
Eine Gruppe von Menschen allein auf Grund ihres Aussehens einer Kategorie zuzuordnen die auf der Grundannahme basiert, es handle sich bei all diesen Menschen um Intensivstraftäter, degradiert diese Menschen zu Objekten polizeilicher Ermittlung ohne ihr Ansehen als freie Bürger, gleich vor dem Gesetz zu respektieren.
Eine Verwendung dieses Begriffs basiert ganz eindeutig auf einem racial profiling. Die Individualität wird negiert, ein Tätermuster übergestülpt.
Das ist freundlich ausgedrückt fachlich schlecht, unfreundlich ausgedrückt ein klarer Verstoß gegen das Gesetz!

Dabei geht es nicht zuvorderst um Silvester sondern um die allgemeine Ausrichtung der Ermittlungsarbeit.
Dass du es nicht schaffst sowas an dich ranzulassen wundert mich ja nicht.
Dir ist es ja gewöhnlich wichtiger deine harten Sprüche abzulassen und dann auf stur zu schalten.
Unbeweglichkeut als Merkmal, wers braucht ...
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Ich schrub doch gerade, dass ich den Begriff dann nicht für verwerflich halte, wenn er richtig angewendet wird.

Um noch zu erläutern war richtig angewendet bedeutet:
Nafri = braunes Gesicht: FALSCH!
Nafri = Intensivtäter nordafrikanischer Herkunft: RICHTIG!

Große Gruppen nordafrikanischer Männer, die angereist sind als Nafri zu bezeichen: FALSCH!
Große Gruppen nordafrikanischer Männer, die angereist sind zu kontrollieren: RICHTIG!
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"Potentieller Nafri" klingt doch gut...


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