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Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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60revax schrieb:

Im immer stärker durch nationale Bestrebungen geprägten Europa hat der Wahlsieg der linksnationalistischen Partei einen weiteren deutlichen Akzent gesetzt.

Linksnationalistisch? Links stimmt, aber bei solchem humanistischen Gequatsche dreht sich doch jeder anständige Nationalist im Grabe rum:
" Ich bin fest davon überzeugt, dass es wirkliche Gleichberechtigung nur in einem wiedervereinten Irland geben kann. Die sechs Grafschaften waren angelegt als ein Ort, wo Unionisten ungehindert regieren konnten. Und das Gebaren der unionistischen Parteien, den Menschen grundsätzliche Rechte zu verweigern, wird so lang weitergehen, wie dieser Ort besteht. Wir als Partei kämpfen aber nicht nur für die Rechte der Katholiken im Norden, sondern für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, für die Fahrenden, die travellers, für Schwule und Lesben…, und, ja, klar, für die Unionisten natürlich auch. Wir stehen in einer historischen Tradition. Schon beim Osteraufstand 1916, schon beim Aufstand von 1798, da ging es um Gleichheit und Brüderlichkeit. Darum, Menschen so zu behandeln, wie du selbst behandelt werden willst. " (Gerry Adams)
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stefank schrieb:


" Ich bin fest davon überzeugt, dass es wirkliche Gleichberechtigung nur in einem wiedervereinten Irland geben kann. Die sechs Grafschaften waren angelegt als ein Ort, wo Unionisten ungehindert regieren konnten. Und das Gebaren der unionistischen Parteien, den Menschen grundsätzliche Rechte zu verweigern, wird so lang weitergehen, wie dieser Ort besteht. Wir als Partei kämpfen aber nicht nur für die Rechte der Katholiken im Norden, sondern für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, für die Fahrenden, die travellers, für Schwule und Lesben…, und, ja, klar, für die Unionisten natürlich auch. Wir stehen in einer historischen Tradition. Schon beim Osteraufstand 1916, schon beim Aufstand von 1798, da ging es um Gleichheit und Brüderlichkeit. Darum, Menschen so zu behandeln, wie du selbst behandelt werden willst. " (Gerry Adams)


Ehrlich gesagt erkennne ich da schon einen deutlichen nationalistischen Kern. Allerdings im Sinne der ursprünglichen Idee des Nationalismus, der zwar die eigene nationale Identität betont, aber nicht andere Nationen abwertet.
Denn in seinem Grundgedanken war der Nationalismus ein Gegenentwurf zur feudalen Klassengesellschaft. Judenemanzipation, freies Wahlrecht, einheitliche Gesetzgebung, Gleichberechtigung aller Bürger sind im Rahmen des Nationalstaatsgedankens realisiert worden. Auch die französische Revolution und die amerikanische Unabhängigkeit sind untrennbar mit der Idee des Nationalismus verbunden.
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Paar Hundert Jahre geschichtliche Entwicklung einfach in die Tonne gekloppt.

Ich warte noch darauf, dass man einer Partei in Jamaika Nationalismus vorwirft
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Paar Hundert Jahre geschichtliche Entwicklung einfach in die Tonne gekloppt.

Ich warte noch darauf, dass man einer Partei in Jamaika Nationalismus vorwirft
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Naja, Gerry Adams beruft sich in dem Zitat auf die traditionelle Linie mit dem Aufstand von 1798 und dem Osteraufstand 1916.

Siehst du denn bei Sinn Féin keine nationalistische Komponente?
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Naja, Gerry Adams beruft sich in dem Zitat auf die traditionelle Linie mit dem Aufstand von 1798 und dem Osteraufstand 1916.

Siehst du denn bei Sinn Féin keine nationalistische Komponente?
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Also ich hab mir mal eben paar Sachen zu denen durchgelesen, die Frage ist für mich nicht, ob die nationalistisch sind, sondern eher, ob die wirklich links sind. Man akzeptiert offenbar Homosexuelle und möchte Großkonzerne besteuern, ok, das klingt erstmal links, aber die, nennen wir es mal "panirische" Ausrichtung mit dem Ziel einer "neuen, nationalen Demokratie" (wenn auch nur Wikipedia) klingt schon eher ultranationalistisch und völkisch. Die Parteien der Mitte lehnen eine Zusammenarbeit wohl übrigens auch kategorisch ab.
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Also ich hab mir mal eben paar Sachen zu denen durchgelesen, die Frage ist für mich nicht, ob die nationalistisch sind, sondern eher, ob die wirklich links sind. Man akzeptiert offenbar Homosexuelle und möchte Großkonzerne besteuern, ok, das klingt erstmal links, aber die, nennen wir es mal "panirische" Ausrichtung mit dem Ziel einer "neuen, nationalen Demokratie" (wenn auch nur Wikipedia) klingt schon eher ultranationalistisch und völkisch. Die Parteien der Mitte lehnen eine Zusammenarbeit wohl übrigens auch kategorisch ab.
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Doch, die sind wirklich links. Auf die deutsche Parteienlandschaft übertragen, wäre Sinn Féin etwa mit der Linken vergleichbar.

Im europäischen Parlament haben sich beide Parteien der Fraktion "European United Left/Nordic Green Left" angeschlossen. Dieser Fraktion gehören auch - allerdings in der deutlichen Mindheit -  kommunistische Parteien an.

Was Sinn Féin von der Linken trennt, ist der Nationalismus, obwohl es bei der Linken mit Wagenknecht ebenfalls Versuche gab, einen neuen Nationalismus zu formulieren.
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Doch, die sind wirklich links. Auf die deutsche Parteienlandschaft übertragen, wäre Sinn Féin etwa mit der Linken vergleichbar.

Im europäischen Parlament haben sich beide Parteien der Fraktion "European United Left/Nordic Green Left" angeschlossen. Dieser Fraktion gehören auch - allerdings in der deutlichen Mindheit -  kommunistische Parteien an.

Was Sinn Féin von der Linken trennt, ist der Nationalismus, obwohl es bei der Linken mit Wagenknecht ebenfalls Versuche gab, einen neuen Nationalismus zu formulieren.
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Les dich doch einfach mal bissi in die Historie Irlands ein.

Dann schreiben wir wieder.
Ansonsten ist das für mich nicht satisfaktionsfähig.
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Also ich hab mir mal eben paar Sachen zu denen durchgelesen, die Frage ist für mich nicht, ob die nationalistisch sind, sondern eher, ob die wirklich links sind. Man akzeptiert offenbar Homosexuelle und möchte Großkonzerne besteuern, ok, das klingt erstmal links, aber die, nennen wir es mal "panirische" Ausrichtung mit dem Ziel einer "neuen, nationalen Demokratie" (wenn auch nur Wikipedia) klingt schon eher ultranationalistisch und völkisch. Die Parteien der Mitte lehnen eine Zusammenarbeit wohl übrigens auch kategorisch ab.
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Adlerdenis schrieb:

ok, das klingt erstmal links, aber die, nennen wir es mal "panirische" Ausrichtung mit dem Ziel einer "neuen, nationalen Demokratie" (wenn auch nur Wikipedia) klingt schon eher ultranationalistisch und völkisch.

Nennen wir es mal rethorischen Betrug, wenn man von einem Zitat das Wesentliche weglässt:

"Das Hauptziel von Sinn Féin besteht darin, die Teilung Irlands zu beenden. Dabei strebt die Partei laut Programm eine „neue nationale Demokratie“ an, die im Konsens aller Bevölkerungsgruppen zu schaffen und auszugestalten sei."

Der Begriff "nationale Demokratie", der natürlich übersetzt wurde, steht in diesem Zusammenhang für "im gesamten Irland", und nicht für "ultranationalistisch und völkisch", sowie bei uns der Begriff "nationaler Feiertag" nicht für "Führergeburtstag" steht. Und da mokierst du dich, dass deine Art, hier ohne Ausnahme unredlich zu diskutieren, manchen auf die Palme bringt. Aber bei mir kannst du da unbesorgt sein. Solange es mir noch jedes Mal gelingt, zu zeigen, wie deine billigen Tricks aussehen, bin ich es zufrieden.
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Also ich hab mir mal eben paar Sachen zu denen durchgelesen, die Frage ist für mich nicht, ob die nationalistisch sind, sondern eher, ob die wirklich links sind. Man akzeptiert offenbar Homosexuelle und möchte Großkonzerne besteuern, ok, das klingt erstmal links, aber die, nennen wir es mal "panirische" Ausrichtung mit dem Ziel einer "neuen, nationalen Demokratie" (wenn auch nur Wikipedia) klingt schon eher ultranationalistisch und völkisch. Die Parteien der Mitte lehnen eine Zusammenarbeit wohl übrigens auch kategorisch ab.
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Adlerdenis schrieb:

aber die, nennen wir es mal "panirische" Ausrichtung mit dem Ziel einer "neuen, nationalen Demokratie" (wenn auch nur Wikipedia) klingt schon eher ultranationalistisch und völkisch.

Keine Ahnung, wie alt du bist, aber als Deutschland noch geteilt war, wäre niemand auf die Idee gekommen, jemanden, der von "Wiedervereinigung", "nationaler Einheit" oder "einer Nation" gesprochen hat, ultranationalistisch oder gar völkisch zu nennen.
Deine ureigenen Schlussfolgerungen aus einem gelesenen Text sind schon bisweilen sehr sonderbar.
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Adlerdenis schrieb:

aber die, nennen wir es mal "panirische" Ausrichtung mit dem Ziel einer "neuen, nationalen Demokratie" (wenn auch nur Wikipedia) klingt schon eher ultranationalistisch und völkisch.

Keine Ahnung, wie alt du bist, aber als Deutschland noch geteilt war, wäre niemand auf die Idee gekommen, jemanden, der von "Wiedervereinigung", "nationaler Einheit" oder "einer Nation" gesprochen hat, ultranationalistisch oder gar völkisch zu nennen.
Deine ureigenen Schlussfolgerungen aus einem gelesenen Text sind schon bisweilen sehr sonderbar.
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Sagen Dir die Namen Strauß, Dregger Kanther, Kohl noch was?
Da waren begriffliche Zuweisungen wie "völkisch" eher noch harmlos.
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Sagen Dir die Namen Strauß, Dregger Kanther, Kohl noch was?
Da waren begriffliche Zuweisungen wie "völkisch" eher noch harmlos.
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Nein, die Namen sagen mir nichts.
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Danke, dass ihr mich gerade wahlweise über die Geschichte Irlands oder Deutschlands belehren wollt, anstatt mal über die Partei zu reden  Hier erzählen mir gerade 2-3 Leute, die sonst auf jeden Anflug von Nationalismus empfindlichst reagieren, dass eine Partei mit glasklar nationaler Ausrichtung, welche ein Gebiet eines anderen Staates beansprucht, nicht nationalistisch sei, nur weil es sich historisch begründen lässt.
Übertragt das mal auf andere Beispiele und dann wiederholt es nochmal, wenn ihr ehrlich dahinter steht.
Aber bitte, wenn ich doch so ein Dummschwätzer bin, oder nicht richtig lesen kann, dann belegt mir doch mal an der Partei und ihren Inhalten, dass sie nicht nationalistisch ist.
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Adlerdenis schrieb:

aber die, nennen wir es mal "panirische" Ausrichtung mit dem Ziel einer "neuen, nationalen Demokratie" (wenn auch nur Wikipedia) klingt schon eher ultranationalistisch und völkisch.

Keine Ahnung, wie alt du bist, aber als Deutschland noch geteilt war, wäre niemand auf die Idee gekommen, jemanden, der von "Wiedervereinigung", "nationaler Einheit" oder "einer Nation" gesprochen hat, ultranationalistisch oder gar völkisch zu nennen.
Deine ureigenen Schlussfolgerungen aus einem gelesenen Text sind schon bisweilen sehr sonderbar.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Keine Ahnung, wie alt du bist, aber als Deutschland noch geteilt war, wäre niemand auf die Idee gekommen, jemanden, der von "Wiedervereinigung", "nationaler Einheit" oder "einer Nation" gesprochen hat, ultranationalistisch oder gar völkisch zu nennen.


Ich war bei der Wiedervereinigung im Kindergarten, aber ich weiß nach Studium der alten Tagesschau-Sendungen und alter Spiegel-Zeitungen, dass es da durchaus welche gab, die jemanden wie Kohl als Nationalisten bezeichnet haben oder von einem 4. Reich schwadroniert haben.

https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4674476?v=1573223786

Kam vornehmlich aus dem Kreis der Grünen. Ob die Worte "ultranationalistisch" oder "völkisch" gefallen sind, kann ich nicht bezeugen, aber ich halte es angesichts gewisser Meinungsäußerungen damals für eher wahrscheinlich, dass es nicht "niemand" war. Sicherlich war es aber keine bedeutende Masse.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Keine Ahnung, wie alt du bist, aber als Deutschland noch geteilt war, wäre niemand auf die Idee gekommen, jemanden, der von "Wiedervereinigung", "nationaler Einheit" oder "einer Nation" gesprochen hat, ultranationalistisch oder gar völkisch zu nennen.


Ich war bei der Wiedervereinigung im Kindergarten, aber ich weiß nach Studium der alten Tagesschau-Sendungen und alter Spiegel-Zeitungen, dass es da durchaus welche gab, die jemanden wie Kohl als Nationalisten bezeichnet haben oder von einem 4. Reich schwadroniert haben.

https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4674476?v=1573223786

Kam vornehmlich aus dem Kreis der Grünen. Ob die Worte "ultranationalistisch" oder "völkisch" gefallen sind, kann ich nicht bezeugen, aber ich halte es angesichts gewisser Meinungsäußerungen damals für eher wahrscheinlich, dass es nicht "niemand" war. Sicherlich war es aber keine bedeutende Masse.
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Das waren Zeiten, als man sich noch über Kohl aufregen konnte. Aus heutiger Sicht wohl sozialdemokratischer als die Linke aber im Grunde noch das Rechteste was allgemein noch durchging.
Das was heute die AFD und dadurch auch Teile der CDU/FDP zu sagen wagen, war damals ausschließlich der NPD vorbehalten. Und das waren einfach nur glatzköpfige Nazispacken, die bei 1-4 % rumgedümpelt sind.
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Danke, dass ihr mich gerade wahlweise über die Geschichte Irlands oder Deutschlands belehren wollt, anstatt mal über die Partei zu reden  Hier erzählen mir gerade 2-3 Leute, die sonst auf jeden Anflug von Nationalismus empfindlichst reagieren, dass eine Partei mit glasklar nationaler Ausrichtung, welche ein Gebiet eines anderen Staates beansprucht, nicht nationalistisch sei, nur weil es sich historisch begründen lässt.
Übertragt das mal auf andere Beispiele und dann wiederholt es nochmal, wenn ihr ehrlich dahinter steht.
Aber bitte, wenn ich doch so ein Dummschwätzer bin, oder nicht richtig lesen kann, dann belegt mir doch mal an der Partei und ihren Inhalten, dass sie nicht nationalistisch ist.
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Welches Gebiet welchen Staates beansprucht Sinn Fein?
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Danke, dass ihr mich gerade wahlweise über die Geschichte Irlands oder Deutschlands belehren wollt, anstatt mal über die Partei zu reden  Hier erzählen mir gerade 2-3 Leute, die sonst auf jeden Anflug von Nationalismus empfindlichst reagieren, dass eine Partei mit glasklar nationaler Ausrichtung, welche ein Gebiet eines anderen Staates beansprucht, nicht nationalistisch sei, nur weil es sich historisch begründen lässt.
Übertragt das mal auf andere Beispiele und dann wiederholt es nochmal, wenn ihr ehrlich dahinter steht.
Aber bitte, wenn ich doch so ein Dummschwätzer bin, oder nicht richtig lesen kann, dann belegt mir doch mal an der Partei und ihren Inhalten, dass sie nicht nationalistisch ist.
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Der Amsterdamer hat es doch weiter oben ziemlich gut beschrieben.  Natürlich gibt es einen Nationalismus, über den man streiten kann. Namentlich wenn er - wie z. B. in den USA - nicht weit weg ist vom Chauvinismus. Und wenn er im Verdacht steht, auszugrenzen statt zu vereinen.

Diesem Verdacht setzt sich Sinn Féin nicht aus. Ich wüsste jedenfalls nicht, wo. Und deshalb ist "ultranational" oder "völkisch" Unsinn.
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Das waren Zeiten, als man sich noch über Kohl aufregen konnte. Aus heutiger Sicht wohl sozialdemokratischer als die Linke aber im Grunde noch das Rechteste was allgemein noch durchging.
Das was heute die AFD und dadurch auch Teile der CDU/FDP zu sagen wagen, war damals ausschließlich der NPD vorbehalten. Und das waren einfach nur glatzköpfige Nazispacken, die bei 1-4 % rumgedümpelt sind.
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Raggamuffin schrieb:

Das was heute die AFD und dadurch auch Teile der CDU/FDP zu sagen wagen, war damals ausschließlich der NPD vorbehalten.


Ich glaub, Du malst gerade die alte CDU in schönsten Farben, dabei hatte die zB in den 90ern Brauntöne, die schon damals gestunken haben. Bei unserer Landratswahl Ende der 90er hat der CDU-Kandidat durchweg mit Asylthemen gepunktet a la "Asylbetrüger abschieben". Von Koch usw. möchte ich gar nicht erst anfangen.

Wenn Kohl irgendwo "linker" war, dann in Punkto Spitzensteuersätze und Sozialstaat. Da hat die SPD für schwarze Null und mehr Kapitalismus wagen mal den Rest weggestutzt.
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Adlerdenis schrieb:

ok, das klingt erstmal links, aber die, nennen wir es mal "panirische" Ausrichtung mit dem Ziel einer "neuen, nationalen Demokratie" (wenn auch nur Wikipedia) klingt schon eher ultranationalistisch und völkisch.

Nennen wir es mal rethorischen Betrug, wenn man von einem Zitat das Wesentliche weglässt:

"Das Hauptziel von Sinn Féin besteht darin, die Teilung Irlands zu beenden. Dabei strebt die Partei laut Programm eine „neue nationale Demokratie“ an, die im Konsens aller Bevölkerungsgruppen zu schaffen und auszugestalten sei."

Der Begriff "nationale Demokratie", der natürlich übersetzt wurde, steht in diesem Zusammenhang für "im gesamten Irland", und nicht für "ultranationalistisch und völkisch", sowie bei uns der Begriff "nationaler Feiertag" nicht für "Führergeburtstag" steht. Und da mokierst du dich, dass deine Art, hier ohne Ausnahme unredlich zu diskutieren, manchen auf die Palme bringt. Aber bei mir kannst du da unbesorgt sein. Solange es mir noch jedes Mal gelingt, zu zeigen, wie deine billigen Tricks aussehen, bin ich es zufrieden.
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Wir wollen über billige rhetorische Tricks reden?

stefank schrieb:

60revax schrieb:

Im immer stärker durch nationale Bestrebungen geprägten Europa hat der Wahlsieg der linksnationalistischen Partei einen weiteren deutlichen Akzent gesetzt.

Linksnationalistisch? Links stimmt, aber bei solchem humanistischen Gequatsche dreht sich doch jeder anständige Nationalist im Grabe rum:
" Ich bin fest davon überzeugt, dass es wirkliche Gleichberechtigung nur in einem wiedervereinten Irland geben kann. Die sechs Grafschaften waren angelegt als ein Ort, wo Unionisten ungehindert regieren konnten. Und das Gebaren der unionistischen Parteien, den Menschen grundsätzliche Rechte zu verweigern, wird so lang weitergehen, wie dieser Ort besteht. Wir als Partei kämpfen aber nicht nur für die Rechte der Katholiken im Norden, sondern für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, für die Fahrenden, die travellers, für Schwule und Lesben…, und, ja, klar, für die Unionisten natürlich auch. Wir stehen in einer historischen Tradition. Schon beim Osteraufstand 1916, schon beim Aufstand von 1798, da ging es um Gleichheit und Brüderlichkeit. Darum, Menschen so zu behandeln, wie du selbst behandelt werden willst. " (Gerry Adams)

Einfach mal nen Text nehmen, der den Vorwurf des Nationalismus in keinster Weise entkräftet, und die Behauptung davor knallen, das können ja keine Nationalisten sein, nur weil sie in manchen Punkten nicht den gängigen Klischees entsprechen. Und dann mir Tricks vorhalten, unfassbar.
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Wir wollen über billige rhetorische Tricks reden?

stefank schrieb:

60revax schrieb:

Im immer stärker durch nationale Bestrebungen geprägten Europa hat der Wahlsieg der linksnationalistischen Partei einen weiteren deutlichen Akzent gesetzt.

Linksnationalistisch? Links stimmt, aber bei solchem humanistischen Gequatsche dreht sich doch jeder anständige Nationalist im Grabe rum:
" Ich bin fest davon überzeugt, dass es wirkliche Gleichberechtigung nur in einem wiedervereinten Irland geben kann. Die sechs Grafschaften waren angelegt als ein Ort, wo Unionisten ungehindert regieren konnten. Und das Gebaren der unionistischen Parteien, den Menschen grundsätzliche Rechte zu verweigern, wird so lang weitergehen, wie dieser Ort besteht. Wir als Partei kämpfen aber nicht nur für die Rechte der Katholiken im Norden, sondern für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, für die Fahrenden, die travellers, für Schwule und Lesben…, und, ja, klar, für die Unionisten natürlich auch. Wir stehen in einer historischen Tradition. Schon beim Osteraufstand 1916, schon beim Aufstand von 1798, da ging es um Gleichheit und Brüderlichkeit. Darum, Menschen so zu behandeln, wie du selbst behandelt werden willst. " (Gerry Adams)

Einfach mal nen Text nehmen, der den Vorwurf des Nationalismus in keinster Weise entkräftet, und die Behauptung davor knallen, das können ja keine Nationalisten sein, nur weil sie in manchen Punkten nicht den gängigen Klischees entsprechen. Und dann mir Tricks vorhalten, unfassbar.
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Immer noch nicht die Geschichte Irlands verstanden?

Mir wird es inzwischen zu blöd.
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Raggamuffin schrieb:

Das was heute die AFD und dadurch auch Teile der CDU/FDP zu sagen wagen, war damals ausschließlich der NPD vorbehalten.


Ich glaub, Du malst gerade die alte CDU in schönsten Farben, dabei hatte die zB in den 90ern Brauntöne, die schon damals gestunken haben. Bei unserer Landratswahl Ende der 90er hat der CDU-Kandidat durchweg mit Asylthemen gepunktet a la "Asylbetrüger abschieben". Von Koch usw. möchte ich gar nicht erst anfangen.

Wenn Kohl irgendwo "linker" war, dann in Punkto Spitzensteuersätze und Sozialstaat. Da hat die SPD für schwarze Null und mehr Kapitalismus wagen mal den Rest weggestutzt.
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SGE_Werner schrieb:

Ich glaub, Du malst gerade die alte CDU in schönsten Farben, dabei hatte die zB in den 90ern Brauntöne, die schon damals gestunken haben. Bei unserer Landratswahl Ende der 90er hat der CDU-Kandidat durchweg mit Asylthemen gepunktet a la "Asylbetrüger abschieben". Von Koch usw. möchte ich gar nicht erst anfangen.

Darf ich vorstellen, der CSU-Vorsitzende und Bundesfinanzminister Theo Waigel wollte 1989 noch die östlichen Gebiete heim ins deutsche Reich holen: https://www.youtube.com/watch?v=9V1Gdu_5L4E
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Wir wollen über billige rhetorische Tricks reden?

stefank schrieb:

60revax schrieb:

Im immer stärker durch nationale Bestrebungen geprägten Europa hat der Wahlsieg der linksnationalistischen Partei einen weiteren deutlichen Akzent gesetzt.

Linksnationalistisch? Links stimmt, aber bei solchem humanistischen Gequatsche dreht sich doch jeder anständige Nationalist im Grabe rum:
" Ich bin fest davon überzeugt, dass es wirkliche Gleichberechtigung nur in einem wiedervereinten Irland geben kann. Die sechs Grafschaften waren angelegt als ein Ort, wo Unionisten ungehindert regieren konnten. Und das Gebaren der unionistischen Parteien, den Menschen grundsätzliche Rechte zu verweigern, wird so lang weitergehen, wie dieser Ort besteht. Wir als Partei kämpfen aber nicht nur für die Rechte der Katholiken im Norden, sondern für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, für die Fahrenden, die travellers, für Schwule und Lesben…, und, ja, klar, für die Unionisten natürlich auch. Wir stehen in einer historischen Tradition. Schon beim Osteraufstand 1916, schon beim Aufstand von 1798, da ging es um Gleichheit und Brüderlichkeit. Darum, Menschen so zu behandeln, wie du selbst behandelt werden willst. " (Gerry Adams)

Einfach mal nen Text nehmen, der den Vorwurf des Nationalismus in keinster Weise entkräftet, und die Behauptung davor knallen, das können ja keine Nationalisten sein, nur weil sie in manchen Punkten nicht den gängigen Klischees entsprechen. Und dann mir Tricks vorhalten, unfassbar.
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Mann.

Dein Vorwurf war nicht "nationalistisch", sondern "ultranationalistisch" und "völkisch". Und das schließt ein Ausgrenzen und Überhöhen ein. Siehst du das irgendwo in diesem Text? Ich nicht.
Unfassbar ist höchstens deine augenscheinliche Unfähigkeit, einzusehen, wann du dich wieder mal verrannt hast.


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