Christian Schmidt (CSU) muss nun zwingend von Angela Merkel entlassen werden! Laut Schmidt, bzw. er gab die Anweisung nach Brüssel, war es seine Entscheidung ohne weitere Rückkopplung nach Berlin. Also ein glatter und deutlicher Vertrauensbruch. Das es für die Natur nur schlecht sein kann steht sowieso außer Frage.
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
Jetzt mal ehrlich glaubt hier ernsthaft jemand Schmidt hat das im Alleingang gemacht? Das Thema ist doch nicht erst seit heute auf dem Tisch und wurde garantiert schon des öfteren besprochen. Die Lobby Arbeit dahinter hat ja auch nicht erst gestern stattgefunden.
Schmidt wird jetzt einfach das Bauernopfer sein und der Rest der CSU/CDU wird sagen man wusste davon nichts. Das ganze währe wahrscheinlich kein Problem geworden wenn die Regierung schon stehen würde aber so hat halt der Zeitplan nicht mehr gepasst.
Der Fall zeigt für mich mal wieder sehr gut wie viel Einfluss die Wirtschaft auf die Politik hat. Man sollte dazu immer im Hinterkopf behalten das es im Bundestag mehr Dauerakkreditierung von Lobbyisten als von Abgeordneten gibt.
Ich hoffe das dieses Thema wieder etwas Fahrt in Richtung verbindliches Lobbyregister bringt.
Der Fall zeigt für mich mal wieder sehr gut wie viel Einfluss die Wirtschaft auf die Politik hat.
Was du meinst, das der Fall zeigt das sich Parteispenden lohnen. Für Geld machen unsere Politiker alles, dabei ist es denen scheißegal wie schlecht es für Umwelt und Menschen ist.
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
ich kann in spielmachers beitrag keinen rechten quark erkennen. wo sollte dieser sein?
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
Und ich mich auf Deinen, mit dem Du ja auf emjott geantwortet hattest: der hatte Unsinn geschrieben, denn natürlich ist das Verhalten von Schmidt jede Aufregung wert, da es mit allen Prinzipien bricht, eine Arroganz und Ignoranz zutage treten lässt, die andere Meinungen per se herabwürdigt und geringer wertet und zuletzt alle Gepflogenheiten mit Füßen tritt ... selbst innerhalb der eigenen Partei, innerhalb der Fraktion sowieso gehört das thematisiert und entsprechende Konsequenzen gezogen ... vor allem wenn dann der nächste Dünnbrettbohrer noch auf denselben Zug aufspringt (ich rede von Dobrindt). Und bei Spielmacher71 kann ich beim besten Willen nicht erkennen, inwiefern der hier rechten Quark geäußert haben sollte.
edmund schrieb:
.... Stöckchen....
Mir egal, ob Stöckchen oder selbst Unsinn. Provokationen müssen nicht sein. Unsachlich wars nämlich in jedem Fall.
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
ich kann in spielmachers beitrag keinen rechten quark erkennen. wo sollte dieser sein?
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
Und ich mich auf Deinen, mit dem Du ja auf emjott geantwortet hattest: der hatte Unsinn geschrieben, denn natürlich ist das Verhalten von Schmidt jede Aufregung wert, da es mit allen Prinzipien bricht, eine Arroganz und Ignoranz zutage treten lässt, die andere Meinungen per se herabwürdigt und geringer wertet und zuletzt alle Gepflogenheiten mit Füßen tritt ... selbst innerhalb der eigenen Partei, innerhalb der Fraktion sowieso gehört das thematisiert und entsprechende Konsequenzen gezogen ... vor allem wenn dann der nächste Dünnbrettbohrer noch auf denselben Zug aufspringt (ich rede von Dobrindt). Und bei Spielmacher71 kann ich beim besten Willen nicht erkennen, inwiefern der hier rechten Quark geäußert haben sollte.
edmund schrieb:
.... Stöckchen....
Mir egal, ob Stöckchen oder selbst Unsinn. Provokationen müssen nicht sein. Unsachlich wars nämlich in jedem Fall.
natürlich ist das Verhalten von Schmidt jede Aufregung wert,
Nö. Auch hier sollte das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gelten. "Jede Aufregung" ist angebracht, wenn Leib und Leben akut in Gefahr sind oder vielleicht schon etliche Personen krepiert sind. Im Bereich Ernährung/Landwirtschaft wäre der Biosprossenskandal mit 53 Toten vor ein paar Jahren ein Beispiel, das "jede Aufregung" rechtfertigt.
Aber hier in diesem Fall hat der zuständige Minister gerade mal die Entscheidung gefällt, für den Kompromissvorschlag der EU-Kommission zu stimmen. Sodann wird ein seit Jahrzehnten weltweit eingesetztes Mittelchen auch weiterhin verwendet. Absolut kein Drama und eigentlich kaum einer Meldung wert.
Mir egal, ob Stöckchen oder selbst Unsinn. Provokationen müssen nicht sein. Unsachlich wars nämlich in jedem Fall.
Lieber Haliaeetus, ich wundere mich, dass ich offenbar augenblicklich nicht in der Lage zu sein scheine, mich so präzise auszudrücken, dass es allgemeinverständlich wird. Mir liegt allerdings in der Regel daran, verstanden zu werden. Daher jetzt doch. Ich bezog mich mit "Stöckchen " auf folgenden Post:
"Dortelweil-Adler schrieb:
Es ist sehr schwer etwas zu schreiben das nicht rechts von Edmund ist
DA"
Da hielt der User DA mir nun ein Stöckchen hin, über das ich nicht springen wollte, jetzt mache ich es der Verständlichkeit wegen doch. Ganz kurz: Wer meine Posts liest, erkennt schnell, dass ich ein grünlinksliberaler Verfassungspatriot bin - da ist noch viel Platz nach links... Wahrscheinlich erscheine ich manchen, die sich für links halten, als Revisionist, als Agent des Klassenfeindes dazu. Dass ich so flachen Rechten - wie manchen hier - nicht immer entgegne, mag man mir verzeihen. Im übrigen sind mir kluge Konservative bedeutend lieber als dumme Linke. Schönen Tag der ganzen Runde
Die "Konsequenz" der Kanzlerin ist eine Rüge für Schmidt. Sorry, aber das ist eine absolute Lachnummer. Schmidt hat eigenmächtig gehandelt und von Merkel kommt nichts außer ein "dudu...sowas macht man aber nicht". Deutschland hätte sich enthalten müssen! Schmidt muss, meiner Meinung nach, seines Amtes enthoben werden. Man nennt so etwas nämlich Amtsmissbrauch!
Merkel macht sich wirklich lächerlich. Und die SPD hat eine wunderbare Steilvorlage, um jetzt am Donnerstag nach dem Gespräch Nein zu sagen aufgrund des fehlenden Vertrauens.
Tja, sie hat sich ja quasi nach der letzten BTW noch selbst abgefeiert. So etwas möchte ich als Realitätsverlust bewerten und in Sachen Eigenmächtigkeiten dürfte die Kanzlerin auch nicht ganz unbedarft sein. Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Merkel macht sich wirklich lächerlich. Und die SPD hat eine wunderbare Steilvorlage, um jetzt am Donnerstag nach dem Gespräch Nein zu sagen aufgrund des fehlenden Vertrauens.
Tja, sie hat sich ja quasi nach der letzten BTW noch selbst abgefeiert. So etwas möchte ich als Realitätsverlust bewerten und in Sachen Eigenmächtigkeiten dürfte die Kanzlerin auch nicht ganz unbedarft sein. Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Leider vermute ich trotz allem die SPD. Irgendwie tut mir die SPD leid. Die eine Hälfte will, dass sie Opposition macht bzw. auf Neuwahlen / Minderheitsregierung spekuliert, die andere Hälfte will, dass sie die GroKo eingeht. Die Medien setzen die SPD zusätzlich unter Druck, dass sie ja bloß die GroKo eingehen soll.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
Tja, sie hat sich ja quasi nach der letzten BTW noch selbst abgefeiert. So etwas möchte ich als Realitätsverlust bewerten und in Sachen Eigenmächtigkeiten dürfte die Kanzlerin auch nicht ganz unbedarft sein. Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Leider vermute ich trotz allem die SPD. Irgendwie tut mir die SPD leid. Die eine Hälfte will, dass sie Opposition macht bzw. auf Neuwahlen / Minderheitsregierung spekuliert, die andere Hälfte will, dass sie die GroKo eingeht. Die Medien setzen die SPD zusätzlich unter Druck, dass sie ja bloß die GroKo eingehen soll.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
Ich halte weitere 4 Jahre für die SPD in der Groko für fatal. Leider sehe ich beim derzeitigen Personal keine Persönlichkeit, die die SPD langfristig aus dem Tief führen kann. Selbiges Problem hätte übrigens auch die CDU, denn Merkel hat frühzeitig dafür gesorgt, dass ihr intern niemand gefährlich werden kann.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
Natürlich. Das wäre für die Genossen nicht nur die einzige, sondern auch eine gute Lösung.
Gesetzesvorlagen in ihrem Sinne oder bei weitestgehendem Entgegenkommen der Unionsparteien würde sie durchbringen helfen, Vorlagen, die nicht in ihrem Sinn sind, zusammen mit den Grünen und vermutlich auch der Linken ablehnen. Im schlimmsten Fall könnte sie darauf verweisen, dass ein Gesetz nur mithilfe der AfD zustande gekommen ist. Was für eine Steilvorlage für eine neue Positionierung. Zudem wären sie den Schwarzen Peter bezüglich der "Verantwortung für das Land" los. Sind sie doch bereit, eine Minderheitenregierung unter Merkel zu tolerieren. Wenn die dann Neuwahlen ausruft - nicht ihre Schuld.
Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Leider vermute ich trotz allem die SPD. Irgendwie tut mir die SPD leid. Die eine Hälfte will, dass sie Opposition macht bzw. auf Neuwahlen / Minderheitsregierung spekuliert, die andere Hälfte will, dass sie die GroKo eingeht. Die Medien setzen die SPD zusätzlich unter Druck, dass sie ja bloß die GroKo eingehen soll.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
Ich halte weitere 4 Jahre für die SPD in der Groko für fatal. Leider sehe ich beim derzeitigen Personal keine Persönlichkeit, die die SPD langfristig aus dem Tief führen kann. Selbiges Problem hätte übrigens auch die CDU, denn Merkel hat frühzeitig dafür gesorgt, dass ihr intern niemand gefährlich werden kann.
Ich denke, irgendjemand wird sich schon finden, aber vllt. nicht direkt aus dem Parteiapparat oder jemand, der langjährig dabei ist. Kurz / Macron etc. zeigen ja, wo der Weg hin geht.
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
Und ich mich auf Deinen, mit dem Du ja auf emjott geantwortet hattest: der hatte Unsinn geschrieben, denn natürlich ist das Verhalten von Schmidt jede Aufregung wert, da es mit allen Prinzipien bricht, eine Arroganz und Ignoranz zutage treten lässt, die andere Meinungen per se herabwürdigt und geringer wertet und zuletzt alle Gepflogenheiten mit Füßen tritt ... selbst innerhalb der eigenen Partei, innerhalb der Fraktion sowieso gehört das thematisiert und entsprechende Konsequenzen gezogen ... vor allem wenn dann der nächste Dünnbrettbohrer noch auf denselben Zug aufspringt (ich rede von Dobrindt). Und bei Spielmacher71 kann ich beim besten Willen nicht erkennen, inwiefern der hier rechten Quark geäußert haben sollte.
edmund schrieb:
.... Stöckchen....
Mir egal, ob Stöckchen oder selbst Unsinn. Provokationen müssen nicht sein. Unsachlich wars nämlich in jedem Fall.
natürlich ist das Verhalten von Schmidt jede Aufregung wert,
Nö. Auch hier sollte das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gelten. "Jede Aufregung" ist angebracht, wenn Leib und Leben akut in Gefahr sind oder vielleicht schon etliche Personen krepiert sind. Im Bereich Ernährung/Landwirtschaft wäre der Biosprossenskandal mit 53 Toten vor ein paar Jahren ein Beispiel, das "jede Aufregung" rechtfertigt.
Aber hier in diesem Fall hat der zuständige Minister gerade mal die Entscheidung gefällt, für den Kompromissvorschlag der EU-Kommission zu stimmen. Sodann wird ein seit Jahrzehnten weltweit eingesetztes Mittelchen auch weiterhin verwendet. Absolut kein Drama und eigentlich kaum einer Meldung wert.
"Jede Aufregung" ist angebracht, wenn Leib und Leben akut in Gefahr sind oder vielleicht schon etliche Personen krepiert sind.
Das ist das Schöne an langfristigen Problematiken wie der Einsatz von Pestiziden, Strahlung, Klimawandel, Feinstaub usw. Die lösen keinen Infekt aus, an dem man innerhalb weniger Tage krepiert, sondern verändern ganz langsam die Zellstruktur oder sorgen für chronische Krankheiten, die dann das Immunsystem schwächen. Das kann man empirisch erst nach Jahrzehnten wirklich belegen und somit können sich die Beschwichtiger dieser Welt schön gemütlich zurück legen und auf die fehlenden akuten oder erwiesenen Todesfälle bzw. Auswirkungen auf die Gesundheit hinweisen. Das hat man übrigens in den 50ern auch bei DDT gemacht. Und selbst als es die ersten nachweisbaren körp. Einschränkungen bei Menschen gab, hat die Industrie noch gesagt, dass das Problem nicht akut wäre und ein Zusammenhang nicht erwiesen.
Wenn am Ende deswegen die Lebenserwartung um 1 Monat sinken sollte pro Person, was juckt das schon, dank Pharmaindustrie und Fortschritt wird das ja ausgeglichen. Den direkten Zusammenhang mit einer Krebserkrankung kann man ja kaum feststellen und ob jetzt der alte Mann mit 77 oder 79 Krebs bekommen hätte, wenn man Glyphosat nicht gespritzt hätte... ist ja auch egal.
Nehmen wir mal aus reinster Spekulationsfreude an, EHEC hat den 53 Toten noch 30 Jahre ihres Lebens gekostet und Glyphosat kostet pro Jahr jedem Menschen in Deutschland gerade mal läppische 6 Minuten seiner Lebenszeit, dann hat Glyphosat innerhalb von zwei Jahren (eben die zwei Jahre mehr als geplant) eine größere Auswirkung auf die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland als EHEC.
Ja, das Ganze ist sicherlich kein "akutes" Problem, aber man muss Probleme nicht unnötig verlängern, nur weil sie nicht "akut" wirken. Und ob jetzt eine Aufregung angebracht ist oder nicht, das entscheidet jeder für sich alleine.
Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Leider vermute ich trotz allem die SPD. Irgendwie tut mir die SPD leid. Die eine Hälfte will, dass sie Opposition macht bzw. auf Neuwahlen / Minderheitsregierung spekuliert, die andere Hälfte will, dass sie die GroKo eingeht. Die Medien setzen die SPD zusätzlich unter Druck, dass sie ja bloß die GroKo eingehen soll.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
Natürlich. Das wäre für die Genossen nicht nur die einzige, sondern auch eine gute Lösung.
Gesetzesvorlagen in ihrem Sinne oder bei weitestgehendem Entgegenkommen der Unionsparteien würde sie durchbringen helfen, Vorlagen, die nicht in ihrem Sinn sind, zusammen mit den Grünen und vermutlich auch der Linken ablehnen. Im schlimmsten Fall könnte sie darauf verweisen, dass ein Gesetz nur mithilfe der AfD zustande gekommen ist. Was für eine Steilvorlage für eine neue Positionierung. Zudem wären sie den Schwarzen Peter bezüglich der "Verantwortung für das Land" los. Sind sie doch bereit, eine Minderheitenregierung unter Merkel zu tolerieren. Wenn die dann Neuwahlen ausruft - nicht ihre Schuld.
natürlich ist das Verhalten von Schmidt jede Aufregung wert,
Nö. Auch hier sollte das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gelten. "Jede Aufregung" ist angebracht, wenn Leib und Leben akut in Gefahr sind oder vielleicht schon etliche Personen krepiert sind. Im Bereich Ernährung/Landwirtschaft wäre der Biosprossenskandal mit 53 Toten vor ein paar Jahren ein Beispiel, das "jede Aufregung" rechtfertigt.
Aber hier in diesem Fall hat der zuständige Minister gerade mal die Entscheidung gefällt, für den Kompromissvorschlag der EU-Kommission zu stimmen. Sodann wird ein seit Jahrzehnten weltweit eingesetztes Mittelchen auch weiterhin verwendet. Absolut kein Drama und eigentlich kaum einer Meldung wert.
"Jede Aufregung" ist angebracht, wenn Leib und Leben akut in Gefahr sind oder vielleicht schon etliche Personen krepiert sind.
Das ist das Schöne an langfristigen Problematiken wie der Einsatz von Pestiziden, Strahlung, Klimawandel, Feinstaub usw. Die lösen keinen Infekt aus, an dem man innerhalb weniger Tage krepiert, sondern verändern ganz langsam die Zellstruktur oder sorgen für chronische Krankheiten, die dann das Immunsystem schwächen. Das kann man empirisch erst nach Jahrzehnten wirklich belegen und somit können sich die Beschwichtiger dieser Welt schön gemütlich zurück legen und auf die fehlenden akuten oder erwiesenen Todesfälle bzw. Auswirkungen auf die Gesundheit hinweisen. Das hat man übrigens in den 50ern auch bei DDT gemacht. Und selbst als es die ersten nachweisbaren körp. Einschränkungen bei Menschen gab, hat die Industrie noch gesagt, dass das Problem nicht akut wäre und ein Zusammenhang nicht erwiesen.
Wenn am Ende deswegen die Lebenserwartung um 1 Monat sinken sollte pro Person, was juckt das schon, dank Pharmaindustrie und Fortschritt wird das ja ausgeglichen. Den direkten Zusammenhang mit einer Krebserkrankung kann man ja kaum feststellen und ob jetzt der alte Mann mit 77 oder 79 Krebs bekommen hätte, wenn man Glyphosat nicht gespritzt hätte... ist ja auch egal.
Nehmen wir mal aus reinster Spekulationsfreude an, EHEC hat den 53 Toten noch 30 Jahre ihres Lebens gekostet und Glyphosat kostet pro Jahr jedem Menschen in Deutschland gerade mal läppische 6 Minuten seiner Lebenszeit, dann hat Glyphosat innerhalb von zwei Jahren (eben die zwei Jahre mehr als geplant) eine größere Auswirkung auf die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland als EHEC.
Ja, das Ganze ist sicherlich kein "akutes" Problem, aber man muss Probleme nicht unnötig verlängern, nur weil sie nicht "akut" wirken. Und ob jetzt eine Aufregung angebracht ist oder nicht, das entscheidet jeder für sich alleine.
ein wie ich finde, nach lesen des artikels, interessanter blickwinkel auf das thema glysophat.
Habe den Artikel heute Abend auch gelesen. Das Problem wird darin gut benannt. Generell sind die Pestizide/Insektizide , so wie sie derzeit eingesetzt werden, auf Dauer schädlich. Selbst wenn es nicht für die Menschen schädlich ist, so hat es durchaus Auswirkungen auf kleinere Organismen (Vögel etc.). Von dieser chemisch-industriellen Landwirtschaft muss zum Teil Abstand genommen werden. Selbst, wenn dadurch ein paar Prozent Ernte-Ertrag flöten gehen und evtl. neue Anbauflächen genutzt werden müssen (gibt noch genug Brachland) und auch evtl. die Lebensmittelpreise paar Prozent steigen. Dass es noch schlimmere Pestizide geben mag, glaube ich gerne. So gesehen fehlt es dann aber an Aufklärung und Transparenz seitens des Landwirtschaftsministers. Wenn er vor Monaten schon sagt, dass er dem Ganzen zustimmen wird, aber nur, um Zeit zu gewinnen, damit endlich eine Agrarwende kommt, würde der Widerstand geringer sein (außer von Hendricks und der SPD). So wirkt das alles undurchsichtig, mit einem Zug zum Lobbyismus. Passen würde jetzt nur noch, dass der Landwirtschaftsminister nä. Jahr aus der Politik aussteigt und Berater oder Aufsichtsrat bei Bayer/Monsanto wird.
Man kann bei sensiblen Themen nicht so agieren, wie hier agiert wurde. Und der Zeitpunkt ist natürlich für die GroKo-Verhandlungen dermaßen dämlich...
ein wie ich finde, nach lesen des artikels, interessanter blickwinkel auf das thema glysophat. und ja stefank du darfst gerne wieder den autor und die zeitung in frage stellen.
Über die Süddeutsche lässt sich nur sagen, dass sie eine der konservativen deutschen Qualitätszeitungen ist. Den Autor muss ich allerdings sehr in Frage stellen, es scheint mir sogar so zu sein, dass er in Wirklichkeit eine Autorin ist. Und der interessante Blickwinkel besteht vor allem darin, über die Nichtexistenz von besseren chemischen Altenativen zu Glyphosat völlig die Wahrheit zu sagen. Um daraus allerdings ein Argument pro Glyphosat zu drechseln, braucht es schon des Tricks, die nichtchemischen Alternativen einfach zu verschweigen: https://www.global2000.at/glyphosat-alternativen-landwirtschaft Wer also seine politischen Auffassungen bestätigt sehen will und an Fakten weniger interessiert ist, ist mit dem Artikel sehr gut bedient.
ein wie ich finde, nach lesen des artikels, interessanter blickwinkel auf das thema glysophat.
Habe den Artikel heute Abend auch gelesen. Das Problem wird darin gut benannt. Generell sind die Pestizide/Insektizide , so wie sie derzeit eingesetzt werden, auf Dauer schädlich. Selbst wenn es nicht für die Menschen schädlich ist, so hat es durchaus Auswirkungen auf kleinere Organismen (Vögel etc.). Von dieser chemisch-industriellen Landwirtschaft muss zum Teil Abstand genommen werden. Selbst, wenn dadurch ein paar Prozent Ernte-Ertrag flöten gehen und evtl. neue Anbauflächen genutzt werden müssen (gibt noch genug Brachland) und auch evtl. die Lebensmittelpreise paar Prozent steigen. Dass es noch schlimmere Pestizide geben mag, glaube ich gerne. So gesehen fehlt es dann aber an Aufklärung und Transparenz seitens des Landwirtschaftsministers. Wenn er vor Monaten schon sagt, dass er dem Ganzen zustimmen wird, aber nur, um Zeit zu gewinnen, damit endlich eine Agrarwende kommt, würde der Widerstand geringer sein (außer von Hendricks und der SPD). So wirkt das alles undurchsichtig, mit einem Zug zum Lobbyismus. Passen würde jetzt nur noch, dass der Landwirtschaftsminister nä. Jahr aus der Politik aussteigt und Berater oder Aufsichtsrat bei Bayer/Monsanto wird.
Man kann bei sensiblen Themen nicht so agieren, wie hier agiert wurde. Und der Zeitpunkt ist natürlich für die GroKo-Verhandlungen dermaßen dämlich...
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
Schmidt wird jetzt einfach das Bauernopfer sein und der Rest der CSU/CDU wird sagen man wusste davon nichts.
Das ganze währe wahrscheinlich kein Problem geworden wenn die Regierung schon stehen würde aber so hat halt der Zeitplan nicht mehr gepasst.
Der Fall zeigt für mich mal wieder sehr gut wie viel Einfluss die Wirtschaft auf die Politik hat.
Man sollte dazu immer im Hinterkopf behalten das es im Bundestag mehr Dauerakkreditierung von Lobbyisten als von Abgeordneten gibt.
Ich hoffe das dieses Thema wieder etwas Fahrt in Richtung verbindliches Lobbyregister bringt.
Was du meinst, das der Fall zeigt das sich Parteispenden lohnen. Für Geld machen unsere Politiker alles, dabei ist es denen scheißegal wie schlecht es für Umwelt und Menschen ist.
Bei Quark gehe ich konform. Das Verhalten von Schmidt ist alles andere als vertrauensbildend im Hinblick auf eine mögliche neue Groko. Aber wieso rechts? Hätte ein Linker dieselbe Aussage getroffen, wäre sie genauso dumm bzw. provokant gewesen. Darauf in rechts-links-Manier anzuspringen halte ich übrigens für reichlich blöde. Der Provokateur wird sich ins Fäustchen lachen.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
ich kann in spielmachers beitrag keinen rechten quark erkennen. wo sollte dieser sein?
Und ich mich auf Deinen, mit dem Du ja auf emjott geantwortet hattest: der hatte Unsinn geschrieben, denn natürlich ist das Verhalten von Schmidt jede Aufregung wert, da es mit allen Prinzipien bricht, eine Arroganz und Ignoranz zutage treten lässt, die andere Meinungen per se herabwürdigt und geringer wertet und zuletzt alle Gepflogenheiten mit Füßen tritt ... selbst innerhalb der eigenen Partei, innerhalb der Fraktion sowieso gehört das thematisiert und entsprechende Konsequenzen gezogen ... vor allem wenn dann der nächste Dünnbrettbohrer noch auf denselben Zug aufspringt (ich rede von Dobrindt).
Und bei Spielmacher71 kann ich beim besten Willen nicht erkennen, inwiefern der hier rechten Quark geäußert haben sollte.
Mir egal, ob Stöckchen oder selbst Unsinn. Provokationen müssen nicht sein. Unsachlich wars nämlich in jedem Fall.
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
ich kann in spielmachers beitrag keinen rechten quark erkennen. wo sollte dieser sein?
DA
.... Stöckchen....
DA
.... Stöckchen....
Ich bezog mich auf die Beiträge von sm71 und mj, nicht auf Herrn Schmidt
Und ich mich auf Deinen, mit dem Du ja auf emjott geantwortet hattest: der hatte Unsinn geschrieben, denn natürlich ist das Verhalten von Schmidt jede Aufregung wert, da es mit allen Prinzipien bricht, eine Arroganz und Ignoranz zutage treten lässt, die andere Meinungen per se herabwürdigt und geringer wertet und zuletzt alle Gepflogenheiten mit Füßen tritt ... selbst innerhalb der eigenen Partei, innerhalb der Fraktion sowieso gehört das thematisiert und entsprechende Konsequenzen gezogen ... vor allem wenn dann der nächste Dünnbrettbohrer noch auf denselben Zug aufspringt (ich rede von Dobrindt).
Und bei Spielmacher71 kann ich beim besten Willen nicht erkennen, inwiefern der hier rechten Quark geäußert haben sollte.
Mir egal, ob Stöckchen oder selbst Unsinn. Provokationen müssen nicht sein. Unsachlich wars nämlich in jedem Fall.
Nö.
Auch hier sollte das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gelten. "Jede Aufregung" ist angebracht, wenn Leib und Leben akut in Gefahr sind oder vielleicht schon etliche Personen krepiert sind. Im Bereich Ernährung/Landwirtschaft wäre der Biosprossenskandal mit 53 Toten vor ein paar Jahren ein Beispiel, das "jede Aufregung" rechtfertigt.
Aber hier in diesem Fall hat der zuständige Minister gerade mal die Entscheidung gefällt, für den Kompromissvorschlag der EU-Kommission zu stimmen. Sodann wird ein seit Jahrzehnten weltweit eingesetztes Mittelchen auch weiterhin verwendet. Absolut kein Drama und eigentlich kaum einer Meldung wert.
Lieber Haliaeetus,
ich wundere mich, dass ich offenbar augenblicklich nicht in der Lage zu sein scheine, mich so präzise auszudrücken, dass es allgemeinverständlich wird.
Mir liegt allerdings in der Regel daran, verstanden zu werden.
Daher jetzt doch.
Ich bezog mich mit "Stöckchen " auf folgenden Post:
"Dortelweil-Adler schrieb:
Es ist sehr schwer etwas zu schreiben das nicht rechts von Edmund ist
DA"
Da hielt der User DA mir nun ein Stöckchen hin, über das ich nicht springen wollte, jetzt mache ich es der Verständlichkeit wegen doch.
Ganz kurz: Wer meine Posts liest, erkennt schnell, dass ich ein grünlinksliberaler Verfassungspatriot bin - da ist noch viel Platz nach links...
Wahrscheinlich erscheine ich manchen, die sich für links halten, als Revisionist, als Agent des Klassenfeindes dazu.
Dass ich so flachen Rechten - wie manchen hier - nicht immer entgegne, mag man mir verzeihen.
Im übrigen sind mir kluge Konservative bedeutend lieber als dumme Linke.
Schönen Tag der ganzen Runde
http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-um-unkrautvernichter-ruege-von-merkel-schmidt-hat-sich-bei-glyphosat-nicht-an-weisung-gehalten-1.3769051
Merkel macht sich wirklich lächerlich. Und die SPD hat eine wunderbare Steilvorlage, um jetzt am Donnerstag nach dem Gespräch Nein zu sagen aufgrund des fehlenden Vertrauens.
Tja, sie hat sich ja quasi nach der letzten BTW noch selbst abgefeiert. So etwas möchte ich als Realitätsverlust bewerten und in Sachen Eigenmächtigkeiten dürfte die Kanzlerin auch nicht ganz unbedarft sein. Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Merkel macht sich wirklich lächerlich. Und die SPD hat eine wunderbare Steilvorlage, um jetzt am Donnerstag nach dem Gespräch Nein zu sagen aufgrund des fehlenden Vertrauens.
Tja, sie hat sich ja quasi nach der letzten BTW noch selbst abgefeiert. So etwas möchte ich als Realitätsverlust bewerten und in Sachen Eigenmächtigkeiten dürfte die Kanzlerin auch nicht ganz unbedarft sein. Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Leider vermute ich trotz allem die SPD. Irgendwie tut mir die SPD leid. Die eine Hälfte will, dass sie Opposition macht bzw. auf Neuwahlen / Minderheitsregierung spekuliert, die andere Hälfte will, dass sie die GroKo eingeht. Die Medien setzen die SPD zusätzlich unter Druck, dass sie ja bloß die GroKo eingehen soll.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
PS bald ist ja LTW
Tja, sie hat sich ja quasi nach der letzten BTW noch selbst abgefeiert. So etwas möchte ich als Realitätsverlust bewerten und in Sachen Eigenmächtigkeiten dürfte die Kanzlerin auch nicht ganz unbedarft sein. Mal abwarten, welche Partei sich erbarmt und Merkel in den "Kanzler-Sattel" verhilft.
Leider vermute ich trotz allem die SPD. Irgendwie tut mir die SPD leid. Die eine Hälfte will, dass sie Opposition macht bzw. auf Neuwahlen / Minderheitsregierung spekuliert, die andere Hälfte will, dass sie die GroKo eingeht. Die Medien setzen die SPD zusätzlich unter Druck, dass sie ja bloß die GroKo eingehen soll.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
Natürlich. Das wäre für die Genossen nicht nur die einzige, sondern auch eine gute Lösung.
Gesetzesvorlagen in ihrem Sinne oder bei weitestgehendem Entgegenkommen der Unionsparteien würde sie durchbringen helfen, Vorlagen, die nicht in ihrem Sinn sind, zusammen mit den Grünen und vermutlich auch der Linken ablehnen. Im schlimmsten Fall könnte sie darauf verweisen, dass ein Gesetz nur mithilfe der AfD zustande gekommen ist. Was für eine Steilvorlage für eine neue Positionierung.
Zudem wären sie den Schwarzen Peter bezüglich der "Verantwortung für das Land" los. Sind sie doch bereit, eine Minderheitenregierung unter Merkel zu tolerieren. Wenn die dann Neuwahlen ausruft - nicht ihre Schuld.
Mal sehen, ob sie auch auf den Trichter kommen.
Leider vermute ich trotz allem die SPD. Irgendwie tut mir die SPD leid. Die eine Hälfte will, dass sie Opposition macht bzw. auf Neuwahlen / Minderheitsregierung spekuliert, die andere Hälfte will, dass sie die GroKo eingeht. Die Medien setzen die SPD zusätzlich unter Druck, dass sie ja bloß die GroKo eingehen soll.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
Und ich mich auf Deinen, mit dem Du ja auf emjott geantwortet hattest: der hatte Unsinn geschrieben, denn natürlich ist das Verhalten von Schmidt jede Aufregung wert, da es mit allen Prinzipien bricht, eine Arroganz und Ignoranz zutage treten lässt, die andere Meinungen per se herabwürdigt und geringer wertet und zuletzt alle Gepflogenheiten mit Füßen tritt ... selbst innerhalb der eigenen Partei, innerhalb der Fraktion sowieso gehört das thematisiert und entsprechende Konsequenzen gezogen ... vor allem wenn dann der nächste Dünnbrettbohrer noch auf denselben Zug aufspringt (ich rede von Dobrindt).
Und bei Spielmacher71 kann ich beim besten Willen nicht erkennen, inwiefern der hier rechten Quark geäußert haben sollte.
Mir egal, ob Stöckchen oder selbst Unsinn. Provokationen müssen nicht sein. Unsachlich wars nämlich in jedem Fall.
Nö.
Auch hier sollte das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gelten. "Jede Aufregung" ist angebracht, wenn Leib und Leben akut in Gefahr sind oder vielleicht schon etliche Personen krepiert sind. Im Bereich Ernährung/Landwirtschaft wäre der Biosprossenskandal mit 53 Toten vor ein paar Jahren ein Beispiel, das "jede Aufregung" rechtfertigt.
Aber hier in diesem Fall hat der zuständige Minister gerade mal die Entscheidung gefällt, für den Kompromissvorschlag der EU-Kommission zu stimmen. Sodann wird ein seit Jahrzehnten weltweit eingesetztes Mittelchen auch weiterhin verwendet. Absolut kein Drama und eigentlich kaum einer Meldung wert.
Das ist das Schöne an langfristigen Problematiken wie der Einsatz von Pestiziden, Strahlung, Klimawandel, Feinstaub usw.
Die lösen keinen Infekt aus, an dem man innerhalb weniger Tage krepiert, sondern verändern ganz langsam die Zellstruktur oder sorgen für chronische Krankheiten, die dann das Immunsystem schwächen. Das kann man empirisch erst nach Jahrzehnten wirklich belegen und somit können sich die Beschwichtiger dieser Welt schön gemütlich zurück legen und auf die fehlenden akuten oder erwiesenen Todesfälle bzw. Auswirkungen auf die Gesundheit hinweisen. Das hat man übrigens in den 50ern auch bei DDT gemacht. Und selbst als es die ersten nachweisbaren körp. Einschränkungen bei Menschen gab, hat die Industrie noch gesagt, dass das Problem nicht akut wäre und ein Zusammenhang nicht erwiesen.
Wenn am Ende deswegen die Lebenserwartung um 1 Monat sinken sollte pro Person, was juckt das schon, dank Pharmaindustrie und Fortschritt wird das ja ausgeglichen. Den direkten Zusammenhang mit einer Krebserkrankung kann man ja kaum feststellen und ob jetzt der alte Mann mit 77 oder 79 Krebs bekommen hätte, wenn man Glyphosat nicht gespritzt hätte... ist ja auch egal.
Nehmen wir mal aus reinster Spekulationsfreude an, EHEC hat den 53 Toten noch 30 Jahre ihres Lebens gekostet und Glyphosat kostet pro Jahr jedem Menschen in Deutschland gerade mal läppische 6 Minuten seiner Lebenszeit, dann hat Glyphosat innerhalb von zwei Jahren (eben die zwei Jahre mehr als geplant) eine größere Auswirkung auf die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland als EHEC.
Ja, das Ganze ist sicherlich kein "akutes" Problem, aber man muss Probleme nicht unnötig verlängern, nur weil sie nicht "akut" wirken. Und ob jetzt eine Aufregung angebracht ist oder nicht, das entscheidet jeder für sich alleine.
Leider vermute ich trotz allem die SPD. Irgendwie tut mir die SPD leid. Die eine Hälfte will, dass sie Opposition macht bzw. auf Neuwahlen / Minderheitsregierung spekuliert, die andere Hälfte will, dass sie die GroKo eingeht. Die Medien setzen die SPD zusätzlich unter Druck, dass sie ja bloß die GroKo eingehen soll.
Ich hoffe, dass die SPD sich bereit erklärt, bei einer Minderheitsregierung mitzuhelfen, aber nicht mehr in eine GroKo zu gehen. Damit würde sie den Kompromiss machen.
Natürlich. Das wäre für die Genossen nicht nur die einzige, sondern auch eine gute Lösung.
Gesetzesvorlagen in ihrem Sinne oder bei weitestgehendem Entgegenkommen der Unionsparteien würde sie durchbringen helfen, Vorlagen, die nicht in ihrem Sinn sind, zusammen mit den Grünen und vermutlich auch der Linken ablehnen. Im schlimmsten Fall könnte sie darauf verweisen, dass ein Gesetz nur mithilfe der AfD zustande gekommen ist. Was für eine Steilvorlage für eine neue Positionierung.
Zudem wären sie den Schwarzen Peter bezüglich der "Verantwortung für das Land" los. Sind sie doch bereit, eine Minderheitenregierung unter Merkel zu tolerieren. Wenn die dann Neuwahlen ausruft - nicht ihre Schuld.
Mal sehen, ob sie auch auf den Trichter kommen.
Nö.
Auch hier sollte das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gelten. "Jede Aufregung" ist angebracht, wenn Leib und Leben akut in Gefahr sind oder vielleicht schon etliche Personen krepiert sind. Im Bereich Ernährung/Landwirtschaft wäre der Biosprossenskandal mit 53 Toten vor ein paar Jahren ein Beispiel, das "jede Aufregung" rechtfertigt.
Aber hier in diesem Fall hat der zuständige Minister gerade mal die Entscheidung gefällt, für den Kompromissvorschlag der EU-Kommission zu stimmen. Sodann wird ein seit Jahrzehnten weltweit eingesetztes Mittelchen auch weiterhin verwendet. Absolut kein Drama und eigentlich kaum einer Meldung wert.
Das ist das Schöne an langfristigen Problematiken wie der Einsatz von Pestiziden, Strahlung, Klimawandel, Feinstaub usw.
Die lösen keinen Infekt aus, an dem man innerhalb weniger Tage krepiert, sondern verändern ganz langsam die Zellstruktur oder sorgen für chronische Krankheiten, die dann das Immunsystem schwächen. Das kann man empirisch erst nach Jahrzehnten wirklich belegen und somit können sich die Beschwichtiger dieser Welt schön gemütlich zurück legen und auf die fehlenden akuten oder erwiesenen Todesfälle bzw. Auswirkungen auf die Gesundheit hinweisen. Das hat man übrigens in den 50ern auch bei DDT gemacht. Und selbst als es die ersten nachweisbaren körp. Einschränkungen bei Menschen gab, hat die Industrie noch gesagt, dass das Problem nicht akut wäre und ein Zusammenhang nicht erwiesen.
Wenn am Ende deswegen die Lebenserwartung um 1 Monat sinken sollte pro Person, was juckt das schon, dank Pharmaindustrie und Fortschritt wird das ja ausgeglichen. Den direkten Zusammenhang mit einer Krebserkrankung kann man ja kaum feststellen und ob jetzt der alte Mann mit 77 oder 79 Krebs bekommen hätte, wenn man Glyphosat nicht gespritzt hätte... ist ja auch egal.
Nehmen wir mal aus reinster Spekulationsfreude an, EHEC hat den 53 Toten noch 30 Jahre ihres Lebens gekostet und Glyphosat kostet pro Jahr jedem Menschen in Deutschland gerade mal läppische 6 Minuten seiner Lebenszeit, dann hat Glyphosat innerhalb von zwei Jahren (eben die zwei Jahre mehr als geplant) eine größere Auswirkung auf die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland als EHEC.
Ja, das Ganze ist sicherlich kein "akutes" Problem, aber man muss Probleme nicht unnötig verlängern, nur weil sie nicht "akut" wirken. Und ob jetzt eine Aufregung angebracht ist oder nicht, das entscheidet jeder für sich alleine.
aus der sz:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/landwirtschaft-die-neuzulassung-von-glyphosat-ist-richtig-1.3769325
Habe den Artikel heute Abend auch gelesen. Das Problem wird darin gut benannt. Generell sind die Pestizide/Insektizide , so wie sie derzeit eingesetzt werden, auf Dauer schädlich. Selbst wenn es nicht für die Menschen schädlich ist, so hat es durchaus Auswirkungen auf kleinere Organismen (Vögel etc.). Von dieser chemisch-industriellen Landwirtschaft muss zum Teil Abstand genommen werden. Selbst, wenn dadurch ein paar Prozent Ernte-Ertrag flöten gehen und evtl. neue Anbauflächen genutzt werden müssen (gibt noch genug Brachland) und auch evtl. die Lebensmittelpreise paar Prozent steigen. Dass es noch schlimmere Pestizide geben mag, glaube ich gerne. So gesehen fehlt es dann aber an Aufklärung und Transparenz seitens des Landwirtschaftsministers.
Wenn er vor Monaten schon sagt, dass er dem Ganzen zustimmen wird, aber nur, um Zeit zu gewinnen, damit endlich eine Agrarwende kommt, würde der Widerstand geringer sein (außer von Hendricks und der SPD). So wirkt das alles undurchsichtig, mit einem Zug zum Lobbyismus. Passen würde jetzt nur noch, dass der Landwirtschaftsminister nä. Jahr aus der Politik aussteigt und Berater oder Aufsichtsrat bei Bayer/Monsanto wird.
Man kann bei sensiblen Themen nicht so agieren, wie hier agiert wurde. Und der Zeitpunkt ist natürlich für die GroKo-Verhandlungen dermaßen dämlich...
Über die Süddeutsche lässt sich nur sagen, dass sie eine der konservativen deutschen Qualitätszeitungen ist. Den Autor muss ich allerdings sehr in Frage stellen, es scheint mir sogar so zu sein, dass er in Wirklichkeit eine Autorin ist.
Und der interessante Blickwinkel besteht vor allem darin, über die Nichtexistenz von besseren chemischen Altenativen zu Glyphosat völlig die Wahrheit zu sagen. Um daraus allerdings ein Argument pro Glyphosat zu drechseln, braucht es schon des Tricks, die nichtchemischen Alternativen einfach zu verschweigen: https://www.global2000.at/glyphosat-alternativen-landwirtschaft
Wer also seine politischen Auffassungen bestätigt sehen will und an Fakten weniger interessiert ist, ist mit dem Artikel sehr gut bedient.
aus der sz:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/landwirtschaft-die-neuzulassung-von-glyphosat-ist-richtig-1.3769325
Habe den Artikel heute Abend auch gelesen. Das Problem wird darin gut benannt. Generell sind die Pestizide/Insektizide , so wie sie derzeit eingesetzt werden, auf Dauer schädlich. Selbst wenn es nicht für die Menschen schädlich ist, so hat es durchaus Auswirkungen auf kleinere Organismen (Vögel etc.). Von dieser chemisch-industriellen Landwirtschaft muss zum Teil Abstand genommen werden. Selbst, wenn dadurch ein paar Prozent Ernte-Ertrag flöten gehen und evtl. neue Anbauflächen genutzt werden müssen (gibt noch genug Brachland) und auch evtl. die Lebensmittelpreise paar Prozent steigen. Dass es noch schlimmere Pestizide geben mag, glaube ich gerne. So gesehen fehlt es dann aber an Aufklärung und Transparenz seitens des Landwirtschaftsministers.
Wenn er vor Monaten schon sagt, dass er dem Ganzen zustimmen wird, aber nur, um Zeit zu gewinnen, damit endlich eine Agrarwende kommt, würde der Widerstand geringer sein (außer von Hendricks und der SPD). So wirkt das alles undurchsichtig, mit einem Zug zum Lobbyismus. Passen würde jetzt nur noch, dass der Landwirtschaftsminister nä. Jahr aus der Politik aussteigt und Berater oder Aufsichtsrat bei Bayer/Monsanto wird.
Man kann bei sensiblen Themen nicht so agieren, wie hier agiert wurde. Und der Zeitpunkt ist natürlich für die GroKo-Verhandlungen dermaßen dämlich...