>

Alles rund um die AfD - 2018/19


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 21. Januar 2020, 21:08 Uhr um 21:08 Uhr gesperrt weil:
#
Xaver08 schrieb:

nein, nein, werner. keiner muss es sein.



Habe ich ja auch nicht geschrieben. Ich habe nur gemeint, dass dieser Impuls, wie Du es nennst, im tiefsten Inneren existiert und dieser Impuls nicht einfach durch 2 Generationen Erziehung, Reflektion etc. völlig aus den Menschen verschwindet. Die meisten können diesen Impuls aber einigermaßen blockieren durch Bildung, Erfahrung, Erziehung usw. und schalten ihn damit weitestgehend aus.

Ich finde einfach, dass in den Diskussionen über Themen wie z.B. Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen die Evolution und die innerhalb dieser entstandenen unterbewussten Impulse völlig außer Acht gelassen werden. Es wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.

Schäbig, damit wären wir bei der AfD, ist es, diese Impulse völlig bewusst zu reizen.
#
SGE_Werner schrieb:


Ich finde einfach, dass in den Diskussionen über Themen wie z.B. Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen die Evolution und die innerhalb dieser entstandenen unterbewussten Impulse völlig außer Acht gelassen werden. Es wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.


ich mag den begriff unnatürlich nicht, den du da in die diskussion einbringst. ich weiss auch nicht, wer und wo so getan hat.

denn der punkt aber ist, daß wir uns soweit weiterentwickelt haben, daß dem nachgeben dieser impulse verurteilungswürdig ist.

die gefahr, deiner argumentation ist immer, daß man das als rechtfertigung missbrauchen kann.
#
Xaver08 schrieb:

nein, nein, werner. keiner muss es sein.



Habe ich ja auch nicht geschrieben. Ich habe nur gemeint, dass dieser Impuls, wie Du es nennst, im tiefsten Inneren existiert und dieser Impuls nicht einfach durch 2 Generationen Erziehung, Reflektion etc. völlig aus den Menschen verschwindet. Die meisten können diesen Impuls aber einigermaßen blockieren durch Bildung, Erfahrung, Erziehung usw. und schalten ihn damit weitestgehend aus.

Ich finde einfach, dass in den Diskussionen über Themen wie z.B. Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen die Evolution und die innerhalb dieser entstandenen unterbewussten Impulse völlig außer Acht gelassen werden. Es wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.

Schäbig, damit wären wir bei der AfD, ist es, diese Impulse völlig bewusst zu reizen.
#
SGE_Werner schrieb:

s wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.



ich bin kein Evolutionstheoretiker, finde dennoch den von Dir oben beschriebenen Impuks mehr als unnatürlich! Es ist nicht Gott gegeben -so hast Du es auch nicht geschrieben- überspitzt formuliert "latent rassistisch" zu sein. Es kann aber sein, dass ich mich da grundsätzlich täusche und mir die Experten das wissenschaftlich belegen. Letztendlich ist es auch egal, gegen Rassismus muss immer und immer wieder gegengehalten werden.
#
SGE_Werner schrieb:

s wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.



ich bin kein Evolutionstheoretiker, finde dennoch den von Dir oben beschriebenen Impuks mehr als unnatürlich! Es ist nicht Gott gegeben -so hast Du es auch nicht geschrieben- überspitzt formuliert "latent rassistisch" zu sein. Es kann aber sein, dass ich mich da grundsätzlich täusche und mir die Experten das wissenschaftlich belegen. Letztendlich ist es auch egal, gegen Rassismus muss immer und immer wieder gegengehalten werden.
#
Tafelberg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

s wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.



ich bin kein Evolutionstheoretiker, finde dennoch den von Dir oben beschriebenen Impuks mehr als unnatürlich! Es ist nicht Gott gegeben -so hast Du es auch nicht geschrieben- überspitzt formuliert "latent rassistisch" zu sein.


Doch, ich bin da ganz bei Werner. Geht im Prinzip im kleinen schon mit dem Frankfurter los, der den Offenbacher nicht mag, einfach weil dieser kein Frankfurter ist. Irgend ein Feindbild hat latent jeder irgendwie.
#
Tafelberg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

s wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.



ich bin kein Evolutionstheoretiker, finde dennoch den von Dir oben beschriebenen Impuks mehr als unnatürlich! Es ist nicht Gott gegeben -so hast Du es auch nicht geschrieben- überspitzt formuliert "latent rassistisch" zu sein.


Doch, ich bin da ganz bei Werner. Geht im Prinzip im kleinen schon mit dem Frankfurter los, der den Offenbacher nicht mag, einfach weil dieser kein Frankfurter ist. Irgend ein Feindbild hat latent jeder irgendwie.
#
derjens schrieb:

Tafelberg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

s wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.



ich bin kein Evolutionstheoretiker, finde dennoch den von Dir oben beschriebenen Impuks mehr als unnatürlich! Es ist nicht Gott gegeben -so hast Du es auch nicht geschrieben- überspitzt formuliert "latent rassistisch" zu sein.


Doch, ich bin da ganz bei Werner. Geht im Prinzip im kleinen schon mit dem Frankfurter los, der den Offenbacher nicht mag, einfach weil dieser kein Frankfurter ist. Irgend ein Feindbild hat latent jeder irgendwie.

Stimmt! Mein Feindbild sind Rassisten, Nazis und Deppen!
#
derjens schrieb:

Tafelberg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

s wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.



ich bin kein Evolutionstheoretiker, finde dennoch den von Dir oben beschriebenen Impuks mehr als unnatürlich! Es ist nicht Gott gegeben -so hast Du es auch nicht geschrieben- überspitzt formuliert "latent rassistisch" zu sein.


Doch, ich bin da ganz bei Werner. Geht im Prinzip im kleinen schon mit dem Frankfurter los, der den Offenbacher nicht mag, einfach weil dieser kein Frankfurter ist. Irgend ein Feindbild hat latent jeder irgendwie.

Stimmt! Mein Feindbild sind Rassisten, Nazis und Deppen!
#
FrankenAdler schrieb:

derjens schrieb:

Tafelberg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

s wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.



ich bin kein Evolutionstheoretiker, finde dennoch den von Dir oben beschriebenen Impuks mehr als unnatürlich! Es ist nicht Gott gegeben -so hast Du es auch nicht geschrieben- überspitzt formuliert "latent rassistisch" zu sein.


Doch, ich bin da ganz bei Werner. Geht im Prinzip im kleinen schon mit dem Frankfurter los, der den Offenbacher nicht mag, einfach weil dieser kein Frankfurter ist. Irgend ein Feindbild hat latent jeder irgendwie.

Stimmt! Mein Feindbild sind Rassisten, Nazis und Deppen!

Dank nach Franken aus Frankfurt am Main!
#
SGE_Werner schrieb:


Ich finde einfach, dass in den Diskussionen über Themen wie z.B. Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen die Evolution und die innerhalb dieser entstandenen unterbewussten Impulse völlig außer Acht gelassen werden. Es wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.


ich mag den begriff unnatürlich nicht, den du da in die diskussion einbringst. ich weiss auch nicht, wer und wo so getan hat.

denn der punkt aber ist, daß wir uns soweit weiterentwickelt haben, daß dem nachgeben dieser impulse verurteilungswürdig ist.

die gefahr, deiner argumentation ist immer, daß man das als rechtfertigung missbrauchen kann.
#
Xaver08 schrieb:

SGE_Werner schrieb:


Ich finde einfach, dass in den Diskussionen über Themen wie z.B. Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen die Evolution und die innerhalb dieser entstandenen unterbewussten Impulse völlig außer Acht gelassen werden. Es wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.


ich mag den begriff unnatürlich nicht, den du da in die diskussion einbringst. ich weiss auch nicht, wer und wo so getan hat.

denn der punkt aber ist, daß wir uns soweit weiterentwickelt haben, daß dem nachgeben dieser impulse verurteilungswürdig ist.

die gefahr, deiner argumentation ist immer, daß man das als rechtfertigung missbrauchen kann.

Ich halte es ebenfalls für überaus bedenklich, soziologische Erwägungen auf evolutionstheoretischer Basis führen zu wollen.
Denklogisch würde man auf dieser Basis konsequenterweise auch dem Sozialdarwinismus das Wort reden müssen. Wer einen solchen vertrat und vertritt, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.

In einer demokratischen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts kann es keine Diskusdionsbasis darstellen, ob es dem Einzelnen erlaubt oder nachzusehen ist, seinen evolutionären Instinkten nachzugehen.
Das zu können, unterscheidet mich von meinem Hund. Und selbst der hat in zweitausend Jahren gelernt, dass es das Zusammenleben mit Menschen fördert, seine Instinkte bisweilen hintanzustellen.
Und da ich nicht blöder als mein Hund dastehen möchte, werde ich heute ebenfalls nicht mehr versuchen, meine Gene auf die Damenwelt in der erreichbaren Umgebung zu übertragen, die Früchte aus Nachbars Garten in meine Höhle zu tragen und Igel und eßbare Konsorten unaufgespießt und ungesotten den Garten durchstreifen zu lassen.

Sollte mir all das gelingen, werde ich spätestens morgen diesen Maßstab der Selbstbeherrschung an alle rassistischen  Idioten anlegen, die glauben, die menschliche Evolution ließe ihnen keine andere Wahl als Fremdes shice zu finden, die paar Prozent Neandertaler in sich ebenfalls mal für ein paar Wochen zu unterdrücken und sich zu benehmen wie ein zivilisierter Mensch des 21. Jahrhunderts. Einfach mal so als Selbstversuch. Vielleicht kommt man ja doch noch auf einem minimalen Konsens zusammen.

Werner, Du weißt, dass ich Dir damit nicht zu nahe treten will.
Aber Rechtfertigungsversuche für Menschen zu finden, die erwarten, der Islam möge endlich 500 Jahre aufholen, um in einer zivilen Gesellschaft unseres Zuschnitts anzukommen, und gleichzeitig zehntausende Jahre Menschheitsentwicklung teilweise zu negieren, kann ich nicht nachvollziehen.
#
Tafelberg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

s wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.



ich bin kein Evolutionstheoretiker, finde dennoch den von Dir oben beschriebenen Impuks mehr als unnatürlich! Es ist nicht Gott gegeben -so hast Du es auch nicht geschrieben- überspitzt formuliert "latent rassistisch" zu sein.


Doch, ich bin da ganz bei Werner. Geht im Prinzip im kleinen schon mit dem Frankfurter los, der den Offenbacher nicht mag, einfach weil dieser kein Frankfurter ist. Irgend ein Feindbild hat latent jeder irgendwie.
#
derjens schrieb:

Geht im Prinzip im kleinen schon mit dem Frankfurter los, der den Offenbacher nicht mag, einfach weil dieser kein Frankfurter ist. Irgend ein Feindbild hat latent jeder irgendwie.


Du Verwechselst hier Frotzeleien und Sticheleien mit Unterdrückung, Ausgrenzung und Hass. Wenn das Gleich zusetzen wäre hätten die Bürger der Stadt Frankfurt Offenbach schon in Schutt und Asche gelegt. Rassismus ist Was komplett anderes als ein bisschen Spielerei und freudiges Hochheben vom eigenen Lokalkolorit.
#
derjens schrieb:

Geht im Prinzip im kleinen schon mit dem Frankfurter los, der den Offenbacher nicht mag, einfach weil dieser kein Frankfurter ist. Irgend ein Feindbild hat latent jeder irgendwie.


Du Verwechselst hier Frotzeleien und Sticheleien mit Unterdrückung, Ausgrenzung und Hass. Wenn das Gleich zusetzen wäre hätten die Bürger der Stadt Frankfurt Offenbach schon in Schutt und Asche gelegt. Rassismus ist Was komplett anderes als ein bisschen Spielerei und freudiges Hochheben vom eigenen Lokalkolorit.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Du Verwechselst hier Frotzeleien und Sticheleien mit Unterdrückung, Ausgrenzung und Hass. Wenn das Gleich zusetzen wäre hätten die Bürger der Stadt Frankfurt Offenbach schon in Schutt und Asche gelegt. Rassismus ist Was komplett anderes als ein bisschen Spielerei und freudiges Hochheben vom eigenen Lokalkolorit.


Nein tu ich nicht. Ich habe dies auch nicht gleichgesetzt. Ausgangspunkt war Werners These, der ich grundsätzlich folgen würde.
Dies in Kombination mit den falschen Umwelteinflüssen, einer falschen Sozialisation etc. kann dann zu den von dir beschriebenen Folgen führen.

#
Xaver08 schrieb:

SGE_Werner schrieb:


Ich finde einfach, dass in den Diskussionen über Themen wie z.B. Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen die Evolution und die innerhalb dieser entstandenen unterbewussten Impulse völlig außer Acht gelassen werden. Es wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.


ich mag den begriff unnatürlich nicht, den du da in die diskussion einbringst. ich weiss auch nicht, wer und wo so getan hat.

denn der punkt aber ist, daß wir uns soweit weiterentwickelt haben, daß dem nachgeben dieser impulse verurteilungswürdig ist.

die gefahr, deiner argumentation ist immer, daß man das als rechtfertigung missbrauchen kann.

Ich halte es ebenfalls für überaus bedenklich, soziologische Erwägungen auf evolutionstheoretischer Basis führen zu wollen.
Denklogisch würde man auf dieser Basis konsequenterweise auch dem Sozialdarwinismus das Wort reden müssen. Wer einen solchen vertrat und vertritt, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.

In einer demokratischen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts kann es keine Diskusdionsbasis darstellen, ob es dem Einzelnen erlaubt oder nachzusehen ist, seinen evolutionären Instinkten nachzugehen.
Das zu können, unterscheidet mich von meinem Hund. Und selbst der hat in zweitausend Jahren gelernt, dass es das Zusammenleben mit Menschen fördert, seine Instinkte bisweilen hintanzustellen.
Und da ich nicht blöder als mein Hund dastehen möchte, werde ich heute ebenfalls nicht mehr versuchen, meine Gene auf die Damenwelt in der erreichbaren Umgebung zu übertragen, die Früchte aus Nachbars Garten in meine Höhle zu tragen und Igel und eßbare Konsorten unaufgespießt und ungesotten den Garten durchstreifen zu lassen.

Sollte mir all das gelingen, werde ich spätestens morgen diesen Maßstab der Selbstbeherrschung an alle rassistischen  Idioten anlegen, die glauben, die menschliche Evolution ließe ihnen keine andere Wahl als Fremdes shice zu finden, die paar Prozent Neandertaler in sich ebenfalls mal für ein paar Wochen zu unterdrücken und sich zu benehmen wie ein zivilisierter Mensch des 21. Jahrhunderts. Einfach mal so als Selbstversuch. Vielleicht kommt man ja doch noch auf einem minimalen Konsens zusammen.

Werner, Du weißt, dass ich Dir damit nicht zu nahe treten will.
Aber Rechtfertigungsversuche für Menschen zu finden, die erwarten, der Islam möge endlich 500 Jahre aufholen, um in einer zivilen Gesellschaft unseres Zuschnitts anzukommen, und gleichzeitig zehntausende Jahre Menschheitsentwicklung teilweise zu negieren, kann ich nicht nachvollziehen.
#
Misanthrop schrieb:

Und da ich nicht blöder als mein Hund dastehen möchte, werde ich heute ebenfalls nicht mehr versuchen, meine Gene auf die Damenwelt in der erreichbaren Umgebung zu übertragen, die Früchte aus Nachbars Garten in meine Höhle zu tragen und Igel und eßbare Konsorten unaufgespießt und ungesotten den Garten durchstreifen zu lassen.

Sollte mir all das gelingen, werde ich spätestens morgen diesen Maßstab der Selbstbeherrschung an alle rassistischen  Idioten anlegen, die glauben, die menschliche Evolution ließe ihnen keine andere Wahl als Fremdes shice zu finden, die paar Prozent Neandertaler in sich ebenfalls mal für ein paar Wochen zu unterdrücken und sich zu benehmen wie ein zivilisierter Mensch des 21. Jahrhunderts. Einfach mal so als Selbstversuch. Vielleicht kommt man ja doch noch auf einem minimalen Konsens zusammen.



Danke. Das leuchtet selbst einem wie mir ein, der von sich denkt, viel zu viel von seinen Instinkten getrieben zu sein.
#
Xaver08 schrieb:

SGE_Werner schrieb:


Ich finde einfach, dass in den Diskussionen über Themen wie z.B. Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen die Evolution und die innerhalb dieser entstandenen unterbewussten Impulse völlig außer Acht gelassen werden. Es wird oft schon so getan, als wäre dieser Impuls schon etwas völlig Unnatürliches.


ich mag den begriff unnatürlich nicht, den du da in die diskussion einbringst. ich weiss auch nicht, wer und wo so getan hat.

denn der punkt aber ist, daß wir uns soweit weiterentwickelt haben, daß dem nachgeben dieser impulse verurteilungswürdig ist.

die gefahr, deiner argumentation ist immer, daß man das als rechtfertigung missbrauchen kann.

Ich halte es ebenfalls für überaus bedenklich, soziologische Erwägungen auf evolutionstheoretischer Basis führen zu wollen.
Denklogisch würde man auf dieser Basis konsequenterweise auch dem Sozialdarwinismus das Wort reden müssen. Wer einen solchen vertrat und vertritt, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.

In einer demokratischen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts kann es keine Diskusdionsbasis darstellen, ob es dem Einzelnen erlaubt oder nachzusehen ist, seinen evolutionären Instinkten nachzugehen.
Das zu können, unterscheidet mich von meinem Hund. Und selbst der hat in zweitausend Jahren gelernt, dass es das Zusammenleben mit Menschen fördert, seine Instinkte bisweilen hintanzustellen.
Und da ich nicht blöder als mein Hund dastehen möchte, werde ich heute ebenfalls nicht mehr versuchen, meine Gene auf die Damenwelt in der erreichbaren Umgebung zu übertragen, die Früchte aus Nachbars Garten in meine Höhle zu tragen und Igel und eßbare Konsorten unaufgespießt und ungesotten den Garten durchstreifen zu lassen.

Sollte mir all das gelingen, werde ich spätestens morgen diesen Maßstab der Selbstbeherrschung an alle rassistischen  Idioten anlegen, die glauben, die menschliche Evolution ließe ihnen keine andere Wahl als Fremdes shice zu finden, die paar Prozent Neandertaler in sich ebenfalls mal für ein paar Wochen zu unterdrücken und sich zu benehmen wie ein zivilisierter Mensch des 21. Jahrhunderts. Einfach mal so als Selbstversuch. Vielleicht kommt man ja doch noch auf einem minimalen Konsens zusammen.

Werner, Du weißt, dass ich Dir damit nicht zu nahe treten will.
Aber Rechtfertigungsversuche für Menschen zu finden, die erwarten, der Islam möge endlich 500 Jahre aufholen, um in einer zivilen Gesellschaft unseres Zuschnitts anzukommen, und gleichzeitig zehntausende Jahre Menschheitsentwicklung teilweise zu negieren, kann ich nicht nachvollziehen.
#
Misanthrop schrieb:

Werner, Du weißt, dass ich Dir damit nicht zu nahe treten will.
Aber Rechtfertigungsversuche für Menschen zu finden, die erwarten, der Islam möge endlich 500 Jahre aufholen, um in einer zivilen Gesellschaft unseres Zuschnitts anzukommen, und gleichzeitig zehntausende Jahre Menschheitsentwicklung teilweise zu negieren, kann ich nicht nachvollziehen.


Ganz ehrlich, mein Lieber, ich frage mich wirklich, was Ihr aus meinen Beiträgen heraus lest. Es steht nirgends, wirklich nirgends eine Rechtfertigung für irgend ein Verhalten. Es war nicht mal ein Rechtfertigungsversuch. Ich finde solche Unterstellungen / Interpretationen mittlerweile wirklich als ehrverletzend an und genau deswegen macht es einfach teilweise null Spaß auch mal kontroverse Dinge in diesem Forum zu diskutieren.

Noch mal zur These:

Ich halte den Impuls zur Abgrenzung gegenüber anderen Sippen / Gruppen etc. mit anderen Merkmalen in der Evolution begründet. Und ich finde, das hat ganz natürliche profane Gründe (Nahrung/Territorium sichern , Genpool-Sicherung usw.). Tiere, die in Rudel / Gruppen leben (u.a. auch Menschenaffen) machen das doch permanent.
Was einem fremd ist, ist für einen solange eine Bedrohung, solange er weiß, dass das Fremde entweder vertraut ist oder keine Gefahr darstellt.
Der Wunsch nach Abgrenzung, die Angst vor Fremden ist eine Triebfeder für Fremdenhass und der Perversion des Ganzen, dem Rassismus. Ob die Impulse an die Oberfläche kommen, ob sie zu einer Handlung oder einen Gedanken führen, das bestimmen Erziehung, Bildung, Sozialisierung und die eigenen Erfahrungen.

Das ist meine persönliche These. Ihr könnt der Meinung sein, dass es diese Hintergründe für eine Abgrenzung von Menschen gegenüber anderen Menschen nicht gibt, damit kann ich leben. Ich diskutiere auch gerne über andere Meinungen. Aber diese Unterstellung, dass ich damit in irgend einer Form etwas rechtfertigen würde, geht mir seit Jahren richtig auf den Keks.
#
Misanthrop schrieb:

Werner, Du weißt, dass ich Dir damit nicht zu nahe treten will.
Aber Rechtfertigungsversuche für Menschen zu finden, die erwarten, der Islam möge endlich 500 Jahre aufholen, um in einer zivilen Gesellschaft unseres Zuschnitts anzukommen, und gleichzeitig zehntausende Jahre Menschheitsentwicklung teilweise zu negieren, kann ich nicht nachvollziehen.


Ganz ehrlich, mein Lieber, ich frage mich wirklich, was Ihr aus meinen Beiträgen heraus lest. Es steht nirgends, wirklich nirgends eine Rechtfertigung für irgend ein Verhalten. Es war nicht mal ein Rechtfertigungsversuch. Ich finde solche Unterstellungen / Interpretationen mittlerweile wirklich als ehrverletzend an und genau deswegen macht es einfach teilweise null Spaß auch mal kontroverse Dinge in diesem Forum zu diskutieren.

Noch mal zur These:

Ich halte den Impuls zur Abgrenzung gegenüber anderen Sippen / Gruppen etc. mit anderen Merkmalen in der Evolution begründet. Und ich finde, das hat ganz natürliche profane Gründe (Nahrung/Territorium sichern , Genpool-Sicherung usw.). Tiere, die in Rudel / Gruppen leben (u.a. auch Menschenaffen) machen das doch permanent.
Was einem fremd ist, ist für einen solange eine Bedrohung, solange er weiß, dass das Fremde entweder vertraut ist oder keine Gefahr darstellt.
Der Wunsch nach Abgrenzung, die Angst vor Fremden ist eine Triebfeder für Fremdenhass und der Perversion des Ganzen, dem Rassismus. Ob die Impulse an die Oberfläche kommen, ob sie zu einer Handlung oder einen Gedanken führen, das bestimmen Erziehung, Bildung, Sozialisierung und die eigenen Erfahrungen.

Das ist meine persönliche These. Ihr könnt der Meinung sein, dass es diese Hintergründe für eine Abgrenzung von Menschen gegenüber anderen Menschen nicht gibt, damit kann ich leben. Ich diskutiere auch gerne über andere Meinungen. Aber diese Unterstellung, dass ich damit in irgend einer Form etwas rechtfertigen würde, geht mir seit Jahren richtig auf den Keks.
#
Ich glaube manchmal, dass du wirklich nicht so recht merkst, was du da raus haust.
Die von dir beschriebenen evolutionären Schwierigkeiten im Umgang mit Fremden/Unbekannten kann man bis heute tatsächlich nachweisen. Dabei geht es aber vor allem um die Fähigkeit, den Peerkontext beliebig auszuweiten. Man geht davon aus, dass ein Stamm, eine Sippe bis zu einer Größe von ca. 100 bis 150 Individuen für Menschen überschaubar bleibt. Darüber hinaus beginnen Menschen eine Abgrenzung, faktisch in Stammes- und Sippenverbänden Abspaltung.

Das hat mit unseren modernem gesellschaftlichen Leben aber mal gar nix mehr zu tun. Wir sind längst in einer Größenordnung unterwegs die uns in Bezug auf unsere evolutionär erworbenen Fähigkeiten seit Jahrhunderten überfordert.
Dafür haben wir Hilfskonstrukte gefunden. Ich glaube da sind wir dann bei Kultur, Werten und Normen, die über Naturrecht und in für überschaubaren Sozialstrukturen ausreichende Beziehungsgeflechte hinaus gehen.

Du lässt bei deiner Argumentation all das außer acht und tust so, als säßen wir alle in kleinen Dorfgemeinschaften, vor Angst zitternd, dass die aus Offenbach den Frankfurtern die schönsten Mädels klauen.

Ich halte es für eine Falle, die von Rechten bereits einigemale ausgelegt wurde, sich von biologistischen oder evolutionären Theorien einfangen zu lassen.
Hier geht es um Umdeutung von Kultur, um einen Kampf um die Deutungshoheit. Wir sind da im guten alten Kernbereich der rassistischen Legendenbildung. Wissenschaftlich nachzuweisen ist der Schritt vom Peerkontext zur globalisierten Welt jedenfalls nicht.
Das ist es, was bei dir immer und immer wieder rausklingt: du bemerkst nicht, wem du auf den Leim gehst. Und deshalb bekommst du da immer wieder Rückmeldung dazu. Ich bin es mittlerweile etwas leid, du magst das ja nur ungerne hören.
Und das ist immer wieder überraschend und verstörend, weil du ein angenehmer Zeitgenosse bist, der obendrein dazu in der Lage ist klare Gedanken zu fassen.
#
Ich glaube manchmal, dass du wirklich nicht so recht merkst, was du da raus haust.
Die von dir beschriebenen evolutionären Schwierigkeiten im Umgang mit Fremden/Unbekannten kann man bis heute tatsächlich nachweisen. Dabei geht es aber vor allem um die Fähigkeit, den Peerkontext beliebig auszuweiten. Man geht davon aus, dass ein Stamm, eine Sippe bis zu einer Größe von ca. 100 bis 150 Individuen für Menschen überschaubar bleibt. Darüber hinaus beginnen Menschen eine Abgrenzung, faktisch in Stammes- und Sippenverbänden Abspaltung.

Das hat mit unseren modernem gesellschaftlichen Leben aber mal gar nix mehr zu tun. Wir sind längst in einer Größenordnung unterwegs die uns in Bezug auf unsere evolutionär erworbenen Fähigkeiten seit Jahrhunderten überfordert.
Dafür haben wir Hilfskonstrukte gefunden. Ich glaube da sind wir dann bei Kultur, Werten und Normen, die über Naturrecht und in für überschaubaren Sozialstrukturen ausreichende Beziehungsgeflechte hinaus gehen.

Du lässt bei deiner Argumentation all das außer acht und tust so, als säßen wir alle in kleinen Dorfgemeinschaften, vor Angst zitternd, dass die aus Offenbach den Frankfurtern die schönsten Mädels klauen.

Ich halte es für eine Falle, die von Rechten bereits einigemale ausgelegt wurde, sich von biologistischen oder evolutionären Theorien einfangen zu lassen.
Hier geht es um Umdeutung von Kultur, um einen Kampf um die Deutungshoheit. Wir sind da im guten alten Kernbereich der rassistischen Legendenbildung. Wissenschaftlich nachzuweisen ist der Schritt vom Peerkontext zur globalisierten Welt jedenfalls nicht.
Das ist es, was bei dir immer und immer wieder rausklingt: du bemerkst nicht, wem du auf den Leim gehst. Und deshalb bekommst du da immer wieder Rückmeldung dazu. Ich bin es mittlerweile etwas leid, du magst das ja nur ungerne hören.
Und das ist immer wieder überraschend und verstörend, weil du ein angenehmer Zeitgenosse bist, der obendrein dazu in der Lage ist klare Gedanken zu fassen.
#
FrankenAdler schrieb:

Das ist es, was bei dir immer und immer wieder rausklingt: du bemerkst nicht, wem du auf den Leim gehst.


Und das ist es, Was mich bei Dir so richtig bis zum Äußersten ankotzt.

Du glaubst immer, dass ich irgend einer These von irgend welchen Rechten auf den Leim gehe und stellst mich als naiv hin.

Ich habe mir diese These nirgends angeeignet, sondern aus den wissenschaftlichen Dingen, die ich kenne, zusammen gefügt und meine These erstellt. Mich interessiert die Rassen- und Evolutionstheorie der Rechten einen feuchten Kehricht. Wenn die am Ende zum selben Schluss kommen wie ich (der übrigens natürlich falsch sein kann), dann ist das mir definitiv unangenehm, aber dann rührt meine Haltung trotzdem nicht von der Übernahme der Thesen anderer.

Also tu bitte nicht so, als würde ich naiv irgendwelche Thesen anderer übernehmen.
Dass meine These vielleicht nicht richtig ist, muss ich akzeptieren.
Dafür hätte aber die erste Hälfte deines Beitrags gereicht.
#
FrankenAdler schrieb:

Das ist es, was bei dir immer und immer wieder rausklingt: du bemerkst nicht, wem du auf den Leim gehst.


Und das ist es, Was mich bei Dir so richtig bis zum Äußersten ankotzt.

Du glaubst immer, dass ich irgend einer These von irgend welchen Rechten auf den Leim gehe und stellst mich als naiv hin.

Ich habe mir diese These nirgends angeeignet, sondern aus den wissenschaftlichen Dingen, die ich kenne, zusammen gefügt und meine These erstellt. Mich interessiert die Rassen- und Evolutionstheorie der Rechten einen feuchten Kehricht. Wenn die am Ende zum selben Schluss kommen wie ich (der übrigens natürlich falsch sein kann), dann ist das mir definitiv unangenehm, aber dann rührt meine Haltung trotzdem nicht von der Übernahme der Thesen anderer.

Also tu bitte nicht so, als würde ich naiv irgendwelche Thesen anderer übernehmen.
Dass meine These vielleicht nicht richtig ist, muss ich akzeptieren.
Dafür hätte aber die erste Hälfte deines Beitrags gereicht.
#
SGE_Werner schrieb:


Und das ist es, Was mich bei Dir so richtig bis zum Äußersten ankotzt.

Du glaubst immer, dass ich irgend einer These von irgend welchen Rechten auf den Leim gehe und stellst mich als naiv hin.

SGE_Werner schrieb:

Also tu bitte nicht so, als würde ich naiv irgendwelche Thesen anderer übernehmen.
Dass meine These vielleicht nicht richtig ist, muss ich akzeptieren.
Dafür hätte aber die erste Hälfte deines Beitrags gereicht.        


Ich glaube nicht, dass du bewusst Thesen übernimmst. Ich glaube auch nicht, dass du naiv bist. Ich sehe nur, dass du in nicht unwesentlichen Teilen immer und immer wieder Argumentationsmuster drauf hast bei denen du unschöne Anleihen oder Parallelen zu denen der Rechten bringst.

Dass dich dann aber nicht am Ende genau das ankotzt, du schreibst das wäre dir unangenehm, sondern eben wenn man dir sagt, wie das wirkt was du da in den Raum stellst, dann fällt es mir schwer überhaupt in die Diskussion zu gehen.
Es ist ein Punkt bei der einen oder anderen Thematik ne schräge Schlussfolgerung zu ziehen, der andere ist dann aber auch immer, sich anzusehen, wie es überhaupt dazu kommt, dass man in so ner schrägen Nummer steckt.
Und da halte ich deine Kritikfähigkeit definitiv für ausbaufähig!
Ich habe jedenfalls nicht das Ziel dich zu diskreditieren. Ich finde dich grundsätzlich sympathisch. Gerade deshalb ist es mir ein Bedürfnis auszusprechen was ich glaube zu sehen!
Dein Ding was du damit machst.

Für mich ist dann hier Schluss mit ot!
#
Noch mal zur Ergänzung. Ihr könnt meine These gerne zerreißen. Sie inhaltlich zerlegen. Aber bitte hört endlich mal auf, anderen Personen irgend ein Verhalten oder Eigenschaften zu unterstellen. Das Ganze immer wieder auf die persönliche Ebene zu hieven, nervt. Vor allem von Leuten, die sich echauffieren, wenn Menschen auf der anderen politischen Seite selbiges tun. Die 70 Prozent in der Mitte sind in politischen Diskussionen z.B. auch bei Zeitungen kaum noch zu finden, weil es für die 15 Prozent links wie rechts eben nur schwarz oder weiß zu geben scheint und alles in rechts und linksgrünversifft eingeteilt wird.

Sicherlich vertrete ich auch Standpunkte, die auf dem rechten Flügel mehrheitlicher vertreten werden. Aber es gibt eben auch Punkte, wo ich sehr mittig oder sehr links bin. Und ich stehe dazu, dass ich nicht perfekt bin oder meine Meinung immer die richtige sein muss. Im Gegensatz zu anderen glaube ich auch nicht, die einzige Wahrheit inne zu haben.

Schönen Sonntag noch.
#
Noch mal zur Ergänzung. Ihr könnt meine These gerne zerreißen. Sie inhaltlich zerlegen. Aber bitte hört endlich mal auf, anderen Personen irgend ein Verhalten oder Eigenschaften zu unterstellen. Das Ganze immer wieder auf die persönliche Ebene zu hieven, nervt. Vor allem von Leuten, die sich echauffieren, wenn Menschen auf der anderen politischen Seite selbiges tun. Die 70 Prozent in der Mitte sind in politischen Diskussionen z.B. auch bei Zeitungen kaum noch zu finden, weil es für die 15 Prozent links wie rechts eben nur schwarz oder weiß zu geben scheint und alles in rechts und linksgrünversifft eingeteilt wird.

Sicherlich vertrete ich auch Standpunkte, die auf dem rechten Flügel mehrheitlicher vertreten werden. Aber es gibt eben auch Punkte, wo ich sehr mittig oder sehr links bin. Und ich stehe dazu, dass ich nicht perfekt bin oder meine Meinung immer die richtige sein muss. Im Gegensatz zu anderen glaube ich auch nicht, die einzige Wahrheit inne zu haben.

Schönen Sonntag noch.
#
SGE_Werner schrieb:

Im Gegensatz zu anderen glaube ich auch nicht, die einzige Wahrheit inne zu haben.


DAS ist persönliche Ebene!

Noch ein letzter Versuch:
vielleicht wäre es lohnenswert sich anzusehen, woher man seine Ideen und Denkmuster hat.
Sonst wird hier von mir gar nix unterstellt.
Wie gesagt, dein Ding ob du dich angegriffen fühlen willst, wenn du kritisiert wirst oder ob du Kritik nutzen magst genauer hinzusehen!
#
Noch mal zur Ergänzung. Ihr könnt meine These gerne zerreißen. Sie inhaltlich zerlegen. Aber bitte hört endlich mal auf, anderen Personen irgend ein Verhalten oder Eigenschaften zu unterstellen. Das Ganze immer wieder auf die persönliche Ebene zu hieven, nervt. Vor allem von Leuten, die sich echauffieren, wenn Menschen auf der anderen politischen Seite selbiges tun. Die 70 Prozent in der Mitte sind in politischen Diskussionen z.B. auch bei Zeitungen kaum noch zu finden, weil es für die 15 Prozent links wie rechts eben nur schwarz oder weiß zu geben scheint und alles in rechts und linksgrünversifft eingeteilt wird.

Sicherlich vertrete ich auch Standpunkte, die auf dem rechten Flügel mehrheitlicher vertreten werden. Aber es gibt eben auch Punkte, wo ich sehr mittig oder sehr links bin. Und ich stehe dazu, dass ich nicht perfekt bin oder meine Meinung immer die richtige sein muss. Im Gegensatz zu anderen glaube ich auch nicht, die einzige Wahrheit inne zu haben.

Schönen Sonntag noch.
#
SGE_Werner schrieb:

Die 70 Prozent in der Mitte sind in politischen Diskussionen z.B. auch bei Zeitungen kaum noch zu finden, weil es für die 15 Prozent links wie rechts eben nur schwarz oder weiß zu geben scheint und alles in rechts und linksgrünversifft eingeteilt wird.


Danke!
#
Misanthrop schrieb:

Werner, Du weißt, dass ich Dir damit nicht zu nahe treten will.
Aber Rechtfertigungsversuche für Menschen zu finden, die erwarten, der Islam möge endlich 500 Jahre aufholen, um in einer zivilen Gesellschaft unseres Zuschnitts anzukommen, und gleichzeitig zehntausende Jahre Menschheitsentwicklung teilweise zu negieren, kann ich nicht nachvollziehen.


Ganz ehrlich, mein Lieber, ich frage mich wirklich, was Ihr aus meinen Beiträgen heraus lest. Es steht nirgends, wirklich nirgends eine Rechtfertigung für irgend ein Verhalten. Es war nicht mal ein Rechtfertigungsversuch. Ich finde solche Unterstellungen / Interpretationen mittlerweile wirklich als ehrverletzend an und genau deswegen macht es einfach teilweise null Spaß auch mal kontroverse Dinge in diesem Forum zu diskutieren.

Noch mal zur These:

Ich halte den Impuls zur Abgrenzung gegenüber anderen Sippen / Gruppen etc. mit anderen Merkmalen in der Evolution begründet. Und ich finde, das hat ganz natürliche profane Gründe (Nahrung/Territorium sichern , Genpool-Sicherung usw.). Tiere, die in Rudel / Gruppen leben (u.a. auch Menschenaffen) machen das doch permanent.
Was einem fremd ist, ist für einen solange eine Bedrohung, solange er weiß, dass das Fremde entweder vertraut ist oder keine Gefahr darstellt.
Der Wunsch nach Abgrenzung, die Angst vor Fremden ist eine Triebfeder für Fremdenhass und der Perversion des Ganzen, dem Rassismus. Ob die Impulse an die Oberfläche kommen, ob sie zu einer Handlung oder einen Gedanken führen, das bestimmen Erziehung, Bildung, Sozialisierung und die eigenen Erfahrungen.

Das ist meine persönliche These. Ihr könnt der Meinung sein, dass es diese Hintergründe für eine Abgrenzung von Menschen gegenüber anderen Menschen nicht gibt, damit kann ich leben. Ich diskutiere auch gerne über andere Meinungen. Aber diese Unterstellung, dass ich damit in irgend einer Form etwas rechtfertigen würde, geht mir seit Jahren richtig auf den Keks.
#
Ich habe sowohl meinen Beitrag, als auch Deine, auf diese harsche Kritik hin nun noch mehrmals durchgelesen.
Und insbesondere, da Du mich dankenswerterweise auch mit jenem Satz zitierst hattest, mit welchem ich vorsichtshalber extra kenntlich gemacht hatte, dass dies kein persönlicher Angriff sein sollte, verstehe ich Deinen Furor wirklich nicht.

Ich habe interpretiert, dass Du fremdenfeindliches oder zumindest -ablehnendes Verhalten für fremdeterminiert hältst. Du hattest dies auch zuletzt nochmals mit anderen Worten wiederholt (Zitat: "Das bestimmen Erziehung, Bildung, Sozialisierung und die eigenen Erfahrungen.").

Ich hatte dem entgegengestellt, dass der Homo sapiens des 21. Jahrhunderts seine Urinstinkte, so er sie denn tatsächlich verspürt, zu hinterfragen imstande sein sollte.
Deinen Vergleich mit dem Tierreich bis zum Menschenaffen teile ich nicht. Es ist genau unsere Fähigkeit zur im Tierreich unbekannten oder zumindest nur eingeschränkten Selbstreflexion, die uns eine Sonderstellung auf diesem Erdball beschert hat. Der Bonobo poppt meines Wissens zur gegenseitigen Beschwichtigung. Ich hingegen würde zunächst an die etwaige Reaktion meines Herrn Nachbarn denken, wenn ich Frau Nachbarin mal so richtig gerne  beschwichtigen wollte. (Etwaige biologische Ungenauigkeiten bitte ich nachzusehen. Das soll keine Abhandlung über Bonobos werden. Dazu fehlen mir die Mittel.)

Soll aber bedeuten, dass ich Deine These von der Fremdbestimmung nicht teile. Anderes hatte ich - auch nach nochmaliger Lektüre - oben nicht dargestellt.

Was ich an keiner Stelle erkenne, ist, dass ich ehrverletzend geworden wäre.

Wie wohl viele andere hier schätze ich Dich sowohl im persönlichen Umgang, sowie als jemand, der gewöhnlich mittels Argumenten oft in erfreulicher Ausführlichkeit an Diskussionen teilnimmt und das häufig auch mit großer Mühe tut.
Nichts treibt mich dazu, Dir etwa einen Unterstützerwillen hinsichtlich etwa der AfD unterstellen oder andichten zu wollen.
Wenn Du aber die Fremdbestimmtheit als Grund für rational nicht erklärbares Verhaltens darlegst, dann nehme ich mir das Recht heraus, dergleichen als Rechtfertigung zu bezeichnen.
Ich vermute sehr, dass es besonders dieser Begriff war, an dem Du Dich stößt. Das Missverständnis würde ich zwar Bedauern, aber hätte m.E. nichts zurückzunehmen. Eine Rechtfertigung ist keine Unterstützung.

Aber wie würdest Du denn das Ergebnis Deiner These nennen, dass nach Deiner Meinung manch einer aus ihm nicht beeinflussbaren Gründen nicht anders Handeln kann als er es tut? Einen Entschuldigungsgrund?

#
Misanthrop schrieb:

Werner, Du weißt, dass ich Dir damit nicht zu nahe treten will.
Aber Rechtfertigungsversuche für Menschen zu finden, die erwarten, der Islam möge endlich 500 Jahre aufholen, um in einer zivilen Gesellschaft unseres Zuschnitts anzukommen, und gleichzeitig zehntausende Jahre Menschheitsentwicklung teilweise zu negieren, kann ich nicht nachvollziehen.


Ganz ehrlich, mein Lieber, ich frage mich wirklich, was Ihr aus meinen Beiträgen heraus lest. Es steht nirgends, wirklich nirgends eine Rechtfertigung für irgend ein Verhalten. Es war nicht mal ein Rechtfertigungsversuch. Ich finde solche Unterstellungen / Interpretationen mittlerweile wirklich als ehrverletzend an und genau deswegen macht es einfach teilweise null Spaß auch mal kontroverse Dinge in diesem Forum zu diskutieren.

Noch mal zur These:

Ich halte den Impuls zur Abgrenzung gegenüber anderen Sippen / Gruppen etc. mit anderen Merkmalen in der Evolution begründet. Und ich finde, das hat ganz natürliche profane Gründe (Nahrung/Territorium sichern , Genpool-Sicherung usw.). Tiere, die in Rudel / Gruppen leben (u.a. auch Menschenaffen) machen das doch permanent.
Was einem fremd ist, ist für einen solange eine Bedrohung, solange er weiß, dass das Fremde entweder vertraut ist oder keine Gefahr darstellt.
Der Wunsch nach Abgrenzung, die Angst vor Fremden ist eine Triebfeder für Fremdenhass und der Perversion des Ganzen, dem Rassismus. Ob die Impulse an die Oberfläche kommen, ob sie zu einer Handlung oder einen Gedanken führen, das bestimmen Erziehung, Bildung, Sozialisierung und die eigenen Erfahrungen.

Das ist meine persönliche These. Ihr könnt der Meinung sein, dass es diese Hintergründe für eine Abgrenzung von Menschen gegenüber anderen Menschen nicht gibt, damit kann ich leben. Ich diskutiere auch gerne über andere Meinungen. Aber diese Unterstellung, dass ich damit in irgend einer Form etwas rechtfertigen würde, geht mir seit Jahren richtig auf den Keks.
#
SGE_Werner schrieb:

Der Wunsch nach Abgrenzung, die Angst vor Fremden ist eine Triebfeder für Fremdenhass und der Perversion des Ganzen, dem Rassismus. Ob die Impulse an die Oberfläche kommen, ob sie zu einer Handlung oder einen Gedanken führen, das bestimmen Erziehung, Bildung, Sozialisierung und die eigenen Erfahrungen.

Ich kann an dieser These nichts falsches erkennen und auch nichts, was eine Kritik seitens frankenadlers rechtfertigt.

Angst als Verursacher und Triebfeder unseres Verhaltens ist eine nun nicht bestreitbare Tatsache. Es gilt dieses Phänomen menschlichen Verhaltens aber etwas differenzierter zu betrachten.
"Angst ist eine grundlegende menschliche Emotion, die eine sehr wichtige Funktion erfüllt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Notfallkoffers zum Überleben."
"Eine der fundamentalsten Ängste aller Menschen ist die Angst vor dem Unbekannten. Wenn uns ein Objekt oder eine Situation fremd ist, dann fürchten wir es, auch wenn es keine Bedrohung für uns darstellt. Wenn wir plötzlich auf eine Person stoßen sollten, die vier Arme hat, werden wir mit ziemlicher Sicherheit einen Schritt zurücktreten. Und wenn wir von Fehlbildungen nichts wissen, wird die Angst noch viel größer sein. Es ist nicht so sehr die Angst, die uns einen Schritt zurückmachen lässt, sondern viel mehr unsere Ignoranz. Was unsere Angst nährt, ist die Unfähigkeit, zu verstehen.
Vertraute Dinge erzeugen Frieden und Ruhe, während jene, die uns fremd sind, uns in unterschiedlichem Maße erschrecken. Wenn wir anfangen, sie zu verstehen, dann bringt das ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit."
"Das Wissen und das Verstehen der Dinge beruhigt uns, aber die Unwissenheit versetzt uns in einen Zustand der ängstlichen Wachsamkeit."
"So wie die primitiven Menschen den Blitz fürchteten, weil sie nicht wussten, wo er herkam und wie sie sich vor ihm zu schützen hatten, so sehen die modernen Menschen Gefahren, wo keine sind, und Verantwortung, wo keine zu verteilen ist.
So wie in früheren Zeiten die Menschen zu Göttern gebetet haben, um Schutz zu erlangen, vertrauen wir heute auf die außerordentlichen Qualitäten einiger selbsternannter Führer, die versprechen, die Gefahr abzuwehren. Unsere Unwissenheit verurteilt uns zur Knechtschaft der Angst. Das einzige Gegenmittel, das wirklich hilft und befreit, ist Wissen."
Gerade die im vorherigen Absatz erwähnten "Führer" ist ein Produkt der Angst vor der Globalisierung und der entstehenden Veränderungen. Trump, Putin, Orban, Erdogan, Le Pen, AfD, nationalistische Parteien in Skandinavien, Benelux , Osteuropa,und Italien, Brexin usw. sind Beispiele.

Es ist nötiger als jemals zuvor, die Menschen mitzunehmen, sie einzubinden in gesellschaftliche Prozeße, es zu erklären, also einfach Wissen zu vermitteln. Das ist in der näheren Vergangenheit von den politischen Eliten nicht ausreichend beachtet worden. Ein "Wir schaffen das" ist zu wenig.
Ein " Ihr AfD-Unterstützer" seid alle eine braune Brut ist aber auch kontraproduktiv, wenn die Beweggründe nicht differenziert analysiert werden und führt nur zu einer Solidarisierung.  
Nazis und Rassisten handeln aber nicht aus Angst vor Unbekannten oder Veränderungen, sondern aus ideologischer Überzeugung. Da ist "braune Brut" angemessen.

Mein Eindruck ist, dass aus dem linken politische Spektrum heraus eine generalisierte Zuordnung zu den Begriffen Faschisten, Nazis, Rassisten usw. eine bewußte Vereinfachung gemacht wird, um politische Gegner in ein Feindbild zu pressen und um damit eine Skandalisierung zu erreichen. Ziel ist die Mobilisierung der eigenen Anhängerschaft.
Umgekehrt passiert das vergleichbare von rechter Seite, die pauschal eine Zuordnung linker Positionen zu z.B. den Gewalttätern vom Hamburger G7-Treffen vornehmen.

Persönliche Diffamierungen und Aussagen-Verdrehungen gehört zu den Werkzeugen der Ideologen der politischen Ränder.
Ein Beispiel, wie das aussehen könnte:
Im Text ist die fiktive Szene beschrieben, was passiert, wenn man einem Menschen mit vier Armen begegnet.
Daraus würde der Aussagenverdreher und Diffamierer die Behauptung machen:
"Du vergleichst also Ausländer mit Aliens, Du bist ist ja schlimmer Rassist".
Gegen dieser Art der Auseinandersetzung sollten wir uns wehren. Auch hier im Forum.

(Die Zitate stammen aus dem Blog "Gedankenwelt.de")




#
SGE_Werner schrieb:

Der Wunsch nach Abgrenzung, die Angst vor Fremden ist eine Triebfeder für Fremdenhass und der Perversion des Ganzen, dem Rassismus. Ob die Impulse an die Oberfläche kommen, ob sie zu einer Handlung oder einen Gedanken führen, das bestimmen Erziehung, Bildung, Sozialisierung und die eigenen Erfahrungen.

Ich kann an dieser These nichts falsches erkennen und auch nichts, was eine Kritik seitens frankenadlers rechtfertigt.

Angst als Verursacher und Triebfeder unseres Verhaltens ist eine nun nicht bestreitbare Tatsache. Es gilt dieses Phänomen menschlichen Verhaltens aber etwas differenzierter zu betrachten.
"Angst ist eine grundlegende menschliche Emotion, die eine sehr wichtige Funktion erfüllt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Notfallkoffers zum Überleben."
"Eine der fundamentalsten Ängste aller Menschen ist die Angst vor dem Unbekannten. Wenn uns ein Objekt oder eine Situation fremd ist, dann fürchten wir es, auch wenn es keine Bedrohung für uns darstellt. Wenn wir plötzlich auf eine Person stoßen sollten, die vier Arme hat, werden wir mit ziemlicher Sicherheit einen Schritt zurücktreten. Und wenn wir von Fehlbildungen nichts wissen, wird die Angst noch viel größer sein. Es ist nicht so sehr die Angst, die uns einen Schritt zurückmachen lässt, sondern viel mehr unsere Ignoranz. Was unsere Angst nährt, ist die Unfähigkeit, zu verstehen.
Vertraute Dinge erzeugen Frieden und Ruhe, während jene, die uns fremd sind, uns in unterschiedlichem Maße erschrecken. Wenn wir anfangen, sie zu verstehen, dann bringt das ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit."
"Das Wissen und das Verstehen der Dinge beruhigt uns, aber die Unwissenheit versetzt uns in einen Zustand der ängstlichen Wachsamkeit."
"So wie die primitiven Menschen den Blitz fürchteten, weil sie nicht wussten, wo er herkam und wie sie sich vor ihm zu schützen hatten, so sehen die modernen Menschen Gefahren, wo keine sind, und Verantwortung, wo keine zu verteilen ist.
So wie in früheren Zeiten die Menschen zu Göttern gebetet haben, um Schutz zu erlangen, vertrauen wir heute auf die außerordentlichen Qualitäten einiger selbsternannter Führer, die versprechen, die Gefahr abzuwehren. Unsere Unwissenheit verurteilt uns zur Knechtschaft der Angst. Das einzige Gegenmittel, das wirklich hilft und befreit, ist Wissen."
Gerade die im vorherigen Absatz erwähnten "Führer" ist ein Produkt der Angst vor der Globalisierung und der entstehenden Veränderungen. Trump, Putin, Orban, Erdogan, Le Pen, AfD, nationalistische Parteien in Skandinavien, Benelux , Osteuropa,und Italien, Brexin usw. sind Beispiele.

Es ist nötiger als jemals zuvor, die Menschen mitzunehmen, sie einzubinden in gesellschaftliche Prozeße, es zu erklären, also einfach Wissen zu vermitteln. Das ist in der näheren Vergangenheit von den politischen Eliten nicht ausreichend beachtet worden. Ein "Wir schaffen das" ist zu wenig.
Ein " Ihr AfD-Unterstützer" seid alle eine braune Brut ist aber auch kontraproduktiv, wenn die Beweggründe nicht differenziert analysiert werden und führt nur zu einer Solidarisierung.  
Nazis und Rassisten handeln aber nicht aus Angst vor Unbekannten oder Veränderungen, sondern aus ideologischer Überzeugung. Da ist "braune Brut" angemessen.

Mein Eindruck ist, dass aus dem linken politische Spektrum heraus eine generalisierte Zuordnung zu den Begriffen Faschisten, Nazis, Rassisten usw. eine bewußte Vereinfachung gemacht wird, um politische Gegner in ein Feindbild zu pressen und um damit eine Skandalisierung zu erreichen. Ziel ist die Mobilisierung der eigenen Anhängerschaft.
Umgekehrt passiert das vergleichbare von rechter Seite, die pauschal eine Zuordnung linker Positionen zu z.B. den Gewalttätern vom Hamburger G7-Treffen vornehmen.

Persönliche Diffamierungen und Aussagen-Verdrehungen gehört zu den Werkzeugen der Ideologen der politischen Ränder.
Ein Beispiel, wie das aussehen könnte:
Im Text ist die fiktive Szene beschrieben, was passiert, wenn man einem Menschen mit vier Armen begegnet.
Daraus würde der Aussagenverdreher und Diffamierer die Behauptung machen:
"Du vergleichst also Ausländer mit Aliens, Du bist ist ja schlimmer Rassist".
Gegen dieser Art der Auseinandersetzung sollten wir uns wehren. Auch hier im Forum.

(Die Zitate stammen aus dem Blog "Gedankenwelt.de")




#
[/quote]
Es ist nötiger als jemals zuvor, die Menschen mitzunehmen, sie einzubinden in gesellschaftliche Prozeße, es zu erklären, also einfach Wissen zu vermitteln. Das ist in der näheren Vergangenheit von den politischen Eliten nicht ausreichend beachtet worden. Ein "Wir schaffen das" ist zu wenig.
Ein " Ihr AfD-Unterstützer" seid alle eine braune Brut ist aber auch kontraproduktiv, wenn die Beweggründe nicht differenziert analysiert werden und führt nur zu einer Solidarisierung.  
Nazis und Rassisten handeln aber nicht aus Angst vor Unbekannten oder Veränderungen, sondern aus ideologischer Überzeugung. Da ist "braune Brut" angemessen.



AfD-Unterstützer billigen zumindest die Äußerungen von Gauland, von Storch, Höcke, etc.
Sie distanzieren sich überwiegend nicht von PEGIDA und ähnlichen Gruppierungen, insofern sind sie so harmlos nicht und müssen sich daher schon den Vorwurf gefallen lassen, selbst Rassisten oder Schlimmeres zu sein.
Kritik an bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen muss eine andere Form der Äußerung finden, soll sie nicht den inneren Frieden dauerhaft beschädigen.



#
[/quote]
Es ist nötiger als jemals zuvor, die Menschen mitzunehmen, sie einzubinden in gesellschaftliche Prozeße, es zu erklären, also einfach Wissen zu vermitteln. Das ist in der näheren Vergangenheit von den politischen Eliten nicht ausreichend beachtet worden. Ein "Wir schaffen das" ist zu wenig.
Ein " Ihr AfD-Unterstützer" seid alle eine braune Brut ist aber auch kontraproduktiv, wenn die Beweggründe nicht differenziert analysiert werden und führt nur zu einer Solidarisierung.  
Nazis und Rassisten handeln aber nicht aus Angst vor Unbekannten oder Veränderungen, sondern aus ideologischer Überzeugung. Da ist "braune Brut" angemessen.



AfD-Unterstützer billigen zumindest die Äußerungen von Gauland, von Storch, Höcke, etc.
Sie distanzieren sich überwiegend nicht von PEGIDA und ähnlichen Gruppierungen, insofern sind sie so harmlos nicht und müssen sich daher schon den Vorwurf gefallen lassen, selbst Rassisten oder Schlimmeres zu sein.
Kritik an bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen muss eine andere Form der Äußerung finden, soll sie nicht den inneren Frieden dauerhaft beschädigen.



#
chaos2000 schrieb:

AfD-Unterstützer billigen zumindest die Äußerungen von Gauland, von Storch, Höcke, etc.
Sie distanzieren sich überwiegend nicht von PEGIDA und ähnlichen Gruppierungen, insofern sind sie so harmlos nicht und müssen sich daher schon den Vorwurf gefallen lassen, selbst Rassisten oder Schlimmeres zu sein.

Knapp 6 Millionen Zweitstimmen hat die AfD bei der Bundestagswahl bekommen.
Ich weiß nicht, ob diese Wähler
alle Aussagen der AfD-Führer kennen und unterstützen. Wäre zumindest überraschend.
Ich als Unions Wähler bin z. B. weit davon entfernt alle Äußerungen der Parteioberen gut zu finden und wenn ich gefragt werde, distanziere ich mich auch.
Machst Du vermutlich auch bei der Partei, die Du unterstützt.
Und wenn es zuviel wird, dann wählt man das nächste Mal anders. Das was für uns beide gilt, billige ich auch AfD - Wählern zu.
Also, dass alle Rassisten oder Schlimmeres sind, glaube ich nicht. Da bin ich mit Sahra Wagenknecbt ausnahmsweise einig.


Teilen