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Alles rund um die AfD - 2018/19


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 21. Januar 2020, 21:08 Uhr um 21:08 Uhr gesperrt weil:
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Wäre es denn vernünftig, dem Entstehen einer neuerlichen Diktatur tatenlos zuzusehen, wegzuschauen, sich zu arrangieren, wie es ein Großteil der Deutschen vor 80 Jahren schon einmal  getan hat?

Der Heidelberger Historiker Wolfrum sagte jüngst treffend, die Erinnerung an die Zeit zwischen 33 und 45 ist das Lebenselixier dieser Republik. Möglicherweise aber genügt Erinnern irgendwann wirklich nicht mehr.
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Misanthrop schrieb:

Wäre es denn vernünftig, dem Entstehen einer neuerlichen Diktatur tatenlos zuzusehen, wegzuschauen, sich zu arrangieren, wie es ein Großteil der Deutschen vor 80 Jahren schon einmal  getan hat?

Der Heidelberger Historiker Wolfrum sagte jüngst treffend, die Erinnerung an die Zeit zwischen 33 und 45 ist das Lebenselixier dieser Republik. Möglicherweise aber genügt Erinnern irgendwann wirklich nicht mehr.


Man kann ja schon von Glück reden, das bei der AfD keine Lichtgestalt ist. Weil dann wird es wirklich gefährlich. So hat die AfD immer einen faden Beigeschmack. So ein Sebastian Kurz in der AfD würde Regierungspotenzial haben.
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Misanthrop schrieb:

Wäre es denn vernünftig, dem Entstehen einer neuerlichen Diktatur tatenlos zuzusehen, wegzuschauen, sich zu arrangieren, wie es ein Großteil der Deutschen vor 80 Jahren schon einmal  getan hat?

Der Heidelberger Historiker Wolfrum sagte jüngst treffend, die Erinnerung an die Zeit zwischen 33 und 45 ist das Lebenselixier dieser Republik. Möglicherweise aber genügt Erinnern irgendwann wirklich nicht mehr.


Man kann ja schon von Glück reden, das bei der AfD keine Lichtgestalt ist. Weil dann wird es wirklich gefährlich. So hat die AfD immer einen faden Beigeschmack. So ein Sebastian Kurz in der AfD würde Regierungspotenzial haben.
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planscher08 schrieb:

Man kann ja schon von Glück reden, das bei der AfD keine Lichtgestalt ist. Weil dann wird es wirklich gefährlich



ich halte die Partei sehr wohl für gefährlich
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planscher08 schrieb:

Man kann ja schon von Glück reden, das bei der AfD keine Lichtgestalt ist. Weil dann wird es wirklich gefährlich



ich halte die Partei sehr wohl für gefährlich
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Und die Verharmlosung der AfD ist ebenfalls gefährlich...
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Die AfD ist wie ein Trigger. Es ist unangenehm, es nervt, aber alle Augen ist darauf gerichtet. Und die AfD glänzt weder mit sonderlich viel Inhalt, sondern soviel wie möglich Aufmerksamkeit zu erlangen und die zu erreichen die Merkel eins auswischen wollen. Je mehr Aufmerksamkeit sie haben, umso schlimmer wird's.
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Wedge schrieb:

Der Herr Kahrs gefällt mir auch.


Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv. Er hat recht mit vielen was er sagt aber man muss nicht derart beleidigend agieren. Was hat den seine Rede gebracht? Die AfD hatte mal wieder einen Grund sich in den Mittelpunkt zu spielen und allen zu sagen : "Schaut wie man versucht uns unterzubuttern".
Das Ergebnis ist das heute kaum einer über die Inhalt der Generaldebatte spricht sondern die komplette Debatte auf den Abgang der AfD  herunter gebrochen wird. Und wieder einmal kann sich die AfD in die Opferrolle begeben und hat es geschafft ohne eigenes zutun die Schlagzeilen dieses Landes zu bestimmen.


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crasher1985 schrieb:

Wedge schrieb:

Der Herr Kahrs gefällt mir auch.


Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv. Er hat recht mit vielen was er sagt aber man muss nicht derart beleidigend agieren. Was hat den seine Rede gebracht? Die AfD hatte mal wieder einen Grund sich in den Mittelpunkt zu spielen und allen zu sagen : "Schaut wie man versucht uns unterzubuttern".
Das Ergebnis ist das heute kaum einer über die Inhalt der Generaldebatte spricht sondern die komplette Debatte auf den Abgang der AfD  herunter gebrochen wird. Und wieder einmal kann sich die AfD in die Opferrolle begeben und hat es geschafft ohne eigenes zutun die Schlagzeilen dieses Landes zu bestimmen.



Was ich gut finde ist, dass da endlich mal gegengehalten wird.

Seit drei Jahren kümmern wir uns nur um die sogenannten besorgten Bürger.
Das sich 85% der Bürger Sorgen machen, weil wir wieder eine faschistische Partei in unseren Parlamenten haben fällt völlig hinten runter.

Diese Menschen greifen unseren Staat und alles was dieses Land lebens- und liebenswert macht an.
Wir müssen endlich aufhören uns nach den Befindlichkeiten des Aggressors zu richten und uns zur Wehr setzen.

Ob die AFD da jetzt Ihre normale Opfer-Propaganda abzieht oder wir diese Typen nicht mehr "zurückholen" können ist mir inzwischen egal.

Deswegen fand ich Kahrs' und auch Schulz' Ansagen gut und überfällig.
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Wedge schrieb:

Der Herr Kahrs gefällt mir auch.


Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv. Er hat recht mit vielen was er sagt aber man muss nicht derart beleidigend agieren. Was hat den seine Rede gebracht? Die AfD hatte mal wieder einen Grund sich in den Mittelpunkt zu spielen und allen zu sagen : "Schaut wie man versucht uns unterzubuttern".
Das Ergebnis ist das heute kaum einer über die Inhalt der Generaldebatte spricht sondern die komplette Debatte auf den Abgang der AfD  herunter gebrochen wird. Und wieder einmal kann sich die AfD in die Opferrolle begeben und hat es geschafft ohne eigenes zutun die Schlagzeilen dieses Landes zu bestimmen.


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crasher1985 schrieb:

Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv.

sehe ich ähnlich. sowohl schulz als auch kahrs haben der afd mit ihren redebeiträgen jeweils einen bärendienst erwiesen. mehr oder weniger plumpe beleidigungen erwecken schlicht den eindruck der hilflosigkeit und vor allem, dass man der afd nichts anderes bzw. stichhaltigeres entgegenzusetzen habe und das ist gerade zum jetzigen zeitpunkt das falsche signal.

parteien am rand des politischen spektrums muss man in der sache hart angehen, um sie zu entzaubern und da helfen solche pauschalbeleidigungen a la "ihr seid nazis/faschisten/kommunisten/sozialisten/etc." schlichtweg nicht. sie dienen nur dazu, sich mal wieder ins gespräch zu bringen und sich ein paar  schulterklopfer von der eigenen seiten zu verschaffen. den diskurs in der sache bringen sie nicht weiter...
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crasher1985 schrieb:

Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv.

sehe ich ähnlich. sowohl schulz als auch kahrs haben der afd mit ihren redebeiträgen jeweils einen bärendienst erwiesen. mehr oder weniger plumpe beleidigungen erwecken schlicht den eindruck der hilflosigkeit und vor allem, dass man der afd nichts anderes bzw. stichhaltigeres entgegenzusetzen habe und das ist gerade zum jetzigen zeitpunkt das falsche signal.

parteien am rand des politischen spektrums muss man in der sache hart angehen, um sie zu entzaubern und da helfen solche pauschalbeleidigungen a la "ihr seid nazis/faschisten/kommunisten/sozialisten/etc." schlichtweg nicht. sie dienen nur dazu, sich mal wieder ins gespräch zu bringen und sich ein paar  schulterklopfer von der eigenen seiten zu verschaffen. den diskurs in der sache bringen sie nicht weiter...
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Lattenknaller__ schrieb:

crasher1985 schrieb:

Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv.

sehe ich ähnlich. sowohl schulz als auch kahrs haben der afd mit ihren redebeiträgen jeweils einen bärendienst erwiesen. mehr oder weniger plumpe beleidigungen erwecken schlicht den eindruck der hilflosigkeit und vor allem, dass man der afd nichts anderes bzw. stichhaltigeres entgegenzusetzen habe und das ist gerade zum jetzigen zeitpunkt das falsche signal.

parteien am rand des politischen spektrums muss man in der sache hart angehen, um sie zu entzaubern und da helfen solche pauschalbeleidigungen a la "ihr seid nazis/faschisten/kommunisten/sozialisten/etc." schlichtweg nicht. sie dienen nur dazu, sich mal wieder ins gespräch zu bringen und sich ein paar  schulterklopfer von der eigenen seiten zu verschaffen. den diskurs in der sache bringen sie nicht weiter...


Ich kann dich bei Kahrs absolut verstehen, bei Schulz aber nicht. Das Problem war doch, dass die AfD in person von Gauland nichts inhaltliches gesagt hat, außer alles auf das Thema Flüchtlinge zu reduzieren. Dies ist nunmal ein Merkmal von faschistischer Rhetorik und wenn diese verwendet wird, muss sie auch als solche gekennzeichnet werden. Ich bin Schulz für seine Zwischenbemerkung sehr dankbar, denn von der Union hat es mal wieder niemand für nötig gehalten.
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Lattenknaller__ schrieb:

crasher1985 schrieb:

Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv.

sehe ich ähnlich. sowohl schulz als auch kahrs haben der afd mit ihren redebeiträgen jeweils einen bärendienst erwiesen. mehr oder weniger plumpe beleidigungen erwecken schlicht den eindruck der hilflosigkeit und vor allem, dass man der afd nichts anderes bzw. stichhaltigeres entgegenzusetzen habe und das ist gerade zum jetzigen zeitpunkt das falsche signal.

parteien am rand des politischen spektrums muss man in der sache hart angehen, um sie zu entzaubern und da helfen solche pauschalbeleidigungen a la "ihr seid nazis/faschisten/kommunisten/sozialisten/etc." schlichtweg nicht. sie dienen nur dazu, sich mal wieder ins gespräch zu bringen und sich ein paar  schulterklopfer von der eigenen seiten zu verschaffen. den diskurs in der sache bringen sie nicht weiter...


Ich kann dich bei Kahrs absolut verstehen, bei Schulz aber nicht. Das Problem war doch, dass die AfD in person von Gauland nichts inhaltliches gesagt hat, außer alles auf das Thema Flüchtlinge zu reduzieren. Dies ist nunmal ein Merkmal von faschistischer Rhetorik und wenn diese verwendet wird, muss sie auch als solche gekennzeichnet werden. Ich bin Schulz für seine Zwischenbemerkung sehr dankbar, denn von der Union hat es mal wieder niemand für nötig gehalten.
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JanMoritz1 schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

crasher1985 schrieb:

Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv.

sehe ich ähnlich. sowohl schulz als auch kahrs haben der afd mit ihren redebeiträgen jeweils einen bärendienst erwiesen. mehr oder weniger plumpe beleidigungen erwecken schlicht den eindruck der hilflosigkeit und vor allem, dass man der afd nichts anderes bzw. stichhaltigeres entgegenzusetzen habe und das ist gerade zum jetzigen zeitpunkt das falsche signal.

parteien am rand des politischen spektrums muss man in der sache hart angehen, um sie zu entzaubern und da helfen solche pauschalbeleidigungen a la "ihr seid nazis/faschisten/kommunisten/sozialisten/etc." schlichtweg nicht. sie dienen nur dazu, sich mal wieder ins gespräch zu bringen und sich ein paar  schulterklopfer von der eigenen seiten zu verschaffen. den diskurs in der sache bringen sie nicht weiter...


Ich kann dich bei Kahrs absolut verstehen, bei Schulz aber nicht. Das Problem war doch, dass die AfD in person von Gauland nichts inhaltliches gesagt hat, außer alles auf das Thema Flüchtlinge zu reduzieren. Dies ist nunmal ein Merkmal von faschistischer Rhetorik und wenn diese verwendet wird, muss sie auch als solche gekennzeichnet werden. Ich bin Schulz für seine Zwischenbemerkung sehr dankbar, denn von der Union hat es mal wieder niemand für nötig gehalten.


Die SPD befindet sich doch im freien Fall. Kaum noch nennenswerte Prozente, schlechte Parteiführung (Nahles), kaum schlagkräftige Inhalte. Die Partei greift jetzt den direkten Konkurrenten an. Das ist meiner Meinung nur Grabenkämpfe. Da geht es nur halbwegs glimpflich bei den kommenden Wahlen abzuschneiden.
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JanMoritz1 schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

crasher1985 schrieb:

Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv.

sehe ich ähnlich. sowohl schulz als auch kahrs haben der afd mit ihren redebeiträgen jeweils einen bärendienst erwiesen. mehr oder weniger plumpe beleidigungen erwecken schlicht den eindruck der hilflosigkeit und vor allem, dass man der afd nichts anderes bzw. stichhaltigeres entgegenzusetzen habe und das ist gerade zum jetzigen zeitpunkt das falsche signal.

parteien am rand des politischen spektrums muss man in der sache hart angehen, um sie zu entzaubern und da helfen solche pauschalbeleidigungen a la "ihr seid nazis/faschisten/kommunisten/sozialisten/etc." schlichtweg nicht. sie dienen nur dazu, sich mal wieder ins gespräch zu bringen und sich ein paar  schulterklopfer von der eigenen seiten zu verschaffen. den diskurs in der sache bringen sie nicht weiter...


Ich kann dich bei Kahrs absolut verstehen, bei Schulz aber nicht. Das Problem war doch, dass die AfD in person von Gauland nichts inhaltliches gesagt hat, außer alles auf das Thema Flüchtlinge zu reduzieren. Dies ist nunmal ein Merkmal von faschistischer Rhetorik und wenn diese verwendet wird, muss sie auch als solche gekennzeichnet werden. Ich bin Schulz für seine Zwischenbemerkung sehr dankbar, denn von der Union hat es mal wieder niemand für nötig gehalten.


Die SPD befindet sich doch im freien Fall. Kaum noch nennenswerte Prozente, schlechte Parteiführung (Nahles), kaum schlagkräftige Inhalte. Die Partei greift jetzt den direkten Konkurrenten an. Das ist meiner Meinung nur Grabenkämpfe. Da geht es nur halbwegs glimpflich bei den kommenden Wahlen abzuschneiden.
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planscher08 schrieb:

JanMoritz1 schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

crasher1985 schrieb:

Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv.

sehe ich ähnlich. sowohl schulz als auch kahrs haben der afd mit ihren redebeiträgen jeweils einen bärendienst erwiesen. mehr oder weniger plumpe beleidigungen erwecken schlicht den eindruck der hilflosigkeit und vor allem, dass man der afd nichts anderes bzw. stichhaltigeres entgegenzusetzen habe und das ist gerade zum jetzigen zeitpunkt das falsche signal.

parteien am rand des politischen spektrums muss man in der sache hart angehen, um sie zu entzaubern und da helfen solche pauschalbeleidigungen a la "ihr seid nazis/faschisten/kommunisten/sozialisten/etc." schlichtweg nicht. sie dienen nur dazu, sich mal wieder ins gespräch zu bringen und sich ein paar  schulterklopfer von der eigenen seiten zu verschaffen. den diskurs in der sache bringen sie nicht weiter...


Ich kann dich bei Kahrs absolut verstehen, bei Schulz aber nicht. Das Problem war doch, dass die AfD in person von Gauland nichts inhaltliches gesagt hat, außer alles auf das Thema Flüchtlinge zu reduzieren. Dies ist nunmal ein Merkmal von faschistischer Rhetorik und wenn diese verwendet wird, muss sie auch als solche gekennzeichnet werden. Ich bin Schulz für seine Zwischenbemerkung sehr dankbar, denn von der Union hat es mal wieder niemand für nötig gehalten.


Die SPD befindet sich doch im freien Fall. Kaum noch nennenswerte Prozente, schlechte Parteiführung (Nahles), kaum schlagkräftige Inhalte. Die Partei greift jetzt den direkten Konkurrenten an. Das ist meiner Meinung nur Grabenkämpfe. Da geht es nur halbwegs glimpflich bei den kommenden Wahlen abzuschneiden.

Das mag ja alles sein, dennoch halte ich es für richtig, klar zustellen mit welchen Mitteln die AfD bewusst arbeitet. Das darf und passiert nicht aus wahltaktischen Gründen. Ich sehe das eher als Haltungsfrage.
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JanMoritz1 schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

crasher1985 schrieb:

Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv.

sehe ich ähnlich. sowohl schulz als auch kahrs haben der afd mit ihren redebeiträgen jeweils einen bärendienst erwiesen. mehr oder weniger plumpe beleidigungen erwecken schlicht den eindruck der hilflosigkeit und vor allem, dass man der afd nichts anderes bzw. stichhaltigeres entgegenzusetzen habe und das ist gerade zum jetzigen zeitpunkt das falsche signal.

parteien am rand des politischen spektrums muss man in der sache hart angehen, um sie zu entzaubern und da helfen solche pauschalbeleidigungen a la "ihr seid nazis/faschisten/kommunisten/sozialisten/etc." schlichtweg nicht. sie dienen nur dazu, sich mal wieder ins gespräch zu bringen und sich ein paar  schulterklopfer von der eigenen seiten zu verschaffen. den diskurs in der sache bringen sie nicht weiter...


Ich kann dich bei Kahrs absolut verstehen, bei Schulz aber nicht. Das Problem war doch, dass die AfD in person von Gauland nichts inhaltliches gesagt hat, außer alles auf das Thema Flüchtlinge zu reduzieren. Dies ist nunmal ein Merkmal von faschistischer Rhetorik und wenn diese verwendet wird, muss sie auch als solche gekennzeichnet werden. Ich bin Schulz für seine Zwischenbemerkung sehr dankbar, denn von der Union hat es mal wieder niemand für nötig gehalten.


Die SPD befindet sich doch im freien Fall. Kaum noch nennenswerte Prozente, schlechte Parteiführung (Nahles), kaum schlagkräftige Inhalte. Die Partei greift jetzt den direkten Konkurrenten an. Das ist meiner Meinung nur Grabenkämpfe. Da geht es nur halbwegs glimpflich bei den kommenden Wahlen abzuschneiden.
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Was hat das denn mit dem Thema zu tun? Genauso gut hättest Du antworten können: die Diesel-Krise belastet nicht nur die Automobilkonzerne sondern auch die Bevölkerung.
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JanMoritz1 schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

crasher1985 schrieb:

Ich fand diese Rede absolut Kontraproduktiv.

sehe ich ähnlich. sowohl schulz als auch kahrs haben der afd mit ihren redebeiträgen jeweils einen bärendienst erwiesen. mehr oder weniger plumpe beleidigungen erwecken schlicht den eindruck der hilflosigkeit und vor allem, dass man der afd nichts anderes bzw. stichhaltigeres entgegenzusetzen habe und das ist gerade zum jetzigen zeitpunkt das falsche signal.

parteien am rand des politischen spektrums muss man in der sache hart angehen, um sie zu entzaubern und da helfen solche pauschalbeleidigungen a la "ihr seid nazis/faschisten/kommunisten/sozialisten/etc." schlichtweg nicht. sie dienen nur dazu, sich mal wieder ins gespräch zu bringen und sich ein paar  schulterklopfer von der eigenen seiten zu verschaffen. den diskurs in der sache bringen sie nicht weiter...


Ich kann dich bei Kahrs absolut verstehen, bei Schulz aber nicht. Das Problem war doch, dass die AfD in person von Gauland nichts inhaltliches gesagt hat, außer alles auf das Thema Flüchtlinge zu reduzieren. Dies ist nunmal ein Merkmal von faschistischer Rhetorik und wenn diese verwendet wird, muss sie auch als solche gekennzeichnet werden. Ich bin Schulz für seine Zwischenbemerkung sehr dankbar, denn von der Union hat es mal wieder niemand für nötig gehalten.


Die SPD befindet sich doch im freien Fall. Kaum noch nennenswerte Prozente, schlechte Parteiführung (Nahles), kaum schlagkräftige Inhalte. Die Partei greift jetzt den direkten Konkurrenten an. Das ist meiner Meinung nur Grabenkämpfe. Da geht es nur halbwegs glimpflich bei den kommenden Wahlen abzuschneiden.
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planscher08 schrieb:

Die Partei greift jetzt den direkten Konkurrenten an. Das ist meiner Meinung nur Grabenkämpfe. Da geht es nur halbwegs glimpflich bei den kommenden Wahlen abzuschneiden.

Böse Zungen würden behaupten, dass ist das Wesen einer parlamentarischen Demokratie.
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Was hat das denn mit dem Thema zu tun? Genauso gut hättest Du antworten können: die Diesel-Krise belastet nicht nur die Automobilkonzerne sondern auch die Bevölkerung.
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Haliaeetus schrieb:

Was hat das denn mit dem Thema zu tun? Genauso gut hättest Du antworten können: die Diesel-Krise belastet nicht nur die Automobilkonzerne sondern auch die Bevölkerung.


Ist halt verwunderlich, das die SPD jetzt in der Schärfe die AFD angreift. Die liegen halt momentan Gleichauf.

Will halt nur sagen, dass man die Bürger nicht mit gegenseitige Vorwürfen gewinnt, sondern mit Inhalten und Taten. Das begreift z.B. die SPD noch nicht. Die AFD kann sich schön genüßlich zurück lehnen und das gezanke um die AFD anschauen. Sozusagen kostenlose Werbung
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Haliaeetus schrieb:

Was hat das denn mit dem Thema zu tun? Genauso gut hättest Du antworten können: die Diesel-Krise belastet nicht nur die Automobilkonzerne sondern auch die Bevölkerung.


Ist halt verwunderlich, das die SPD jetzt in der Schärfe die AFD angreift. Die liegen halt momentan Gleichauf.

Will halt nur sagen, dass man die Bürger nicht mit gegenseitige Vorwürfen gewinnt, sondern mit Inhalten und Taten. Das begreift z.B. die SPD noch nicht. Die AFD kann sich schön genüßlich zurück lehnen und das gezanke um die AFD anschauen. Sozusagen kostenlose Werbung
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Wohl alles eine Frage der persönlichen Ansichten.
Mich z.B. hat Schulz mit seinen Worten durchaus mitgenommen.
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Haliaeetus schrieb:

Was hat das denn mit dem Thema zu tun? Genauso gut hättest Du antworten können: die Diesel-Krise belastet nicht nur die Automobilkonzerne sondern auch die Bevölkerung.


Ist halt verwunderlich, das die SPD jetzt in der Schärfe die AFD angreift. Die liegen halt momentan Gleichauf.

Will halt nur sagen, dass man die Bürger nicht mit gegenseitige Vorwürfen gewinnt, sondern mit Inhalten und Taten. Das begreift z.B. die SPD noch nicht. Die AFD kann sich schön genüßlich zurück lehnen und das gezanke um die AFD anschauen. Sozusagen kostenlose Werbung
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Sorry, aber da muss ich dir widersprechen. Den AfD-Wählern ist es doch vollkommen egal, um welche Inhalte es geht. Sonst würden diese ja keine Partei wählen, welche sich in ihrem Programm nahezu ausnahmslos für die Reichen stark macht. Der "kleine Mann" würde massiv unter einer AfD-Politik leiden.
Das Problem ist doch eher, dass es die Große Koalition nicht schafft, andere Themen, als die Flüchtlingssituation zu besetzen. Das liegt mMn insbesondere an unserem Innenminister, der versucht mit AfD Rhetorik, die bayrische Landtagswahl zu gewinnen.
Mal ganz im Ernst: Diese Woche war Haushaltswoche im Bundestag. Welches Thema bleibt von der Woche im Diskurs? Flüchtlinge und Chemnitz. Das ist besorgniserregend.
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Haliaeetus schrieb:

Was hat das denn mit dem Thema zu tun? Genauso gut hättest Du antworten können: die Diesel-Krise belastet nicht nur die Automobilkonzerne sondern auch die Bevölkerung.


Ist halt verwunderlich, das die SPD jetzt in der Schärfe die AFD angreift. Die liegen halt momentan Gleichauf.

Will halt nur sagen, dass man die Bürger nicht mit gegenseitige Vorwürfen gewinnt, sondern mit Inhalten und Taten. Das begreift z.B. die SPD noch nicht. Die AFD kann sich schön genüßlich zurück lehnen und das gezanke um die AFD anschauen. Sozusagen kostenlose Werbung
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Einerseits hast Du in meinen Augen schon recht. Sich hinzustellen und gegen die AfD zu wettern reicht eigentlich nicht. Es kommt mMn aber darauf an, wer das macht und was gesagt wird. Und da möchte ich Misantroph gern beipflichten, mich hat Schulz bei seinem Kommentar im Bundestag ebenfalls mitgenommen. Er hat im Deutschen Bundestag eine Partei als das bezeichnet was sie ist. Was sie toleriert und welchen Methoden sie sich bedient. Das hat eine ganz andere Qualität und Intensität, als abseits eben dieser Partei zB auf einem eigenen Parteitag diese anzuprangern.
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Man steht halt politisch auf einen ganz schmalen Grad. Bin gespannt wie man da wieder die Kurve bekommt. Nur mit Polemik und gegenseitiges Fertig machen wird es sicher noch verschärfen. Was halt noch alles verschärft ist die ewige Kanzlerin. Da hätte es schon längst eine Ablöse geben müssen. Man hat es aber verpasst da einen geeigneten Mann/Frau aufzubauen. Das macht halt die AFD stark. Die 10-15 % Rechtsgesinnten/ Konservativen gab es auch vor der AFD. Nur wurden die halt entweder durch die CDU oder durch Nichtwahl klein gehalten.
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Haliaeetus schrieb:

Was hat das denn mit dem Thema zu tun? Genauso gut hättest Du antworten können: die Diesel-Krise belastet nicht nur die Automobilkonzerne sondern auch die Bevölkerung.


Ist halt verwunderlich, das die SPD jetzt in der Schärfe die AFD angreift. Die liegen halt momentan Gleichauf.

Will halt nur sagen, dass man die Bürger nicht mit gegenseitige Vorwürfen gewinnt, sondern mit Inhalten und Taten. Das begreift z.B. die SPD noch nicht. Die AFD kann sich schön genüßlich zurück lehnen und das gezanke um die AFD anschauen. Sozusagen kostenlose Werbung
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Ich verstehe den Kontext immer noch nicht. Es stand doch zur Debatte, dass Schulz Zwischenbemerkung anders war als die pauschalen Angriffe von Kahrs und dagegen hast Du eingewandt, dass die SPD sich doch im freien Fall befinde. Auch die nachträglich ins Spiel gebrachten gegenseitigen Vorwürfe haben damit doch nichts zu tun. Gerade das war ja der Unterschied in den Wortmeldungen.
Das klingt so als würdest Du Angehörigen einer gebeutelten Partei absprechen wollen, sich zu äußern. Im Sinne von "kümmert Euch mal um Eure Probleme". Und das hat Nullkommanichts mit der Differenzierung, die Du zitiert und kommentiert hattest, zu tun.
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Ich verstehe den Kontext immer noch nicht. Es stand doch zur Debatte, dass Schulz Zwischenbemerkung anders war als die pauschalen Angriffe von Kahrs und dagegen hast Du eingewandt, dass die SPD sich doch im freien Fall befinde. Auch die nachträglich ins Spiel gebrachten gegenseitigen Vorwürfe haben damit doch nichts zu tun. Gerade das war ja der Unterschied in den Wortmeldungen.
Das klingt so als würdest Du Angehörigen einer gebeutelten Partei absprechen wollen, sich zu äußern. Im Sinne von "kümmert Euch mal um Eure Probleme". Und das hat Nullkommanichts mit der Differenzierung, die Du zitiert und kommentiert hattest, zu tun.
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Haliaeetus schrieb:

Ich verstehe den Kontext immer noch nicht. Es stand doch zur Debatte, dass Schulz Zwischenbemerkung anders war als die pauschalen Angriffe von Kahrs und dagegen hast Du eingewandt, dass die SPD sich doch im freien Fall befinde. Auch die nachträglich ins Spiel gebrachten gegenseitigen Vorwürfe haben damit doch nichts zu tun. Gerade das war ja der Unterschied in den Wortmeldungen.
Das klingt so als würdest Du Angehörigen einer gebeutelten Partei absprechen wollen, sich zu äußern. Im Sinne von "kümmert Euch mal um Eure Probleme". Und das hat Nullkommanichts mit der Differenzierung, die Du zitiert und kommentiert hattest, zu tun.


Vielleicht sehe ich die Personalie Schulz etwas zu kritisch. Seine Worte waren sicher richtig. Hätte er nur etwas Rückgrat bewiesen, dann wäre Merkel wohl nicht mehr an der Macht. Ist halt alles ein Teufelskreis. Die einen kleben am Stuhl, die anderen sägen dran
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Haliaeetus schrieb:

Ich verstehe den Kontext immer noch nicht. Es stand doch zur Debatte, dass Schulz Zwischenbemerkung anders war als die pauschalen Angriffe von Kahrs und dagegen hast Du eingewandt, dass die SPD sich doch im freien Fall befinde. Auch die nachträglich ins Spiel gebrachten gegenseitigen Vorwürfe haben damit doch nichts zu tun. Gerade das war ja der Unterschied in den Wortmeldungen.
Das klingt so als würdest Du Angehörigen einer gebeutelten Partei absprechen wollen, sich zu äußern. Im Sinne von "kümmert Euch mal um Eure Probleme". Und das hat Nullkommanichts mit der Differenzierung, die Du zitiert und kommentiert hattest, zu tun.


Vielleicht sehe ich die Personalie Schulz etwas zu kritisch. Seine Worte waren sicher richtig. Hätte er nur etwas Rückgrat bewiesen, dann wäre Merkel wohl nicht mehr an der Macht. Ist halt alles ein Teufelskreis. Die einen kleben am Stuhl, die anderen sägen dran
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Mit anderen Worten: "Ja, stimmt. Hatte nichts damit zu tun"?
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Sorry, aber da muss ich dir widersprechen. Den AfD-Wählern ist es doch vollkommen egal, um welche Inhalte es geht. Sonst würden diese ja keine Partei wählen, welche sich in ihrem Programm nahezu ausnahmslos für die Reichen stark macht. Der "kleine Mann" würde massiv unter einer AfD-Politik leiden.
Das Problem ist doch eher, dass es die Große Koalition nicht schafft, andere Themen, als die Flüchtlingssituation zu besetzen. Das liegt mMn insbesondere an unserem Innenminister, der versucht mit AfD Rhetorik, die bayrische Landtagswahl zu gewinnen.
Mal ganz im Ernst: Diese Woche war Haushaltswoche im Bundestag. Welches Thema bleibt von der Woche im Diskurs? Flüchtlinge und Chemnitz. Das ist besorgniserregend.
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JanMoritz1 schrieb:

Sorry, aber da muss ich dir widersprechen. Den AfD-Wählern ist es doch vollkommen egal, um welche Inhalte es geht. Sonst würden diese ja keine Partei wählen, welche sich in ihrem Programm nahezu ausnahmslos für die Reichen stark macht. Der "kleine Mann" würde massiv unter einer AfD-Politik leiden.
Das Problem ist doch eher, dass es die Große Koalition nicht schafft, andere Themen, als die Flüchtlingssituation zu besetzen. Das liegt mMn insbesondere an unserem Innenminister, der versucht mit AfD Rhetorik, die bayrische Landtagswahl zu gewinnen.
Mal ganz im Ernst: Diese Woche war Haushaltswoche im Bundestag. Welches Thema bleibt von der Woche im Diskurs? Flüchtlinge und Chemnitz. Das ist besorgniserregend.

Danke. Genau so ist es.

Gottlob scheint der Wähler das Spiel zu durchschauen und zu durchkreuzen. Union auf historischem Tief, SPD und Grüne gewinnen, AfD verliert (Politbarometer).
Hätte ich ihm fast schon nicht mehr zugetraut, dem Wähler.


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