>

Versuche einer Regierungsbildung (GroKo ab 2018)

#
Wer eine kleine Rente hat und das nach 37 prekären Arbeitsjahren nebst entsprechenden Einzahlungen in die Rentenkasse, dann 5 Millionen erbt, der braucht natürlich nicht eine Aufstockung seiner Minirente! Klar Herr Lindner, so geht Populismus!
#
Ffm60ziger schrieb:

Wer eine kleine Rente hat und das nach 37 prekären Arbeitsjahren nebst entsprechenden Einzahlungen in die Rentenkasse, dann 5 Millionen erbt, der braucht natürlich nicht eine Aufstockung seiner Minirente! Klar Herr Lindner, so geht Populismus!

So geht Gerechtigkeit.
Die Solidargemeinschaft ist kein Selbstbedienungsladen für Millionäre. Die Rente bemisst sich nach den Einzahlungen, das ist Recht und Gesetz. Wenn das nicht reicht zum Leben, muss der Staat helfen, aber nur dann. Festzulegen ist, ab welcher Höhe des Vermögens eine Aufstockung greift.
#
Ffm60ziger schrieb:

Wer eine kleine Rente hat und das nach 37 prekären Arbeitsjahren nebst entsprechenden Einzahlungen in die Rentenkasse, dann 5 Millionen erbt, der braucht natürlich nicht eine Aufstockung seiner Minirente! Klar Herr Lindner, so geht Populismus!

So geht Gerechtigkeit.
Die Solidargemeinschaft ist kein Selbstbedienungsladen für Millionäre. Die Rente bemisst sich nach den Einzahlungen, das ist Recht und Gesetz. Wenn das nicht reicht zum Leben, muss der Staat helfen, aber nur dann. Festzulegen ist, ab welcher Höhe des Vermögens eine Aufstockung greift.
#
hawischer schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Wer eine kleine Rente hat und das nach 37 prekären Arbeitsjahren nebst entsprechenden Einzahlungen in die Rentenkasse, dann 5 Millionen erbt, der braucht natürlich nicht eine Aufstockung seiner Minirente! Klar Herr Lindner, so geht Populismus!

So geht Gerechtigkeit.
Die Solidargemeinschaft ist kein Selbstbedienungsladen für Millionäre. Die Rente bemisst sich nach den Einzahlungen, das ist Recht und Gesetz. Wenn das nicht reicht zum Leben, muss der Staat helfen, aber nur dann. Festzulegen ist, ab welcher Höhe des Vermögens eine Aufstockung greift.

Ich habe den Beitrag von Ffm60ziger anders verstanden. Nach meiner Lesart warf er Lindner Populismus vor, da der ein relativ unwahrscheinliches Szenario konstruiert hat, in dem die Aufstockung der Rente einem nicht Bedürftigen zugute kommen würde und damit das gesamte Modell madig machen wollte.
#
hawischer schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Wer eine kleine Rente hat und das nach 37 prekären Arbeitsjahren nebst entsprechenden Einzahlungen in die Rentenkasse, dann 5 Millionen erbt, der braucht natürlich nicht eine Aufstockung seiner Minirente! Klar Herr Lindner, so geht Populismus!

So geht Gerechtigkeit.
Die Solidargemeinschaft ist kein Selbstbedienungsladen für Millionäre. Die Rente bemisst sich nach den Einzahlungen, das ist Recht und Gesetz. Wenn das nicht reicht zum Leben, muss der Staat helfen, aber nur dann. Festzulegen ist, ab welcher Höhe des Vermögens eine Aufstockung greift.

Ich habe den Beitrag von Ffm60ziger anders verstanden. Nach meiner Lesart warf er Lindner Populismus vor, da der ein relativ unwahrscheinliches Szenario konstruiert hat, in dem die Aufstockung der Rente einem nicht Bedürftigen zugute kommen würde und damit das gesamte Modell madig machen wollte.
#
Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?
#
Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?
#
Das hab ich gefunden:

https://www.merkur.de/politik/renten-debatte-kommt-respektrente-von-hubertus-heil-noch-in-diesem-jahr-zr-11700305.html

" In der Debatte um die Grundrenten-Pläne von Sozialminister Hubertus Heil (SPD) hat FDP-Chef Christian Lindner Befremden ausgelöst. „Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil“, sagte Lindner der Deutschen Welle. Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, „der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten“, ergänzte Lindner."

"Auf Twitter und insbesondere bei der SPD erntete Lindner mit diesem wohl eher seltenen Fall Kopfschütteln. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil reagierte spöttisch: „Kleine Rente & 5 Millionen geerbt. Einer der häufigsten Fälle in meinen Bürgersprechstunden... #kopftisch“, twitterte er.
FDP-Chef Christian Lindner schlägt eine „Basisrente“ vor "
#
Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?
#
reggaetyp schrieb:

Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?


Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.
#
reggaetyp schrieb:

Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?


Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.
#
hawischer schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?


Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.

Danke, typischer Lindner.

Unfassbar doof.
#
Es wird, schon 2021----> ein großen Zuwachs von Menschen geben welche sich (auch schon bei den "brutto Rentenzahlungen" ) unter dem jetzigen Hartz IV wiederfinden! In spätestens 2 Jahren werden die Jahrgänge 56-65, nach und nach, rentenfähig sein. Von denen haben aber bei weitem nicht alle eine vollständige Erwerbsbiographie, sie haben aber zu meist ihre Lebensleistung mehr als erfüllt. Sehr deutlich wirds dann bei Frauen, sie sind oft genug sehr betroffen!
#
Ffm60ziger schrieb:

Es wird, schon 2021----> ein großen Zuwachs von Menschen geben welche sich (auch schon bei den "brutto Rentenzahlungen" ) unter dem jetzigen Hartz IV wiederfinden! In spätestens 2 Jahren werden die Jahrgänge 56-65, nach und nach, rentenfähig sein. Von denen haben aber bei weitem nicht alle eine vollständige Erwerbsbiographie, sie haben aber zu meist ihre Lebensleistung mehr als erfüllt. Sehr deutlich wirds dann bei Frauen, sie sind oft genug sehr betroffen!


Frag mal meine Mudder.... Vier Pens groß gezogen, Jahrelang nur Halbtags arbeiten können... das wird eine Minimalrente geben.... Und dank meinem Babba (bzw Gott seis Gedankt)  wird es bei dem Minimal auch bleiben da der Staat da nix aufstockt....

Aber was is mit alleinerziehenden Müttern... die in Rente gehen werden.. die bekommen doch echt nur Harz IV.. und es wird nicht besser....
#
edmund schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Letztendlich erschöpft sich die politische Agenda der SPD in sozialen Wohltaten an Einzelgruppen.

Ein Zukunftsversprechen kann sie indes schon lange nicht mehr formulieren. Denn ein Zukunftsversprechen ist verbunden mit der Vision eines Gesellschaftssystems mit bestimmten Regeln und Verhaltensmuster. Und dazu fällt der SPD spätestens nach der Dekade der deutschen Vision von New-Labour unter Schröder leider gar nichts mehr ein.


Gegen solchen Unfug fange ich gerne an, die SPD zu verteidigen.
😊

Da bin ich gespannt edmund! Bei aller Distanz zu amsterdams Positionen, kann ich in diesem Post wenig unsinniges finden.
Welche Zukunfts- und Gesellschaftsvision bringt die SPD denn ein? Wofür steht sie denn? Amsterdam ist recht zu geben, wenn er von sozialen Wohltaten an Einzelgruppen spricht. Das diskreditiert diese "Wohltaten" nicht, das mögen auch passende Schritte sein, zu den eigentlichen Zukunftsthemen eine sozialdemokratische Haltung sehe ich am Horizont aber nicht. Kein Wort zu Neoliberalismus, Globalisierung und Welthandel, kein Wort zum ungezügeltem Finanzkapitalismus, keine klare Position zur Begrenzung des Lobbyeismus, nichts zum Klimawandel, zur Energiewende, zum Umbau der Arbeitsgesellschaft. Nicht mal zum Thema Flucht, Asyl und Integration findet man innerhalb von vier Jahren eine klare Haltung.
Man trauert dem guten alten Proletariat in den Gruben und an den Hochöfen nach - für die Dienstleistungsgesllschaft hat man kaum eine Idee.

Wie gesagt: ich bin gespannt Edmund!
#
Guten Morgen, FA!
Dir geht es um meinen "Unfug". Okay.
Schon gestern Abend deutete ich an, dass es eher mein sozialromantischer Impuls sei, der mich  so erwidern lässt als eine gründliche Analyse.
Ich sehe in der zunächst rhetorischen Abkehr von Hartz 4 einen Anfang. Was Sozialdemokratie im 21. Jh. zu bedeuten hätte, müsste ich länger durchdenken. Du gibst selbst wichtige Stichworte: globale und ökologische Gerechtigkeit.
Nun, welches Zukunftsversprechen mit der Neuorientierung tatsächlich verbunden ist, ist noch nicht ganz absehbar. Vielleicht ist es der sozial eingehegte Kapitalismus, der die Bundesrepublik in den 60ern, 70ern, 80ern stark gemacht hat (bis Reaganomics und Madame Thatcher kamen).
Vielleicht lautet das Versprechen der SPD, wenigstens anzufangen, neu nachzudenken. Vielleicht ist es kein großer Wurf, aber zumindest möchte ich dem ansatzweise Ernstnehmen der Marginalisierten durch die SPD Respekt zollen. Vielleicht ein Anfang.
Jedenfalls geht mir das Sozenbashen von rechts gehörig auf den Sack. Vor allem, wenn es mit einem solch krokodilstränenhaften "leider" begleitet wird.
Von links/grün muss natürlich weiterhin der Finger in die Wunde gelegt werden, aber lieber solidarisch-kooperativ und nicht destruktiv.
(Was und wem nützt es zum zigsten Mal auf die in der Tat merkwürdige Vorsitzende einzudreschen?)

PS: Vermutlich bin ich heute nicht mehr hier, da ich Kolloquium, Seminar, Neujahrsempfang und Zaz-Konzert heute noch auf dem Zettel habe.
Viel Spaß der ganzen Runde!
#
Ffm60ziger schrieb:

Es wird, schon 2021----> ein großen Zuwachs von Menschen geben welche sich (auch schon bei den "brutto Rentenzahlungen" ) unter dem jetzigen Hartz IV wiederfinden! In spätestens 2 Jahren werden die Jahrgänge 56-65, nach und nach, rentenfähig sein. Von denen haben aber bei weitem nicht alle eine vollständige Erwerbsbiographie, sie haben aber zu meist ihre Lebensleistung mehr als erfüllt. Sehr deutlich wirds dann bei Frauen, sie sind oft genug sehr betroffen!


Frag mal meine Mudder.... Vier Pens groß gezogen, Jahrelang nur Halbtags arbeiten können... das wird eine Minimalrente geben.... Und dank meinem Babba (bzw Gott seis Gedankt)  wird es bei dem Minimal auch bleiben da der Staat da nix aufstockt....

Aber was is mit alleinerziehenden Müttern... die in Rente gehen werden.. die bekommen doch echt nur Harz IV.. und es wird nicht besser....
#
Vael schrieb:

Frag mal meine Mudder.... Vier Pens groß gezogen, Jahrelang nur Halbtags arbeiten können... das wird eine Minimalrente geben.... Und dank meinem Babba (bzw Gott seis Gedankt)  wird es bei dem Minimal auch bleiben da der Staat da nix aufstockt....

Aber was is mit alleinerziehenden Müttern... die in Rente gehen werden.. die bekommen doch echt nur Harz IV.. und es wird nicht besser....        

Das war noch die Position der SPD vor 2 Jahren.
"Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, sagte der Nachrichtenagentur AFP mit Blick auf die CSU-Forderung zur Mütterrente: "Wir brauchen nicht die Gießkanne, sondern passgenaue Lösungen, die bei den wirklich Betroffenen von Altersarmut ankommen, beispielsweise durch Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente." Wenn Schäuble bereit wäre, "die Mütterrente vollständig aus Steuermitteln zu finanzieren, würde der Millionär mehr daran beteiligt als die Krankenschwester".

Genau das was Frau Mast damals kritisiert hat, ist heute ihre Politik. Die Gießkanne. Glaubwürdigkeit geht anders.
#
hawischer schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?


Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.

Danke, typischer Lindner.

Unfassbar doof.
#
reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?


Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.

Danke, typischer Lindner.

Unfassbar doof.

Unfassbar realistisch.
Jedes Jahr werden 250 Milliarden Euro vererbt

"Laut einer Umfrage der Postbank werden in der Bundesrepublik jedes Jahr 250 Milliarden Euro an Werten vererbt, mit deutlich steigender Tendenz. Deutschland erlebt gegenwärtig die größte Erbschaftswelle seiner Geschichte. Bis 2020 wird voraussichtlich ein Drittel des deutschen Privatvermögens, das sich insgesamt auf sieben Billionen Euro beläuft, an die nächste Generation vererbt – pro Erbfall sind das im Durchschnitt 363 000 Euro."
https://m.tagesspiegel.de/wissen/die-deutschen-erben-immer-mehr-generation-goldener-loeffel/13942288.html
#
reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?


Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.

Danke, typischer Lindner.

Unfassbar doof.

Unfassbar realistisch.
Jedes Jahr werden 250 Milliarden Euro vererbt

"Laut einer Umfrage der Postbank werden in der Bundesrepublik jedes Jahr 250 Milliarden Euro an Werten vererbt, mit deutlich steigender Tendenz. Deutschland erlebt gegenwärtig die größte Erbschaftswelle seiner Geschichte. Bis 2020 wird voraussichtlich ein Drittel des deutschen Privatvermögens, das sich insgesamt auf sieben Billionen Euro beläuft, an die nächste Generation vererbt – pro Erbfall sind das im Durchschnitt 363 000 Euro."
https://m.tagesspiegel.de/wissen/die-deutschen-erben-immer-mehr-generation-goldener-loeffel/13942288.html
#
Ja, nur sehr selten bis fast gar nicht werden Menschen mit einer Rente, die ihnen staatliche Unterstützung garantieren würde, Millionenerbe.

Es ist ein alter Hut, dass Millionenerben ohnehin gut situiert bis vermögend bis reich sind.
Das Geld bleibt unter seinesgleichen.
#
Hier ein Artikel von SPON, der eine Studie aus dem Jahr 2015 zitiert.
Ich würde mich mehr als wundern, wenn sich das nennenswert geändert hätte; im Gegenteil geht die Schere zwischen arm und reich Jahr für Jahr weiter auseinander.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/erbschaften-zementieren-soziale-ungleichheit-in-deutschland-a-1051998.html

Aber klar: Die mit einer unterdurchschnittlichen Rente "versorgten" Personen, die erben massenhaft Millionenbeträge.
#
Ja, nur sehr selten bis fast gar nicht werden Menschen mit einer Rente, die ihnen staatliche Unterstützung garantieren würde, Millionenerbe.

Es ist ein alter Hut, dass Millionenerben ohnehin gut situiert bis vermögend bis reich sind.
Das Geld bleibt unter seinesgleichen.
#
Deswegen ist Lindners Beispiel noch lange nicht "unfassbar doof".
Gerade bei (kleinen) Selbstständigen sind die Renten oft sehr klein. Aber Erbschaften nicht unrealistisch.
#
Deswegen ist Lindners Beispiel noch lange nicht "unfassbar doof".
Gerade bei (kleinen) Selbstständigen sind die Renten oft sehr klein. Aber Erbschaften nicht unrealistisch.
#
Doch, finde schon. Es ist konstruiert Und zwar nicht nur irgendwie konstruiert sondern auch so selten, dass es geradezu hanebüchen ist, das anzuführen, um gegen den Vorschlag zu argumentieren. Es gibt sicher Angriffspunkte. Aber sich den haarsträubendsten heraus zu suchen ist doof. Unfassbar doof sogar.
#
Deswegen ist Lindners Beispiel noch lange nicht "unfassbar doof".
Gerade bei (kleinen) Selbstständigen sind die Renten oft sehr klein. Aber Erbschaften nicht unrealistisch.
#
hawischer schrieb:

Deswegen ist Lindners Beispiel noch lange nicht "unfassbar doof".
Gerade bei (kleinen) Selbstständigen sind die Renten oft sehr klein. Aber Erbschaften nicht unrealistisch.

Hör doch mal auf, dieses sackdämliche Beispiel von Lindner zu verteidigen.
Es ist so selten wie ein rosa Einhorn.

Wirklich bedeutende Erbschaften werden ausschließlich von einer kleinen Vermögenselite angetreten. Nur eine von etwa 70 Erbschaften umfasst ein Vermögen von einer halben Million Euro oder mehr, zugleich erhalten diese 1,5 Prozent der Erben ein Drittel des insgesamt vererbten Vermögens. Simulationsrechnungen zeigen, dass im Jahr lediglich 1200 Erbschaften eine Erbsumme von fünf Millionen Euro überschreiten. Diese 0,08 Prozent aller Erben stehen jedoch für 14 Prozent des insgesamt geerbten Vermögens.

http://www.bpb.de/apuz/249240/neid-oder-soziale-gerechtigkeit-die-gesellschaftliche-umkaempftheit-der-erbschaftssteuer?p=all

#
Deswegen ist Lindners Beispiel noch lange nicht "unfassbar doof".
Gerade bei (kleinen) Selbstständigen sind die Renten oft sehr klein. Aber Erbschaften nicht unrealistisch.
#
hawischer schrieb:

Deswegen ist Lindners Beispiel noch lange nicht "unfassbar doof".
Gerade bei (kleinen) Selbstständigen sind die Renten oft sehr klein. Aber Erbschaften nicht unrealistisch.


Stimmt, Millionäre sind dafür Bekannt, dass sie überall Arbeitslose und Arme in der Familie haben, die dann ihre Millionen erben und damit aus dem Hartz4 rauskommen. Junge Junge....
#
hawischer schrieb:

Deswegen ist Lindners Beispiel noch lange nicht "unfassbar doof".
Gerade bei (kleinen) Selbstständigen sind die Renten oft sehr klein. Aber Erbschaften nicht unrealistisch.


Stimmt, Millionäre sind dafür Bekannt, dass sie überall Arbeitslose und Arme in der Familie haben, die dann ihre Millionen erben und damit aus dem Hartz4 rauskommen. Junge Junge....
#
Jaroos schrieb:

hawischer schrieb:

Deswegen ist Lindners Beispiel noch lange nicht "unfassbar doof".
Gerade bei (kleinen) Selbstständigen sind die Renten oft sehr klein. Aber Erbschaften nicht unrealistisch.


Stimmt, Millionäre sind dafür Bekannt, dass sie überall Arbeitslose und Arme in der Familie haben, die dann ihre Millionen erben und damit aus dem Hartz4 rauskommen. Junge Junge....

Yep.

Noch mal zum Mitschreiben: 0,08% der Erbschaften betragen mehr als fünf Millionen Euro.
1,5% betragen 500.000 Euro.

hawischer, wie viel finanziell schwacher Rentner werden da wohl bei sein?
#
hawischer schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?


Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.

Danke, typischer Lindner.

Unfassbar doof.
#
reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?


Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.

Danke, typischer Lindner.

Unfassbar doof.

Lindner ist das Paradebeispiel für das, was Georg Schramm einmal der FDP attestiert hat: Der Verlust jedweder Scham.
Da hilft auch kein herablassendes "meinetwegen". Es verstärkt diesen Eindruck höchstens noch.
#
reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kann mir jemand in kurzen Worten wiedergeben, was Lindner sagte?


Zitat Lindner :
"Derjenige, der eine kleine Rente hat, aber einen Ehegatten mit einer hohen Pension... Oder eine kleine Rente, und fünf Millionen Euro geerbt, der braucht keine zusätzliche Leistung von Herrn Heil." Wer eine kleine Rente habe, keine Unterstützung vom Ehepartner und kein Vermögen, "der soll meinetwegen auch eine komfortablere Grundsicherung als Sozialleistung erhalten", ergänzte Lindner.

Danke, typischer Lindner.

Unfassbar doof.

Lindner ist das Paradebeispiel für das, was Georg Schramm einmal der FDP attestiert hat: Der Verlust jedweder Scham.
Da hilft auch kein herablassendes "meinetwegen". Es verstärkt diesen Eindruck höchstens noch.
#
Der Schramm macht das immer so sachlich, fast schon phlegmatisch. Hassknecht hat das auch recht griffig hinbekommen: https://www.youtube.com/watch?v=y5b_3Fv9vjc
#
Jaroos schrieb:

hawischer schrieb:

Deswegen ist Lindners Beispiel noch lange nicht "unfassbar doof".
Gerade bei (kleinen) Selbstständigen sind die Renten oft sehr klein. Aber Erbschaften nicht unrealistisch.


Stimmt, Millionäre sind dafür Bekannt, dass sie überall Arbeitslose und Arme in der Familie haben, die dann ihre Millionen erben und damit aus dem Hartz4 rauskommen. Junge Junge....

Yep.

Noch mal zum Mitschreiben: 0,08% der Erbschaften betragen mehr als fünf Millionen Euro.
1,5% betragen 500.000 Euro.

hawischer, wie viel finanziell schwacher Rentner werden da wohl bei sein?
#
Wieviel Menschen müssen denn in Deutschland von einer Grundsicherung leben?
"Nach Angaben des Statistischen Bundesamts bekamen Ende 2017 rund 544.000 Menschen Grundsicherung im Alter; ähnlich viele bezogen eine Grundsicherung aufgrund von einer Erwerbsminderung. Bundesweit kommen so rund eine Million Menschen zusammen, die von der Grundsicherung leben müssen.

Wir haben aktuell 17.8 Millionen Altersrentner und 1,8 Millionen Erwerbsminderungsrentner und 5.2 Millionen Renten wegen Todesfall. Macht zusammen 24,7 Millionen.
Wir reden also von einem 4%-Problem. Jeder Einzelfall ist zu bedauern und ich befürworte auch deren Situation zu verbessern, aber 96% haben eine auskömmliche Altersversorgung.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/6_Wir_ueber_uns/02_Fakten_und_Zahlen/02_kennzahlen_finanzen_vermoegen/2_rechnungsergebnisse_rentenbestand/laufenden_renten_rentenausgaben_node.html


Teilen