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Landtagswahl in Bayern, 14.10.2018

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hawischer schrieb:

Kein Wunder, seit 2015 regiert rotrotgrün


Also mein lieber hawischer, diese These disqualifiziert Dich völlig für die Diskussion. In der INSM-Studie wird ausdrücklich hervor gehoben, dass das größte Problem Thüringens die sich immer weiter verschärfende demografische Situation innerhalb der Lehrerschaft ist, eine Sache, die ich schon ins Statistische Jahrbuch 2013 (Seite 83) gebracht habe. Damals war vor allem Bremen das Sorgenkind Nr. 1.
Dieser Punkt scheint, wenn man den Ausführungen der INSM-Studie folgen will, mitentscheidend für das Absinken des Wertes in Thüringen zu sein.

In Thüringen wurden ab 1990 durch die sinkenden Schülerzahlen fast keine Stellen mehr für Lehrkräfte geschaffen, dadurch ergab sich ein Ungleichgewicht zugunsten der noch in der DDR ausgebildeten Lehrkräfte, die etwa bis zu den Jahrgängen der Anfang60er greifen.

Die Problematik wird auch hier schon angesprochen:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article13816489/Deutschland-muss-dramatischen-Lehrermangel-fuerchten.html

Das Problem ist seit fast zwei Jahrzehnten vor allem im Osten (aber auch teils in Bremen, Hamburg...) bekannt. Das Einstellen in "Wellen", statt vorausschauend Lehrpersonal einzustellen, auch wenn dadurch vorübergehend eine Überbesetzung vorherrscht.
Da die Lehrerausbildung doch paar Jährchen dauert, kommen jetzt eben nicht die Leute ins Lehramt, die seit 2015 angefangen haben, daraufhin zu studieren.

Und weißt Du, wer an der Regierung in Thüringen war in all den Jahren und zugeschaut hat, wie das Kind in den Brunnen fällt?

Abgesehen davon zeigt die INSM-Studie ja auch, dass noch mehr als Bayern vor allem das Saarland, Hamburg und Berlin zugelegt haben. Zwei davon sind übrigens SPD-geführt. Und dass Bremen Letzter ist, ist jetzt auch keine Überraschung. Wie ein so kleiner Stadtstaat mit dermaßen strukturellen Problemen überhaupt noch als eigenständiges Bundesland existieren darf, fragt sich wohl nicht nur meine Wenigkeit.

P.S. Thüringens weiteres Problem ist ja wohl die mäßige Abschluss-Stärke von Ausländern.
"Die Studienberechtigtenquote von ausländischen Jugendlichen an allgemeinbildenden Schulen war geringer als im Bundesdurchschnitt. Im Jahr 2016 betrug diese in Thüringen 5,1 Prozent und im Durchschnitt aller Bundesländer 9,1 Prozent"


Das ist fast schon wieder amüsant, der Ausländeranteil in Thüringen lag vor paar Jahren bei unter 2 % , bei jungen Menschen vermutlich etwas höher. Bei etwa 20000 Jugendlichen, die dort im Bundesland pro Jahr einen Abschluss machen, sind das also vllt. 500 Schüler ohne deutschen Pass, von denen dann die Statistik besagt, dass 5,1 % studienberechtigt sind, also gerundet 26 Schüler. Wären wir beim Bundesschnitt, müssten es 46 sein.
Das sind natürlich hochrepräsentative Zahlen.
Ganz zu schweigen davon, dass im Jahr 2016 die Ausländer-Struktur in Thüringen eine ganz andere war als ein paar Jahre zuvor. Da ist ohnehin fragwürdig, ob man eine solche Statistik angesichts des hohen Anteils an Flüchtlingen unter den Ausländern innerhalb eines Bundeslandes heranziehen sollte. In anderen Bundesländern machen 1-2 % mehr Ausländeranteil nicht so viel aus wie in einem Bundesland, das bis dahin nur 2 % Ausländeranteil hatte. In Thüringen ist mittlerweile vermutlich fast jeder zweite Ausländer ein Flüchtling. In Hessen jeder 6. oder 7.
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Toll, wie schnell man sich disqualifiziert, wenn man darauf hinweist, dass es der Regierung in Erfurt, die seit drei Jahren regiert, bis dato keine Erfolge erzielt hat. Nur der Hinweis auf fehlende Erfolge reicht. Nun gut.
Lehrermangel herrscht überall im Lande. Da haben alle Bildungspolitiker zu lange den Demoskopen vertraut, die sinkende Schülerzahlen vorrausgesagt haben. Steigende Geburtszahlen und Migration kamen nicht vor, zumindest nicht im richtigen Umfang.
Die Bundesländer werben sich die Lehrer gegenseitig ab. Weil kaum jemand nach Thüringen will, verständlicherweise, ködern die Erfurter wechselwillige mit dem Versprechen einer Verbeamtung.

Wieviel Schüler mit Migrationshintergrund hat Thüringen, absolut? Und meinst du nicht auch, dass eine Steigerung von 1 Schüler pro Klasse mit Migrationshintergrund auf 3-4 jetzt plötzlich das Problem sein soll? Im Leben nicht. Probleme entstehen wenn der Anteil kräftig im zweistelligen Prozentbereich liegen.

Interessant aber nicht unerwartet ist die Tatsache, dass die Erwähnung der sattsam bekannten Erfolge der bayrischen Bildungsarbeit (Pisa) zu sofortiger Reaktion führt. "Only bad news are good news" im Forum was Bayern und die CSU angeht. Auch dies hat mit der Realität in Bayern nicht viel zu tun.
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Toll, wie schnell man sich disqualifiziert, wenn man darauf hinweist, dass es der Regierung in Erfurt, die seit drei Jahren regiert, bis dato keine Erfolge erzielt hat. Nur der Hinweis auf fehlende Erfolge reicht. Nun gut.
Lehrermangel herrscht überall im Lande. Da haben alle Bildungspolitiker zu lange den Demoskopen vertraut, die sinkende Schülerzahlen vorrausgesagt haben. Steigende Geburtszahlen und Migration kamen nicht vor, zumindest nicht im richtigen Umfang.
Die Bundesländer werben sich die Lehrer gegenseitig ab. Weil kaum jemand nach Thüringen will, verständlicherweise, ködern die Erfurter wechselwillige mit dem Versprechen einer Verbeamtung.

Wieviel Schüler mit Migrationshintergrund hat Thüringen, absolut? Und meinst du nicht auch, dass eine Steigerung von 1 Schüler pro Klasse mit Migrationshintergrund auf 3-4 jetzt plötzlich das Problem sein soll? Im Leben nicht. Probleme entstehen wenn der Anteil kräftig im zweistelligen Prozentbereich liegen.

Interessant aber nicht unerwartet ist die Tatsache, dass die Erwähnung der sattsam bekannten Erfolge der bayrischen Bildungsarbeit (Pisa) zu sofortiger Reaktion führt. "Only bad news are good news" im Forum was Bayern und die CSU angeht. Auch dies hat mit der Realität in Bayern nicht viel zu tun.
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hawischer schrieb:

Toll, wie schnell man sich disqualifiziert, wenn man darauf hinweist, dass es der Regierung in Erfurt, die seit drei Jahren regiert, bis dato keine Erfolge erzielt hat.


Disqualifizieren tust Du Dich, weil Du immer noch nicht verstehst, warum der Zusammenhang RRG seit 2015 mit den von Dir zitierten Bildungsstudienergebnissen zu Thüringen völliger Blödsinn sind und das ist noch freundlich ausgedrückt.

Die Studie bezieht sich auf Daten von 2016, als RRG noch nicht mal ein Jahr im Amt war. Ganz zu schweigen davon, dass die genannten Probleme großteils viele Jahre brauchen, um a) gelöst zu werden und b) statistisch nachweisbar sind.

Kurzum, keine Regierung dieser Welt hätte innerhalb weniger Monate grundlegende Änderungen mit statistischer Relevanz für die Studie auf den Weg bringen können.

hawischer schrieb:

Wieviel Schüler mit Migrationshintergrund hat Thüringen, absolut?


Es geht in der Studie um ausländische Jugendliche. Also dank Geburtsprinzip mittlerweile hauptsächlich um noch nicht lange in Deutschland lebende...

hawischer schrieb:

Und meinst du nicht auch, dass eine Steigerung von 1 Schüler pro Klasse mit Migrationshintergrund auf 3-4 jetzt plötzlich das Problem sein soll? Im Leben nicht. Probleme entstehen wenn der Anteil kräftig im zweistelligen Prozentbereich liegen.


Es geht bei den genannten Statistiken um Anteile innerhalb der ausländischen Gruppe.

Wenn in Bayern ca. 8 Prozent der Schüler Ausländer sind und jetzt ein Prozent Anteil dazu kommt durch die Flüchtlinge 2016, dann machen Flüchtlinge innerhalb dieser Gruppe 1/9 aus.
Wenn in Thüringen ca. 2 Prozent der Schüler Ausländer sind und jetzt ein Prozent Anteil dazu kommt, dann machen Flüchtlinge innerhalb dieser Gruppe 1/3 aus.

Wenn die hier schon länger lebenden ausländischen Jugendlichen im Schnitt bessere Abschlüsse machen als die erst kurz dazu gekommenen Flüchtlinge (was aufgrund des Bildungshintergrunds und der fehlenden Kenntnisse wahrscheinlich ist), so haben die Flüchtlinge natürlich einen höheren Einfluss auf die relativen Daten der ausländischen Jugendlichen in Ländern, wo Sie innerhalb dieser Gruppe einen höheren Anteil ausmachen. Einfaches Mathe.

hawischer schrieb:

Interessant aber nicht unerwartet ist die Tatsache, dass die Erwähnung der sattsam bekannten Erfolge der bayrischen Bildungsarbeit (Pisa) zu sofortiger Reaktion führt


Ah genau. Das Widersprechen Deiner völlig falschen Zusammenhänge lag jetzt natürlich an einem Beißreflex. Opferrolle allez.

Dass Bayern seit Jahren gute Werte hat, ist bekannt, wobei es auch in Bayern einige fragwürdige Punkte gibt (zB die fehlende Durchlässigkeit für Schüler nach dem fünften Schuljahr). Dass diese Punkte in dem Ranking nicht so stark einfließen, könnte an der willkürlichen Wägung des Instituts liegen.
Bayerns Stärke ist ein sehr leistungsorientiertes Bildungssystem, was aber auch davon profitiert, dass Probleme wie hohe Arbeitslosigkeit oder ein geringer Bildungsstand der Zuwanderer eher nicht in Bayern zu finden sind. Kurzum, die gute und hochwertige Wirtschaft des Freistaats hat mehr Einfluss auf die Bildungsstatistik als das Bildungssystem. Und ja, die gute Wirtschaft darf sich die CSU auf die Fahnen schreiben. Aber auch hier ist zu bedenken, dass Bayern nie eine Strukturkrise seit den 60ern hatte, wie es z.B. in industriellen Regionen wie dem Ruhrgebiet war. Bayern könnte also vor einigen Jahrzehnten, auch unterstützt durch Gelder aus dem Länderfinanzausgleich, die richtigen Technologien anlocken.
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hawischer schrieb:

Toll, wie schnell man sich disqualifiziert, wenn man darauf hinweist, dass es der Regierung in Erfurt, die seit drei Jahren regiert, bis dato keine Erfolge erzielt hat.


Disqualifizieren tust Du Dich, weil Du immer noch nicht verstehst, warum der Zusammenhang RRG seit 2015 mit den von Dir zitierten Bildungsstudienergebnissen zu Thüringen völliger Blödsinn sind und das ist noch freundlich ausgedrückt.

Die Studie bezieht sich auf Daten von 2016, als RRG noch nicht mal ein Jahr im Amt war. Ganz zu schweigen davon, dass die genannten Probleme großteils viele Jahre brauchen, um a) gelöst zu werden und b) statistisch nachweisbar sind.

Kurzum, keine Regierung dieser Welt hätte innerhalb weniger Monate grundlegende Änderungen mit statistischer Relevanz für die Studie auf den Weg bringen können.

hawischer schrieb:

Wieviel Schüler mit Migrationshintergrund hat Thüringen, absolut?


Es geht in der Studie um ausländische Jugendliche. Also dank Geburtsprinzip mittlerweile hauptsächlich um noch nicht lange in Deutschland lebende...

hawischer schrieb:

Und meinst du nicht auch, dass eine Steigerung von 1 Schüler pro Klasse mit Migrationshintergrund auf 3-4 jetzt plötzlich das Problem sein soll? Im Leben nicht. Probleme entstehen wenn der Anteil kräftig im zweistelligen Prozentbereich liegen.


Es geht bei den genannten Statistiken um Anteile innerhalb der ausländischen Gruppe.

Wenn in Bayern ca. 8 Prozent der Schüler Ausländer sind und jetzt ein Prozent Anteil dazu kommt durch die Flüchtlinge 2016, dann machen Flüchtlinge innerhalb dieser Gruppe 1/9 aus.
Wenn in Thüringen ca. 2 Prozent der Schüler Ausländer sind und jetzt ein Prozent Anteil dazu kommt, dann machen Flüchtlinge innerhalb dieser Gruppe 1/3 aus.

Wenn die hier schon länger lebenden ausländischen Jugendlichen im Schnitt bessere Abschlüsse machen als die erst kurz dazu gekommenen Flüchtlinge (was aufgrund des Bildungshintergrunds und der fehlenden Kenntnisse wahrscheinlich ist), so haben die Flüchtlinge natürlich einen höheren Einfluss auf die relativen Daten der ausländischen Jugendlichen in Ländern, wo Sie innerhalb dieser Gruppe einen höheren Anteil ausmachen. Einfaches Mathe.

hawischer schrieb:

Interessant aber nicht unerwartet ist die Tatsache, dass die Erwähnung der sattsam bekannten Erfolge der bayrischen Bildungsarbeit (Pisa) zu sofortiger Reaktion führt


Ah genau. Das Widersprechen Deiner völlig falschen Zusammenhänge lag jetzt natürlich an einem Beißreflex. Opferrolle allez.

Dass Bayern seit Jahren gute Werte hat, ist bekannt, wobei es auch in Bayern einige fragwürdige Punkte gibt (zB die fehlende Durchlässigkeit für Schüler nach dem fünften Schuljahr). Dass diese Punkte in dem Ranking nicht so stark einfließen, könnte an der willkürlichen Wägung des Instituts liegen.
Bayerns Stärke ist ein sehr leistungsorientiertes Bildungssystem, was aber auch davon profitiert, dass Probleme wie hohe Arbeitslosigkeit oder ein geringer Bildungsstand der Zuwanderer eher nicht in Bayern zu finden sind. Kurzum, die gute und hochwertige Wirtschaft des Freistaats hat mehr Einfluss auf die Bildungsstatistik als das Bildungssystem. Und ja, die gute Wirtschaft darf sich die CSU auf die Fahnen schreiben. Aber auch hier ist zu bedenken, dass Bayern nie eine Strukturkrise seit den 60ern hatte, wie es z.B. in industriellen Regionen wie dem Ruhrgebiet war. Bayern könnte also vor einigen Jahrzehnten, auch unterstützt durch Gelder aus dem Länderfinanzausgleich, die richtigen Technologien anlocken.
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SGE_Werner schrieb:

Disqualifizieren tust Du Dich, weil Du immer noch nicht verstehst

meine rede, seit monaten!
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hawischer schrieb:

Toll, wie schnell man sich disqualifiziert, wenn man darauf hinweist, dass es der Regierung in Erfurt, die seit drei Jahren regiert, bis dato keine Erfolge erzielt hat.


Disqualifizieren tust Du Dich, weil Du immer noch nicht verstehst, warum der Zusammenhang RRG seit 2015 mit den von Dir zitierten Bildungsstudienergebnissen zu Thüringen völliger Blödsinn sind und das ist noch freundlich ausgedrückt.

Die Studie bezieht sich auf Daten von 2016, als RRG noch nicht mal ein Jahr im Amt war. Ganz zu schweigen davon, dass die genannten Probleme großteils viele Jahre brauchen, um a) gelöst zu werden und b) statistisch nachweisbar sind.

Kurzum, keine Regierung dieser Welt hätte innerhalb weniger Monate grundlegende Änderungen mit statistischer Relevanz für die Studie auf den Weg bringen können.

hawischer schrieb:

Wieviel Schüler mit Migrationshintergrund hat Thüringen, absolut?


Es geht in der Studie um ausländische Jugendliche. Also dank Geburtsprinzip mittlerweile hauptsächlich um noch nicht lange in Deutschland lebende...

hawischer schrieb:

Und meinst du nicht auch, dass eine Steigerung von 1 Schüler pro Klasse mit Migrationshintergrund auf 3-4 jetzt plötzlich das Problem sein soll? Im Leben nicht. Probleme entstehen wenn der Anteil kräftig im zweistelligen Prozentbereich liegen.


Es geht bei den genannten Statistiken um Anteile innerhalb der ausländischen Gruppe.

Wenn in Bayern ca. 8 Prozent der Schüler Ausländer sind und jetzt ein Prozent Anteil dazu kommt durch die Flüchtlinge 2016, dann machen Flüchtlinge innerhalb dieser Gruppe 1/9 aus.
Wenn in Thüringen ca. 2 Prozent der Schüler Ausländer sind und jetzt ein Prozent Anteil dazu kommt, dann machen Flüchtlinge innerhalb dieser Gruppe 1/3 aus.

Wenn die hier schon länger lebenden ausländischen Jugendlichen im Schnitt bessere Abschlüsse machen als die erst kurz dazu gekommenen Flüchtlinge (was aufgrund des Bildungshintergrunds und der fehlenden Kenntnisse wahrscheinlich ist), so haben die Flüchtlinge natürlich einen höheren Einfluss auf die relativen Daten der ausländischen Jugendlichen in Ländern, wo Sie innerhalb dieser Gruppe einen höheren Anteil ausmachen. Einfaches Mathe.

hawischer schrieb:

Interessant aber nicht unerwartet ist die Tatsache, dass die Erwähnung der sattsam bekannten Erfolge der bayrischen Bildungsarbeit (Pisa) zu sofortiger Reaktion führt


Ah genau. Das Widersprechen Deiner völlig falschen Zusammenhänge lag jetzt natürlich an einem Beißreflex. Opferrolle allez.

Dass Bayern seit Jahren gute Werte hat, ist bekannt, wobei es auch in Bayern einige fragwürdige Punkte gibt (zB die fehlende Durchlässigkeit für Schüler nach dem fünften Schuljahr). Dass diese Punkte in dem Ranking nicht so stark einfließen, könnte an der willkürlichen Wägung des Instituts liegen.
Bayerns Stärke ist ein sehr leistungsorientiertes Bildungssystem, was aber auch davon profitiert, dass Probleme wie hohe Arbeitslosigkeit oder ein geringer Bildungsstand der Zuwanderer eher nicht in Bayern zu finden sind. Kurzum, die gute und hochwertige Wirtschaft des Freistaats hat mehr Einfluss auf die Bildungsstatistik als das Bildungssystem. Und ja, die gute Wirtschaft darf sich die CSU auf die Fahnen schreiben. Aber auch hier ist zu bedenken, dass Bayern nie eine Strukturkrise seit den 60ern hatte, wie es z.B. in industriellen Regionen wie dem Ruhrgebiet war. Bayern könnte also vor einigen Jahrzehnten, auch unterstützt durch Gelder aus dem Länderfinanzausgleich, die richtigen Technologien anlocken.
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Also gut, dass die Verschlechterung der thüringischen Bildungswerte (allein) der RRG-Regierung anzulasten sind, war von mir polemisch, zum jetzigen Zeitpunkt. In 5 Jahren, schau' mer mal. Bin ich deshalb disqualifiziert?
Wenn ich alle polemischen Äußerungen zu Bayern und der CSU in diesem thread zähle, sind wohl die überwiegende Zahl der User disqualifiziert. Glaube ich eigentlich nicht.

Ich freue mich, dass Du in diesem thread (siehe letzter Absatz) die Erfolge der CSU und Bayern aufführst.
Die Kritik an der fehlenden Durchläßigkeit solltest Du bitte im Zusammenhang mit den verschiedenen Wegen des Erreichens der Studierfähigkeit sehen. Es gibt eine ausgeprägte Nutzung des sogenannten zweiten Bildungsweges, "In Bayern gibt es dazu die Abendrealschule, das Abendgymnasium, das Kolleg und das Telekolleg. Auch die Begabtenprüfung zählt zum Zweiten Bildungsweg." Wenn Du Dich für dieses Thema interessierst, empfehle ich Dir den Bayrischen Bildungsbericht von 2015. Ein aktueller liegt meines Wissens noch nicht vor. Da findest Du zu jedem Thema der Bildung auf 234 Seiten viel was für Bayern spricht.
https://www.isb.bayern.de/download/17337/isb_bb15_gesamt.pdf

Bayern hatte keine industrielle Strukturkrise wie z.B. in NRW. Das ist richtig. Liegt aber daran, dass Bayern nach WKII ein Agrarland war. Industrie kaum vorhanden. Dies alles ist aufgebaut worden , u.a . auch über den Länderfinanzausgleich.  "Die Geschichte des Länderfinanzausgleichs seit 1950 spiegelt im Grunde die zu- oder abnehmende Finanzkraft der einzelnen Bundesländer. Besonders deutlich lässt sich das am Beispiel Bayerns und Nordrhein-Westfalens nachzeichnen.
Der Wandel Bayerns vom reinen Agrar- zum Agrar- und Technologieland läuft fast parallel zur Entwicklung vom Nehmer- zum Geberland im Länderfinanzausgleich. Von 1950 bis 1987 bekommt der Freistaat durchweg Geld aus dem Ausgleichstopf - insgesamt 3,39 Milliarden Euro.
Die höchsten Summen belaufen sich nach einer Übersicht des Bundesfinanzministeriums 1977 auf 204,2 Millionen Euro und 1980 auf 205,8 Millionen Euro. Bis 1986 nimmt die zugeteilte Summe dann rapide ab. 1987 und 1988 ist die Bilanz ausgeglichen. 1989 taucht das Land erstmals - und von da an immer - als Geberland auf." (Zitat aus ZEIT-ONLINE)
Aus heutiger Sicht (Kaufkraftvergleich fehlt, ich weiß) sind 3,4 Millarden in fast 40 Jahren wahrlich kein Riesenbetrag. Bayern hat allein in 2017 5,9 Millarden gezahlt.

MIt Deinen anderen Aussagen (aus zwei mach drei, aus acht mach neun, usw) kann ich nicht viel anfangen. Du wohl auch nicht, hast nicht viel Mühe in Deine Schlußfolgerungen investiert. Ist auch nicht entscheidend.

Letzter Satz: Opferrolle. Mein Hinweis, dass ich im Bayerwahl-thread nach meiner Erinnerung der einzige User bin, der pro CSU Partei ergreift, ist Fakt, wie 60ziger zu sagen pflegt. Da sehe ich mich nicht in der Opferrolle, eher in der Rolle des Landsknechtsführers Georg von Frundsberg von dem das Zitat stammt: "Viel Feind', viel Ehr'"
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Also gut, dass die Verschlechterung der thüringischen Bildungswerte (allein) der RRG-Regierung anzulasten sind, war von mir polemisch, zum jetzigen Zeitpunkt. In 5 Jahren, schau' mer mal. Bin ich deshalb disqualifiziert?
Wenn ich alle polemischen Äußerungen zu Bayern und der CSU in diesem thread zähle, sind wohl die überwiegende Zahl der User disqualifiziert. Glaube ich eigentlich nicht.

Ich freue mich, dass Du in diesem thread (siehe letzter Absatz) die Erfolge der CSU und Bayern aufführst.
Die Kritik an der fehlenden Durchläßigkeit solltest Du bitte im Zusammenhang mit den verschiedenen Wegen des Erreichens der Studierfähigkeit sehen. Es gibt eine ausgeprägte Nutzung des sogenannten zweiten Bildungsweges, "In Bayern gibt es dazu die Abendrealschule, das Abendgymnasium, das Kolleg und das Telekolleg. Auch die Begabtenprüfung zählt zum Zweiten Bildungsweg." Wenn Du Dich für dieses Thema interessierst, empfehle ich Dir den Bayrischen Bildungsbericht von 2015. Ein aktueller liegt meines Wissens noch nicht vor. Da findest Du zu jedem Thema der Bildung auf 234 Seiten viel was für Bayern spricht.
https://www.isb.bayern.de/download/17337/isb_bb15_gesamt.pdf

Bayern hatte keine industrielle Strukturkrise wie z.B. in NRW. Das ist richtig. Liegt aber daran, dass Bayern nach WKII ein Agrarland war. Industrie kaum vorhanden. Dies alles ist aufgebaut worden , u.a . auch über den Länderfinanzausgleich.  "Die Geschichte des Länderfinanzausgleichs seit 1950 spiegelt im Grunde die zu- oder abnehmende Finanzkraft der einzelnen Bundesländer. Besonders deutlich lässt sich das am Beispiel Bayerns und Nordrhein-Westfalens nachzeichnen.
Der Wandel Bayerns vom reinen Agrar- zum Agrar- und Technologieland läuft fast parallel zur Entwicklung vom Nehmer- zum Geberland im Länderfinanzausgleich. Von 1950 bis 1987 bekommt der Freistaat durchweg Geld aus dem Ausgleichstopf - insgesamt 3,39 Milliarden Euro.
Die höchsten Summen belaufen sich nach einer Übersicht des Bundesfinanzministeriums 1977 auf 204,2 Millionen Euro und 1980 auf 205,8 Millionen Euro. Bis 1986 nimmt die zugeteilte Summe dann rapide ab. 1987 und 1988 ist die Bilanz ausgeglichen. 1989 taucht das Land erstmals - und von da an immer - als Geberland auf." (Zitat aus ZEIT-ONLINE)
Aus heutiger Sicht (Kaufkraftvergleich fehlt, ich weiß) sind 3,4 Millarden in fast 40 Jahren wahrlich kein Riesenbetrag. Bayern hat allein in 2017 5,9 Millarden gezahlt.

MIt Deinen anderen Aussagen (aus zwei mach drei, aus acht mach neun, usw) kann ich nicht viel anfangen. Du wohl auch nicht, hast nicht viel Mühe in Deine Schlußfolgerungen investiert. Ist auch nicht entscheidend.

Letzter Satz: Opferrolle. Mein Hinweis, dass ich im Bayerwahl-thread nach meiner Erinnerung der einzige User bin, der pro CSU Partei ergreift, ist Fakt, wie 60ziger zu sagen pflegt. Da sehe ich mich nicht in der Opferrolle, eher in der Rolle des Landsknechtsführers Georg von Frundsberg von dem das Zitat stammt: "Viel Feind', viel Ehr'"
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hawischer schrieb:
Bin ich deshalb disqualifiziert?

nicht nur, aber so kommt eins zum anderen...
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Also gut, dass die Verschlechterung der thüringischen Bildungswerte (allein) der RRG-Regierung anzulasten sind, war von mir polemisch, zum jetzigen Zeitpunkt. In 5 Jahren, schau' mer mal. Bin ich deshalb disqualifiziert?
Wenn ich alle polemischen Äußerungen zu Bayern und der CSU in diesem thread zähle, sind wohl die überwiegende Zahl der User disqualifiziert. Glaube ich eigentlich nicht.

Ich freue mich, dass Du in diesem thread (siehe letzter Absatz) die Erfolge der CSU und Bayern aufführst.
Die Kritik an der fehlenden Durchläßigkeit solltest Du bitte im Zusammenhang mit den verschiedenen Wegen des Erreichens der Studierfähigkeit sehen. Es gibt eine ausgeprägte Nutzung des sogenannten zweiten Bildungsweges, "In Bayern gibt es dazu die Abendrealschule, das Abendgymnasium, das Kolleg und das Telekolleg. Auch die Begabtenprüfung zählt zum Zweiten Bildungsweg." Wenn Du Dich für dieses Thema interessierst, empfehle ich Dir den Bayrischen Bildungsbericht von 2015. Ein aktueller liegt meines Wissens noch nicht vor. Da findest Du zu jedem Thema der Bildung auf 234 Seiten viel was für Bayern spricht.
https://www.isb.bayern.de/download/17337/isb_bb15_gesamt.pdf

Bayern hatte keine industrielle Strukturkrise wie z.B. in NRW. Das ist richtig. Liegt aber daran, dass Bayern nach WKII ein Agrarland war. Industrie kaum vorhanden. Dies alles ist aufgebaut worden , u.a . auch über den Länderfinanzausgleich.  "Die Geschichte des Länderfinanzausgleichs seit 1950 spiegelt im Grunde die zu- oder abnehmende Finanzkraft der einzelnen Bundesländer. Besonders deutlich lässt sich das am Beispiel Bayerns und Nordrhein-Westfalens nachzeichnen.
Der Wandel Bayerns vom reinen Agrar- zum Agrar- und Technologieland läuft fast parallel zur Entwicklung vom Nehmer- zum Geberland im Länderfinanzausgleich. Von 1950 bis 1987 bekommt der Freistaat durchweg Geld aus dem Ausgleichstopf - insgesamt 3,39 Milliarden Euro.
Die höchsten Summen belaufen sich nach einer Übersicht des Bundesfinanzministeriums 1977 auf 204,2 Millionen Euro und 1980 auf 205,8 Millionen Euro. Bis 1986 nimmt die zugeteilte Summe dann rapide ab. 1987 und 1988 ist die Bilanz ausgeglichen. 1989 taucht das Land erstmals - und von da an immer - als Geberland auf." (Zitat aus ZEIT-ONLINE)
Aus heutiger Sicht (Kaufkraftvergleich fehlt, ich weiß) sind 3,4 Millarden in fast 40 Jahren wahrlich kein Riesenbetrag. Bayern hat allein in 2017 5,9 Millarden gezahlt.

MIt Deinen anderen Aussagen (aus zwei mach drei, aus acht mach neun, usw) kann ich nicht viel anfangen. Du wohl auch nicht, hast nicht viel Mühe in Deine Schlußfolgerungen investiert. Ist auch nicht entscheidend.

Letzter Satz: Opferrolle. Mein Hinweis, dass ich im Bayerwahl-thread nach meiner Erinnerung der einzige User bin, der pro CSU Partei ergreift, ist Fakt, wie 60ziger zu sagen pflegt. Da sehe ich mich nicht in der Opferrolle, eher in der Rolle des Landsknechtsführers Georg von Frundsberg von dem das Zitat stammt: "Viel Feind', viel Ehr'"
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hawischer schrieb:

Bin ich deshalb disqualifiziert?


Nicht auf die gesamte Diskussion, ich meinte bzgl. Interpretation der Studie.
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Also gut, dass die Verschlechterung der thüringischen Bildungswerte (allein) der RRG-Regierung anzulasten sind, war von mir polemisch, zum jetzigen Zeitpunkt. In 5 Jahren, schau' mer mal. Bin ich deshalb disqualifiziert?
Wenn ich alle polemischen Äußerungen zu Bayern und der CSU in diesem thread zähle, sind wohl die überwiegende Zahl der User disqualifiziert. Glaube ich eigentlich nicht.

Ich freue mich, dass Du in diesem thread (siehe letzter Absatz) die Erfolge der CSU und Bayern aufführst.
Die Kritik an der fehlenden Durchläßigkeit solltest Du bitte im Zusammenhang mit den verschiedenen Wegen des Erreichens der Studierfähigkeit sehen. Es gibt eine ausgeprägte Nutzung des sogenannten zweiten Bildungsweges, "In Bayern gibt es dazu die Abendrealschule, das Abendgymnasium, das Kolleg und das Telekolleg. Auch die Begabtenprüfung zählt zum Zweiten Bildungsweg." Wenn Du Dich für dieses Thema interessierst, empfehle ich Dir den Bayrischen Bildungsbericht von 2015. Ein aktueller liegt meines Wissens noch nicht vor. Da findest Du zu jedem Thema der Bildung auf 234 Seiten viel was für Bayern spricht.
https://www.isb.bayern.de/download/17337/isb_bb15_gesamt.pdf

Bayern hatte keine industrielle Strukturkrise wie z.B. in NRW. Das ist richtig. Liegt aber daran, dass Bayern nach WKII ein Agrarland war. Industrie kaum vorhanden. Dies alles ist aufgebaut worden , u.a . auch über den Länderfinanzausgleich.  "Die Geschichte des Länderfinanzausgleichs seit 1950 spiegelt im Grunde die zu- oder abnehmende Finanzkraft der einzelnen Bundesländer. Besonders deutlich lässt sich das am Beispiel Bayerns und Nordrhein-Westfalens nachzeichnen.
Der Wandel Bayerns vom reinen Agrar- zum Agrar- und Technologieland läuft fast parallel zur Entwicklung vom Nehmer- zum Geberland im Länderfinanzausgleich. Von 1950 bis 1987 bekommt der Freistaat durchweg Geld aus dem Ausgleichstopf - insgesamt 3,39 Milliarden Euro.
Die höchsten Summen belaufen sich nach einer Übersicht des Bundesfinanzministeriums 1977 auf 204,2 Millionen Euro und 1980 auf 205,8 Millionen Euro. Bis 1986 nimmt die zugeteilte Summe dann rapide ab. 1987 und 1988 ist die Bilanz ausgeglichen. 1989 taucht das Land erstmals - und von da an immer - als Geberland auf." (Zitat aus ZEIT-ONLINE)
Aus heutiger Sicht (Kaufkraftvergleich fehlt, ich weiß) sind 3,4 Millarden in fast 40 Jahren wahrlich kein Riesenbetrag. Bayern hat allein in 2017 5,9 Millarden gezahlt.

MIt Deinen anderen Aussagen (aus zwei mach drei, aus acht mach neun, usw) kann ich nicht viel anfangen. Du wohl auch nicht, hast nicht viel Mühe in Deine Schlußfolgerungen investiert. Ist auch nicht entscheidend.

Letzter Satz: Opferrolle. Mein Hinweis, dass ich im Bayerwahl-thread nach meiner Erinnerung der einzige User bin, der pro CSU Partei ergreift, ist Fakt, wie 60ziger zu sagen pflegt. Da sehe ich mich nicht in der Opferrolle, eher in der Rolle des Landsknechtsführers Georg von Frundsberg von dem das Zitat stammt: "Viel Feind', viel Ehr'"
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hawischer schrieb:

Also gut, dass die Verschlechterung der thüringischen Bildungswerte (allein) der RRG-Regierung anzulasten sind, war von mir polemisch, zum jetzigen Zeitpunkt.

Wäre "nicht haltbar" nicht eine Spur treffender als "polemisch"?

In 5 Jahren, schau' mer mal.

Hast Du damit gerade den '(Possible) Future Fact' erfunden?
Gefällt mir gut. Damit lässt sich sicherlich trefflich arbeiten.

Bin ich deshalb disqualifiziert?

Ähm...
Ja. Auf eine irgendwie logikgestützte Weise könnte man auf diese Idee hier wohl, ohne zu verwegen zu werden, kommen.


Wenn ich alle polemischen Äußerungen zu Bayern und der CSU in diesem thread zähle, sind wohl die überwiegende Zahl der User disqualifiziert. Glaube ich eigentlich nicht.

Darf ich kurz erinnern:
Du sprachst von Polemik.
Sonst niemand.

Von daher treffen sich Deine vermeintlichen Parallelen pfeilgrad in der Unendlichkeit argumentativen Unsinns.
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hawischer schrieb:

Also gut, dass die Verschlechterung der thüringischen Bildungswerte (allein) der RRG-Regierung anzulasten sind, war von mir polemisch, zum jetzigen Zeitpunkt.

Wäre "nicht haltbar" nicht eine Spur treffender als "polemisch"?

In 5 Jahren, schau' mer mal.

Hast Du damit gerade den '(Possible) Future Fact' erfunden?
Gefällt mir gut. Damit lässt sich sicherlich trefflich arbeiten.

Bin ich deshalb disqualifiziert?

Ähm...
Ja. Auf eine irgendwie logikgestützte Weise könnte man auf diese Idee hier wohl, ohne zu verwegen zu werden, kommen.


Wenn ich alle polemischen Äußerungen zu Bayern und der CSU in diesem thread zähle, sind wohl die überwiegende Zahl der User disqualifiziert. Glaube ich eigentlich nicht.

Darf ich kurz erinnern:
Du sprachst von Polemik.
Sonst niemand.

Von daher treffen sich Deine vermeintlichen Parallelen pfeilgrad in der Unendlichkeit argumentativen Unsinns.
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Nett, dass Du Dich so ausführlich mit mir beschäftigst.
Zum bayrischen Bildungssystem oder anderen Themen zur Bayernwahl können wir ja bei Gelegenheit einen konstruktiven Gedankenaustausch haben.

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Nett, dass Du Dich so ausführlich mit mir beschäftigst.
Zum bayrischen Bildungssystem oder anderen Themen zur Bayernwahl können wir ja bei Gelegenheit einen konstruktiven Gedankenaustausch haben.

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hawischer schrieb:

Nett, dass Du Dich so ausführlich mit mir beschäftigst.

Bisweilen trägt m.E. insbesondere in einem Diskussionsforum eine intensivere Auseinandersetzung mit den rhetorischen Mitteln, derer sich ein Diskutant bedient, mehr zu Erhellung bei als ein Eingehen auf vermeintlich diskussionserhebliche Inhalte.

Ich finde z.B. interessanter, warum Trump den Klimawandel für eine Erfindung der Chinesen hält, die AfD von Umvolkung kreischt, als mich in epischer Breite über den wissenschaftlichen Gehalt solcher Behauptung auszutauschen.

Und hinreichenden Anlass, über Rhetorik zu sprechen, bietet prompt auch Dein letzter Beitrag wieder. Aber das weißt Du ja nur zu gut.

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hawischer schrieb:

Nett, dass Du Dich so ausführlich mit mir beschäftigst.

Bisweilen trägt m.E. insbesondere in einem Diskussionsforum eine intensivere Auseinandersetzung mit den rhetorischen Mitteln, derer sich ein Diskutant bedient, mehr zu Erhellung bei als ein Eingehen auf vermeintlich diskussionserhebliche Inhalte.

Ich finde z.B. interessanter, warum Trump den Klimawandel für eine Erfindung der Chinesen hält, die AfD von Umvolkung kreischt, als mich in epischer Breite über den wissenschaftlichen Gehalt solcher Behauptung auszutauschen.

Und hinreichenden Anlass, über Rhetorik zu sprechen, bietet prompt auch Dein letzter Beitrag wieder. Aber das weißt Du ja nur zu gut.

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Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Nett, dass Du Dich so ausführlich mit mir beschäftigst.

Bisweilen trägt m.E. insbesondere in einem Diskussionsforum eine intensivere Auseinandersetzung mit den rhetorischen Mitteln, derer sich ein Diskutant bedient, mehr zu Erhellung bei als ein Eingehen auf vermeintlich diskussionserhebliche Inhalte.

Ich finde z.B. interessanter, warum Trump den Klimawandel für eine Erfindung der Chinesen hält, die AfD von Umvolkung kreischt, als mich in epischer Breite über den wissenschaftlichen Gehalt solcher Behauptung auszutauschen.

Und hinreichenden Anlass, über Rhetorik zu sprechen, bietet prompt auch Dein letzter Beitrag wieder. Aber das weißt Du ja nur zu gut.

Nach meiner Erfahrung wird es schon an der Frage scheitern, was "diskussionserhebliche Inhalte" sind.  Jeder sieht es aus seiner subjektiven Perspektive, oder um es auf plattdeutsch zu sagen:
Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.
Aber sicher kann man in einem gesonderten thread über den Einsatz rhetorischer Stilmittel in Internetforen diskutieren. Wäre aber eher etwas für ein Germanistenseminar.
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Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Nett, dass Du Dich so ausführlich mit mir beschäftigst.

Bisweilen trägt m.E. insbesondere in einem Diskussionsforum eine intensivere Auseinandersetzung mit den rhetorischen Mitteln, derer sich ein Diskutant bedient, mehr zu Erhellung bei als ein Eingehen auf vermeintlich diskussionserhebliche Inhalte.

Ich finde z.B. interessanter, warum Trump den Klimawandel für eine Erfindung der Chinesen hält, die AfD von Umvolkung kreischt, als mich in epischer Breite über den wissenschaftlichen Gehalt solcher Behauptung auszutauschen.

Und hinreichenden Anlass, über Rhetorik zu sprechen, bietet prompt auch Dein letzter Beitrag wieder. Aber das weißt Du ja nur zu gut.

Nach meiner Erfahrung wird es schon an der Frage scheitern, was "diskussionserhebliche Inhalte" sind.  Jeder sieht es aus seiner subjektiven Perspektive, oder um es auf plattdeutsch zu sagen:
Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.
Aber sicher kann man in einem gesonderten thread über den Einsatz rhetorischer Stilmittel in Internetforen diskutieren. Wäre aber eher etwas für ein Germanistenseminar.
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hawischer schrieb:

Nach meiner Erfahrung wird es schon an der Frage scheitern, was "diskussionserhebliche Inhalte" sind.  Jeder sieht es aus seiner subjektiven Perspektive, oder um es auf plattdeutsch zu sagen:
Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

Was sollte daran scheitern?

Ich jedenfalls hatte Deine Diskussionsinhalte hier keiner subjektiven Wertung unterzogen, die einer inhaltlichen Auseinandersetzung entgegenstünde.


Aber sicher kann man in einem gesonderten thread über den Einsatz rhetorischer Stilmittel in Internetforen diskutieren.

Könnte man.
Oder eben bisweilen überall dort, wo einem der bewusste Einsatz rhetorischer Mittel diskussionswürdig erscheint.
Ich hatte das oben daher eigens mit Beispielen herausgestellt.

Wäre aber eher etwas für ein Germanistenseminar.

Warum?
Wir alle sind tagtäglich Sender und Empfänger bestimmter sprachlicher Mittel.
Sich dessen bewusst zu sein oder zu werden, kann sehr dabei helfen, Inhalte einzuordnen. Söders, hier eben Deine und möglicherweise mal meine.

Wenn sich diese Erkenntnis tatsächlich allen Nichtgermanisten nicht erschließen sollte, würde ich dafür plädieren, all jenen umgehend das Wahlrecht zu entziehen.
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Das "konservative" Klientel der CSU/FW/AfD/BP werte ich in im Freistaat sehr stabil mit 60-65 %, meine Linke und die FDP werden vermutlich an der 5 % Hürde scheitern. Die mehr als 150 jährige SPD wird zur gedulteten Bewegung dort und Markus Söder wird MP!
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Das "konservative" Klientel der CSU/FW/AfD/BP werte ich in im Freistaat sehr stabil mit 60-65 %, meine Linke und die FDP werden vermutlich an der 5 % Hürde scheitern. Die mehr als 150 jährige SPD wird zur gedulteten Bewegung dort und Markus Söder wird MP!
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Ffm60ziger schrieb:

Das "konservative" Klientel der CSU/FW/AfD/BP werte ich in im Freistaat sehr stabil mit 60-65 %, meine Linke und die FDP werden vermutlich an der 5 % Hürde scheitern. Die mehr als 150 jährige SPD wird zur gedulteten Bewegung dort und Markus Söder wird MP!

Die SPD ist hier seit ich denken kann noch  nichts anderes gewesen!
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hawischer schrieb:

Nach meiner Erfahrung wird es schon an der Frage scheitern, was "diskussionserhebliche Inhalte" sind.  Jeder sieht es aus seiner subjektiven Perspektive, oder um es auf plattdeutsch zu sagen:
Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

Was sollte daran scheitern?

Ich jedenfalls hatte Deine Diskussionsinhalte hier keiner subjektiven Wertung unterzogen, die einer inhaltlichen Auseinandersetzung entgegenstünde.


Aber sicher kann man in einem gesonderten thread über den Einsatz rhetorischer Stilmittel in Internetforen diskutieren.

Könnte man.
Oder eben bisweilen überall dort, wo einem der bewusste Einsatz rhetorischer Mittel diskussionswürdig erscheint.
Ich hatte das oben daher eigens mit Beispielen herausgestellt.

Wäre aber eher etwas für ein Germanistenseminar.

Warum?
Wir alle sind tagtäglich Sender und Empfänger bestimmter sprachlicher Mittel.
Sich dessen bewusst zu sein oder zu werden, kann sehr dabei helfen, Inhalte einzuordnen. Söders, hier eben Deine und möglicherweise mal meine.

Wenn sich diese Erkenntnis tatsächlich allen Nichtgermanisten nicht erschließen sollte, würde ich dafür plädieren, all jenen umgehend das Wahlrecht zu entziehen.
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Misanthrop schrieb:

Ich jedenfalls hatte Deine Diskussionsinhalte hier keiner subjektiven Wertung unterzogen, die einer inhaltlichen Auseinandersetzung entgegenstünde.

Ich habe Dir gestern schon vorgeschlagen, gerne einen Beitrag von Dir zur Bayernwahl zu diskutieren.

Misanthrop schrieb:

Sich dessen bewusst zu sein oder zu werden, kann sehr dabei helfen, Inhalte einzuordnen. Söders, hier eben Deine und möglicherweise mal meine.

Nicht nur "möglicherweise". Einfach anfangen.

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Ffm60ziger schrieb:

Das "konservative" Klientel der CSU/FW/AfD/BP werte ich in im Freistaat sehr stabil mit 60-65 %, meine Linke und die FDP werden vermutlich an der 5 % Hürde scheitern. Die mehr als 150 jährige SPD wird zur gedulteten Bewegung dort und Markus Söder wird MP!

Die SPD ist hier seit ich denken kann noch  nichts anderes gewesen!
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FrankenAdler schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Das "konservative" Klientel der CSU/FW/AfD/BP werte ich in im Freistaat sehr stabil mit 60-65 %, meine Linke und die FDP werden vermutlich an der 5 % Hürde scheitern. Die mehr als 150 jährige SPD wird zur gedulteten Bewegung dort und Markus Söder wird MP!

Die SPD ist hier seit ich denken kann noch  nichts anderes gewesen!

Mein Gedächtnis geht ein wenig weiter zurück. Bis zur Wahl 1986 lag die SPD stabil über 30%, erst danach ging's bergab, 1994 dann nochmals glatt 30%.
Der Niedergang hängt eindeutig mit dem Aufstieg der Grünen zusammen.
Einen Arbeiterwahlverein SPD hat es in Bayern so nicht gegeben. Lag an den stark bäuerlich geprägten Landkreisen. Stark war die SPD nur in den größeren Städten. Ist sie heute zum Teil noch, obwohl auffällt, dass bei Personenwahl, wie z.B. Bürgermeisterwahlen, Kandidaten der SPD auf die Nennung der Partei auf den Plakaten verzichteten. Oder schamhaft ganz klein. Kein gutes Zeichen für eine selbstbewusste Partei.
Der Absturz der jetzt bevorsteht wird wieder mit einen Anstieg der Grünen einhergehen.
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Misanthrop schrieb:

Ich jedenfalls hatte Deine Diskussionsinhalte hier keiner subjektiven Wertung unterzogen, die einer inhaltlichen Auseinandersetzung entgegenstünde.

Ich habe Dir gestern schon vorgeschlagen, gerne einen Beitrag von Dir zur Bayernwahl zu diskutieren.

Misanthrop schrieb:

Sich dessen bewusst zu sein oder zu werden, kann sehr dabei helfen, Inhalte einzuordnen. Söders, hier eben Deine und möglicherweise mal meine.

Nicht nur "möglicherweise". Einfach anfangen.

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hawischer schrieb:

Misanthrop schrieb:

Ich jedenfalls hatte Deine Diskussionsinhalte hier keiner subjektiven Wertung unterzogen, die einer inhaltlichen Auseinandersetzung entgegenstünde.

Ich habe Dir gestern schon vorgeschlagen, gerne einen Beitrag von Dir zur Bayernwahl zu diskutieren.

Misanthrop schrieb:

Sich dessen bewusst zu sein oder zu werden, kann sehr dabei helfen, Inhalte einzuordnen. Söders, hier eben Deine und möglicherweise mal meine.

Nicht nur "möglicherweise". Einfach anfangen.

Danke für die freundliche Anleitung.

Ich denke, ich finde mich ab hier nun selbst weiter zurecht.
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Kaum geht Söder vorsichtig auf Distanz zu den Rassisten, melden sich die zu Wort, die warum auch immer noch nicht in der AfD zu Hause sind.
Das kommt dann auch noch aus Erlangen!
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Grete Seehofer, die Mutter aller Probleme, brachte am 4. Juli 1949 in Ingolstadt ihren Sohn Horst zur Welt. 😉

Gerade Dobrindt unrasiert im heute - journal.
Hätte nicht gedacht, dass es noch gruseliger kommen kann.
😅
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Ich glaube ehrlich, dass der Seehofer alles versucht, um den ungeliebten Kronprinzen Söder I eins auszuwischen...

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Ich glaube ehrlich, dass der Seehofer alles versucht, um den ungeliebten Kronprinzen Söder I eins auszuwischen...

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söder ist nicht mehr kronprinz, er ist jetzt kalif geworden an der stelle des kalifen...


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