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Nachbetrachtung zum Auswärtsspiel gegen Nürnberg

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Diegito schrieb:

Was hat Trapp also erwartet?

lesen wir mal nach (hr):

"Wir dürfen uns nicht beschweren. Wir haben um das Gegentor gebettelt, es war einfach schlecht von uns. Es war überhaupt nicht das, was wir in den letzten Wochen gezeigt haben. Ich würde nicht meckern, wenn wir die letzte Zeit auch so gespielt hätten. Aber wir haben einfach viel mehr Qualität, als wir gezeigt haben. Wir hatten die riesige Möglichkeit, uns oben festzusetzen, noch mal bis auf einen Punkt sogar an die Champions-League-Plätze ranzukommen. Davon wollen wir jetzt noch nicht reden, aber wir müssen jede Chance nutzen, die wir haben. Aber man hat gesehen, dass wir nicht mit weniger als 100 Prozent spielen können."


für mich liest sich das so, als wäre er sauer, weil er meint, dass nicht jeder alles gegeben hat. und wenn dem so ist, darf er in meinen augen als teil der mannschaft auch sauer darüber sein und dies auch zeigen. ist mir persönlich tausendmal lieber als das übliche schönredner-gewäsch a la hummels zu letzt, was ja im heutigen profi-fußball gang und gebe ist.

ach ja, so wie fr und rtl bobic zitieren, war der auch alles andere als zufrieden mit dem auftritt...
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Sehe ich auch so. Nach meinem Gefühl war das in Nirmberch auch eher ne Kopfsache und nicht fehlende Kraft. Kostic und da Costa, die immer spielen, sind gerannt wie verrückt, Jovic und Rebic nicht, die nicht zwei volle Spiele in den Knochen hatten.

Außerdem: Vor kurzem waren 12 Tage Länderspielpause, dann Freitag und erst wieder Donnerstag darauf. Fragt mal einen Tennisprofi, der im Turnier zwei Wochen lang jeden zweiten Tag mindestens zwei Stunden lang über den Platz tobt bis er kotzt (Sampras!).
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Die Wechselei im Sturm nach dem D'dorf-Spiel war m.E. suboptimal.
Sowohl gg. Limasoll wie auch heute hätte Adi die ersten 60 Minuten Seb + Luca ihr Spiel aufziehen lassen sollen. Nach dem Matchplan: Möglichst frühzeitig in Führung gehen und den Gegner anknocken, um dann zu schauen wie man das Spiel weiterhin kontrolliert und die offenere Defensive des Gegners mit Kostic + Rebic +  x  sauber auskontert. Stattdessen haben wir gg. Limasoll viel zu viel Aufwand betrieben: Von 25 Torschüssen, davon 8-10 guten bis hochkarätigen Chancen machen wir 2 Tore. Das hat Physis, Nerven und Frustrationstoleranz erheblich beansprucht. Jovic kam erst, als die Combo bereits weitgehend auf dem Zahnfleisch ging.

Dito heute: Anstatt die bereits angekratzten Reserven auf patschnass-kraftraubendem Geläuf in die ersten 30-45 Minuten möglichst voll zu investieren und den Clubberern schnellstmöglich die Moral zu rauben, bleibt der einzige einstweilen wirklich unersetzliche Spieler, die Schlüsselfigur der jüngsten Siegesserie: der Spielmacher die meiste Zeit auf der Bank. Welche sportlich-taktischen, psychologischen, privaten oder pragmatischen Gründe das auch immer hatte. Es kam wie es kommen musste: Mijat, der heute als quasi Vertreter insb. von Seb ganz besonders gefragt gewesen wäre - wie er gerne beteuert - endlich Verantwortung zu übernehmen, rutscht nach nicht einmal 2 Spielen, in denen er eine merklich verbesserte Form zeigt, wieder ins gewohnte Fahrwasser: Sein meist desorientiert-nervöses, überhastet-fahriges Spiel überträgt sich auf die Mitspieler - über ihn läuft wenig planvoll-effektives zusammen.
Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.
Rotation ist wichtig und im Verlauf der Saison, insb. wenn es in die EL-Endrunde geht, wird sie wesentlich, ja vermutlich existenziell. Aber in dieser Frühphase des Zusammenwachsens von Mannschaft/Kader und Trainer, wo das Prinzip Rotation zugleich auch etwas von einem Experiment hat, daher noch keine immanenten Automatismen vorhanden sein können, ist es womöglich sinnvoller in den Mannschaftsteilen eher auf Kontinuität zu achten, vielleicht auch nicht die Startformationen auseinander zu rotieren, sondern eher im Laufe einer Partie und dann früher als üblich, möglichst nach der Pause oder nach einer Stunde, 2-3 frische Kräfte einzusetzen.
Ich denke schon in der jetzt folgenden Pokalpause dürfte dieses Thema ein wichtiger Aspekt der Analysen sein.


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Das scheint mit eine profunde Analyse zu sein. Wobei wir in der Tat nicht wissen, was den Trainer im einzelnen zu welchen Schritten bewogen haben mag.

Interessant allerdings zu sehen, welche der eingesetzten Spieler unter diesen nicht ganz einfachen Bedingungen gut zurecht kamen, ohne zuvor durch Rotation besonders entlastet worden zu sein: Kostic, Hasebe, N'Dicka, Haller und, mit leichten Abstrichen, da Costa. Das scheint in der Tat zurzeit das "Herzstück" der Eintracht zu sein.

Rebic und Jovic können entsprechend ihres Potentials da jederzeit hineinstoßen - heute schien das schwierig zu sein. Torró gehört nach dem bisher Gezeigten auch hierher.

Nicht zu vergessen: die hoffentlich bald zurückkehrenden Verletzten Chandler, Salcedo und v.a.Palacio, dem ich einiges zutraue.

Nehmen wir noch Russ, Tawatha, Willems hinzu, passt das als Gesamtkonstrukt ausgezeichnet. Viel besser als ich dies von Beginn an zu hoffen gewagt hätte - was wiederum das große Verdienst von Hütter ist. Summa summarum: uns sollte bang nicht sein.
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Die Wechselei im Sturm nach dem D'dorf-Spiel war m.E. suboptimal.
Sowohl gg. Limasoll wie auch heute hätte Adi die ersten 60 Minuten Seb + Luca ihr Spiel aufziehen lassen sollen. Nach dem Matchplan: Möglichst frühzeitig in Führung gehen und den Gegner anknocken, um dann zu schauen wie man das Spiel weiterhin kontrolliert und die offenere Defensive des Gegners mit Kostic + Rebic +  x  sauber auskontert. Stattdessen haben wir gg. Limasoll viel zu viel Aufwand betrieben: Von 25 Torschüssen, davon 8-10 guten bis hochkarätigen Chancen machen wir 2 Tore. Das hat Physis, Nerven und Frustrationstoleranz erheblich beansprucht. Jovic kam erst, als die Combo bereits weitgehend auf dem Zahnfleisch ging.

Dito heute: Anstatt die bereits angekratzten Reserven auf patschnass-kraftraubendem Geläuf in die ersten 30-45 Minuten möglichst voll zu investieren und den Clubberern schnellstmöglich die Moral zu rauben, bleibt der einzige einstweilen wirklich unersetzliche Spieler, die Schlüsselfigur der jüngsten Siegesserie: der Spielmacher die meiste Zeit auf der Bank. Welche sportlich-taktischen, psychologischen, privaten oder pragmatischen Gründe das auch immer hatte. Es kam wie es kommen musste: Mijat, der heute als quasi Vertreter insb. von Seb ganz besonders gefragt gewesen wäre - wie er gerne beteuert - endlich Verantwortung zu übernehmen, rutscht nach nicht einmal 2 Spielen, in denen er eine merklich verbesserte Form zeigt, wieder ins gewohnte Fahrwasser: Sein meist desorientiert-nervöses, überhastet-fahriges Spiel überträgt sich auf die Mitspieler - über ihn läuft wenig planvoll-effektives zusammen.
Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.
Rotation ist wichtig und im Verlauf der Saison, insb. wenn es in die EL-Endrunde geht, wird sie wesentlich, ja vermutlich existenziell. Aber in dieser Frühphase des Zusammenwachsens von Mannschaft/Kader und Trainer, wo das Prinzip Rotation zugleich auch etwas von einem Experiment hat, daher noch keine immanenten Automatismen vorhanden sein können, ist es womöglich sinnvoller in den Mannschaftsteilen eher auf Kontinuität zu achten, vielleicht auch nicht die Startformationen auseinander zu rotieren, sondern eher im Laufe einer Partie und dann früher als üblich, möglichst nach der Pause oder nach einer Stunde, 2-3 frische Kräfte einzusetzen.
Ich denke schon in der jetzt folgenden Pokalpause dürfte dieses Thema ein wichtiger Aspekt der Analysen sein.


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Sehr gut zusammengefasst. Ziemlich genau so sehe ich das auch. Seb ist derzeit einer unserer wichtigsten Spieler. Vorne drin eigentlich ähnlich unverzichtbar wie Hase in der Abwehr. Für alle anderen Positionen sind Alternativen vorhanden, für Seb nicht. Er ist zudem derjenige, der am wenigsten Ermüdungserscheinungen zeigt, zumindest für mich als TV-Zuschauer stellt sich das so dar. Warum also ihn draußen lassen? Er harmoniert mit Rebic und Jovic gleichermaßen gut - und ist zudem praktisch eine Garantie für Tore. Ich denke, Adi hat das heute "gelernt".
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Das wir am Donnerstag NUR 2:0 gewonnen haben lag nicht an der Rotation im Sturm sondern an der, vorallem in der zweiten Halnzeit, deutlich zu erkennenden Überheblichkeit. Da war man sich wegen den guten Resultaten der letzten Spiele zu sicher und hat doch einige Situation nur halbherzig und nicht mit der gewohnten Konsequenz ausgespielt wie noch in den Partien zuvor.

Ich sehe das Unentschieden garnicht so dramatisch. Wir haben heute viel versucht, es haben ein paar Aktionen weniger geklappt als in den Wochen zuvor und es stand heute auch mal ein Gegner auf dem Platz der eine Abwehr hatte.
Und ich fand es auch besser das Hütter Haller für die Schlussphase geschont hat statt ihn schon von Anfang an zu verheizen. Die vielen Räume in der Schlußphase gab es ja nicht nur weil Haller auf dem Platz stand sondern weil Nürnberg da die Luft ausgegangen ist. Leider konnten wir nach der englischen Woche auch nichtmehr genug Gas geben um dann doch noch zu gewinnen.
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Erfreulich finde ich die gesunde Selbstkritik von Spielern und Verantwortlichen. Das war in Frankfurt ja nicht immer so
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Das scheint mit eine profunde Analyse zu sein. Wobei wir in der Tat nicht wissen, was den Trainer im einzelnen zu welchen Schritten bewogen haben mag.

Interessant allerdings zu sehen, welche der eingesetzten Spieler unter diesen nicht ganz einfachen Bedingungen gut zurecht kamen, ohne zuvor durch Rotation besonders entlastet worden zu sein: Kostic, Hasebe, N'Dicka, Haller und, mit leichten Abstrichen, da Costa. Das scheint in der Tat zurzeit das "Herzstück" der Eintracht zu sein.

Rebic und Jovic können entsprechend ihres Potentials da jederzeit hineinstoßen - heute schien das schwierig zu sein. Torró gehört nach dem bisher Gezeigten auch hierher.

Nicht zu vergessen: die hoffentlich bald zurückkehrenden Verletzten Chandler, Salcedo und v.a.Palacio, dem ich einiges zutraue.

Nehmen wir noch Russ, Tawatha, Willems hinzu, passt das als Gesamtkonstrukt ausgezeichnet. Viel besser als ich dies von Beginn an zu hoffen gewagt hätte - was wiederum das große Verdienst von Hütter ist. Summa summarum: uns sollte bang nicht sein.
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adlerkadabra schrieb:

v.a.Palacio, dem ich einiges zutraue.
Der aus Nackte Kanone? Der heißt aber Palazzo.
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Die Wechselei im Sturm nach dem D'dorf-Spiel war m.E. suboptimal.
Sowohl gg. Limasoll wie auch heute hätte Adi die ersten 60 Minuten Seb + Luca ihr Spiel aufziehen lassen sollen. Nach dem Matchplan: Möglichst frühzeitig in Führung gehen und den Gegner anknocken, um dann zu schauen wie man das Spiel weiterhin kontrolliert und die offenere Defensive des Gegners mit Kostic + Rebic +  x  sauber auskontert. Stattdessen haben wir gg. Limasoll viel zu viel Aufwand betrieben: Von 25 Torschüssen, davon 8-10 guten bis hochkarätigen Chancen machen wir 2 Tore. Das hat Physis, Nerven und Frustrationstoleranz erheblich beansprucht. Jovic kam erst, als die Combo bereits weitgehend auf dem Zahnfleisch ging.

Dito heute: Anstatt die bereits angekratzten Reserven auf patschnass-kraftraubendem Geläuf in die ersten 30-45 Minuten möglichst voll zu investieren und den Clubberern schnellstmöglich die Moral zu rauben, bleibt der einzige einstweilen wirklich unersetzliche Spieler, die Schlüsselfigur der jüngsten Siegesserie: der Spielmacher die meiste Zeit auf der Bank. Welche sportlich-taktischen, psychologischen, privaten oder pragmatischen Gründe das auch immer hatte. Es kam wie es kommen musste: Mijat, der heute als quasi Vertreter insb. von Seb ganz besonders gefragt gewesen wäre - wie er gerne beteuert - endlich Verantwortung zu übernehmen, rutscht nach nicht einmal 2 Spielen, in denen er eine merklich verbesserte Form zeigt, wieder ins gewohnte Fahrwasser: Sein meist desorientiert-nervöses, überhastet-fahriges Spiel überträgt sich auf die Mitspieler - über ihn läuft wenig planvoll-effektives zusammen.
Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.
Rotation ist wichtig und im Verlauf der Saison, insb. wenn es in die EL-Endrunde geht, wird sie wesentlich, ja vermutlich existenziell. Aber in dieser Frühphase des Zusammenwachsens von Mannschaft/Kader und Trainer, wo das Prinzip Rotation zugleich auch etwas von einem Experiment hat, daher noch keine immanenten Automatismen vorhanden sein können, ist es womöglich sinnvoller in den Mannschaftsteilen eher auf Kontinuität zu achten, vielleicht auch nicht die Startformationen auseinander zu rotieren, sondern eher im Laufe einer Partie und dann früher als üblich, möglichst nach der Pause oder nach einer Stunde, 2-3 frische Kräfte einzusetzen.
Ich denke schon in der jetzt folgenden Pokalpause dürfte dieses Thema ein wichtiger Aspekt der Analysen sein.


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washi schrieb:

Die Wechselei im Sturm nach dem D'dorf-Spiel war m.E. suboptimal.
Sowohl gg. Limasoll wie auch heute hätte Adi die ersten 60 Minuten Seb + Luca ihr Spiel aufziehen lassen sollen. Nach dem Matchplan: Möglichst frühzeitig in Führung gehen und den Gegner anknocken, um dann zu schauen wie man das Spiel weiterhin kontrolliert und die offenere Defensive des Gegners mit Kostic + Rebic +  x  sauber auskontert. Stattdessen haben wir gg. Limasoll viel zu viel Aufwand betrieben: Von 25 Torschüssen, davon 8-10 guten bis hochkarätigen Chancen machen wir 2 Tore. Das hat Physis, Nerven und Frustrationstoleranz erheblich beansprucht. Jovic kam erst, als die Combo bereits weitgehend auf dem Zahnfleisch ging.

Dito heute: Anstatt die bereits angekratzten Reserven auf patschnass-kraftraubendem Geläuf in die ersten 30-45 Minuten möglichst voll zu investieren und den Clubberern schnellstmöglich die Moral zu rauben, bleibt der einzige einstweilen wirklich unersetzliche Spieler, die Schlüsselfigur der jüngsten Siegesserie: der Spielmacher die meiste Zeit auf der Bank. Welche sportlich-taktischen, psychologischen, privaten oder pragmatischen Gründe das auch immer hatte. Es kam wie es kommen musste: Mijat, der heute als quasi Vertreter insb. von Seb ganz besonders gefragt gewesen wäre - wie er gerne beteuert - endlich Verantwortung zu übernehmen, rutscht nach nicht einmal 2 Spielen, in denen er eine merklich verbesserte Form zeigt, wieder ins gewohnte Fahrwasser: Sein meist desorientiert-nervöses, überhastet-fahriges Spiel überträgt sich auf die Mitspieler - über ihn läuft wenig planvoll-effektives zusammen.
Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.
Rotation ist wichtig und im Verlauf der Saison, insb. wenn es in die EL-Endrunde geht, wird sie wesentlich, ja vermutlich existenziell. Aber in dieser Frühphase des Zusammenwachsens von Mannschaft/Kader und Trainer, wo das Prinzip Rotation zugleich auch etwas von einem Experiment hat, daher noch keine immanenten Automatismen vorhanden sein können, ist es womöglich sinnvoller in den Mannschaftsteilen eher auf Kontinuität zu achten, vielleicht auch nicht die Startformationen auseinander zu rotieren, sondern eher im Laufe einer Partie und dann früher als üblich, möglichst nach der Pause oder nach einer Stunde, 2-3 frische Kräfte einzusetzen.
Ich denke schon in der jetzt folgenden Pokalpause dürfte dieses Thema ein wichtiger Aspekt der Analysen sein.


Hallo!
Ich gebe dir mit deiner Analyse recht,allerdings glaube ich sollte man die Stimmung in der Mannschaft erhalten.
Ich glaube nämlich das Hütter deswegen rotiert das nicht eine schlechte Stimmung aufkommt bei den Spielern die dann immer auf der Bank sitzen müssen.
Man siehe oft bei den Bayern!
Das könnte dann schnell zum Flächenbrand kommen.
L.g
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Ich sach ma so:
Und schon wieder ungeschlagen SGE!

Außerdem:
Scheiß VfB! Scheiße, scheiße VfB!
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Das war nach ein paar Fussballfesten mal wieder ein typisches Eintrachtspiel gegen einen Aufsteiger der im letzten Drittel der Tabelle platziert ist. Alles vollkommen normal, außer vielleicht dass wir das Spiel nicht verloren sondern in letzter Sekunde gerettet haben. Wir machen daraus eine Problemanalyse par excellence, andere würden schlicht sagen; wer dauerhaft in die einstelligen Ränge möchte der muss halt auch bei solchen dreckigen Spielen mal punkten. Und das haben wir gemacht, auswärts einen Punkt geholt.

Wir haben das nächste Kackspiel vor uns da könnte am Ende die gleiche Art Spiel herauskommen, wir müssen punkten und zwar egal wie. Die Fussballfeste kommen dann irgendwann wieder und zwar von ganz alleine.

Und die Rotation die Hütter da durchführt finde ich hervorragend, denn so werden die Spieler alle einmal geschont und können verschnaufen. Es hört sich nicht viel an bisher 9 Spiele Liga, 3 Spiele EL und ein Pokalspiel. Mit der Intensität allerdings wie bspw. Haller seinen Fussball spielt ist es absolut notwendig ihm auch mal ein Spiel Pause zu gönnen. Gleiches gilt für da Costa. Es kommt nicht von ungefähr, dass er im Moment desöfteren mal liegenbleibt und Schmerzen hat, der Verscheiß wird größer und die Konzentrationsfähigkeit für den wichtigen Moment kann nicht immer bei 100% sein. Ich hätte an Hütters Stelle noch mehr rotiert und da Coste ebenfalls eine Pause gegönnt.

Gruß
tobago
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Auch der Glubb setzt Zeichen
Finde ich sehr gelungen!
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Ein Haller wird aber nicht jedes Spiel durchziehen können, das muss man hin und wieder auch ohne ihn schaffen. Da muss ein Jovic auch mal nach hinten arbeiten, ansonsten kann er ja die Freiheiten die er unter Hütter hat gerne genießen.

Den Spielern Überheblichkeit zu unterstellen find ich schon interessant. Klar hätte man gegen Limassol mehr Tore erzielen müssen aber solche Tage gibts halt auch, weiß nicht wieso man den Spielern dann immer gleich so was unterstellen muss. Aber manche scheinen ja extrem nah an den Spielern dran zu sein.
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Auch der Glubb setzt Zeichen
Finde ich sehr gelungen!
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Viel richtiges wurde hier schon gesagt, allerdings auch ganz schön viel Schmarrn.

Ich frage mich hierbei immer wer von den Kritikern wirklich mal selber bei so einem Pisswetter Fussball gespielt hat?

Das ist einfach alles andere als einfach, wenn du am ganzen Körper frierst, dir der Regen so ins Gesicht hängt, das du deine Mitspieler kaum siehst und jeder Pass woanders hinflutscht.
Da sind schöne Ballstafetten das letzte woran du denkst.

Ich fand es echt beeindruckend das trotzdem immer lange scharfe Pässe gespielt wurden und diese meistens ankamen.

Das Nürnberg nahezu immer im letzen Drittel mit 10 Mann hinter dem Ball war ist dann das nächste.


Man kann einfach sagen das dieses Wetter nicht gerade optimal für Spieler wie Rebic und Gacinovic war, die von ihren Tempodribblings leben.
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Viel richtiges wurde hier schon gesagt, allerdings auch ganz schön viel Schmarrn.

Ich frage mich hierbei immer wer von den Kritikern wirklich mal selber bei so einem Pisswetter Fussball gespielt hat?

Das ist einfach alles andere als einfach, wenn du am ganzen Körper frierst, dir der Regen so ins Gesicht hängt, das du deine Mitspieler kaum siehst und jeder Pass woanders hinflutscht.
Da sind schöne Ballstafetten das letzte woran du denkst.

Ich fand es echt beeindruckend das trotzdem immer lange scharfe Pässe gespielt wurden und diese meistens ankamen.

Das Nürnberg nahezu immer im letzen Drittel mit 10 Mann hinter dem Ball war ist dann das nächste.


Man kann einfach sagen das dieses Wetter nicht gerade optimal für Spieler wie Rebic und Gacinovic war, die von ihren Tempodribblings leben.
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Linktopast schrieb:

Viel richtiges wurde hier schon gesagt, allerdings auch ganz schön viel Schmarrn.

Ich frage mich hierbei immer wer von den Kritikern wirklich mal selber bei so einem Pisswetter Fussball gespielt hat?

Das ist einfach alles andere als einfach, wenn du am ganzen Körper frierst, dir der Regen so ins Gesicht hängt, das du deine Mitspieler kaum siehst und jeder Pass woanders hinflutscht.
Da sind schöne Ballstafetten das letzte woran du denkst.

Ich fand es echt beeindruckend das trotzdem immer lange scharfe Pässe gespielt wurden und diese meistens ankamen.

Das Nürnberg nahezu immer im letzen Drittel mit 10 Mann hinter dem Ball war ist dann das nächste.


Man kann einfach sagen das dieses Wetter nicht gerade optimal für Spieler wie Rebic und Gacinovic war, die von ihren Tempodribblings leben.


Dafür kann man richtig schön grätschen (siehe N'dicka) und in Klamotten duschen gehen
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Die Wechselei im Sturm nach dem D'dorf-Spiel war m.E. suboptimal.
Sowohl gg. Limasoll wie auch heute hätte Adi die ersten 60 Minuten Seb + Luca ihr Spiel aufziehen lassen sollen. Nach dem Matchplan: Möglichst frühzeitig in Führung gehen und den Gegner anknocken, um dann zu schauen wie man das Spiel weiterhin kontrolliert und die offenere Defensive des Gegners mit Kostic + Rebic +  x  sauber auskontert. Stattdessen haben wir gg. Limasoll viel zu viel Aufwand betrieben: Von 25 Torschüssen, davon 8-10 guten bis hochkarätigen Chancen machen wir 2 Tore. Das hat Physis, Nerven und Frustrationstoleranz erheblich beansprucht. Jovic kam erst, als die Combo bereits weitgehend auf dem Zahnfleisch ging.

Dito heute: Anstatt die bereits angekratzten Reserven auf patschnass-kraftraubendem Geläuf in die ersten 30-45 Minuten möglichst voll zu investieren und den Clubberern schnellstmöglich die Moral zu rauben, bleibt der einzige einstweilen wirklich unersetzliche Spieler, die Schlüsselfigur der jüngsten Siegesserie: der Spielmacher die meiste Zeit auf der Bank. Welche sportlich-taktischen, psychologischen, privaten oder pragmatischen Gründe das auch immer hatte. Es kam wie es kommen musste: Mijat, der heute als quasi Vertreter insb. von Seb ganz besonders gefragt gewesen wäre - wie er gerne beteuert - endlich Verantwortung zu übernehmen, rutscht nach nicht einmal 2 Spielen, in denen er eine merklich verbesserte Form zeigt, wieder ins gewohnte Fahrwasser: Sein meist desorientiert-nervöses, überhastet-fahriges Spiel überträgt sich auf die Mitspieler - über ihn läuft wenig planvoll-effektives zusammen.
Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.
Rotation ist wichtig und im Verlauf der Saison, insb. wenn es in die EL-Endrunde geht, wird sie wesentlich, ja vermutlich existenziell. Aber in dieser Frühphase des Zusammenwachsens von Mannschaft/Kader und Trainer, wo das Prinzip Rotation zugleich auch etwas von einem Experiment hat, daher noch keine immanenten Automatismen vorhanden sein können, ist es womöglich sinnvoller in den Mannschaftsteilen eher auf Kontinuität zu achten, vielleicht auch nicht die Startformationen auseinander zu rotieren, sondern eher im Laufe einer Partie und dann früher als üblich, möglichst nach der Pause oder nach einer Stunde, 2-3 frische Kräfte einzusetzen.
Ich denke schon in der jetzt folgenden Pokalpause dürfte dieses Thema ein wichtiger Aspekt der Analysen sein.


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Sehr gute Analyse. Ich hatte schon im STT geschrieben, dass Haller z.Z. der wichtigste Spieler in unserem Angriffsspiel ist.
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Erkenntnis: Für mich ist die Kombi Haller/Jovic erstmal gesetzt.

Haller weil er der Lenker an allen Ecken und Enden in der Offensive ist, Jovic aufgrund seiner Dynamik (die wiederum Haller aufgrund seiner Statur etwas abgeht). Torriecher haben beide.

Rebic muss sich, so unglaublich es zu Saisonbeginn geklungen haben mag, erstmal hinten anstellen. Er ist aus meiner Sicht eben kein Stürmer "für jede Gelegenheit", sondern er braucht Platz für sein Spiel. Er kann dann glänzen, wenn der Gegner offensiv spielt oder wenn wir früh in Führung gehen. Das Spiel gestern war überhaupt nichts für ihn, da Nürnberg sowohl taktisch als auch zweikampftechnisch gut agiert hat und über weite Strecken hinten alles zugestellt hat.
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Die Wechselei im Sturm nach dem D'dorf-Spiel war m.E. suboptimal.
Sowohl gg. Limasoll wie auch heute hätte Adi die ersten 60 Minuten Seb + Luca ihr Spiel aufziehen lassen sollen. Nach dem Matchplan: Möglichst frühzeitig in Führung gehen und den Gegner anknocken, um dann zu schauen wie man das Spiel weiterhin kontrolliert und die offenere Defensive des Gegners mit Kostic + Rebic +  x  sauber auskontert. Stattdessen haben wir gg. Limasoll viel zu viel Aufwand betrieben: Von 25 Torschüssen, davon 8-10 guten bis hochkarätigen Chancen machen wir 2 Tore. Das hat Physis, Nerven und Frustrationstoleranz erheblich beansprucht. Jovic kam erst, als die Combo bereits weitgehend auf dem Zahnfleisch ging.

Dito heute: Anstatt die bereits angekratzten Reserven auf patschnass-kraftraubendem Geläuf in die ersten 30-45 Minuten möglichst voll zu investieren und den Clubberern schnellstmöglich die Moral zu rauben, bleibt der einzige einstweilen wirklich unersetzliche Spieler, die Schlüsselfigur der jüngsten Siegesserie: der Spielmacher die meiste Zeit auf der Bank. Welche sportlich-taktischen, psychologischen, privaten oder pragmatischen Gründe das auch immer hatte. Es kam wie es kommen musste: Mijat, der heute als quasi Vertreter insb. von Seb ganz besonders gefragt gewesen wäre - wie er gerne beteuert - endlich Verantwortung zu übernehmen, rutscht nach nicht einmal 2 Spielen, in denen er eine merklich verbesserte Form zeigt, wieder ins gewohnte Fahrwasser: Sein meist desorientiert-nervöses, überhastet-fahriges Spiel überträgt sich auf die Mitspieler - über ihn läuft wenig planvoll-effektives zusammen.
Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.
Rotation ist wichtig und im Verlauf der Saison, insb. wenn es in die EL-Endrunde geht, wird sie wesentlich, ja vermutlich existenziell. Aber in dieser Frühphase des Zusammenwachsens von Mannschaft/Kader und Trainer, wo das Prinzip Rotation zugleich auch etwas von einem Experiment hat, daher noch keine immanenten Automatismen vorhanden sein können, ist es womöglich sinnvoller in den Mannschaftsteilen eher auf Kontinuität zu achten, vielleicht auch nicht die Startformationen auseinander zu rotieren, sondern eher im Laufe einer Partie und dann früher als üblich, möglichst nach der Pause oder nach einer Stunde, 2-3 frische Kräfte einzusetzen.
Ich denke schon in der jetzt folgenden Pokalpause dürfte dieses Thema ein wichtiger Aspekt der Analysen sein.


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washi schrieb:

Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.

danke, perfekt dargestellt: unser angebliches luxusproblem vorne beschränkt sich eigentlich darauf, zu schauen, welcher der herren jovic und rebic gerade die bessere frische und tagesform aufweist, um neben haller auf dem platz zu stehen - ohne haller ist gerade schwer bis gar nicht denkbar...
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washi schrieb:

Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.

danke, perfekt dargestellt: unser angebliches luxusproblem vorne beschränkt sich eigentlich darauf, zu schauen, welcher der herren jovic und rebic gerade die bessere frische und tagesform aufweist, um neben haller auf dem platz zu stehen - ohne haller ist gerade schwer bis gar nicht denkbar...
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Lattenknaller__ schrieb:

washi schrieb:

Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.

danke, perfekt dargestellt: unser angebliches luxusproblem vorne beschränkt sich eigentlich darauf, zu schauen, welcher der herren jovic und rebic gerade die bessere frische und tagesform aufweist, um neben haller auf dem platz zu stehen - ohne haller ist gerade schwer bis gar nicht denkbar...

Aber wenn Haller mal ausfallen sollte, was dann...?....es ist immer gefährlich, sich nur auf einen Zielspieler zu fokussieren....als er in Nürnberg reinkam, war sofort mehr Betrieb bei uns, aber darauf kann man sich auch nicht immer verlassen...
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Lattenknaller__ schrieb:

washi schrieb:

Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.

danke, perfekt dargestellt: unser angebliches luxusproblem vorne beschränkt sich eigentlich darauf, zu schauen, welcher der herren jovic und rebic gerade die bessere frische und tagesform aufweist, um neben haller auf dem platz zu stehen - ohne haller ist gerade schwer bis gar nicht denkbar...

Aber wenn Haller mal ausfallen sollte, was dann...?....es ist immer gefährlich, sich nur auf einen Zielspieler zu fokussieren....als er in Nürnberg reinkam, war sofort mehr Betrieb bei uns, aber darauf kann man sich auch nicht immer verlassen...
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cm47 schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

washi schrieb:

Seit 2-3 Wochen ist überall zu hören und zu lesen, AH hätte ein Luxusproblem in der Offensive, so als wäre es wumpe, wer von den Jungs gerade auf dem Platz steht - die Buden wird einer von denen schon irgendwie machen. Was ich sehe, ist, dass seit dem Spiel gg. Freiburg Hütters Spiel-"Stil" in unverkennbarer Weise, durch, von und v.a. mit Sebastién Haller entscheidend geprägt wurde. Er ist Zielspieler, Balleroberer und -festmacher, Spielgestalter, Dreh-, Angel- und Orientierungspunkt und Goalgetter in Personalunion.
Ich erachte es daher eher als Luxus Seb auf der Bank zu lassen - und als eigentliches Problem, wenn ich feststelle, dass unser Offensivspiel dann tendenziell so aussieht, als spielten wir mit einem Mann weniger.

danke, perfekt dargestellt: unser angebliches luxusproblem vorne beschränkt sich eigentlich darauf, zu schauen, welcher der herren jovic und rebic gerade die bessere frische und tagesform aufweist, um neben haller auf dem platz zu stehen - ohne haller ist gerade schwer bis gar nicht denkbar...

Aber wenn Haller mal ausfallen sollte, was dann...?....es ist immer gefährlich, sich nur auf einen Zielspieler zu fokussieren....als er in Nürnberg reinkam, war sofort mehr Betrieb bei uns, aber darauf kann man sich auch nicht immer verlassen...


Ich finde auch das es möglich sein muß Haller mal draußen zu lassen. Er braucht auch mal ne Pause. Je länger die Saison dauert und je höher die Belastung ist desto größer wird die Verletzungsgefahr. Da sollte man präventiv agieren.
Ich würde mir sogar wünschen das Hütter noch mehr rotiert. Bin mal gespannt was er macht wenn die beiden Portugiesen wieder fit sind. Vor allem Paciencia hat in der Vorbereitung gegen Ende ja einen sehr guten Eindruck gemacht, im Pokal sogar direkt getroffen. Da hätten wir dann sogar eine weitere Patrone zum abfeuern vorne im Sturm.


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