Bei euch vielleicht. Ich fand die Einblicke, die Maxfanatic aus dem Inneren der Partei gewährt hat, durchaus spannend. Und Hawischer hat seine Position auch nicht schlecht verteidigt.
Die Grünen plakatieren "Europa ist die beste Idee, die Europa je hatte" Gemeint ist natürlich die EU und mit diesem Spruch haben sie recht. Bei allen Schwächen ist es ein Glück, dass die Völker Europas die EU haben. Die Vorstellung, nach dem Zusammenbruch des Sozialismus, der UdSSR, des Warschauer Paketes hätte es die EU nicht gegeben, ist gruselig. Der Nationalismus der in etlichen osteuropäischen Ländern sich entwickelt hat, wäre um einiges größer geworden. Die Aufbauhilfe war friedensstiftend.
Jetzt sind Populisten von links und rechts dabei die EU von innen heraus zu zerstören. Die unheilige Allianz von linken und rechten Populisten und Nationalisten in Italien sind ein Beleg für die Entwicklung. Pauschal alle Abgeordnete als Sesselpupser zu diffamieren und Krawall zu fordern um was besseres zu schaffen, ohne zu sagen, was das bessere sei, was ist das für ein schwacher Ansatz.
Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD. Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD. Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Du verrennst dich gerade mal wieder vollkommen. Jetzt ist ein PARTEI-Wähler, also einer, der mithelfen will, den Parteienfilz, die Korruption, die Selbstsucht und die Verschwendung zu stören, schuld an Populisten. Überleg dir mal, was du da sagst.
Es kann ja sein, dass du mit dem herrschenden System zufrieden bist. Viele sind es nicht, sehen aber die Alternative eben nicht in populistischen Parteien, sondern geben ihrer Unzufriedenheit in der Stimme für die PARTEI Ausdruck, in der Hoffnung, dass deren ideenreiche, intelligente und oft zielgenau auf den Punkt gebrachte Satire direkt im Parlament etwas bewirken wird. Und das waren schon mal drei Attribute, die man so bei keiner einzigen anderen Partei in Deutschland findet.
Und wenn du mich direkt fragst: einer Partei, deren Politiker mit einer derart schonungslosen Offenheit agieren, wie Sonneborn das tut, traue ich am ehesten zu, zum Himmel schreiende Missstände zu beheben, wenn sie denn das Mandat dazu bekämen. So wie ich fest daran glaube, dass Georg Schramm der beste Bundeskanzler gewesen wäre, den dieses Land je gehabt hätte - wenn er sich denn aufstellen hätte lassen und gewählt worden wäre. Und der ist auch - genau: Satiriker.
Und wenn du mich direkt fragst: einer Partei, deren Politiker mit einer derart schonungslosen Offenheit agieren, wie Sonneborn das tut, traue ich am ehesten zu, zum Himmel schreiende Missstände zu beheben, wenn sie denn das Mandat dazu bekämen. So wie ich fest daran glaube, dass Georg Schramm der beste Bundeskanzler gewesen wäre, den dieses Land je gehabt hätte - wenn er sich denn aufstellen hätte lassen und gewählt worden wäre. Und der ist auch - genau: Satiriker
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler. Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Die meisten PARTEI-Wähler dürften nämlich ganz gut Bescheid wissen, was sie da wählen und warum.
Du scheinst ja dazugehören. Dann mal los. Warum, bitte?
Also, jetzt wirds bissi ausführlicher. Zunächst mal: Ich habe mich bevor ich 18 wurde riesig auf meine erste Wahl gefreut, war schon als kleines Kind sehr interessiert an dem ganzen Kram und wollte immer mit ins Wahllokal. Meine erste Wahl dürfte dann fast aber auch die letzte gewesen sein, in der ich "ordentlich" gewählt habe. Ich bin zu jeder Wahl, ob Kommunal-, Europa- oder sonstwas immer hingegangen, habe aber sehr häufig meinen Zettel ungültig gemacht. Lediglich wenn ich jemanden absolut verhindern wollte (Koch, Beuth), habe ich "das kleinere Übel" gewählt. Warum? Weil mir bei jeder einzelner der großen Parteien irgendwann etwas so gegen den Strich gegangen ist, dass ich gesagt habe: Sorry, ich kann nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, sie zu wählen. Soviele Kompromisse kann ich mit meiner Einstellung leider nicht mehr schließen. Unter anderem wurde mir recht früh klar, dass (allein durch den Fraktionszwang) diese Abstimmung nur dem eigenen Gewissen und dem Wähler verpflichtet, so nicht passiert und ein Großteil der Politiker*innen sich auch von finanziellen Anreizen und wirtschaftlichen Lobbyist*innen beeinflussen lassen (wenn, quer durch die Bank der Großparteien, Menschen kurz nach ihrem Mandat in diversen gut bezahlten Aufsichtsrätsjobs o.ä. (Koch - Bilfinger Berger, Schröder - Gazprom, Fischer - auch irgendwas russisches, ich kriegs nicht mehr zusammen gerade?, von der FDP und ihrer Hoteliersteuersenkung etc. braucht man gar nicht anfangen), landen, ist das für mich nicht eben dem Volke verpflichtet. Lustigerweise wird ja hier genau das mit dem Geld der PARTEI jetzt angelastet. Dazu später mehr.
Weil ich lustige Sachen (ich markiere mal extra für dich, hawischer, Gründe, die Nummerierung sagt nix über die Gewichtung aus. Also: Grund 1) generell ne prima Sache finde, habe ich mich irgendwann mal bei der PARTEI angemeldet (kost ja auch nix). Unter anderem bei den Pegida-Protesten hier in Frankfurt war die PARTEI sehr präsent (was übrigens auch gegen das "Wir machen nur Spaß" spricht), das fand ich gut. Bzw. sehr gut (2). Im Europaparlament hat sich Sonneborn im Rahmen der geringen Möglichkeiten für fraktionslose Abgeordnete (Grund 3 übrigens, ich finde es gut, sich nicht aus finanziellen und bequemen Gründen einer Fraktion anzuschließen, wenn man sich damit nicht identifizieren kann) mit weitgehend treffenden Reden hervorgehoben, die auch mal Dinge klarer ansprechen, als andere Politiker es tun. Ich finde, dafür ist Satire ein sehr gutes Mittel. (4). Gegen Ende der Amtszeit wurde auch deutlich, dass bei wirklich wichtigen Entscheidungen, bei denen diese 1 Stimme einen Einfluss haben kann, von dem reinen Klamauk abgewichen wurde, u.a. als mit einem Geschäftsordnungstrick der Sitz von Udo Voigt in einem Ausschuss übernommen und eine Datenschutz-Verordnung gegen verdutzte Lobbyisten durchgesetzt wurde. Und sinngemäß sagte ja z.B. Nico Semsrott auch, dass nun eben Satiriker ernsthafte Politik machen müssen, wenn "ernsthafte Politiker" ihrem Auftrag vom Volk nicht mehr wirklich gerecht werden (5). Zudem wurde das Abstimmungsverhalten deutscher Abgeordneter bei so mancher Abstimmung durch die PARTEI aufbereitet und öffentlich gemacht. (7) Passenderweise trifft die Einstellung und Abstimmungen von Sonneborn in diesen Punkten auch meine Meinung. (8) Das Buch von Sonneborn, ebenso wie die regelmäßigen Berichte aus Brüssel, haben mir außerdem einen EIndruck von der Arbeitsweise des EU-Parlaments gegeben, die mir andere Parteien nie geliefert haben. (9) Überflüssig zu erwähnen, dass sich mein Misstrauen in die meisten (nicht alle) Vertreter*innen der anderen Parteien, damit nicht eben verringert hat. Außerdem hebt sich positiv ab: Von PARTEI-Mandatsträgern wird nicht verheimlicht, welche Vorteile und Vorzüge (Lohn als Abgeordnete, kostenlose Empfänge, etc.) sie bekommen. Es wird genauso wahrgenommen, wie von anderen Parteien, aber einfach auch offen verkündet, um zu zeigen, wie diese politische Blase denn agiert und wieviel Kohle da verschwendet wird. (10). Vergessen habe ich oben noch: Der Goldhandel-Schummel durch die AfD, mit der sie massiv Steuergelder bekommen haben, wurde durch die PARTEI und ihren Geldhandel letztlich abgeschafft. (11)
Jetzt wirds nochmal persönlicher: Ich erwähnte ja, dass ich mal PARTEI-Mitglied wurde. Lange Zeit inaktiv, irgendwann kam dann wieder eine Einladung zu einem PARTEI-Tag und weil zufällig die Eintracht nicht gespielt hat, bin ich hin. Jeder, der dort war, wurde auf die Kommunalwahlliste geschrieben (nicht uneigennützig, man braucht ja schließlich auch ne gewisse Zahl - aber das gäbe es wohl kaum bei anderen Parteien (12). An dieser Stelle eingeschoben: Das birgt auch eine gewisse Gefahr und ich finde nicht jeden PARTEI-Mandatsträger oder Kandidaten gut oder zumindest lustig, so wie ich auch nicht mit allem übereinstimme, was da geäußert wird. Aber sicher auch nicht weniger als bei anderen Parteien....
Nun ergab sich, dass plötzlich in meinem Ortsbezirk ein Mandat für die PARTEI heraussprang. Dann wurde beschlossen, dass jede*r der (4) Personen auf dieser Bezirksliste, gemäß dem Vorhaben von Sonneborn in Brüssel, das dann nicht möglich war, dieses Mandat für 1/4 der Amtszeit ausüben sollte, im Rotationsverfahren. Das finde ich sehr demokratisch, es ermöglicht mehr Leuten die aktive politische Teilnahme und spricht im Übrigen auch gegen das Argument der finanziellen Pfründe. Bei anderen Parteien kommt man nur mit jahrelangem Sinnlos-Plakate-Kleben, Rumgeklüngel und Netzwerken an solche Mandate. (13). Erneut: Das birgt Gefahren, ja. Jede*r interpretiert sein Mandat da ja anders, manche machen auch nichts. Auch das ist aber in der PARTEI möglich. Ob das gut gefunden wird, entscheidet schließlich der Wähler. Aktuell bin da übrigens ich an der Reihe, es hat mir einen Einblick in kommunalpolitische Arbeit gegeben (die ich seither viel höher schätze), ebenso wie einen Einblick, auf wieviele teure Empfänge man sogar auf dieser Ebene geladen wird und wieviel Steuergelder in dieser politischen Elite-Blase wirklich verblasen werden. Ich tue das auch und nehme gerne Empfänge und alles was nichts kostet wahr. Aber ich trage das breit nach außen in meinen Kreis, so dass auch meine Bekannten diesen Einblick erhalten. Abgesehen davon haue ich in regelmäßigen Abständen meine Aufwandsentschädigung (258 EUR / Monat, gar nicht übel) auf den Kopf und veranstalte frei zugängliche Freibier-Abende an örtlichen Wasserhäuschen. Damit gebe ich die Steuergelder, die ich bekomme, an die Steuerzahler zurück.
Was übrigens sehr angenehm ist: Ich merke, wie ich bei den Sitzungen in der Lage bin, Dinge auszusprechen, die andere Parteienvertreter nicht aussprechen. Einfach, weil ich in keinen parteiinternen und -politischen Zwängen gefangen bin. (Wenn du willst: 14). Mein Credo ist, dass ich/wir ungefähr 50% Spaßanträge und -beiträge machen (die durchaus aber auch auf ernste Themen anspielen bzw. Probleme oder Rumgeschwafel - um nicht zu sagen: satirisch anmutende Beiträge anderer Parteien - adressieren) und 50% Themen aufgreife und vorantreibe, die ich/wir sinnvoll finden oder die an uns von Bürgern herangetragen werden. Wen das interessiert: Bei der Stadt Frankfurt gibt es da ja immer Protokolle und alles mögliche von den Sitzungen, es handelt sich um den Innenstadt-Bezirk 1 in FFM. Diese Freiheit schätze ich sehr, auch wenn andere Mandatsträger*innen das ganz unterschiedlich handhaben. Natürlich gibt es mittlerweile auch in der PARTEI Personen, die das ganze ernster (im Hinblick auf eigene Ambitionen) nehmen und gewisses Geklüngel und Genetzwerke. Das kommt natürlich mit realistischer Aussicht auf Mandate. Keine Ahnung, ob ich in Zukunft noch mal die Chance habe, so etwas wahrzunehmen. Nur: Bei anderen Parteien wäre mir das sicher nie möglich gewesen. (15)
Und nun würde mich interessieren, warum du/ihr das ganze "peinlich" findet, das Verhalten anderer Parteien im polit. Wettbewerb aber nicht. Dazu muss ja keiner sagen, wen er wählt, aber so ein paar Argumente, was andere Parteien da viel besser macht, wären schon interessant.
Vielen Dank für die Innenansicht der PARTEI und die ausführliche Darstellung der eigenen Beweggründe. Interessant, aber für mich immer noch kein Grund diese Partei zu wählen. Null Programmatik, ausser dem Krawall des Raggamuffin. Ist in Kommunalparlamenten aber auch schlecht umzusetzen. Seine eigene Sicht der Dinge ohne Fraktionsdisziplin einzubringen, ist sicher lustvoll und mit guten Gewissen auf Empfänge zu gehen, wenn man danach darüber erzählt und Freibier ausgibt, ist auch nicht gerade auf Krawall gebürstet. 50% Spaßanträge als Credo, also als eine Art Glaubensbekenntnis zu bezeichnen, ist schon noch spaßiger.
Ich nehme Dir ab, dass Du ab und an auch ernsthaft Abgeordnetenarbeit leistest und habe auch nicht rausgelesen, dass Du dies anderen Abgeordneten absprichst. So weit, so gut. Warte mal ab, wenn die PARTEI sich weiterentwickelt und sie sich zu einer immer "normaleren" Partei entwickelt. Du hast ein Beispiel schon gebracht.
Peinlich, um deine Frage zu beantworten finde ich den Satz "Kühles Bier gegen Erderwärmung" oder so ähnlich. Und nur um diesen Satz ging es. Je mehr ich mich damit beschäftigte, finde ich aber immer mehr peinliches.
Vielen Dank für die Innenansicht der PARTEI und die ausführliche Darstellung der eigenen Beweggründe. Interessant, aber für mich immer noch kein Grund diese Partei zu wählen.
Sollst du ja auch gar nicht. Aber es ist halt zu platt, das einfach "peinlich" zu nennen, ohne das Treiben der anderen in den Blick zu nehmen (was die PARTEI ja mit ihrer Programmatik, die du abtust, eben erreichen will). Denn, mittlerweile auch aus Erfahrung, kann ich sagen: Das, was andere gewählte Vertreter*innen so politisch "leisten", ist mit peinlich noch nett umschrieben, wenn man den Sinn ihres Mandats zugrundelegt.
Im übrigen widerspreche ich dir: Gerade auf kommunaler Ebene lässt sich durchaus programmatisch etwas umsetzen, und zwar Dinge, die das direkte Leben der Menschen betreffen. Leider ist das in der Wahrnehmung von vielen Leuten noch nicht angekommen. Klar, vieles, was da behandelt wird, sind absolute Kleinigkeiten, aber es sind durchaus auch grundlegende Sachen, die sich aufs eigene Lebensgefühl auswirken. (Als Beispiel sei hier die Debatte über eine autofreie Innenstadt genannt. Da gibt es sicher divergierende Interessen. Wichtig wäre aber, dass die Bürger*innen sich mehr damit auseinandersetzen, wie sie denn leben möchten. Alle, die da wohnen - und auch die, die dort nur ab und an hingehen - betrifft das ja schließlich. Und das wird auf kommunaler Ebene beschlossen).
Weiterhin: Ja, wenn sich die PARTEI weiter und vll. auch weiter von den eigenen Gründungszielen wegentwickelt, erledigt sie sich vielleicht auch. Wird man sehen. Das ändert aber nichts an dem aktuellen - und wie ich finde wichtigen - Beitrag in der politischen Auseinandersetzung.
Die Grünen plakatieren "Europa ist die beste Idee, die Europa je hatte" Gemeint ist natürlich die EU und mit diesem Spruch haben sie recht. Bei allen Schwächen ist es ein Glück, dass die Völker Europas die EU haben. Die Vorstellung, nach dem Zusammenbruch des Sozialismus, der UdSSR, des Warschauer Paketes hätte es die EU nicht gegeben, ist gruselig. Der Nationalismus der in etlichen osteuropäischen Ländern sich entwickelt hat, wäre um einiges größer geworden. Die Aufbauhilfe war friedensstiftend.
Jetzt sind Populisten von links und rechts dabei die EU von innen heraus zu zerstören. Die unheilige Allianz von linken und rechten Populisten und Nationalisten in Italien sind ein Beleg für die Entwicklung. Pauschal alle Abgeordnete als Sesselpupser zu diffamieren und Krawall zu fordern um was besseres zu schaffen, ohne zu sagen, was das bessere sei, was ist das für ein schwacher Ansatz.
Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD. Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Das ist das Fazit des hawischer, nachdem Max sich die Mühe gemacht hat, ellenlang darzulegen, von einer aktiven Position aus, wie er das Agieren der PARTEI erlebt und mitgestaltet. Kein Wort dazu, keine Reaktion. Nur eine weitere Verunglimpfung als "Spiegelhalter".
Das Video, das edmund hier verlinkt hat, wird als populistischer Dreck abgetan. Obwohl der Macher Nachweise und Quellen ohne Ende liefert. Hawischer, das ist keine Diskussion die du hier führst, das ist ein feiern von Scheuklappen! Ich kann mich nicht entscheiden ob ich Mitleid oder Verachtung empfinden soll, werde ich mit derart weltvergessener Borniertheit konfrontiert.
@Maxfanatic: Danke für deinen Beitrag, danke für diesen Ausschnitt Realität!
Das ist das Fazit des hawischer, nachdem Max sich die Mühe gemacht hat, ellenlang darzulegen, von einer aktiven Position aus, wie er das Agieren der PARTEI erlebt und mitgestaltet. Kein Wort dazu, keine Reaktion. Nur eine weitere Verunglimpfung als "Spiegelhalter".
Vielleicht nimmst Du zur Kenntnis, dass es etwas Zeit braucht gleichzeitig mit drei, vier oder fünf Teilnehmern gleichzeitig zu diskutieren. Die Antwort, die Du einforderst hat Maxfanatic inzwischen erhalten.
FrankenAdler schrieb:
Ich kann mich nicht entscheiden ob ich Mitleid oder Verachtung empfinden soll, werde ich mit derart weltvergessener Borniertheit konfrontiert.
Das geht mir bei Dir inzwischen am Allerwertesten vorbei.
Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD. Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Du verrennst dich gerade mal wieder vollkommen. Jetzt ist ein PARTEI-Wähler, also einer, der mithelfen will, den Parteienfilz, die Korruption, die Selbstsucht und die Verschwendung zu stören, schuld an Populisten. Überleg dir mal, was du da sagst.
Es kann ja sein, dass du mit dem herrschenden System zufrieden bist. Viele sind es nicht, sehen aber die Alternative eben nicht in populistischen Parteien, sondern geben ihrer Unzufriedenheit in der Stimme für die PARTEI Ausdruck, in der Hoffnung, dass deren ideenreiche, intelligente und oft zielgenau auf den Punkt gebrachte Satire direkt im Parlament etwas bewirken wird. Und das waren schon mal drei Attribute, die man so bei keiner einzigen anderen Partei in Deutschland findet.
Und wenn du mich direkt fragst: einer Partei, deren Politiker mit einer derart schonungslosen Offenheit agieren, wie Sonneborn das tut, traue ich am ehesten zu, zum Himmel schreiende Missstände zu beheben, wenn sie denn das Mandat dazu bekämen. So wie ich fest daran glaube, dass Georg Schramm der beste Bundeskanzler gewesen wäre, den dieses Land je gehabt hätte - wenn er sich denn aufstellen hätte lassen und gewählt worden wäre. Und der ist auch - genau: Satiriker.
Und wenn du mich direkt fragst: einer Partei, deren Politiker mit einer derart schonungslosen Offenheit agieren, wie Sonneborn das tut, traue ich am ehesten zu, zum Himmel schreiende Missstände zu beheben, wenn sie denn das Mandat dazu bekämen. So wie ich fest daran glaube, dass Georg Schramm der beste Bundeskanzler gewesen wäre, den dieses Land je gehabt hätte - wenn er sich denn aufstellen hätte lassen und gewählt worden wäre. Und der ist auch - genau: Satiriker
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler. Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler. Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.
Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.
Das ist das Fazit des hawischer, nachdem Max sich die Mühe gemacht hat, ellenlang darzulegen, von einer aktiven Position aus, wie er das Agieren der PARTEI erlebt und mitgestaltet. Kein Wort dazu, keine Reaktion. Nur eine weitere Verunglimpfung als "Spiegelhalter".
Das Video, das edmund hier verlinkt hat, wird als populistischer Dreck abgetan. Obwohl der Macher Nachweise und Quellen ohne Ende liefert. Hawischer, das ist keine Diskussion die du hier führst, das ist ein feiern von Scheuklappen! Ich kann mich nicht entscheiden ob ich Mitleid oder Verachtung empfinden soll, werde ich mit derart weltvergessener Borniertheit konfrontiert.
@Maxfanatic: Danke für deinen Beitrag, danke für diesen Ausschnitt Realität!
Das ist das Fazit des hawischer, nachdem Max sich die Mühe gemacht hat, ellenlang darzulegen, von einer aktiven Position aus, wie er das Agieren der PARTEI erlebt und mitgestaltet. Kein Wort dazu, keine Reaktion. Nur eine weitere Verunglimpfung als "Spiegelhalter".
Vielleicht nimmst Du zur Kenntnis, dass es etwas Zeit braucht gleichzeitig mit drei, vier oder fünf Teilnehmern gleichzeitig zu diskutieren. Die Antwort, die Du einforderst hat Maxfanatic inzwischen erhalten.
FrankenAdler schrieb:
Ich kann mich nicht entscheiden ob ich Mitleid oder Verachtung empfinden soll, werde ich mit derart weltvergessener Borniertheit konfrontiert.
Das geht mir bei Dir inzwischen am Allerwertesten vorbei.
Und wenn du mich direkt fragst: einer Partei, deren Politiker mit einer derart schonungslosen Offenheit agieren, wie Sonneborn das tut, traue ich am ehesten zu, zum Himmel schreiende Missstände zu beheben, wenn sie denn das Mandat dazu bekämen. So wie ich fest daran glaube, dass Georg Schramm der beste Bundeskanzler gewesen wäre, den dieses Land je gehabt hätte - wenn er sich denn aufstellen hätte lassen und gewählt worden wäre. Und der ist auch - genau: Satiriker
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler. Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler. Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.
Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler. Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.
Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.
Meine Vorstellungskraft ist groß, vieles ist wünschenswert, nicht alles machbar. Wünschenswertes und machbares sinnvoll einem Ergebnis zuzuführen ist praktische Politik. Für Dich leider ein Buch mit sieben Siegeln, obwohl Du Dich mit Büchern eigentlich auskennen solltest. Wenn eine Partei vor die Wähler tritt, sollte sie einen Plan haben und den auch vermitteln. Das Beispiel mit dem Schaaf hinkt. Aber ich habe inzwischen vom Raggamuffin und Maxfanatic gelernt, wie der Plan aussieht.
Vielen Dank für die Innenansicht der PARTEI und die ausführliche Darstellung der eigenen Beweggründe. Interessant, aber für mich immer noch kein Grund diese Partei zu wählen. Null Programmatik, ausser dem Krawall des Raggamuffin. Ist in Kommunalparlamenten aber auch schlecht umzusetzen. Seine eigene Sicht der Dinge ohne Fraktionsdisziplin einzubringen, ist sicher lustvoll und mit guten Gewissen auf Empfänge zu gehen, wenn man danach darüber erzählt und Freibier ausgibt, ist auch nicht gerade auf Krawall gebürstet. 50% Spaßanträge als Credo, also als eine Art Glaubensbekenntnis zu bezeichnen, ist schon noch spaßiger.
Ich nehme Dir ab, dass Du ab und an auch ernsthaft Abgeordnetenarbeit leistest und habe auch nicht rausgelesen, dass Du dies anderen Abgeordneten absprichst. So weit, so gut. Warte mal ab, wenn die PARTEI sich weiterentwickelt und sie sich zu einer immer "normaleren" Partei entwickelt. Du hast ein Beispiel schon gebracht.
Peinlich, um deine Frage zu beantworten finde ich den Satz "Kühles Bier gegen Erderwärmung" oder so ähnlich. Und nur um diesen Satz ging es. Je mehr ich mich damit beschäftigte, finde ich aber immer mehr peinliches.
Vielen Dank für die Innenansicht der PARTEI und die ausführliche Darstellung der eigenen Beweggründe. Interessant, aber für mich immer noch kein Grund diese Partei zu wählen.
Sollst du ja auch gar nicht. Aber es ist halt zu platt, das einfach "peinlich" zu nennen, ohne das Treiben der anderen in den Blick zu nehmen (was die PARTEI ja mit ihrer Programmatik, die du abtust, eben erreichen will). Denn, mittlerweile auch aus Erfahrung, kann ich sagen: Das, was andere gewählte Vertreter*innen so politisch "leisten", ist mit peinlich noch nett umschrieben, wenn man den Sinn ihres Mandats zugrundelegt.
Im übrigen widerspreche ich dir: Gerade auf kommunaler Ebene lässt sich durchaus programmatisch etwas umsetzen, und zwar Dinge, die das direkte Leben der Menschen betreffen. Leider ist das in der Wahrnehmung von vielen Leuten noch nicht angekommen. Klar, vieles, was da behandelt wird, sind absolute Kleinigkeiten, aber es sind durchaus auch grundlegende Sachen, die sich aufs eigene Lebensgefühl auswirken. (Als Beispiel sei hier die Debatte über eine autofreie Innenstadt genannt. Da gibt es sicher divergierende Interessen. Wichtig wäre aber, dass die Bürger*innen sich mehr damit auseinandersetzen, wie sie denn leben möchten. Alle, die da wohnen - und auch die, die dort nur ab und an hingehen - betrifft das ja schließlich. Und das wird auf kommunaler Ebene beschlossen).
Weiterhin: Ja, wenn sich die PARTEI weiter und vll. auch weiter von den eigenen Gründungszielen wegentwickelt, erledigt sie sich vielleicht auch. Wird man sehen. Das ändert aber nichts an dem aktuellen - und wie ich finde wichtigen - Beitrag in der politischen Auseinandersetzung.
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler. Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.
Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler. Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.
Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.
Meine Vorstellungskraft ist groß, vieles ist wünschenswert, nicht alles machbar. Wünschenswertes und machbares sinnvoll einem Ergebnis zuzuführen ist praktische Politik. Für Dich leider ein Buch mit sieben Siegeln, obwohl Du Dich mit Büchern eigentlich auskennen solltest. Wenn eine Partei vor die Wähler tritt, sollte sie einen Plan haben und den auch vermitteln. Das Beispiel mit dem Schaaf hinkt. Aber ich habe inzwischen vom Raggamuffin und Maxfanatic gelernt, wie der Plan aussieht.
Und im Gegensatz zu "Die PARTEI" haben die von dir zitierten Parteien in dieser Causa zumindest schon etwas geleistet,
Oh ja. Und was die sich schon alles geleistet haben, immer wieder Maßnahmen zum Schutze der Natur oder für die Gesundheit der Bürger verhindert.
Sie haben europäisch sicher nicht immer gutes geleistet. Aber Sachen wie die Reisefreiheit, europäischer Führerschein, Arbeitsfreiheit in der EU, jetzt das Plastikverbot, die Abgaswerte welche strenger sind als alle Staaten wollten usw ect pp.
Das sie nichts machen, ist auch nicht richtig. Sie machen sogar verdammt viel, und könnten noch vieles mehr, wenn sie ihre Arbeit mehr im Sinne Europas stellen würden als immer nur auf den eigenen Klüngel zu hören.
die Abgaswerte welche strenger sind als alle Staaten wollten
Das wurde trotz deutscher Politiker beschlossen. Deutschland hat das jahrelang verhindert, nach dem Dieselskandal konnten sie es nicht mehr.
Ich weiß, trotzdem haben sie es endlich gemacht. Die Mühlen in Brüssel sind etwas langsamer als sonst wo, aber sie mühlen beständig. Man muss wirklich nicht alles gut finden an der EU nes gibt genug dort zu meckern, aber über 70 Jahre Frieden in Europa, und viele andere Dinge, die sie geschaffen haben, sind Europa wert!
Vielen Dank für die Innenansicht der PARTEI und die ausführliche Darstellung der eigenen Beweggründe. Interessant, aber für mich immer noch kein Grund diese Partei zu wählen.
Sollst du ja auch gar nicht. Aber es ist halt zu platt, das einfach "peinlich" zu nennen, ohne das Treiben der anderen in den Blick zu nehmen (was die PARTEI ja mit ihrer Programmatik, die du abtust, eben erreichen will). Denn, mittlerweile auch aus Erfahrung, kann ich sagen: Das, was andere gewählte Vertreter*innen so politisch "leisten", ist mit peinlich noch nett umschrieben, wenn man den Sinn ihres Mandats zugrundelegt.
Im übrigen widerspreche ich dir: Gerade auf kommunaler Ebene lässt sich durchaus programmatisch etwas umsetzen, und zwar Dinge, die das direkte Leben der Menschen betreffen. Leider ist das in der Wahrnehmung von vielen Leuten noch nicht angekommen. Klar, vieles, was da behandelt wird, sind absolute Kleinigkeiten, aber es sind durchaus auch grundlegende Sachen, die sich aufs eigene Lebensgefühl auswirken. (Als Beispiel sei hier die Debatte über eine autofreie Innenstadt genannt. Da gibt es sicher divergierende Interessen. Wichtig wäre aber, dass die Bürger*innen sich mehr damit auseinandersetzen, wie sie denn leben möchten. Alle, die da wohnen - und auch die, die dort nur ab und an hingehen - betrifft das ja schließlich. Und das wird auf kommunaler Ebene beschlossen).
Weiterhin: Ja, wenn sich die PARTEI weiter und vll. auch weiter von den eigenen Gründungszielen wegentwickelt, erledigt sie sich vielleicht auch. Wird man sehen. Das ändert aber nichts an dem aktuellen - und wie ich finde wichtigen - Beitrag in der politischen Auseinandersetzung.
Ist das jetzt gut (weil etablierte Partei und die scheinen ja über jeden Zweifel erhaben)? Oder schlecht, weil sie eventuell nicht deine Meinung treffen?
Im Übrigen schneidet diese Debatte auch eines der Probleme der Demokratie an: Es sind eben die Wähler, die entscheiden und sollte irgendwann mal die Mehrheit entscheiden, Parolen wie "Kühles Bier gegen Klimaerwärmung" zu wählen, muss das akzeptiert werden, egal wie bescheuert das ernsthaft gesehen ist. Leider verfolgen aber zuviele Wähler gar nicht, was die Menschen, die sie da in die Verantwortung gehoben haben, tatsächlich machen. Anders ist nicht zu erklären, warum Personen wie Elmar Brok jahrzehntelang hochbezahlter Wirtschaftslobbyist & hochbezahlter Volksvertreter gleichzeitig sein können, denn ich glaube nicht, dass damit die Interessen der geschätzt 35-40% Unionswähler wirklich getroffen und berücksichtigt werden. Mir ist da offen gestanden auch nicht so wichtig, was jemand wählt. Wichtig ist nur, dass er sich der Folgen davon bewusst ist. Ähnliches sagst du ja auch, hinsichtlich der Wahl der PARTEI. Meine Meinung ist eben, dass die Folgen der Wahl der PARTEI weniger katastrophal sind, als wenn ich CDU, SPD, FDP oder auch die Grünen wähle. Sonneborn hat das ja gut damit aufgezeigt, dass selbst seine JA/NEIN-Wechselabstimmungen letztlich prozentual für MEHR vernünftige Abstimmungen im Klimapolitik-Bereich gesorgt haben, als bei den CDU-Abgeordneten der Fall war: https://www.heise.de/tp/features/Die-SPD-ist-tot-die-Gruenen-werden-die-neue-SPD-und-wir-die-neuen-Gruenen-4429224.html
Ist das jetzt gut (weil etablierte Partei und die scheinen ja über jeden Zweifel erhaben)? Oder schlecht, weil sie eventuell nicht deine Meinung treffen?
Im Übrigen schneidet diese Debatte auch eines der Probleme der Demokratie an: Es sind eben die Wähler, die entscheiden und sollte irgendwann mal die Mehrheit entscheiden, Parolen wie "Kühles Bier gegen Klimaerwärmung" zu wählen, muss das akzeptiert werden, egal wie bescheuert das ernsthaft gesehen ist. Leider verfolgen aber zuviele Wähler gar nicht, was die Menschen, die sie da in die Verantwortung gehoben haben, tatsächlich machen. Anders ist nicht zu erklären, warum Personen wie Elmar Brok jahrzehntelang hochbezahlter Wirtschaftslobbyist & hochbezahlter Volksvertreter gleichzeitig sein können, denn ich glaube nicht, dass damit die Interessen der geschätzt 35-40% Unionswähler wirklich getroffen und berücksichtigt werden. Mir ist da offen gestanden auch nicht so wichtig, was jemand wählt. Wichtig ist nur, dass er sich der Folgen davon bewusst ist. Ähnliches sagst du ja auch, hinsichtlich der Wahl der PARTEI. Meine Meinung ist eben, dass die Folgen der Wahl der PARTEI weniger katastrophal sind, als wenn ich CDU, SPD, FDP oder auch die Grünen wähle. Sonneborn hat das ja gut damit aufgezeigt, dass selbst seine JA/NEIN-Wechselabstimmungen letztlich prozentual für MEHR vernünftige Abstimmungen im Klimapolitik-Bereich gesorgt haben, als bei den CDU-Abgeordneten der Fall war: https://www.heise.de/tp/features/Die-SPD-ist-tot-die-Gruenen-werden-die-neue-SPD-und-wir-die-neuen-Gruenen-4429224.html
Die Grünen plakatieren "Europa ist die beste Idee, die Europa je hatte" Gemeint ist natürlich die EU und mit diesem Spruch haben sie recht. Bei allen Schwächen ist es ein Glück, dass die Völker Europas die EU haben. Die Vorstellung, nach dem Zusammenbruch des Sozialismus, der UdSSR, des Warschauer Paketes hätte es die EU nicht gegeben, ist gruselig. Der Nationalismus der in etlichen osteuropäischen Ländern sich entwickelt hat, wäre um einiges größer geworden. Die Aufbauhilfe war friedensstiftend.
Jetzt sind Populisten von links und rechts dabei die EU von innen heraus zu zerstören. Die unheilige Allianz von linken und rechten Populisten und Nationalisten in Italien sind ein Beleg für die Entwicklung. Pauschal alle Abgeordnete als Sesselpupser zu diffamieren und Krawall zu fordern um was besseres zu schaffen, ohne zu sagen, was das bessere sei, was ist das für ein schwacher Ansatz.
Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD. Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD. Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Übrigens - damit ist das aber auch echt mein letzter Beitrag heute -. kann ich diesen Kritik-Kern sogar ein bißchen nachvollziehen, denn zumindest in einem Punkt gibt es da eine Überschneidung: Die Kritik daran, dass die, ich nenne es jetzt mal "politische Elite", ihr Süppchen kocht, sich nicht sonderlich wehtut und daran interessiert ist, Macht, Pöstchen und Kohle zu bekommen und zu verteilen. [Schaut euch mal an, wer so einen CDU-Parteitag sponsort...] Das ist einer der Punkte, den die AfD nutzt und mit dem sie auch den Nerv vieler Menschen trifft, die sich eben nicht repräsentiert sehen, weil da ein Haufen Leute sitzt, der abgehoben erscheint, z.T. nie außerhalb des Politikbetriebs sein Geld verdient hat (bspw. Jens Spahn, der dann nonchalant empfiehlt, eben drei Jobs zu machen, wenn bei ein oder zwei die Kohle nicht reicht) und eine recht abgeschottet wirkende Blase bildet. Wer sich mal damit befasst, wieviele Empfänge mit den immergleichen Gästen es so im politischen Berlin gibt, die häufig genug aus Steuermitteln bezahlt werden, kann das auch nicht so richtig von der Hand weisen.
Die Unterschiede sind dann aber mannigfaltig. Nicht nur in der Art und Weise, wie das problematisiert wird (bei der PARTEI eben durch Satire, bei der AfD kann sich die Antwort jeder selbst geben), auch in der Zielrichtung (ein autoritärer Staat wird da sicher nicht das Gegenteil sein) und vor allem der eigenen Integrität - die AfD tut nämlich so, als wäre und würde sie nie ein Teil davon, es gibt aber genügend Beispiele (vom Verhalten der jetzt gewählten Vertreter über Parteifinanzierungsskandalen bis hin zu eben dem bekannten Strache-Video, das ja von Korrumpierbarkeit nur so strotzt), dass das Quatsch ist. Der bildungsferne Teil der AfD-Unterstützer hat das aber noch nicht kapiert, der wirtschaftsnahe Teil findet das prima und dem "rechtsintellektuellen" Teil dürfte das recht egal sein, die verfolgen andere Ziele.
Vielen Dank für deinen Beitrag, der ohne Anfeindungen auskommt und ich lege Wert auf die Feststellung, dass das Zitat nicht dich gemeint hat, sondern ein Teil einer Antwort auf einen überzogenen Beitrag eines anderen Users. Meine Kritik setzt dort an, dass es in der modernen Gesellschaft nicht reicht den Institutionen einen Spiegel vorzuhalten, auch wenn die darin gespiegelten Sachverhalte richtig sein mögen. Der gestalterische Ansatz kommt mir zu kurz.
Vermutlich wird dir folgender Hinweis gefallen. Der 2008 verstorbene Professor der Theaterwissenschaft, Rudolf Münz hat den Begriff "Harlekin Prinzip" geprägt.
"Auch Münz thematisiert das Verschwinden der Harlekinfigur und spannt den Bogen bis in die heutige Zeit. Er stellt die Vermutung an, dass die Industrialisierung das zu Ende geführt hat, was von der Aufklärung bereits begonnen wurde: Die Verbannung des Harlekins, der keinen Platz hat in einer von Wirtschaftswachstum und Konsum sowie von Verstand und Regelwerk bestimmten Welt. Sodann betont Münz jedoch die Zeitlosigkeit des Phänomens Harlekin und gibt diesem zeitlosen Phänomen den Namen „Harlekin-Prinzip“. Wie also können Charaktereigenschaften einer Bühnenfigur zum Prinzip werden? Zusammengefasst geht es um das subversive Einwirken der Harlekinfigur auf Ordnungsstrukturen der Welt, ermöglicht durch sein rastloses Umherspringen zwischen Ebenen, Rollen und gegensätzlichen Polen. Der Harlekin vermag zu spielen, und zwar mit allem: Mit Fiktion und Wirklichkeit, mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht, mit Himmel und Hölle. Durch dieses Spiel schafft er Räume und öffnet Türen, die Kreativität und Utopien einlassen. Er ist der Meister der unendlichen Wandlung und des Auflachens. Er ist der Drahtzieher des Kosmos und erhält die schöpferische Kraft der Zwischenräume am Leben." (Zitat aus Wikipedia)
Sonneborn ist ein moderner Harlekin und nach einigem Nachdenken nehme ich meine Kritik, es ging ihm in erster Linie um die finanziellen Vorteile eines EU-Mandate zurück. Ich bleibe dabei, die Gestaltung von Politik fehlt. Nur das Aufnehmen von Themen reicht nicht. Eine Reduzierung auf eine Harlekinrolle mag allerdings ihre Berechtigung haben. Auch in der heutigen Welt. Wer weiß was noch kommt. Ein Beppo Grillo konnte eine "5 Sterne Bewegung" schaffen. Sein Erfolg ist in einer höchst fragwürdigen Regierungsbeteiligung gemündet. In der Ukraine wurde ein Komiker Präsident. Hoffen wir mal, er erliegt den Gefahren der Macht nicht.
Zur PARTEI empfehle ich bei YouTube die Reportagen von Spiegel TV von Sonneborn. Hawischer, schau da mal rein. Man kann die EU auch mit Humor kritisch nehmen!
die Abgaswerte welche strenger sind als alle Staaten wollten
Das wurde trotz deutscher Politiker beschlossen. Deutschland hat das jahrelang verhindert, nach dem Dieselskandal konnten sie es nicht mehr.
Ich weiß, trotzdem haben sie es endlich gemacht. Die Mühlen in Brüssel sind etwas langsamer als sonst wo, aber sie mühlen beständig. Man muss wirklich nicht alles gut finden an der EU nes gibt genug dort zu meckern, aber über 70 Jahre Frieden in Europa, und viele andere Dinge, die sie geschaffen haben, sind Europa wert!
Dem möchte ich mich anschließen. Bei aller berechtigter Kritik und bei allem dringenden Verbesserungsbedarf, der nicht nur, aber gerade auch durch die PARTEI augenfällig wurde: die EU hat uns in Europa entscheidend weiter- und in eine Situation gebracht, wie es Nationalstaaten niemals vermocht hätten.
Das beginnt natürlich zuvorderst mit der längsten Friedensphase, die dieser Kontinent seit 2000 Jahren erlebt, geht weiter über das komplizierte Zusammenführen von Menschen, Arbeit und Kulturen ohne Grenzen und endet in vorbildlichen Aktionen bezüglich Verbraucher-, Umwelt- und Naturschutz.
Womit macht die EU das? Mit viel Geld. Geld, das ansonsten von den nationalen Regierungen für irgendeinen nationalen Zweck ausgegeben worden wäre. Und sie macht es trotzdem rationell und effektiv: Die Stadt Hamburg beschäftigt alleine mehr Mitarbeiter (75.000) als alle EU-Institutionen zusammen (50.000).
Was viele bei ihrer EU-Kritik nicht bedenken: EU-Fehler beruhen fast immer auf der Initiative einzelner Mitgliedsstaaten. Schönes Beispiel: der Schmidt. Die EU ist nach wie vor ein demokratischer Verein, der aber ruhig mal über die Vetoregelungen und die Pflicht zur Einstimmigkeit nachdenken könnte.
die Abgaswerte welche strenger sind als alle Staaten wollten
Das wurde trotz deutscher Politiker beschlossen. Deutschland hat das jahrelang verhindert, nach dem Dieselskandal konnten sie es nicht mehr.
Ich weiß, trotzdem haben sie es endlich gemacht. Die Mühlen in Brüssel sind etwas langsamer als sonst wo, aber sie mühlen beständig. Man muss wirklich nicht alles gut finden an der EU nes gibt genug dort zu meckern, aber über 70 Jahre Frieden in Europa, und viele andere Dinge, die sie geschaffen haben, sind Europa wert!
Dem möchte ich mich anschließen. Bei aller berechtigter Kritik und bei allem dringenden Verbesserungsbedarf, der nicht nur, aber gerade auch durch die PARTEI augenfällig wurde: die EU hat uns in Europa entscheidend weiter- und in eine Situation gebracht, wie es Nationalstaaten niemals vermocht hätten.
Das beginnt natürlich zuvorderst mit der längsten Friedensphase, die dieser Kontinent seit 2000 Jahren erlebt, geht weiter über das komplizierte Zusammenführen von Menschen, Arbeit und Kulturen ohne Grenzen und endet in vorbildlichen Aktionen bezüglich Verbraucher-, Umwelt- und Naturschutz.
Womit macht die EU das? Mit viel Geld. Geld, das ansonsten von den nationalen Regierungen für irgendeinen nationalen Zweck ausgegeben worden wäre. Und sie macht es trotzdem rationell und effektiv: Die Stadt Hamburg beschäftigt alleine mehr Mitarbeiter (75.000) als alle EU-Institutionen zusammen (50.000).
Was viele bei ihrer EU-Kritik nicht bedenken: EU-Fehler beruhen fast immer auf der Initiative einzelner Mitgliedsstaaten. Schönes Beispiel: der Schmidt. Die EU ist nach wie vor ein demokratischer Verein, der aber ruhig mal über die Vetoregelungen und die Pflicht zur Einstimmigkeit nachdenken könnte.
Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD. Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Übrigens - damit ist das aber auch echt mein letzter Beitrag heute -. kann ich diesen Kritik-Kern sogar ein bißchen nachvollziehen, denn zumindest in einem Punkt gibt es da eine Überschneidung: Die Kritik daran, dass die, ich nenne es jetzt mal "politische Elite", ihr Süppchen kocht, sich nicht sonderlich wehtut und daran interessiert ist, Macht, Pöstchen und Kohle zu bekommen und zu verteilen. [Schaut euch mal an, wer so einen CDU-Parteitag sponsort...] Das ist einer der Punkte, den die AfD nutzt und mit dem sie auch den Nerv vieler Menschen trifft, die sich eben nicht repräsentiert sehen, weil da ein Haufen Leute sitzt, der abgehoben erscheint, z.T. nie außerhalb des Politikbetriebs sein Geld verdient hat (bspw. Jens Spahn, der dann nonchalant empfiehlt, eben drei Jobs zu machen, wenn bei ein oder zwei die Kohle nicht reicht) und eine recht abgeschottet wirkende Blase bildet. Wer sich mal damit befasst, wieviele Empfänge mit den immergleichen Gästen es so im politischen Berlin gibt, die häufig genug aus Steuermitteln bezahlt werden, kann das auch nicht so richtig von der Hand weisen.
Die Unterschiede sind dann aber mannigfaltig. Nicht nur in der Art und Weise, wie das problematisiert wird (bei der PARTEI eben durch Satire, bei der AfD kann sich die Antwort jeder selbst geben), auch in der Zielrichtung (ein autoritärer Staat wird da sicher nicht das Gegenteil sein) und vor allem der eigenen Integrität - die AfD tut nämlich so, als wäre und würde sie nie ein Teil davon, es gibt aber genügend Beispiele (vom Verhalten der jetzt gewählten Vertreter über Parteifinanzierungsskandalen bis hin zu eben dem bekannten Strache-Video, das ja von Korrumpierbarkeit nur so strotzt), dass das Quatsch ist. Der bildungsferne Teil der AfD-Unterstützer hat das aber noch nicht kapiert, der wirtschaftsnahe Teil findet das prima und dem "rechtsintellektuellen" Teil dürfte das recht egal sein, die verfolgen andere Ziele.
Vielen Dank für deinen Beitrag, der ohne Anfeindungen auskommt und ich lege Wert auf die Feststellung, dass das Zitat nicht dich gemeint hat, sondern ein Teil einer Antwort auf einen überzogenen Beitrag eines anderen Users. Meine Kritik setzt dort an, dass es in der modernen Gesellschaft nicht reicht den Institutionen einen Spiegel vorzuhalten, auch wenn die darin gespiegelten Sachverhalte richtig sein mögen. Der gestalterische Ansatz kommt mir zu kurz.
Vermutlich wird dir folgender Hinweis gefallen. Der 2008 verstorbene Professor der Theaterwissenschaft, Rudolf Münz hat den Begriff "Harlekin Prinzip" geprägt.
"Auch Münz thematisiert das Verschwinden der Harlekinfigur und spannt den Bogen bis in die heutige Zeit. Er stellt die Vermutung an, dass die Industrialisierung das zu Ende geführt hat, was von der Aufklärung bereits begonnen wurde: Die Verbannung des Harlekins, der keinen Platz hat in einer von Wirtschaftswachstum und Konsum sowie von Verstand und Regelwerk bestimmten Welt. Sodann betont Münz jedoch die Zeitlosigkeit des Phänomens Harlekin und gibt diesem zeitlosen Phänomen den Namen „Harlekin-Prinzip“. Wie also können Charaktereigenschaften einer Bühnenfigur zum Prinzip werden? Zusammengefasst geht es um das subversive Einwirken der Harlekinfigur auf Ordnungsstrukturen der Welt, ermöglicht durch sein rastloses Umherspringen zwischen Ebenen, Rollen und gegensätzlichen Polen. Der Harlekin vermag zu spielen, und zwar mit allem: Mit Fiktion und Wirklichkeit, mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht, mit Himmel und Hölle. Durch dieses Spiel schafft er Räume und öffnet Türen, die Kreativität und Utopien einlassen. Er ist der Meister der unendlichen Wandlung und des Auflachens. Er ist der Drahtzieher des Kosmos und erhält die schöpferische Kraft der Zwischenräume am Leben." (Zitat aus Wikipedia)
Sonneborn ist ein moderner Harlekin und nach einigem Nachdenken nehme ich meine Kritik, es ging ihm in erster Linie um die finanziellen Vorteile eines EU-Mandate zurück. Ich bleibe dabei, die Gestaltung von Politik fehlt. Nur das Aufnehmen von Themen reicht nicht. Eine Reduzierung auf eine Harlekinrolle mag allerdings ihre Berechtigung haben. Auch in der heutigen Welt. Wer weiß was noch kommt. Ein Beppo Grillo konnte eine "5 Sterne Bewegung" schaffen. Sein Erfolg ist in einer höchst fragwürdigen Regierungsbeteiligung gemündet. In der Ukraine wurde ein Komiker Präsident. Hoffen wir mal, er erliegt den Gefahren der Macht nicht.
Na, da kommen wir doch am Ende sogar noch halb zusammen. Das ist glaube ich einigermaßen selten in diesem Forum. Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären. Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.
Vielen Dank für deinen Beitrag, der ohne Anfeindungen auskommt und ich lege Wert auf die Feststellung, dass das Zitat nicht dich gemeint hat, sondern ein Teil einer Antwort auf einen überzogenen Beitrag eines anderen Users. Meine Kritik setzt dort an, dass es in der modernen Gesellschaft nicht reicht den Institutionen einen Spiegel vorzuhalten, auch wenn die darin gespiegelten Sachverhalte richtig sein mögen. Der gestalterische Ansatz kommt mir zu kurz.
Vermutlich wird dir folgender Hinweis gefallen. Der 2008 verstorbene Professor der Theaterwissenschaft, Rudolf Münz hat den Begriff "Harlekin Prinzip" geprägt.
"Auch Münz thematisiert das Verschwinden der Harlekinfigur und spannt den Bogen bis in die heutige Zeit. Er stellt die Vermutung an, dass die Industrialisierung das zu Ende geführt hat, was von der Aufklärung bereits begonnen wurde: Die Verbannung des Harlekins, der keinen Platz hat in einer von Wirtschaftswachstum und Konsum sowie von Verstand und Regelwerk bestimmten Welt. Sodann betont Münz jedoch die Zeitlosigkeit des Phänomens Harlekin und gibt diesem zeitlosen Phänomen den Namen „Harlekin-Prinzip“. Wie also können Charaktereigenschaften einer Bühnenfigur zum Prinzip werden? Zusammengefasst geht es um das subversive Einwirken der Harlekinfigur auf Ordnungsstrukturen der Welt, ermöglicht durch sein rastloses Umherspringen zwischen Ebenen, Rollen und gegensätzlichen Polen. Der Harlekin vermag zu spielen, und zwar mit allem: Mit Fiktion und Wirklichkeit, mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht, mit Himmel und Hölle. Durch dieses Spiel schafft er Räume und öffnet Türen, die Kreativität und Utopien einlassen. Er ist der Meister der unendlichen Wandlung und des Auflachens. Er ist der Drahtzieher des Kosmos und erhält die schöpferische Kraft der Zwischenräume am Leben." (Zitat aus Wikipedia)
Sonneborn ist ein moderner Harlekin und nach einigem Nachdenken nehme ich meine Kritik, es ging ihm in erster Linie um die finanziellen Vorteile eines EU-Mandate zurück. Ich bleibe dabei, die Gestaltung von Politik fehlt. Nur das Aufnehmen von Themen reicht nicht. Eine Reduzierung auf eine Harlekinrolle mag allerdings ihre Berechtigung haben. Auch in der heutigen Welt. Wer weiß was noch kommt. Ein Beppo Grillo konnte eine "5 Sterne Bewegung" schaffen. Sein Erfolg ist in einer höchst fragwürdigen Regierungsbeteiligung gemündet. In der Ukraine wurde ein Komiker Präsident. Hoffen wir mal, er erliegt den Gefahren der Macht nicht.
Na, da kommen wir doch am Ende sogar noch halb zusammen. Das ist glaube ich einigermaßen selten in diesem Forum. Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären. Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.
Na, da kommen wir doch am Ende sogar noch halb zusammen. Das ist glaube ich einigermaßen selten in diesem Forum. Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären. Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.
Damit kann ich gut leben. Leider triften mir zu viel Wähler, die "sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können" zu Parteien an den politischen Rändern ab. Dafür gibt es sicher keinen monokausalen Grund. Ich denke, dass bei der Wahl am Sonntag die Parteien in den Fraktion der rechten und Nationalisten zunehmen und die in der Sozialisten einen auf die Mütze kriegen.
Na, da kommen wir doch am Ende sogar noch halb zusammen. Das ist glaube ich einigermaßen selten in diesem Forum. Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären. Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.
Na, da kommen wir doch am Ende sogar noch halb zusammen. Das ist glaube ich einigermaßen selten in diesem Forum. Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären. Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.
Damit kann ich gut leben. Leider triften mir zu viel Wähler, die "sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können" zu Parteien an den politischen Rändern ab. Dafür gibt es sicher keinen monokausalen Grund. Ich denke, dass bei der Wahl am Sonntag die Parteien in den Fraktion der rechten und Nationalisten zunehmen und die in der Sozialisten einen auf die Mütze kriegen.
Sternhagelvollstunde, würde ich vermuten.
Bei euch vielleicht. Ich fand die Einblicke, die Maxfanatic aus dem Inneren der Partei gewährt hat, durchaus spannend. Und Hawischer hat seine Position auch nicht schlecht verteidigt.
Gemeint ist natürlich die EU und mit diesem Spruch haben sie recht.
Bei allen Schwächen ist es ein Glück, dass die Völker Europas die EU haben. Die Vorstellung, nach dem Zusammenbruch des Sozialismus, der UdSSR, des Warschauer Paketes hätte es die EU nicht gegeben, ist gruselig. Der Nationalismus der in etlichen osteuropäischen Ländern sich entwickelt hat, wäre um einiges größer geworden. Die Aufbauhilfe war friedensstiftend.
Jetzt sind Populisten von links und rechts dabei die EU von innen heraus zu zerstören. Die unheilige Allianz von linken und rechten Populisten und Nationalisten in Italien sind ein Beleg für die Entwicklung.
Pauschal alle Abgeordnete als Sesselpupser zu diffamieren und Krawall zu fordern um was besseres zu schaffen, ohne zu sagen, was das bessere sei, was ist das für ein schwacher Ansatz.
Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD.
Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Du verrennst dich gerade mal wieder vollkommen. Jetzt ist ein PARTEI-Wähler, also einer, der mithelfen will, den Parteienfilz, die Korruption, die Selbstsucht und die Verschwendung zu stören, schuld an Populisten. Überleg dir mal, was du da sagst.
Es kann ja sein, dass du mit dem herrschenden System zufrieden bist. Viele sind es nicht, sehen aber die Alternative eben nicht in populistischen Parteien, sondern geben ihrer Unzufriedenheit in der Stimme für die PARTEI Ausdruck, in der Hoffnung, dass deren ideenreiche, intelligente und oft zielgenau auf den Punkt gebrachte Satire direkt im Parlament etwas bewirken wird. Und das waren schon mal drei Attribute, die man so bei keiner einzigen anderen Partei in Deutschland findet.
Und wenn du mich direkt fragst: einer Partei, deren Politiker mit einer derart schonungslosen Offenheit agieren, wie Sonneborn das tut, traue ich am ehesten zu, zum Himmel schreiende Missstände zu beheben, wenn sie denn das Mandat dazu bekämen. So wie ich fest daran glaube, dass Georg Schramm der beste Bundeskanzler gewesen wäre, den dieses Land je gehabt hätte - wenn er sich denn aufstellen hätte lassen und gewählt worden wäre. Und der ist auch - genau: Satiriker.
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler.
Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Gute Nacht.
Also, jetzt wirds bissi ausführlicher. Zunächst mal: Ich habe mich bevor ich 18 wurde riesig auf meine erste Wahl gefreut, war schon als kleines Kind sehr interessiert an dem ganzen Kram und wollte immer mit ins Wahllokal. Meine erste Wahl dürfte dann fast aber auch die letzte gewesen sein, in der ich "ordentlich" gewählt habe. Ich bin zu jeder Wahl, ob Kommunal-, Europa- oder sonstwas immer hingegangen, habe aber sehr häufig meinen Zettel ungültig gemacht. Lediglich wenn ich jemanden absolut verhindern wollte (Koch, Beuth), habe ich "das kleinere Übel" gewählt. Warum? Weil mir bei jeder einzelner der großen Parteien irgendwann etwas so gegen den Strich gegangen ist, dass ich gesagt habe: Sorry, ich kann nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, sie zu wählen. Soviele Kompromisse kann ich mit meiner Einstellung leider nicht mehr schließen. Unter anderem wurde mir recht früh klar, dass (allein durch den Fraktionszwang) diese Abstimmung nur dem eigenen Gewissen und dem Wähler verpflichtet, so nicht passiert und ein Großteil der Politiker*innen sich auch von finanziellen Anreizen und wirtschaftlichen Lobbyist*innen beeinflussen lassen (wenn, quer durch die Bank der Großparteien, Menschen kurz nach ihrem Mandat in diversen gut bezahlten Aufsichtsrätsjobs o.ä. (Koch - Bilfinger Berger, Schröder - Gazprom, Fischer - auch irgendwas russisches, ich kriegs nicht mehr zusammen gerade?, von der FDP und ihrer Hoteliersteuersenkung etc. braucht man gar nicht anfangen), landen, ist das für mich nicht eben dem Volke verpflichtet. Lustigerweise wird ja hier genau das mit dem Geld der PARTEI jetzt angelastet. Dazu später mehr.
Weil ich lustige Sachen (ich markiere mal extra für dich, hawischer, Gründe, die Nummerierung sagt nix über die Gewichtung aus. Also: Grund 1) generell ne prima Sache finde, habe ich mich irgendwann mal bei der PARTEI angemeldet (kost ja auch nix). Unter anderem bei den Pegida-Protesten hier in Frankfurt war die PARTEI sehr präsent (was übrigens auch gegen das "Wir machen nur Spaß" spricht), das fand ich gut. Bzw. sehr gut (2). Im Europaparlament hat sich Sonneborn im Rahmen der geringen Möglichkeiten für fraktionslose Abgeordnete (Grund 3 übrigens, ich finde es gut, sich nicht aus finanziellen und bequemen Gründen einer Fraktion anzuschließen, wenn man sich damit nicht identifizieren kann) mit weitgehend treffenden Reden hervorgehoben, die auch mal Dinge klarer ansprechen, als andere Politiker es tun. Ich finde, dafür ist Satire ein sehr gutes Mittel. (4). Gegen Ende der Amtszeit wurde auch deutlich, dass bei wirklich wichtigen Entscheidungen, bei denen diese 1 Stimme einen Einfluss haben kann, von dem reinen Klamauk abgewichen wurde, u.a. als mit einem Geschäftsordnungstrick der Sitz von Udo Voigt in einem Ausschuss übernommen und eine Datenschutz-Verordnung gegen verdutzte Lobbyisten durchgesetzt wurde. Und sinngemäß sagte ja z.B. Nico Semsrott auch, dass nun eben Satiriker ernsthafte Politik machen müssen, wenn "ernsthafte Politiker" ihrem Auftrag vom Volk nicht mehr wirklich gerecht werden (5). Zudem wurde das Abstimmungsverhalten deutscher Abgeordneter bei so mancher Abstimmung durch die PARTEI aufbereitet und öffentlich gemacht. (7) Passenderweise trifft die Einstellung und Abstimmungen von Sonneborn in diesen Punkten auch meine Meinung. (8) Das Buch von Sonneborn, ebenso wie die regelmäßigen Berichte aus Brüssel, haben mir außerdem einen EIndruck von der Arbeitsweise des EU-Parlaments gegeben, die mir andere Parteien nie geliefert haben. (9)
Überflüssig zu erwähnen, dass sich mein Misstrauen in die meisten (nicht alle) Vertreter*innen der anderen Parteien, damit nicht eben verringert hat. Außerdem hebt sich positiv ab: Von PARTEI-Mandatsträgern wird nicht verheimlicht, welche Vorteile und Vorzüge (Lohn als Abgeordnete, kostenlose Empfänge, etc.) sie bekommen. Es wird genauso wahrgenommen, wie von anderen Parteien, aber einfach auch offen verkündet, um zu zeigen, wie diese politische Blase denn agiert und wieviel Kohle da verschwendet wird. (10). Vergessen habe ich oben noch: Der Goldhandel-Schummel durch die AfD, mit der sie massiv Steuergelder bekommen haben, wurde durch die PARTEI und ihren Geldhandel letztlich abgeschafft. (11)
Jetzt wirds nochmal persönlicher: Ich erwähnte ja, dass ich mal PARTEI-Mitglied wurde. Lange Zeit inaktiv, irgendwann kam dann wieder eine Einladung zu einem PARTEI-Tag und weil zufällig die Eintracht nicht gespielt hat, bin ich hin. Jeder, der dort war, wurde auf die Kommunalwahlliste geschrieben (nicht uneigennützig, man braucht ja schließlich auch ne gewisse Zahl - aber das gäbe es wohl kaum bei anderen Parteien (12). An dieser Stelle eingeschoben: Das birgt auch eine gewisse Gefahr und ich finde nicht jeden PARTEI-Mandatsträger oder Kandidaten gut oder zumindest lustig, so wie ich auch nicht mit allem übereinstimme, was da geäußert wird. Aber sicher auch nicht weniger als bei anderen Parteien....
Nun ergab sich, dass plötzlich in meinem Ortsbezirk ein Mandat für die PARTEI heraussprang. Dann wurde beschlossen, dass jede*r der (4) Personen auf dieser Bezirksliste, gemäß dem Vorhaben von Sonneborn in Brüssel, das dann nicht möglich war, dieses Mandat für 1/4 der Amtszeit ausüben sollte, im Rotationsverfahren. Das finde ich sehr demokratisch, es ermöglicht mehr Leuten die aktive politische Teilnahme und spricht im Übrigen auch gegen das Argument der finanziellen Pfründe. Bei anderen Parteien kommt man nur mit jahrelangem Sinnlos-Plakate-Kleben, Rumgeklüngel und Netzwerken an solche Mandate. (13). Erneut: Das birgt Gefahren, ja. Jede*r interpretiert sein Mandat da ja anders, manche machen auch nichts. Auch das ist aber in der PARTEI möglich. Ob das gut gefunden wird, entscheidet schließlich der Wähler. Aktuell bin da übrigens ich an der Reihe, es hat mir einen Einblick in kommunalpolitische Arbeit gegeben (die ich seither viel höher schätze), ebenso wie einen Einblick, auf wieviele teure Empfänge man sogar auf dieser Ebene geladen wird und wieviel Steuergelder in dieser politischen Elite-Blase wirklich verblasen werden. Ich tue das auch und nehme gerne Empfänge und alles was nichts kostet wahr. Aber ich trage das breit nach außen in meinen Kreis, so dass auch meine Bekannten diesen Einblick erhalten.
Abgesehen davon haue ich in regelmäßigen Abständen meine Aufwandsentschädigung (258 EUR / Monat, gar nicht übel) auf den Kopf und veranstalte frei zugängliche Freibier-Abende an örtlichen Wasserhäuschen. Damit gebe ich die Steuergelder, die ich bekomme, an die Steuerzahler zurück.
Was übrigens sehr angenehm ist: Ich merke, wie ich bei den Sitzungen in der Lage bin, Dinge auszusprechen, die andere Parteienvertreter nicht aussprechen. Einfach, weil ich in keinen parteiinternen und -politischen Zwängen gefangen bin. (Wenn du willst: 14). Mein Credo ist, dass ich/wir ungefähr 50% Spaßanträge und -beiträge machen (die durchaus aber auch auf ernste Themen anspielen bzw. Probleme oder Rumgeschwafel - um nicht zu sagen: satirisch anmutende Beiträge anderer Parteien - adressieren) und 50% Themen aufgreife und vorantreibe, die ich/wir sinnvoll finden oder die an uns von Bürgern herangetragen werden. Wen das interessiert: Bei der Stadt Frankfurt gibt es da ja immer Protokolle und alles mögliche von den Sitzungen, es handelt sich um den Innenstadt-Bezirk 1 in FFM. Diese Freiheit schätze ich sehr, auch wenn andere Mandatsträger*innen das ganz unterschiedlich handhaben. Natürlich gibt es mittlerweile auch in der PARTEI Personen, die das ganze ernster (im Hinblick auf eigene Ambitionen) nehmen und gewisses Geklüngel und Genetzwerke. Das kommt natürlich mit realistischer Aussicht auf Mandate. Keine Ahnung, ob ich in Zukunft noch mal die Chance habe, so etwas wahrzunehmen. Nur: Bei anderen Parteien wäre mir das sicher nie möglich gewesen. (15)
Und nun würde mich interessieren, warum du/ihr das ganze "peinlich" findet, das Verhalten anderer Parteien im polit. Wettbewerb aber nicht. Dazu muss ja keiner sagen, wen er wählt, aber so ein paar Argumente, was andere Parteien da viel besser macht, wären schon interessant.
Interessant, aber für mich immer noch kein Grund diese Partei zu wählen. Null Programmatik, ausser dem Krawall des Raggamuffin.
Ist in Kommunalparlamenten aber auch schlecht umzusetzen. Seine eigene Sicht der Dinge ohne Fraktionsdisziplin einzubringen, ist sicher lustvoll und mit guten Gewissen auf Empfänge zu gehen, wenn man danach darüber erzählt und Freibier ausgibt, ist auch nicht gerade auf Krawall gebürstet. 50% Spaßanträge als Credo, also als eine Art Glaubensbekenntnis zu bezeichnen, ist schon noch spaßiger.
Ich nehme Dir ab, dass Du ab und an auch ernsthaft Abgeordnetenarbeit leistest und habe auch nicht rausgelesen, dass Du dies anderen Abgeordneten absprichst. So weit, so gut.
Warte mal ab, wenn die PARTEI sich weiterentwickelt und sie sich zu einer immer "normaleren" Partei entwickelt. Du hast ein Beispiel schon gebracht.
Peinlich, um deine Frage zu beantworten finde ich den Satz "Kühles Bier gegen Erderwärmung" oder so ähnlich. Und nur um diesen Satz ging es. Je mehr ich mich damit beschäftigte, finde ich aber immer mehr peinliches.
Sollst du ja auch gar nicht. Aber es ist halt zu platt, das einfach "peinlich" zu nennen, ohne das Treiben der anderen in den Blick zu nehmen (was die PARTEI ja mit ihrer Programmatik, die du abtust, eben erreichen will). Denn, mittlerweile auch aus Erfahrung, kann ich sagen: Das, was andere gewählte Vertreter*innen so politisch "leisten", ist mit peinlich noch nett umschrieben, wenn man den Sinn ihres Mandats zugrundelegt.
Im übrigen widerspreche ich dir: Gerade auf kommunaler Ebene lässt sich durchaus programmatisch etwas umsetzen, und zwar Dinge, die das direkte Leben der Menschen betreffen. Leider ist das in der Wahrnehmung von vielen Leuten noch nicht angekommen. Klar, vieles, was da behandelt wird, sind absolute Kleinigkeiten, aber es sind durchaus auch grundlegende Sachen, die sich aufs eigene Lebensgefühl auswirken. (Als Beispiel sei hier die Debatte über eine autofreie Innenstadt genannt. Da gibt es sicher divergierende Interessen. Wichtig wäre aber, dass die Bürger*innen sich mehr damit auseinandersetzen, wie sie denn leben möchten. Alle, die da wohnen - und auch die, die dort nur ab und an hingehen - betrifft das ja schließlich. Und das wird auf kommunaler Ebene beschlossen).
Weiterhin: Ja, wenn sich die PARTEI weiter und vll. auch weiter von den eigenen Gründungszielen wegentwickelt, erledigt sie sich vielleicht auch. Wird man sehen. Das ändert aber nichts an dem aktuellen - und wie ich finde wichtigen - Beitrag in der politischen Auseinandersetzung.
Gemeint ist natürlich die EU und mit diesem Spruch haben sie recht.
Bei allen Schwächen ist es ein Glück, dass die Völker Europas die EU haben. Die Vorstellung, nach dem Zusammenbruch des Sozialismus, der UdSSR, des Warschauer Paketes hätte es die EU nicht gegeben, ist gruselig. Der Nationalismus der in etlichen osteuropäischen Ländern sich entwickelt hat, wäre um einiges größer geworden. Die Aufbauhilfe war friedensstiftend.
Jetzt sind Populisten von links und rechts dabei die EU von innen heraus zu zerstören. Die unheilige Allianz von linken und rechten Populisten und Nationalisten in Italien sind ein Beleg für die Entwicklung.
Pauschal alle Abgeordnete als Sesselpupser zu diffamieren und Krawall zu fordern um was besseres zu schaffen, ohne zu sagen, was das bessere sei, was ist das für ein schwacher Ansatz.
Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD.
Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Kein Wort dazu, keine Reaktion. Nur eine weitere Verunglimpfung als "Spiegelhalter".
Das Video, das edmund hier verlinkt hat, wird als populistischer Dreck abgetan. Obwohl der Macher Nachweise und Quellen ohne Ende liefert.
Hawischer, das ist keine Diskussion die du hier führst, das ist ein feiern von Scheuklappen!
Ich kann mich nicht entscheiden ob ich Mitleid oder Verachtung empfinden soll, werde ich mit derart weltvergessener Borniertheit konfrontiert.
@Maxfanatic:
Danke für deinen Beitrag, danke für diesen Ausschnitt Realität!
Vielleicht nimmst Du zur Kenntnis, dass es etwas Zeit braucht gleichzeitig mit drei, vier oder fünf Teilnehmern gleichzeitig zu diskutieren. Die Antwort, die Du einforderst hat Maxfanatic inzwischen erhalten.
Das geht mir bei Dir inzwischen am Allerwertesten vorbei.
Du verrennst dich gerade mal wieder vollkommen. Jetzt ist ein PARTEI-Wähler, also einer, der mithelfen will, den Parteienfilz, die Korruption, die Selbstsucht und die Verschwendung zu stören, schuld an Populisten. Überleg dir mal, was du da sagst.
Es kann ja sein, dass du mit dem herrschenden System zufrieden bist. Viele sind es nicht, sehen aber die Alternative eben nicht in populistischen Parteien, sondern geben ihrer Unzufriedenheit in der Stimme für die PARTEI Ausdruck, in der Hoffnung, dass deren ideenreiche, intelligente und oft zielgenau auf den Punkt gebrachte Satire direkt im Parlament etwas bewirken wird. Und das waren schon mal drei Attribute, die man so bei keiner einzigen anderen Partei in Deutschland findet.
Und wenn du mich direkt fragst: einer Partei, deren Politiker mit einer derart schonungslosen Offenheit agieren, wie Sonneborn das tut, traue ich am ehesten zu, zum Himmel schreiende Missstände zu beheben, wenn sie denn das Mandat dazu bekämen. So wie ich fest daran glaube, dass Georg Schramm der beste Bundeskanzler gewesen wäre, den dieses Land je gehabt hätte - wenn er sich denn aufstellen hätte lassen und gewählt worden wäre. Und der ist auch - genau: Satiriker.
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler.
Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Gute Nacht.
Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.
Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.
Kein Wort dazu, keine Reaktion. Nur eine weitere Verunglimpfung als "Spiegelhalter".
Das Video, das edmund hier verlinkt hat, wird als populistischer Dreck abgetan. Obwohl der Macher Nachweise und Quellen ohne Ende liefert.
Hawischer, das ist keine Diskussion die du hier führst, das ist ein feiern von Scheuklappen!
Ich kann mich nicht entscheiden ob ich Mitleid oder Verachtung empfinden soll, werde ich mit derart weltvergessener Borniertheit konfrontiert.
@Maxfanatic:
Danke für deinen Beitrag, danke für diesen Ausschnitt Realität!
Vielleicht nimmst Du zur Kenntnis, dass es etwas Zeit braucht gleichzeitig mit drei, vier oder fünf Teilnehmern gleichzeitig zu diskutieren. Die Antwort, die Du einforderst hat Maxfanatic inzwischen erhalten.
Das geht mir bei Dir inzwischen am Allerwertesten vorbei.
Sonneborn behebt Missstände und Georg Schramm der beste aller Kanzler.
Du bist der größte Satiriker zwischen Spessart und Rhön.
Gute Nacht.
Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.
Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.
Meine Vorstellungskraft ist groß, vieles ist wünschenswert, nicht alles machbar. Wünschenswertes und machbares sinnvoll einem Ergebnis zuzuführen ist praktische Politik. Für Dich leider ein Buch mit sieben Siegeln, obwohl Du Dich mit Büchern eigentlich auskennen solltest.
Wenn eine Partei vor die Wähler tritt, sollte sie einen Plan haben und den auch vermitteln. Das Beispiel mit dem Schaaf hinkt.
Aber ich habe inzwischen vom Raggamuffin und Maxfanatic gelernt, wie der Plan aussieht.
Interessant, aber für mich immer noch kein Grund diese Partei zu wählen. Null Programmatik, ausser dem Krawall des Raggamuffin.
Ist in Kommunalparlamenten aber auch schlecht umzusetzen. Seine eigene Sicht der Dinge ohne Fraktionsdisziplin einzubringen, ist sicher lustvoll und mit guten Gewissen auf Empfänge zu gehen, wenn man danach darüber erzählt und Freibier ausgibt, ist auch nicht gerade auf Krawall gebürstet. 50% Spaßanträge als Credo, also als eine Art Glaubensbekenntnis zu bezeichnen, ist schon noch spaßiger.
Ich nehme Dir ab, dass Du ab und an auch ernsthaft Abgeordnetenarbeit leistest und habe auch nicht rausgelesen, dass Du dies anderen Abgeordneten absprichst. So weit, so gut.
Warte mal ab, wenn die PARTEI sich weiterentwickelt und sie sich zu einer immer "normaleren" Partei entwickelt. Du hast ein Beispiel schon gebracht.
Peinlich, um deine Frage zu beantworten finde ich den Satz "Kühles Bier gegen Erderwärmung" oder so ähnlich. Und nur um diesen Satz ging es. Je mehr ich mich damit beschäftigte, finde ich aber immer mehr peinliches.
Sollst du ja auch gar nicht. Aber es ist halt zu platt, das einfach "peinlich" zu nennen, ohne das Treiben der anderen in den Blick zu nehmen (was die PARTEI ja mit ihrer Programmatik, die du abtust, eben erreichen will). Denn, mittlerweile auch aus Erfahrung, kann ich sagen: Das, was andere gewählte Vertreter*innen so politisch "leisten", ist mit peinlich noch nett umschrieben, wenn man den Sinn ihres Mandats zugrundelegt.
Im übrigen widerspreche ich dir: Gerade auf kommunaler Ebene lässt sich durchaus programmatisch etwas umsetzen, und zwar Dinge, die das direkte Leben der Menschen betreffen. Leider ist das in der Wahrnehmung von vielen Leuten noch nicht angekommen. Klar, vieles, was da behandelt wird, sind absolute Kleinigkeiten, aber es sind durchaus auch grundlegende Sachen, die sich aufs eigene Lebensgefühl auswirken. (Als Beispiel sei hier die Debatte über eine autofreie Innenstadt genannt. Da gibt es sicher divergierende Interessen. Wichtig wäre aber, dass die Bürger*innen sich mehr damit auseinandersetzen, wie sie denn leben möchten. Alle, die da wohnen - und auch die, die dort nur ab und an hingehen - betrifft das ja schließlich. Und das wird auf kommunaler Ebene beschlossen).
Weiterhin: Ja, wenn sich die PARTEI weiter und vll. auch weiter von den eigenen Gründungszielen wegentwickelt, erledigt sie sich vielleicht auch. Wird man sehen. Das ändert aber nichts an dem aktuellen - und wie ich finde wichtigen - Beitrag in der politischen Auseinandersetzung.
Die Entwicklung der Grünen wird eventuell ein Beispiel sein. Gewollt oder nicht.
Dass so etwas jenseits deiner Vorstellungskraft liegt, ist mir klar. Aber ich antworte mal fußball- bzw. sogar eintrachtbezogen: Nur weil viele bei Schaaf keinen Plan sahen, heißt das ja noch lange nicht, dass es keinen gab.
Dein Kompliment halte ich allerdings für überzogen.
Meine Vorstellungskraft ist groß, vieles ist wünschenswert, nicht alles machbar. Wünschenswertes und machbares sinnvoll einem Ergebnis zuzuführen ist praktische Politik. Für Dich leider ein Buch mit sieben Siegeln, obwohl Du Dich mit Büchern eigentlich auskennen solltest.
Wenn eine Partei vor die Wähler tritt, sollte sie einen Plan haben und den auch vermitteln. Das Beispiel mit dem Schaaf hinkt.
Aber ich habe inzwischen vom Raggamuffin und Maxfanatic gelernt, wie der Plan aussieht.
Sie haben europäisch sicher nicht immer gutes geleistet. Aber Sachen wie die Reisefreiheit, europäischer Führerschein, Arbeitsfreiheit in der EU, jetzt das Plastikverbot, die Abgaswerte welche strenger sind als alle Staaten wollten usw ect pp.
Das sie nichts machen, ist auch nicht richtig. Sie machen sogar verdammt viel, und könnten noch vieles mehr, wenn sie ihre Arbeit mehr im Sinne Europas stellen würden als immer nur auf den eigenen Klüngel zu hören.
Das wurde trotz deutscher Politiker beschlossen. Deutschland hat das jahrelang verhindert, nach dem Dieselskandal konnten sie es nicht mehr.
Ich weiß, trotzdem haben sie es endlich gemacht. Die Mühlen in Brüssel sind etwas langsamer als sonst wo, aber sie mühlen beständig. Man muss wirklich nicht alles gut finden an der EU nes gibt genug dort zu meckern, aber über 70 Jahre Frieden in Europa, und viele andere Dinge, die sie geschaffen haben, sind Europa wert!
Sollst du ja auch gar nicht. Aber es ist halt zu platt, das einfach "peinlich" zu nennen, ohne das Treiben der anderen in den Blick zu nehmen (was die PARTEI ja mit ihrer Programmatik, die du abtust, eben erreichen will). Denn, mittlerweile auch aus Erfahrung, kann ich sagen: Das, was andere gewählte Vertreter*innen so politisch "leisten", ist mit peinlich noch nett umschrieben, wenn man den Sinn ihres Mandats zugrundelegt.
Im übrigen widerspreche ich dir: Gerade auf kommunaler Ebene lässt sich durchaus programmatisch etwas umsetzen, und zwar Dinge, die das direkte Leben der Menschen betreffen. Leider ist das in der Wahrnehmung von vielen Leuten noch nicht angekommen. Klar, vieles, was da behandelt wird, sind absolute Kleinigkeiten, aber es sind durchaus auch grundlegende Sachen, die sich aufs eigene Lebensgefühl auswirken. (Als Beispiel sei hier die Debatte über eine autofreie Innenstadt genannt. Da gibt es sicher divergierende Interessen. Wichtig wäre aber, dass die Bürger*innen sich mehr damit auseinandersetzen, wie sie denn leben möchten. Alle, die da wohnen - und auch die, die dort nur ab und an hingehen - betrifft das ja schließlich. Und das wird auf kommunaler Ebene beschlossen).
Weiterhin: Ja, wenn sich die PARTEI weiter und vll. auch weiter von den eigenen Gründungszielen wegentwickelt, erledigt sie sich vielleicht auch. Wird man sehen. Das ändert aber nichts an dem aktuellen - und wie ich finde wichtigen - Beitrag in der politischen Auseinandersetzung.
Die Entwicklung der Grünen wird eventuell ein Beispiel sein. Gewollt oder nicht.
Im Übrigen schneidet diese Debatte auch eines der Probleme der Demokratie an: Es sind eben die Wähler, die entscheiden und sollte irgendwann mal die Mehrheit entscheiden, Parolen wie "Kühles Bier gegen Klimaerwärmung" zu wählen, muss das akzeptiert werden, egal wie bescheuert das ernsthaft gesehen ist. Leider verfolgen aber zuviele Wähler gar nicht, was die Menschen, die sie da in die Verantwortung gehoben haben, tatsächlich machen. Anders ist nicht zu erklären, warum Personen wie Elmar Brok jahrzehntelang hochbezahlter Wirtschaftslobbyist & hochbezahlter Volksvertreter gleichzeitig sein können, denn ich glaube nicht, dass damit die Interessen der geschätzt 35-40% Unionswähler wirklich getroffen und berücksichtigt werden. Mir ist da offen gestanden auch nicht so wichtig, was jemand wählt. Wichtig ist nur, dass er sich der Folgen davon bewusst ist. Ähnliches sagst du ja auch, hinsichtlich der Wahl der PARTEI. Meine Meinung ist eben, dass die Folgen der Wahl der PARTEI weniger katastrophal sind, als wenn ich CDU, SPD, FDP oder auch die Grünen wähle. Sonneborn hat das ja gut damit aufgezeigt, dass selbst seine JA/NEIN-Wechselabstimmungen letztlich prozentual für MEHR vernünftige Abstimmungen im Klimapolitik-Bereich gesorgt haben, als bei den CDU-Abgeordneten der Fall war: https://www.heise.de/tp/features/Die-SPD-ist-tot-die-Gruenen-werden-die-neue-SPD-und-wir-die-neuen-Gruenen-4429224.html
Die Entwicklung der Grünen wird eventuell ein Beispiel sein. Gewollt oder nicht.
Im Übrigen schneidet diese Debatte auch eines der Probleme der Demokratie an: Es sind eben die Wähler, die entscheiden und sollte irgendwann mal die Mehrheit entscheiden, Parolen wie "Kühles Bier gegen Klimaerwärmung" zu wählen, muss das akzeptiert werden, egal wie bescheuert das ernsthaft gesehen ist. Leider verfolgen aber zuviele Wähler gar nicht, was die Menschen, die sie da in die Verantwortung gehoben haben, tatsächlich machen. Anders ist nicht zu erklären, warum Personen wie Elmar Brok jahrzehntelang hochbezahlter Wirtschaftslobbyist & hochbezahlter Volksvertreter gleichzeitig sein können, denn ich glaube nicht, dass damit die Interessen der geschätzt 35-40% Unionswähler wirklich getroffen und berücksichtigt werden. Mir ist da offen gestanden auch nicht so wichtig, was jemand wählt. Wichtig ist nur, dass er sich der Folgen davon bewusst ist. Ähnliches sagst du ja auch, hinsichtlich der Wahl der PARTEI. Meine Meinung ist eben, dass die Folgen der Wahl der PARTEI weniger katastrophal sind, als wenn ich CDU, SPD, FDP oder auch die Grünen wähle. Sonneborn hat das ja gut damit aufgezeigt, dass selbst seine JA/NEIN-Wechselabstimmungen letztlich prozentual für MEHR vernünftige Abstimmungen im Klimapolitik-Bereich gesorgt haben, als bei den CDU-Abgeordneten der Fall war: https://www.heise.de/tp/features/Die-SPD-ist-tot-die-Gruenen-werden-die-neue-SPD-und-wir-die-neuen-Gruenen-4429224.html
Gemeint ist natürlich die EU und mit diesem Spruch haben sie recht.
Bei allen Schwächen ist es ein Glück, dass die Völker Europas die EU haben. Die Vorstellung, nach dem Zusammenbruch des Sozialismus, der UdSSR, des Warschauer Paketes hätte es die EU nicht gegeben, ist gruselig. Der Nationalismus der in etlichen osteuropäischen Ländern sich entwickelt hat, wäre um einiges größer geworden. Die Aufbauhilfe war friedensstiftend.
Jetzt sind Populisten von links und rechts dabei die EU von innen heraus zu zerstören. Die unheilige Allianz von linken und rechten Populisten und Nationalisten in Italien sind ein Beleg für die Entwicklung.
Pauschal alle Abgeordnete als Sesselpupser zu diffamieren und Krawall zu fordern um was besseres zu schaffen, ohne zu sagen, was das bessere sei, was ist das für ein schwacher Ansatz.
Gib deine kostbare Stimme, die die Demokratie dir gegeben hat, den "Spiegelhaltern" der PARTEI. Dein Recht. Eine Alternative bieten sie nach deiner Aussage ja nicht. Sie soll nur Krawall und Konflikt ins Parlament bringen. Willkommen auf der gleichen Stufe wie die AfD.
Beklage Dich bitte nicht, wenn die Populisten immer stärker werden. Du gehörst dazu und merkst es nicht.
Übrigens - damit ist das aber auch echt mein letzter Beitrag heute -. kann ich diesen Kritik-Kern sogar ein bißchen nachvollziehen, denn zumindest in einem Punkt gibt es da eine Überschneidung: Die Kritik daran, dass die, ich nenne es jetzt mal "politische Elite", ihr Süppchen kocht, sich nicht sonderlich wehtut und daran interessiert ist, Macht, Pöstchen und Kohle zu bekommen und zu verteilen. [Schaut euch mal an, wer so einen CDU-Parteitag sponsort...]
Das ist einer der Punkte, den die AfD nutzt und mit dem sie auch den Nerv vieler Menschen trifft, die sich eben nicht repräsentiert sehen, weil da ein Haufen Leute sitzt, der abgehoben erscheint, z.T. nie außerhalb des Politikbetriebs sein Geld verdient hat (bspw. Jens Spahn, der dann nonchalant empfiehlt, eben drei Jobs zu machen, wenn bei ein oder zwei die Kohle nicht reicht) und eine recht abgeschottet wirkende Blase bildet. Wer sich mal damit befasst, wieviele Empfänge mit den immergleichen Gästen es so im politischen Berlin gibt, die häufig genug aus Steuermitteln bezahlt werden, kann das auch nicht so richtig von der Hand weisen.
Die Unterschiede sind dann aber mannigfaltig. Nicht nur in der Art und Weise, wie das problematisiert wird (bei der PARTEI eben durch Satire, bei der AfD kann sich die Antwort jeder selbst geben), auch in der Zielrichtung (ein autoritärer Staat wird da sicher nicht das Gegenteil sein) und vor allem der eigenen Integrität - die AfD tut nämlich so, als wäre und würde sie nie ein Teil davon, es gibt aber genügend Beispiele (vom Verhalten der jetzt gewählten Vertreter über Parteifinanzierungsskandalen bis hin zu eben dem bekannten Strache-Video, das ja von Korrumpierbarkeit nur so strotzt), dass das Quatsch ist. Der bildungsferne Teil der AfD-Unterstützer hat das aber noch nicht kapiert, der wirtschaftsnahe Teil findet das prima und dem "rechtsintellektuellen" Teil dürfte das recht egal sein, die verfolgen andere Ziele.
Meine Kritik setzt dort an, dass es in der modernen Gesellschaft nicht reicht den Institutionen einen Spiegel vorzuhalten, auch wenn die darin gespiegelten Sachverhalte richtig sein mögen. Der gestalterische Ansatz kommt mir zu kurz.
Vermutlich wird dir folgender Hinweis gefallen. Der 2008 verstorbene Professor der Theaterwissenschaft, Rudolf Münz hat den Begriff "Harlekin Prinzip" geprägt.
"Auch Münz thematisiert das Verschwinden der Harlekinfigur und spannt den Bogen bis in die heutige Zeit. Er stellt die Vermutung an, dass die Industrialisierung das zu Ende geführt hat, was von der Aufklärung bereits begonnen wurde: Die Verbannung des Harlekins, der keinen Platz hat in einer von Wirtschaftswachstum und Konsum sowie von Verstand und Regelwerk bestimmten Welt. Sodann betont Münz jedoch die Zeitlosigkeit des Phänomens Harlekin und gibt diesem zeitlosen Phänomen den Namen „Harlekin-Prinzip“. Wie also können Charaktereigenschaften einer Bühnenfigur zum Prinzip werden? Zusammengefasst geht es um das subversive Einwirken der Harlekinfigur auf Ordnungsstrukturen der Welt, ermöglicht durch sein rastloses Umherspringen zwischen Ebenen, Rollen und gegensätzlichen Polen. Der Harlekin vermag zu spielen, und zwar mit allem: Mit Fiktion und Wirklichkeit, mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht, mit Himmel und Hölle. Durch dieses Spiel schafft er Räume und öffnet Türen, die Kreativität und Utopien einlassen. Er ist der Meister der unendlichen Wandlung und des Auflachens. Er ist der Drahtzieher des Kosmos und erhält die schöpferische Kraft der Zwischenräume am Leben." (Zitat aus Wikipedia)
Sonneborn ist ein moderner Harlekin und nach einigem Nachdenken nehme ich meine Kritik, es ging ihm in erster Linie um die finanziellen Vorteile eines EU-Mandate zurück.
Ich bleibe dabei, die Gestaltung von Politik fehlt. Nur das Aufnehmen von Themen reicht nicht. Eine Reduzierung auf eine Harlekinrolle mag allerdings ihre Berechtigung haben. Auch in der heutigen Welt. Wer weiß was noch kommt. Ein Beppo Grillo konnte eine "5 Sterne Bewegung" schaffen. Sein Erfolg ist in einer höchst fragwürdigen Regierungsbeteiligung gemündet. In der Ukraine wurde ein Komiker Präsident. Hoffen wir mal, er erliegt den Gefahren der Macht nicht.
Das wurde trotz deutscher Politiker beschlossen. Deutschland hat das jahrelang verhindert, nach dem Dieselskandal konnten sie es nicht mehr.
Ich weiß, trotzdem haben sie es endlich gemacht. Die Mühlen in Brüssel sind etwas langsamer als sonst wo, aber sie mühlen beständig. Man muss wirklich nicht alles gut finden an der EU nes gibt genug dort zu meckern, aber über 70 Jahre Frieden in Europa, und viele andere Dinge, die sie geschaffen haben, sind Europa wert!
Bei aller berechtigter Kritik und bei allem dringenden Verbesserungsbedarf, der nicht nur, aber gerade auch durch die PARTEI augenfällig wurde: die EU hat uns in Europa entscheidend weiter- und in eine Situation gebracht, wie es Nationalstaaten niemals vermocht hätten.
Das beginnt natürlich zuvorderst mit der längsten Friedensphase, die dieser Kontinent seit 2000 Jahren erlebt, geht weiter über das komplizierte Zusammenführen von Menschen, Arbeit und Kulturen ohne Grenzen und endet in vorbildlichen Aktionen bezüglich Verbraucher-, Umwelt- und Naturschutz.
Womit macht die EU das? Mit viel Geld. Geld, das ansonsten von den nationalen Regierungen für irgendeinen nationalen Zweck ausgegeben worden wäre. Und sie macht es trotzdem rationell und effektiv: Die Stadt Hamburg beschäftigt alleine mehr Mitarbeiter (75.000) als alle EU-Institutionen zusammen (50.000).
Was viele bei ihrer EU-Kritik nicht bedenken: EU-Fehler beruhen fast immer auf der Initiative einzelner Mitgliedsstaaten. Schönes Beispiel: der Schmidt. Die EU ist nach wie vor ein demokratischer Verein, der aber ruhig mal über die Vetoregelungen und die Pflicht zur Einstimmigkeit nachdenken könnte.
Ich weiß, trotzdem haben sie es endlich gemacht. Die Mühlen in Brüssel sind etwas langsamer als sonst wo, aber sie mühlen beständig. Man muss wirklich nicht alles gut finden an der EU nes gibt genug dort zu meckern, aber über 70 Jahre Frieden in Europa, und viele andere Dinge, die sie geschaffen haben, sind Europa wert!
Bei aller berechtigter Kritik und bei allem dringenden Verbesserungsbedarf, der nicht nur, aber gerade auch durch die PARTEI augenfällig wurde: die EU hat uns in Europa entscheidend weiter- und in eine Situation gebracht, wie es Nationalstaaten niemals vermocht hätten.
Das beginnt natürlich zuvorderst mit der längsten Friedensphase, die dieser Kontinent seit 2000 Jahren erlebt, geht weiter über das komplizierte Zusammenführen von Menschen, Arbeit und Kulturen ohne Grenzen und endet in vorbildlichen Aktionen bezüglich Verbraucher-, Umwelt- und Naturschutz.
Womit macht die EU das? Mit viel Geld. Geld, das ansonsten von den nationalen Regierungen für irgendeinen nationalen Zweck ausgegeben worden wäre. Und sie macht es trotzdem rationell und effektiv: Die Stadt Hamburg beschäftigt alleine mehr Mitarbeiter (75.000) als alle EU-Institutionen zusammen (50.000).
Was viele bei ihrer EU-Kritik nicht bedenken: EU-Fehler beruhen fast immer auf der Initiative einzelner Mitgliedsstaaten. Schönes Beispiel: der Schmidt. Die EU ist nach wie vor ein demokratischer Verein, der aber ruhig mal über die Vetoregelungen und die Pflicht zur Einstimmigkeit nachdenken könnte.
Übrigens - damit ist das aber auch echt mein letzter Beitrag heute -. kann ich diesen Kritik-Kern sogar ein bißchen nachvollziehen, denn zumindest in einem Punkt gibt es da eine Überschneidung: Die Kritik daran, dass die, ich nenne es jetzt mal "politische Elite", ihr Süppchen kocht, sich nicht sonderlich wehtut und daran interessiert ist, Macht, Pöstchen und Kohle zu bekommen und zu verteilen. [Schaut euch mal an, wer so einen CDU-Parteitag sponsort...]
Das ist einer der Punkte, den die AfD nutzt und mit dem sie auch den Nerv vieler Menschen trifft, die sich eben nicht repräsentiert sehen, weil da ein Haufen Leute sitzt, der abgehoben erscheint, z.T. nie außerhalb des Politikbetriebs sein Geld verdient hat (bspw. Jens Spahn, der dann nonchalant empfiehlt, eben drei Jobs zu machen, wenn bei ein oder zwei die Kohle nicht reicht) und eine recht abgeschottet wirkende Blase bildet. Wer sich mal damit befasst, wieviele Empfänge mit den immergleichen Gästen es so im politischen Berlin gibt, die häufig genug aus Steuermitteln bezahlt werden, kann das auch nicht so richtig von der Hand weisen.
Die Unterschiede sind dann aber mannigfaltig. Nicht nur in der Art und Weise, wie das problematisiert wird (bei der PARTEI eben durch Satire, bei der AfD kann sich die Antwort jeder selbst geben), auch in der Zielrichtung (ein autoritärer Staat wird da sicher nicht das Gegenteil sein) und vor allem der eigenen Integrität - die AfD tut nämlich so, als wäre und würde sie nie ein Teil davon, es gibt aber genügend Beispiele (vom Verhalten der jetzt gewählten Vertreter über Parteifinanzierungsskandalen bis hin zu eben dem bekannten Strache-Video, das ja von Korrumpierbarkeit nur so strotzt), dass das Quatsch ist. Der bildungsferne Teil der AfD-Unterstützer hat das aber noch nicht kapiert, der wirtschaftsnahe Teil findet das prima und dem "rechtsintellektuellen" Teil dürfte das recht egal sein, die verfolgen andere Ziele.
Meine Kritik setzt dort an, dass es in der modernen Gesellschaft nicht reicht den Institutionen einen Spiegel vorzuhalten, auch wenn die darin gespiegelten Sachverhalte richtig sein mögen. Der gestalterische Ansatz kommt mir zu kurz.
Vermutlich wird dir folgender Hinweis gefallen. Der 2008 verstorbene Professor der Theaterwissenschaft, Rudolf Münz hat den Begriff "Harlekin Prinzip" geprägt.
"Auch Münz thematisiert das Verschwinden der Harlekinfigur und spannt den Bogen bis in die heutige Zeit. Er stellt die Vermutung an, dass die Industrialisierung das zu Ende geführt hat, was von der Aufklärung bereits begonnen wurde: Die Verbannung des Harlekins, der keinen Platz hat in einer von Wirtschaftswachstum und Konsum sowie von Verstand und Regelwerk bestimmten Welt. Sodann betont Münz jedoch die Zeitlosigkeit des Phänomens Harlekin und gibt diesem zeitlosen Phänomen den Namen „Harlekin-Prinzip“. Wie also können Charaktereigenschaften einer Bühnenfigur zum Prinzip werden? Zusammengefasst geht es um das subversive Einwirken der Harlekinfigur auf Ordnungsstrukturen der Welt, ermöglicht durch sein rastloses Umherspringen zwischen Ebenen, Rollen und gegensätzlichen Polen. Der Harlekin vermag zu spielen, und zwar mit allem: Mit Fiktion und Wirklichkeit, mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht, mit Himmel und Hölle. Durch dieses Spiel schafft er Räume und öffnet Türen, die Kreativität und Utopien einlassen. Er ist der Meister der unendlichen Wandlung und des Auflachens. Er ist der Drahtzieher des Kosmos und erhält die schöpferische Kraft der Zwischenräume am Leben." (Zitat aus Wikipedia)
Sonneborn ist ein moderner Harlekin und nach einigem Nachdenken nehme ich meine Kritik, es ging ihm in erster Linie um die finanziellen Vorteile eines EU-Mandate zurück.
Ich bleibe dabei, die Gestaltung von Politik fehlt. Nur das Aufnehmen von Themen reicht nicht. Eine Reduzierung auf eine Harlekinrolle mag allerdings ihre Berechtigung haben. Auch in der heutigen Welt. Wer weiß was noch kommt. Ein Beppo Grillo konnte eine "5 Sterne Bewegung" schaffen. Sein Erfolg ist in einer höchst fragwürdigen Regierungsbeteiligung gemündet. In der Ukraine wurde ein Komiker Präsident. Hoffen wir mal, er erliegt den Gefahren der Macht nicht.
Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären.
Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.
Meine Kritik setzt dort an, dass es in der modernen Gesellschaft nicht reicht den Institutionen einen Spiegel vorzuhalten, auch wenn die darin gespiegelten Sachverhalte richtig sein mögen. Der gestalterische Ansatz kommt mir zu kurz.
Vermutlich wird dir folgender Hinweis gefallen. Der 2008 verstorbene Professor der Theaterwissenschaft, Rudolf Münz hat den Begriff "Harlekin Prinzip" geprägt.
"Auch Münz thematisiert das Verschwinden der Harlekinfigur und spannt den Bogen bis in die heutige Zeit. Er stellt die Vermutung an, dass die Industrialisierung das zu Ende geführt hat, was von der Aufklärung bereits begonnen wurde: Die Verbannung des Harlekins, der keinen Platz hat in einer von Wirtschaftswachstum und Konsum sowie von Verstand und Regelwerk bestimmten Welt. Sodann betont Münz jedoch die Zeitlosigkeit des Phänomens Harlekin und gibt diesem zeitlosen Phänomen den Namen „Harlekin-Prinzip“. Wie also können Charaktereigenschaften einer Bühnenfigur zum Prinzip werden? Zusammengefasst geht es um das subversive Einwirken der Harlekinfigur auf Ordnungsstrukturen der Welt, ermöglicht durch sein rastloses Umherspringen zwischen Ebenen, Rollen und gegensätzlichen Polen. Der Harlekin vermag zu spielen, und zwar mit allem: Mit Fiktion und Wirklichkeit, mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht, mit Himmel und Hölle. Durch dieses Spiel schafft er Räume und öffnet Türen, die Kreativität und Utopien einlassen. Er ist der Meister der unendlichen Wandlung und des Auflachens. Er ist der Drahtzieher des Kosmos und erhält die schöpferische Kraft der Zwischenräume am Leben." (Zitat aus Wikipedia)
Sonneborn ist ein moderner Harlekin und nach einigem Nachdenken nehme ich meine Kritik, es ging ihm in erster Linie um die finanziellen Vorteile eines EU-Mandate zurück.
Ich bleibe dabei, die Gestaltung von Politik fehlt. Nur das Aufnehmen von Themen reicht nicht. Eine Reduzierung auf eine Harlekinrolle mag allerdings ihre Berechtigung haben. Auch in der heutigen Welt. Wer weiß was noch kommt. Ein Beppo Grillo konnte eine "5 Sterne Bewegung" schaffen. Sein Erfolg ist in einer höchst fragwürdigen Regierungsbeteiligung gemündet. In der Ukraine wurde ein Komiker Präsident. Hoffen wir mal, er erliegt den Gefahren der Macht nicht.
Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären.
Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.
Damit kann ich gut leben.
Leider triften mir zu viel Wähler, die "sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können" zu Parteien an den politischen Rändern ab. Dafür gibt es sicher keinen monokausalen Grund.
Ich denke, dass bei der Wahl am Sonntag die Parteien in den Fraktion der rechten und Nationalisten zunehmen und die in der Sozialisten einen auf die Mütze kriegen.
Kann ich nachvollziehen, dass die reine Satire-Rolle dir nicht reicht und du eigene Gestaltungsalternativen erwartest. Das sehen auch viele Menschen in meinem Umfeld so - und die überwiegende Mehrheit der Leute, anders sind die wenigen Stimmen für die PARTEI ja nicht zu erklären.
Für Menschen wie mich, die sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können oder zwar Teile davon gut finden, durch andere Vorschlägen/Personen/Handlungen aber von der Wahl letzlich doch abgehalten werden, ist es aber eine gute Alternative. Und vermutlich allemal besser als bewusst ungültig zu wählen oder daheim zu bleiben.
Damit kann ich gut leben.
Leider triften mir zu viel Wähler, die "sich in den Gestaltungsvorschlägen der übrigen Parteien halt weitgehend nicht wiederfinden können" zu Parteien an den politischen Rändern ab. Dafür gibt es sicher keinen monokausalen Grund.
Ich denke, dass bei der Wahl am Sonntag die Parteien in den Fraktion der rechten und Nationalisten zunehmen und die in der Sozialisten einen auf die Mütze kriegen.
Von daher warte ich mal auf die Beantwortung meiner beiden Fragen durch den User, den ich angesprochen hatte.