Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen. Ich werde euch dafür weder für dumm halten noch eure Meinung lächerlich machen. Das ist nicht mein Stil.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen. Ich werde euch dafür weder für dumm halten noch eure Meinung lächerlich machen. Das ist nicht mein Stil.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen. Ich werde euch dafür weder für dumm halten noch eure Meinung lächerlich machen. Das ist nicht mein Stil.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du es einfach nicht verstehst und hoffe, dass Deine Beiträge hier keine andere Motivation haben.
Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen. Ich werde euch dafür weder für dumm halten noch eure Meinung lächerlich machen. Das ist nicht mein Stil.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen
Anderen Leuten die Fähigkeit abzusprechen, ihre eigene Meinung zu bilden und stattdessen ihnen zu unterstellen, sie würden "mitschwimmen" und die Meinung anderer nur adaptieren und nachplappern ist schon ziemlich dreist und respektlos. Hier im Forum vertrittst Du offenbar eine Meinung, die nicht mehrheitsfähig ist. Deshalb den anderen Unmündigkeit zu unterstellen lässt tief blicken.
Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen. Ich werde euch dafür weder für dumm halten noch eure Meinung lächerlich machen. Das ist nicht mein Stil.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst.
Wo bitte erinnern wir uns denn "ständig"? Ich z.B. habe überhaupt keine Zeit und Lust, mich ständig mit der Vergangenheit zu befassen. Dennoch bin ich mir der Geschichte bewusst und glaube fest an das "Wehret den Anfängen"-Prinzip.
Die Pöbler wurden identifiziert und sanktioniert, damit ist den Anfängen gewehrt. Ganz unaufgeregt und ohne "ständiges" Erinnern, was auch immer das sein mag.
Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen
Anderen Leuten die Fähigkeit abzusprechen, ihre eigene Meinung zu bilden und stattdessen ihnen zu unterstellen, sie würden "mitschwimmen" und die Meinung anderer nur adaptieren und nachplappern ist schon ziemlich dreist und respektlos. Hier im Forum vertrittst Du offenbar eine Meinung, die nicht mehrheitsfähig ist. Deshalb den anderen Unmündigkeit zu unterstellen lässt tief blicken.
— sich bspw. mit Geschichte oder Rechtschreibung auseinander zu setzen oder gar zu widmen — sich selbst für reflektiert und Andersdenkende für Mitschwimmer zu halten — darauf zu vertrauen, dass man im Leben oder danach auf einem erleuchteten Feld zu stehen
Man kann in einer Demokratie derartige Meinungen sogar öffentlich machen. Man kann sich aber auch eine Nagel ins Knie hämmern und eine Wanduhr daran aufhängen. In beiden Fällen hätte ich die selbe Meinung über diesen Mitmenschen.
Wesentlich ist es, real den Handlungen entgegen zu treten, die andere Menschen herabwürdigen (Würde). Wenn dies durch ein Erinnern an unsägliche Beispiele aus der Vergangenheit gestärkt wird, ist die Erinnerung ein sinnvoller Helfer. IN einer Demokratie hat man nicht die Freiheit, eine Meinung zu haben, in der die Demokratie abgeschafft wird, oder Meinungen zu vertreten, die diese Abschaffung ermöglichen. Der Faschismus schleicht sich ein und ist keine "Blindschleiche"
#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.
Seh ich nicht so.
HostiBros schrieb:
#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..
Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
HostiBros schrieb:
#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.
Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
Der erste Vergewaltiger der Menschheit hatte auch keine Vorbilder für diese "Option" - und dennoch hat er es gemacht. Wer hätts gedacht.
Im Übrigen hat mikulle ja weiter oben schon die Frage "Warum erinnern, wir haben doch nichts damit zu tun!" beantwortet. Ich darf zitieren:
mikulle schrieb:
Ich musste mich noch nie rechtfertigen. Weil ich mir dessen bewusst bin und gerne viel dafür tue, dass die Opfer nicht verhöhnt werden oder dass sich ähnliches wiederholt, habe ich immer noch keinen Rechtfertigungsdruck.
So, und damit schwimm ich wieder mit. Was für ein Bullshit.
— sich bspw. mit Geschichte oder Rechtschreibung auseinander zu setzen oder gar zu widmen — sich selbst für reflektiert und Andersdenkende für Mitschwimmer zu halten — darauf zu vertrauen, dass man im Leben oder danach auf einem erleuchteten Feld zu stehen
Man kann in einer Demokratie derartige Meinungen sogar öffentlich machen. Man kann sich aber auch eine Nagel ins Knie hämmern und eine Wanduhr daran aufhängen. In beiden Fällen hätte ich die selbe Meinung über diesen Mitmenschen.
Wesentlich ist es, real den Handlungen entgegen zu treten, die andere Menschen herabwürdigen (Würde). Wenn dies durch ein Erinnern an unsägliche Beispiele aus der Vergangenheit gestärkt wird, ist die Erinnerung ein sinnvoller Helfer. IN einer Demokratie hat man nicht die Freiheit, eine Meinung zu haben, in der die Demokratie abgeschafft wird, oder Meinungen zu vertreten, die diese Abschaffung ermöglichen. Der Faschismus schleicht sich ein und ist keine "Blindschleiche"
Es gibt genau eine Aussage die verboten ist und das ist die Leugnung des Holocausts.
Kirchhahn schrieb:
Es gibt eine Reihe weiterer Beispiele von grausamsten Kapiteln der Geschichte, die bis heute das gesellschaftliche Leben der nachfolgenden Generationen beeinflussen. Das ist meiner Meinung nach nicht unnötig sondern Grundvoraussetzung für die Aufklärung von der du schreibst.
Man muss also immer zu für immer und ewig daran erinnern damit es nie mehr passiert? Da bin ich anderer Meinung. Menschlichkeit zu fördern indem man immer wieder und wieder an unmenschlichkeit erinnert? Nein tut mir leid aber dahinter steckt für mich keine Logik.
Ja man muss diese Errinerung immer und immer wieder am Leben erhalten, da kann es gar keine zwei Meinungen geben. Du setzt darauf das ein Volk Intellektueller, wie es angeblich die Deutschen sein sollen, es aufgrund der Schlauheit gar nie mehr zu solchen Greueltaten kommen kann? Deutschland war schon zu Hitlers Zeiten das Volk der Denker und Dichter, hat aber nix gebracht. Ein Großteil ist mitgelaufen, trotz der vielen Intellektuellen. Selbst Freunde wurden verraten, teilweise sogar Familienangehörige, selbst in der jüngeren Deutschen Geschichte gibt es genug Beispiele, oder aktuell z.B. bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg. 0% Ausländeranteil 50% AFD in manchen teilen der ländlichen Regionen Daher darf man niw vergessen wozu selbst intelliegente Völker fähig sind, leider.
Diese Hasstiraden gegenüber dem Schiedsrichter sind total daneben gewesen, gerade bei einem Spiel der SGE darf einem Fan sowas nicht passieren, jeder weiß welche Werte besonders sind für die SGE, Es ist genau richtig daran errinnert zu werden wie fragil die Demokratie eigentlich sein kann, und das ein Einzelner dieses kostbare Gut vergiften kann, dieses Gut wofür die Menschen und Völker Jahrhunderte gekämpft und vieles verloren haben.
Ich finde die Reaktion der Eintracht sehr sachlich und die Dinge gut klarstellend. Allerdings muß ich sagen, dass der extrem übertriebene Artikel der jüdischen Zeitung (Allgemeine?) mir von Anfang an übel aufgestoßen ist, ausgerechnet den nun wirklich nicht als antisemitisch bekannten Eintracht Fans zu unterstellen die ganze Kurve hätte das gerufen ist doch lächerlich, da darf man als Journalist ruhig im vorhinein der Quelle auf den Zahn fühlen, wie es die Eintracht ja auch gemacht hat.
Die JA ist ja keine (Online)Zeitung im herkömmlichen Sinne, sondern (wenn ich das richtig verstanden habe) ein Organ des Zentralrates deutscher Juden. Man möge mich korrigieren wenn ich hier falsch liege.
Da geht es also weniger um die journalistische Sorgfaltspflicht (die man inzwischen eh fast überall in die Tonne treten kann), sondern primär um die Belange der in Deutschland lebenden Juden.
Von daher ist ein Aufschrei nach der Schilderung von Eichmann nur verständlich Es wäre in der Tat besorgniserregend gewesen, wenn das genau so passiert wäre.
Allerdings muss man dann auch sagen, dass man seitens der JA auch ein wenig mehr hätte tun können als nur die dpa Meldung zu übernehmen. Insbesondere hätte ich mir gewünscht, dass man explizit erwähnt, dass Eichmann eingeräumt hat, dass seine Schilderung in weiten Teilen unzutreffend war. Da hätte man sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen und es wäre nur fair gewesen, das auch klar zu stellen.
Allerdings muß ich sagen, dass der extrem übertriebene Artikel der jüdischen Zeitung (Allgemeine?) mir von Anfang an übel aufgestoßen ist, ausgerechnet den nun wirklich nicht als antisemitisch bekannten Eintracht Fans zu unterstellen die ganze Kurve hätte das gerufen ist doch lächerlich, da darf man als Journalist ruhig im vorhinein der Quelle auf den Zahn fühlen, wie es die Eintracht ja auch gemacht hat.
Mein Statement bezog sich auch auf diesen Post. Ich überlege ernsthaft, ob die jüdische Zeitung (ich habe den Artikel nicht gelesen) da nicht kontraproduktiv handelt. Solche pauschalen Rundumschläge könnten auch dazu führen, dass sich manche in ihrem Antisemitismus bestätigt fühlen.
Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen. Ich werde euch dafür weder für dumm halten noch eure Meinung lächerlich machen. Das ist nicht mein Stil.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen. Ich werde euch dafür weder für dumm halten noch eure Meinung lächerlich machen. Das ist nicht mein Stil.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Also, ich versuche mich jetzt mal dem sachlich zu nähern: Deine Theorie, dass man schreckliche Dinge immer weiter aufrecht erhält, in dem man dran erinnert, würde vielleicht stimmen, wenn es so etwas nicht mehr geben würde. Würden wir in einer Welt leben wie bei Demolition Man, wo die Gewalt abgeschafft wurde (leider auch Fleisch, Alkohol und Zigaretten), dann hättest du vielleicht Recht, dass man die Dinge lieber ruhen lassen sollte. Tun wir aber nicht. Es gibt auch heute noch Antisemitismus, Rassismus, Lager, Massenmorde etc. Es gibt ganze Kulturen, in denen Judenhass oder Ausgrenzung von Minderheiten auch heute noch völlig normal und sogar staatlich verordnet sind. Gehört Deutschland da dazu? Nein. Weil wir eben unsere Scheiße schon hinter uns und bis heute daraus gelernt haben. Genau deshalb wird hier doch derart restriktiv gegen solche Entwicklungen vorgegangen, was du deinen eigenen Aussagen nach ja auch begrüßt. Das ist in anderen Ländern, die ihre Greueltaten nicht derartig aufgearbeitet haben, eben oftmals nicht so. Guck dir Italien an. Da ist Rassismus in Stadien bis heute normal. Musst du dich als Deutscher deshalb schuldig fühlen? Nein. Solltest du vergessen? Auch nein.
Gehört Deutschland da dazu? Nein. Weil wir eben unsere Scheiße schon hinter uns und bis heute daraus gelernt haben. Genau deshalb wird hier doch derart restriktiv gegen solche Entwicklungen vorgegangen, was du deinen eigenen Aussagen nach ja auch begrüßt. Das ist in anderen Ländern, die ihre Greueltaten nicht derartig aufgearbeitet haben, eben oftmals nicht so. Guck dir Italien an. Da ist Rassismus in Stadien bis heute normal. Musst du dich als Deutscher deshalb schuldig fühlen? Nein. Solltest du vergessen? Auch nein.
Danke! Genau so sehe ich das auch. Vor einigen Jahren bin ich in Italien als Rucksacktourist am Hafen angekommen, wo diverse Kleinbusse die Reisenden an den Bahnhof gebracht haben. Die Busse haben aber nicht für alle gereicht und in meinem Bus hat eine Person zu viel gesessen. Die italienischen Mitinsassen waren sich absolut einig, dass die zwei chinesisch aussehenden Backpacker raus müssen („Ching, Ching out!“). Nachdem ich erstmal am liebsten im Erdboden versunken wären, habe ich mal angemerkt, dass die Ethnie doch keinen Einfluss darauf haben sollte, wer nun aussteigen muss. Und schon genau wegen solcher „kleinen“ Vorfälle bin ich „froh“ (blödes Wort, es fällt mir aber gerade kein anderes ein), dass eben in Deutschland Wert darauf gelegt wird, dass nicht vergessen wird, sondern eine Sensibilität herrscht (oder sein sollte), die in anderen Ländern nicht existiert. Tut gar nicht weh und eine Schuld nimmt man so auch nicht auf sich.
Ich finde die Reaktion der Eintracht sehr sachlich und die Dinge gut klarstellend. Allerdings muß ich sagen, dass der extrem übertriebene Artikel der jüdischen Zeitung (Allgemeine?) mir von Anfang an übel aufgestoßen ist, ausgerechnet den nun wirklich nicht als antisemitisch bekannten Eintracht Fans zu unterstellen die ganze Kurve hätte das gerufen ist doch lächerlich, da darf man als Journalist ruhig im vorhinein der Quelle auf den Zahn fühlen, wie es die Eintracht ja auch gemacht hat.
Die JA ist ja keine (Online)Zeitung im herkömmlichen Sinne, sondern (wenn ich das richtig verstanden habe) ein Organ des Zentralrates deutscher Juden. Man möge mich korrigieren wenn ich hier falsch liege.
Da geht es also weniger um die journalistische Sorgfaltspflicht (die man inzwischen eh fast überall in die Tonne treten kann), sondern primär um die Belange der in Deutschland lebenden Juden.
Von daher ist ein Aufschrei nach der Schilderung von Eichmann nur verständlich Es wäre in der Tat besorgniserregend gewesen, wenn das genau so passiert wäre.
Allerdings muss man dann auch sagen, dass man seitens der JA auch ein wenig mehr hätte tun können als nur die dpa Meldung zu übernehmen. Insbesondere hätte ich mir gewünscht, dass man explizit erwähnt, dass Eichmann eingeräumt hat, dass seine Schilderung in weiten Teilen unzutreffend war. Da hätte man sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen und es wäre nur fair gewesen, das auch klar zu stellen.
Allerdings muss man dann auch sagen, dass man seitens der JA auch ein wenig mehr hätte tun können als nur die dpa Meldung zu übernehmen. Insbesondere hätte ich erwartet, dass man explizit erwähnt, dass Eichmann eingeräumt hat, dass seine Schilderung in weiten Teilen unzutreffend war. Da hätte man sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen und es wäre nur fair gewesen, das auch klar zu stellen.
Absolut. Ob du jetzt eine Zeitung, der Zentralrat der Juden oder Mr. Magoo bist, so oder so hast du keine Unwahrheiten bzw. verfälschten Darstellungen zu verbreiten.
Die JA ist ja keine (Online)Zeitung im herkömmlichen Sinne, sondern (wenn ich das richtig verstanden habe) ein Organ des Zentralrates deutscher Juden. Man möge mich korrigieren wenn ich hier falsch liege.
Da geht es also weniger um die journalistische Sorgfaltspflicht (die man inzwischen eh fast überall in die Tonne treten kann), sondern primär um die Belange der in Deutschland lebenden Juden.
Von daher ist ein Aufschrei nach der Schilderung von Eichmann nur verständlich Es wäre in der Tat besorgniserregend gewesen, wenn das genau so passiert wäre.
Allerdings muss man dann auch sagen, dass man seitens der JA auch ein wenig mehr hätte tun können als nur die dpa Meldung zu übernehmen. Insbesondere hätte ich mir gewünscht, dass man explizit erwähnt, dass Eichmann eingeräumt hat, dass seine Schilderung in weiten Teilen unzutreffend war. Da hätte man sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen und es wäre nur fair gewesen, das auch klar zu stellen.
Allerdings muss man dann auch sagen, dass man seitens der JA auch ein wenig mehr hätte tun können als nur die dpa Meldung zu übernehmen. Insbesondere hätte ich erwartet, dass man explizit erwähnt, dass Eichmann eingeräumt hat, dass seine Schilderung in weiten Teilen unzutreffend war. Da hätte man sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen und es wäre nur fair gewesen, das auch klar zu stellen.
Absolut. Ob du jetzt eine Zeitung, der Zentralrat der Juden oder Mr. Magoo bist, so oder so hast du keine Unwahrheiten bzw. verfälschten Darstellungen zu verbreiten.
Die haben ja nun einfach nur das verbreitet, was Eichmann ihnen vorgelogen hat. Sicher kann man sagen, dass man das doch nachprüfen müsste. Aber wie schon erwähnt, wie oft schreiben FR und Co. irgendwelchen Rotz, bei dem man mit weniger als 2 Minuten Recherche erkannt hätte, dass das absoluter Unsinn ist.
Dass man bei der JA auf solche Schilderungen dann empfindlich reagiert und sie unreflektiert veröffentlicht, ist zwar schade aber auch irgendwo verständlich. Wäre halt eben schön gewesen, wenn man danach auch so konsequent gewesen wäre. Aber das soll keine große Kritik sein, zumal es ja leider wirklich auch vereinzelte Rufe gab.
Allerdings muss man dann auch sagen, dass man seitens der JA auch ein wenig mehr hätte tun können als nur die dpa Meldung zu übernehmen. Insbesondere hätte ich erwartet, dass man explizit erwähnt, dass Eichmann eingeräumt hat, dass seine Schilderung in weiten Teilen unzutreffend war. Da hätte man sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen und es wäre nur fair gewesen, das auch klar zu stellen.
Absolut. Ob du jetzt eine Zeitung, der Zentralrat der Juden oder Mr. Magoo bist, so oder so hast du keine Unwahrheiten bzw. verfälschten Darstellungen zu verbreiten.
Die haben ja nun einfach nur das verbreitet, was Eichmann ihnen vorgelogen hat. Sicher kann man sagen, dass man das doch nachprüfen müsste. Aber wie schon erwähnt, wie oft schreiben FR und Co. irgendwelchen Rotz, bei dem man mit weniger als 2 Minuten Recherche erkannt hätte, dass das absoluter Unsinn ist.
Dass man bei der JA auf solche Schilderungen dann empfindlich reagiert und sie unreflektiert veröffentlicht, ist zwar schade aber auch irgendwo verständlich. Wäre halt eben schön gewesen, wenn man danach auch so konsequent gewesen wäre. Aber das soll keine große Kritik sein, zumal es ja leider wirklich auch vereinzelte Rufe gab.
#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.
Seh ich nicht so.
HostiBros schrieb:
#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..
Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
HostiBros schrieb:
#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.
Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.
Seh ich nicht so.
HostiBros schrieb:
#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..
Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
HostiBros schrieb:
#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.
Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
Als ob der Mensch Vorbilder bräuchte, um gewalttätig zu werden. Eine derartige Menschenvernichtung wie im Dritten Reich gab es vorher nicht, trotzdem ist es passiert.
Und gerade die Geschichte der Menschheit zeigt doch immer wieder, dass der Mensch eben gerade nicht aus seinen Fehlern lernt und sie vielmehr gerne wiederholt. Juden wurden ja nun nicht zum ersten Mal verfolgt.
Deswegen können die Erinnerungen an das Böse sehr wohl einen Teil dazu beitragen, dass es sich nicht wiederholt und dass hoffentlich die große Mehrheit der Menschen in diesem Lande nicht wieder auf die Lügen der Rechtsradikalen reinfallen. Vielleicht können die Erinnerungen erneute Fehler nicht aufhalten, denn die Tendenz in Europa geht ja mal wieder klar nach rechts. Aber dies geschieht ganz bestimmt nicht, wegen unserer Erinnerungen...
Ich habe es erlebt, dass ein deutsches Kind in der Schule von einem anderen Schüler als Nazi beschimpft wurde. Wie sich dann herausgestellt hat, hatte der Schüler im Prinzip keine Ahnung von der Bedeutung seines Wortes, wusste aber, dass er damit eine größtmögliche Beleidigung ausspricht. Das war sein Motiv.
Auf den Antisemitismus übertragen bedeutet dies: Wenn sich jemand endlich mal "wichtig" vorkommen will, braucht er nur irgendwo ein Hakenkreuz hinzuschmieren, am besten auf einen jüdischen Grabstein. Dann ist er in den Nachrichten und hat "seine" Menschenkette.
Ich will mit den Beispielen nichts klein reden und nichts beschönigen, Antisemitismus ist niemals entschuldbar, aber mit den Beispielen wollte ich zeigen, dass es vorkommt, dass echt dumme Leute den Weg antisemitischer Äußerungen benutzen, um größtmöglich zu beleidigen bzw. sich als "Held" zu fühlen. So nach dem Motto: Endlich hat man mich auch mal beachtet. Ich kenne den Mann natürlich nicht und auch seine Geisteshaltung nicht, die Motivation könnte aber auch dies gewesen sein.
Bevor ihr jetzt über mich herfallt, ist natürlich klar, dass das absolut überhaupt nicht hingenommen werden kann. Und die unaufgeregte, das ist für mich das Entscheidende, und entschiedene Reaktion der Verantwortlichen ist 100%ig richtig und in der Form angemessen, denn das kann nicht ungestraft durchgehen, andererseits darf man aber auch solche Äußerungen für dumme Nachahmer nicht unnötig interessant machen.
Es ist überhaupt schon extrem schlimm und verwerflich, dass rassistisches Gedankengut, in welcher Form auch immer, in manchen ignoranten Köpfen und in manchen Kreisen einfach nicht auszurotten ist.
Auf den Antisemitismus übertragen bedeutet dies: Wenn sich jemand endlich mal "wichtig" vorkommen will, braucht er nur irgendwo ein Hakenkreuz hinzuschmieren, am besten auf einen jüdischen Grabstein. Dann ist er in den Nachrichten und hat "seine" Menschenkette.
Ich will mit den Beispielen nichts klein reden und nichts beschönigen, Antisemitismus ist niemals entschuldbar, aber mit den Beispielen wollte ich zeigen, dass es vorkommt, dass echt dumme Leute den Weg antisemitischer Äußerungen benutzen, um größtmöglich zu beleidigen bzw. sich als "Held" zu fühlen. So nach dem Motto: Endlich hat man mich auch mal beachtet. Ich kenne den Mann natürlich nicht und auch seine Geisteshaltung nicht, die Motivation könnte aber auch dies gewesen sein.
Es gibt doch wirklich andere Möglichkeiten, viel Aufmerksamkeit zu erlangen. Dieser Mensch in Deinem Beispiel macht sich doch seine Gedanken. Wenn das antisemitische Gedankengut nicht irgendwie in ihm verwurzelt wäre, käme er doch gar nicht erst auf die Idee, so die Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich habe es erlebt, dass ein deutsches Kind in der Schule von einem anderen Schüler als Nazi beschimpft wurde. Wie sich dann herausgestellt hat, hatte der Schüler im Prinzip keine Ahnung von der Bedeutung seines Wortes, wusste aber, dass er damit eine größtmögliche Beleidigung ausspricht. Das war sein Motiv.
Auf den Antisemitismus übertragen bedeutet dies: Wenn sich jemand endlich mal "wichtig" vorkommen will, braucht er nur irgendwo ein Hakenkreuz hinzuschmieren, am besten auf einen jüdischen Grabstein. Dann ist er in den Nachrichten und hat "seine" Menschenkette.
Ich will mit den Beispielen nichts klein reden und nichts beschönigen, Antisemitismus ist niemals entschuldbar, aber mit den Beispielen wollte ich zeigen, dass es vorkommt, dass echt dumme Leute den Weg antisemitischer Äußerungen benutzen, um größtmöglich zu beleidigen bzw. sich als "Held" zu fühlen. So nach dem Motto: Endlich hat man mich auch mal beachtet. Ich kenne den Mann natürlich nicht und auch seine Geisteshaltung nicht, die Motivation könnte aber auch dies gewesen sein.
Ich verstehe deinen Gedanken. Allerdings glaube ich, dass das in diesem Fall nicht zutrifft. Grundvorraussetzung für die Beleidigung war schonmal, dass die Nationalität des Schiedsrichters wahrgenommen und gewertet wurde. Nicht zur Kenntnis genommen, à la "Aha, ein Italiener", sondern eher "Ooh, ein Isreali - abgespeichert". Ich gehe da von mir aus, ich weiß bei der EL weder welche Nation der Schiri hat, noch kenne ich in der Regel den Namen des Schiris in der BL bzw. merke mir das nicht.
Dann kommt es zu den bekannten Fehlentscheidungen, das Stadion kochte. Zumindest jeder, der es ernsthaft mit der Eintracht hält war doch auf 180 wie schon lange nicht mehr. In dieser "Stressituation" greifst du doch für gewöhnlich auf ein dir geläufiges Beleidungungsrepertoire zurück und überlegst nicht erst, wie du dein Opfer am ehesten treffen kannst. Ich unterstelle der Person somit, dass die genannte antisemitische Äußerung ihr zumindest im Denken vertraut ist und es dann raus brach. (Ähnlich dürfte es dem Rufer in meinem Block 31I ergangen sein, der den Linksaußen von Straßburg mit dem N-Wort mit Doppel-g bedachte - leider konnte ich ihn nicht zuordnen).
Vielleicht war es aber auch so, dass die mütterlichen Beleidigungen zuerst aus der Kurve kamen und die Personen diese nur aufgriffen. Dann haben sie den antisemitischen Ausruf mit ihrem Gehörten assoziert - auch nicht viel besser, auch dafür muss ich das Wort in meinem Repertoire haben. Oder ich bin völlig dämlich und denke mir nichts dabei, was ich für sehr unwahrscheinlich halte.
10 sind gespielt Es kommen noch 14 BuLi 6 EL Und einmal DFB Pokal, falls wir auf St. Pauli scheitern Bei Erfolg kommt noch ein Pokalspiel im Dezember dazu Also max 32, was aber fast ein ganze Bulisaison ist
Torro und de Guzman werden dann halt öfter mal Sonntags spielen
Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen. Ich werde euch dafür weder für dumm halten noch eure Meinung lächerlich machen. Das ist nicht mein Stil.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Also, ich versuche mich jetzt mal dem sachlich zu nähern: Deine Theorie, dass man schreckliche Dinge immer weiter aufrecht erhält, in dem man dran erinnert, würde vielleicht stimmen, wenn es so etwas nicht mehr geben würde. Würden wir in einer Welt leben wie bei Demolition Man, wo die Gewalt abgeschafft wurde (leider auch Fleisch, Alkohol und Zigaretten), dann hättest du vielleicht Recht, dass man die Dinge lieber ruhen lassen sollte. Tun wir aber nicht. Es gibt auch heute noch Antisemitismus, Rassismus, Lager, Massenmorde etc. Es gibt ganze Kulturen, in denen Judenhass oder Ausgrenzung von Minderheiten auch heute noch völlig normal und sogar staatlich verordnet sind. Gehört Deutschland da dazu? Nein. Weil wir eben unsere Scheiße schon hinter uns und bis heute daraus gelernt haben. Genau deshalb wird hier doch derart restriktiv gegen solche Entwicklungen vorgegangen, was du deinen eigenen Aussagen nach ja auch begrüßt. Das ist in anderen Ländern, die ihre Greueltaten nicht derartig aufgearbeitet haben, eben oftmals nicht so. Guck dir Italien an. Da ist Rassismus in Stadien bis heute normal. Musst du dich als Deutscher deshalb schuldig fühlen? Nein. Solltest du vergessen? Auch nein.
Gehört Deutschland da dazu? Nein. Weil wir eben unsere Scheiße schon hinter uns und bis heute daraus gelernt haben. Genau deshalb wird hier doch derart restriktiv gegen solche Entwicklungen vorgegangen, was du deinen eigenen Aussagen nach ja auch begrüßt. Das ist in anderen Ländern, die ihre Greueltaten nicht derartig aufgearbeitet haben, eben oftmals nicht so. Guck dir Italien an. Da ist Rassismus in Stadien bis heute normal. Musst du dich als Deutscher deshalb schuldig fühlen? Nein. Solltest du vergessen? Auch nein.
Danke! Genau so sehe ich das auch. Vor einigen Jahren bin ich in Italien als Rucksacktourist am Hafen angekommen, wo diverse Kleinbusse die Reisenden an den Bahnhof gebracht haben. Die Busse haben aber nicht für alle gereicht und in meinem Bus hat eine Person zu viel gesessen. Die italienischen Mitinsassen waren sich absolut einig, dass die zwei chinesisch aussehenden Backpacker raus müssen („Ching, Ching out!“). Nachdem ich erstmal am liebsten im Erdboden versunken wären, habe ich mal angemerkt, dass die Ethnie doch keinen Einfluss darauf haben sollte, wer nun aussteigen muss. Und schon genau wegen solcher „kleinen“ Vorfälle bin ich „froh“ (blödes Wort, es fällt mir aber gerade kein anderes ein), dass eben in Deutschland Wert darauf gelegt wird, dass nicht vergessen wird, sondern eine Sensibilität herrscht (oder sein sollte), die in anderen Ländern nicht existiert. Tut gar nicht weh und eine Schuld nimmt man so auch nicht auf sich.
Wie lang soll man deiner Meinung nach dran erinnern?
Für immer!
Damit die Fehler der Vergangenheit niemals wieder wiederholt werden!!!
Hat was mit Reflektion zu tun und Ehrlichkeit gegenüber sich selbst. Fehler aufarbeiten, erkennen und einsichtig sein hilft nur, wenn ich bereit bin mich damit auseinandersetzen. Manche Menschen können es, manche eben nicht. Ist wie im gegenwärtigen Leben. Fehler macht jeder Mensch und man wird darüber aufmerksam gemacht. Wie jeder Einzelne damit umgeht muss jeder für sich selber entscheiden. Aber wer Offenheit, Gewissen und Würde hat, der schafft es auch sich mit Themen auseinanderzusetzen und muss nicht in ständiger Erinnerungen der Vergangenheit sich auseinandergesetzt fühlen Wer immer an seine Fehler erinnert werden muss lernt es auch beim 10 mal nicht, mal ganz allgemein gehalten.
Wie lang soll man deiner Meinung nach dran erinnern?
Für immer!
Damit die Fehler der Vergangenheit niemals wieder wiederholt werden!!!
Wobei man hier auch unterscheiden muss zwischen Erinnern und dem Vorwurf "Ihr Deutschen (Nazis) habt doch....". Nein, ich habe gar nichts und mein Vater auch nicht. Selbst meine beiden Großväter haben meines Wissens nach nicht. Einer verstarb als ich noch zu jung war, um das Thema zu hinterfragen, der andere wurde in Frankreich verwundet und war auch dort in Gefangenschaft.
Das was damals passiert ist darf nie vergessen werden. Es sollte uns aber auch nicht vorgeworfen werden, als wären wir selbst beteiligt gewesen. Das ist auch kein guter Stil!
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
finde ich schon recht dreist!
das eine schließt das andere nicht aus! Aber mach was Du willst!
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Ich gehe mal davon aus, dass Du es einfach nicht verstehst und hoffe, dass Deine Beiträge hier keine andere Motivation haben.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Anderen Leuten die Fähigkeit abzusprechen, ihre eigene Meinung zu bilden und stattdessen ihnen zu unterstellen, sie würden "mitschwimmen" und die Meinung anderer nur adaptieren und nachplappern ist schon ziemlich dreist und respektlos.
Hier im Forum vertrittst Du offenbar eine Meinung, die nicht mehrheitsfähig ist. Deshalb den anderen Unmündigkeit zu unterstellen lässt tief blicken.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Wo bitte erinnern wir uns denn "ständig"? Ich z.B. habe überhaupt keine Zeit und Lust, mich ständig mit der Vergangenheit zu befassen. Dennoch bin ich mir der Geschichte bewusst und glaube fest an das "Wehret den Anfängen"-Prinzip.
Die Pöbler wurden identifiziert und sanktioniert, damit ist den Anfängen gewehrt. Ganz unaufgeregt und ohne "ständiges" Erinnern, was auch immer das sein mag.
Anderen Leuten die Fähigkeit abzusprechen, ihre eigene Meinung zu bilden und stattdessen ihnen zu unterstellen, sie würden "mitschwimmen" und die Meinung anderer nur adaptieren und nachplappern ist schon ziemlich dreist und respektlos.
Hier im Forum vertrittst Du offenbar eine Meinung, die nicht mehrheitsfähig ist. Deshalb den anderen Unmündigkeit zu unterstellen lässt tief blicken.
— sich bspw. mit Geschichte oder Rechtschreibung auseinander zu setzen oder gar zu widmen
— sich selbst für reflektiert und Andersdenkende für Mitschwimmer zu halten
— darauf zu vertrauen, dass man im Leben oder danach auf einem erleuchteten Feld zu stehen
Man kann in einer Demokratie derartige Meinungen sogar öffentlich machen. Man kann sich aber auch eine Nagel ins Knie hämmern und eine Wanduhr daran aufhängen. In beiden Fällen hätte ich die selbe Meinung über diesen Mitmenschen.
Wenn dies durch ein Erinnern an unsägliche Beispiele aus der Vergangenheit gestärkt wird, ist die Erinnerung ein sinnvoller Helfer.
IN einer Demokratie hat man nicht die Freiheit, eine Meinung zu haben, in der die Demokratie abgeschafft wird, oder Meinungen zu vertreten, die diese Abschaffung ermöglichen.
Der Faschismus schleicht sich ein und ist keine "Blindschleiche"
Seh ich nicht so.
Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
Der erste Vergewaltiger der Menschheit hatte auch keine Vorbilder für diese "Option" - und dennoch hat er es gemacht. Wer hätts gedacht.
Im Übrigen hat mikulle ja weiter oben schon die Frage "Warum erinnern, wir haben doch nichts damit zu tun!" beantwortet. Ich darf zitieren:
So, und damit schwimm ich wieder mit.
Was für ein Bullshit.
— sich bspw. mit Geschichte oder Rechtschreibung auseinander zu setzen oder gar zu widmen
— sich selbst für reflektiert und Andersdenkende für Mitschwimmer zu halten
— darauf zu vertrauen, dass man im Leben oder danach auf einem erleuchteten Feld zu stehen
Man kann in einer Demokratie derartige Meinungen sogar öffentlich machen. Man kann sich aber auch eine Nagel ins Knie hämmern und eine Wanduhr daran aufhängen. In beiden Fällen hätte ich die selbe Meinung über diesen Mitmenschen.
Wenn dies durch ein Erinnern an unsägliche Beispiele aus der Vergangenheit gestärkt wird, ist die Erinnerung ein sinnvoller Helfer.
IN einer Demokratie hat man nicht die Freiheit, eine Meinung zu haben, in der die Demokratie abgeschafft wird, oder Meinungen zu vertreten, die diese Abschaffung ermöglichen.
Der Faschismus schleicht sich ein und ist keine "Blindschleiche"
Man muss also immer zu für immer und ewig daran erinnern damit es nie mehr passiert? Da bin ich anderer Meinung. Menschlichkeit zu fördern indem man immer wieder und wieder an unmenschlichkeit erinnert? Nein tut mir leid aber dahinter steckt für mich keine Logik.
Daher darf man niw vergessen wozu selbst intelliegente Völker fähig sind, leider.
Diese Hasstiraden gegenüber dem Schiedsrichter sind total daneben gewesen, gerade bei einem Spiel der SGE darf einem Fan sowas nicht passieren, jeder weiß welche Werte besonders sind für die SGE,
Es ist genau richtig daran errinnert zu werden wie fragil die Demokratie eigentlich sein kann, und das ein Einzelner dieses kostbare Gut vergiften kann, dieses Gut wofür die Menschen und Völker Jahrhunderte gekämpft und vieles verloren haben.
Da geht es also weniger um die journalistische Sorgfaltspflicht (die man inzwischen eh fast überall in die Tonne treten kann), sondern primär um die Belange der in Deutschland lebenden Juden.
Von daher ist ein Aufschrei nach der Schilderung von Eichmann nur verständlich
Es wäre in der Tat besorgniserregend gewesen, wenn das genau so passiert wäre.
Allerdings muss man dann auch sagen, dass man seitens der JA auch ein wenig mehr hätte tun können als nur die dpa Meldung zu übernehmen. Insbesondere hätte ich mir gewünscht, dass man explizit erwähnt, dass Eichmann eingeräumt hat, dass seine Schilderung in weiten Teilen unzutreffend war. Da hätte man sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen und es wäre nur fair gewesen, das auch klar zu stellen.
Mein Statement bezog sich auch auf diesen Post. Ich überlege ernsthaft, ob die jüdische Zeitung (ich habe den Artikel nicht gelesen) da nicht kontraproduktiv handelt. Solche pauschalen Rundumschläge könnten auch dazu führen, dass sich manche in ihrem Antisemitismus bestätigt fühlen.
Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.
Also, ich versuche mich jetzt mal dem sachlich zu nähern: Deine Theorie, dass man schreckliche Dinge immer weiter aufrecht erhält, in dem man dran erinnert, würde vielleicht stimmen, wenn es so etwas nicht mehr geben würde. Würden wir in einer Welt leben wie bei Demolition Man, wo die Gewalt abgeschafft wurde (leider auch Fleisch, Alkohol und Zigaretten), dann hättest du vielleicht Recht, dass man die Dinge lieber ruhen lassen sollte. Tun wir aber nicht. Es gibt auch heute noch Antisemitismus, Rassismus, Lager, Massenmorde etc. Es gibt ganze Kulturen, in denen Judenhass oder Ausgrenzung von Minderheiten auch heute noch völlig normal und sogar staatlich verordnet sind.
Gehört Deutschland da dazu? Nein. Weil wir eben unsere Scheiße schon hinter uns und bis heute daraus gelernt haben. Genau deshalb wird hier doch derart restriktiv gegen solche Entwicklungen vorgegangen, was du deinen eigenen Aussagen nach ja auch begrüßt. Das ist in anderen Ländern, die ihre Greueltaten nicht derartig aufgearbeitet haben, eben oftmals nicht so. Guck dir Italien an. Da ist Rassismus in Stadien bis heute normal. Musst du dich als Deutscher deshalb schuldig fühlen? Nein. Solltest du vergessen? Auch nein.
Danke! Genau so sehe ich das auch.
Vor einigen Jahren bin ich in Italien als Rucksacktourist am Hafen angekommen, wo diverse Kleinbusse die Reisenden an den Bahnhof gebracht haben. Die Busse haben aber nicht für alle gereicht und in meinem Bus hat eine Person zu viel gesessen. Die italienischen Mitinsassen waren sich absolut einig, dass die zwei chinesisch aussehenden Backpacker raus müssen („Ching, Ching out!“). Nachdem ich erstmal am liebsten im Erdboden versunken wären, habe ich mal angemerkt, dass die Ethnie doch keinen Einfluss darauf haben sollte, wer nun aussteigen muss. Und schon genau wegen solcher „kleinen“ Vorfälle bin ich „froh“ (blödes Wort, es fällt mir aber gerade kein anderes ein), dass eben in Deutschland Wert darauf gelegt wird, dass nicht vergessen wird, sondern eine Sensibilität herrscht (oder sein sollte), die in anderen Ländern nicht existiert. Tut gar nicht weh und eine Schuld nimmt man so auch nicht auf sich.
Da geht es also weniger um die journalistische Sorgfaltspflicht (die man inzwischen eh fast überall in die Tonne treten kann), sondern primär um die Belange der in Deutschland lebenden Juden.
Von daher ist ein Aufschrei nach der Schilderung von Eichmann nur verständlich
Es wäre in der Tat besorgniserregend gewesen, wenn das genau so passiert wäre.
Allerdings muss man dann auch sagen, dass man seitens der JA auch ein wenig mehr hätte tun können als nur die dpa Meldung zu übernehmen. Insbesondere hätte ich mir gewünscht, dass man explizit erwähnt, dass Eichmann eingeräumt hat, dass seine Schilderung in weiten Teilen unzutreffend war. Da hätte man sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen und es wäre nur fair gewesen, das auch klar zu stellen.
Absolut. Ob du jetzt eine Zeitung, der Zentralrat der Juden oder Mr. Magoo bist, so oder so hast du keine Unwahrheiten bzw. verfälschten Darstellungen zu verbreiten.
Da geht es also weniger um die journalistische Sorgfaltspflicht (die man inzwischen eh fast überall in die Tonne treten kann), sondern primär um die Belange der in Deutschland lebenden Juden.
Von daher ist ein Aufschrei nach der Schilderung von Eichmann nur verständlich
Es wäre in der Tat besorgniserregend gewesen, wenn das genau so passiert wäre.
Allerdings muss man dann auch sagen, dass man seitens der JA auch ein wenig mehr hätte tun können als nur die dpa Meldung zu übernehmen. Insbesondere hätte ich mir gewünscht, dass man explizit erwähnt, dass Eichmann eingeräumt hat, dass seine Schilderung in weiten Teilen unzutreffend war. Da hätte man sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen und es wäre nur fair gewesen, das auch klar zu stellen.
Absolut. Ob du jetzt eine Zeitung, der Zentralrat der Juden oder Mr. Magoo bist, so oder so hast du keine Unwahrheiten bzw. verfälschten Darstellungen zu verbreiten.
Dass man bei der JA auf solche Schilderungen dann empfindlich reagiert und sie unreflektiert veröffentlicht, ist zwar schade aber auch irgendwo verständlich. Wäre halt eben schön gewesen, wenn man danach auch so konsequent gewesen wäre. Aber das soll keine große Kritik sein, zumal es ja leider wirklich auch vereinzelte Rufe gab.
Absolut. Ob du jetzt eine Zeitung, der Zentralrat der Juden oder Mr. Magoo bist, so oder so hast du keine Unwahrheiten bzw. verfälschten Darstellungen zu verbreiten.
Dass man bei der JA auf solche Schilderungen dann empfindlich reagiert und sie unreflektiert veröffentlicht, ist zwar schade aber auch irgendwo verständlich. Wäre halt eben schön gewesen, wenn man danach auch so konsequent gewesen wäre. Aber das soll keine große Kritik sein, zumal es ja leider wirklich auch vereinzelte Rufe gab.
Seh ich nicht so.
Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
Als ob der Mensch Vorbilder bräuchte, um gewalttätig zu werden. Eine derartige Menschenvernichtung wie im Dritten Reich gab es vorher nicht, trotzdem ist es passiert.
Und gerade die Geschichte der Menschheit zeigt doch immer wieder, dass der Mensch eben gerade nicht aus seinen Fehlern lernt und sie vielmehr gerne wiederholt. Juden wurden ja nun nicht zum ersten Mal verfolgt.
Deswegen können die Erinnerungen an das Böse sehr wohl einen Teil dazu beitragen, dass es sich nicht wiederholt und dass hoffentlich die große Mehrheit der Menschen in diesem Lande nicht wieder auf die Lügen der Rechtsradikalen reinfallen. Vielleicht können die Erinnerungen erneute Fehler nicht aufhalten, denn die Tendenz in Europa geht ja mal wieder klar nach rechts. Aber dies geschieht ganz bestimmt nicht, wegen unserer Erinnerungen...
Auf den Antisemitismus übertragen bedeutet dies: Wenn sich jemand endlich mal "wichtig" vorkommen will, braucht er nur irgendwo ein Hakenkreuz hinzuschmieren, am besten auf einen jüdischen Grabstein. Dann ist er in den Nachrichten und hat "seine" Menschenkette.
Ich will mit den Beispielen nichts klein reden und nichts beschönigen, Antisemitismus ist niemals entschuldbar, aber mit den Beispielen wollte ich zeigen, dass es vorkommt, dass echt dumme Leute den Weg antisemitischer Äußerungen benutzen, um größtmöglich zu beleidigen bzw. sich als "Held" zu fühlen. So nach dem Motto: Endlich hat man mich auch mal beachtet. Ich kenne den Mann natürlich nicht und auch seine Geisteshaltung nicht, die Motivation könnte aber auch dies gewesen sein.
Bevor ihr jetzt über mich herfallt, ist natürlich klar, dass das absolut überhaupt nicht hingenommen werden kann. Und die unaufgeregte, das ist für mich das Entscheidende, und entschiedene Reaktion der Verantwortlichen ist 100%ig richtig und in der Form angemessen, denn das kann nicht ungestraft durchgehen, andererseits darf man aber auch solche Äußerungen für dumme Nachahmer nicht unnötig interessant machen.
Es ist überhaupt schon extrem schlimm und verwerflich, dass rassistisches Gedankengut, in welcher Form auch immer, in manchen ignoranten Köpfen und in manchen Kreisen einfach nicht auszurotten ist.
Es gibt doch wirklich andere Möglichkeiten, viel Aufmerksamkeit zu erlangen. Dieser Mensch in Deinem Beispiel macht sich doch seine Gedanken. Wenn das antisemitische Gedankengut nicht irgendwie in ihm verwurzelt wäre, käme er doch gar nicht erst auf die Idee, so die Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich verstehe deinen Gedanken. Allerdings glaube ich, dass das in diesem Fall nicht zutrifft. Grundvorraussetzung für die Beleidigung war schonmal, dass die Nationalität des Schiedsrichters wahrgenommen und gewertet wurde. Nicht zur Kenntnis genommen, à la "Aha, ein Italiener", sondern eher "Ooh, ein Isreali - abgespeichert". Ich gehe da von mir aus, ich weiß bei der EL weder welche Nation der Schiri hat, noch kenne ich in der Regel den Namen des Schiris in der BL bzw. merke mir das nicht.
Dann kommt es zu den bekannten Fehlentscheidungen, das Stadion kochte. Zumindest jeder, der es ernsthaft mit der Eintracht hält war doch auf 180 wie schon lange nicht mehr. In dieser "Stressituation" greifst du doch für gewöhnlich auf ein dir geläufiges Beleidungungsrepertoire zurück und überlegst nicht erst, wie du dein Opfer am ehesten treffen kannst. Ich unterstelle der Person somit, dass die genannte antisemitische Äußerung ihr zumindest im Denken vertraut ist und es dann raus brach. (Ähnlich dürfte es dem Rufer in meinem Block 31I ergangen sein, der den Linksaußen von Straßburg mit dem N-Wort mit Doppel-g bedachte - leider konnte ich ihn nicht zuordnen).
Vielleicht war es aber auch so, dass die mütterlichen Beleidigungen zuerst aus der Kurve kamen und die Personen diese nur aufgriffen. Dann haben sie den antisemitischen Ausruf mit ihrem Gehörten assoziert - auch nicht viel besser, auch dafür muss ich das Wort in meinem Repertoire haben. Oder ich bin völlig dämlich und denke mir nichts dabei, was ich für sehr unwahrscheinlich halte.
Es kommen noch
14 BuLi
6 EL
Und einmal DFB Pokal, falls wir auf St. Pauli scheitern
Bei Erfolg kommt noch ein Pokalspiel im Dezember dazu
Also max 32, was aber fast ein ganze Bulisaison ist
Torro und de Guzman werden dann halt öfter mal Sonntags spielen
Nein. Das Achtelfinale ist erst im Februar.
Also, ich versuche mich jetzt mal dem sachlich zu nähern: Deine Theorie, dass man schreckliche Dinge immer weiter aufrecht erhält, in dem man dran erinnert, würde vielleicht stimmen, wenn es so etwas nicht mehr geben würde. Würden wir in einer Welt leben wie bei Demolition Man, wo die Gewalt abgeschafft wurde (leider auch Fleisch, Alkohol und Zigaretten), dann hättest du vielleicht Recht, dass man die Dinge lieber ruhen lassen sollte. Tun wir aber nicht. Es gibt auch heute noch Antisemitismus, Rassismus, Lager, Massenmorde etc. Es gibt ganze Kulturen, in denen Judenhass oder Ausgrenzung von Minderheiten auch heute noch völlig normal und sogar staatlich verordnet sind.
Gehört Deutschland da dazu? Nein. Weil wir eben unsere Scheiße schon hinter uns und bis heute daraus gelernt haben. Genau deshalb wird hier doch derart restriktiv gegen solche Entwicklungen vorgegangen, was du deinen eigenen Aussagen nach ja auch begrüßt. Das ist in anderen Ländern, die ihre Greueltaten nicht derartig aufgearbeitet haben, eben oftmals nicht so. Guck dir Italien an. Da ist Rassismus in Stadien bis heute normal. Musst du dich als Deutscher deshalb schuldig fühlen? Nein. Solltest du vergessen? Auch nein.
Danke! Genau so sehe ich das auch.
Vor einigen Jahren bin ich in Italien als Rucksacktourist am Hafen angekommen, wo diverse Kleinbusse die Reisenden an den Bahnhof gebracht haben. Die Busse haben aber nicht für alle gereicht und in meinem Bus hat eine Person zu viel gesessen. Die italienischen Mitinsassen waren sich absolut einig, dass die zwei chinesisch aussehenden Backpacker raus müssen („Ching, Ching out!“). Nachdem ich erstmal am liebsten im Erdboden versunken wären, habe ich mal angemerkt, dass die Ethnie doch keinen Einfluss darauf haben sollte, wer nun aussteigen muss. Und schon genau wegen solcher „kleinen“ Vorfälle bin ich „froh“ (blödes Wort, es fällt mir aber gerade kein anderes ein), dass eben in Deutschland Wert darauf gelegt wird, dass nicht vergessen wird, sondern eine Sensibilität herrscht (oder sein sollte), die in anderen Ländern nicht existiert. Tut gar nicht weh und eine Schuld nimmt man so auch nicht auf sich.
Für immer!
Damit die Fehler der Vergangenheit niemals wieder wiederholt werden!!!
Hat was mit Reflektion zu tun und Ehrlichkeit gegenüber sich selbst.
Fehler aufarbeiten, erkennen und einsichtig sein hilft nur, wenn ich bereit bin mich damit auseinandersetzen. Manche Menschen können es, manche eben nicht.
Ist wie im gegenwärtigen Leben. Fehler macht jeder Mensch und man wird darüber aufmerksam gemacht. Wie jeder Einzelne damit umgeht muss jeder für sich selber entscheiden. Aber wer Offenheit, Gewissen und Würde hat, der schafft es auch sich mit Themen auseinanderzusetzen und muss nicht in ständiger Erinnerungen der Vergangenheit sich auseinandergesetzt fühlen Wer immer an seine Fehler erinnert werden muss lernt es auch beim 10 mal nicht, mal ganz allgemein gehalten.
Wobei man hier auch unterscheiden muss zwischen Erinnern und dem Vorwurf "Ihr Deutschen (Nazis) habt doch....". Nein, ich habe gar nichts und mein Vater auch nicht. Selbst meine beiden Großväter haben meines Wissens nach nicht. Einer verstarb als ich noch zu jung war, um das Thema zu hinterfragen, der andere wurde in Frankreich verwundet und war auch dort in Gefangenschaft.
Das was damals passiert ist darf nie vergessen werden. Es sollte uns aber auch nicht vorgeworfen werden, als wären wir selbst beteiligt gewesen. Das ist auch kein guter Stil!