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Corona-Virus (Welle 1)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 02. Mai 2020, 18:54 Uhr um 18:54 Uhr gesperrt weil:
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Die Einschränkungen werden bleiben. Wer ernsthaft denkt in ein paar Wochen ist das Thema durch und alles geht normal weiter ist völlig naiv. Die EM wird 100% nicht stattfinden z.B. aber sowas von 100%.

Die Frage wird sein wie stark die Einschränkungen werden, aber da braucht man halt erst mehr Erkenntnisse über das Virus. Bevor es nicht wirkungsvolle Mittel dagegen gibt wird man nicht zum Alltag übergehen und einen schnellen Anstieg riskieren.

Das hat auuch mit Hysterie nichts zutun, jeder Tote wegen dem Virus ist einer zu viel, es geht darum eine Situation wie in Italien erstmal zu verhindern. In anderen Ländern gibt es viel weniger Fälle als in Deutschland und dort wird noch stärker reagiert als hier. Da sind die Bundesligabesuchsausfälle durchaus verschmerzbar.
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Allgemeinhin soll die Verbreitung ja zurückgehen, wenn es erstmal wärmer wird.
Ich schätze im Sommer reden "wir" (die Medien) schon gar nicht mehr darüber.
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Ja das habe ich mitbekommen.
Trotzdem weiß ich nicht so recht was da helfen soll alle Geschäfte zu schließen?

Eine Frage die ich mir schon länger stelle:
Kann das eigentlich mit der Art wie die Italiener sich begrüßen zusammenhängen?
Küsschen hier, Küsschen da?

Dagegen spricht allerdings, dass man das z.B. in Polen auch so macht und dort die Zahlen viel niedriger sind (oder zu sein scheinen).
Warum hat es ausgerechnet die Italiener so hart getroffen?

Und wie ist die "bisher niedrigste Zahl an Neuinfektionen" in China zu interpretieren?
Werden jetzt wirklich weniger krank? Hat etwas die Ausbreitung gebremst? Helfen die Maßnahmen?
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ich denke, man kann davon ausgehen, dass die massnahmen in china greifen.

der riffreporter hat ein interview mit einem amerikanischen epidemologen veroeffentlicht, der fuer die WHO die Massnahmen in China bewertet hat:

https://www.riffreporter.de/corona-aylard-who-china/

aber auch suedkorea scheint erfolg zu haben, die neuinfektionsrate zu bremsen und suedkorea hat meines wissens viel getan, infizierte identifizieren und zu isolieren, sprich auf individueller ebene die ausbreitung zu stoppen. irgendwo habe ich eine graphik gesehen, die zeigt, dass sie pro einwohner die meisten tests durchgefuehrt haben.

natuerlich ist am ende auch die frage, wie lange man die massnahmen durchhalten kann, um die fallzahlen innerhalb der kapazitaetsgrenze der gesundheitssysteme zu halten
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Die Frage ist halt, ob wir nicht auch so handeln sollen wie Italien, wo es jetzt noch einigermaßen kontrollierbar ist. Andererseits ist auch die Frage, ob ein Einschränken der Verbreitung für paar Wochen zwar etwas Zeit bringt, dann aber nach Aufhebung der Einschränkungen es nicht doch wieder hochschnellt und man wieder zu Zwangsmaßnahmen greifen müsste. Schwierige Situation. Vielleicht ist Deutschland zu zögerlich, vielleicht aber auch genau so besonnen, wie es sein sollte. Aber wie ich schon in den Kommentarspalten sehe, ist ein Drittel der Meinung, das sei alles übertrieben, ein Drittel meint, wir müssten morgen schon alle in ihre Häuser einsperren und ein Drittel meint, es ist ok, wie es jetzt ist.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wie ich schon in den Kommentarspalten sehe, ist ein Drittel der Meinung, das sei alles übertrieben, ein Drittel meint, wir müssten morgen schon alle in ihre Häuser einsperren und ein Drittel meint, es ist ok, wie es jetzt ist.


Der Knackpunkt ist halt, dass jeder Recht haben könnte.
Wir wissen es einfach nicht.

Selbst unter den Virologen gibt es ja teils massiv abweichende Prognosen.

Würden wir wissen, dass z.B. der schlimmste Fall eintritt, könnten wir ganz anders handeln.
Die Unsicherheit macht es schwieriger.


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Fälle pro 1.000.000 Einwohner in Europa:

209,8 … Italien
118,7 … Norwegen
90,5 … Dänemark
76,7 … Schweiz
50,5 … Schweden
49,2 … Spanien
35,1 … Frankreich
29,6 … Niederlande
28,0 … Österreich
27,5 … Belgien
23,2 … Deutschland
11,8 … Finnland
8,8 … Griechenland
8,6 … Tschechien
6,9 … Großbritannien
5,9 … Portugal
2,4 … Rumänien
0,9 … Polen
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Klar kann man sagen, die Maßnahmen sind übertrieben. Ich weiß es nicht. Hätte man allerdings vor einigen Wochen die Maßnahmen begonnen und sämtliche Karnevalsveranstaltungen abgesagt, hätten wir wohl erheblich weniger infizierte. Und dann würden wohl die Jecken heute schimpfen, wie übertrieben das alles war.

Ich weiß es alles nicht. Im Hinblick auf meinen Schwiegervater, der immer am Beatmungsgerät hängt und dennoch nicht auf unbestimmte Zeit alleine in der Bude hocken soll mit nur einer Kontaktperson (die dann eigentlich auch das Haus nicht verlassen darf), sondern wohl in 7 Wochen auch gerne seinen neu geborenen Enkel auf dem Arm haben möchte,  finde ich Maßnahmen zur Eindämmung erstmal grundsätzlich sinnvoll.
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Die Frage ist halt, ob wir nicht auch so handeln sollen wie Italien, wo es jetzt noch einigermaßen kontrollierbar ist. Andererseits ist auch die Frage, ob ein Einschränken der Verbreitung für paar Wochen zwar etwas Zeit bringt, dann aber nach Aufhebung der Einschränkungen es nicht doch wieder hochschnellt und man wieder zu Zwangsmaßnahmen greifen müsste. Schwierige Situation. Vielleicht ist Deutschland zu zögerlich, vielleicht aber auch genau so besonnen, wie es sein sollte. Aber wie ich schon in den Kommentarspalten sehe, ist ein Drittel der Meinung, das sei alles übertrieben, ein Drittel meint, wir müssten morgen schon alle in ihre Häuser einsperren und ein Drittel meint, es ist ok, wie es jetzt ist.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wie ich schon in den Kommentarspalten sehe, ist ein Drittel der Meinung, das sei alles übertrieben, ein Drittel meint, wir müssten morgen schon alle in ihre Häuser einsperren und ein Drittel meint, es ist ok, wie es jetzt ist.

da sind wir an dem punkt, an dem plebiszitäre elemente glücklicherweise nicht vorgehen sind.

gerade eben heute journal mit der bpk von merkel gesehen. spahn meinte darin, dass wir alle unser leben ändern müssen. da war jetzt nicht die rede von geisterspielen bis ostern oder so. interpretiert habe ich das als vorbereitung für einen komplett veränderten lebensabschnitt der nächsten monate...
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Hat jemand mal ne Idee/Spinnerei warum nun ausgerechnet die Italiener?
Außer das was ich eine Seite vorher schon geschrieben habe - scheint mir aber auch nicht plausibel.
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Die Frage ist halt, ob wir nicht auch so handeln sollen wie Italien, wo es jetzt noch einigermaßen kontrollierbar ist. Andererseits ist auch die Frage, ob ein Einschränken der Verbreitung für paar Wochen zwar etwas Zeit bringt, dann aber nach Aufhebung der Einschränkungen es nicht doch wieder hochschnellt und man wieder zu Zwangsmaßnahmen greifen müsste. Schwierige Situation. Vielleicht ist Deutschland zu zögerlich, vielleicht aber auch genau so besonnen, wie es sein sollte. Aber wie ich schon in den Kommentarspalten sehe, ist ein Drittel der Meinung, das sei alles übertrieben, ein Drittel meint, wir müssten morgen schon alle in ihre Häuser einsperren und ein Drittel meint, es ist ok, wie es jetzt ist.
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SGE_Werner schrieb:

Die Frage ist halt, ob wir nicht auch so handeln sollen wie Italien, wo es jetzt noch einigermaßen kontrollierbar ist

Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, dass hier ähnlich vorgegangen wird. Dafür braucht es aber ein gutes Stück weit Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung, dass diese Vorgehensweise richtig und notwendig ist.
Dieses Vertrauen wächst mit dem Verständnis und dafür muss sich die Situation deutlich verschlimmern.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wie ich schon in den Kommentarspalten sehe, ist ein Drittel der Meinung, das sei alles übertrieben, ein Drittel meint, wir müssten morgen schon alle in ihre Häuser einsperren und ein Drittel meint, es ist ok, wie es jetzt ist.

da sind wir an dem punkt, an dem plebiszitäre elemente glücklicherweise nicht vorgehen sind.

gerade eben heute journal mit der bpk von merkel gesehen. spahn meinte darin, dass wir alle unser leben ändern müssen. da war jetzt nicht die rede von geisterspielen bis ostern oder so. interpretiert habe ich das als vorbereitung für einen komplett veränderten lebensabschnitt der nächsten monate...
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Xbuerger schrieb:

interpretiert habe ich das als vorbereitung für einen komplett veränderten lebensabschnitt der nächsten monate...
     


Ich gehe auch davon aus, dass es in den nächsten Monaten permanente Maßnahmen geben wird in Form von Veranstaltungsverboten, Einschränkungen bei Bars, Restaurants etc.

Man wird es so weit runterfahren, dass noch Wirtschaft und Alltag funktionieren, aber alles andere aufs Minimum reduziert wird.
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Es wird ja letztlich auch keinen Weg geben, der alle zufrieden stimmen wird.

Schafft man es, dass sich das ganze in den nächsten Wochen/Monaten in Luft auflöst, wird gemeckert werden, dass es ja alles völlig überzogene Panikmache war. Wenn es schlimm wird und die Zahl der infizierten und Todesopfer steigt, wird man Vorwerfen, nicht genug getan zu haben.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wie ich schon in den Kommentarspalten sehe, ist ein Drittel der Meinung, das sei alles übertrieben, ein Drittel meint, wir müssten morgen schon alle in ihre Häuser einsperren und ein Drittel meint, es ist ok, wie es jetzt ist.

da sind wir an dem punkt, an dem plebiszitäre elemente glücklicherweise nicht vorgehen sind.

gerade eben heute journal mit der bpk von merkel gesehen. spahn meinte darin, dass wir alle unser leben ändern müssen. da war jetzt nicht die rede von geisterspielen bis ostern oder so. interpretiert habe ich das als vorbereitung für einen komplett veränderten lebensabschnitt der nächsten monate...
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Xbuerger schrieb:

interpretiert habe ich das als vorbereitung für einen komplett veränderten lebensabschnitt der nächsten monate...


Ich würde mit 18+ Monaten rechnen, also bis ein Impfstoff draußen ist.

Sollte Remdesevir wirken und entsprechend das System entlasten, wäre ein Rückfahren der großen Maßnahmen vielleicht auch vorher denkbar.

https://www.br.de/nachrichten/wissen/neues-corona-medikament-in-weilheim-eingesetzt,RsohGUY

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Hat jemand mal ne Idee/Spinnerei warum nun ausgerechnet die Italiener?
Außer das was ich eine Seite vorher schon geschrieben habe - scheint mir aber auch nicht plausibel.
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In Norditalien sind sehr viele Asiaten in der Textilindustrie beschäftigt (mehr als 100.000), die nach dem Chinese New Year zurückgekehrt sind. Dann haben es anscheinend die Behörden es nicht erst genug genommen. https://industriemagazin.at/a/coronavirus-von-chinas-wildtier
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Es wird ja letztlich auch keinen Weg geben, der alle zufrieden stimmen wird.

Schafft man es, dass sich das ganze in den nächsten Wochen/Monaten in Luft auflöst, wird gemeckert werden, dass es ja alles völlig überzogene Panikmache war. Wenn es schlimm wird und die Zahl der infizierten und Todesopfer steigt, wird man Vorwerfen, nicht genug getan zu haben.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Es wird ja letztlich auch keinen Weg geben, der alle zufrieden stimmen wird.

Schafft man es, dass sich das ganze in den nächsten Wochen/Monaten in Luft auflöst, wird gemeckert werden, dass es ja alles völlig überzogene Panikmache war. Wenn es schlimm wird und die Zahl der infizierten und Todesopfer steigt, wird man Vorwerfen, nicht genug getan zu haben.

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Die Frage ist halt, ob wir nicht auch so handeln sollen wie Italien, wo es jetzt noch einigermaßen kontrollierbar ist. Andererseits ist auch die Frage, ob ein Einschränken der Verbreitung für paar Wochen zwar etwas Zeit bringt, dann aber nach Aufhebung der Einschränkungen es nicht doch wieder hochschnellt und man wieder zu Zwangsmaßnahmen greifen müsste. Schwierige Situation. Vielleicht ist Deutschland zu zögerlich, vielleicht aber auch genau so besonnen, wie es sein sollte. Aber wie ich schon in den Kommentarspalten sehe, ist ein Drittel der Meinung, das sei alles übertrieben, ein Drittel meint, wir müssten morgen schon alle in ihre Häuser einsperren und ein Drittel meint, es ist ok, wie es jetzt ist.
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SGE_Werner schrieb:

Die Frage ist halt, ob wir nicht auch so handeln sollen wie Italien, wo es jetzt noch einigermaßen kontrollierbar ist. Andererseits ist auch die Frage, ob ein Einschränken der Verbreitung für paar Wochen zwar etwas Zeit bringt, dann aber nach Aufhebung der Einschränkungen es nicht doch wieder hochschnellt und man wieder zu Zwangsmaßnahmen greifen müsste. Schwierige Situation. Vielleicht ist Deutschland zu zögerlich, vielleicht aber auch genau so besonnen, wie es sein sollte.


Das ist es, was ich nicht verstehe. Die Maßnahmen sind sicher sinnvoll, da machen sich definitiv schlauere Menschen Gedanken darüber, als ich.

Wenn aber die aktuelle Entwicklung von a) Medikamenten zur Therapie und b) Impfungen nach imo verlässlichen/seriösen Aussagen und Einschätzungen im Netzt, noch mindestens bis zum Jahresende, eher länger, dauert UND bei wärmeren Temperaturen eher nicht mit einer Abschwächung zu rechnen ist, warum geht man dann nicht gleich davon aus, dass es uns noch mindestens 9 Monate beschäftigt und wir definitiv zu "italienischen Verhältnissen" kommen und sowieso z. B. mit Fußball inkl. Zuschauern erstmal auf lange Sicht Schicht ist.

Hier meine zwei Referenzen, falls von Interesse:
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/therapeutische-medikamente-gegen-die-coronavirusinfektion-covid-19

https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/impfstoffe-zum-schutz-vor-coronavirus-2019-ncov


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In Norditalien sind sehr viele Asiaten in der Textilindustrie beschäftigt (mehr als 100.000), die nach dem Chinese New Year zurückgekehrt sind. Dann haben es anscheinend die Behörden es nicht erst genug genommen. https://industriemagazin.at/a/coronavirus-von-chinas-wildtier
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Westend_Adler schrieb:

In Norditalien sind sehr viele Asiaten in der Textilindustrie beschäftigt (mehr als 100.000), die nach dem Chinese New Year zurückgekehrt sind. Dann haben es anscheinend die Behörden es nicht erst genug genommen. https://industriemagazin.at/a/coronavirus-von-chinas-wildtier


Und wären die Infos in China nicht am Anfang unter den Teppich gekehrt worden, dann wäre es noch weniger eskaliert.
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Vorher aber der Spinne aus der Yuccapalme ausweichen …

Aber mal im Ernst: Wirwollten am WE zum Tanzen gehen .Mittlerweile weiss ich nicht mehr so recht,was ich machen soll.

In Hessen gibt's 50 bekannte Infizierte . Geschätzt 5x soviele bisher nicht entdeckt (oder 10x ) ?
Bei 6 Mio Bewohnern sehe ich das als tragbares Risiko. Aber irgendwie ist das Gefühl schlecht …

Wie sind hier die Meinungen zu sowas?
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newfromgg schrieb:

Wie sind hier die Meinungen zu sowas?

Zwei allseits bekannte Eintrachtfans legen Soul, Reggae usw im Backstage auf am Samstag.
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Hat jemand mal ne Idee/Spinnerei warum nun ausgerechnet die Italiener?
Außer das was ich eine Seite vorher schon geschrieben habe - scheint mir aber auch nicht plausibel.
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Hat jemand mal ne Idee/Spinnerei warum nun ausgerechnet die Italiener?
Außer das was ich eine Seite vorher schon geschrieben habe - scheint mir aber auch nicht plausibel.

Möglicherweise kommst bei uns genau so , nur phasenverschoben.

Und dann noch :Ich hab da mal kurz gearbeitet , gerade da , wo das nun so uebel ist.
Die Italiener sind sehr gesellig. Die gehen sehr oft aus , treffen sich in Cafes und Bars nach der Arbeit
und machen wirklich viel Küsschen Küsschen bei der Begrüssung . Am WE gehen viele tanzen . Stubenhocker sind da seltener .Kann echt eine Rolle spielen. Amateur Seuchen Fahnder ich bin ..
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Ich glaub, die Italiener hatten einfach den Nachteil , dass dort Menschen den Virus verbreitet haben, ohne dass das von Behörden oder den Menschen realisiert wurde. Dadurch waren die Infektionsketten nicht bekannt und es wurde entsprechend spät reagiert. Ähnlich verlief es ja in Heinsberg, wobei dort immerhin noch einigermaßen abgebremst wurde.
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Hat jemand mal ne Idee/Spinnerei warum nun ausgerechnet die Italiener?
Außer das was ich eine Seite vorher schon geschrieben habe - scheint mir aber auch nicht plausibel.
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Anthrax schrieb:

Hat jemand mal ne Idee/Spinnerei warum nun ausgerechnet die Italiener?
Außer das was ich eine Seite vorher schon geschrieben habe - scheint mir aber auch nicht plausibel.


Hab eine Theorie gelesen, dass in Italien einfach auch am meisten getestet wurde, auch post-mortem. Daher auch die vielen Todesfälle. Zitat aus dem Tagessspiegel:

In Italien, soviel steht jedenfalls fest, sind europaweit bisher weitaus am meisten Personen auf das Coronavirus getestet worden – und seit dem Auftreten der ersten Covid-19-Erkrankung am 20. Februar werden auch post-mortem-Tests durchgeführt.
Eine Analyse der ersten 104 Todesfälle hat ergeben, dass mehr als zwei Drittel der untersuchten Verstorbenen an mindestens zwei mehr oder weniger lebensbedrohlichen Vorerkrankungen gelitten haben.

Etliche von ihnen hätten auch ohne Infektion durch das Virus nicht mehr lange gelebt – oder sie hätten die Virus-Infektion vermutlich überlebt, wenn sie nicht schon schwer erkrankt und ihr Immunsystem geschwächt gewesen wäre.
Auch diese Todesfälle werden in der italienischen Fallstatistik mitgezählt. In anderen Ländern wären sie schon gar nicht auf das Coronavirus getestet worden.


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