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Corona-Virus (Welle 1)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 02. Mai 2020, 18:54 Uhr um 18:54 Uhr gesperrt weil:
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SGE_Werner schrieb:

Xtreme schrieb:

Ich halte das nicht mal für so unrealistisch.


Ich halte das auch nicht für unrealistisch. Du hast das ziemlich genau beschrieben. Und selbst bei einer deutlich eingeschränkten Infektionskette seit 1-2 Wochen kann man davon ausgehen, dass Italien mittlerweile eher bei 1,5 - 2 Millionen Infizierten liegt.

... die halt im vollen Umfang nicht angemessen in Kliniken behandelt werden können, wenn es erforderlich ist; denn deren Kapazität ist längst um ein Vielfaches überschritten.

Wie es bei uns dahingehend aussehen wird, wird sich zeigen.
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adlerkadabra schrieb:

Wie es bei uns dahingehend aussehen wird, wird sich zeigen.
     


Auch nicht gut, wenn wirklich 3-4 Mio gleichzeitig infiziert sein sollten, dafür reicht auch unsere Kapazität nicht. In Italien ist die Krankenhaus-Versorgung , vor allem mit Intensivbetten, noch viel schlechter. Ich befürchte, dass wir spätestens in der zweiten April-Hälfte in einigen Hotspot-Krankenhäusern (also Hotspot auf die Infektionshäufigkeit bezogen) an die Grenzen kommen. Und dann stehen die Ärzte vor der selben Entscheidung wie in Italien, Menschen eben sterben zu lassen, weil andere bessere Aussichten haben. Wie im Krieg, wenn zwei Sanitäter sich um fünf Schwerverletzte kümmern müssen und nur zwei behandeln können.
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Ich möchte noch mal kurz was klarstellen:
Ich bin niemand, der "nach Ausgangssperre schreit"
Ich möchte bei jeder Maßnahme wissen, auf welcher rechtlichen Grundlage diese ergriffen wurde.
Hab gestern schnell erfahren, dass die Maßnahmen in Hessen auf dem Infektionsschutzgesetz (?) fußen.
Ich maße mir nicht an, zu wissen, welches die geeignesten Mittel sind - nach allen Erfahrungswerten und den Aussagen von Spezialisten glaube ich allerdings, dass daheim bleiben die wirksamste Art zu sein scheint.

Die Situation ist so allumfassend schwierig, da verzichte ich im Zweifel auf so manches.

Neben den von FrankenAdler beschriebenen massiven Problemen kommen ja noch die Verschärfung sozialer Isolation bei so manchen dazu, ich kenne ein paar Leute, die ohnehin ihre Schwierigkeiten haben, sich alleine durchs Leben zu schlagen, und denen das jetzt so RICHTIG auf die Fresse haut.
Mir fällt es auch nicht so leicht, alleine daheim zu hocken.
Und umgekehrt (Stand jetzt) habe ich auch nur bedingt Bock, die nächsten beiden Arbeitswochen in recht nahem Kontakt zu meinen Kolleginnen und Kollegen zu verbringen.
Ist halt manchmal scheiße, wenn man eine Tätigkeit ausübt, die irgendwie doch relevant für die Gesellschaft ist und nicht ohne Social Distancing auskommt...

Das war jetzt ein bisschen durcheinander.

Ausdrücklich möchte ich klarstellen, dass ich es gut finde, dass Juristen hier ein Auge drauf haben, wie es um die Justiziablität der ergriffenen Maßnahmen ausschaut.
Und ich begrüße es, wenn Leutchen hier Wissenschaftler und Mediziner zitieren oder deren (divergierende) Ansichten kurz darlegen.
Und bei allem Respekt: Ich bleibe dabei, ich halte es für unmöglich, mir von völlig unbekannten Leuten ohne Belege und Quellen zu nennen, erklären zu lassen, wieso Herdenimmunität, Gruppenspaziergänge oder sonstwas sinnvoll sind.
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FrankenAdler schrieb:

Aber mal im ernst: fühlt sich grad so an, wie Anfang der 80er, als die Läden um 12:00 am Samstag zugemacht haben. Dann wurde es Still - und um 15:30 Uhr hörte man den Jingle von "Heute im Stadion" aus allen Gärten und Häusern.
An dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern!

Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
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Haliaeetus schrieb:

Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
       

Spielt die Eintracht heute gegen den FC Homburg oder gegen Bayer 05 Uerdingen?
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adlerkadabra schrieb:

Wie es bei uns dahingehend aussehen wird, wird sich zeigen.
     


Auch nicht gut, wenn wirklich 3-4 Mio gleichzeitig infiziert sein sollten, dafür reicht auch unsere Kapazität nicht. In Italien ist die Krankenhaus-Versorgung , vor allem mit Intensivbetten, noch viel schlechter. Ich befürchte, dass wir spätestens in der zweiten April-Hälfte in einigen Hotspot-Krankenhäusern (also Hotspot auf die Infektionshäufigkeit bezogen) an die Grenzen kommen. Und dann stehen die Ärzte vor der selben Entscheidung wie in Italien, Menschen eben sterben zu lassen, weil andere bessere Aussichten haben. Wie im Krieg, wenn zwei Sanitäter sich um fünf Schwerverletzte kümmern müssen und nur zwei behandeln können.
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SGE_Werner schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Wie es bei uns dahingehend aussehen wird, wird sich zeigen.
     


Auch nicht gut, wenn wirklich 3-4 Mio gleichzeitig infiziert sein sollten, dafür reicht auch unsere Kapazität nicht. In Italien ist die Krankenhaus-Versorgung , vor allem mit Intensivbetten, noch viel schlechter. Ich befürchte, dass wir spätestens in der zweiten April-Hälfte in einigen Hotspot-Krankenhäusern (also Hotspot auf die Infektionshäufigkeit bezogen) an die Grenzen kommen. Und dann stehen die Ärzte vor der selben Entscheidung wie in Italien, Menschen eben sterben zu lassen, weil andere bessere Aussichten haben. Wie im Krieg, wenn zwei Sanitäter sich um fünf Schwerverletzte kümmern müssen und nur zwei behandeln können.

Genau so siehts aus. Wir haben zwar mehr Zeit geschenkt bekommen (ein Verdienst ist das nicht), um zusätzliche Kapazitäten aufzubauen. Aber dass diese dann ausreichen werden, glaube ich auch nicht.
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Ich habe vor längerem mal irgendwo gelesen, man könnte das ganze Szenario in Italien auch mal rückwärts rechnen, also quasi von den Gestorbenen aus.

In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.

Ich halte das nicht mal für so unrealistisch.
Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.

Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor.
Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.

Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann.
Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.

Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.

Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.
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Xtreme schrieb:

Ich habe vor längerem mal irgendwo gelesen, man könnte das ganze Szenario in Italien auch mal rückwärts rechnen, also quasi von den Gestorbenen aus.

In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.

Ich halte das nicht mal für so unrealistisch.
Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.

Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor.
Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.

Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann.
Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.

Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.

Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.

Bis auf den letzten, etwas polemischen Absatz sehe ich das ähnlich, sowohl was die Kurve in Italien als auch bei uns angeht.
Dass man dennoch nicht nach 'italienischem Vorbild' handeln kann, ist denke ich auch klar. Durchseuchung hin oder her, die Zustände dort sind nicht beneidendwert.
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Ich habe mehrfach betont, dass ich darauf achten würde wenn ich im Garten wäre keine Infekstionskette zu bilden. Wie man mir da noch Egoismus unterstellen kann, weiß ich nicht, kann man nur mit selektivem Lesen begründen.

In unserem Gemeinschaftsgarten sind übrigens allein erziehende Mütter (2) und ab und an auch Flüchtlinge (ne Gruppe aus +- 5) nebenbei bemerkt verlangen wir von denen keinen Beitrag sondern die finnanzstärkeren geben mehr in den Pott, dazu gehör auch ich.

Die Vergleichbarkeit von Gärtnern und Jobs ist, dass es auch dort Kontakt zwischen Menschen geben und der Virus übertragen werden kann. Niemals habe ich gesagt alle (vorallem die wichtigen) Berufe müssten eingestellt werden. Es wird halt gesagt die Jugendlichen im Park verbreiten den Virus das tuen unter Umständen aber alle zwischenmenschlichen Kontakte auch wenn man besondere Vorsicht walten lässt.

Seid bitte fair und hört auf irgendwelche weithergeholten Dinge reinzuintepretieren oder zu unterstellen!

Das vieles in unserem sozialen Miteinander im Ärgsten liegt ist nebenbei bemerkt auch nicht meine Schuld und auch nicht die von Corona setzt eure Energie lieber dort ein wo ihr was bewirken könnt statt hier ungerechtfertigte Dinger vom Stapel zu lassen, dabei unterstütze ich euch auch gerne.
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54teltakt schrieb:

Ich habe mehrfach betont, dass ich darauf achten würde wenn ich im Garten wäre keine Infekstionskette zu bilden. Wie man mir da noch Egoismus unterstellen kann, weiß ich nicht, kann man nur mit selektivem Lesen begründen.

Ich persönlich habe das nicht gemacht. Und ob Du jetzt in Deiner Wohnung oder im Garten mehr oder weniger alleine bist, spielt in der Tat für mich keine Rolle. Im Freien kann man den nötigen Abstand besser einhalten als in einer Wohnung.

Mir ging es um die Leute, die am vergangenen Wochenende in ganzen Horden (überspitzt) in öffentlichen Parks zusammen gesessen haben. Oder dicht an dicht in Cafes und Eisdielen. Und genau diese Leute muss man leider belehren oder bestrafen, weil sie es sonst nicht verstehen.
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Also entweder bin ich ein asozialer Egoist oder ein barmherziger Heiliger uiuiuiui.

Man kann es halt nicht allen erklären. Egal ob bildungsfernen Jugendlichen oder 85jährigen für die Lutzbert eingekauft hätte, die aber selber durch die Stadt tingeln.
Tatsächlich gefährdet die Oma damit mehr die Gesamtlage, wäre sie infiziert würde sie als Teil der Risikogruppe am wahrscheinlichsten Kapazitäten des Gesundheitssystems in Anspruch nehmen müssen.

Manche Forscher sagen doch explizit dass es auf ein paar Versprengte nicht ankommt wenn die Mehrheit sich eben dran hält. Alles ist neu für uns die Leute müssen sich eben dran gewöhnen. Ich bin halt gegen eine 100% Ausgangssperre aber für die Regelung wie es jetzt ist (mehr als 5 verboten), Apelle sehe ich auch nicht wirklich wirksam.

Gestern war in Marburg schon Weihnachten, Ostern und Neujahr auf einem Tag, jetzt wird das an immer mehr Orten so sein ohne die heftigsten Maßnahmen ausgepackt zu haben.In 5-7 Tagen sehen wir dann die Auswirkungen und können unser Verhalten ggf weiter anpassen.

Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein. Ich denke mal es wird solange es keine Impfung gibt  wird auch irgendwann ein Bedarf an Immunisierten, die die Krankheit schon durchgestanden haben geben, damit die eben sich Kontakten aussetzen können und anderen so den Rücken freihalten können. Stück weit ist es also wichtig die Fitten die Krankheit aussitzen zu lassen, siehe Quarksartikel, da muss man eben den Sweetspot finden und das machen wir grade. Es dauert halt immer ne Woche bis man einschätzen kann was eine Maßnahme nun gebracht hat.
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54teltakt schrieb:

Also entweder bin ich ein asozialer Egoist oder ein barmherziger Heiliger uiuiuiui.

Das hast du verstanden?
Oder besser: das ist zu dir durchgedrungen?

Dann wäre das auch geklärt! Scheinbar mangelt es an Abstraktionsvermögen und an der Fähigkeit zum Perspektivwechsel.

54teltakt schrieb:

Manche Forscher sagen doch explizit dass es auf ein paar Versprengte nicht ankommt wenn die Mehrheit sich eben dran hält. Alles ist neu für uns die Leute müssen sich eben dran gewöhnen.

Und du? Bist du einer der Versprengten oder gehörst du zur vernunftbegabten Mehrheit?
Oder wüßtest du was angemessen wäre findest es aber attraktiver dich den Versprengten anzuschließen?

54teltakt schrieb:

Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein.

Hast du das aus nem Rethorikseminar in der Oberstufe oder wirst du erklären was das bedeuten soll?
Wie genau gedenkst du den schwächsten der Gesellschaft zu helfen?
Ganz ehrlich, ich habe ein wenig Zweifel, dass gerade du ne Vorstellung von gesellschaftlich schwachen Menschen hast. Aber gut, ich bin gespannt worum es in diesem Satz ging!

54teltakt schrieb:

Ich denke mal es wird solange es keine Impfung gibt  wird auch irgendwann ein Bedarf an Immunisierten, die die Krankheit schon durchgestanden haben geben, damit die eben sich Kontakten aussetzen können und anderen so den Rücken freihalten können.

Die Idee der gewollten Infizierung um einen Pool an Imunisierten zu bilden!
Ist das ein konkretes Angebot, Teil dieser Gruppe zu sein? Also gewollte Infektion, ein Monat totale Isolation, dann ne relevante Schulung, bspw als Pflegehelfer um den Ärmsten helfen zu können?
Gibt das dein Lebensentwurf her, ja?

Da bin ich jetzt aber mal gespannt!
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Noch eine kleine Utopie:

Alle über, sagen wir 55 Jahren und inkl. der Risikogruppen, bekommen Kontaktverbot.
Es werden Lieferdienste und ähnliches für diese Gruppe geschaffen.

Mittwoch und Sonntags müssen die jüngeren daheim bleiben, die andere Gruppe kann spazieren gehen, alles bleibt aber an diesen Tagen geschlossen.

Die Wirtschaft wird jetzt wieder hochgefahren, das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst, die Kapazitäten in den Krankenhaus würden da wohl ausreichen.

Restaurants, Hotels, der Handel würde überleben.

Dann wäre der Spuk in ungefähr drei Monaten schnell vorbei.

Wie gesagt, nur eine Utopie.
Will damit keinem auf den Schlips treten, wäre aber eine Idee, wie es auch anders hätte funktionieren können.
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So mein Lieber, wenn du das also ordentlich reflektiert hast, dann passt ja alles!
Mal ein kleines Beispiel:
Checkst du das wirklich nicht, dass es ungleich schwerer wird, nen 17jährigen bildungsfernen Jugendlichen zu erklären, warum er gefälligst seinen Ars.ch nicht aus der überfüllten Familienwohnung bewegen und den Kontakt zu seinen Kumpels vermeiden soll, wenn er gleichzeitig sieht, wie andere Leute in Kontakt sind?
Checkst du nicht, dass der da halt einfach nicht dazu in der Lage ist, das gut zu reflektieren und dass der die Übertragungsleistung nicht hinbekommt,  dass da ein Akademiker eine angemessene Form von Umgang hat und was das für ihn im Umgang mit den Kumpels bedeuten würde?
Dass der Jugendliche diese Übertragung nicht hinbekommt is mir klar, aber dass du das nicht schaffst, das erschreckt mich!

Da bleibt die Frage ob  
a) es dir an Empathie mangelt - das glaube ich nicht, nach dem was ich von dir gelesen habe
b) du einfach zu wenig Erfahrung mit Menschen außerhalb deines Bildungshorizonts hast, du dir diese Abgründe einfach nicht vorstellen kannst - das würde einiges erklären
c) du wohl weißt wie das auf solche Leute wirkt, du aber deine Verantwortung nicht annimmst - das ist der Punkt an dem hier von Egoismus gesprochen wird

Wie auch immer: nicht jede/r ist dazu in der Lage, so verantwortungsvoll mit sozialen Kontakten umzugehen wie du, viele können das nicht richtig interpretieren und genau genommen kannst du nicht mal bei guten Freunden wissen, was die sonst so treiben wenn ihr nicht gemeinsam unterwegs seid.

Deine , unsere Verantwortung in dieser Situation geht weit über unseren jeweiligen Horizont hinaus. Das ist der Punkt in einer Krise die ein Kollektiv im Ganzen, über soziale und andere Milieus hinweg betrifft.
Und das ist der Punkt, an dem man Menschen dann gegebenenfalls auch Dinge untersagen muss. Deshalb weil diese Leistung einen guten Umgang zu finden eben nicht von allen geschafft wird. Einfach weil es zu viele Leuten nicht schaffen zu imaginieren was da passiert und welche Konsequenzen das hat.
Und da sind wir dann wieder beim Kollektiv. Dann muss der Schutz aller eben über den Bedürfnissen des Einzelnen gestellt werden.
Und du hast auch Verantwortung dafür wie das läuft, wenn du nicht dazu in der Lage bist, dein Verhalten selbst anzupassen!
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FrankenAdler schrieb:

Checkst du das wirklich nicht, dass es ungleich schwerer wird, nen 17jährigen bildungsfernen Jugendlichen zu erklären, warum er gefälligst seinen Ars.ch nicht aus der überfüllten Familienwohnung bewegen und den Kontakt zu seinen Kumpels vermeiden soll, wenn er gleichzeitig sieht, wie andere Leute in Kontakt sind?

Danke. Genau das ist der Punkt.
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Haliaeetus schrieb:

Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
       

Spielt die Eintracht heute gegen den FC Homburg oder gegen Bayer 05 Uerdingen?
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Brodowin schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Bei uns hieß das "Sport und Musik". Aber sonst kommt einem das bekannt vor.
       

Spielt die Eintracht heute gegen den FC Homburg oder gegen Bayer 05 Uerdingen?



Eintracht Braunschweig glaube ich.... Denke da wir zu Hause Spielen werden es um die 8000 Zuschauer werden bei dem  Wetter, als dürfte es noch Karten für den G-Block an der Tageskasse geben.
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Noch eine kleine Utopie:

Alle über, sagen wir 55 Jahren und inkl. der Risikogruppen, bekommen Kontaktverbot.
Es werden Lieferdienste und ähnliches für diese Gruppe geschaffen.

Mittwoch und Sonntags müssen die jüngeren daheim bleiben, die andere Gruppe kann spazieren gehen, alles bleibt aber an diesen Tagen geschlossen.

Die Wirtschaft wird jetzt wieder hochgefahren, das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst, die Kapazitäten in den Krankenhaus würden da wohl ausreichen.

Restaurants, Hotels, der Handel würde überleben.

Dann wäre der Spuk in ungefähr drei Monaten schnell vorbei.

Wie gesagt, nur eine Utopie.
Will damit keinem auf den Schlips treten, wäre aber eine Idee, wie es auch anders hätte funktionieren können.
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Xtreme schrieb:

das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst

Und das jüngere Volk hat selbstverständlich niemals Kontakt zu anderen Menschen, die dann auch angesteckt würden?

Xtreme schrieb:

Wie gesagt, nur eine Utopie.

Richtig! Utopie!

Xtreme schrieb:

Will damit keinem auf den Schlips treten, wäre aber eine Idee, wie es auch anders hätte funktionieren können.

Eine Idee sicherlich. Funktionieren würde das nicht.
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Noch eine kleine Utopie:

Alle über, sagen wir 55 Jahren und inkl. der Risikogruppen, bekommen Kontaktverbot.
Es werden Lieferdienste und ähnliches für diese Gruppe geschaffen.

Mittwoch und Sonntags müssen die jüngeren daheim bleiben, die andere Gruppe kann spazieren gehen, alles bleibt aber an diesen Tagen geschlossen.

Die Wirtschaft wird jetzt wieder hochgefahren, das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst, die Kapazitäten in den Krankenhaus würden da wohl ausreichen.

Restaurants, Hotels, der Handel würde überleben.

Dann wäre der Spuk in ungefähr drei Monaten schnell vorbei.

Wie gesagt, nur eine Utopie.
Will damit keinem auf den Schlips treten, wäre aber eine Idee, wie es auch anders hätte funktionieren können.
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Xtreme schrieb:

Noch eine kleine Utopie:

Alle über, sagen wir 55 Jahren und inkl. der Risikogruppen, bekommen Kontaktverbot.
Es werden Lieferdienste und ähnliches für diese Gruppe geschaffen.

Mittwoch und Sonntags müssen die jüngeren daheim bleiben, die andere Gruppe kann spazieren gehen, alles bleibt aber an diesen Tagen geschlossen.

Die Wirtschaft wird jetzt wieder hochgefahren, das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst, die Kapazitäten in den Krankenhaus würden da wohl ausreichen.

Restaurants, Hotels, der Handel würde überleben.

Dann wäre der Spuk in ungefähr drei Monaten schnell vorbei.

Wie gesagt, nur eine Utopie.
Will damit keinem auf den Schlips treten, wäre aber eine Idee, wie es auch anders hätte funktionieren können.


Darf ich fragen, auf welcher Basis du dieses Szenario entworfen hast, also über welche Kenntnisse du verfügst und oder zurückgreifst?
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Noch eine kleine Utopie:

Alle über, sagen wir 55 Jahren und inkl. der Risikogruppen, bekommen Kontaktverbot.
Es werden Lieferdienste und ähnliches für diese Gruppe geschaffen.

Mittwoch und Sonntags müssen die jüngeren daheim bleiben, die andere Gruppe kann spazieren gehen, alles bleibt aber an diesen Tagen geschlossen.

Die Wirtschaft wird jetzt wieder hochgefahren, das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst, die Kapazitäten in den Krankenhaus würden da wohl ausreichen.

Restaurants, Hotels, der Handel würde überleben.

Dann wäre der Spuk in ungefähr drei Monaten schnell vorbei.

Wie gesagt, nur eine Utopie.
Will damit keinem auf den Schlips treten, wäre aber eine Idee, wie es auch anders hätte funktionieren können.
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Und alle über 55 werden dann irgendwo auf eine unbewohnte Insel umgesiedelt oder wie vermeiden wir den Kontakt für all die Jahre, die denen noch bleibt? Ich meine: das Virus ist ja da und niemand weiß, wie lange es übertragen werden kann.
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Noch eine kleine Utopie:

Alle über, sagen wir 55 Jahren und inkl. der Risikogruppen, bekommen Kontaktverbot.
Es werden Lieferdienste und ähnliches für diese Gruppe geschaffen.

Mittwoch und Sonntags müssen die jüngeren daheim bleiben, die andere Gruppe kann spazieren gehen, alles bleibt aber an diesen Tagen geschlossen.

Die Wirtschaft wird jetzt wieder hochgefahren, das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst, die Kapazitäten in den Krankenhaus würden da wohl ausreichen.

Restaurants, Hotels, der Handel würde überleben.

Dann wäre der Spuk in ungefähr drei Monaten schnell vorbei.

Wie gesagt, nur eine Utopie.
Will damit keinem auf den Schlips treten, wäre aber eine Idee, wie es auch anders hätte funktionieren können.
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Xtreme schrieb:

Die Wirtschaft wird jetzt wieder hochgefahren, das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst, die Kapazitäten in den Krankenhaus würden da wohl ausreichen.


Ich würde hingegen schätzen, dass die Kapazitäten nicht reichen werden. Es gibt auch bei dem jüngeren Volk Risikogruppen (Lungenkrankheiten, Autoimmunkrankheiten etc.).
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Xtreme schrieb:

Ich habe vor längerem mal irgendwo gelesen, man könnte das ganze Szenario in Italien auch mal rückwärts rechnen, also quasi von den Gestorbenen aus.

In Italien sind wir nun bei über 4000 Opfern, wenn man pauschal sagt es sterben 0,5 bis 1% der Infizierten - wobei letzteres evt sogar noch zu hoch gegriffen ist - und es gibt die viel vermutete hohe Dunkelziffer + der Zeitpunkt nach der Infektion bis zum Sterbefall sind pauschal zwei Wochen, dann käme man bei Italien auf eine Zahl von 400.000 - 800.000 Infizierten vor zwei (!) Wochen. Gerechnet: 4000 x 100 bzw. 4000 x 200 auf rückwirkend zwei Wochen.

Ich halte das nicht mal für so unrealistisch.
Das ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung und es fehlen sehr viele Variablen.

Das ganze Dunkelzifferthema ist für mich aber der entscheidende Faktor.
Es ist sehr gut möglich, dass die Zahl der Infizierten sehr viel höher liegt als angenommen, die Mortalität also auch sehr viel niedriger.

Unser "Schnelltest" alleine hat ja schon das riesige Manko, dass er nur über einen bestimmten Zeitraum die Infektion erkennen kann.
Zudem kann man gut und gerne von 50% symptomloser Patienten ausgehen, evt. sogar noch höher.

Mich würde es nicht wundern, wenn wir in Deutschland schon in den Hunderttausendern wären.

Und mich würde es für Italien nicht wundern, wenn sie diese viel zitierte "Durchseuchung" schon in wenigen Monaten durchlaufen hätten und die Menschen im Herbst schon komplett zur Normalität zurückkehren können, während hier einige neidisch rüberblicken, die Zahl der Toten vergessend, weil das ganze bei uns wesentlich länger dauern wird.

Bis auf den letzten, etwas polemischen Absatz sehe ich das ähnlich, sowohl was die Kurve in Italien als auch bei uns angeht.
Dass man dennoch nicht nach 'italienischem Vorbild' handeln kann, ist denke ich auch klar. Durchseuchung hin oder her, die Zustände dort sind nicht beneidendwert.
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Knueller schrieb:

Dass man dennoch nicht nach 'italienischem Vorbild' handeln kann, ist denke ich auch klar.

Nun ja, die Durchseuchung, die in Italien jetzt stattfindet, war so auch nicht gewollt. Die ist einfach auf ein zu spätes Handeln zurück zu führen. Und auch bei uns wurde zu spät gehandelt.
Ob die Italiener damit schneller wieder ins normale Leben zurückkehren können darf man auch bezweifeln!
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Xtreme schrieb:

Noch eine kleine Utopie:

Alle über, sagen wir 55 Jahren und inkl. der Risikogruppen, bekommen Kontaktverbot.
Es werden Lieferdienste und ähnliches für diese Gruppe geschaffen.

Mittwoch und Sonntags müssen die jüngeren daheim bleiben, die andere Gruppe kann spazieren gehen, alles bleibt aber an diesen Tagen geschlossen.

Die Wirtschaft wird jetzt wieder hochgefahren, das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst, die Kapazitäten in den Krankenhaus würden da wohl ausreichen.

Restaurants, Hotels, der Handel würde überleben.

Dann wäre der Spuk in ungefähr drei Monaten schnell vorbei.

Wie gesagt, nur eine Utopie.
Will damit keinem auf den Schlips treten, wäre aber eine Idee, wie es auch anders hätte funktionieren können.


Darf ich fragen, auf welcher Basis du dieses Szenario entworfen hast, also über welche Kenntnisse du verfügst und oder zurückgreifst?
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reggaetyp schrieb:

Darf ich fragen, auf welcher Basis du dieses Szenario entworfen hast, also über welche Kenntnisse du verfügst und oder zurückgreifst?


Über gar keine? Es ist eine Utopie, vielleicht auch eine Realitätsferne, nur ein Vorschlag, der vielleicht möglich wäre, wenn man ihn komplett durchdenken würde, ich habe das nicht getan und nie Anspruch auf Korrektheit erhoben.

Man müsste die Bevölkerung dafür in zwei Gruppen teilen, Alte und Risikopatienten (dazu gehören natürlich auch junge Risikopatienten).

Haliaeetus schrieb:

Und alle über 55 werden dann irgendwo auf eine unbewohnte Insel umgesiedelt oder wie vermeiden wir den Kontakt für all die Jahre, die denen noch bleibt? Ich meine: das Virus ist ja da und niemand weiß, wie lange es übertragen werden kann.


Wenn die erste Gruppe durchseucht ist und eine Immunität hergestellt wurde, dann können diese auch erstmal niemanden anstecken. Das ist mein Kenntnisstand.

Adler_Steigflug  schrieb:

Ich würde hingegen schätzen, dass die Kapazitäten nicht reichen werden. Es gibt auch bei dem jüngeren Volk Risikogruppen (Lungenkrankheiten, Autoimmunkrankheiten etc.).


Die müssten natürlich auch in die zweite Gruppe.

Habe nur überlegt, wie man ein Szenario schaffen könnte, wo die Existenz vieler aufrecht erhalten kann, ich beanspruche nicht DIE Lösung zu haben. Mir ist das nur die Tage mal durch den Kopf geschossen, ich bin, wie wahrscheinlich fast jeder, gar nicht in der Lage das alles komplett zu durchdenken.

Die Briten verfolgen mittlerweile (oder auch nicht mehr?) nur einen ähnlichen Ansatz, bei dem Alte und Risikopatienten isoliert sein sollen, ich habe das nur mal weiter gesponnen.

Wie gesagt, ich erhebe keinen Anspruch auf Korrektheit. Nur eine Überlegung.
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Also entweder bin ich ein asozialer Egoist oder ein barmherziger Heiliger uiuiuiui.

Man kann es halt nicht allen erklären. Egal ob bildungsfernen Jugendlichen oder 85jährigen für die Lutzbert eingekauft hätte, die aber selber durch die Stadt tingeln.
Tatsächlich gefährdet die Oma damit mehr die Gesamtlage, wäre sie infiziert würde sie als Teil der Risikogruppe am wahrscheinlichsten Kapazitäten des Gesundheitssystems in Anspruch nehmen müssen.

Manche Forscher sagen doch explizit dass es auf ein paar Versprengte nicht ankommt wenn die Mehrheit sich eben dran hält. Alles ist neu für uns die Leute müssen sich eben dran gewöhnen. Ich bin halt gegen eine 100% Ausgangssperre aber für die Regelung wie es jetzt ist (mehr als 5 verboten), Apelle sehe ich auch nicht wirklich wirksam.

Gestern war in Marburg schon Weihnachten, Ostern und Neujahr auf einem Tag, jetzt wird das an immer mehr Orten so sein ohne die heftigsten Maßnahmen ausgepackt zu haben.In 5-7 Tagen sehen wir dann die Auswirkungen und können unser Verhalten ggf weiter anpassen.

Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein. Ich denke mal es wird solange es keine Impfung gibt  wird auch irgendwann ein Bedarf an Immunisierten, die die Krankheit schon durchgestanden haben geben, damit die eben sich Kontakten aussetzen können und anderen so den Rücken freihalten können. Stück weit ist es also wichtig die Fitten die Krankheit aussitzen zu lassen, siehe Quarksartikel, da muss man eben den Sweetspot finden und das machen wir grade. Es dauert halt immer ne Woche bis man einschätzen kann was eine Maßnahme nun gebracht hat.
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54teltakt schrieb:

Damit den Schwächsten unserer Gesellschaft geholfen werden kann muss aber diese Starre aufgeweicht werden um flexibel zu sein.

Den Schwächsten in der Gesellschaft kannst Du am besten helfen, wenn Du sie vor den Dümmsten in der Gesellschaft beschützt.
Und ich glaube nicht an die These, dass die "paar Versprengten" quasi nichts ausmachen und sich auch nur gegenseitig infizieren.
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reggaetyp schrieb:

Darf ich fragen, auf welcher Basis du dieses Szenario entworfen hast, also über welche Kenntnisse du verfügst und oder zurückgreifst?


Über gar keine? Es ist eine Utopie, vielleicht auch eine Realitätsferne, nur ein Vorschlag, der vielleicht möglich wäre, wenn man ihn komplett durchdenken würde, ich habe das nicht getan und nie Anspruch auf Korrektheit erhoben.

Man müsste die Bevölkerung dafür in zwei Gruppen teilen, Alte und Risikopatienten (dazu gehören natürlich auch junge Risikopatienten).

Haliaeetus schrieb:

Und alle über 55 werden dann irgendwo auf eine unbewohnte Insel umgesiedelt oder wie vermeiden wir den Kontakt für all die Jahre, die denen noch bleibt? Ich meine: das Virus ist ja da und niemand weiß, wie lange es übertragen werden kann.


Wenn die erste Gruppe durchseucht ist und eine Immunität hergestellt wurde, dann können diese auch erstmal niemanden anstecken. Das ist mein Kenntnisstand.

Adler_Steigflug  schrieb:

Ich würde hingegen schätzen, dass die Kapazitäten nicht reichen werden. Es gibt auch bei dem jüngeren Volk Risikogruppen (Lungenkrankheiten, Autoimmunkrankheiten etc.).


Die müssten natürlich auch in die zweite Gruppe.

Habe nur überlegt, wie man ein Szenario schaffen könnte, wo die Existenz vieler aufrecht erhalten kann, ich beanspruche nicht DIE Lösung zu haben. Mir ist das nur die Tage mal durch den Kopf geschossen, ich bin, wie wahrscheinlich fast jeder, gar nicht in der Lage das alles komplett zu durchdenken.

Die Briten verfolgen mittlerweile (oder auch nicht mehr?) nur einen ähnlichen Ansatz, bei dem Alte und Risikopatienten isoliert sein sollen, ich habe das nur mal weiter gesponnen.

Wie gesagt, ich erhebe keinen Anspruch auf Korrektheit. Nur eine Überlegung.
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Xtreme schrieb:

nur ein Vorschlag, der vielleicht möglich wäre, wenn man ihn komplett durchdenken würde, ich habe das nicht getan und nie Anspruch auf Korrektheit erhoben.

Offenbar wurde bei diesem Vorschlag gar nicht gedacht.
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Ich finde, ein super Beitrag   aus einem anderen Forum!! (ja ich darf ihn übertragen)

Vergangenen Mittwoch hat Frau Merkel, wie ich finde, ziemlich eindrücklich darum gebeten, unser Verhalten den gegebenen Umständen anzupassen.
Ich halte es für ziemlich verstörend, dass sich vor allem junge Menschen nicht daran halten, sich sogar dazu provoziert fühlen, genau das Gegenteil zu tun.
Was ist los mit euch???
Könnt ihr Solidarität nur dann bekunden, wenn ihr euch selber dabei feiern könnt, wie in Bochum, mit gemeinsamem Liedchensingen??? Kann und darf man vor euch keine "Opfer" erwarten???
Anscheinend nicht. Ihr seid alles Prinzen und Prinzessinnen, die zwar von ihren Eltern ernährt und gekleidet, jedoch nie erzogen wurden.
Euch wurde nie beigebracht, dass Taten auch Konsequenzen haben, dass man auch einfach mal die Klappe halten und sich fügen kann. Dafür kennt ihr alle eure Rechte, stellt Ansprüche und meint, alles besser zu wissen.
Tja, irgendwann kommt einem aber dann doch das wahre Leben in die Quere und menschliche Qualitäten sind gefordert. Pech für euch, dass eure Eltern euch nie auf ein "nein", auf Durchhalten und Verzicht vorbereitet haben.
Ich hoffe nur, dass sich genügend Ältere an euren Egoismus und eure Rücksichtslosigkeit erinnern werden, wenn ihr wieder euer Fridays for Future - Geheule anstimmt...
Sorry, ich will damit niemanden persönlich angreifen, aber das musste einfach mal raus.*    
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Xtreme schrieb:

nur ein Vorschlag, der vielleicht möglich wäre, wenn man ihn komplett durchdenken würde, ich habe das nicht getan und nie Anspruch auf Korrektheit erhoben.

Offenbar wurde bei diesem Vorschlag gar nicht gedacht.
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Basaltkopp schrieb:

Xtreme schrieb:

nur ein Vorschlag, der vielleicht möglich wäre, wenn man ihn komplett durchdenken würde, ich habe das nicht getan und nie Anspruch auf Korrektheit erhoben.

Offenbar wurde bei diesem Vorschlag gar nicht gedacht.


Du bist ja ein ganz heller Kopf. Verstehe ja, wenn du aufgrund deiner persönlichen Gesundheitsgeschichte bei dem Thema empfindlich bist, aber dann kann man sich auch im Zaun halten und deine persönlichen Befindlichkeiten und Frust nicht an anderen auslassen.

Basaltkopp schrieb:

Ob die Italiener damit schneller wieder ins normale Leben zurückkehren können darf man auch bezweifeln!


Kann man, sollte man aber nicht, wenn sich erstmal der größte Teil infiziert hat, dann gehts nunmal steil abwärts mit Todes wie Infektionszahlen.
Wenn ein Land diesen Zeitraum im Schnelldurchgang durchläuft, ists auch schneller rum.

Wenn du das anzweifelst, scheinst du selbst Probleme mit dem.. ach lassen wir das.


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