Ich hinterfrage halt nicht valide Zahlen und die Tatsache, dass hier nichts anderes toleriert wird als ein harter und möglichst langer Shutdown und warum man den leichten Lockerungen eher skeptisch entgegensieht. Ich vermute hier Angst und Panik und habe den Eindruck das jede erneute Schreckensmeldung diesen Standpunkt nur erhärtet. Die Abwägung Wirtschaft vs. Menschenleben habe ich gestern kritisiert
Entschuldige, dass ich mich hier in euer trautes Zwiegespräch einklinke. Aber als jemand, der jeden einzelnen Beitrag dieses Threads gelesen hat... Das ist schlichtweg falsch und keine Tatsache. Wochen- und seitenlang war der Ausstausch hier informativ, respektvoll und kontrovers. Möglicherweise liegt in solchen absoluten Aussagen die Ursache für den Gegenwind, den du hier erntest. Und ebensolches Diskutieren hat halt auch immer wieder zwischendrin den Thread zerschossen.
Wochen- und seitenlang war der Ausstausch hier informativ, respektvoll und kontrovers.
So war auch mein Eindruck, aber mittlerweile ist es nur noch ein allgemeines Scharmützel um Egoismen. Jeder glaubt hier das (Fach)Wissen kübelweise gefuttert zu haben und beschuldigt den Anderen Blödsinn zu schreiben.
"Du bist doof" …. "Nein du" ... "Gib mir mein Schäufelchen wieder" …. "Du hast keine Argumente" … etc etc. …. so geht das nun schon tagelang.
Viele Mitschreiber haben sich zurückgezogen oder fangen erst gar nicht an. Der ganze Fred ist nur noch persönliches Geplänkel. Schade.
Wochen- und seitenlang war der Ausstausch hier informativ, respektvoll und kontrovers.
So war auch mein Eindruck, aber mittlerweile ist es nur noch ein allgemeines Scharmützel um Egoismen. Jeder glaubt hier das (Fach)Wissen kübelweise gefuttert zu haben und beschuldigt den Anderen Blödsinn zu schreiben.
"Du bist doof" …. "Nein du" ... "Gib mir mein Schäufelchen wieder" …. "Du hast keine Argumente" … etc etc. …. so geht das nun schon tagelang.
Viele Mitschreiber haben sich zurückgezogen oder fangen erst gar nicht an. Der ganze Fred ist nur noch persönliches Geplänkel. Schade.
Das macht in den letzten 3-4 Jahren aber so gut wie jeder halbwegs aktuelle Thread mit, egal in welchem Unterforum. Es sind dabei auch immer wieder die gleichen 10-12 Namen, die es schaffen durch ihre persönlichen Reibereien und Kleinkriege Threads derart zu zerstören. Was wirklich schade ist, zwischenzeitlich schien es so als ob der Thread wirklich informativ ist und bleibt.
Es ist halt wie es ist. Das Eintrachtforum hat sich eben der Toxizität des restlichen Internets angenähert....
Seit Wochen - 3 Tagen!? Ich führe keinen erbitterten Kampf, ich bin fleißig am diskutieren u.a. mit dir. Was stört dich daran? Das ich kein Schwarzmaler bin, kein Hysteriker? Das ich eine andere Meinung habe? Das ich die Auffassung vertrete, dass die negativen Auswirkungen eines Shutdowns, der von einem Großteil der Bevölkerung zwar akzeptiert wird, aber nicht auf validen Daten beruhte?
Ist es das? Das steht doch heute auch in der Leopoldina: Seite 5
Diese als „Shutdown“ bezeichneten Maßnahmen basieren teilweise auf Annahmen ohne ausreichende Wissensbasis, denn viele wissenschaftliche Fragen zu den Risiken von COVID-19 sind angesichts der unzureichenden Datenlage noch ungeklärt. Während des dadurch erhofften Zeitgewinns müssen die Maßnahmen durch empirische Erhebungen überprüft, hinsichtlich ihrer Kosten und Nutzen bewertet und nachjustiert werden.
Während des dadurch erhofften Zeitgewinns müssen die Maßnahmen durch empirische Erhebungen überprüft, hinsichtlich ihrer Kosten und Nutzen bewertet und nachjustiert werden.
Da das anscheinend sonst gar keiner macht, kannst du ja auch mal aktiv werden. Aber nein, nur am rumnörgeln.
Wochen- und seitenlang war der Ausstausch hier informativ, respektvoll und kontrovers.
So war auch mein Eindruck, aber mittlerweile ist es nur noch ein allgemeines Scharmützel um Egoismen. Jeder glaubt hier das (Fach)Wissen kübelweise gefuttert zu haben und beschuldigt den Anderen Blödsinn zu schreiben.
"Du bist doof" …. "Nein du" ... "Gib mir mein Schäufelchen wieder" …. "Du hast keine Argumente" … etc etc. …. so geht das nun schon tagelang.
Viele Mitschreiber haben sich zurückgezogen oder fangen erst gar nicht an. Der ganze Fred ist nur noch persönliches Geplänkel. Schade.
Wochen- und seitenlang war der Ausstausch hier informativ, respektvoll und kontrovers.
So war auch mein Eindruck, aber mittlerweile ist es nur noch ein allgemeines Scharmützel um Egoismen. Jeder glaubt hier das (Fach)Wissen kübelweise gefuttert zu haben und beschuldigt den Anderen Blödsinn zu schreiben.
"Du bist doof" …. "Nein du" ... "Gib mir mein Schäufelchen wieder" …. "Du hast keine Argumente" … etc etc. …. so geht das nun schon tagelang.
Viele Mitschreiber haben sich zurückgezogen oder fangen erst gar nicht an. Der ganze Fred ist nur noch persönliches Geplänkel. Schade.
Das macht in den letzten 3-4 Jahren aber so gut wie jeder halbwegs aktuelle Thread mit, egal in welchem Unterforum. Es sind dabei auch immer wieder die gleichen 10-12 Namen, die es schaffen durch ihre persönlichen Reibereien und Kleinkriege Threads derart zu zerstören. Was wirklich schade ist, zwischenzeitlich schien es so als ob der Thread wirklich informativ ist und bleibt.
Es ist halt wie es ist. Das Eintrachtforum hat sich eben der Toxizität des restlichen Internets angenähert....
Wie sagtest du gestern so schön? Wir drehen uns im Kreis. Ich mag jetzt nicht all die Shutdown-Gegner benennen, die allabendlich in den Talkshows sitzen. Ob nun aus der Medizin/Forschung wie Kekule, Montgomery oder aus der Wirtschaft. Ich kenne auch sehr wenige Menschen wie du, die das alles so klaglos hinnehmen und sich mit der Situation arrangieren. Und ich bin ja nicht mal ein Gegner, wie du aus der gestrigen Diskussion auch entnommen hast. Ich hinterfrage halt nicht valide Zahlen und die Tatsache, dass hier nichts anderes toleriert wird als ein harter und möglichst langer Shutdown und warum man den leichten Lockerungen eher skeptisch entgegensieht. Ich vermute hier Angst und Panik und habe den Eindruck das jede erneute Schreckensmeldung diesen Standpunkt nur erhärtet. Die Abwägung Wirtschaft vs. Menschenleben habe ich gestern kritisiert. Als positive Tendenz und erfreuliche News habe ich heute die Meldung über die Gespräche gepostet.
Ist es dein Wunsch, dass ich zukünftig hier nicht mehr poste und meine Meinung vertrete, sei sie auch noch so konträr? Bin ich ein Störenfried, der alles torpediert?
Wie sagtest du gestern so schön? Wir drehen uns im Kreis. Ich mag jetzt nicht all die Shutdown-Gegner benennen, die allabendlich in den Talkshows sitzen. Ob nun aus der Medizin/Forschung wie Kekule, Montgomery oder aus der Wirtschaft. Ich kenne auch sehr wenige Menschen wie du, die das alles so klaglos hinnehmen und sich mit der Situation arrangieren.
in der tat, wir drehen uns im kreis.
ich finde es lustig, von shutdown befürwortern zu sprechen, hier gibt es niemanden, der das gut findet. allerdings findest du hier eine breite front von menschen, die sich einig sind, dass das Ziel sein muss, dass die Krankheit nicth unkontrolliert durch die Gesellschaft rauscht, du findest hier kaum einen Befürworter der Herdenimmunität, d.h. die meisten Leute, wollen erreichen, dass so wenig Menschen wie moeglich sterben.
Was Du und amananana wollen, bleibt rel. im dunkeln, da ihr wechselnd für frühes aufmachen, eine Ungefährlichkeit der Herdenimmunitaet und auch Lockdown bis es ungefährlich ist argumentiert.
PhillySGE schrieb:
Ich hinterfrage halt nicht valide Zahlen und die Tatsache, dass hier nichts anderes toleriert wird als ein harter und möglichst langer Shutdown und warum man den leichten Lockerungen eher skeptisch entgegensieht. Ich vermute hier Angst und Panik und habe den Eindruck das jede erneute Schreckensmeldung diesen Standpunkt nur erhärtet. Die Abwägung Wirtschaft vs. Menschenleben habe ich gestern kritisiert.
dass nicht valide Zahlen hinterfragt werden bzw. das was wir für nichtvalide halten, eint dich mit den meisten diskutanten hier.
genau deshalb wurden ergebnisse von streeck bezweifelt, da die validitaet für andere wissenschaftler aktuell nicht nachvollziehbar ist.
dass nichts anderes als ein harter Shutdown akzeptiert wird, solltest du bitte belegen.
fast alle, die ich hier verfolge, arguementieren hier sehr schlüssig, dass ein lockdwon sinnvoll ist, bis man ihn schrittweise wieder aufheben kann, ohne dass der virus wieder in exponentielle ausbreitung geht.
jeder hier vertritt die meinung, dass dann schrittweise lockerungen sinnvoll sind.
Was Du und amananana wollen, bleibt rel. im dunkeln, da ihr wechselnd für frühes aufmachen, eine Ungefährlichkeit der Herdenimmunitaet und auch Lockdown bis es ungefährlich ist argumentiert.
Du erwartest doch immer eine Quelle oder Textpassage als Beleg. Jetzt bist Du mal dran.
Zitier doch bitte mal einen Beitrag von mir, wo ich:
a) für "frühes Aufmachen" plädiere b) das Wort "Herdenimmunität" nur auch erwähne c) einen LD bis es ungefährlich ist fordere
Und ich lass Dir sogar mehr Zeit für die Antwort als andere User bei vergleichbaren Fragestellungen.
Was mir als Demokrat Sorgen bereitet ist die starke Empfehlung der Tracking Apps. Ich halte das im Sinne der Bekämpfung der Pandemie für sinnvoll, aber mir sträuben sich alle Haare, wenn ich mir vorstelle, dass mich irgendeine zentrale Stelle 24 Std überwacht.
Meine Sorgen hinsichtlich der Grundrechte und deren Einschränkungen habe ich ja schon formuliert (nicht dass das vor lauter Philly hier diskutabel wäre). Bei dieser App merke ich, dass meine Grenze überschritten ist. Bei aller Fürsorge und allem Bemühen - da kann ich dann tatsächlich nicht mehr mit.
Mir fehlt wirklich ein wenig der Glaube, dass wir all die Geister die wir da hinsichtlich Einschräkung von Grundrechten aus der Flasche gelassen haben, wieder zurück in die selbige bekommen. Dem Staat ausführliche Informationen über meine Bewegungsmuster zur Verfügung zu stellen ist mir echt ne ganze Nummer zu hart. Da bleib ich eher noch ein paar Wochen oder Monate bei meiner mittlerweile echt nervigen Angetrauten in weitgehender Isolation.
Was mir als Demokrat Sorgen bereitet ist die starke Empfehlung der Tracking Apps. Ich halte das im Sinne der Bekämpfung der Pandemie für sinnvoll, aber mir sträuben sich alle Haare, wenn ich mir vorstelle, dass mich irgendeine zentrale Stelle 24 Std überwacht.
Meine Sorgen hinsichtlich der Grundrechte und deren Einschränkungen habe ich ja schon formuliert (nicht dass das vor lauter Philly hier diskutabel wäre). Bei dieser App merke ich, dass meine Grenze überschritten ist. Bei aller Fürsorge und allem Bemühen - da kann ich dann tatsächlich nicht mehr mit.
Mir fehlt wirklich ein wenig der Glaube, dass wir all die Geister die wir da hinsichtlich Einschräkung von Grundrechten aus der Flasche gelassen haben, wieder zurück in die selbige bekommen. Dem Staat ausführliche Informationen über meine Bewegungsmuster zur Verfügung zu stellen ist mir echt ne ganze Nummer zu hart. Da bleib ich eher noch ein paar Wochen oder Monate bei meiner mittlerweile echt nervigen Angetrauten in weitgehender Isolation.
ich empfehle da wirklich die Leopoldina Stellungsnahme zu lesen. Die beschäftigen sich nämlich in einem kompletten Unterkapitel mit den aktuellen Einschränkungen der Grundrechte.
Ich bin keine Jurist, aber wenn ich diesen Satz richtig interpretiere:
Da sich Deutschland im Unterschied zu anderen Staaten nicht in einem formellen Ausnahmezustand befindet, müs- sen diese Maßnahmen die verfassungsrechtlichen Vorgaben erfüllen.
bedeutet das "Liebe Regierung, entweder Ihr ruft den Ausnahmezustand mit voller Kapelle aus, oder Ihr könnt nicht so einschränken wie Ihr es momentan tut."
Ich verstehe ihn eher so: solange formell kein Ausnahmezustand verhängt wurde, gelten keine Sondergesetze. Also genau das, was da steht und ohne Tadel oder erhobenen Zeigefinger. Dass die Institutionen sich an geltendes Recht zu halten haben, versteht sich von selbst.
Im Moment beruft man sich auf das Seuchenschutzgesetz und weißt die Exekutive an, die als notwendig erachteten Maßnahmen durchzusetzen. Da wo dies mit Grundrechten kollidiert ist es jetzt schon schwierig. Eine App anzuweisen, die dazu in der Lage ist ein umfassendes Bewegungsprofil von mir zu zeichnen, das in Verbindung damit, dass das für alle Menschen in meiner Umgebung gelten würde, würde darüber hinaus bedruten dass ein umfassendes Soziogramm entstünde. Beziehungen, gemeinsame Bewegungsmuster, Lebensgewohnheiten - der gläserne Bürger.
Nein. Auch wenn ich der augenblicklichen Ausgestaltung der staatlichen Ordnung nicht unterstellen mag, dass ein Ziel darin bestünde, Grundrechte dauerhaft massiv einzuschränken, so bin ich mir doch bewusst, dass sich das ändern könnte. Türen die offen sind wieder zu schließen ist wesentlich schwieriger als sie geschlossen zu halten. In der nächsten krisenhsften Situation wäre der Weg zu erneuter massicer Einschränkung zu kurz. Hier verläuft eine Grenze die preiszugeben sehr gefährlich wäre!
Was mir als Demokrat Sorgen bereitet ist die starke Empfehlung der Tracking Apps. Ich halte das im Sinne der Bekämpfung der Pandemie für sinnvoll, aber mir sträuben sich alle Haare, wenn ich mir vorstelle, dass mich irgendeine zentrale Stelle 24 Std überwacht.
Meine Sorgen hinsichtlich der Grundrechte und deren Einschränkungen habe ich ja schon formuliert (nicht dass das vor lauter Philly hier diskutabel wäre). Bei dieser App merke ich, dass meine Grenze überschritten ist. Bei aller Fürsorge und allem Bemühen - da kann ich dann tatsächlich nicht mehr mit.
Mir fehlt wirklich ein wenig der Glaube, dass wir all die Geister die wir da hinsichtlich Einschräkung von Grundrechten aus der Flasche gelassen haben, wieder zurück in die selbige bekommen. Dem Staat ausführliche Informationen über meine Bewegungsmuster zur Verfügung zu stellen ist mir echt ne ganze Nummer zu hart. Da bleib ich eher noch ein paar Wochen oder Monate bei meiner mittlerweile echt nervigen Angetrauten in weitgehender Isolation.
ich empfehle da wirklich die Leopoldina Stellungsnahme zu lesen. Die beschäftigen sich nämlich in einem kompletten Unterkapitel mit den aktuellen Einschränkungen der Grundrechte.
Ich bin keine Jurist, aber wenn ich diesen Satz richtig interpretiere:
Da sich Deutschland im Unterschied zu anderen Staaten nicht in einem formellen Ausnahmezustand befindet, müs- sen diese Maßnahmen die verfassungsrechtlichen Vorgaben erfüllen.
bedeutet das "Liebe Regierung, entweder Ihr ruft den Ausnahmezustand mit voller Kapelle aus, oder Ihr könnt nicht so einschränken wie Ihr es momentan tut."
Ich verstehe ihn eher so: solange formell kein Ausnahmezustand verhängt wurde, gelten keine Sondergesetze. Also genau das, was da steht und ohne Tadel oder erhobenen Zeigefinger. Dass die Institutionen sich an geltendes Recht zu halten haben, versteht sich von selbst.
Was mir als Demokrat Sorgen bereitet ist die starke Empfehlung der Tracking Apps. Ich halte das im Sinne der Bekämpfung der Pandemie für sinnvoll, aber mir sträuben sich alle Haare, wenn ich mir vorstelle, dass mich irgendeine zentrale Stelle 24 Std überwacht.
Meine Sorgen hinsichtlich der Grundrechte und deren Einschränkungen habe ich ja schon formuliert (nicht dass das vor lauter Philly hier diskutabel wäre). Bei dieser App merke ich, dass meine Grenze überschritten ist. Bei aller Fürsorge und allem Bemühen - da kann ich dann tatsächlich nicht mehr mit.
Mir fehlt wirklich ein wenig der Glaube, dass wir all die Geister die wir da hinsichtlich Einschräkung von Grundrechten aus der Flasche gelassen haben, wieder zurück in die selbige bekommen. Dem Staat ausführliche Informationen über meine Bewegungsmuster zur Verfügung zu stellen ist mir echt ne ganze Nummer zu hart. Da bleib ich eher noch ein paar Wochen oder Monate bei meiner mittlerweile echt nervigen Angetrauten in weitgehender Isolation.
Da muss ich dir in der Tat Recht geben. Ich gehöre ja in diesem, nennen wir es mal, Diskurs, eindeutig zum "Team Seuchenschutz", und habe die Dinge bislang klaglos hingenommen, aber den Staat mein Leben tracken zu lassen, da ist dann auch bei mir ein Punkt überschritten, an dems mir zu weit geht. Denn wer wirklich denkt, dass unsere Behörden diese Daten nicht längerfristig speichern und nach Belieben missbrauchen würden, der hat vermutlich gestern auch noch auf den Osterhasen gewartet. Und ich bin ja echt nicht vom Fach, aber ich frage mich, inwieweit das epidemologisch wirklich notwenig oder sinnvoll ist...
... ... ... Und ich bin ja echt nicht vom Fach, aber ich frage mich, inwieweit das epidemologisch wirklich notwenig oder sinnvoll ist...
Wissenschaftlich betrachtet ein Traumprojekt für jeden Professor, politisch betrachtet der Wunsch aller, die lieber einen viel autoritäreren Staat hätten. Das hängt am Ende wie jede Big Data Schleuder davon ab, wie man sich sein Menschenbild zurechtbastelt und was man glaubt, mit dem Stein treffen zu können - ohne spürbare Kollatteralschäden am Freiheitsgefühl der Bürger zu verursachen.
Wenn also die Einsicht Anwendung findet, dass man das „Gemeinwohl“ am besten garantieren kann, wenn man die Herden entmündigt, überwacht und steuert, dann ist eine solche App sehr sinnvoll, ja geradezu wünschenswert - vor allem, wenn man eh ein Menschenbild hat, bei dem die dummen Massen zu ihrem eigenen Wohl vor sich selbst geschützt werden müssen.
Das entspricht aber nicht meinem Menschenbild. Ich bin auch generell nicht der Meinung, dass immer alles gemacht werden muss, was gemacht werden kann. Bestimmte Ideale sind wie die Gesundheit ebenfalls schützenswert. Die Freiheit zum Beispiel. Die Unversehrtheit meiner Privatsphäre. Das Eigentum an meinem Datum (Zitat Merkel vor ein paar Jahren). Und auch andere Bürgerrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Da kann man freiwillig kooperieren. Mit Zwang sollte das möglichst nicht verbunden sein. Das sollte bei aller Corona-Hektik nicht vergessen werden.
Was mir als Demokrat Sorgen bereitet ist die starke Empfehlung der Tracking Apps. Ich halte das im Sinne der Bekämpfung der Pandemie für sinnvoll, aber mir sträuben sich alle Haare, wenn ich mir vorstelle, dass mich irgendeine zentrale Stelle 24 Std überwacht.
Meine Sorgen hinsichtlich der Grundrechte und deren Einschränkungen habe ich ja schon formuliert (nicht dass das vor lauter Philly hier diskutabel wäre). Bei dieser App merke ich, dass meine Grenze überschritten ist. Bei aller Fürsorge und allem Bemühen - da kann ich dann tatsächlich nicht mehr mit.
Mir fehlt wirklich ein wenig der Glaube, dass wir all die Geister die wir da hinsichtlich Einschräkung von Grundrechten aus der Flasche gelassen haben, wieder zurück in die selbige bekommen. Dem Staat ausführliche Informationen über meine Bewegungsmuster zur Verfügung zu stellen ist mir echt ne ganze Nummer zu hart. Da bleib ich eher noch ein paar Wochen oder Monate bei meiner mittlerweile echt nervigen Angetrauten in weitgehender Isolation.
ich empfehle da wirklich die Leopoldina Stellungsnahme zu lesen. Die beschäftigen sich nämlich in einem kompletten Unterkapitel mit den aktuellen Einschränkungen der Grundrechte.
Ich bin keine Jurist, aber wenn ich diesen Satz richtig interpretiere:
Da sich Deutschland im Unterschied zu anderen Staaten nicht in einem formellen Ausnahmezustand befindet, müs- sen diese Maßnahmen die verfassungsrechtlichen Vorgaben erfüllen.
bedeutet das "Liebe Regierung, entweder Ihr ruft den Ausnahmezustand mit voller Kapelle aus, oder Ihr könnt nicht so einschränken wie Ihr es momentan tut."
Im Moment beruft man sich auf das Seuchenschutzgesetz und weißt die Exekutive an, die als notwendig erachteten Maßnahmen durchzusetzen. Da wo dies mit Grundrechten kollidiert ist es jetzt schon schwierig. Eine App anzuweisen, die dazu in der Lage ist ein umfassendes Bewegungsprofil von mir zu zeichnen, das in Verbindung damit, dass das für alle Menschen in meiner Umgebung gelten würde, würde darüber hinaus bedruten dass ein umfassendes Soziogramm entstünde. Beziehungen, gemeinsame Bewegungsmuster, Lebensgewohnheiten - der gläserne Bürger.
Nein. Auch wenn ich der augenblicklichen Ausgestaltung der staatlichen Ordnung nicht unterstellen mag, dass ein Ziel darin bestünde, Grundrechte dauerhaft massiv einzuschränken, so bin ich mir doch bewusst, dass sich das ändern könnte. Türen die offen sind wieder zu schließen ist wesentlich schwieriger als sie geschlossen zu halten. In der nächsten krisenhsften Situation wäre der Weg zu erneuter massicer Einschränkung zu kurz. Hier verläuft eine Grenze die preiszugeben sehr gefährlich wäre!
Mal ganz grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass wir den Usern auch mal Zeit zum Antworten zubilligen sollten. Da muss nicht nach 20 Minuten ne Rückfrage kommen.
Mal ganz grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass wir den Usern auch mal Zeit zum Antworten zubilligen sollten. Da muss nicht nach 20 Minuten ne Rückfrage kommen.
Sind drei Stunden genug? Drei Tage? Wochen?
Dieser User antwortet wenn es ihm passt minütlich. Ansonsten ist schweigen im Walde. Ich warte bis morgen. Dann formuliere ich meine Gedanken. Kurz und prägnant!
Mal ganz grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass wir den Usern auch mal Zeit zum Antworten zubilligen sollten. Da muss nicht nach 20 Minuten ne Rückfrage kommen.
Sind drei Stunden genug? Drei Tage? Wochen?
Dieser User antwortet wenn es ihm passt minütlich. Ansonsten ist schweigen im Walde. Ich warte bis morgen. Dann formuliere ich meine Gedanken. Kurz und prägnant!
Was ist aber mit den sogenannten Privatiers, den Großkonzernen, den Banken?
Nun, frug ja unbedarft! Und lese grad'
" In der Krise wächst das Autoritäre" Verändert die Corona-Krise die Gesellschaft zum Guten? Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer zweifelt. Wenig deute darauf hin, dass nun die harten Fragen verhandelt würden.
Wilhelm Heitmeyer, NRW Bielefeld in der Zeit am Artikelende:
( ) "Ich bin überhaupt nicht unbeeindruckt. Aber ich sehe den großen Paradigmenwechsel nicht. Ich fürchte, diese schwärmerische Gesellschaftsromantik dürfte an den verhärteten Strukturen des Finanzkapitalismus und dem Kontrollzuwachs der politischen Institutionen zerschellen."
Noch viel mehr wissens- und lesenswertes, zu den Themen der Zeit.
Er erwähnt auch die Mittelschichten. Damit es wirklich zu einer Transformation kommt, müssten ziemlich viele, eigentlich praktisch alle ihren Lebensstil massiv hinterfragen und auch ändern.,In westlichen Konsumgesellschaften verhindert die Mittelschicht den Paradigmenwechsel mindest ebenso wirksam wie das Machtmonopol des Finanzkapitalismus.
Was ist aber mit den sogenannten Privatiers, den Großkonzernen, den Banken?
Nun, frug ja unbedarft! Und lese grad'
" In der Krise wächst das Autoritäre" Verändert die Corona-Krise die Gesellschaft zum Guten? Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer zweifelt. Wenig deute darauf hin, dass nun die harten Fragen verhandelt würden.
Wilhelm Heitmeyer, NRW Bielefeld in der Zeit am Artikelende:
( ) "Ich bin überhaupt nicht unbeeindruckt. Aber ich sehe den großen Paradigmenwechsel nicht. Ich fürchte, diese schwärmerische Gesellschaftsromantik dürfte an den verhärteten Strukturen des Finanzkapitalismus und dem Kontrollzuwachs der politischen Institutionen zerschellen."
Noch viel mehr wissens- und lesenswertes, zu den Themen der Zeit.
Er erwähnt auch die Mittelschichten. Damit es wirklich zu einer Transformation kommt, müssten ziemlich viele, eigentlich praktisch alle ihren Lebensstil massiv hinterfragen und auch ändern.,In westlichen Konsumgesellschaften verhindert die Mittelschicht den Paradigmenwechsel mindest ebenso wirksam wie das Machtmonopol des Finanzkapitalismus.
Ja sicher, und richtig ist, es muss sehr vieles besprochen, hinterfragt, weiß der Teufel was gemacht werden!
So sehe ich das auch. Nebenbei bemerkt: Ich hatte den taz-Artikel, der den wissenschaftlichen Disput zwischen Drosten und Streeck aufgriff, gepostet. Verbunden mit der Frage, wie man sich dazu positionieren kann, wie es hier zwei bis drei Leute tun. Meine Kompetenzen übersteigt das jedenfalls. Antwort: Null.
Überhaupt hatte ich mich vor einigen Wochen hier gewundert, wie die Menschen in höchst komplizierten wissenschaftlichen Kategorien Kompetenzen erwarben. Und zwar oftmals die selben Menschen hier im Forum. Namentlich im thüringischen Verfassungsrecht, und jetzt in der Virologie und Epidemiologie. Vorher auch in Strafrecht, der Neonaziszene, im afghanischen Gesellschaftswesen oder auch in der Pneumonologie. Faszinierend. Antworten darauf: Null.
Was Lauterbach angeht: Der Mann ist vom Fach, keine Frage. Hat allerdings im letzten Sommer auch eine Verringerung von Krankenhausbetten unterstützt, wenn er sich auch gegen gewinnorientiertes Arbeiten in der medizinischen Versorgung aussprach, und sich davon eine qualitativ bessere Versorgung versprach. Dennoch: Heute würde er diese Aussage sicher nicht mehr treffen.
Wie sagtest du gestern so schön? Wir drehen uns im Kreis. Ich mag jetzt nicht all die Shutdown-Gegner benennen, die allabendlich in den Talkshows sitzen. Ob nun aus der Medizin/Forschung wie Kekule, Montgomery oder aus der Wirtschaft. Ich kenne auch sehr wenige Menschen wie du, die das alles so klaglos hinnehmen und sich mit der Situation arrangieren.
in der tat, wir drehen uns im kreis.
ich finde es lustig, von shutdown befürwortern zu sprechen, hier gibt es niemanden, der das gut findet. allerdings findest du hier eine breite front von menschen, die sich einig sind, dass das Ziel sein muss, dass die Krankheit nicth unkontrolliert durch die Gesellschaft rauscht, du findest hier kaum einen Befürworter der Herdenimmunität, d.h. die meisten Leute, wollen erreichen, dass so wenig Menschen wie moeglich sterben.
Was Du und amananana wollen, bleibt rel. im dunkeln, da ihr wechselnd für frühes aufmachen, eine Ungefährlichkeit der Herdenimmunitaet und auch Lockdown bis es ungefährlich ist argumentiert.
PhillySGE schrieb:
Ich hinterfrage halt nicht valide Zahlen und die Tatsache, dass hier nichts anderes toleriert wird als ein harter und möglichst langer Shutdown und warum man den leichten Lockerungen eher skeptisch entgegensieht. Ich vermute hier Angst und Panik und habe den Eindruck das jede erneute Schreckensmeldung diesen Standpunkt nur erhärtet. Die Abwägung Wirtschaft vs. Menschenleben habe ich gestern kritisiert.
dass nicht valide Zahlen hinterfragt werden bzw. das was wir für nichtvalide halten, eint dich mit den meisten diskutanten hier.
genau deshalb wurden ergebnisse von streeck bezweifelt, da die validitaet für andere wissenschaftler aktuell nicht nachvollziehbar ist.
dass nichts anderes als ein harter Shutdown akzeptiert wird, solltest du bitte belegen.
fast alle, die ich hier verfolge, arguementieren hier sehr schlüssig, dass ein lockdwon sinnvoll ist, bis man ihn schrittweise wieder aufheben kann, ohne dass der virus wieder in exponentielle ausbreitung geht.
jeder hier vertritt die meinung, dass dann schrittweise lockerungen sinnvoll sind.
Was Du und amananana wollen, bleibt rel. im dunkeln, da ihr wechselnd für frühes aufmachen, eine Ungefährlichkeit der Herdenimmunitaet und auch Lockdown bis es ungefährlich ist argumentiert.
Du erwartest doch immer eine Quelle oder Textpassage als Beleg. Jetzt bist Du mal dran.
Zitier doch bitte mal einen Beitrag von mir, wo ich:
a) für "frühes Aufmachen" plädiere b) das Wort "Herdenimmunität" nur auch erwähne c) einen LD bis es ungefährlich ist fordere
Und ich lass Dir sogar mehr Zeit für die Antwort als andere User bei vergleichbaren Fragestellungen.
Was Du und amananana wollen, bleibt rel. im dunkeln, da ihr wechselnd für frühes aufmachen, eine Ungefährlichkeit der Herdenimmunitaet und auch Lockdown bis es ungefährlich ist argumentiert.
Du erwartest doch immer eine Quelle oder Textpassage als Beleg. Jetzt bist Du mal dran.
Zitier doch bitte mal einen Beitrag von mir, wo ich:
a) für "frühes Aufmachen" plädiere b) das Wort "Herdenimmunität" nur auch erwähne c) einen LD bis es ungefährlich ist fordere
Und ich lass Dir sogar mehr Zeit für die Antwort als andere User bei vergleichbaren Fragestellungen.
das ist ja nett.
wie ich bereits schrieb, bleibt Eure bzw. in dem Fall dann das was Du willst ziemlich im Dunkeln.
Auf der einen Seite zweifelst Du an der Sinnhaftigkeit der aktuellen Massnahmen (und wenn du jetzt wieder leugnen solltest, dass du das tust, wiederhole ich meine Frage, ob ihr zwei seid, die diesen Account nutzt) auf der anderen Seite schreibst du, dass du nicht forderst die aktuellen massnahmen zu lockern (und auch da würde ich im falle eines leugnens meine Frage wiederholen, ob du explizit einen lockdown gefordert hast, weiss ich nicht mehr)
es wird sich hier seitenweise mit dir und phillysge beschäftigt, aber dann kommen diese dummdreisten behauptungen (sinngemaess), man dürfe ja nichts schreiben, was gegen die aktuellen massnahmen ist.
Da muss ich dir in der Tat Recht geben. Ich gehöre ja in diesem, nennen wir es mal, Diskurs, eindeutig zum "Team Seuchenschutz", und habe die Dinge bislang klaglos hingenommen, aber den Staat mein Leben tracken zu lassen, da ist dann auch bei mir ein Punkt überschritten, an dems mir zu weit geht. Denn wer wirklich denkt, dass unsere Behörden diese Daten nicht längerfristig speichern und nach Belieben missbrauchen würden, der hat vermutlich gestern auch noch auf den Osterhasen gewartet. Und ich bin ja echt nicht vom Fach, aber ich frage mich, inwieweit das epidemologisch wirklich notwenig oder sinnvoll ist...
... ... ... Und ich bin ja echt nicht vom Fach, aber ich frage mich, inwieweit das epidemologisch wirklich notwenig oder sinnvoll ist...
Wissenschaftlich betrachtet ein Traumprojekt für jeden Professor, politisch betrachtet der Wunsch aller, die lieber einen viel autoritäreren Staat hätten. Das hängt am Ende wie jede Big Data Schleuder davon ab, wie man sich sein Menschenbild zurechtbastelt und was man glaubt, mit dem Stein treffen zu können - ohne spürbare Kollatteralschäden am Freiheitsgefühl der Bürger zu verursachen.
Wenn also die Einsicht Anwendung findet, dass man das „Gemeinwohl“ am besten garantieren kann, wenn man die Herden entmündigt, überwacht und steuert, dann ist eine solche App sehr sinnvoll, ja geradezu wünschenswert - vor allem, wenn man eh ein Menschenbild hat, bei dem die dummen Massen zu ihrem eigenen Wohl vor sich selbst geschützt werden müssen.
Das entspricht aber nicht meinem Menschenbild. Ich bin auch generell nicht der Meinung, dass immer alles gemacht werden muss, was gemacht werden kann. Bestimmte Ideale sind wie die Gesundheit ebenfalls schützenswert. Die Freiheit zum Beispiel. Die Unversehrtheit meiner Privatsphäre. Das Eigentum an meinem Datum (Zitat Merkel vor ein paar Jahren). Und auch andere Bürgerrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Da kann man freiwillig kooperieren. Mit Zwang sollte das möglichst nicht verbunden sein. Das sollte bei aller Corona-Hektik nicht vergessen werden.
Alles was an Big Data in die Gesundheitsversorgung kommt, kommt später in die Bildung (E-Portfolios, Bildungsbiographien) und dann in den Verkehr (autonomes Fahren, Unfallverhütung) und immer erfüllt es seinen Zweck, einfach weil es funktioniert. Wir sollten da tatsächlich vorsichtig sein.
Entschuldige, dass ich mich hier in euer trautes Zwiegespräch einklinke. Aber als jemand, der jeden einzelnen Beitrag dieses Threads gelesen hat... Das ist schlichtweg falsch und keine Tatsache. Wochen- und seitenlang war der Ausstausch hier informativ, respektvoll und kontrovers. Möglicherweise liegt in solchen absoluten Aussagen die Ursache für den Gegenwind, den du hier erntest. Und ebensolches Diskutieren hat halt auch immer wieder zwischendrin den Thread zerschossen.
So war auch mein Eindruck, aber mittlerweile ist es nur noch ein allgemeines Scharmützel um Egoismen. Jeder glaubt hier das (Fach)Wissen kübelweise gefuttert zu haben und beschuldigt den Anderen Blödsinn zu schreiben.
"Du bist doof" …. "Nein du" ... "Gib mir mein Schäufelchen wieder" …. "Du hast keine Argumente" … etc etc. …. so geht das nun schon tagelang.
Viele Mitschreiber haben sich zurückgezogen oder fangen erst gar nicht an. Der ganze Fred ist nur noch persönliches Geplänkel. Schade.
Das macht in den letzten 3-4 Jahren aber so gut wie jeder halbwegs aktuelle Thread mit, egal in welchem Unterforum. Es sind dabei auch immer wieder die gleichen 10-12 Namen, die es schaffen durch ihre persönlichen Reibereien und Kleinkriege Threads derart zu zerstören. Was wirklich schade ist, zwischenzeitlich schien es so als ob der Thread wirklich informativ ist und bleibt.
Es ist halt wie es ist. Das Eintrachtforum hat sich eben der Toxizität des restlichen Internets angenähert....
Seit Wochen - 3 Tagen!?
Ich führe keinen erbitterten Kampf, ich bin fleißig am diskutieren u.a. mit dir.
Was stört dich daran?
Das ich kein Schwarzmaler bin, kein Hysteriker? Das ich eine andere Meinung habe?
Das ich die Auffassung vertrete, dass die negativen Auswirkungen eines Shutdowns, der von einem Großteil der Bevölkerung zwar akzeptiert wird, aber nicht auf validen Daten beruhte?
Ist es das? Das steht doch heute auch in der Leopoldina: Seite 5
Diese als „Shutdown“ bezeichneten Maßnahmen basieren teilweise auf Annahmen ohne ausreichende Wissensbasis, denn viele wissenschaftliche Fragen zu den Risiken von COVID-19 sind angesichts
der unzureichenden Datenlage noch ungeklärt. Während des dadurch erhofften Zeitgewinns müssen die
Maßnahmen durch empirische Erhebungen überprüft, hinsichtlich ihrer Kosten und Nutzen bewertet und
nachjustiert werden.
Da das anscheinend sonst gar keiner macht, kannst du ja auch mal aktiv werden. Aber nein, nur am rumnörgeln.
So war auch mein Eindruck, aber mittlerweile ist es nur noch ein allgemeines Scharmützel um Egoismen. Jeder glaubt hier das (Fach)Wissen kübelweise gefuttert zu haben und beschuldigt den Anderen Blödsinn zu schreiben.
"Du bist doof" …. "Nein du" ... "Gib mir mein Schäufelchen wieder" …. "Du hast keine Argumente" … etc etc. …. so geht das nun schon tagelang.
Viele Mitschreiber haben sich zurückgezogen oder fangen erst gar nicht an. Der ganze Fred ist nur noch persönliches Geplänkel. Schade.
Das macht in den letzten 3-4 Jahren aber so gut wie jeder halbwegs aktuelle Thread mit, egal in welchem Unterforum. Es sind dabei auch immer wieder die gleichen 10-12 Namen, die es schaffen durch ihre persönlichen Reibereien und Kleinkriege Threads derart zu zerstören. Was wirklich schade ist, zwischenzeitlich schien es so als ob der Thread wirklich informativ ist und bleibt.
Es ist halt wie es ist. Das Eintrachtforum hat sich eben der Toxizität des restlichen Internets angenähert....
Ich mag jetzt nicht all die Shutdown-Gegner benennen, die allabendlich in den Talkshows sitzen. Ob nun aus der Medizin/Forschung wie Kekule, Montgomery oder aus der Wirtschaft. Ich kenne auch sehr wenige Menschen wie du, die das alles so klaglos hinnehmen und sich mit der Situation arrangieren.
Und ich bin ja nicht mal ein Gegner, wie du aus der gestrigen Diskussion auch entnommen hast.
Ich hinterfrage halt nicht valide Zahlen und die Tatsache, dass hier nichts anderes toleriert wird als ein harter und möglichst langer Shutdown und warum man den leichten Lockerungen eher skeptisch entgegensieht. Ich vermute hier Angst und Panik und habe den Eindruck das jede erneute Schreckensmeldung diesen Standpunkt nur erhärtet. Die Abwägung Wirtschaft vs. Menschenleben habe ich gestern kritisiert.
Als positive Tendenz und erfreuliche News habe ich heute die Meldung über die Gespräche gepostet.
Ist es dein Wunsch, dass ich zukünftig hier nicht mehr poste und meine Meinung vertrete, sei sie auch noch so konträr? Bin ich ein Störenfried, der alles torpediert?
in der tat, wir drehen uns im kreis.
ich finde es lustig, von shutdown befürwortern zu sprechen, hier gibt es niemanden, der das gut findet. allerdings findest du hier eine breite front von menschen, die sich einig sind, dass das Ziel sein muss, dass die Krankheit nicth unkontrolliert durch die Gesellschaft rauscht, du findest hier kaum einen Befürworter der Herdenimmunität, d.h. die meisten Leute, wollen erreichen, dass so wenig Menschen wie moeglich sterben.
Was Du und amananana wollen, bleibt rel. im dunkeln, da ihr wechselnd für frühes aufmachen, eine Ungefährlichkeit der Herdenimmunitaet und auch Lockdown bis es ungefährlich ist argumentiert.
dass nicht valide Zahlen hinterfragt werden bzw. das was wir für nichtvalide halten, eint dich mit den meisten diskutanten hier.
genau deshalb wurden ergebnisse von streeck bezweifelt, da die validitaet für andere wissenschaftler aktuell nicht nachvollziehbar ist.
dass nichts anderes als ein harter Shutdown akzeptiert wird, solltest du bitte belegen.
fast alle, die ich hier verfolge, arguementieren hier sehr schlüssig, dass ein lockdwon sinnvoll ist, bis man ihn schrittweise wieder aufheben kann, ohne dass der virus wieder in exponentielle ausbreitung geht.
jeder hier vertritt die meinung, dass dann schrittweise lockerungen sinnvoll sind.
ich bin gespannt, auf deine belege.
Du erwartest doch immer eine Quelle oder Textpassage als Beleg. Jetzt bist Du mal dran.
Zitier doch bitte mal einen Beitrag von mir, wo ich:
a) für "frühes Aufmachen" plädiere
b) das Wort "Herdenimmunität" nur auch erwähne
c) einen LD bis es ungefährlich ist fordere
Und ich lass Dir sogar mehr Zeit für die Antwort als andere User bei vergleichbaren Fragestellungen.
Meine Sorgen hinsichtlich der Grundrechte und deren Einschränkungen habe ich ja schon formuliert (nicht dass das vor lauter Philly hier diskutabel wäre). Bei dieser App merke ich, dass meine Grenze überschritten ist. Bei aller Fürsorge und allem Bemühen - da kann ich dann tatsächlich nicht mehr mit.
Mir fehlt wirklich ein wenig der Glaube, dass wir all die Geister die wir da hinsichtlich Einschräkung von Grundrechten aus der Flasche gelassen haben, wieder zurück in die selbige bekommen. Dem Staat ausführliche Informationen über meine Bewegungsmuster zur Verfügung zu stellen ist mir echt ne ganze Nummer zu hart.
Da bleib ich eher noch ein paar Wochen oder Monate bei meiner mittlerweile echt nervigen Angetrauten in weitgehender Isolation.
ich empfehle da wirklich die Leopoldina Stellungsnahme zu lesen.
Die beschäftigen sich nämlich in einem kompletten Unterkapitel mit den aktuellen Einschränkungen der Grundrechte.
Ich bin keine Jurist, aber wenn ich diesen Satz richtig interpretiere:
Da sich Deutschland im Unterschied zu anderen Staaten nicht in einem formellen Ausnahmezustand befindet, müs-
sen diese Maßnahmen die verfassungsrechtlichen Vorgaben erfüllen.
bedeutet das
"Liebe Regierung, entweder Ihr ruft den Ausnahmezustand mit voller Kapelle aus, oder Ihr könnt nicht so einschränken wie Ihr es momentan tut."
Dass die Institutionen sich an geltendes Recht zu halten haben, versteht sich von selbst.
Da wo dies mit Grundrechten kollidiert ist es jetzt schon schwierig.
Eine App anzuweisen, die dazu in der Lage ist ein umfassendes Bewegungsprofil von mir zu zeichnen, das in Verbindung damit, dass das für alle Menschen in meiner Umgebung gelten würde, würde darüber hinaus bedruten dass ein umfassendes Soziogramm entstünde. Beziehungen, gemeinsame Bewegungsmuster, Lebensgewohnheiten - der gläserne Bürger.
Nein. Auch wenn ich der augenblicklichen Ausgestaltung der staatlichen Ordnung nicht unterstellen mag, dass ein Ziel darin bestünde, Grundrechte dauerhaft massiv einzuschränken, so bin ich mir doch bewusst, dass sich das ändern könnte.
Türen die offen sind wieder zu schließen ist wesentlich schwieriger als sie geschlossen zu halten. In der nächsten krisenhsften Situation wäre der Weg zu erneuter massicer Einschränkung zu kurz.
Hier verläuft eine Grenze die preiszugeben sehr gefährlich wäre!
ich empfehle da wirklich die Leopoldina Stellungsnahme zu lesen.
Die beschäftigen sich nämlich in einem kompletten Unterkapitel mit den aktuellen Einschränkungen der Grundrechte.
Ich bin keine Jurist, aber wenn ich diesen Satz richtig interpretiere:
Da sich Deutschland im Unterschied zu anderen Staaten nicht in einem formellen Ausnahmezustand befindet, müs-
sen diese Maßnahmen die verfassungsrechtlichen Vorgaben erfüllen.
bedeutet das
"Liebe Regierung, entweder Ihr ruft den Ausnahmezustand mit voller Kapelle aus, oder Ihr könnt nicht so einschränken wie Ihr es momentan tut."
Dass die Institutionen sich an geltendes Recht zu halten haben, versteht sich von selbst.
https://www.n-tv.de/panorama/Ivanka-Trump-wirbt-fuer-Schutzmasken-article21709963.html
Also auch da gibts was im angebot
https://www.n-tv.de/panorama/Ivanka-Trump-wirbt-fuer-Schutzmasken-article21709963.html
https://www.n-tv.de/panorama/Ivanka-Trump-wirbt-fuer-Schutzmasken-article21709963.html
Also auch da gibts was im angebot
Meine Sorgen hinsichtlich der Grundrechte und deren Einschränkungen habe ich ja schon formuliert (nicht dass das vor lauter Philly hier diskutabel wäre). Bei dieser App merke ich, dass meine Grenze überschritten ist. Bei aller Fürsorge und allem Bemühen - da kann ich dann tatsächlich nicht mehr mit.
Mir fehlt wirklich ein wenig der Glaube, dass wir all die Geister die wir da hinsichtlich Einschräkung von Grundrechten aus der Flasche gelassen haben, wieder zurück in die selbige bekommen. Dem Staat ausführliche Informationen über meine Bewegungsmuster zur Verfügung zu stellen ist mir echt ne ganze Nummer zu hart.
Da bleib ich eher noch ein paar Wochen oder Monate bei meiner mittlerweile echt nervigen Angetrauten in weitgehender Isolation.
Wissenschaftlich betrachtet ein Traumprojekt für jeden Professor, politisch betrachtet der Wunsch aller, die lieber einen viel autoritäreren Staat hätten. Das hängt am Ende wie jede Big Data Schleuder davon ab, wie man sich sein Menschenbild zurechtbastelt und was man glaubt, mit dem Stein treffen zu können - ohne spürbare Kollatteralschäden am Freiheitsgefühl der Bürger zu verursachen.
Wenn also die Einsicht Anwendung findet, dass man das „Gemeinwohl“ am besten garantieren kann, wenn man die Herden entmündigt, überwacht und steuert, dann ist eine solche App sehr sinnvoll, ja geradezu wünschenswert - vor allem, wenn man eh ein Menschenbild hat, bei dem die dummen Massen zu ihrem eigenen Wohl vor sich selbst geschützt werden müssen.
Das entspricht aber nicht meinem Menschenbild. Ich bin auch generell nicht der Meinung, dass immer alles gemacht werden muss, was gemacht werden kann. Bestimmte Ideale sind wie die Gesundheit ebenfalls schützenswert. Die Freiheit zum Beispiel. Die Unversehrtheit meiner Privatsphäre. Das Eigentum an meinem Datum (Zitat Merkel vor ein paar Jahren). Und auch andere Bürgerrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Da kann man freiwillig kooperieren. Mit Zwang sollte das möglichst nicht verbunden sein. Das sollte bei aller Corona-Hektik nicht vergessen werden.
Immer noch hyperaktiv?
dafür ist sein Kollege Laschet omnipräsent, wir haben es langsam verstanden, dass Sie für Erleichterungen sind
ich empfehle da wirklich die Leopoldina Stellungsnahme zu lesen.
Die beschäftigen sich nämlich in einem kompletten Unterkapitel mit den aktuellen Einschränkungen der Grundrechte.
Ich bin keine Jurist, aber wenn ich diesen Satz richtig interpretiere:
Da sich Deutschland im Unterschied zu anderen Staaten nicht in einem formellen Ausnahmezustand befindet, müs-
sen diese Maßnahmen die verfassungsrechtlichen Vorgaben erfüllen.
bedeutet das
"Liebe Regierung, entweder Ihr ruft den Ausnahmezustand mit voller Kapelle aus, oder Ihr könnt nicht so einschränken wie Ihr es momentan tut."
Da wo dies mit Grundrechten kollidiert ist es jetzt schon schwierig.
Eine App anzuweisen, die dazu in der Lage ist ein umfassendes Bewegungsprofil von mir zu zeichnen, das in Verbindung damit, dass das für alle Menschen in meiner Umgebung gelten würde, würde darüber hinaus bedruten dass ein umfassendes Soziogramm entstünde. Beziehungen, gemeinsame Bewegungsmuster, Lebensgewohnheiten - der gläserne Bürger.
Nein. Auch wenn ich der augenblicklichen Ausgestaltung der staatlichen Ordnung nicht unterstellen mag, dass ein Ziel darin bestünde, Grundrechte dauerhaft massiv einzuschränken, so bin ich mir doch bewusst, dass sich das ändern könnte.
Türen die offen sind wieder zu schließen ist wesentlich schwieriger als sie geschlossen zu halten. In der nächsten krisenhsften Situation wäre der Weg zu erneuter massicer Einschränkung zu kurz.
Hier verläuft eine Grenze die preiszugeben sehr gefährlich wäre!
Immer noch hyperaktiv?
dafür ist sein Kollege Laschet omnipräsent, wir haben es langsam verstanden, dass Sie für Erleichterungen sind
Mal ganz grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass wir den Usern auch mal Zeit zum Antworten zubilligen sollten. Da muss nicht nach 20 Minuten ne Rückfrage kommen.
Sind drei Stunden genug?
Drei Tage? Wochen?
Dieser User antwortet wenn es ihm passt minütlich. Ansonsten ist schweigen im Walde.
Ich warte bis morgen. Dann formuliere ich meine Gedanken.
Kurz und prägnant!
Dieser Service ihrer Netiquette ist kostenlos
Sind drei Stunden genug?
Drei Tage? Wochen?
Dieser User antwortet wenn es ihm passt minütlich. Ansonsten ist schweigen im Walde.
Ich warte bis morgen. Dann formuliere ich meine Gedanken.
Kurz und prägnant!
Dieser Service ihrer Netiquette ist kostenlos
Jetzt fühl ich mich ertappt
Er erwähnt auch die Mittelschichten. Damit es wirklich zu einer Transformation kommt, müssten ziemlich viele, eigentlich praktisch alle ihren Lebensstil massiv hinterfragen und auch ändern.,In westlichen Konsumgesellschaften verhindert die Mittelschicht den Paradigmenwechsel mindest ebenso wirksam wie das Machtmonopol des Finanzkapitalismus.
Ja sicher, und richtig ist, es muss sehr vieles besprochen, hinterfragt, weiß der Teufel was gemacht werden!
Nebenbei bemerkt: Ich hatte den taz-Artikel, der den wissenschaftlichen Disput zwischen Drosten und Streeck aufgriff, gepostet.
Verbunden mit der Frage, wie man sich dazu positionieren kann, wie es hier zwei bis drei Leute tun.
Meine Kompetenzen übersteigt das jedenfalls.
Antwort: Null.
Überhaupt hatte ich mich vor einigen Wochen hier gewundert, wie die Menschen in höchst komplizierten wissenschaftlichen Kategorien Kompetenzen erwarben. Und zwar oftmals die selben Menschen hier im Forum.
Namentlich im thüringischen Verfassungsrecht, und jetzt in der Virologie und Epidemiologie.
Vorher auch in Strafrecht, der Neonaziszene, im afghanischen Gesellschaftswesen oder auch in der Pneumonologie.
Faszinierend.
Antworten darauf: Null.
Was Lauterbach angeht: Der Mann ist vom Fach, keine Frage.
Hat allerdings im letzten Sommer auch eine Verringerung von Krankenhausbetten unterstützt, wenn er sich auch gegen gewinnorientiertes Arbeiten in der medizinischen Versorgung aussprach, und sich davon eine qualitativ bessere Versorgung versprach.
Dennoch: Heute würde er diese Aussage sicher nicht mehr treffen.
Sehr ihn auch kritisch, aber er hat bzw. musste sich ja korrigieren. KL war auch in der Rürup-Kommission.
Was?
in der tat, wir drehen uns im kreis.
ich finde es lustig, von shutdown befürwortern zu sprechen, hier gibt es niemanden, der das gut findet. allerdings findest du hier eine breite front von menschen, die sich einig sind, dass das Ziel sein muss, dass die Krankheit nicth unkontrolliert durch die Gesellschaft rauscht, du findest hier kaum einen Befürworter der Herdenimmunität, d.h. die meisten Leute, wollen erreichen, dass so wenig Menschen wie moeglich sterben.
Was Du und amananana wollen, bleibt rel. im dunkeln, da ihr wechselnd für frühes aufmachen, eine Ungefährlichkeit der Herdenimmunitaet und auch Lockdown bis es ungefährlich ist argumentiert.
dass nicht valide Zahlen hinterfragt werden bzw. das was wir für nichtvalide halten, eint dich mit den meisten diskutanten hier.
genau deshalb wurden ergebnisse von streeck bezweifelt, da die validitaet für andere wissenschaftler aktuell nicht nachvollziehbar ist.
dass nichts anderes als ein harter Shutdown akzeptiert wird, solltest du bitte belegen.
fast alle, die ich hier verfolge, arguementieren hier sehr schlüssig, dass ein lockdwon sinnvoll ist, bis man ihn schrittweise wieder aufheben kann, ohne dass der virus wieder in exponentielle ausbreitung geht.
jeder hier vertritt die meinung, dass dann schrittweise lockerungen sinnvoll sind.
ich bin gespannt, auf deine belege.
Du erwartest doch immer eine Quelle oder Textpassage als Beleg. Jetzt bist Du mal dran.
Zitier doch bitte mal einen Beitrag von mir, wo ich:
a) für "frühes Aufmachen" plädiere
b) das Wort "Herdenimmunität" nur auch erwähne
c) einen LD bis es ungefährlich ist fordere
Und ich lass Dir sogar mehr Zeit für die Antwort als andere User bei vergleichbaren Fragestellungen.
das ist ja nett.
wie ich bereits schrieb, bleibt Eure bzw. in dem Fall dann das was Du willst ziemlich im Dunkeln.
Auf der einen Seite zweifelst Du an der Sinnhaftigkeit der aktuellen Massnahmen (und wenn du jetzt wieder leugnen solltest, dass du das tust, wiederhole ich meine Frage, ob ihr zwei seid, die diesen Account nutzt) auf der anderen Seite schreibst du, dass du nicht forderst die aktuellen massnahmen zu lockern (und auch da würde ich im falle eines leugnens meine Frage wiederholen, ob du explizit einen lockdown gefordert hast, weiss ich nicht mehr)
es wird sich hier seitenweise mit dir und phillysge beschäftigt, aber dann kommen diese dummdreisten behauptungen (sinngemaess), man dürfe ja nichts schreiben, was gegen die aktuellen massnahmen ist.
Dieser Service ihrer Netiquette ist kostenlos
Jetzt fühl ich mich ertappt
Wissenschaftlich betrachtet ein Traumprojekt für jeden Professor, politisch betrachtet der Wunsch aller, die lieber einen viel autoritäreren Staat hätten. Das hängt am Ende wie jede Big Data Schleuder davon ab, wie man sich sein Menschenbild zurechtbastelt und was man glaubt, mit dem Stein treffen zu können - ohne spürbare Kollatteralschäden am Freiheitsgefühl der Bürger zu verursachen.
Wenn also die Einsicht Anwendung findet, dass man das „Gemeinwohl“ am besten garantieren kann, wenn man die Herden entmündigt, überwacht und steuert, dann ist eine solche App sehr sinnvoll, ja geradezu wünschenswert - vor allem, wenn man eh ein Menschenbild hat, bei dem die dummen Massen zu ihrem eigenen Wohl vor sich selbst geschützt werden müssen.
Das entspricht aber nicht meinem Menschenbild. Ich bin auch generell nicht der Meinung, dass immer alles gemacht werden muss, was gemacht werden kann. Bestimmte Ideale sind wie die Gesundheit ebenfalls schützenswert. Die Freiheit zum Beispiel. Die Unversehrtheit meiner Privatsphäre. Das Eigentum an meinem Datum (Zitat Merkel vor ein paar Jahren). Und auch andere Bürgerrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Da kann man freiwillig kooperieren. Mit Zwang sollte das möglichst nicht verbunden sein. Das sollte bei aller Corona-Hektik nicht vergessen werden.