Es wurde auf die Vernunft der Menschen gesetzt und das Ergebnis sind volle Cafés und deutlich höhere Todeszahlen als in vergleichbaren Ländern oder, mit Blick auf Stockholm, in vergleichbaren Metropolen.
Es scheint derzeit kein Zusammenbruch des Gesundheitsssystems zu drohen, so dass aus Sicht der Befürworter das Vorgehen per se nicht falsch sein muss. Dem kann ich soweit folgen.
Ich sehe aber auch, dass Schweden drei Tage vor Deutschland die Schwelle von 2 Toten pro 1 Mio Einwohner erreicht hat und inzwischen bei 204 stehen, wohingegen Deutschland bei 67 liegt. Während in Deutschland der Wert seit 10 Tagen im Schnitt um 2,5 pro Tag ansteigt, steigt er in Schweden im gleichen Zeitraum um 10 pro Tag an.
Für mich sind das keine Werte, die das schwedische Modell empfehlenswert scheinen lassen.
Es wurde auf die Vernunft der Menschen gesetzt und das Ergebnis sind volle Cafés und deutlich höhere Todeszahlen als in vergleichbaren Ländern oder, mit Blick auf Stockholm, in vergleichbaren Metropolen.
Wenn das selbst in Schweden so endet, in einem Land, dessen Bildungssystem als vorbildlich gilt, dann macht das schon betrübt, wenn man bislang an den Zusammenhang zwischen Bildung und Mündigkeit der einzelnen Bürger geglaubt hat. Ich bin fast geneigt zu behaupten, die großen Krisen wie jetzt Corona, oder noch größer der Klimawandel werden mit demokratischen Mitteln nicht aufzuhalten sein. Schade eigentlich.
Auch heute gute Neuigkeiten aus dem Intensivbettenregister:
Im Vergleich zu gestern 69 Coronapatienten weniger in intensivmedizinischer Behandlung (2.701 zu 2.770). Komplette Statistik hier
Zu dem Thema der Intensivbetten gibt es auch eine interessante Analyse, die im deutschen Ärzteblatt zu finden ist und von Prof. Dr. med. Andreas Stang (Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie, Universitätsklinikum Essen) und Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Jöckel (Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) durchgeführt wurde:
Geschätzte Nutzung von Intensivbetten aufgrund von COVID-19 in Deutschland im zeitlichen Verlauf Ergebnis: Aus unserer Sicht geben die Ergebnisse der Extrapolation keinen Anlass zu einer Diskussion über eine bevorstehende notwendige Triage von Patienten mit COVID-19, die einer Behandlung auf der Intensivstation benötigen. Gegenwärtig scheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass das exponentielle Wachstum für einen längeren Zeitraum wieder einsetzt. Dennoch sind politische Maßnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht. Es sei darauf hingewiesen, dass unsere Ergebnisse keine Handlungsempfehlungen zur Lockerung des Lockdown enthalten. https://www.aerzteblatt.de/archiv/213643
Ich denke die Zahlen in Schweden sowie die aktuellen Entwicklungen sprechen für sich. Gerade die extrem hohen Todesfallzahlen in Stockholm (1023) machen deutlich, was so ein "Experiment" wohl in dichter besiedelten Staaten für Folgen hätte. Da ich enge familiäre Beziehungen (auch zu Personen im medizinischen Bereich) zu dem Land habe, habe ich in der letzten Zeit noch weitere befremdliche Einzelheiten über den Umgang mit der Pandemie erfahren. Personen über 80 sowie Personen über 70 mit einer Vorerkrankung werden i.d.R. nicht mehr auf Intensivstationen behandelt. Offiziell gibt es zwar noch freie Intensivbetten im Land, aber kein Personal. Kürzlich hat man übrigens medienwirksam SAS-Flugbegleiterinnen in einem 3-Tages-Kurs umschulen lassen. Weiterhin mangelt es an Schläuchen für Beatmungsgeräte und an Narkosemitteln. Hier müssen die Patienten nun teilweise mit wesentlich nebenwirkungsreicheren Narkosemitteln vorlieb nehmen, die von Tierärzten zur Verfügung gestellt werden. Viele Wissenschaftler,Mediziner etc. sind völlig fassungslos über die aktuellen Zustände. Anders verhält es sich aber in der schwedischen Bevölkerung. Hier stören sich viele daran, dass man so scharf mit ihrem "Volksepidemiologen" Anders Tegnell ins Gericht geht. Selbst noch fitte 80jährige äußern, dass sie ja ein schönes Leben hatten und nun halt sterben müssten, wenn sie sich anstecken ..... Die Schulen haben übrigens z.T. auch auf homeschooling umgestellt, aber nicht aufgrund einer Anordnung, sondern schlichtweg deshalb weil der Krankenstand aktuell so extrem hoch ist. Wie letzten Eindrücke sind sicherlich nicht zwangsläufig repräsentativ für das Land aber wirken auf mich schon sehr befremdlich.
Auch heute gute Neuigkeiten aus dem Intensivbettenregister:
Im Vergleich zu gestern 69 Coronapatienten weniger in intensivmedizinischer Behandlung (2.701 zu 2.770). Komplette Statistik hier
Zu dem Thema der Intensivbetten gibt es auch eine interessante Analyse, die im deutschen Ärzteblatt zu finden ist und von Prof. Dr. med. Andreas Stang (Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie, Universitätsklinikum Essen) und Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Jöckel (Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) durchgeführt wurde:
Geschätzte Nutzung von Intensivbetten aufgrund von COVID-19 in Deutschland im zeitlichen Verlauf Ergebnis: Aus unserer Sicht geben die Ergebnisse der Extrapolation keinen Anlass zu einer Diskussion über eine bevorstehende notwendige Triage von Patienten mit COVID-19, die einer Behandlung auf der Intensivstation benötigen. Gegenwärtig scheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass das exponentielle Wachstum für einen längeren Zeitraum wieder einsetzt. Dennoch sind politische Maßnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht. Es sei darauf hingewiesen, dass unsere Ergebnisse keine Handlungsempfehlungen zur Lockerung des Lockdown enthalten. https://www.aerzteblatt.de/archiv/213643
Gerichtshof hebt Schulpflicht für Viertklässler in Hessen auf Die Schulpflicht für Viertklässler in Hessen wird in der Corona-Pandemie vorläufig außer Kraft gesetzt. Das geht aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshof in Kassel vom Freitag hervor.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen. Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
Es war eher ironisch gemeint. Du kennst meine Haltung: nur aufgrund der Maßnahmen ist die Situation so, wie sie ist. Es wäre ein falscher Schluss, aufgrund der Situation jetzt die Maßnahmen in Zweifel zu ziehen oder aufzuheben. Insofern ist das Intensivbettenargument ein Windmühlenargument. Auch deshalb, weil die reinen Zahlen nichts aussagen. Bin da ganz der Ansicht meines Gesprächspartners aus dem Klinikum in München.
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen. Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
Das sind doch eigentlich fantastische News... das Ziel unser Gesundheitssystem allen voran die Krankenhäuser nicht zu überlasten ist gelungen. Und zwar so richtig gelungen. Klar würde es bei einer sofortigen Lockerung aller Einschränkungen höchstwahrscheinlich schlimme Rückschläge geben, aber das ist ja nicht ansatzweise geplant. Es wird weiter gewarnt, die Menschen ergreifen weiter Schutzmaßnahmen, es soll nur sukzessive weitere Lockerungen geben, immer die aktuelle Entwicklung im Blick. Die Politik hat eine starke Leistung abgeliefert (mit kleinen Schönheitsfehlern) und ich bin großer Hoffnung das wir dem Sommer optimistisch entgegenblicken können.
Vielleicht wird's ja doch noch was mit Badesee und Biergarten... *duckundweg*
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
Man hätte halt einfach die Zahl der Schüler mal vorneweg um 150k alleine in Hessen reduzieren können, indem man ihnen ihre Abschlüsse auf Grundlage der Vornoten gibt und sie nicht für viele Stunden zusammen in einen Raum setzt.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
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Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
Herr Lorz tut derzeit alles, um bis Montag genug Seife und Wasser zu organisieren.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Man hätte halt einfach die Zahl der Schüler mal vorneweg um 150k alleine in Hessen reduzieren können, indem man ihnen ihre Abschlüsse auf Grundlage der Vornoten gibt und sie nicht für viele Stunden zusammen in einen Raum setzt.
Naja...zumindest beim Abi wäre das aus meiner Sicht keine weise Entscheidung. Denn sein wir mal ehrlich, tendenziell ist es in Deutschland eh schon zu leicht, sein Abi zu machen (ich weiß wovon ich rede)...deswegen haben wir haufenweise BWLer wie mich, die in erster Linie ihresgleichen dienlich sind, während die Handwerksbetriebe und Pflegeberufe seit Jahren einen Mangel an Azubis beklagen. Und die Vornoten basieren auch auf mündlicher Mitarbeit, also auf einem subjektiven Eindruck und nicht selten auf Sympathie des Lehrers...zumindest war das zu meiner Zeit so. Erst durch die zentralisierten Prüfungen kommt doch Vergleichbarkeit und Fairness rein. Ich würde es den Jungs und Mädels zwar gönnen, aber es wäre erstens unfair und zweitens auch ein Bärendienst an der Gesellschaft und Volkswirtschaft, denen das Abi jetzt nachzuwerfen.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
Herr Lorz tut derzeit alles, um bis Montag genug Seife und Wasser zu organisieren.
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen. Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
Es war eher ironisch gemeint. Du kennst meine Haltung: nur aufgrund der Maßnahmen ist die Situation so, wie sie ist. Es wäre ein falscher Schluss, aufgrund der Situation jetzt die Maßnahmen in Zweifel zu ziehen oder aufzuheben. Insofern ist das Intensivbettenargument ein Windmühlenargument. Auch deshalb, weil die reinen Zahlen nichts aussagen. Bin da ganz der Ansicht meines Gesprächspartners aus dem Klinikum in München.
Du kennst meine Haltung: nur aufgrund der Maßnahmen ist die Situation so, wie sie ist.
Absolut. Wir hätten ohne die Maßnahmen definitiv deutlich höhere Zahlen (ich tippe auf einen ähnlichen Verlauf wie in Schweden), dann wären wir jetzt bei 15.000 - 20.000 Toten. Und ohne weitere Maßnahmen würde sich das noch vervielfachen über 1-2 Jahre hinweg. Da ist man dann nicht beim Thema "nur ne Grippewelle", das wäre wie 10 Grippewellen in einer.
WuerzburgerAdler schrieb:
Es wäre ein falscher Schluss, aufgrund der Situation jetzt die Maßnahmen in Zweifel zu ziehen oder aufzuheben.
So viel Schutz wie nötig, so viel Lockerung wie möglich. Diese Abwägung muss bleiben. Man kann natürlich über paar Nuancen dann diskutieren. Aber eine Komplett-Lockerung wird es nicht geben und alle kleineren Lockerungen darf es nur unter entsprechenden Hygienemaßnahmen oder Einschränkungen geben (zB Mundschutz, Personenzahl im Laden usw.).
WuerzburgerAdler schrieb:
Auch deshalb, weil die reinen Zahlen nichts aussagen.
Naja, sie sagen aus, dass Stand jetzt noch genug Intensivbetten frei sind. Nicht mehr und nicht weniger. Weil sie freigeräumt wurden (andere Eingriffe) , erhöht wurden und weil die Corona-Fallzahlen nicht steigen, sondern sinken. Wäre einer der Faktoren nicht der Fall, haben wir auch wieder mehr Probleme.
PS: Von einem guten Bekannten die Oma (knapp 90) ist die Woche (auch) an Corona gestorben. Die Lunge war einigermaßen ok, aber sie war geschwächt durch Corona und hatte auch keine Lust mehr. War vor kurzem ins Pflegeheim gekommen und hat sich direkt dort angesteckt. Aber vermutlich kennt bald jeder jemanden, der jemanden kennt...
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
So ist auch mein Kenntnisstand hier in Bayern. Viertklässer, die im Halbjareszeugnis die Gymnasiumsreife hatten, werden übertreten können. Diese Nachricht wie immer ohne Gewähr.
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen. Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
Das sind doch eigentlich fantastische News... das Ziel unser Gesundheitssystem allen voran die Krankenhäuser nicht zu überlasten ist gelungen. Und zwar so richtig gelungen. Klar würde es bei einer sofortigen Lockerung aller Einschränkungen höchstwahrscheinlich schlimme Rückschläge geben, aber das ist ja nicht ansatzweise geplant. Es wird weiter gewarnt, die Menschen ergreifen weiter Schutzmaßnahmen, es soll nur sukzessive weitere Lockerungen geben, immer die aktuelle Entwicklung im Blick. Die Politik hat eine starke Leistung abgeliefert (mit kleinen Schönheitsfehlern) und ich bin großer Hoffnung das wir dem Sommer optimistisch entgegenblicken können.
Vielleicht wird's ja doch noch was mit Badesee und Biergarten... *duckundweg*
das Ziel unser Gesundheitssystem allen voran die Krankenhäuser nicht zu überlasten ist gelungen. Und zwar so richtig gelungen. Klar würde es bei einer sofortigen Lockerung aller Einschränkungen höchstwahrscheinlich schlimme Rückschläge geben, aber das ist ja nicht ansatzweise geplant
So euphorisch hätte ich es gar nicht wahrgenommen, weil es aus meiner Sicht zu erwarten war. Aber an sich hast Du recht: es sind wirklich richtig gute Nachrichten. Und auch Deine folgenden Schlüsse Teile ich. Zumindest bis Du Dich geduckt hast
Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
So ist auch mein Kenntnisstand hier in Bayern. Viertklässer, die im Halbjareszeugnis die Gymnasiumsreife hatten, werden übertreten können. Diese Nachricht wie immer ohne Gewähr.
Schweden: 10 Mio. Einwohner - gut 2.000 Tote Deutschland: 80 Mio. Einwohner - gut 5.500 Tote
DrLove29 hat recht - Schweden macht alles richtig. Weniger Tote als Deutschland! Man muss seine unfassbar komplexen Gedankengänge nur erst mal verstehen können.
Ich sage jetzt nicht, dass Schweden den richtigen Weg gewählt hat, aber ein einfacher Vergleich der relativen Totenzahlen (sowieso sehr makaber) reicht nicht aus. Kann ja sein, dass in Schweden bereits Herdenimmunität herrscht und kein weiterer Toter mehr hinzukommt, während in Deutschland noch einige mehr Menschen sterben. Ob das so ist, weiß ich nicht. Wer den richtigen Weg gewählt, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertbar und außerdem sind die verschiedenen Wege aus der Krise auch nicht unbedingt übertragbar (andere Besiedlungsdichte usw.). Ich würde sagen, dass dann mit Sicherheit auf irgendeine Weise falsch gehandelt wurde, wenn beispielsweise die Intensivbetten nicht mehr ausreichen (s. New York, Lombardei).
Wer den richtigen Weg gewählt, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertbar und außerdem sind die verschiedenen Wege aus der Krise auch nicht unbedingt übertragbar (andere Besiedlungsdichte usw.). Ich würde sagen, dass dann mit Sicherheit auf irgendeine Weise falsch gehandelt wurde, wenn beispielsweise die Intensivbetten nicht mehr ausreichen (s. New York, Lombardei).
Exakt. Und ich finde, dass man sich mal etwas mehr mit dieser Tatsache beschäftigten sollte. Also sich die Frage stellt, warum knapp 40% aller weltweiten Corona-Todesfälle auf gerade mal 5-6 Städte/Regionen fallen (Lombardei, Paris, New York, Madrid/Katalonien, London) und die restlichen Todesfälle verteilen sich über den ganzen Globus und machen aktuell noch nichtmal 30% der jährlichen Grippetoten aus.
Da wird heute vom RKI bestätigt, dass wir in ganz Deutschland keine Übersterblichkeit haben. Und man begründet diese nicht vorhandene Übersterblichkeit mit den durchgeführten Maßnahmen und warnt bzw. verweist auf die vorhandene Übersterblichkeit in anderen Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien. Was ich allerdings dabei schade finde, ist genau diese einseitige Betrachtungsweise.
Vielmehr sollte man doch auch hinterfragen, warum es diese Übersterblichkeit nur in diesen einzelnen Regionen gab und eben nicht in den anderem Ländern. Vielleicht kamen in diesen Regionen einfach massiv gehäuft negative Einflüsse und Variablen zusammen, die bei uns gar nicht realistisch sind. Vielleicht hat es ja etwas damit zu tun, weil in der Lombardei, in Spanien, in Frankreich und in Italien ein absolut marodes und kaputtes Gesundheitssystem vorherrscht und man dort teilweise noch nichtmal ein Zehntel der Intensivbetten wie in Deutschland zur Verfügung hat. Das kommt mir einfach viel zu kurz.
Was also hat das marode Gesundheitssytem Italiens, Englands oder Spaniens und die daraus resultierende Übersterblichkeit mit dem deutschen Gesundheitssytem zu tun?
Ebenso wenig verstehe ich die heute zum gefühlt siebenundzwanzigsten mal angepasste Variable, wann es zu weiteren Lockerungen kommen kann. Erst hieß es die Kapazitäten der Krankenhäuser dürfen nicht überlasten (locker erreicht), dann war es die Verdopplungszeit 10 Tage (erreicht), dann hieß es Verdopplungzeit 14 Tage (mittlerweile liegen wir bei 40-50), dann war es der R0-Wert müsse unter 1 gehalten werden (ist er seit über 4 Wochen) und jetzt sind es „nur noch wenige Hundert Neuinfektionen am Tag“. Was sind „wenige Hundert“? Spielt aber wahrscheinlich eh keine Rolle. Denn was kommt als nächstes? Die tägliche Anzahl an Verkehrsunfällen? Sorry, das ist nur noch bizarr, völlig wirr und nicht mehr nachzuvollziehen.
Denn, ich betone nochmal, die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht zu überlasten, war das ursprüngliche ausgegebene, oberste Ziel aller Maßnahmen, das ursprüngliche Ziel von #flattenthecurve.
Weiß nicht ob das so stimmt, aber da scheint es laut Statistik nicht so ganz so dramatisch zu entwickeln.
Hm, ich kann nur die obere Grafik bewerten und die ist natürlich völliger Blödsinn, weil sie die Tage zwischen 18. und 22. April enthält. Laut der Grafik hatte Schweden am 23. März 50 Tote erreicht und am 26. März 100 Tote erreicht. Laut der veröffentlichten Gesamtzahlen je Tag haben die Schweden diese Marken aber erst am 26. und 29. März erreicht, also drei Tage später. Ergebnis des Ganzen ist ganz einfach: Zwischen Sterbedatum und Meldedatum liegen im Schnitt 3 Tage. Völlig normal übrigens. Man kann also davon ausgehen, dass am 22. April eben keine 5 Menschen gestorben sind, sondern 50, 60, 70 oder was auch immer.
Das erwähnt der Journalist auch im Artikel bzgl. der Nachmeldungen. Aber ich frage mich wirklich, wie man eine solche Grafik dann einfach so stehen lässt.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass Schweden im Todesfälle-Vergleich der letzten 7 Tage zu den 7 Tagen zuvor im Gegensatz zu Frankreich (- 31 %) , Deutschland (- 6 %) , GB (- 13 %) , Italien (- 13 %) , Niederlande (- 6 %) , Österreich (- 3 %) dummerweise gestiegen ist (+ 27 %).
Natürlich schwächt es sich auch dort ab, Schweden hat ja auch Maßnahmen getroffen. Aber sie haben eben weniger Maßnahmen getroffen als wir. Und das sieht man eben schon noch an den Werten.
Die Zahlen und damit die Hauptaussage des Artikels stimmen tatsächlich nicht. Meiner Meinung nach, leicht überprüfbar, miese journalistische Arbeit. In dieser Woche gab es die mit Abstand höchstens Todesfallzahlen in Schweden, nämlich alleine von Montag- Freitag 613 Tote. Der ganze Artikel basiert darauf, dass an den Wochenenden und am Montag (die Zahlen werden dort immer gegen 14:00 veröffentlicht) immer kaum Todesfälle gemeldet werden. Einen schönen Überblick bietet folgende Seite: https://www.aftonbladet.se/nyheter/a/y3rdeA/coronaviruset-har-ar-de-senaste-siffrorna Dort kann man auch auf einen Blick erkennen, dass die Anzahl der Todesfälle dort Woche für Woche ansteigt und es immer einen extremen Rückgang am Wochenende gibt.
Es scheint derzeit kein Zusammenbruch des Gesundheitsssystems zu drohen, so dass aus Sicht der Befürworter das Vorgehen per se nicht falsch sein muss. Dem kann ich soweit folgen.
Ich sehe aber auch, dass Schweden drei Tage vor Deutschland die Schwelle von 2 Toten pro 1 Mio Einwohner erreicht hat und inzwischen bei 204 stehen, wohingegen Deutschland bei 67 liegt.
Während in Deutschland der Wert seit 10 Tagen im Schnitt um 2,5 pro Tag ansteigt, steigt er in Schweden im gleichen Zeitraum um 10 pro Tag an.
Für mich sind das keine Werte, die das schwedische Modell empfehlenswert scheinen lassen.
Wenn das selbst in Schweden so endet, in einem Land, dessen Bildungssystem als vorbildlich gilt, dann macht das schon betrübt, wenn man bislang an den Zusammenhang zwischen Bildung und Mündigkeit der einzelnen Bürger geglaubt hat. Ich bin fast geneigt zu behaupten, die großen Krisen wie jetzt Corona, oder noch größer der Klimawandel werden mit demokratischen Mitteln nicht aufzuhalten sein. Schade eigentlich.
Im Vergleich zu gestern 69 Coronapatienten weniger in intensivmedizinischer Behandlung (2.701 zu 2.770).
Komplette Statistik hier
Zu dem Thema der Intensivbetten gibt es auch eine interessante Analyse, die im deutschen Ärzteblatt zu finden ist und von Prof. Dr. med. Andreas Stang (Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie, Universitätsklinikum Essen) und Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Jöckel (Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) durchgeführt wurde:
Geschätzte Nutzung von Intensivbetten aufgrund von COVID-19 in Deutschland im zeitlichen Verlauf
Ergebnis: Aus unserer Sicht geben die Ergebnisse der Extrapolation keinen Anlass zu einer Diskussion über eine bevorstehende notwendige Triage von Patienten mit COVID-19, die einer Behandlung auf der Intensivstation benötigen. Gegenwärtig scheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass das exponentielle Wachstum für einen längeren Zeitraum wieder einsetzt. Dennoch sind politische Maßnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht. Es sei darauf hingewiesen, dass unsere Ergebnisse keine Handlungsempfehlungen zur Lockerung des Lockdown enthalten.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/213643
Da ich enge familiäre Beziehungen (auch zu Personen im medizinischen Bereich) zu dem Land habe, habe ich in der letzten Zeit noch weitere befremdliche Einzelheiten über den Umgang mit der Pandemie erfahren. Personen über 80 sowie Personen über 70 mit einer Vorerkrankung werden i.d.R. nicht mehr auf Intensivstationen behandelt. Offiziell gibt es zwar noch freie Intensivbetten im Land, aber kein Personal. Kürzlich hat man übrigens medienwirksam SAS-Flugbegleiterinnen in einem 3-Tages-Kurs umschulen lassen. Weiterhin mangelt es an Schläuchen für Beatmungsgeräte und an Narkosemitteln. Hier müssen die Patienten nun teilweise mit wesentlich nebenwirkungsreicheren Narkosemitteln vorlieb nehmen, die von Tierärzten zur Verfügung gestellt werden. Viele Wissenschaftler,Mediziner etc. sind völlig fassungslos über die aktuellen Zustände. Anders verhält es sich aber in der schwedischen Bevölkerung. Hier stören sich viele daran, dass man so scharf mit ihrem "Volksepidemiologen" Anders Tegnell ins Gericht geht. Selbst noch fitte 80jährige äußern, dass sie ja ein schönes Leben hatten und nun halt sterben müssten, wenn sie sich anstecken .....
Die Schulen haben übrigens z.T. auch auf homeschooling umgestellt, aber nicht aufgrund einer Anordnung, sondern schlichtweg deshalb weil der Krankenstand aktuell so extrem hoch ist.
Wie letzten Eindrücke sind sicherlich nicht zwangsläufig repräsentativ für das Land aber wirken auf mich schon sehr befremdlich.
Im Vergleich zu gestern 69 Coronapatienten weniger in intensivmedizinischer Behandlung (2.701 zu 2.770).
Komplette Statistik hier
Zu dem Thema der Intensivbetten gibt es auch eine interessante Analyse, die im deutschen Ärzteblatt zu finden ist und von Prof. Dr. med. Andreas Stang (Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie, Universitätsklinikum Essen) und Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Jöckel (Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) durchgeführt wurde:
Geschätzte Nutzung von Intensivbetten aufgrund von COVID-19 in Deutschland im zeitlichen Verlauf
Ergebnis: Aus unserer Sicht geben die Ergebnisse der Extrapolation keinen Anlass zu einer Diskussion über eine bevorstehende notwendige Triage von Patienten mit COVID-19, die einer Behandlung auf der Intensivstation benötigen. Gegenwärtig scheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass das exponentielle Wachstum für einen längeren Zeitraum wieder einsetzt. Dennoch sind politische Maßnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht. Es sei darauf hingewiesen, dass unsere Ergebnisse keine Handlungsempfehlungen zur Lockerung des Lockdown enthalten.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/213643
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
Die Schulpflicht für Viertklässler in Hessen wird in der Corona-Pandemie vorläufig außer Kraft gesetzt. Das geht aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshof in Kassel vom Freitag hervor.
Schüler der vierten Klassen würden im Vergleich zur überwiegenden Zahl der Schüler, denen aus Gründen des Infektionsschutzes der Schulbesuch bis zum 3. Mai 2020 gänzlich untersagt ist, ohne hinreichenden Grund ungleich behandelt und dadurch in ihrem Grundrecht auf Gleichbehandlung verletzt, urteilte der Hessische Verwaltungsgerichtshof am Freitag in Kassel.
https://www.hessenschau.de/politik/gerichtshof-hebt-schulpflicht-fuer-viertklaessler-in-hessen-auf,schulstart-viertklaessler-aufgehoben-100.html
Oha. Im HKM fällt den Herren wohl gerade alles aus dem Gesicht.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
Es war eher ironisch gemeint.
Du kennst meine Haltung: nur aufgrund der Maßnahmen ist die Situation so, wie sie ist. Es wäre ein falscher Schluss, aufgrund der Situation jetzt die Maßnahmen in Zweifel zu ziehen oder aufzuheben.
Insofern ist das Intensivbettenargument ein Windmühlenargument. Auch deshalb, weil die reinen Zahlen nichts aussagen. Bin da ganz der Ansicht meines Gesprächspartners aus dem Klinikum in München.
Das sind doch eigentlich fantastische News... das Ziel unser Gesundheitssystem allen voran die Krankenhäuser nicht zu überlasten ist gelungen. Und zwar so richtig gelungen.
Klar würde es bei einer sofortigen Lockerung aller Einschränkungen höchstwahrscheinlich schlimme Rückschläge geben, aber das ist ja nicht ansatzweise geplant. Es wird weiter gewarnt, die Menschen ergreifen weiter Schutzmaßnahmen, es soll nur sukzessive weitere Lockerungen geben, immer die aktuelle Entwicklung im Blick.
Die Politik hat eine starke Leistung abgeliefert (mit kleinen Schönheitsfehlern) und ich bin großer Hoffnung das wir dem Sommer optimistisch entgegenblicken können.
Vielleicht wird's ja doch noch was mit Badesee und Biergarten... *duckundweg*
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
Herr Lorz tut derzeit alles, um bis Montag genug Seife und Wasser zu organisieren.
Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?
Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
Denn sein wir mal ehrlich, tendenziell ist es in Deutschland eh schon zu leicht, sein Abi zu machen (ich weiß wovon ich rede)...deswegen haben wir haufenweise BWLer wie mich, die in erster Linie ihresgleichen dienlich sind, während die Handwerksbetriebe und Pflegeberufe seit Jahren einen Mangel an Azubis beklagen.
Und die Vornoten basieren auch auf mündlicher Mitarbeit, also auf einem subjektiven Eindruck und nicht selten auf Sympathie des Lehrers...zumindest war das zu meiner Zeit so. Erst durch die zentralisierten Prüfungen kommt doch Vergleichbarkeit und Fairness rein.
Ich würde es den Jungs und Mädels zwar gönnen, aber es wäre erstens unfair und zweitens auch ein Bärendienst an der Gesellschaft und Volkswirtschaft, denen das Abi jetzt nachzuwerfen.
Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
Herr Lorz tut derzeit alles, um bis Montag genug Seife und Wasser zu organisieren.
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
Es war eher ironisch gemeint.
Du kennst meine Haltung: nur aufgrund der Maßnahmen ist die Situation so, wie sie ist. Es wäre ein falscher Schluss, aufgrund der Situation jetzt die Maßnahmen in Zweifel zu ziehen oder aufzuheben.
Insofern ist das Intensivbettenargument ein Windmühlenargument. Auch deshalb, weil die reinen Zahlen nichts aussagen. Bin da ganz der Ansicht meines Gesprächspartners aus dem Klinikum in München.
Absolut. Wir hätten ohne die Maßnahmen definitiv deutlich höhere Zahlen (ich tippe auf einen ähnlichen Verlauf wie in Schweden), dann wären wir jetzt bei 15.000 - 20.000 Toten. Und ohne weitere Maßnahmen würde sich das noch vervielfachen über 1-2 Jahre hinweg. Da ist man dann nicht beim Thema "nur ne Grippewelle", das wäre wie 10 Grippewellen in einer.
So viel Schutz wie nötig, so viel Lockerung wie möglich. Diese Abwägung muss bleiben. Man kann natürlich über paar Nuancen dann diskutieren. Aber eine Komplett-Lockerung wird es nicht geben und alle kleineren Lockerungen darf es nur unter entsprechenden Hygienemaßnahmen oder Einschränkungen geben (zB Mundschutz, Personenzahl im Laden usw.).
Naja, sie sagen aus, dass Stand jetzt noch genug Intensivbetten frei sind. Nicht mehr und nicht weniger. Weil sie freigeräumt wurden (andere Eingriffe) , erhöht wurden und weil die Corona-Fallzahlen nicht steigen, sondern sinken.
Wäre einer der Faktoren nicht der Fall, haben wir auch wieder mehr Probleme.
PS: Von einem guten Bekannten die Oma (knapp 90) ist die Woche (auch) an Corona gestorben. Die Lunge war einigermaßen ok, aber sie war geschwächt durch Corona und hatte auch keine Lust mehr. War vor kurzem ins Pflegeheim gekommen und hat sich direkt dort angesteckt. Aber vermutlich kennt bald jeder jemanden, der jemanden kennt...
Und darüber sagt diese Statistik gar nichts aus.
Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
So ist auch mein Kenntnisstand hier in Bayern. Viertklässer, die im Halbjareszeugnis die Gymnasiumsreife hatten, werden übertreten können.
Diese Nachricht wie immer ohne Gewähr.
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
Das sind doch eigentlich fantastische News... das Ziel unser Gesundheitssystem allen voran die Krankenhäuser nicht zu überlasten ist gelungen. Und zwar so richtig gelungen.
Klar würde es bei einer sofortigen Lockerung aller Einschränkungen höchstwahrscheinlich schlimme Rückschläge geben, aber das ist ja nicht ansatzweise geplant. Es wird weiter gewarnt, die Menschen ergreifen weiter Schutzmaßnahmen, es soll nur sukzessive weitere Lockerungen geben, immer die aktuelle Entwicklung im Blick.
Die Politik hat eine starke Leistung abgeliefert (mit kleinen Schönheitsfehlern) und ich bin großer Hoffnung das wir dem Sommer optimistisch entgegenblicken können.
Vielleicht wird's ja doch noch was mit Badesee und Biergarten... *duckundweg*
So euphorisch hätte ich es gar nicht wahrgenommen, weil es aus meiner Sicht zu erwarten war. Aber an sich hast Du recht: es sind wirklich richtig gute Nachrichten. Und auch Deine folgenden Schlüsse Teile ich. Zumindest bis Du Dich geduckt hast
Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
So ist auch mein Kenntnisstand hier in Bayern. Viertklässer, die im Halbjareszeugnis die Gymnasiumsreife hatten, werden übertreten können.
Diese Nachricht wie immer ohne Gewähr.
Ich sage jetzt nicht, dass Schweden den richtigen Weg gewählt hat, aber ein einfacher Vergleich der relativen Totenzahlen (sowieso sehr makaber) reicht nicht aus. Kann ja sein, dass in Schweden bereits Herdenimmunität herrscht und kein weiterer Toter mehr hinzukommt, während in Deutschland noch einige mehr Menschen sterben. Ob das so ist, weiß ich nicht. Wer den richtigen Weg gewählt, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertbar und außerdem sind die verschiedenen Wege aus der Krise auch nicht unbedingt übertragbar (andere Besiedlungsdichte usw.). Ich würde sagen, dass dann mit Sicherheit auf irgendeine Weise falsch gehandelt wurde, wenn beispielsweise die Intensivbetten nicht mehr ausreichen (s. New York, Lombardei).
Exakt. Und ich finde, dass man sich mal etwas mehr mit dieser Tatsache beschäftigten sollte. Also sich die Frage stellt, warum knapp 40% aller weltweiten Corona-Todesfälle auf gerade mal 5-6 Städte/Regionen fallen (Lombardei, Paris, New York, Madrid/Katalonien, London) und die restlichen Todesfälle verteilen sich über den ganzen Globus und machen aktuell noch nichtmal 30% der jährlichen Grippetoten aus.
Da wird heute vom RKI bestätigt, dass wir in ganz Deutschland keine Übersterblichkeit haben. Und man begründet diese nicht vorhandene Übersterblichkeit mit den durchgeführten Maßnahmen und warnt bzw. verweist auf die vorhandene Übersterblichkeit in anderen Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien. Was ich allerdings dabei schade finde, ist genau diese einseitige Betrachtungsweise.
Vielmehr sollte man doch auch hinterfragen, warum es diese Übersterblichkeit nur in diesen einzelnen Regionen gab und eben nicht in den anderem Ländern. Vielleicht kamen in diesen Regionen einfach massiv gehäuft negative Einflüsse und Variablen zusammen, die bei uns gar nicht realistisch sind. Vielleicht hat es ja etwas damit zu tun, weil in der Lombardei, in Spanien, in Frankreich und in Italien ein absolut marodes und kaputtes Gesundheitssystem vorherrscht und man dort teilweise noch nichtmal ein Zehntel der Intensivbetten wie in Deutschland zur Verfügung hat. Das kommt mir einfach viel zu kurz.
Was also hat das marode Gesundheitssytem Italiens, Englands oder Spaniens und die daraus resultierende Übersterblichkeit mit dem deutschen Gesundheitssytem zu tun?
Ebenso wenig verstehe ich die heute zum gefühlt siebenundzwanzigsten mal angepasste Variable, wann es zu weiteren Lockerungen kommen kann. Erst hieß es die Kapazitäten der Krankenhäuser dürfen nicht überlasten (locker erreicht), dann war es die Verdopplungszeit 10 Tage (erreicht), dann hieß es Verdopplungzeit 14 Tage (mittlerweile liegen wir bei 40-50), dann war es der R0-Wert müsse unter 1 gehalten werden (ist er seit über 4 Wochen) und jetzt sind es „nur noch wenige Hundert Neuinfektionen am Tag“. Was sind „wenige Hundert“?
Spielt aber wahrscheinlich eh keine Rolle. Denn was kommt als nächstes? Die tägliche Anzahl an Verkehrsunfällen? Sorry, das ist nur noch bizarr, völlig wirr und nicht mehr nachzuvollziehen.
Denn, ich betone nochmal, die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht zu überlasten, war das ursprüngliche ausgegebene, oberste Ziel aller Maßnahmen, das ursprüngliche Ziel von #flattenthecurve.
Und davon sind wir Lichtjahre entfernt.
Außer es ist gar nicht mehr das Ziel.
Hm. Also doch die Umvolkung und Verschwulung.
Lichtjahre sind keine Zeitangabe!
Weiß nicht ob das so stimmt, aber da scheint es laut Statistik nicht so ganz so dramatisch zu entwickeln.
Hm, ich kann nur die obere Grafik bewerten und die ist natürlich völliger Blödsinn, weil sie die Tage zwischen 18. und 22. April enthält. Laut der Grafik hatte Schweden am 23. März 50 Tote erreicht und am 26. März 100 Tote erreicht. Laut der veröffentlichten Gesamtzahlen je Tag haben die Schweden diese Marken aber erst am 26. und 29. März erreicht, also drei Tage später.
Ergebnis des Ganzen ist ganz einfach: Zwischen Sterbedatum und Meldedatum liegen im Schnitt 3 Tage. Völlig normal übrigens.
Man kann also davon ausgehen, dass am 22. April eben keine 5 Menschen gestorben sind, sondern 50, 60, 70 oder was auch immer.
Das erwähnt der Journalist auch im Artikel bzgl. der Nachmeldungen. Aber ich frage mich wirklich, wie man eine solche Grafik dann einfach so stehen lässt.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass Schweden im Todesfälle-Vergleich der letzten 7 Tage zu den 7 Tagen zuvor im Gegensatz zu Frankreich (- 31 %) , Deutschland (- 6 %) , GB (- 13 %) , Italien (- 13 %) , Niederlande (- 6 %) , Österreich (- 3 %) dummerweise gestiegen ist (+ 27 %).
Natürlich schwächt es sich auch dort ab, Schweden hat ja auch Maßnahmen getroffen. Aber sie haben eben weniger Maßnahmen getroffen als wir. Und das sieht man eben schon noch an den Werten.
Einen schönen Überblick bietet folgende Seite: https://www.aftonbladet.se/nyheter/a/y3rdeA/coronaviruset-har-ar-de-senaste-siffrorna
Dort kann man auch auf einen Blick erkennen, dass die Anzahl der Todesfälle dort Woche für Woche ansteigt und es immer einen extremen Rückgang am Wochenende gibt.