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Corona-Virus (Welle 1)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 02. Mai 2020, 18:54 Uhr um 18:54 Uhr gesperrt weil:
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Es wurde auf die Vernunft der Menschen gesetzt und das Ergebnis sind volle Cafés und deutlich höhere Todeszahlen als in vergleichbaren Ländern oder, mit Blick auf Stockholm, in vergleichbaren Metropolen.

Es scheint derzeit kein Zusammenbruch des Gesundheitsssystems zu drohen, so dass aus Sicht der Befürworter das Vorgehen per se nicht falsch sein muss. Dem kann ich soweit folgen.  

Ich sehe aber auch, dass Schweden drei Tage vor Deutschland die Schwelle von 2 Toten pro 1 Mio Einwohner erreicht hat und inzwischen bei 204 stehen, wohingegen Deutschland bei 67 liegt.
Während in Deutschland der Wert seit 10 Tagen im Schnitt um 2,5 pro Tag ansteigt, steigt er in Schweden im gleichen Zeitraum um 10 pro Tag an.

Für mich sind das keine Werte, die das schwedische Modell empfehlenswert scheinen lassen.
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Luzbert schrieb:

Es wurde auf die Vernunft der Menschen gesetzt und das Ergebnis sind volle Cafés und deutlich höhere Todeszahlen als in vergleichbaren Ländern oder, mit Blick auf Stockholm, in vergleichbaren Metropolen.

Wenn das selbst in Schweden so endet, in einem Land, dessen Bildungssystem als vorbildlich gilt, dann macht das schon betrübt, wenn man bislang an den Zusammenhang zwischen Bildung und Mündigkeit der einzelnen Bürger  geglaubt hat. Ich bin fast geneigt zu behaupten, die großen Krisen wie jetzt Corona, oder noch größer der Klimawandel werden mit demokratischen Mitteln nicht aufzuhalten sein. Schade eigentlich.
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Auch heute gute Neuigkeiten aus dem Intensivbettenregister:

Im Vergleich zu gestern 69 Coronapatienten weniger in intensivmedizinischer Behandlung (2.701 zu 2.770).
Komplette Statistik hier

Zu dem Thema der Intensivbetten gibt es auch eine interessante Analyse, die im deutschen Ärzteblatt zu finden ist und von Prof. Dr. med. Andreas Stang (Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie, Universitätsklinikum Essen) und Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Jöckel (Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) durchgeführt wurde:

Geschätzte Nutzung von Intensivbetten aufgrund von COVID-19 in Deutschland im zeitlichen Verlauf
Ergebnis: Aus unserer Sicht geben die Ergebnisse der Extrapolation keinen Anlass zu einer Diskussion über eine bevorstehende notwendige Triage von Patienten mit COVID-19, die einer Behandlung auf der Intensivstation benötigen. Gegenwärtig scheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass das exponentielle Wachstum für einen längeren Zeitraum wieder einsetzt. Dennoch sind politische Maßnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht. Es sei darauf hingewiesen, dass unsere Ergebnisse keine Handlungsempfehlungen zur Lockerung des Lockdown enthalten.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/213643
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Ich denke die Zahlen in Schweden sowie die aktuellen Entwicklungen sprechen für sich. Gerade die extrem hohen Todesfallzahlen in Stockholm (1023) machen deutlich, was so ein "Experiment" wohl in dichter besiedelten Staaten für Folgen hätte.
Da ich enge familiäre Beziehungen (auch zu Personen im medizinischen Bereich) zu dem Land habe, habe ich in der letzten Zeit noch weitere befremdliche Einzelheiten über den Umgang mit der Pandemie erfahren. Personen über 80 sowie Personen über 70 mit einer Vorerkrankung werden i.d.R. nicht mehr auf Intensivstationen behandelt. Offiziell gibt es zwar noch freie Intensivbetten im Land, aber kein Personal. Kürzlich hat man übrigens medienwirksam SAS-Flugbegleiterinnen in einem 3-Tages-Kurs umschulen lassen. Weiterhin mangelt es an Schläuchen für Beatmungsgeräte und an Narkosemitteln. Hier müssen die Patienten nun teilweise mit wesentlich nebenwirkungsreicheren Narkosemitteln vorlieb nehmen, die von Tierärzten zur Verfügung gestellt werden. Viele Wissenschaftler,Mediziner etc. sind völlig fassungslos über die aktuellen Zustände. Anders verhält es sich aber in der schwedischen Bevölkerung. Hier stören sich viele daran, dass man so scharf mit ihrem "Volksepidemiologen" Anders Tegnell ins Gericht geht. Selbst noch fitte 80jährige äußern, dass sie ja ein schönes Leben hatten und nun halt sterben müssten, wenn sie sich anstecken .....
Die Schulen haben übrigens z.T. auch auf homeschooling umgestellt, aber nicht aufgrund einer Anordnung, sondern schlichtweg deshalb weil der Krankenstand aktuell so extrem hoch ist.
Wie letzten Eindrücke sind sicherlich nicht zwangsläufig repräsentativ für das Land aber wirken auf mich schon sehr befremdlich.
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Auch heute gute Neuigkeiten aus dem Intensivbettenregister:

Im Vergleich zu gestern 69 Coronapatienten weniger in intensivmedizinischer Behandlung (2.701 zu 2.770).
Komplette Statistik hier

Zu dem Thema der Intensivbetten gibt es auch eine interessante Analyse, die im deutschen Ärzteblatt zu finden ist und von Prof. Dr. med. Andreas Stang (Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie, Universitätsklinikum Essen) und Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Jöckel (Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) durchgeführt wurde:

Geschätzte Nutzung von Intensivbetten aufgrund von COVID-19 in Deutschland im zeitlichen Verlauf
Ergebnis: Aus unserer Sicht geben die Ergebnisse der Extrapolation keinen Anlass zu einer Diskussion über eine bevorstehende notwendige Triage von Patienten mit COVID-19, die einer Behandlung auf der Intensivstation benötigen. Gegenwärtig scheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass das exponentielle Wachstum für einen längeren Zeitraum wieder einsetzt. Dennoch sind politische Maßnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht. Es sei darauf hingewiesen, dass unsere Ergebnisse keine Handlungsempfehlungen zur Lockerung des Lockdown enthalten.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/213643
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Ok, Ärzteblatt. Verstanden. Wir werden auch weiterhin alles tun, dass es bei der gegenwärtigen Situation bleibt.
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Gerichtshof hebt Schulpflicht für Viertklässler in Hessen auf
Die Schulpflicht für Viertklässler in Hessen wird in der Corona-Pandemie vorläufig außer Kraft gesetzt. Das geht aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshof in Kassel vom Freitag hervor.

Schüler der vierten Klassen würden im Vergleich zur überwiegenden Zahl der Schüler, denen aus Gründen des Infektionsschutzes der Schulbesuch bis zum 3. Mai 2020 gänzlich untersagt ist, ohne hinreichenden Grund ungleich behandelt und dadurch in ihrem Grundrecht auf Gleichbehandlung verletzt, urteilte der Hessische Verwaltungsgerichtshof am Freitag in Kassel.
https://www.hessenschau.de/politik/gerichtshof-hebt-schulpflicht-fuer-viertklaessler-in-hessen-auf,schulstart-viertklaessler-aufgehoben-100.html

Oha. Im HKM fällt den Herren wohl gerade alles aus dem Gesicht.
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Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
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Ok, Ärzteblatt. Verstanden. Wir werden auch weiterhin alles tun, dass es bei der gegenwärtigen Situation bleibt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ok, Ärzteblatt. Verstanden.


Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.

Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.

Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
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Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.
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Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
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Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.


Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
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Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.

Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
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Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.
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Man hätte halt einfach die Zahl der Schüler mal vorneweg um 150k alleine in Hessen reduzieren können, indem man ihnen ihre Abschlüsse auf Grundlage der Vornoten gibt und sie nicht für viele Stunden zusammen in einen Raum setzt.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.

Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.
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Brodowin schrieb:

Genau so sehe ich es auch. Dass man Schulen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lässt ist nicht realistisch. Dass man Schulen aber erst dann wieder auf macht, wenn die Bedingungen zu verantworten sind, wäre die Aufgabe, die es vorher zu erledigen gilt.


Herr Lorz tut derzeit alles, um bis Montag genug Seife und Wasser zu organisieren.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ok, Ärzteblatt. Verstanden.


Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.

Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.

Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
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SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Ok, Ärzteblatt. Verstanden.


Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.

Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.

Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.

Es war eher ironisch gemeint.
Du kennst meine Haltung: nur aufgrund der Maßnahmen ist die Situation so, wie sie ist. Es wäre ein falscher Schluss, aufgrund der Situation jetzt die Maßnahmen in Zweifel zu ziehen oder aufzuheben.
Insofern ist das Intensivbettenargument ein Windmühlenargument. Auch deshalb, weil die reinen Zahlen nichts aussagen. Bin da ganz der Ansicht meines Gesprächspartners aus dem Klinikum in München.
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Wie hier schon angemerkt wurde, braucht es neben den Betten ja auch das Personal dazu.

Und darüber sagt diese Statistik gar nichts aus.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.


Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.
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planscher08 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.


Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.

Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
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planscher08 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.


Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.

Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?
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ConnerSGE schrieb:

planscher08 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.


Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.

Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?


Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
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ConnerSGE schrieb:

planscher08 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.


Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.

Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?


Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
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Ah danke für die Info.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ok, Ärzteblatt. Verstanden.


Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.

Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.

Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
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SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Ok, Ärzteblatt. Verstanden.


Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.

Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.

Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.


Das sind doch eigentlich fantastische News... das Ziel unser Gesundheitssystem allen voran die Krankenhäuser nicht zu überlasten ist gelungen. Und zwar so richtig gelungen.
Klar würde es bei einer sofortigen Lockerung aller Einschränkungen höchstwahrscheinlich schlimme Rückschläge geben, aber das ist ja nicht ansatzweise geplant. Es wird weiter gewarnt, die Menschen ergreifen weiter Schutzmaßnahmen, es soll nur sukzessive weitere Lockerungen geben, immer die aktuelle Entwicklung im Blick.
Die Politik hat eine starke Leistung abgeliefert (mit kleinen Schönheitsfehlern) und ich bin großer Hoffnung das wir dem Sommer optimistisch entgegenblicken können.

Vielleicht wird's ja doch noch was mit Badesee und Biergarten...   *duckundweg*
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ConnerSGE schrieb:

planscher08 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Das Chaos um die Schulöffnungen, ist der absolute Wahnsinn. Man kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Menschenleben in Grenzen hält, die da verheizt werden. Und jeder Todesfall, den das kosten wird, ist einer zu viel.


Die Frage ist halt, wie lange man die Schulen geschlossen halten will, um jegliches Risiko für weitere Todesfälle auf 0 zu senken. Bis jeder den Impfstoff hat, also ca. 1-2 Jahre?

Das Problem ist eher für mich der Zeitpunkt und die Vorsichtsmaßnahmen in Punkto Schulen. Ein bis zwei Wochen später und bessere Vorbereitung und wir hätten schon mal wieder ein deutlich geringeres Risiko.


Ich wage mal eine Prognose, das der Großteil der Schüler erst im kommenden Schuljahr zur Schule geht. Wird zwar echt hart für die Eltern, aber irgendwie fast Alternativlos.

Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?


Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.
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planscher08 schrieb:


Das nächste Schuljahr ist ja nicht mehr so weit weg. Die Frage ist, ist man automatisch versetzt? Wiedeholt man das Jahr komplett?


Sitzen bleiben wird wohl ausgesetzt. Daher gehen alle mit ins nächste Schuljahr.

So ist auch mein Kenntnisstand hier in Bayern. Viertklässer, die im Halbjareszeugnis die Gymnasiumsreife hatten, werden übertreten können.
Diese Nachricht wie immer ohne Gewähr.
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Basaltkopp schrieb:

Schweden:
10 Mio. Einwohner - gut 2.000 Tote
Deutschland:
80 Mio. Einwohner - gut 5.500 Tote

DrLove29 hat recht - Schweden macht alles richtig. Weniger Tote als Deutschland!
Man muss seine unfassbar komplexen Gedankengänge nur erst mal verstehen können.

Ich sage jetzt nicht, dass Schweden den richtigen Weg gewählt hat, aber ein einfacher Vergleich der relativen Totenzahlen (sowieso sehr makaber) reicht nicht aus. Kann ja sein, dass in Schweden bereits Herdenimmunität herrscht und kein weiterer Toter mehr hinzukommt, während in Deutschland noch einige mehr Menschen sterben. Ob das so ist, weiß ich nicht. Wer den richtigen Weg gewählt, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertbar und außerdem sind die verschiedenen Wege aus der Krise auch nicht unbedingt übertragbar (andere Besiedlungsdichte usw.). Ich würde sagen, dass dann mit Sicherheit auf irgendeine Weise falsch gehandelt wurde, wenn beispielsweise die Intensivbetten nicht mehr ausreichen (s. New York, Lombardei).
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Tobitor schrieb:

Wer den richtigen Weg gewählt, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertbar und außerdem sind die verschiedenen Wege aus der Krise auch nicht unbedingt übertragbar (andere Besiedlungsdichte usw.). Ich würde sagen, dass dann mit Sicherheit auf irgendeine Weise falsch gehandelt wurde, wenn beispielsweise die Intensivbetten nicht mehr ausreichen (s. New York, Lombardei).

Exakt. Und ich finde, dass man sich mal etwas mehr mit dieser Tatsache beschäftigten sollte. Also sich die Frage stellt, warum knapp 40% aller weltweiten Corona-Todesfälle auf gerade mal 5-6 Städte/Regionen fallen (Lombardei, Paris, New York, Madrid/Katalonien, London) und die restlichen Todesfälle verteilen sich über den ganzen Globus und machen aktuell noch nichtmal 30% der jährlichen Grippetoten aus.

Da wird heute vom RKI bestätigt, dass wir in ganz Deutschland keine Übersterblichkeit haben. Und man begründet diese nicht vorhandene Übersterblichkeit mit den durchgeführten Maßnahmen und warnt bzw. verweist auf die vorhandene Übersterblichkeit in anderen Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien. Was ich allerdings dabei schade finde, ist genau diese einseitige Betrachtungsweise.

Vielmehr sollte man doch auch hinterfragen, warum es diese Übersterblichkeit nur in diesen einzelnen Regionen gab und eben nicht in den anderem Ländern. Vielleicht kamen in diesen Regionen einfach massiv gehäuft negative Einflüsse und Variablen zusammen, die bei uns gar nicht realistisch sind. Vielleicht hat es ja etwas damit zu tun, weil in der Lombardei, in Spanien, in Frankreich und in Italien ein absolut marodes und kaputtes Gesundheitssystem vorherrscht und man dort teilweise noch nichtmal ein Zehntel der Intensivbetten wie in Deutschland zur Verfügung hat. Das kommt mir einfach viel zu kurz.

Was also hat das marode Gesundheitssytem Italiens, Englands oder Spaniens und die daraus resultierende Übersterblichkeit mit dem deutschen Gesundheitssytem zu tun?

Ebenso wenig verstehe ich die heute zum gefühlt siebenundzwanzigsten mal angepasste Variable, wann es zu weiteren Lockerungen kommen kann. Erst hieß es die Kapazitäten der Krankenhäuser dürfen nicht überlasten (locker erreicht), dann war es die Verdopplungszeit 10 Tage (erreicht), dann hieß es Verdopplungzeit 14 Tage (mittlerweile liegen wir bei 40-50), dann war es der R0-Wert müsse unter 1 gehalten werden (ist er seit über 4 Wochen) und jetzt sind es „nur noch wenige Hundert Neuinfektionen am Tag“. Was sind „wenige Hundert“?
Spielt aber wahrscheinlich eh keine Rolle. Denn was kommt als nächstes? Die tägliche Anzahl an Verkehrsunfällen? Sorry, das ist nur noch bizarr, völlig wirr und nicht mehr nachzuvollziehen.

Denn, ich betone nochmal, die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht zu überlasten, war das ursprüngliche ausgegebene, oberste Ziel aller Maßnahmen, das ursprüngliche Ziel von #flattenthecurve.

Und davon sind wir Lichtjahre entfernt.

Außer es ist gar nicht mehr das Ziel.

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https://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/c-politik/schweden-epidemie-geht-ohne-lockdown-zu-ende_a4042380#gallery=null

Weiß nicht ob das so stimmt, aber da scheint es laut Statistik nicht so ganz so dramatisch zu entwickeln.


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