Das erscheint mir reichlich naiv, da keiner gewährleisten kann, dass die Daten ausschließlich zur Strafverfolgung genutzt werden
Klar kann mit Daten immer Missbrauch betrieben werden. Aber ich halte den Nutzen für wichtiger. Wenn ein Vergewaltiger dadurch direkt nach der ersten Tat ermittelt wird und nicht erst zufällig nach der zehnten, dann ist das für mich ein großer Erfolg.
Ich bin da ganz bei Dir, BK. Ich habe noch nie verstanden, warum Menschen Angst vor Überwachung haben. Selbst wenn ich lückenlos, von wem auch immer, durchleuchtet werde, ist mir das weitestgehend egal, wenn daraus keine Konsequenz gezogen wird, die Unrecht wäre.
Weil es weder den Staat noch meinen Nachbarn was angeht was ich gerade für ein Bier trinke, wann ich Sex mit meiner Frau habe und was ich gerade sonst so treibe. Ganz einfach. Jeder hat ein Recht auf uneingeschränkte Privatsphäre. Zieht doch nach China wenn ihr totale Überwachung geil findet...
Weil es weder den Staat noch meinen Nachbarn was angeht was ich gerade für ein Bier trinke, wann ich Sex mit meiner Frau habe und was ich gerade sonst so treibe. Ganz einfach. Jeder hat ein Recht auf uneingeschränkte Privatsphäre. Zieht doch nach China wenn ihr totale Überwachung geil findet...
Weil es weder den Staat noch meinen Nachbarn was angeht was ich gerade für ein Bier trinke, wann ich Sex mit meiner Frau habe und was ich gerade sonst so treibe. Ganz einfach. Jeder hat ein Recht auf uneingeschränkte Privatsphäre. Zieht doch nach China wenn ihr totale Überwachung geil findet...
Weil es weder den Staat noch meinen Nachbarn was angeht was ich gerade für ein Bier trinke, wann ich Sex mit meiner Frau habe und was ich gerade sonst so treibe. Ganz einfach. Jeder hat ein Recht auf uneingeschränkte Privatsphäre. Zieht doch nach China wenn ihr totale Überwachung geil findet...
Weil es weder den Staat noch meinen Nachbarn was angeht was ich gerade für ein Bier trinke, wann ich Sex mit meiner Frau habe und was ich gerade sonst so treibe. Ganz einfach. Jeder hat ein Recht auf uneingeschränkte Privatsphäre. Zieht doch nach China wenn ihr totale Überwachung geil findet...
Mit diesem Einwand habe ich gerechnet jetzt. Aber ich glaube, ich habe das durchaus verstanden, ist ja auch wirklich nicht schwierig.
Wenn ich den Pandemie-Bezug als eines der Risiken für die Wirtschaft und Deine Ausführungen dazu, auf Covid19 übertrage, sind die Maßnahmen, also der LockDown, nach meinem Verständnis durchaus einer der Auslöser für etwaige Reaktionen der Bürger (um es nicht wieder "Aufruhr" zu nennen).
Ich sehe schon, dass es abatrahiert, aber die Richtung oder auch Kritik Deines Beitrags geht doch dahin, nicht?
Wenn es um Risiken für die Wirtschaft (oder sogar die Gesellschaft) geht, die durch die Pandemie ausgelöst werden, dann ist der Verweis auf die Maßnahmen, denke ich, treffend...
Keine Ahnung. In dem zitierten Beitrag von mir ging es um was ganz anderes.
Die Frage ging ja auch den Bommer.
Aber für dich habe ich auch eine Frage zu deinem Beitrag: Haben die Prepper also doch Recht?
Gute Frage. Ich denke nicht. Denn sie hätten nur dann recht, wenn die Krise nach ein paar Wochen, längstens drei Monaten ausgestanden wäre. Die Modelle einer weltweiten Pandemie aber gehen davon aus, dass wegen der Unterbrechung sämtlicher Lieferketten die Anarchie bereits nach wenigen Tagen, längstens nach zwei Wochen ausbricht. Und dass die Sicherheitskräfte dann in Scharen desertieren würden, um ihre eigenen Angehörigen schützen zu können. Die Prepper müssten also nicht nur Lebensmittel en masse horten - sie müssten sich auch gut verstecken. Und: wenn der Sturm vorbeigezogen ist, werden sie nichts haben, auf dem sie aufbauen können. Wer überlebt hat, ist bewaffnet und wird nicht teilen.
Keine Ahnung. In dem zitierten Beitrag von mir ging es um was ganz anderes.
Die Frage ging ja auch den Bommer.
Aber für dich habe ich auch eine Frage zu deinem Beitrag: Haben die Prepper also doch Recht?
Gute Frage. Ich denke nicht. Denn sie hätten nur dann recht, wenn die Krise nach ein paar Wochen, längstens drei Monaten ausgestanden wäre. Die Modelle einer weltweiten Pandemie aber gehen davon aus, dass wegen der Unterbrechung sämtlicher Lieferketten die Anarchie bereits nach wenigen Tagen, längstens nach zwei Wochen ausbricht. Und dass die Sicherheitskräfte dann in Scharen desertieren würden, um ihre eigenen Angehörigen schützen zu können. Die Prepper müssten also nicht nur Lebensmittel en masse horten - sie müssten sich auch gut verstecken. Und: wenn der Sturm vorbeigezogen ist, werden sie nichts haben, auf dem sie aufbauen können. Wer überlebt hat, ist bewaffnet und wird nicht teilen.
Ist jetzt schon spät und ich habe wirklich intensiv (alleine) in den Mai getanzt, aber das ist ein durchaus interessantes Thema. Ich habe mich vor 2-3 Jahren gewundert, als auf einmal aus heiterem Wohlstandshimmel die Meldung kam, dass die Bundesregierung der Bevölkerung dazu rät, Vorräte anzulegen. Keine Ahnung, ob ich das geträumt habe, oder ob das wirklich so war. Das könnte aber ein Hinweis darauf sein, dass die sich auf diese von dir beschriebenen Lieferketten gründete. Mir war diese ganze Problematik ehrlich gesagt noch nicht so gegenwärtig. Aber das scheint durchaus ein beachtliches Thema zu sein, über das man sich mal informieren müsste. Daher danke für den Hinweis.
Mit diesem Einwand habe ich gerechnet jetzt. Aber ich glaube, ich habe das durchaus verstanden, ist ja auch wirklich nicht schwierig.
Wenn ich den Pandemie-Bezug als eines der Risiken für die Wirtschaft und Deine Ausführungen dazu, auf Covid19 übertrage, sind die Maßnahmen, also der LockDown, nach meinem Verständnis durchaus einer der Auslöser für etwaige Reaktionen der Bürger (um es nicht wieder "Aufruhr" zu nennen).
Ich sehe schon, dass es abatrahiert, aber die Richtung oder auch Kritik Deines Beitrags geht doch dahin, nicht?
Wenn es um Risiken für die Wirtschaft (oder sogar die Gesellschaft) geht, die durch die Pandemie ausgelöst werden, dann ist der Verweis auf die Maßnahmen, denke ich, treffend...
Nein. Nicht der Lockdown wird nach den Berechnungen der Grund für einen Aufruhr sein, sondern der blanke Hunger. Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen. Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen. Die Wasserwerke schließen, es gibt kein sauberes Wasser mehr, die Kraftwerke werden nicht mehr bedient, weil das Personal entweder erkrankt ist oder zu seinen Familien flieht. Dito die Polizisten und die Streitkräfte. Chaos und Panik brechen aus, Plünderungen und Gewaltexzesse machen dann die Sache perfekt, die Straßen werden von bewaffneten Banden beherrscht.
Dieses Dominospiel würde sich weltweit in kürzester Zeit ausbreiten. Verschont bleiben würden nur entlegene, autarke Gebiete. Aber abgesehen von Nauru im Pazifik, dem Nordpol und ein paar anderen Flecken - gibt es solche Orte überhaupt noch?
So die Modelle für eine weltweite Pandemie, die außer Kontrolle gerät.
Keine Ahnung. In dem zitierten Beitrag von mir ging es um was ganz anderes.
Die Frage ging ja auch den Bommer.
Aber für dich habe ich auch eine Frage zu deinem Beitrag: Haben die Prepper also doch Recht?
Gute Frage. Ich denke nicht. Denn sie hätten nur dann recht, wenn die Krise nach ein paar Wochen, längstens drei Monaten ausgestanden wäre. Die Modelle einer weltweiten Pandemie aber gehen davon aus, dass wegen der Unterbrechung sämtlicher Lieferketten die Anarchie bereits nach wenigen Tagen, längstens nach zwei Wochen ausbricht. Und dass die Sicherheitskräfte dann in Scharen desertieren würden, um ihre eigenen Angehörigen schützen zu können. Die Prepper müssten also nicht nur Lebensmittel en masse horten - sie müssten sich auch gut verstecken. Und: wenn der Sturm vorbeigezogen ist, werden sie nichts haben, auf dem sie aufbauen können. Wer überlebt hat, ist bewaffnet und wird nicht teilen.
Ist jetzt schon spät und ich habe wirklich intensiv (alleine) in den Mai getanzt, aber das ist ein durchaus interessantes Thema. Ich habe mich vor 2-3 Jahren gewundert, als auf einmal aus heiterem Wohlstandshimmel die Meldung kam, dass die Bundesregierung der Bevölkerung dazu rät, Vorräte anzulegen. Keine Ahnung, ob ich das geträumt habe, oder ob das wirklich so war. Das könnte aber ein Hinweis darauf sein, dass die sich auf diese von dir beschriebenen Lieferketten gründete. Mir war diese ganze Problematik ehrlich gesagt noch nicht so gegenwärtig. Aber das scheint durchaus ein beachtliches Thema zu sein, über das man sich mal informieren müsste. Daher danke für den Hinweis.
Mit diesem Einwand habe ich gerechnet jetzt. Aber ich glaube, ich habe das durchaus verstanden, ist ja auch wirklich nicht schwierig.
Wenn ich den Pandemie-Bezug als eines der Risiken für die Wirtschaft und Deine Ausführungen dazu, auf Covid19 übertrage, sind die Maßnahmen, also der LockDown, nach meinem Verständnis durchaus einer der Auslöser für etwaige Reaktionen der Bürger (um es nicht wieder "Aufruhr" zu nennen).
Ich sehe schon, dass es abatrahiert, aber die Richtung oder auch Kritik Deines Beitrags geht doch dahin, nicht?
Wenn es um Risiken für die Wirtschaft (oder sogar die Gesellschaft) geht, die durch die Pandemie ausgelöst werden, dann ist der Verweis auf die Maßnahmen, denke ich, treffend...
Nein. Nicht der Lockdown wird nach den Berechnungen der Grund für einen Aufruhr sein, sondern der blanke Hunger. Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen. Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen. Die Wasserwerke schließen, es gibt kein sauberes Wasser mehr, die Kraftwerke werden nicht mehr bedient, weil das Personal entweder erkrankt ist oder zu seinen Familien flieht. Dito die Polizisten und die Streitkräfte. Chaos und Panik brechen aus, Plünderungen und Gewaltexzesse machen dann die Sache perfekt, die Straßen werden von bewaffneten Banden beherrscht.
Dieses Dominospiel würde sich weltweit in kürzester Zeit ausbreiten. Verschont bleiben würden nur entlegene, autarke Gebiete. Aber abgesehen von Nauru im Pazifik, dem Nordpol und ein paar anderen Flecken - gibt es solche Orte überhaupt noch?
So die Modelle für eine weltweite Pandemie, die außer Kontrolle gerät.
Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen
OK, verstanden und eingesehen.
Was also aktuell richtig ist, ist dass die Politik den shut down beschlossen hat, um genau das zu vermeiden.
Dann ziele ich offenbar auf ein anderes Problem ab, als den Hunger als einen Auslöser.
Wenn der lock down in unserer Wohlstandsgesellschaft länger aufrecht erhalten wird, würde es vermutlich auch nicht gut aussehen, wenn es auch nicht das existentielle Problem des Hungers wäre.
Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen.
+ Trinkwasserversorgung (wird nicht mehr auftechterhalten) in der gewohnten Art und Weise. Trinkwasser selbst wird zur Zeit immer noch zur Fäkalienabfuhr usw. genutzt!
Nein. Nicht der Lockdown wird nach den Berechnungen der Grund für einen Aufruhr sein, sondern der blanke Hunger. Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen. Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen. Die Wasserwerke schließen, es gibt kein sauberes Wasser mehr, die Kraftwerke werden nicht mehr bedient, weil das Personal entweder erkrankt ist oder zu seinen Familien flieht. Dito die Polizisten und die Streitkräfte. Chaos und Panik brechen aus, Plünderungen und Gewaltexzesse machen dann die Sache perfekt, die Straßen werden von bewaffneten Banden beherrscht.
Dieses Dominospiel würde sich weltweit in kürzester Zeit ausbreiten. Verschont bleiben würden nur entlegene, autarke Gebiete. Aber abgesehen von Nauru im Pazifik, dem Nordpol und ein paar anderen Flecken - gibt es solche Orte überhaupt noch?
So die Modelle für eine weltweite Pandemie, die außer Kontrolle gerät.
Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen
OK, verstanden und eingesehen.
Was also aktuell richtig ist, ist dass die Politik den shut down beschlossen hat, um genau das zu vermeiden.
Dann ziele ich offenbar auf ein anderes Problem ab, als den Hunger als einen Auslöser.
Wenn der lock down in unserer Wohlstandsgesellschaft länger aufrecht erhalten wird, würde es vermutlich auch nicht gut aussehen, wenn es auch nicht das existentielle Problem des Hungers wäre.
Klar. Das war ja meine Grundaussage: man untersuchte die Folgen einer weltweiten Pandemie, vor allem hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen. Das Ergebnis war:
Nicht die Pandemie, also die Krankheit an sich wäre das Problem, auch nicht ein Lockdown über einen längeren Zeitraum. Das Problem wäre, dass die Volkswirtschaften sich zu just-in-time-Systemen entwickelt haben, die noch dazu einen Großteil ihrer Nahrungsmittel und Energieressourcen importieren. Die Kappung all dieser Lieferketten lösen eine Kettenreaktion aus, die in wenigen Tagen zu Lebensmittelknappheit und Chaos führen. Die eigenen Ressourcen reichen schon lange nicht mehr aus, die Bevölkerung mit Nahrung und Energie zu versorgen. Insbesondere nicht, wenn sie dies innerhalb weniger Tage erledigen müssen - eine Bevorratung findet ja praktisch nicht statt. Wie wir ja schon jetzt anhand wichtiger Medikamente, nötiger Schutzkleidung oder medizinischer Ausrüstung sehen.
Muss es auch nicht in einer friedlichen, vollkommen miteinander vernetzten Welt. Werden aber die Lieferketten gekappt, funktioniert das alles nicht mehr. Aldi bekommt keine Lebensmittel mehr, Importe erreichen uns nicht mehr oder deren Ausfuhr wird verweigert, das Benzin wird knapp und so geht es dann dahin.
Wie gesagt: das sagen Berechnungsmodelle über den Fall einer außer Kontrolle geratenen Pandemie.
Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen
OK, verstanden und eingesehen.
Was also aktuell richtig ist, ist dass die Politik den shut down beschlossen hat, um genau das zu vermeiden.
Dann ziele ich offenbar auf ein anderes Problem ab, als den Hunger als einen Auslöser.
Wenn der lock down in unserer Wohlstandsgesellschaft länger aufrecht erhalten wird, würde es vermutlich auch nicht gut aussehen, wenn es auch nicht das existentielle Problem des Hungers wäre.
Klar. Das war ja meine Grundaussage: man untersuchte die Folgen einer weltweiten Pandemie, vor allem hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen. Das Ergebnis war:
Nicht die Pandemie, also die Krankheit an sich wäre das Problem, auch nicht ein Lockdown über einen längeren Zeitraum. Das Problem wäre, dass die Volkswirtschaften sich zu just-in-time-Systemen entwickelt haben, die noch dazu einen Großteil ihrer Nahrungsmittel und Energieressourcen importieren. Die Kappung all dieser Lieferketten lösen eine Kettenreaktion aus, die in wenigen Tagen zu Lebensmittelknappheit und Chaos führen. Die eigenen Ressourcen reichen schon lange nicht mehr aus, die Bevölkerung mit Nahrung und Energie zu versorgen. Insbesondere nicht, wenn sie dies innerhalb weniger Tage erledigen müssen - eine Bevorratung findet ja praktisch nicht statt. Wie wir ja schon jetzt anhand wichtiger Medikamente, nötiger Schutzkleidung oder medizinischer Ausrüstung sehen.
Muss es auch nicht in einer friedlichen, vollkommen miteinander vernetzten Welt. Werden aber die Lieferketten gekappt, funktioniert das alles nicht mehr. Aldi bekommt keine Lebensmittel mehr, Importe erreichen uns nicht mehr oder deren Ausfuhr wird verweigert, das Benzin wird knapp und so geht es dann dahin.
Wie gesagt: das sagen Berechnungsmodelle über den Fall einer außer Kontrolle geratenen Pandemie.
Die Frage wäre, wie definiert man ein „außer Kontrolle“ geraten. Wäre das überhaupt mit Covid 19 möglich? Ist dieses Virus gefährlich genug? Diesmal fanden die Panikkäufe mE eben gerade wegen des Lockdowns statt, die Menschen hatten Angst, dass dadurch Lieferketten unterbrochen werden könnten. Ist zum Glück nicht geschehen. Also auch der Lockdown selbst setzt Signale und führt zudem bei den Menschen zu Ängsten und auf Dauer wohl zu begründeten Existenzängsten.
Du vergleichst in deinem Ausgangsbeitrag eine „schwächelnde“ Wirtschaft mit ein paar hunderttausend Toten. Stand jetzt können wir meinetwegen noch von einer schwächelnden Wirtschaft sprechen (macht in den Medien aber eigentlich niemand). Aber gestern war es doch in den Nachrichten. 3 weitere Monate Lockdown würde wohl bedeuten, dass 1/3 der heutigen Unternehmen in Deutschland insolvent wären. 6 weitere Monate würde wohl mehr als die Hälfte nicht überleben. Was wäre dann wohl hier los. Was wäre bei ähnliche oder gar schlimmeren Entwicklungen dann wohl im europäischen Ausland los? Wie lang könnte unser Staat Kurzarbeitergeld oder Ähnliches bezahlen? Was wäre, wenn er nicht mehr zahlen kann, weil kaum Steuern reinkommen und es viel zu viele Arbeitslose gäbe. Alles total unrealistisch und ganz weit weg? Es mag in diesem Falle nicht alles innerhalb von zwei Wochen zusammenbrechen, aber mittelfristig kann immer noch einiges passieren. So eine Krise hatten wir noch nicht, das alles ist neu für uns.
Was ich sagen möchte, man kann das hier nicht alles so klar trennen und selbstverständlich muss man bei allen Maßnahmen, die man fährt, immer abwägen. Die, die darauf hinweisen, müssen nicht zwangsläufig Anhänger des „Neoliberalismus“ sein, ganz gewiss nicht. So ungefährlich ist das alles nicht („schwächelnde Wirtschaft“). Und einfach mal ein viel besseres System implementieren, wenn der „Neoliberalismus“ dann zusammengebrochen ist? Bei der letzten großen Rezession wurde dann auch was „Neues“ implementiert, hat die Welt dann unzählige Menschenleben gekostet.
Bisher sind wir mE auf einem guten Weg. Hoffen wir, dass es so bleibt. Die bisherige Entwicklung der Zahlen stimmt mich auf jeden Fall erstmal positiv und ich hoffe, dass wir diesmal alle (in Deutschland und Europa) mit einem blauen Auge davon kommen.
Weil es weder den Staat noch meinen Nachbarn was angeht was ich gerade für ein Bier trinke, wann ich Sex mit meiner Frau habe und was ich gerade sonst so treibe. Ganz einfach. Jeder hat ein Recht auf uneingeschränkte Privatsphäre. Zieht doch nach China wenn ihr totale Überwachung geil findet...
Weil es weder den Staat noch meinen Nachbarn was angeht was ich gerade für ein Bier trinke, wann ich Sex mit meiner Frau habe und was ich gerade sonst so treibe. Ganz einfach. Jeder hat ein Recht auf uneingeschränkte Privatsphäre. Zieht doch nach China wenn ihr totale Überwachung geil findet...
Nein. Nicht der Lockdown wird nach den Berechnungen der Grund für einen Aufruhr sein, sondern der blanke Hunger. Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen. Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen. Die Wasserwerke schließen, es gibt kein sauberes Wasser mehr, die Kraftwerke werden nicht mehr bedient, weil das Personal entweder erkrankt ist oder zu seinen Familien flieht. Dito die Polizisten und die Streitkräfte. Chaos und Panik brechen aus, Plünderungen und Gewaltexzesse machen dann die Sache perfekt, die Straßen werden von bewaffneten Banden beherrscht.
Dieses Dominospiel würde sich weltweit in kürzester Zeit ausbreiten. Verschont bleiben würden nur entlegene, autarke Gebiete. Aber abgesehen von Nauru im Pazifik, dem Nordpol und ein paar anderen Flecken - gibt es solche Orte überhaupt noch?
So die Modelle für eine weltweite Pandemie, die außer Kontrolle gerät.
Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen.
+ Trinkwasserversorgung (wird nicht mehr auftechterhalten) in der gewohnten Art und Weise. Trinkwasser selbst wird zur Zeit immer noch zur Fäkalienabfuhr usw. genutzt!
Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen.
+ Trinkwasserversorgung (wird nicht mehr auftechterhalten) in der gewohnten Art und Weise. Trinkwasser selbst wird zur Zeit immer noch zur Fäkalienabfuhr usw. genutzt!
Beim Klowasser bin ich ganz froh, das es just in time kommt.
Klar. Das war ja meine Grundaussage: man untersuchte die Folgen einer weltweiten Pandemie, vor allem hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen. Das Ergebnis war:
Nicht die Pandemie, also die Krankheit an sich wäre das Problem, auch nicht ein Lockdown über einen längeren Zeitraum. Das Problem wäre, dass die Volkswirtschaften sich zu just-in-time-Systemen entwickelt haben, die noch dazu einen Großteil ihrer Nahrungsmittel und Energieressourcen importieren. Die Kappung all dieser Lieferketten lösen eine Kettenreaktion aus, die in wenigen Tagen zu Lebensmittelknappheit und Chaos führen. Die eigenen Ressourcen reichen schon lange nicht mehr aus, die Bevölkerung mit Nahrung und Energie zu versorgen. Insbesondere nicht, wenn sie dies innerhalb weniger Tage erledigen müssen - eine Bevorratung findet ja praktisch nicht statt. Wie wir ja schon jetzt anhand wichtiger Medikamente, nötiger Schutzkleidung oder medizinischer Ausrüstung sehen.
Muss es auch nicht in einer friedlichen, vollkommen miteinander vernetzten Welt. Werden aber die Lieferketten gekappt, funktioniert das alles nicht mehr. Aldi bekommt keine Lebensmittel mehr, Importe erreichen uns nicht mehr oder deren Ausfuhr wird verweigert, das Benzin wird knapp und so geht es dann dahin.
Wie gesagt: das sagen Berechnungsmodelle über den Fall einer außer Kontrolle geratenen Pandemie.
Die Frage wäre, wie definiert man ein „außer Kontrolle“ geraten. Wäre das überhaupt mit Covid 19 möglich? Ist dieses Virus gefährlich genug? Diesmal fanden die Panikkäufe mE eben gerade wegen des Lockdowns statt, die Menschen hatten Angst, dass dadurch Lieferketten unterbrochen werden könnten. Ist zum Glück nicht geschehen. Also auch der Lockdown selbst setzt Signale und führt zudem bei den Menschen zu Ängsten und auf Dauer wohl zu begründeten Existenzängsten.
Du vergleichst in deinem Ausgangsbeitrag eine „schwächelnde“ Wirtschaft mit ein paar hunderttausend Toten. Stand jetzt können wir meinetwegen noch von einer schwächelnden Wirtschaft sprechen (macht in den Medien aber eigentlich niemand). Aber gestern war es doch in den Nachrichten. 3 weitere Monate Lockdown würde wohl bedeuten, dass 1/3 der heutigen Unternehmen in Deutschland insolvent wären. 6 weitere Monate würde wohl mehr als die Hälfte nicht überleben. Was wäre dann wohl hier los. Was wäre bei ähnliche oder gar schlimmeren Entwicklungen dann wohl im europäischen Ausland los? Wie lang könnte unser Staat Kurzarbeitergeld oder Ähnliches bezahlen? Was wäre, wenn er nicht mehr zahlen kann, weil kaum Steuern reinkommen und es viel zu viele Arbeitslose gäbe. Alles total unrealistisch und ganz weit weg? Es mag in diesem Falle nicht alles innerhalb von zwei Wochen zusammenbrechen, aber mittelfristig kann immer noch einiges passieren. So eine Krise hatten wir noch nicht, das alles ist neu für uns.
Was ich sagen möchte, man kann das hier nicht alles so klar trennen und selbstverständlich muss man bei allen Maßnahmen, die man fährt, immer abwägen. Die, die darauf hinweisen, müssen nicht zwangsläufig Anhänger des „Neoliberalismus“ sein, ganz gewiss nicht. So ungefährlich ist das alles nicht („schwächelnde Wirtschaft“). Und einfach mal ein viel besseres System implementieren, wenn der „Neoliberalismus“ dann zusammengebrochen ist? Bei der letzten großen Rezession wurde dann auch was „Neues“ implementiert, hat die Welt dann unzählige Menschenleben gekostet.
Bisher sind wir mE auf einem guten Weg. Hoffen wir, dass es so bleibt. Die bisherige Entwicklung der Zahlen stimmt mich auf jeden Fall erstmal positiv und ich hoffe, dass wir diesmal alle (in Deutschland und Europa) mit einem blauen Auge davon kommen.
Aceton-Adler schrieb: Aber gestern war es doch in den Nachrichten. 3 weitere Monate Lockdown würde wohl bedeuten, dass 1/3 der heutigen Unternehmen in Deutschland insolvent wären. 6 weitere Monate würde wohl mehr als die Hälfte nicht überleben.
Das mag ja sein, aber die Substanz der Unternehmen ist ja trotzdem noch da. Ist ja nicht der 2. WK, wo alles kaputtgebombt war. Wenn die Lufthansa pleite geht sind deren Flugzeuge ja weiterhin da und auch die Piloten. Man geht in die Insolvenz, entledigt sich der Schulden und ein neues Unternehmen kann mit der noch vorhandenen Substanz wieder bei null starten. Ja ich weiß, das ist jetzt stark vereinfacht und in der Realität ist es komplizierter, mir ging es aber um die Grundaussage, dass die Betriebsmittel in der Krise ja nicht einfach verschwinden.
Aceton-Adler schrieb: Wie lang könnte unser Staat Kurzarbeitergeld oder Ähnliches bezahlen? Was wäre, wenn er nicht mehr zahlen kann, weil kaum Steuern reinkommen und es viel zu viele Arbeitslose gäbe.
Aceton-Adler schrieb: Bei der letzten großen Rezession wurde dann auch was „Neues“ implementiert, hat die Welt dann unzählige Menschenleben gekostet.
Ja, aber nur bei uns "doofen" Deutschen. In den USA wurde mit Roosevelts New Deal etwas "Neues" eingeführt, das zu einem 30jährigen Wirtschaftsaufschwung führte und der gesamten Gesellschaft nie gekannten Wohlstand brachte.
einfach mal ein viel besseres System implementieren, wenn der „Neoliberalismus“ dann zusammengebrochen ist?
Fragt sich, ob diejenigen, die ständig von „Neoliberalismus“ schwadronieren, überhaupt ein System als Alternative haben und wenn ja, wie das aussehen soll. Vielleicht eines derer, die nur in der Theorie funktionieren, jedoch in der Praxis zum scheitern verurteilt sind?
Natürlich hast du recht mit vielem, was du schreibst. Und natürlich wäre ein zweiter Lockdown eine Katastrophe. Umso wichtiger, dass wir dies verhindern, indem wir jetzt durchhalten.
Bei den von mir geschilderten Überlegungen ging es aber gar nicht um Corona, sondern rein um die Wirtschaft und die Frage: Was könnte die Wirtschaft ernsthaft und nachhaltig gefährden oder sogar zerstören?
Und da hat man eben herausgefunden, dass sich Volkswirtschaften selbst nach Jahrtausendkatastrophen (WK2, Pest + 30-jähriger Krieg u.a.) immer wieder erholten. Irgendwann ging es immer weiter.
Und man hat durch Modellierung herausgefunden, dass es nur 2 Ereignisse gibt, die eine Volkswirtschaft resp. die Weltwirtschaft vollständig zerstören könnten: a) eine Umweltkatastrophe, vergleichbar mit dem Klimawandel b) eine Pandemie, die außer Kontrolle geraten ist
Heißt: unkontrollierte, exponentielle Weiterverbreitung, bei der alle Maßnahmen zu spät, zu lasch oder gar nicht getroffen wurden. Und das führt dann innerhalb kürzester Zeit zu den geschilderten Ergebnissen. Warum das so ist und warum das im Mittelalter bzw. 1918 nicht so eintrat, habe ich geschildert.
Die Frage wäre, wie definiert man ein „außer Kontrolle“ geraten. Wäre das überhaupt mit Covid 19 möglich? Ist dieses Virus gefährlich genug? Diesmal fanden die Panikkäufe mE eben gerade wegen des Lockdowns statt, die Menschen hatten Angst, dass dadurch Lieferketten unterbrochen werden könnten. Ist zum Glück nicht geschehen. Also auch der Lockdown selbst setzt Signale und führt zudem bei den Menschen zu Ängsten und auf Dauer wohl zu begründeten Existenzängsten.
Du vergleichst in deinem Ausgangsbeitrag eine „schwächelnde“ Wirtschaft mit ein paar hunderttausend Toten. Stand jetzt können wir meinetwegen noch von einer schwächelnden Wirtschaft sprechen (macht in den Medien aber eigentlich niemand). Aber gestern war es doch in den Nachrichten. 3 weitere Monate Lockdown würde wohl bedeuten, dass 1/3 der heutigen Unternehmen in Deutschland insolvent wären. 6 weitere Monate würde wohl mehr als die Hälfte nicht überleben. Was wäre dann wohl hier los. Was wäre bei ähnliche oder gar schlimmeren Entwicklungen dann wohl im europäischen Ausland los? Wie lang könnte unser Staat Kurzarbeitergeld oder Ähnliches bezahlen? Was wäre, wenn er nicht mehr zahlen kann, weil kaum Steuern reinkommen und es viel zu viele Arbeitslose gäbe. Alles total unrealistisch und ganz weit weg? Es mag in diesem Falle nicht alles innerhalb von zwei Wochen zusammenbrechen, aber mittelfristig kann immer noch einiges passieren. So eine Krise hatten wir noch nicht, das alles ist neu für uns.
Was ich sagen möchte, man kann das hier nicht alles so klar trennen und selbstverständlich muss man bei allen Maßnahmen, die man fährt, immer abwägen. Die, die darauf hinweisen, müssen nicht zwangsläufig Anhänger des „Neoliberalismus“ sein, ganz gewiss nicht. So ungefährlich ist das alles nicht („schwächelnde Wirtschaft“). Und einfach mal ein viel besseres System implementieren, wenn der „Neoliberalismus“ dann zusammengebrochen ist? Bei der letzten großen Rezession wurde dann auch was „Neues“ implementiert, hat die Welt dann unzählige Menschenleben gekostet.
Bisher sind wir mE auf einem guten Weg. Hoffen wir, dass es so bleibt. Die bisherige Entwicklung der Zahlen stimmt mich auf jeden Fall erstmal positiv und ich hoffe, dass wir diesmal alle (in Deutschland und Europa) mit einem blauen Auge davon kommen.
Aceton-Adler schrieb: Aber gestern war es doch in den Nachrichten. 3 weitere Monate Lockdown würde wohl bedeuten, dass 1/3 der heutigen Unternehmen in Deutschland insolvent wären. 6 weitere Monate würde wohl mehr als die Hälfte nicht überleben.
Das mag ja sein, aber die Substanz der Unternehmen ist ja trotzdem noch da. Ist ja nicht der 2. WK, wo alles kaputtgebombt war. Wenn die Lufthansa pleite geht sind deren Flugzeuge ja weiterhin da und auch die Piloten. Man geht in die Insolvenz, entledigt sich der Schulden und ein neues Unternehmen kann mit der noch vorhandenen Substanz wieder bei null starten. Ja ich weiß, das ist jetzt stark vereinfacht und in der Realität ist es komplizierter, mir ging es aber um die Grundaussage, dass die Betriebsmittel in der Krise ja nicht einfach verschwinden.
Aceton-Adler schrieb: Wie lang könnte unser Staat Kurzarbeitergeld oder Ähnliches bezahlen? Was wäre, wenn er nicht mehr zahlen kann, weil kaum Steuern reinkommen und es viel zu viele Arbeitslose gäbe.
Aceton-Adler schrieb: Bei der letzten großen Rezession wurde dann auch was „Neues“ implementiert, hat die Welt dann unzählige Menschenleben gekostet.
Ja, aber nur bei uns "doofen" Deutschen. In den USA wurde mit Roosevelts New Deal etwas "Neues" eingeführt, das zu einem 30jährigen Wirtschaftsaufschwung führte und der gesamten Gesellschaft nie gekannten Wohlstand brachte.
Ok bestenfalls kommt dann sowas heraus wie in den USA.
Schlimmstenfalls dann sowas wie in Deutschland.
Oder so ein Mittelding wie auf dem Balkan?...
Alles ganz easy, es besteht kein Grund zur Beunruhigung. Insbesondere wenn man das Erstarken der Nationalisten in Europa bedenkt...
Wir schütteln uns alle mal kurz und alles wird gut.
Sei mir nicht böse, wenn ich da sehr viel mehr reale Gefahren sehe als du. Ich will da mal lieber nichts „riskieren“. Mir, meiner Familie und meinen Verwandten ging es bis hierher insgesamt gut, auch wenn keiner von uns im Geld schwimmt.
Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen.
+ Trinkwasserversorgung (wird nicht mehr auftechterhalten) in der gewohnten Art und Weise. Trinkwasser selbst wird zur Zeit immer noch zur Fäkalienabfuhr usw. genutzt!
Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen.
+ Trinkwasserversorgung (wird nicht mehr auftechterhalten) in der gewohnten Art und Weise. Trinkwasser selbst wird zur Zeit immer noch zur Fäkalienabfuhr usw. genutzt!
Beim Klowasser bin ich ganz froh, das es just in time kommt.
Ich bin da ganz bei Dir, BK. Ich habe noch nie verstanden, warum Menschen Angst vor Überwachung haben. Selbst wenn ich lückenlos, von wem auch immer, durchleuchtet werde, ist mir das weitestgehend egal, wenn daraus keine Konsequenz gezogen wird, die Unrecht wäre.
Das ich dir mal zu 100% Recht gebe...
Eben
Gegen staatliche Auflagen
Gegen welche denn?
Den Bezug hat Dir WA oben genannt. Das Risiko, dass nach ein paar Wochen mehr dees LockDowns, ein paar Menschen aufbegehren, ist durchaus valide.
Das ich dir mal zu 100% Recht gebe...
Gegen welche denn?
Die Frage ging ja auch den Bommer.
Aber für dich habe ich auch eine Frage zu deinem Beitrag: Haben die Prepper also doch Recht?
Gegen welche denn?
Den Bezug hat Dir WA oben genannt. Das Risiko, dass nach ein paar Wochen mehr dees LockDowns, ein paar Menschen aufbegehren, ist durchaus valide.
Da hast du meinen Beitrag aber vollkommen missverstanden.
Ich will nicht spielen. Um ehrlich zu sein verstehe ich deinen Beitrag nicht. Kann aber ausdrücklich auch an meiner Mai-Bowle liegen.
Den Bezug hat Dir WA oben genannt. Das Risiko, dass nach ein paar Wochen mehr dees LockDowns, ein paar Menschen aufbegehren, ist durchaus valide.
Da hast du meinen Beitrag aber vollkommen missverstanden.
Wenn ich den Pandemie-Bezug als eines der Risiken für die Wirtschaft und Deine Ausführungen dazu, auf Covid19 übertrage, sind die Maßnahmen, also der LockDown, nach meinem Verständnis durchaus einer der Auslöser für etwaige Reaktionen der Bürger (um es nicht wieder "Aufruhr" zu nennen).
Ich sehe schon, dass es abatrahiert, aber die Richtung oder auch Kritik Deines Beitrags geht doch dahin, nicht?
Wenn es um Risiken für die Wirtschaft (oder sogar die Gesellschaft) geht, die durch die Pandemie ausgelöst werden, dann ist der Verweis auf die Maßnahmen, denke ich, treffend...
Die Frage ging ja auch den Bommer.
Aber für dich habe ich auch eine Frage zu deinem Beitrag: Haben die Prepper also doch Recht?
Gute Frage.
Ich denke nicht. Denn sie hätten nur dann recht, wenn die Krise nach ein paar Wochen, längstens drei Monaten ausgestanden wäre.
Die Modelle einer weltweiten Pandemie aber gehen davon aus, dass wegen der Unterbrechung sämtlicher Lieferketten die Anarchie bereits nach wenigen Tagen, längstens nach zwei Wochen ausbricht. Und dass die Sicherheitskräfte dann in Scharen desertieren würden, um ihre eigenen Angehörigen schützen zu können.
Die Prepper müssten also nicht nur Lebensmittel en masse horten - sie müssten sich auch gut verstecken. Und: wenn der Sturm vorbeigezogen ist, werden sie nichts haben, auf dem sie aufbauen können. Wer überlebt hat, ist bewaffnet und wird nicht teilen.
Den Bezug hat Dir WA oben genannt. Das Risiko, dass nach ein paar Wochen mehr dees LockDowns, ein paar Menschen aufbegehren, ist durchaus valide.
Ich will nicht spielen. Um ehrlich zu sein verstehe ich deinen Beitrag nicht. Kann aber ausdrücklich auch an meiner Mai-Bowle liegen.
Die Frage ging ja auch den Bommer.
Aber für dich habe ich auch eine Frage zu deinem Beitrag: Haben die Prepper also doch Recht?
Gute Frage.
Ich denke nicht. Denn sie hätten nur dann recht, wenn die Krise nach ein paar Wochen, längstens drei Monaten ausgestanden wäre.
Die Modelle einer weltweiten Pandemie aber gehen davon aus, dass wegen der Unterbrechung sämtlicher Lieferketten die Anarchie bereits nach wenigen Tagen, längstens nach zwei Wochen ausbricht. Und dass die Sicherheitskräfte dann in Scharen desertieren würden, um ihre eigenen Angehörigen schützen zu können.
Die Prepper müssten also nicht nur Lebensmittel en masse horten - sie müssten sich auch gut verstecken. Und: wenn der Sturm vorbeigezogen ist, werden sie nichts haben, auf dem sie aufbauen können. Wer überlebt hat, ist bewaffnet und wird nicht teilen.
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87802870/usa-bewaffnete-protestieren-gegen-corona-massnahmen.html
Man stelle sich vor, die Lieferketten würden unterbrochen. Innerhalb weniger Tage hätten diese Herrschaften das Sagen.
Da hast du meinen Beitrag aber vollkommen missverstanden.
Wenn ich den Pandemie-Bezug als eines der Risiken für die Wirtschaft und Deine Ausführungen dazu, auf Covid19 übertrage, sind die Maßnahmen, also der LockDown, nach meinem Verständnis durchaus einer der Auslöser für etwaige Reaktionen der Bürger (um es nicht wieder "Aufruhr" zu nennen).
Ich sehe schon, dass es abatrahiert, aber die Richtung oder auch Kritik Deines Beitrags geht doch dahin, nicht?
Wenn es um Risiken für die Wirtschaft (oder sogar die Gesellschaft) geht, die durch die Pandemie ausgelöst werden, dann ist der Verweis auf die Maßnahmen, denke ich, treffend...
Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen. Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen. Die Wasserwerke schließen, es gibt kein sauberes Wasser mehr, die Kraftwerke werden nicht mehr bedient, weil das Personal entweder erkrankt ist oder zu seinen Familien flieht. Dito die Polizisten und die Streitkräfte. Chaos und Panik brechen aus, Plünderungen und Gewaltexzesse machen dann die Sache perfekt, die Straßen werden von bewaffneten Banden beherrscht.
Dieses Dominospiel würde sich weltweit in kürzester Zeit ausbreiten. Verschont bleiben würden nur entlegene, autarke Gebiete. Aber abgesehen von Nauru im Pazifik, dem Nordpol und ein paar anderen Flecken - gibt es solche Orte überhaupt noch?
So die Modelle für eine weltweite Pandemie, die außer Kontrolle gerät.
Gute Frage.
Ich denke nicht. Denn sie hätten nur dann recht, wenn die Krise nach ein paar Wochen, längstens drei Monaten ausgestanden wäre.
Die Modelle einer weltweiten Pandemie aber gehen davon aus, dass wegen der Unterbrechung sämtlicher Lieferketten die Anarchie bereits nach wenigen Tagen, längstens nach zwei Wochen ausbricht. Und dass die Sicherheitskräfte dann in Scharen desertieren würden, um ihre eigenen Angehörigen schützen zu können.
Die Prepper müssten also nicht nur Lebensmittel en masse horten - sie müssten sich auch gut verstecken. Und: wenn der Sturm vorbeigezogen ist, werden sie nichts haben, auf dem sie aufbauen können. Wer überlebt hat, ist bewaffnet und wird nicht teilen.
Wenn ich den Pandemie-Bezug als eines der Risiken für die Wirtschaft und Deine Ausführungen dazu, auf Covid19 übertrage, sind die Maßnahmen, also der LockDown, nach meinem Verständnis durchaus einer der Auslöser für etwaige Reaktionen der Bürger (um es nicht wieder "Aufruhr" zu nennen).
Ich sehe schon, dass es abatrahiert, aber die Richtung oder auch Kritik Deines Beitrags geht doch dahin, nicht?
Wenn es um Risiken für die Wirtschaft (oder sogar die Gesellschaft) geht, die durch die Pandemie ausgelöst werden, dann ist der Verweis auf die Maßnahmen, denke ich, treffend...
Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen. Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen. Die Wasserwerke schließen, es gibt kein sauberes Wasser mehr, die Kraftwerke werden nicht mehr bedient, weil das Personal entweder erkrankt ist oder zu seinen Familien flieht. Dito die Polizisten und die Streitkräfte. Chaos und Panik brechen aus, Plünderungen und Gewaltexzesse machen dann die Sache perfekt, die Straßen werden von bewaffneten Banden beherrscht.
Dieses Dominospiel würde sich weltweit in kürzester Zeit ausbreiten. Verschont bleiben würden nur entlegene, autarke Gebiete. Aber abgesehen von Nauru im Pazifik, dem Nordpol und ein paar anderen Flecken - gibt es solche Orte überhaupt noch?
So die Modelle für eine weltweite Pandemie, die außer Kontrolle gerät.
OK, verstanden und eingesehen.
Was also aktuell richtig ist, ist dass die Politik den shut down beschlossen hat, um genau das zu vermeiden.
Dann ziele ich offenbar auf ein anderes Problem ab, als den Hunger als einen Auslöser.
Wenn der lock down in unserer Wohlstandsgesellschaft länger aufrecht erhalten wird, würde es vermutlich auch nicht gut aussehen, wenn es auch nicht das existentielle Problem des Hungers wäre.
+ Trinkwasserversorgung (wird nicht mehr auftechterhalten) in der gewohnten Art und Weise.
Trinkwasser selbst wird zur Zeit immer noch zur Fäkalienabfuhr usw. genutzt!
Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen. Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen. Die Wasserwerke schließen, es gibt kein sauberes Wasser mehr, die Kraftwerke werden nicht mehr bedient, weil das Personal entweder erkrankt ist oder zu seinen Familien flieht. Dito die Polizisten und die Streitkräfte. Chaos und Panik brechen aus, Plünderungen und Gewaltexzesse machen dann die Sache perfekt, die Straßen werden von bewaffneten Banden beherrscht.
Dieses Dominospiel würde sich weltweit in kürzester Zeit ausbreiten. Verschont bleiben würden nur entlegene, autarke Gebiete. Aber abgesehen von Nauru im Pazifik, dem Nordpol und ein paar anderen Flecken - gibt es solche Orte überhaupt noch?
So die Modelle für eine weltweite Pandemie, die außer Kontrolle gerät.
OK, verstanden und eingesehen.
Was also aktuell richtig ist, ist dass die Politik den shut down beschlossen hat, um genau das zu vermeiden.
Dann ziele ich offenbar auf ein anderes Problem ab, als den Hunger als einen Auslöser.
Wenn der lock down in unserer Wohlstandsgesellschaft länger aufrecht erhalten wird, würde es vermutlich auch nicht gut aussehen, wenn es auch nicht das existentielle Problem des Hungers wäre.
Nicht die Pandemie, also die Krankheit an sich wäre das Problem, auch nicht ein Lockdown über einen längeren Zeitraum. Das Problem wäre, dass die Volkswirtschaften sich zu just-in-time-Systemen entwickelt haben, die noch dazu einen Großteil ihrer Nahrungsmittel und Energieressourcen importieren. Die Kappung all dieser Lieferketten lösen eine Kettenreaktion aus, die in wenigen Tagen zu Lebensmittelknappheit und Chaos führen. Die eigenen Ressourcen reichen schon lange nicht mehr aus, die Bevölkerung mit Nahrung und Energie zu versorgen. Insbesondere nicht, wenn sie dies innerhalb weniger Tage erledigen müssen - eine Bevorratung findet ja praktisch nicht statt. Wie wir ja schon jetzt anhand wichtiger Medikamente, nötiger Schutzkleidung oder medizinischer Ausrüstung sehen.
Muss es auch nicht in einer friedlichen, vollkommen miteinander vernetzten Welt. Werden aber die Lieferketten gekappt, funktioniert das alles nicht mehr. Aldi bekommt keine Lebensmittel mehr, Importe erreichen uns nicht mehr oder deren Ausfuhr wird verweigert, das Benzin wird knapp und so geht es dann dahin.
Wie gesagt: das sagen Berechnungsmodelle über den Fall einer außer Kontrolle geratenen Pandemie.
OK, verstanden und eingesehen.
Was also aktuell richtig ist, ist dass die Politik den shut down beschlossen hat, um genau das zu vermeiden.
Dann ziele ich offenbar auf ein anderes Problem ab, als den Hunger als einen Auslöser.
Wenn der lock down in unserer Wohlstandsgesellschaft länger aufrecht erhalten wird, würde es vermutlich auch nicht gut aussehen, wenn es auch nicht das existentielle Problem des Hungers wäre.
Nicht die Pandemie, also die Krankheit an sich wäre das Problem, auch nicht ein Lockdown über einen längeren Zeitraum. Das Problem wäre, dass die Volkswirtschaften sich zu just-in-time-Systemen entwickelt haben, die noch dazu einen Großteil ihrer Nahrungsmittel und Energieressourcen importieren. Die Kappung all dieser Lieferketten lösen eine Kettenreaktion aus, die in wenigen Tagen zu Lebensmittelknappheit und Chaos führen. Die eigenen Ressourcen reichen schon lange nicht mehr aus, die Bevölkerung mit Nahrung und Energie zu versorgen. Insbesondere nicht, wenn sie dies innerhalb weniger Tage erledigen müssen - eine Bevorratung findet ja praktisch nicht statt. Wie wir ja schon jetzt anhand wichtiger Medikamente, nötiger Schutzkleidung oder medizinischer Ausrüstung sehen.
Muss es auch nicht in einer friedlichen, vollkommen miteinander vernetzten Welt. Werden aber die Lieferketten gekappt, funktioniert das alles nicht mehr. Aldi bekommt keine Lebensmittel mehr, Importe erreichen uns nicht mehr oder deren Ausfuhr wird verweigert, das Benzin wird knapp und so geht es dann dahin.
Wie gesagt: das sagen Berechnungsmodelle über den Fall einer außer Kontrolle geratenen Pandemie.
Du vergleichst in deinem Ausgangsbeitrag eine „schwächelnde“ Wirtschaft mit ein paar hunderttausend Toten. Stand jetzt können wir meinetwegen noch von einer schwächelnden Wirtschaft sprechen (macht in den Medien aber eigentlich niemand). Aber gestern war es doch in den Nachrichten. 3 weitere Monate Lockdown würde wohl bedeuten, dass 1/3 der heutigen Unternehmen in Deutschland insolvent wären. 6 weitere Monate würde wohl mehr als die Hälfte nicht überleben. Was wäre dann wohl hier los. Was wäre bei ähnliche oder gar schlimmeren Entwicklungen dann wohl im europäischen Ausland los? Wie lang könnte unser Staat Kurzarbeitergeld oder Ähnliches bezahlen? Was wäre, wenn er nicht mehr zahlen kann, weil kaum Steuern reinkommen und es viel zu viele Arbeitslose gäbe. Alles total unrealistisch und ganz weit weg? Es mag in diesem Falle nicht alles innerhalb von zwei Wochen zusammenbrechen, aber mittelfristig kann immer noch einiges passieren. So eine Krise hatten wir noch nicht, das alles ist neu für uns.
Was ich sagen möchte, man kann das hier nicht alles so klar trennen und selbstverständlich muss man bei allen Maßnahmen, die man fährt, immer abwägen. Die, die darauf hinweisen, müssen nicht zwangsläufig Anhänger des „Neoliberalismus“ sein, ganz gewiss nicht. So ungefährlich ist das alles nicht („schwächelnde Wirtschaft“). Und einfach mal ein viel besseres System implementieren, wenn der „Neoliberalismus“ dann zusammengebrochen ist? Bei der letzten großen Rezession wurde dann auch was „Neues“ implementiert, hat die Welt dann unzählige Menschenleben gekostet.
Bisher sind wir mE auf einem guten Weg. Hoffen wir, dass es so bleibt. Die bisherige Entwicklung der Zahlen stimmt mich auf jeden Fall erstmal positiv und ich hoffe, dass wir diesmal alle (in Deutschland und Europa) mit einem blauen Auge davon kommen.
Eben
Stell dir vor, aufgrund von Erkrankungen des Personals, Grenzschließungen, Ausfuhrstopps und der damit verbundenen Panik werden alle Lieferketten weltweit wie ein Lauffeuer unterbrochen. Unsere just-in-time-Gesellschaft hätten binnen weniger Tage nichts mehr zu essen. Die Wasserwerke schließen, es gibt kein sauberes Wasser mehr, die Kraftwerke werden nicht mehr bedient, weil das Personal entweder erkrankt ist oder zu seinen Familien flieht. Dito die Polizisten und die Streitkräfte. Chaos und Panik brechen aus, Plünderungen und Gewaltexzesse machen dann die Sache perfekt, die Straßen werden von bewaffneten Banden beherrscht.
Dieses Dominospiel würde sich weltweit in kürzester Zeit ausbreiten. Verschont bleiben würden nur entlegene, autarke Gebiete. Aber abgesehen von Nauru im Pazifik, dem Nordpol und ein paar anderen Flecken - gibt es solche Orte überhaupt noch?
So die Modelle für eine weltweite Pandemie, die außer Kontrolle gerät.
+ Trinkwasserversorgung (wird nicht mehr auftechterhalten) in der gewohnten Art und Weise.
Trinkwasser selbst wird zur Zeit immer noch zur Fäkalienabfuhr usw. genutzt!
Beim Klowasser bin ich ganz froh, das es just in time kommt.
Gegen staatliche Auflagen
Auf Facebook gibt es sogar schon eine deutsche Gruppe dafür. Was natürlich kein Wunder ist.
Nicht die Pandemie, also die Krankheit an sich wäre das Problem, auch nicht ein Lockdown über einen längeren Zeitraum. Das Problem wäre, dass die Volkswirtschaften sich zu just-in-time-Systemen entwickelt haben, die noch dazu einen Großteil ihrer Nahrungsmittel und Energieressourcen importieren. Die Kappung all dieser Lieferketten lösen eine Kettenreaktion aus, die in wenigen Tagen zu Lebensmittelknappheit und Chaos führen. Die eigenen Ressourcen reichen schon lange nicht mehr aus, die Bevölkerung mit Nahrung und Energie zu versorgen. Insbesondere nicht, wenn sie dies innerhalb weniger Tage erledigen müssen - eine Bevorratung findet ja praktisch nicht statt. Wie wir ja schon jetzt anhand wichtiger Medikamente, nötiger Schutzkleidung oder medizinischer Ausrüstung sehen.
Muss es auch nicht in einer friedlichen, vollkommen miteinander vernetzten Welt. Werden aber die Lieferketten gekappt, funktioniert das alles nicht mehr. Aldi bekommt keine Lebensmittel mehr, Importe erreichen uns nicht mehr oder deren Ausfuhr wird verweigert, das Benzin wird knapp und so geht es dann dahin.
Wie gesagt: das sagen Berechnungsmodelle über den Fall einer außer Kontrolle geratenen Pandemie.
Du vergleichst in deinem Ausgangsbeitrag eine „schwächelnde“ Wirtschaft mit ein paar hunderttausend Toten. Stand jetzt können wir meinetwegen noch von einer schwächelnden Wirtschaft sprechen (macht in den Medien aber eigentlich niemand). Aber gestern war es doch in den Nachrichten. 3 weitere Monate Lockdown würde wohl bedeuten, dass 1/3 der heutigen Unternehmen in Deutschland insolvent wären. 6 weitere Monate würde wohl mehr als die Hälfte nicht überleben. Was wäre dann wohl hier los. Was wäre bei ähnliche oder gar schlimmeren Entwicklungen dann wohl im europäischen Ausland los? Wie lang könnte unser Staat Kurzarbeitergeld oder Ähnliches bezahlen? Was wäre, wenn er nicht mehr zahlen kann, weil kaum Steuern reinkommen und es viel zu viele Arbeitslose gäbe. Alles total unrealistisch und ganz weit weg? Es mag in diesem Falle nicht alles innerhalb von zwei Wochen zusammenbrechen, aber mittelfristig kann immer noch einiges passieren. So eine Krise hatten wir noch nicht, das alles ist neu für uns.
Was ich sagen möchte, man kann das hier nicht alles so klar trennen und selbstverständlich muss man bei allen Maßnahmen, die man fährt, immer abwägen. Die, die darauf hinweisen, müssen nicht zwangsläufig Anhänger des „Neoliberalismus“ sein, ganz gewiss nicht. So ungefährlich ist das alles nicht („schwächelnde Wirtschaft“). Und einfach mal ein viel besseres System implementieren, wenn der „Neoliberalismus“ dann zusammengebrochen ist? Bei der letzten großen Rezession wurde dann auch was „Neues“ implementiert, hat die Welt dann unzählige Menschenleben gekostet.
Bisher sind wir mE auf einem guten Weg. Hoffen wir, dass es so bleibt. Die bisherige Entwicklung der Zahlen stimmt mich auf jeden Fall erstmal positiv und ich hoffe, dass wir diesmal alle (in Deutschland und Europa) mit einem blauen Auge davon kommen.
Dafür schlägt Rudolf Hickel einen s. g. Corona-Solidarfonds vor, der ähnlich funktioniert, wie der Lastenausgleich nach dem 2. WK.
https://www.fr.de/meinung/corona-krise-solidarfonds-deutschland-ausgaben-13744488.html
Ja, aber nur bei uns "doofen" Deutschen. In den USA wurde mit Roosevelts New Deal etwas "Neues" eingeführt, das zu einem 30jährigen Wirtschaftsaufschwung führte und der gesamten Gesellschaft nie gekannten Wohlstand brachte.
Bei den von mir geschilderten Überlegungen ging es aber gar nicht um Corona, sondern rein um die Wirtschaft und die Frage: Was könnte die Wirtschaft ernsthaft und nachhaltig gefährden oder sogar zerstören?
Und da hat man eben herausgefunden, dass sich Volkswirtschaften selbst nach Jahrtausendkatastrophen (WK2, Pest + 30-jähriger Krieg u.a.) immer wieder erholten. Irgendwann ging es immer weiter.
Und man hat durch Modellierung herausgefunden, dass es nur 2 Ereignisse gibt, die eine Volkswirtschaft resp. die Weltwirtschaft vollständig zerstören könnten:
a) eine Umweltkatastrophe, vergleichbar mit dem Klimawandel
b) eine Pandemie, die außer Kontrolle geraten ist
Heißt: unkontrollierte, exponentielle Weiterverbreitung, bei der alle Maßnahmen zu spät, zu lasch oder gar nicht getroffen wurden.
Und das führt dann innerhalb kürzester Zeit zu den geschilderten Ergebnissen. Warum das so ist und warum das im Mittelalter bzw. 1918 nicht so eintrat, habe ich geschildert.
Du vergleichst in deinem Ausgangsbeitrag eine „schwächelnde“ Wirtschaft mit ein paar hunderttausend Toten. Stand jetzt können wir meinetwegen noch von einer schwächelnden Wirtschaft sprechen (macht in den Medien aber eigentlich niemand). Aber gestern war es doch in den Nachrichten. 3 weitere Monate Lockdown würde wohl bedeuten, dass 1/3 der heutigen Unternehmen in Deutschland insolvent wären. 6 weitere Monate würde wohl mehr als die Hälfte nicht überleben. Was wäre dann wohl hier los. Was wäre bei ähnliche oder gar schlimmeren Entwicklungen dann wohl im europäischen Ausland los? Wie lang könnte unser Staat Kurzarbeitergeld oder Ähnliches bezahlen? Was wäre, wenn er nicht mehr zahlen kann, weil kaum Steuern reinkommen und es viel zu viele Arbeitslose gäbe. Alles total unrealistisch und ganz weit weg? Es mag in diesem Falle nicht alles innerhalb von zwei Wochen zusammenbrechen, aber mittelfristig kann immer noch einiges passieren. So eine Krise hatten wir noch nicht, das alles ist neu für uns.
Was ich sagen möchte, man kann das hier nicht alles so klar trennen und selbstverständlich muss man bei allen Maßnahmen, die man fährt, immer abwägen. Die, die darauf hinweisen, müssen nicht zwangsläufig Anhänger des „Neoliberalismus“ sein, ganz gewiss nicht. So ungefährlich ist das alles nicht („schwächelnde Wirtschaft“). Und einfach mal ein viel besseres System implementieren, wenn der „Neoliberalismus“ dann zusammengebrochen ist? Bei der letzten großen Rezession wurde dann auch was „Neues“ implementiert, hat die Welt dann unzählige Menschenleben gekostet.
Bisher sind wir mE auf einem guten Weg. Hoffen wir, dass es so bleibt. Die bisherige Entwicklung der Zahlen stimmt mich auf jeden Fall erstmal positiv und ich hoffe, dass wir diesmal alle (in Deutschland und Europa) mit einem blauen Auge davon kommen.
Dafür schlägt Rudolf Hickel einen s. g. Corona-Solidarfonds vor, der ähnlich funktioniert, wie der Lastenausgleich nach dem 2. WK.
https://www.fr.de/meinung/corona-krise-solidarfonds-deutschland-ausgaben-13744488.html
Ja, aber nur bei uns "doofen" Deutschen. In den USA wurde mit Roosevelts New Deal etwas "Neues" eingeführt, das zu einem 30jährigen Wirtschaftsaufschwung führte und der gesamten Gesellschaft nie gekannten Wohlstand brachte.
Schlimmstenfalls dann sowas wie in Deutschland.
Oder so ein Mittelding wie auf dem Balkan?...
Alles ganz easy, es besteht kein Grund zur Beunruhigung. Insbesondere wenn man das Erstarken der Nationalisten in Europa bedenkt...
Wir schütteln uns alle mal kurz und alles wird gut.
Sei mir nicht böse, wenn ich da sehr viel mehr reale Gefahren sehe als du. Ich will da mal lieber nichts „riskieren“. Mir, meiner Familie und meinen Verwandten ging es bis hierher insgesamt gut, auch wenn keiner von uns im Geld schwimmt.
+ Trinkwasserversorgung (wird nicht mehr auftechterhalten) in der gewohnten Art und Weise.
Trinkwasser selbst wird zur Zeit immer noch zur Fäkalienabfuhr usw. genutzt!
Beim Klowasser bin ich ganz froh, das es just in time kommt.