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Corona-Virus (Welle 1)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 02. Mai 2020, 18:54 Uhr um 18:54 Uhr gesperrt weil:
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drlove29 schrieb:

hinter mir die Sinnflut“


Jetzt wird mir so manches klar.
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Motoguzzi999 schrieb:

drlove29 schrieb:

hinter mir die Sinnflut“

Jetzt wird mir so manches klar.


Das ist ja fast so schön wie damals dieses "der sieht den Wald vorlauter Bäume nicht".
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Motoguzzi999 schrieb:

drlove29 schrieb:

hinter mir die Sinnflut“

Jetzt wird mir so manches klar.


Das ist ja fast so schön wie damals dieses "der sieht den Wald vorlauter Bäume nicht".
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Haliaeetus schrieb:

Das ist ja fast so schön wie damals dieses "der sieht den Wald vorlauter Bäume nicht".

Wie bitte? Was war das denn?
Kannte ich noch nicht.
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Haliaeetus schrieb:

Das ist ja fast so schön wie damals dieses "der sieht den Wald vorlauter Bäume nicht".

Wie bitte? Was war das denn?
Kannte ich noch nicht.
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Diese Stilblüten hängen doch bestimmt eingerahmt in der Mod-Loge im Stadion, oder?
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Diese Stilblüten hängen doch bestimmt eingerahmt in der Mod-Loge im Stadion, oder?
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Für die und zwar nur für die wird die neue "Geschäftsstelle" gebaut. Muss aber anders verkauft werden.
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reggaetyp schrieb:

Ich für mich möchte nicht gegen meinen Willen untersucht werden.


Um mal zu Corona zurückzukommen... würdest Du also auch eine Impfpflicht bei Corona für falsch halten (wenn es einen Impfstoff gibt)?
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Ziemlich fieser Vergleich.... nicht alles was hinkt und so


Die Diskussion um Altersuntersuchgungen bei Flüchtlingen ist da schon etwas differenzierter, mal abgesehen davon dass sie hier im Thread eher nix verloren hat
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Ach ja, massengentests für eine bundesweite DNA Datenbank ist übrigens ein NoGo. Verbrecher ja, insbesondere Berufsverbrecher, aber nicht der unbescholtene Bürger.
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Vael schrieb:

Ach ja, massengentests für eine bundesweite DNA Datenbank ist übrigens ein NoGo. Verbrecher ja, insbesondere Berufsverbrecher, aber nicht der unbescholtene Bürger.

Wo ist das Problem? Fingerabdruck gibt es eh schon im Perso. Und was will man mit meinen DNA Daten anfangen?
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WuerzburgerAdler schrieb:


Reden wir über ein paar Hunderttausend Tote vs. Folgeschäden einer schwächelnden Wirtschaft oder reden wir über etwas anderes?

skyeagle schrieb:

Ich bin mir sicher, dass bei einer Grippe solchen Ausmaßes, wir exakt diese Maßnahmen wieder vollziehen würden.

Und da sind wir doch exakt beim Kern.
Ich stimme euch zu, dass bei einem Ausmaß mit ein paar zusätzlichen Hundertausend Toten, die dazu führen, dass Menschen nicht mehr behandelt werden können und Krankenhäuser überlasten, diese Maßnahmen jederzeit getroffen werden müssten. Und das wäre selbstverständlich auch richtig.

Aber ist dieses „Ausmaß“ tatsächlich aktuell gegeben? Vor allem für Deutschland? Die wirkliche Gefährlichkeit (Letalität) ist noch nicht bekannt. Ob eine Hintergrundimmunität durch frühere Corona-Viren vorhanden ist, auch nicht bekannt.

Ja, Krankenhäuser waren überlastet. Wenn ich es richtig zusammen bekomme, in fünf, sechs europäischen Großräumen (Bergamo, Madrid, Paris, Elsass, Belgien, UK), die allesamt ein völlig kaputtes Gesundheitssystem bzw. 50-80% weniger Intensivbetten als Deutschland zur Verfügung haben.

Sieht man sich zudem die aktuelle Übersterblichkeit für fast alle EU Länder zusammengefasst an und vergleicht sie mit z.B. 2017 reden wir von ca. 15.000 Toten „mehr“ in insgesamt 23 Ländern (erste Grafik: 85k in 2020 vs. 70k in 2017), die auch exakt und fast ausschließlich aus den o.g. sechs Städten/Regionen kommen (siehe einzelne Länder-Graphen weiter unten).

Ich bin mir also aufgrund der o.g -im
Vergleich zu den Vorjahren- noch „relativ niedrigen“ Übersterblichkeit in Europa, die sich zudem auf 5-6 Länder beschränkt, die im Vergleich zu uns völlig marode Gesundheitssysteme haben sowie der (noch) unbekannten Variablen wie Letalität/Hintergrundimmunität nicht wirklich sicher (wie wahrscheinlich niemand) wie groß das Ausmaß bzw. die Gefährlichkeit dieser Erkrankung vor allem für Deutschland tatsächlich war bzw. ist.

Am Ende des Tages, so meine Einschätzung, wird man feststellen in Deutschland überreagiert zu haben.

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drlove29 schrieb:

Am Ende des Tages, so meine Einschätzung, wird man feststellen in Deutschland überreagiert zu haben.


Du meinst, Du wirst es feststellen. Denn einen objektiven Beweis, was passiert wäre, wenn man nicht so reagiert hätte, wie man reagiert hat, wird es nicht geben.

Ich schrieb hier schon relativ zu Beginn, egal wie es ausgeht, die Leute werden schimpfen. Wenn nicht viel passiert, wird kritisiert, dass man überzogen reagiert hätte. Wenn alles zusammenbricht und zig Leute sterben, wird man kritisieren, dass man nicht rechtzeitig genug getan hätte.

Ich kann mich irren, aber ich glaube das war kurz, nachdem man bei uns noch vor 40.000 Leuten spielen wollte, während in der Schweiz schon Geisterspiele als unmöglich angesehen wurden und in der BILD Merkel für ihr Zögern kritisiert und der früh alles dicht machende Kurz gelobt wurde.
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Vael schrieb:

Ach ja, massengentests für eine bundesweite DNA Datenbank ist übrigens ein NoGo. Verbrecher ja, insbesondere Berufsverbrecher, aber nicht der unbescholtene Bürger.

Wo ist das Problem? Fingerabdruck gibt es eh schon im Perso. Und was will man mit meinen DNA Daten anfangen?
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Basaltkopp schrieb:

Vael schrieb:

Ach ja, massengentests für eine bundesweite DNA Datenbank ist übrigens ein NoGo. Verbrecher ja, insbesondere Berufsverbrecher, aber nicht der unbescholtene Bürger.

Wo ist das Problem? Fingerabdruck gibt es eh schon im Perso. Und was will man mit meinen DNA Daten anfangen?


Ein letztes Off Topic, weil es niemanden angeht. Ich kann dieses "Tut doch net Weh, hab ja eh nix zu verbergen" nimmer hören. In den 70ern hat man massig gegen die Volkszählung rebelliert, und nu zieht man sich virtuell naggisch aus. Net mit mir net.
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Alles gut, ich nehme keinem sein Recht, Dinge zu kritisieren und auch zu schimpfen.
Den Beitrag ist treffend, ich stimme dem vollumfänglich zu.

Dennoch, oder gerade deswegen, denke ich nicht, ich habe mich verrannt. Was mir stinkt ist die gefühlte Scheinheiligkeit einiger (weniger). Sicherlich kann ich Dich oder auch reggaetyp etc da ausnehmen.

Vermutlich war mein Mosern in der Tat insoweit nicht fair in Bezug auf die meisten, die konstruktiv kritisieren, aber zu meinem Punkt stehe ich grundsätzlich trotzdem. Vielleicht muss ich ihn einschränken oder konkreter machen.

Ich mag nicht, wenn es mancher User permanent schafft, jedes Thema in einem Forum früher oder später darauf zu reduzieren, dass der böse Kommerz alles zerstört und destruktiv statt konstruktiv den bösen Neoliberalismus anprangern und zu sagen, wie schlimm der Fussball geworden ist. Das ist mir einfach zu billig.

Was ich mir gefallen lassen muss ist also in der Tat der Vorwurf der Verallgemeinerung. Denn Schuh ziehe ich mir an. Nicht jeder, der sich kritisch äußert, soll draußen bleiben. Aber derjenige, der tagein tagaus, unreflektiert auf die Grundlage dessen einhaut, auf der wir hier zusammen sind, nämlich dem Fußball, der nervt mich. Ich mag die "Alles Schei...e" Attitüde einfach nicht.

Danke Euch und insbesondere Dir WA für die Einordnung, durchaus ernst gemeint. Manchmal ist man sich der Wirkung der eigenen Kommentare nicht bewusst (genug)

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Bommer1974 schrieb:
Ich mag nicht, wenn es mancher User permanent schafft, jedes Thema in einem Forum früher oder später darauf zu reduzieren, dass der böse Kommerz alles zerstört und destruktiv statt konstruktiv den bösen Neoliberalismus anprangern und zu sagen, wie schlimm der Fussball geworden ist.
Ich denke mal du meinst mich damit, auch wenn ich nie direkt über den Fußballkommerz gewettert habe. Allenfalls indirekt, wie du ja weiter unten treffender schreibst.
Ich schreibe wie bereits gesagt eigentlich nur noch zu D&D-Themen und nicht mehr zum Fußball.
Und ja, ich bin tatsächlich davon überzeugt, dass der nennen wir es ausufernde Kommerz irgendwann alles zerstört und der Fußball ist dabei nur die unwichtigste Sache. Letztlich geht es um unsere Lebensgrundlagen. Wobei ich weiß, dass das diejenigen nervt, die das aktuelle System gut finden bzw. dessen Profiteure sind. Aber das Thema ist zu wichtig, um zu schweigen.

Aber derjenige, der tagein tagaus, unreflektiert auf die Grundlage dessen einhaut, auf der wir hier zusammen sind, nämlich dem Fußball, der nervt mich. Ich mag die "Alles Schei...e" Attitüde einfach nicht.
"unreflektiert" und "Alles Schei...e" Attitüde sind in meinen Augen ungerechtfertigte Vorwürfe. Ich habe sehr wohl meine Kritik immer ausführlich begründet und wiederholt realistische Alternativen zum ausufernden Kommerz vorgeschlagen. Leider mit wenig bzw. wenig inhaltlicher Resonanz.
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skyeagle schrieb:

Sie zeigt uns nämlich, dass wir uns gedanklich auf ein Podest stellen, auf welchem wir Gott spielen, wann ein Leben noch zu retten ist und wann nicht.

Aber haben wir das in der Vergangenheit nicht schon immer getan?

So hart es klingt, jedes Jahr lassen wir Menschen sterben, die wir retten könnten. In den letzten zehn Wintern vor diesem gab es vier starke Grippewellen, die alle jeweils knapp 20.000 Tote gefordert haben. Mit einer Verhinderung der Ausbreitung dieser Viren durch Social Distancing oder gar einen Shutdown hätten wir auch da schon mehrere Tausend retten können. Haben wir aber nicht. Warum eigentlich nicht?

Die von dir angesprochene Grenze oder „Rechnung“ haben wir also irgendwie schon immer irgendwo gezogen ohne sie anhand von Zahlen festzumachen. Ich hatte die gleiche Frage vor einigen Tagen in #7162 schonmal gestellt. Beantwortet wurde sie nicht.
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Ausnahmsweise finde ich die Fragen, die der Dr hier stellt, sehr berechtigt.
M. E. darf es keine Rückkehr zum StatusQuo vor der Krise geben. 10tausende Tode durch Luftverschmutzung und die Schummeldiesel haben noch immer keine Hardwarenachrüstung bekommen,10tausende Tode durch Keime, weil im profitorientierten Krankenhaussystem korrekte Hygiene zu teuer ist, tausende Suizide, weil die psychotherapeutische Versorgung absolut mangelhaft ist, hunderte Tode, weil man ein Tempolimit gegen die Autolobby nicht durchsetzen kann, undundund. Dieses unnötige Sterben für Wirtschaftsinteressen muss endlich aufhören!
https://www.freitag.de/autoren/daniela-dahn/verrueckte-massstaebe


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Vael schrieb:

Ach ja, massengentests für eine bundesweite DNA Datenbank ist übrigens ein NoGo. Verbrecher ja, insbesondere Berufsverbrecher, aber nicht der unbescholtene Bürger.

Wo ist das Problem? Fingerabdruck gibt es eh schon im Perso. Und was will man mit meinen DNA Daten anfangen?
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Basaltkopp schrieb:

Vael schrieb:

Ach ja, massengentests für eine bundesweite DNA Datenbank ist übrigens ein NoGo. Verbrecher ja, insbesondere Berufsverbrecher, aber nicht der unbescholtene Bürger.

Wo ist das Problem? Fingerabdruck gibt es eh schon im Perso. Und was will man mit meinen DNA Daten anfangen?

Ich will ein Ding drehen, im Stadion fährst du zufällig über meine Füsse, dabei fang ich mich an deinem Kopf ab und hab ein paar Haare von dir in der Hand, wir entschuldigen uns und jeder geht seinen Weg. Ich breche eine Zeitlang später irgendwo ein und weil du mir über die Füsse gefahren bist und ich dein Gesicht nicht leiden konnte, hinterlasse ich ein paar Haare. Für den Tatzeitpunkt hast du kein Alibi. Und jetzt?
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WuerzburgerAdler schrieb:


Reden wir über ein paar Hunderttausend Tote vs. Folgeschäden einer schwächelnden Wirtschaft oder reden wir über etwas anderes?

skyeagle schrieb:

Ich bin mir sicher, dass bei einer Grippe solchen Ausmaßes, wir exakt diese Maßnahmen wieder vollziehen würden.

Und da sind wir doch exakt beim Kern.
Ich stimme euch zu, dass bei einem Ausmaß mit ein paar zusätzlichen Hundertausend Toten, die dazu führen, dass Menschen nicht mehr behandelt werden können und Krankenhäuser überlasten, diese Maßnahmen jederzeit getroffen werden müssten. Und das wäre selbstverständlich auch richtig.

Aber ist dieses „Ausmaß“ tatsächlich aktuell gegeben? Vor allem für Deutschland? Die wirkliche Gefährlichkeit (Letalität) ist noch nicht bekannt. Ob eine Hintergrundimmunität durch frühere Corona-Viren vorhanden ist, auch nicht bekannt.

Ja, Krankenhäuser waren überlastet. Wenn ich es richtig zusammen bekomme, in fünf, sechs europäischen Großräumen (Bergamo, Madrid, Paris, Elsass, Belgien, UK), die allesamt ein völlig kaputtes Gesundheitssystem bzw. 50-80% weniger Intensivbetten als Deutschland zur Verfügung haben.

Sieht man sich zudem die aktuelle Übersterblichkeit für fast alle EU Länder zusammengefasst an und vergleicht sie mit z.B. 2017 reden wir von ca. 15.000 Toten „mehr“ in insgesamt 23 Ländern (erste Grafik: 85k in 2020 vs. 70k in 2017), die auch exakt und fast ausschließlich aus den o.g. sechs Städten/Regionen kommen (siehe einzelne Länder-Graphen weiter unten).

Ich bin mir also aufgrund der o.g -im
Vergleich zu den Vorjahren- noch „relativ niedrigen“ Übersterblichkeit in Europa, die sich zudem auf 5-6 Länder beschränkt, die im Vergleich zu uns völlig marode Gesundheitssysteme haben sowie der (noch) unbekannten Variablen wie Letalität/Hintergrundimmunität nicht wirklich sicher (wie wahrscheinlich niemand) wie groß das Ausmaß bzw. die Gefährlichkeit dieser Erkrankung vor allem für Deutschland tatsächlich war bzw. ist.

Am Ende des Tages, so meine Einschätzung, wird man feststellen in Deutschland überreagiert zu haben.

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drlove29 schrieb:
Ich bin mir also aufgrund der o.g -im Vergleich zu den Vorjahren- noch „relativ niedrigen“ Übersterblichkeit in Europa,

Dabei muss man aber bedenken, dass durch den Shutdown dieses Jahr zehntausende Grippetode verhindert wurden. Die muss man bei der Berechnung der Übersterblichkeit eigentlich abziehen und wenn man das tut steigt die Übersterblichkeit durch Corona deutlich an.

drlove29 schrieb:
Am Ende des Tages, so meine Einschätzung, wird man feststellen in Deutschland überreagiert zu haben.
Ich halte das Gegenteil für richtig. In Neuseeland haben sie die komplette Bevölkerung direkt 5 Wochen in Quarantäne genommen mit dem Ergebnis, dass das Virus dort fast ausgerottet ist und es kaum Infizierte und Tote gab. Die haben alles richtig gemacht!
https://www.welt.de/politik/ausland/article207546799/Corona-in-Neuseeland-Ardern-Wir-haben-diesen-Kampf-gewonnen.html

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Ausnahmsweise finde ich die Fragen, die der Dr hier stellt, sehr berechtigt.
M. E. darf es keine Rückkehr zum StatusQuo vor der Krise geben. 10tausende Tode durch Luftverschmutzung und die Schummeldiesel haben noch immer keine Hardwarenachrüstung bekommen,10tausende Tode durch Keime, weil im profitorientierten Krankenhaussystem korrekte Hygiene zu teuer ist, tausende Suizide, weil die psychotherapeutische Versorgung absolut mangelhaft ist, hunderte Tode, weil man ein Tempolimit gegen die Autolobby nicht durchsetzen kann, undundund. Dieses unnötige Sterben für Wirtschaftsinteressen muss endlich aufhören!
https://www.freitag.de/autoren/daniela-dahn/verrueckte-massstaebe


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LDKler_ schrieb:

Ausnahmsweise finde ich die Fragen, die der Dr hier stellt, sehr berechtigt.
M. E. darf es keine Rückkehr zum StatusQuo vor der Krise geben. 10tausende Tode durch Luftverschmutzung und die Schummeldiesel haben noch immer keine Hardwarenachrüstung bekommen,10tausende Tode durch Keime, weil im profitorientierten Krankenhaussystem korrekte Hygiene zu teuer ist, tausende Suizide, weil die psychotherapeutische Versorgung absolut mangelhaft ist, hunderte Tode, weil man ein Tempolimit gegen die Autolobby nicht durchsetzen kann, undundund. Dieses unnötige Sterben für Wirtschaftsinteressen muss endlich aufhören!
https://www.freitag.de/autoren/daniela-dahn/verrueckte-massstaebe



Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich langsam unbeliebt mache, es wäre natürlich begrüßenswert, wenn weniger von unseren Leuten aufgrund der von dargestellten Verhältnisse sterben würden. Noch besser wäre es allerdings, wenn man sich mal grundsätzlich klar machen würde, dass das Sterben für unsere Wirtschaftsinteressen v. a. woanders auf der Welt passiert. Und da warte ich eben immer noch auf eine Erklärung, wie das geändert werden könnte. Und ich befürchte, dass dies auch relativ schnell wieder aus dem Blick von Otto Normalverbraucher und der Politik gerät, wenn Corona vorbei ist (auch wenn die kroatische Krankenschwester dann mehr verdient, was ihr selbstredend zu wünschen wäre)
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LDKler_ schrieb:

Ausnahmsweise finde ich die Fragen, die der Dr hier stellt, sehr berechtigt.
M. E. darf es keine Rückkehr zum StatusQuo vor der Krise geben. 10tausende Tode durch Luftverschmutzung und die Schummeldiesel haben noch immer keine Hardwarenachrüstung bekommen,10tausende Tode durch Keime, weil im profitorientierten Krankenhaussystem korrekte Hygiene zu teuer ist, tausende Suizide, weil die psychotherapeutische Versorgung absolut mangelhaft ist, hunderte Tode, weil man ein Tempolimit gegen die Autolobby nicht durchsetzen kann, undundund. Dieses unnötige Sterben für Wirtschaftsinteressen muss endlich aufhören!
https://www.freitag.de/autoren/daniela-dahn/verrueckte-massstaebe



Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich langsam unbeliebt mache, es wäre natürlich begrüßenswert, wenn weniger von unseren Leuten aufgrund der von dargestellten Verhältnisse sterben würden. Noch besser wäre es allerdings, wenn man sich mal grundsätzlich klar machen würde, dass das Sterben für unsere Wirtschaftsinteressen v. a. woanders auf der Welt passiert. Und da warte ich eben immer noch auf eine Erklärung, wie das geändert werden könnte. Und ich befürchte, dass dies auch relativ schnell wieder aus dem Blick von Otto Normalverbraucher und der Politik gerät, wenn Corona vorbei ist (auch wenn die kroatische Krankenschwester dann mehr verdient, was ihr selbstredend zu wünschen wäre)
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Motoguzzi999 schrieb:
Noch besser wäre es allerdings, wenn man sich mal grundsätzlich klar machen würde, dass das Sterben für unsere Wirtschaftsinteressen v. a. woanders auf der Welt passiert.
Danke für diese wichtige Ergänzung!
Detailierte Antworten habe ich nicht, aber die grobe Richtung wird hier:
https://taz.de/Lehren-aus-der-Coronakrise/!5678805/
und hier:
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/der-markt-wird-es-nicht-regeln
beschrieben.
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Motoguzzi999 schrieb:
Noch besser wäre es allerdings, wenn man sich mal grundsätzlich klar machen würde, dass das Sterben für unsere Wirtschaftsinteressen v. a. woanders auf der Welt passiert.
Danke für diese wichtige Ergänzung!
Detailierte Antworten habe ich nicht, aber die grobe Richtung wird hier:
https://taz.de/Lehren-aus-der-Coronakrise/!5678805/
und hier:
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/der-markt-wird-es-nicht-regeln
beschrieben.
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@LDKler, die Links schaue ich mir morgen in Ruhe an. Danke erstmal fürs Einstellen. Antworten würde ich von dir auch gar nicht verlangen. Ein Teil der Antworten, die man hier geben müsste, würde die Bevölkerung wahrscheinlich beunruhigen. ( frei nach einem Ex-Innenminister unseres Landes zitiert)
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Basaltkopp schrieb:

Vael schrieb:

Ach ja, massengentests für eine bundesweite DNA Datenbank ist übrigens ein NoGo. Verbrecher ja, insbesondere Berufsverbrecher, aber nicht der unbescholtene Bürger.

Wo ist das Problem? Fingerabdruck gibt es eh schon im Perso. Und was will man mit meinen DNA Daten anfangen?

Ich will ein Ding drehen, im Stadion fährst du zufällig über meine Füsse, dabei fang ich mich an deinem Kopf ab und hab ein paar Haare von dir in der Hand, wir entschuldigen uns und jeder geht seinen Weg. Ich breche eine Zeitlang später irgendwo ein und weil du mir über die Füsse gefahren bist und ich dein Gesicht nicht leiden konnte, hinterlasse ich ein paar Haare. Für den Tatzeitpunkt hast du kein Alibi. Und jetzt?
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Du bist doch so dusselig und brichst in eine Wohnung im ersten Stock eines Hauses ohne Aufzug ein. Und schon habe ich doch ein Alibi.
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@LDKler, die Links schaue ich mir morgen in Ruhe an. Danke erstmal fürs Einstellen. Antworten würde ich von dir auch gar nicht verlangen. Ein Teil der Antworten, die man hier geben müsste, würde die Bevölkerung wahrscheinlich beunruhigen. ( frei nach einem Ex-Innenminister unseres Landes zitiert)
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Ja, da hast du wohl zweifelsfrei recht!
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Du bist doch so dusselig und brichst in eine Wohnung im ersten Stock eines Hauses ohne Aufzug ein. Und schon habe ich doch ein Alibi.
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Oder Du brichst bei mir ein und ich kann die Haare am Tatort erklären.
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Du bist doch so dusselig und brichst in eine Wohnung im ersten Stock eines Hauses ohne Aufzug ein. Und schon habe ich doch ein Alibi.
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Kurzer Zwischenruf:

Die auf der Erhebung von Daten beruhende Kultur der Digitalisierung verdient mittlerweile wahrscheinlich einen eigenen Faden im D&D. So pauschal würde ich die Bedenken des Users nicht abtun und auch nicht ins Lächerliche ziehen wollen (obwohl der Zusammenhang hier ein anderer war). Die Welt hat sich extrem geändert seit der berüchtigten Volkszählung aus den 80ern. Ich hab das damals boykottiert und hatte ne Scheißangst, das ich deswegen eingeknastet werde (Und das wegen Fragen wie: Wann sind Sie geboren?). Die Welt von heute beruht nunmal auf der Preisgabe von Daten, sie gehören demjenigen, der sie erheben und nutzbar machen kann und nicht mehr ( nach altem Verständnis) dem, der sie emittiert. Könnte man diskutieren, wenn man schon nicht über Daten im Fußball (Laufwege, Impact, etc.) diskutieren kann.
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Oder Du brichst bei mir ein und ich kann die Haare am Tatort erklären.
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Basaltkopp schrieb:

Oder Du brichst bei mir ein und ich kann die Haare am Tatort erklären.

Klar ins lächerliche ziehen ist einfacher, als mal zu hinterfragen. Schade.


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