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Hoffenheim: Proteste gegen D. Hopp

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Der kicker Artikel ist tatsächlich ziemlich sachlich und gut. Wenn sie jetzt nicht gestern auf die Medienhetzwelle aufgesprungen wären würde Ich diesem applaudieren. So kommt es mir eher vor, als hätte man unterschätzt wie viel Gegenwind da aus allen Richtungen kommt... Naja.

In jedem Fall bringt der Artikel eins auf den Punkt: Mit einem Schlag hat man nun beiden Seiten das Werkzeug der ultimativen Eskalation in die Hände gelegt... Plakate vs. Spielunterbrechung/Abbruch. Und in Konsequenz wird das ganze noch richtig hässlich in den nächsten Wochen. Am Ende bleibt die Integrität eines Verbands und das Image der Fans auf der Strecke. Und Hopp ist dadurch nicht geholfen. Überall nur Verlierer.
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Erster Reflex:
Wenn die keine Anzeigen mehr schalten, weil wir nicht in ihr Horn gestoßen haben ...?
Dann nochma nachgedacht:
Aber warum solle die noch Anzeigen schalten, wenn keiner mehr unser Blättchen kauft ...?

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Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission
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Azriel schrieb:

Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission

Na dann bin ich gespannt, wie sich diese Kommission zu der Gruppe äußert, die über Jahre hinweg am entschidensten gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Position bezogen hat.
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Azriel schrieb:

Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission

Na dann bin ich gespannt, wie sich diese Kommission zu der Gruppe äußert, die über Jahre hinweg am entschidensten gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Position bezogen hat.
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bla_blub schrieb:

Azriel schrieb:

Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission

Na dann bin ich gespannt, wie sich diese Kommission zu der Gruppe äußert, die über Jahre hinweg am entschidensten gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Position bezogen hat.


Bin auch gespannt, wie sich die Anti-Hass-Kommission über "Hass gegen Nazis" oder "Hass gegen Rassisten" äußert
Ich erwarte verbale Höchstleistungen ...
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bla_blub schrieb:

Azriel schrieb:

Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission

Na dann bin ich gespannt, wie sich diese Kommission zu der Gruppe äußert, die über Jahre hinweg am entschidensten gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Position bezogen hat.


Bin auch gespannt, wie sich die Anti-Hass-Kommission über "Hass gegen Nazis" oder "Hass gegen Rassisten" äußert
Ich erwarte verbale Höchstleistungen ...
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philadlerist schrieb:

Ich erwarte verbale Höchstleistungen ...


Dazu findet sich bestimmt irgendwas im Grundgesetz.
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bla_blub schrieb:

philadlerist schrieb:

Da es ja irgendwie unvermeidlich erscheint,
dass sich die Ultras am Mittwoch dem landesweiten Fanprotest anschließen,
wie wäre es denn mit einem Shakespeare Zitat?

"Aber Dietmar ist ein ehrenwerter Mann,
sie sind alle, alle ehrenwert!"

Notfalls mit Untertitel:
Schlag nach bei Shakespeare!

Dies lässt Shakespeare Antonius über Brutus sagen, nachdem der mit anderen Caesar ermordet hat
in der Logik der Fußballromantiker:
all die ehrenwerten Herren, die dem Fußball ihre goldenen Messer in den Rücken stechen!
Das könnte ein interessantes Medienecho geben

Sorry, wenn es Blödsinn ist, aber ich bin ja eh gegen einsilbige Beleidigungen.        

aber dir ist schon klar, dass wir beim Fußball sind?


Ja, deswegen ja
Man muss die Erwartungen seines Gegners brechen
Und das letzte womit Kalle, Didi und Kelli rechnen, ist doch,
dass man sie intellektuell von oben statt defätistisch von unten angreift
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philadlerist schrieb:

Ja, deswegen ja
Man muss die Erwartungen seines Gegners brechen
Und das letzte womit Kalle, Didi und Kelli rechnen, ist doch,
dass man sie intellektuell von oben statt defätistisch von unten angreift



2 Frankfurter Intellektuelle liefern uns hier eine Begründung und eine Formulierung.

Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob. Das Persönlichwerden besteht darin, daß man von dem Gegenstand des Streites (weil man da verlornes Spiel hat) abgeht auf den Streitenden und seine Person irgend wie angreift: man könnte es nennen argumentum ad personam, zum Unterschied vom argumentum ad hominem: dieses geht vom rein objektiven Gegenstand ab, um sich an das zu halten, was der Gegner darüber gesagt oder zugegeben hat. Beim Persönlichwerden aber verläßt man den Gegenstand ganz, und richtet seinen Angriff auf die Person des Gegners: man wird also kränkend, hämisch, beleidigend, grob. Es ist eine Appellation von den Kräften des Geistes an die des Leibes, oder an die Tierheit. Diese Regel ist sehr beliebt, weil jeder zur Ausführung tauglich ist, und wird daher häufig angewandt.
Arthur Schopenhauer, Die Kunst, Recht zu behalten. Letzter Kunstgriff

"Er [DH] aber, sagt´s ihm, er kann mich im Arsche lecken!"

Goethe, Götz von Berlichingen, Dritter Aufzug
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philadlerist schrieb:

Halloooo? Er ist Anwalt! Was erwartest Du?
Natürlich vertritt er die Position seines Mandanten

Hab ich was anderes behauptet?
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propain schrieb:

philadlerist schrieb:

Halloooo? Er ist Anwalt! Was erwartest Du?
Natürlich vertritt er die Position seines Mandanten

Hab ich was anderes behauptet?

Nöö
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philadlerist schrieb:

Ja, deswegen ja
Man muss die Erwartungen seines Gegners brechen
Und das letzte womit Kalle, Didi und Kelli rechnen, ist doch,
dass man sie intellektuell von oben statt defätistisch von unten angreift



2 Frankfurter Intellektuelle liefern uns hier eine Begründung und eine Formulierung.

Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob. Das Persönlichwerden besteht darin, daß man von dem Gegenstand des Streites (weil man da verlornes Spiel hat) abgeht auf den Streitenden und seine Person irgend wie angreift: man könnte es nennen argumentum ad personam, zum Unterschied vom argumentum ad hominem: dieses geht vom rein objektiven Gegenstand ab, um sich an das zu halten, was der Gegner darüber gesagt oder zugegeben hat. Beim Persönlichwerden aber verläßt man den Gegenstand ganz, und richtet seinen Angriff auf die Person des Gegners: man wird also kränkend, hämisch, beleidigend, grob. Es ist eine Appellation von den Kräften des Geistes an die des Leibes, oder an die Tierheit. Diese Regel ist sehr beliebt, weil jeder zur Ausführung tauglich ist, und wird daher häufig angewandt.
Arthur Schopenhauer, Die Kunst, Recht zu behalten. Letzter Kunstgriff

"Er [DH] aber, sagt´s ihm, er kann mich im Arsche lecken!"

Goethe, Götz von Berlichingen, Dritter Aufzug
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Motoguzzi999 schrieb:

2 Frankfurter Intellektuelle liefern uns hier eine Begründung und eine Formulierung.

Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob. Das Persönlichwerden besteht darin, daß man von dem Gegenstand des Streites (weil man da verlornes Spiel hat) abgeht auf den Streitenden und seine Person irgend wie angreift: man könnte es nennen argumentum ad personam, zum Unterschied vom argumentum ad hominem: dieses geht vom rein objektiven Gegenstand ab, um sich an das zu halten, was der Gegner darüber gesagt oder zugegeben hat. Beim Persönlichwerden aber verläßt man den Gegenstand ganz, und richtet seinen Angriff auf die Person des Gegners: man wird also kränkend, hämisch, beleidigend, grob. Es ist eine Appellation von den Kräften des Geistes an die des Leibes, oder an die Tierheit. Diese Regel ist sehr beliebt, weil jeder zur Ausführung tauglich ist, und wird daher häufig angewandt.
Arthur Schopenhauer, Die Kunst, Recht zu behalten. Letzter Kunstgriff


Sehr richtig, das Problem das sich daraus ergibt ist aber folgendes:
Wenn man die persönliche Beleidigung wähle, gibt man ja quasi schon zu
"daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird"
Man begibt sich letztlich in eine schwächere Position,
was meiner Meinung nach hier garnicht vonnöten wäre,
denn in Sachen Kollektivstrafen sind die Fans im Recht!

Wenn sie sich gleich an Shakespeare statt an Gängstaräpp gehalten hätten,
hätten sie in dem Streit jetzt eine bessere Position als so
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Motoguzzi999 schrieb:

2 Frankfurter Intellektuelle liefern uns hier eine Begründung und eine Formulierung.

Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob. Das Persönlichwerden besteht darin, daß man von dem Gegenstand des Streites (weil man da verlornes Spiel hat) abgeht auf den Streitenden und seine Person irgend wie angreift: man könnte es nennen argumentum ad personam, zum Unterschied vom argumentum ad hominem: dieses geht vom rein objektiven Gegenstand ab, um sich an das zu halten, was der Gegner darüber gesagt oder zugegeben hat. Beim Persönlichwerden aber verläßt man den Gegenstand ganz, und richtet seinen Angriff auf die Person des Gegners: man wird also kränkend, hämisch, beleidigend, grob. Es ist eine Appellation von den Kräften des Geistes an die des Leibes, oder an die Tierheit. Diese Regel ist sehr beliebt, weil jeder zur Ausführung tauglich ist, und wird daher häufig angewandt.
Arthur Schopenhauer, Die Kunst, Recht zu behalten. Letzter Kunstgriff


Sehr richtig, das Problem das sich daraus ergibt ist aber folgendes:
Wenn man die persönliche Beleidigung wähle, gibt man ja quasi schon zu
"daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird"
Man begibt sich letztlich in eine schwächere Position,
was meiner Meinung nach hier garnicht vonnöten wäre,
denn in Sachen Kollektivstrafen sind die Fans im Recht!

Wenn sie sich gleich an Shakespeare statt an Gängstaräpp gehalten hätten,
hätten sie in dem Streit jetzt eine bessere Position als so
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In einer besseren Welt, wären die Fans im Recht ( und die Eintracht 2facher Meister). So aber passt das schon mit den Beleidigungen.
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Rapid Wien:  "ÖFB & Liga: Lasst euch vom H.urensohn-Virus nicht infizieren. Gegen Kollektivstrafen & Pro 50+1 in Ö, D & überall!"

https://www.t-online.de/sport/fussball/international/id_87442148/anfeindungen-gegen-dietmar-hopp-schmaeh-plakate-auch-in-oesterreich.html
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bla_blub schrieb:

Azriel schrieb:

Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission

Na dann bin ich gespannt, wie sich diese Kommission zu der Gruppe äußert, die über Jahre hinweg am entschidensten gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Position bezogen hat.


Bin auch gespannt, wie sich die Anti-Hass-Kommission über "Hass gegen Nazis" oder "Hass gegen Rassisten" äußert
Ich erwarte verbale Höchstleistungen ...
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philadlerist schrieb:

bla_blub schrieb:

Azriel schrieb:

Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission

Na dann bin ich gespannt, wie sich diese Kommission zu der Gruppe äußert, die über Jahre hinweg am entschidensten gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Position bezogen hat.


Bin auch gespannt, wie sich die Anti-Hass-Kommission über "Hass gegen Nazis" oder "Hass gegen Rassisten" äußert
Ich erwarte verbale Höchstleistungen ...

Das klingt irgendwie als würden Hopps mögliche Mütter eine Bewegung für Keuschheit und sexuelle Enthaltung ins Leben rufen.
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Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission
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Azriel schrieb:

Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission


Und die klagt dann erstmal den Wurst-Uli wegen dem Bernat-Spruch und somit der Verletzung der Menschenwürde an?
Fänd ich gut!
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Azriel schrieb:

Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission


Und die klagt dann erstmal den Wurst-Uli wegen dem Bernat-Spruch und somit der Verletzung der Menschenwürde an?
Fänd ich gut!
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War mein aller erster Gedanke dazu
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Neueste Entwicklung: Bayern gründet Anti Hass Kommission
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Azriel schrieb:

Bayern gründet Anti Hass Kommission

Die hasse ich jetzt schon.
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Schöner und unaufgeregter Artikel beim Spiegel.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/dietmar-hopp-und-die-folgen-das-dilemma-des-dfb-a-c7494791-37eb-4b76-8adc-b205828fdf68

Dass die mediale Wucht, mit der ab Samstag Teile der Öffentlichkeit auf die Fanszene losgegangen sind, dass die rassistischen Morde von Hanau und die Hopp-Beleidigungen in Zusammenhang gebracht wurden, dass die Kritik an dem Sponsoring Hopps dadurch völlig in den Hintergrund geriet und der Geldgeber nur noch als Wohltäter gefeiert wird: All das dürfe bei vielen Fans eher Gegendruck erzeugen. Das vergangene Wochenende war wahrlich kein Hochfest der Verhältnismäßigkeit.
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Azriel schrieb:

Schöner und unaufgeregter Artikel beim Spiegel.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/dietmar-hopp-und-die-folgen-das-dilemma-des-dfb-a-c7494791-37eb-4b76-8adc-b205828fdf68

Dass die mediale Wucht, mit der ab Samstag Teile der Öffentlichkeit auf die Fanszene losgegangen sind, dass die rassistischen Morde von Hanau und die Hopp-Beleidigungen in Zusammenhang gebracht wurden, dass die Kritik an dem Sponsoring Hopps dadurch völlig in den Hintergrund geriet und der Geldgeber nur noch als Wohltäter gefeiert wird: All das dürfe bei vielen Fans eher Gegendruck erzeugen. Das vergangene Wochenende war wahrlich kein Hochfest der Verhältnismäßigkeit.


Wirklich ein guter Artikel, der ganz nüchtern die Sachlage auf den Punkt bringt.

Mir geht das inzwischen unheimlich auf den Keks, dass dauernd unsachlich in die eine und die andere Richtung argumentiert wird. Die einen betonen was Hopp für ein toller Hecht ist und die anderen erklären, warum sie ihn zum kotzen finden. Beide Meinungen sind vertretbar, sind aber überhaupt nicht der Kern der Problematik und dienen vor allen nicht als Rechtfertigung, ob bestimmte Verhaltensweisen ok oder völlig daneben sind.
Die Problematik ist, dass mit dem Fadenkreuz-Bild was gemacht wurde, was sich nicht gehört, egal wie man zu der Person steht und die andere Seite (DFB/DFL) darauf aber völlig überreagiert hat und damit entsprechende Gegenreaktionen hervorgerufen hat, die bewusst Grenzen überschreiten. Dadurch hat das ganze jetzt einen symbolischen Charakter bekommen, wo alles was einen momentan Fußballgeschäft  ankotzt, reinprojiziert wird, obwohl das meiste auch überhaupt nicht mit Hopp selbst zu tun hat.
Der Verband kann jetzt überlegen, ob sie vielleicht mal einen Gang runter schalten, auf die Gefahr hin ihr Gesicht zu verlieren oder ihr Ding durchziehen und es zur totalen Eskalation kommt. Herr Keller hat da wirklich keine gute Figur gemacht.

MfG Djabatta

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Azriel schrieb:

Schöner und unaufgeregter Artikel beim Spiegel.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/dietmar-hopp-und-die-folgen-das-dilemma-des-dfb-a-c7494791-37eb-4b76-8adc-b205828fdf68

Dass die mediale Wucht, mit der ab Samstag Teile der Öffentlichkeit auf die Fanszene losgegangen sind, dass die rassistischen Morde von Hanau und die Hopp-Beleidigungen in Zusammenhang gebracht wurden, dass die Kritik an dem Sponsoring Hopps dadurch völlig in den Hintergrund geriet und der Geldgeber nur noch als Wohltäter gefeiert wird: All das dürfe bei vielen Fans eher Gegendruck erzeugen. Das vergangene Wochenende war wahrlich kein Hochfest der Verhältnismäßigkeit.


Wirklich ein guter Artikel, der ganz nüchtern die Sachlage auf den Punkt bringt.

Mir geht das inzwischen unheimlich auf den Keks, dass dauernd unsachlich in die eine und die andere Richtung argumentiert wird. Die einen betonen was Hopp für ein toller Hecht ist und die anderen erklären, warum sie ihn zum kotzen finden. Beide Meinungen sind vertretbar, sind aber überhaupt nicht der Kern der Problematik und dienen vor allen nicht als Rechtfertigung, ob bestimmte Verhaltensweisen ok oder völlig daneben sind.
Die Problematik ist, dass mit dem Fadenkreuz-Bild was gemacht wurde, was sich nicht gehört, egal wie man zu der Person steht und die andere Seite (DFB/DFL) darauf aber völlig überreagiert hat und damit entsprechende Gegenreaktionen hervorgerufen hat, die bewusst Grenzen überschreiten. Dadurch hat das ganze jetzt einen symbolischen Charakter bekommen, wo alles was einen momentan Fußballgeschäft  ankotzt, reinprojiziert wird, obwohl das meiste auch überhaupt nicht mit Hopp selbst zu tun hat.
Der Verband kann jetzt überlegen, ob sie vielleicht mal einen Gang runter schalten, auf die Gefahr hin ihr Gesicht zu verlieren oder ihr Ding durchziehen und es zur totalen Eskalation kommt. Herr Keller hat da wirklich keine gute Figur gemacht.

MfG Djabatta

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Djabatta schrieb:

Die Problematik ist, dass mit dem Fadenkreuz-Bild was gemacht wurde, was sich nicht gehört, egal wie man zu der Person steht und die andere Seite (DFB/DFL) darauf aber völlig überreagiert hat und damit entsprechende Gegenreaktionen hervorgerufen hat, die bewusst Grenzen überschreiten. Dadurch hat das ganze jetzt einen symbolischen Charakter bekommen, wo alles was einen momentan Fußballgeschäft  ankotzt, reinprojiziert wird, obwohl das meiste auch überhaupt nicht mit Hopp selbst zu tun hat.

So Fadenkreuzdinger sind ja nichts neues, die gibt es seit vielen Jahren und interessierten den DFB bis vor kurzem überhaupt nicht. Erst jetzt wo SAP seine Sponsortätigkeit beim DFB aufgeben will, da auf einmal interessiert den DFB diese Dinger, aber nur die mit Hopp. Der DFB beweist halt mal wieder, für Geld macht er alles und jetzt weiß ich auch wer mit der Hu.re gemeint ist von der da die Rede ist.
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So langsam kommen dann doch immer mehr kritische Berichte, der Kicker hat folgendes abgedruckt:

Die "Arbeitsgemeinschaft Fananwälte" ist ein Zusammenschluss von Rechtsanwälten und Rechtsanwältinnen, die regelmäßig Fußballfans vertreten. Zum aktuellen Dauerthema rund um die Proteste gegen Dietmar Hopp hat die AG nun auf der eigenen Website eine Stellungnahme veröffentlicht. http://www.kicker.de/771203/artikel/arbeitsgemeinschaft_fananwaelte_beitraege_des_dfb_gehen_am_kern_des_themas_vorbei_

Im Grunde wurde der Sinn des drei Stufen Plans von den Verantwortlichen am Wochenende ins lächerliche gezogen. Das schafft scheinbar auch wieder nur der DFB.
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Djabatta schrieb:

Die Problematik ist, dass mit dem Fadenkreuz-Bild was gemacht wurde, was sich nicht gehört, egal wie man zu der Person steht und die andere Seite (DFB/DFL) darauf aber völlig überreagiert hat und damit entsprechende Gegenreaktionen hervorgerufen hat, die bewusst Grenzen überschreiten. Dadurch hat das ganze jetzt einen symbolischen Charakter bekommen, wo alles was einen momentan Fußballgeschäft  ankotzt, reinprojiziert wird, obwohl das meiste auch überhaupt nicht mit Hopp selbst zu tun hat.

So Fadenkreuzdinger sind ja nichts neues, die gibt es seit vielen Jahren und interessierten den DFB bis vor kurzem überhaupt nicht. Erst jetzt wo SAP seine Sponsortätigkeit beim DFB aufgeben will, da auf einmal interessiert den DFB diese Dinger, aber nur die mit Hopp. Der DFB beweist halt mal wieder, für Geld macht er alles und jetzt weiß ich auch wer mit der Hu.re gemeint ist von der da die Rede ist.
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propain schrieb:

Djabatta schrieb:

Die Problematik ist, dass mit dem Fadenkreuz-Bild was gemacht wurde, was sich nicht gehört, egal wie man zu der Person steht und die andere Seite (DFB/DFL) darauf aber völlig überreagiert hat und damit entsprechende Gegenreaktionen hervorgerufen hat, die bewusst Grenzen überschreiten. Dadurch hat das ganze jetzt einen symbolischen Charakter bekommen, wo alles was einen momentan Fußballgeschäft  ankotzt, reinprojiziert wird, obwohl das meiste auch überhaupt nicht mit Hopp selbst zu tun hat.

So Fadenkreuzdinger sind ja nichts neues, die gibt es seit vielen Jahren und interessierten den DFB bis vor kurzem überhaupt nicht. Erst jetzt wo SAP seine Sponsortätigkeit beim DFB aufgeben will, da auf einmal interessiert den DFB diese Dinger, aber nur die mit Hopp. Der DFB beweist halt mal wieder, für Geld macht er alles und jetzt weiß ich auch wer mit der Hu.re gemeint ist von der da die Rede ist.

Mag sein, dass es Fadenkreuze schon lange gibt. Affenlaute wurden auch lange toleriert. Damit will ich das ganze nicht gleich setzen, sondern nur sagen, dass es für mich kein Argument ist, ob es etwas schon lange gibt. Es ist die Frage, ob etwas in Ordnung ist oder nicht.
Man kann sich auch zurecht darüber aufregen, welche Bewertung die Verbände vornehmen und inwiefern vielleicht allgemein betrachtet schlimmere Sachen in der Vergangenheit toleriert und nicht bestraft wurden und warum das jetzt auf einmal nicht in Ordnung ist. Es ist unstrittig, dass die Bewertungsmaßstäbe nicht moralischer, sondern pragmatischer Natur sind und die Behauptung des Gegenteils verlogen ist. Auch die Reaktion der Verbände ist wie mehrfach betont habe völlig überzogen. Trotzdem halte ich die Fadenkreuz-Darstellung für problematisch und nicht hinnehmbar.

MfG Djabatta
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Naja, ich habe weder was ins Forum "gekotzt" noch werde ich mich deshalb von hier "verpissen", passt auch irgendwie nicht ganz mit der hier gültigen Netiquette zusammen.
Ich habe etwas geschrieben, dass in DE so nicht gültig ist und habe das auf meine Kappe genommen.

Zurück zum Thema:
Auch das, was hier gegen DH (und auch wenn er gar nicht das Ziel ist) teils gezeigt wird, passt nicht zu der "Netiquette" oder besser den Werten die unser aller Präsident immer wieder - zum Glück - sehr engagiert verteidigt: für Toleranz, für Akzeptanz und vor allem gegen Ausgrenzung. Oder hört das etwas bei einem Verdienst von >5Mio im Jahr auf?

und wie Rheinadler65 schön schrieb, auch ich bin nicht mit Allem von der TSG/RB oder dem DFB einverstanden, dennoch sehe ich, dass es niemand verdient so in der Öffentlichkeit an den Pranger gestellt zu werden.
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Dann will ich mich an der Stelle mal für meinen Ton entschuldigen. Da war ich doch recht nassforsch und wohl "ein bisschen" drüber.

Unterm Strich war ich "verwundert", dass Du für Dich beansprucht hast, ins Blaue hinein völlig haltlose Behauptungen aufzustellen, für Dich zu beanspruchen, nur so zu lernen und mich angepatzt hast, dass ich mich ja woanders rumtreiben könne, wenn mir das nicht passe. Den Ball wollte ich zurück spielen. Dabei war ich zu schroff, sorry dafür.
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So langsam kommen dann doch immer mehr kritische Berichte, der Kicker hat folgendes abgedruckt:

Die "Arbeitsgemeinschaft Fananwälte" ist ein Zusammenschluss von Rechtsanwälten und Rechtsanwältinnen, die regelmäßig Fußballfans vertreten. Zum aktuellen Dauerthema rund um die Proteste gegen Dietmar Hopp hat die AG nun auf der eigenen Website eine Stellungnahme veröffentlicht. http://www.kicker.de/771203/artikel/arbeitsgemeinschaft_fananwaelte_beitraege_des_dfb_gehen_am_kern_des_themas_vorbei_

Im Grunde wurde der Sinn des drei Stufen Plans von den Verantwortlichen am Wochenende ins lächerliche gezogen. Das schafft scheinbar auch wieder nur der DFB.
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Aceton-Adler schrieb:

So langsam kommen dann doch immer mehr kritische Berichte, der Kicker hat folgendes abgedruckt:

Die "Arbeitsgemeinschaft Fananwälte" ist ein Zusammenschluss von Rechtsanwälten und Rechtsanwältinnen, die regelmäßig Fußballfans vertreten. Zum aktuellen Dauerthema rund um die Proteste gegen Dietmar Hopp hat die AG nun auf der eigenen Website eine Stellungnahme veröffentlicht. http://www.kicker.de/771203/artikel/arbeitsgemeinschaft_fananwaelte_beitraege_des_dfb_gehen_am_kern_des_themas_vorbei_

Im Grunde wurde der Sinn des drei Stufen Plans von den Verantwortlichen am Wochenende ins lächerliche gezogen. Das schafft scheinbar auch wieder nur der DFB.


Speziell die Sanktionierung eines völlig harmloses Plakates macht sprachlos und zeigt die offenkundige Ohnmacht seitens des DFB die  Sachlage richtig einzuschätzen. Schlimmer noch sie provozieren dadurch weitere Plakate hervor, die jeder juristischen Sanktionierung standhalten, wenn sie nur  weiterhin beleidigungsfrei bleiben.So bringt man immer mehr Fans gegen sich auf und die eh schon starke Spaltung wird weiter betrieben. Und andere Themen wie Rassismus oder auf das Spiel bezogene wie der  VAR geraten in den Hintergrund. Sollen sie doch einen Anti-Hass-Club gründen mit dem Namen " Ethik-Club der immer recht habenden Funktionäre zum Schutze von Milliardären ".


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