>

Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
#
Ich bin zwar nicht gefragt, habe aber auch meine Meinung dazu:

RogerMilla schrieb:

Wenn ich es richtig verstanden habe, sagst Du, dass es also auf die Art Investor ankommt, es also einen Unterschied macht ob ein Konzern wie RB einsteigt, oder eine dem Club zugetane Einzelperson.

Ja. Während RatBull nur ihre Brause bewerben will, hat beispielsweise Hopp sich einen Herzenswunsch erfüllt und seinen Heimatverein zum Bundesligisten gemacht. Dass Hopp nach außen gerne den Wohltäter gibt (und dies sicher in vielerlei Hinsicht sogar sein mag) und im Gegenzug die Beschallung der Dortmunder Fans ganz offensichtlich zumindest geduldet hat, lasse ich mal außen vor.
Rein von der Sache her finde ich es irgendwie schon besser, wenn ein Fan mit viel Kohle das Beste für seinen Verein will.

RogerMilla schrieb:

D.h. dass die Abschaffung von 50:1 - trotz aller Risiken - zumindest für die Möglichkeit sorgen kann, einen faireren Wettbewerb zu bekommen?

Jain! Einerseits schon, weil dann alle Vereine die gleichen Voraussetzungen hätten, weil der eine oder andere ja 50+1 eh außer Kraft gesetzt hat. Andererseits nein, weil die Schere trotzdem weiter auseinander gehen würde. Bayern bekäme für 1% Anteile wahrscheinlich mehr als Paderborn für 50 oder mehr Prozente.
Der Unterschied zwischen arm und reich wird immer größer, egal was passiert. Selbst wenn das ganze System gecrasht wäre und man irgendwie ganz von vorne hätte anfangen müssen, wären die reichen Vereine auch direkt wieder in der Pole Position gewesen!
#
Basaltkopp schrieb:

Dass Hopp nach außen gerne den Wohltäter gibt (und dies sicher in vielerlei Hinsicht sogar sein mag) und im Gegenzug die Beschallung der Dortmunder Fans ganz offensichtlich zumindest geduldet hat, lasse ich mal außen vor.

Warum nimmt man bei dem Beispiel eigentlich immer nur die Dortmundfans? Das war ja kein einmaliger Vorfall, gegen uns und gegen Köln war das mit dem Beschallen auch. Man könnte sagen die in Hoppenheim sind Serientäter.
#
Basaltkopp schrieb:

Dass Hopp nach außen gerne den Wohltäter gibt (und dies sicher in vielerlei Hinsicht sogar sein mag) und im Gegenzug die Beschallung der Dortmunder Fans ganz offensichtlich zumindest geduldet hat, lasse ich mal außen vor.

Warum nimmt man bei dem Beispiel eigentlich immer nur die Dortmundfans? Das war ja kein einmaliger Vorfall, gegen uns und gegen Köln war das mit dem Beschallen auch. Man könnte sagen die in Hoppenheim sind Serientäter.
#
Weil mir in der Tat nur Dortmund sicher bekannt war. Dass die nicht die einzigen waren ist zwar fast logisch, aber ich wusste es in der Tat nicht sicher.
#
Die Jungs in PSG Klamotten machen das, weil es cool ist, weil dort viele Araber und Afrikaner (also Migranten, verzeiht die Kurzform) auf den Rängen sind.
Und ebenso dort spielen.

Klar spielt der Erfolg ne Rolle.
Aber dieser Aspekt spielt mE eine wichtige Rolle.
#
Diegito schrieb:

reggaetyp schrieb:

Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.

Das meinte ich damit.


Ok, aber dann sind wir doch auf einem guten Weg, zumindest bei der Eintracht. Ein Weg mit dem man sich identifizieren kann. So eine Art Mittelweg.

Das ohne die Wolfsburgs und Hoffenheims alles leichter wäre steht völlig außer Frage. Die Büchse der Pandora hat man aber geöffnet, die kriegt man nicht mehr zu. Ich war von Beginn an immer ein großer Kritiker dieser Vereine/Konstrukte. Aber damit steht man oft sehr alleine auf weiter Flur. Nicht in der Fanszene aber in der breiten Allgemeinheit der Fussballkonsumenten (die wahrscheinlich ca. 90% der Zielgruppe ausmacht) interessiert es kaum jemanden wie RB Leipzig und die TSG Hoffenheim entstanden sind und mit welchen Mitteln sie arbeiten.
Übrigens genauso wenig wie es die Leute interessiert wenn ManCity gegen PSG spielt.
In Frankfurt laufen mehr Jugendliche mit PSG-Klamotten rum als mit Eintracht Klamotten, warum ist das so?
Die hinterfragen das alles nicht, die gucken sich Neymar und Mbappe an und finden es cool...

Kann man ekelhaft finden und sich komplett abwenden. Kann ich durchaus verstehen.
Ich hab das ja auch schon teilweise getan, CL interessiert mich z.b. kaum noch, El eigentlich auch nicht wenn die SGE nicht mitspielt. Länderspiele gehen mir am Poppes vorbei. EM-und WM Turniere ebenfalls, früher hab ich die Spiele verschlungen. Es konzentriert sich wirklich fast nur noch auf die SGE und mit dem Weg den mein verein bestreitet bin ich hochzufrieden und sehr glücklich. Das heißt natürlich nicht das es in 5 oder 10 Jahren immer noch so sein muß… we will see



In der Tat laufen hier einige Heranwachsende in PSG Sachen rum. Ich sehe solche sogar öfters als kiddis in Bayern oder BVB Dress. Am häufigsten sehe ich aber bei den Jungen immer noch Eintracht- Klamotten (bei allen anderen sowieso). Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein. Ich bezweifle schwer, dass die die Spiele verfolgen. Als ich jung war hatte ich auch eine LA Raiders und eine 49ers Jacke, war halt „cool“. Die Spiele haben mich im Grunde überhaupt nicht interessiert. Micheal Jordan Logos, die nun auch auf den PSG Sachen drauf sind, hatte früher ja auch jeder Arxxx getragen, von daher würde ich das nicht überbewerten.

Ich würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.

Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.
#
Aceton-Adler schrieb:

Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein.
Ich muss nicht mal auf die Strasse schauen. Hier daheim haben wir ein Paradebeispiel von jugendlichem Konsument. Ist auch schon mal mit Chelsea Trainingshose und Arsenal Jacke rumgelaufen. Ist wie Eintracht und OFX tragen. "Das ist Mode, man muss nicht mehr Fan sein wie vor 40 Jahren" erzählt er dann.
Hopfen und Malz.....
#
Diegito schrieb:

reggaetyp schrieb:

Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.

Das meinte ich damit.


Ok, aber dann sind wir doch auf einem guten Weg, zumindest bei der Eintracht. Ein Weg mit dem man sich identifizieren kann. So eine Art Mittelweg.

Das ohne die Wolfsburgs und Hoffenheims alles leichter wäre steht völlig außer Frage. Die Büchse der Pandora hat man aber geöffnet, die kriegt man nicht mehr zu. Ich war von Beginn an immer ein großer Kritiker dieser Vereine/Konstrukte. Aber damit steht man oft sehr alleine auf weiter Flur. Nicht in der Fanszene aber in der breiten Allgemeinheit der Fussballkonsumenten (die wahrscheinlich ca. 90% der Zielgruppe ausmacht) interessiert es kaum jemanden wie RB Leipzig und die TSG Hoffenheim entstanden sind und mit welchen Mitteln sie arbeiten.
Übrigens genauso wenig wie es die Leute interessiert wenn ManCity gegen PSG spielt.
In Frankfurt laufen mehr Jugendliche mit PSG-Klamotten rum als mit Eintracht Klamotten, warum ist das so?
Die hinterfragen das alles nicht, die gucken sich Neymar und Mbappe an und finden es cool...

Kann man ekelhaft finden und sich komplett abwenden. Kann ich durchaus verstehen.
Ich hab das ja auch schon teilweise getan, CL interessiert mich z.b. kaum noch, El eigentlich auch nicht wenn die SGE nicht mitspielt. Länderspiele gehen mir am Poppes vorbei. EM-und WM Turniere ebenfalls, früher hab ich die Spiele verschlungen. Es konzentriert sich wirklich fast nur noch auf die SGE und mit dem Weg den mein verein bestreitet bin ich hochzufrieden und sehr glücklich. Das heißt natürlich nicht das es in 5 oder 10 Jahren immer noch so sein muß… we will see



In der Tat laufen hier einige Heranwachsende in PSG Sachen rum. Ich sehe solche sogar öfters als kiddis in Bayern oder BVB Dress. Am häufigsten sehe ich aber bei den Jungen immer noch Eintracht- Klamotten (bei allen anderen sowieso). Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein. Ich bezweifle schwer, dass die die Spiele verfolgen. Als ich jung war hatte ich auch eine LA Raiders und eine 49ers Jacke, war halt „cool“. Die Spiele haben mich im Grunde überhaupt nicht interessiert. Micheal Jordan Logos, die nun auch auf den PSG Sachen drauf sind, hatte früher ja auch jeder Arxxx getragen, von daher würde ich das nicht überbewerten.

Ich würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.

Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.
#
Aceton-Adler schrieb:

ch würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.

Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.


Diese kritische Meinung erhoffe ich mir auch, aber ich befürchte dass es in der Realität nicht so ist, oder schnell wieder vergessen wird. Dazu sind mir der neue TV-Deal (annähernd die selben Gelder), die jüngsten Investoren Schachzüge um Windhorst, RB, oder die Erkenntnis, dass es mit dem Re-Start und ganz ohne Fans ja sehr geschmeidig funktioniert doch leider ein deutliches Zeichen, dass es eher ein Weiter-so wird.

Und die überwiegende Mehrheit auch der Fans fand die zu Ende gebrachte Liga auch gut, hat es vermisst am Wochenende Sky zu schauen, hat es vermisst mit ihrem Verein mitzufiebern.. ich glaube das vielleicht etwas eingebrochene Interesse wird leider ein kurzfristiges bleiben, ob mit Fans im Stadion oder ohne. So müssen die die DAZN, Skys und wie sie alle heißen schlicht spekulieren wenn sie weiterhin kräftig mit 1 Mrd. pro Saison zahlen..
#
Ich bin zwar nicht gefragt, habe aber auch meine Meinung dazu:

RogerMilla schrieb:

Wenn ich es richtig verstanden habe, sagst Du, dass es also auf die Art Investor ankommt, es also einen Unterschied macht ob ein Konzern wie RB einsteigt, oder eine dem Club zugetane Einzelperson.

Ja. Während RatBull nur ihre Brause bewerben will, hat beispielsweise Hopp sich einen Herzenswunsch erfüllt und seinen Heimatverein zum Bundesligisten gemacht. Dass Hopp nach außen gerne den Wohltäter gibt (und dies sicher in vielerlei Hinsicht sogar sein mag) und im Gegenzug die Beschallung der Dortmunder Fans ganz offensichtlich zumindest geduldet hat, lasse ich mal außen vor.
Rein von der Sache her finde ich es irgendwie schon besser, wenn ein Fan mit viel Kohle das Beste für seinen Verein will.

RogerMilla schrieb:

D.h. dass die Abschaffung von 50:1 - trotz aller Risiken - zumindest für die Möglichkeit sorgen kann, einen faireren Wettbewerb zu bekommen?

Jain! Einerseits schon, weil dann alle Vereine die gleichen Voraussetzungen hätten, weil der eine oder andere ja 50+1 eh außer Kraft gesetzt hat. Andererseits nein, weil die Schere trotzdem weiter auseinander gehen würde. Bayern bekäme für 1% Anteile wahrscheinlich mehr als Paderborn für 50 oder mehr Prozente.
Der Unterschied zwischen arm und reich wird immer größer, egal was passiert. Selbst wenn das ganze System gecrasht wäre und man irgendwie ganz von vorne hätte anfangen müssen, wären die reichen Vereine auch direkt wieder in der Pole Position gewesen!
#
Ich anworte dann mal auf beide Beiträge.

Ich finde es auch scheiße wie es läuft und hätte lieber wieder die Zeiten zurück als die Bayern den doppelten Etat von Augsburg hatten und nicht den zwanzigfachen. Die Zeiten sind allerdings vorbei und werden nie wieder kommen weil sich das nicht allein auf nationaler Ebene beheben lässt. Dafür haben ua die Scheichs mit ihren Marketingobjekten PSG, Man City etc gesorgt.

Die Frage ist dann was man als Fan will. Wenn man weiter unabhängig von Investoren sein und 50+1 beibehalten will muss man eben akzeptieren das die Eintracht in Zukunft, egal wie gut hier gearbeitet wird, nur alle paar Jahre mal in der Europa League spielen wird wenn von Red Bull und Co mal 2 Vereine eine verdammt schlechte Saison hatten oder wir selbst sehr glücklich wieder das Pokalfinale gewinnen.
Selbst wenn wir permanent gut arbeiten wird der Abstand zu den Investorenclubs immer größer und nicht kleiner.

Wenn man die Eintracht jedes Jahr um Platz 4-7 spielen sehen will geht das nur mit einem Investor. Einem Investor der nicht nur Geld für Beine raushaut sondern auch langfristig in Steine investiert. Wenn wir aus den laufenden Einnahmen 30 Mio für eine neue Geschäftsstelle, Modernisierungsmaßnahmen etc ausgeben sind das 30 Mio die uns fehlen um den Kader zu verstärken und Spieler zu verpflichten durch deren Verkauf wir weiter wachsen können.
Zur selben Zeit haut der Investor von Man City mal eben 500 Mio raus um einen der weltweit besten Trainingskomplexe incl Jugendeinrichtungen etc zu bauen. 500 Mio die Man City nicht aus dem Etat nehmen muss und mit dennen sie uns die Talente vor der Nase wegkaufen. Und in Leipzig läuft es genauso, wenn auch in einem leicht kleineren Maßstab. Wenn du einem einem Jugendspieler unsere Jugendeinrichtungen zeigst und dann die von Leipzig ist der Jugendspieler schon mit dem Kopf in Leipzig bevor überhaupt über Geld geredet wurde.

Einen fairen Wettbewerb wird es auch mit Investoren nicht geben da nicht jeder Investor gleich viel investieren kann. Der Abstand wäre aber bedeutend kleiner und es würde reichen 1 bis 2 Jahre besser als die Konkurrenz zu arbeiten um einen Titel zu gewinnen oder einen Verein wie Red Bull zu überholen und selbst in der Champions League zu spielen.

Man muss ja nur mal auf die Rangliste der Umsätze der europäischen Vereine schauen.
Da gibt es auch riesige Unterschiede aber trotzdem kann da jeder Verein in den Top 10, außer Man Utd, die Champions League gewinnen wenn sie gut arbeiten. Weil irgendwann nicht mehr noch mehr Geld über Erfolg oder Misserfolg entscheidet sondern das bessere Scouting und der bessere Trainer. Wie man an Klopp sieht der mit dem BVB Europa aufgemischt hat und jetzt Liverpool, trotz weniger Geld, wieder zu einer der besten Mannschaften in England und Europa gemacht hat.

Ich kritisiere niemanden dafür das er in mit der Eintracht nicht ins Investorenwettrennen einsteigen will. Wer das nicht will soll aber bitte auch nicht rumheulen das die guten Spieler immer in Leipzig etc landen und das wir nur alle Jubeljahre mal in Europa spielen.
#
Aceton-Adler schrieb:

Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein.
Ich muss nicht mal auf die Strasse schauen. Hier daheim haben wir ein Paradebeispiel von jugendlichem Konsument. Ist auch schon mal mit Chelsea Trainingshose und Arsenal Jacke rumgelaufen. Ist wie Eintracht und OFX tragen. "Das ist Mode, man muss nicht mehr Fan sein wie vor 40 Jahren" erzählt er dann.
Hopfen und Malz.....
#
Für sowas haben die Rumänen Kinderheime erfunden :p

Wir waren damals in den 80ern und 90ern auch nicht anders außer das wir nichtmal wussten wer bei den Chicago Bulls, Washington Redskins oder NY Yankees gespielt hat.
#
Die Jungs in PSG Klamotten machen das, weil es cool ist, weil dort viele Araber und Afrikaner (also Migranten, verzeiht die Kurzform) auf den Rängen sind.
Und ebenso dort spielen.

Klar spielt der Erfolg ne Rolle.
Aber dieser Aspekt spielt mE eine wichtige Rolle.
#
reggaetyp schrieb:

Die Jungs in PSG Klamotten machen das, weil es cool ist, weil dort viele Araber und Afrikaner (also Migranten, verzeiht die Kurzform) auf den Rängen sind.
Und ebenso dort spielen.

Klar spielt der Erfolg ne Rolle.
Aber dieser Aspekt spielt mE eine wichtige Rolle.


Das kommt hier noch dazu. Ich bezweifle ernsthaft, dass das „nachhaltige“ Fans sind, mE ist das eher ein modisches Statement.
#
reggaetyp schrieb:

Die Jungs in PSG Klamotten machen das, weil es cool ist, weil dort viele Araber und Afrikaner (also Migranten, verzeiht die Kurzform) auf den Rängen sind.
Und ebenso dort spielen.

Klar spielt der Erfolg ne Rolle.
Aber dieser Aspekt spielt mE eine wichtige Rolle.


Das kommt hier noch dazu. Ich bezweifle ernsthaft, dass das „nachhaltige“ Fans sind, mE ist das eher ein modisches Statement.
#
Aceton-Adler schrieb:

reggaetyp schrieb:

Die Jungs in PSG Klamotten machen das, weil es cool ist, weil dort viele Araber und Afrikaner (also Migranten, verzeiht die Kurzform) auf den Rängen sind.
Und ebenso dort spielen.

Klar spielt der Erfolg ne Rolle.
Aber dieser Aspekt spielt mE eine wichtige Rolle.


Das kommt hier noch dazu. Ich bezweifle ernsthaft, dass das „nachhaltige“ Fans sind, mE ist das eher ein modisches Statement.


Die sind für mich überhaupt gar keine Fans. Nicht in dem Sinne wie ich das verstehe.
#
Ich anworte dann mal auf beide Beiträge.

Ich finde es auch scheiße wie es läuft und hätte lieber wieder die Zeiten zurück als die Bayern den doppelten Etat von Augsburg hatten und nicht den zwanzigfachen. Die Zeiten sind allerdings vorbei und werden nie wieder kommen weil sich das nicht allein auf nationaler Ebene beheben lässt. Dafür haben ua die Scheichs mit ihren Marketingobjekten PSG, Man City etc gesorgt.

Die Frage ist dann was man als Fan will. Wenn man weiter unabhängig von Investoren sein und 50+1 beibehalten will muss man eben akzeptieren das die Eintracht in Zukunft, egal wie gut hier gearbeitet wird, nur alle paar Jahre mal in der Europa League spielen wird wenn von Red Bull und Co mal 2 Vereine eine verdammt schlechte Saison hatten oder wir selbst sehr glücklich wieder das Pokalfinale gewinnen.
Selbst wenn wir permanent gut arbeiten wird der Abstand zu den Investorenclubs immer größer und nicht kleiner.

Wenn man die Eintracht jedes Jahr um Platz 4-7 spielen sehen will geht das nur mit einem Investor. Einem Investor der nicht nur Geld für Beine raushaut sondern auch langfristig in Steine investiert. Wenn wir aus den laufenden Einnahmen 30 Mio für eine neue Geschäftsstelle, Modernisierungsmaßnahmen etc ausgeben sind das 30 Mio die uns fehlen um den Kader zu verstärken und Spieler zu verpflichten durch deren Verkauf wir weiter wachsen können.
Zur selben Zeit haut der Investor von Man City mal eben 500 Mio raus um einen der weltweit besten Trainingskomplexe incl Jugendeinrichtungen etc zu bauen. 500 Mio die Man City nicht aus dem Etat nehmen muss und mit dennen sie uns die Talente vor der Nase wegkaufen. Und in Leipzig läuft es genauso, wenn auch in einem leicht kleineren Maßstab. Wenn du einem einem Jugendspieler unsere Jugendeinrichtungen zeigst und dann die von Leipzig ist der Jugendspieler schon mit dem Kopf in Leipzig bevor überhaupt über Geld geredet wurde.

Einen fairen Wettbewerb wird es auch mit Investoren nicht geben da nicht jeder Investor gleich viel investieren kann. Der Abstand wäre aber bedeutend kleiner und es würde reichen 1 bis 2 Jahre besser als die Konkurrenz zu arbeiten um einen Titel zu gewinnen oder einen Verein wie Red Bull zu überholen und selbst in der Champions League zu spielen.

Man muss ja nur mal auf die Rangliste der Umsätze der europäischen Vereine schauen.
Da gibt es auch riesige Unterschiede aber trotzdem kann da jeder Verein in den Top 10, außer Man Utd, die Champions League gewinnen wenn sie gut arbeiten. Weil irgendwann nicht mehr noch mehr Geld über Erfolg oder Misserfolg entscheidet sondern das bessere Scouting und der bessere Trainer. Wie man an Klopp sieht der mit dem BVB Europa aufgemischt hat und jetzt Liverpool, trotz weniger Geld, wieder zu einer der besten Mannschaften in England und Europa gemacht hat.

Ich kritisiere niemanden dafür das er in mit der Eintracht nicht ins Investorenwettrennen einsteigen will. Wer das nicht will soll aber bitte auch nicht rumheulen das die guten Spieler immer in Leipzig etc landen und das wir nur alle Jubeljahre mal in Europa spielen.
#
Maddux schrieb:

Da gibt es auch riesige Unterschiede aber trotzdem kann da jeder Verein in den Top 10, außer Man Utd, die Champions League gewinnen wenn sie gut arbeiten.


Warum kann Manu nicht die CL gewinnen? Oder meinst Du nur dieses Jahr undnicht generell?
#
Für sowas haben die Rumänen Kinderheime erfunden :p

Wir waren damals in den 80ern und 90ern auch nicht anders außer das wir nichtmal wussten wer bei den Chicago Bulls, Washington Redskins oder NY Yankees gespielt hat.
#
Maddux schrieb:

Wir waren damals in den 80ern und 90ern auch nicht anders außer das wir nichtmal wussten wer bei den Chicago Bulls, Washington Redskins oder NY Yankees gespielt hat.
Da hatte ich Glück. Wg großem Bruder gab es von Anfang an nur die Eintracht  
#
Aceton-Adler schrieb:

Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein.
Ich muss nicht mal auf die Strasse schauen. Hier daheim haben wir ein Paradebeispiel von jugendlichem Konsument. Ist auch schon mal mit Chelsea Trainingshose und Arsenal Jacke rumgelaufen. Ist wie Eintracht und OFX tragen. "Das ist Mode, man muss nicht mehr Fan sein wie vor 40 Jahren" erzählt er dann.
Hopfen und Malz.....
#
SamuelMumm schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein.
Ich muss nicht mal auf die Strasse schauen. Hier daheim haben wir ein Paradebeispiel von jugendlichem Konsument. Ist auch schon mal mit Chelsea Trainingshose und Arsenal Jacke rumgelaufen. Ist wie Eintracht und OFX tragen. "Das ist Mode, man muss nicht mehr Fan sein wie vor 40 Jahren" erzählt er dann.
Hopfen und Malz.....


Keine Ahnung wie alt der Bub ist. Aber ich erinnere mich, auch in meiner „damaligen“ Zeit gab es welche, die waren von 10-14 Fans von Dortmund, Bayern, Chelsea. Mit 15, 16 hatte sich das aber dann oft des erledigt. Einige wurden sogar Eintracht Fans.
#
Ich anworte dann mal auf beide Beiträge.

Ich finde es auch scheiße wie es läuft und hätte lieber wieder die Zeiten zurück als die Bayern den doppelten Etat von Augsburg hatten und nicht den zwanzigfachen. Die Zeiten sind allerdings vorbei und werden nie wieder kommen weil sich das nicht allein auf nationaler Ebene beheben lässt. Dafür haben ua die Scheichs mit ihren Marketingobjekten PSG, Man City etc gesorgt.

Die Frage ist dann was man als Fan will. Wenn man weiter unabhängig von Investoren sein und 50+1 beibehalten will muss man eben akzeptieren das die Eintracht in Zukunft, egal wie gut hier gearbeitet wird, nur alle paar Jahre mal in der Europa League spielen wird wenn von Red Bull und Co mal 2 Vereine eine verdammt schlechte Saison hatten oder wir selbst sehr glücklich wieder das Pokalfinale gewinnen.
Selbst wenn wir permanent gut arbeiten wird der Abstand zu den Investorenclubs immer größer und nicht kleiner.

Wenn man die Eintracht jedes Jahr um Platz 4-7 spielen sehen will geht das nur mit einem Investor. Einem Investor der nicht nur Geld für Beine raushaut sondern auch langfristig in Steine investiert. Wenn wir aus den laufenden Einnahmen 30 Mio für eine neue Geschäftsstelle, Modernisierungsmaßnahmen etc ausgeben sind das 30 Mio die uns fehlen um den Kader zu verstärken und Spieler zu verpflichten durch deren Verkauf wir weiter wachsen können.
Zur selben Zeit haut der Investor von Man City mal eben 500 Mio raus um einen der weltweit besten Trainingskomplexe incl Jugendeinrichtungen etc zu bauen. 500 Mio die Man City nicht aus dem Etat nehmen muss und mit dennen sie uns die Talente vor der Nase wegkaufen. Und in Leipzig läuft es genauso, wenn auch in einem leicht kleineren Maßstab. Wenn du einem einem Jugendspieler unsere Jugendeinrichtungen zeigst und dann die von Leipzig ist der Jugendspieler schon mit dem Kopf in Leipzig bevor überhaupt über Geld geredet wurde.

Einen fairen Wettbewerb wird es auch mit Investoren nicht geben da nicht jeder Investor gleich viel investieren kann. Der Abstand wäre aber bedeutend kleiner und es würde reichen 1 bis 2 Jahre besser als die Konkurrenz zu arbeiten um einen Titel zu gewinnen oder einen Verein wie Red Bull zu überholen und selbst in der Champions League zu spielen.

Man muss ja nur mal auf die Rangliste der Umsätze der europäischen Vereine schauen.
Da gibt es auch riesige Unterschiede aber trotzdem kann da jeder Verein in den Top 10, außer Man Utd, die Champions League gewinnen wenn sie gut arbeiten. Weil irgendwann nicht mehr noch mehr Geld über Erfolg oder Misserfolg entscheidet sondern das bessere Scouting und der bessere Trainer. Wie man an Klopp sieht der mit dem BVB Europa aufgemischt hat und jetzt Liverpool, trotz weniger Geld, wieder zu einer der besten Mannschaften in England und Europa gemacht hat.

Ich kritisiere niemanden dafür das er in mit der Eintracht nicht ins Investorenwettrennen einsteigen will. Wer das nicht will soll aber bitte auch nicht rumheulen das die guten Spieler immer in Leipzig etc landen und das wir nur alle Jubeljahre mal in Europa spielen.
#
@ Maddux: Ok, verstanden. Obwohl Du es explizit nicht schreibst nehme ich jetzt mal an, dass Du evtl. an sportlichem Erfolg der Eintracht interessiert bist, Platz 4-7 klingt als Perspektive auch nicht schlecht.. also entsprechend den Einstieg eines Investors begrüßen würdest, wenn die Parameter stimmen.

Ganz ehrlich gefragt: Aus welchem Holz müsste der geschnitzt sein, dass es für Dich annehmbar wäre? Ich kann diese Frage für mich fast überhaupt nicht beantworten, denn einerseits haben wir da VW oder RB oder Bayer (also in weitestem Sinne Werksclubs oder Marketingkonstrukte, wie auch immer man das nennen möchte), andererseits den Herrn Hopp, der zwar auch für einen Konzern aber doch auch als Privatperson für Hoffenheim steht.

Bei der Eintracht dagegen sieht das ganze deutlich ausgewogener und nachhaltiger aus, der Verein hält ca. 68% der Anteile der AG, der Rest ist in Händen der Freunde bzw.  Adler der Eintracht, usw. Letztlich also Banken und Privatpersonen.

Was wäre deiner Meinung nach der nächste Schritt?
#
SamuelMumm schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein.
Ich muss nicht mal auf die Strasse schauen. Hier daheim haben wir ein Paradebeispiel von jugendlichem Konsument. Ist auch schon mal mit Chelsea Trainingshose und Arsenal Jacke rumgelaufen. Ist wie Eintracht und OFX tragen. "Das ist Mode, man muss nicht mehr Fan sein wie vor 40 Jahren" erzählt er dann.
Hopfen und Malz.....


Keine Ahnung wie alt der Bub ist. Aber ich erinnere mich, auch in meiner „damaligen“ Zeit gab es welche, die waren von 10-14 Fans von Dortmund, Bayern, Chelsea. Mit 15, 16 hatte sich das aber dann oft des erledigt. Einige wurden sogar Eintracht Fans.
#
Aceton-Adler schrieb:

Keine Ahnung wie alt der Bub ist.
17
Aceton-Adler schrieb:

Mit 15, 16 hatte sich das aber dann oft des erledigt. Einige wurden sogar Eintracht Fans.
In diesem Falle aussichtslos. Interessiert sich nur für die "Top-Mannschaften" und Superstars. Aber Fan von niemandem. Beriesel-Konsument eben.
#
Aceton-Adler schrieb:

ch würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.

Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.


Diese kritische Meinung erhoffe ich mir auch, aber ich befürchte dass es in der Realität nicht so ist, oder schnell wieder vergessen wird. Dazu sind mir der neue TV-Deal (annähernd die selben Gelder), die jüngsten Investoren Schachzüge um Windhorst, RB, oder die Erkenntnis, dass es mit dem Re-Start und ganz ohne Fans ja sehr geschmeidig funktioniert doch leider ein deutliches Zeichen, dass es eher ein Weiter-so wird.

Und die überwiegende Mehrheit auch der Fans fand die zu Ende gebrachte Liga auch gut, hat es vermisst am Wochenende Sky zu schauen, hat es vermisst mit ihrem Verein mitzufiebern.. ich glaube das vielleicht etwas eingebrochene Interesse wird leider ein kurzfristiges bleiben, ob mit Fans im Stadion oder ohne. So müssen die die DAZN, Skys und wie sie alle heißen schlicht spekulieren wenn sie weiterhin kräftig mit 1 Mrd. pro Saison zahlen..
#
RogerMilla schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

ch würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.

Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.


Diese kritische Meinung erhoffe ich mir auch, aber ich befürchte dass es in der Realität nicht so ist, oder schnell wieder vergessen wird. Dazu sind mir der neue TV-Deal (annähernd die selben Gelder), die jüngsten Investoren Schachzüge um Windhorst, RB, oder die Erkenntnis, dass es mit dem Re-Start und ganz ohne Fans ja sehr geschmeidig funktioniert doch leider ein deutliches Zeichen, dass es eher ein Weiter-so wird.

Und die überwiegende Mehrheit auch der Fans fand die zu Ende gebrachte Liga auch gut, hat es vermisst am Wochenende Sky zu schauen, hat es vermisst mit ihrem Verein mitzufiebern.. ich glaube das vielleicht etwas eingebrochene Interesse wird leider ein kurzfristiges bleiben, ob mit Fans im Stadion oder ohne. So müssen die die DAZN, Skys und wie sie alle heißen schlicht spekulieren wenn sie weiterhin kräftig mit 1 Mrd. pro Saison zahlen..


Ich glaube schon, dass zumindest in Deutschland diejenigen, die wirklich nachhaltig Fußball schauen und nicht nur irgendwie Sympathisanten sind, das System in der Mehrzahl kritisch sehen.

Im Übrigen war ich auch nicht grundsätzlich gegen den Restart, das hat aber nichts damit zu tun, dass ich das System kritisch sehe, und es kann auch für mich ein Maß geben, dass überlaufe könnte.
#
Ich anworte dann mal auf beide Beiträge.

Ich finde es auch scheiße wie es läuft und hätte lieber wieder die Zeiten zurück als die Bayern den doppelten Etat von Augsburg hatten und nicht den zwanzigfachen. Die Zeiten sind allerdings vorbei und werden nie wieder kommen weil sich das nicht allein auf nationaler Ebene beheben lässt. Dafür haben ua die Scheichs mit ihren Marketingobjekten PSG, Man City etc gesorgt.

Die Frage ist dann was man als Fan will. Wenn man weiter unabhängig von Investoren sein und 50+1 beibehalten will muss man eben akzeptieren das die Eintracht in Zukunft, egal wie gut hier gearbeitet wird, nur alle paar Jahre mal in der Europa League spielen wird wenn von Red Bull und Co mal 2 Vereine eine verdammt schlechte Saison hatten oder wir selbst sehr glücklich wieder das Pokalfinale gewinnen.
Selbst wenn wir permanent gut arbeiten wird der Abstand zu den Investorenclubs immer größer und nicht kleiner.

Wenn man die Eintracht jedes Jahr um Platz 4-7 spielen sehen will geht das nur mit einem Investor. Einem Investor der nicht nur Geld für Beine raushaut sondern auch langfristig in Steine investiert. Wenn wir aus den laufenden Einnahmen 30 Mio für eine neue Geschäftsstelle, Modernisierungsmaßnahmen etc ausgeben sind das 30 Mio die uns fehlen um den Kader zu verstärken und Spieler zu verpflichten durch deren Verkauf wir weiter wachsen können.
Zur selben Zeit haut der Investor von Man City mal eben 500 Mio raus um einen der weltweit besten Trainingskomplexe incl Jugendeinrichtungen etc zu bauen. 500 Mio die Man City nicht aus dem Etat nehmen muss und mit dennen sie uns die Talente vor der Nase wegkaufen. Und in Leipzig läuft es genauso, wenn auch in einem leicht kleineren Maßstab. Wenn du einem einem Jugendspieler unsere Jugendeinrichtungen zeigst und dann die von Leipzig ist der Jugendspieler schon mit dem Kopf in Leipzig bevor überhaupt über Geld geredet wurde.

Einen fairen Wettbewerb wird es auch mit Investoren nicht geben da nicht jeder Investor gleich viel investieren kann. Der Abstand wäre aber bedeutend kleiner und es würde reichen 1 bis 2 Jahre besser als die Konkurrenz zu arbeiten um einen Titel zu gewinnen oder einen Verein wie Red Bull zu überholen und selbst in der Champions League zu spielen.

Man muss ja nur mal auf die Rangliste der Umsätze der europäischen Vereine schauen.
Da gibt es auch riesige Unterschiede aber trotzdem kann da jeder Verein in den Top 10, außer Man Utd, die Champions League gewinnen wenn sie gut arbeiten. Weil irgendwann nicht mehr noch mehr Geld über Erfolg oder Misserfolg entscheidet sondern das bessere Scouting und der bessere Trainer. Wie man an Klopp sieht der mit dem BVB Europa aufgemischt hat und jetzt Liverpool, trotz weniger Geld, wieder zu einer der besten Mannschaften in England und Europa gemacht hat.

Ich kritisiere niemanden dafür das er in mit der Eintracht nicht ins Investorenwettrennen einsteigen will. Wer das nicht will soll aber bitte auch nicht rumheulen das die guten Spieler immer in Leipzig etc landen und das wir nur alle Jubeljahre mal in Europa spielen.
#
Maddux schrieb:

Ich kritisiere niemanden dafür das er in mit der Eintracht nicht ins Investorenwettrennen einsteigen will. Wer das nicht will soll aber bitte auch nicht rumheulen das die guten Spieler immer in Leipzig etc landen und das wir nur alle Jubeljahre mal in Europa spielen.

Ich finde deine Beiträge ziemlich fundiert und nachvollziehbar. Danke dafür, auch wenn ich deine Schlussfolgerungen ehrlich gesagt nicht sonderlich sympathisch finde. Und ich werde den Verdacht nicht los, dass sich hinter deinem Nick ein gewisser Axel Hellmann verbirgt.
#
Maddux schrieb:

Ich kritisiere niemanden dafür das er in mit der Eintracht nicht ins Investorenwettrennen einsteigen will. Wer das nicht will soll aber bitte auch nicht rumheulen das die guten Spieler immer in Leipzig etc landen und das wir nur alle Jubeljahre mal in Europa spielen.

Ich finde deine Beiträge ziemlich fundiert und nachvollziehbar. Danke dafür, auch wenn ich deine Schlussfolgerungen ehrlich gesagt nicht sonderlich sympathisch finde. Und ich werde den Verdacht nicht los, dass sich hinter deinem Nick ein gewisser Axel Hellmann verbirgt.
#
Fredi Bobic passt eher, aber der wird sich hier nicht rumtreiben
#
Aceton-Adler schrieb:

Keine Ahnung wie alt der Bub ist.
17
Aceton-Adler schrieb:

Mit 15, 16 hatte sich das aber dann oft des erledigt. Einige wurden sogar Eintracht Fans.
In diesem Falle aussichtslos. Interessiert sich nur für die "Top-Mannschaften" und Superstars. Aber Fan von niemandem. Beriesel-Konsument eben.
#
SamuelMumm schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Keine Ahnung wie alt der Bub ist.
17
Aceton-Adler schrieb:

Mit 15, 16 hatte sich das aber dann oft des erledigt. Einige wurden sogar Eintracht Fans.
In diesem Falle aussichtslos. Interessiert sich nur für die "Top-Mannschaften" und Superstars. Aber Fan von niemandem. Beriesel-Konsument eben.


Joa, dann ist rum, ist aber auch nicht schlimm, solche gab es auch schon immer.
#
reggaetyp schrieb:

Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.

Wird ja bei uns gemacht.
Wer jetzt die Logen ausbaut entzieht sich meiner Kenntnis. Werde ich aber vermutlich auch keine Fakten zu bekommen.
#
Offenbar hab ich mich entweder unklar ausgedrückt.

Oder du willst mich nicht verstehen.
Natürlich ist der Ausbau der Stehplätze absolut zu begrüßen.
Schafft er doch die Möglichkeit, für einkommenschwache und oder Jugendliche mehr Chancen, die Eintracht live und vor Ort sehen zu können.
Finde ich eine tolle Sache.

Im Gegenteil habe ich nirgendwo erwähnt, dass die Eintracht die Logen ausbaut.
Ich habe dies lediglich in den Kontext eingebaut, dass ein solcher Ausbau eigentlich dem "Höher, Weiter, Schneller, mehr Umsatz" der meisten Clubs folgen würde, und als Anerkennung verstanden wissen wollte, dass die Eintracht in diesem Fall dem nicht folgt.

Woher und mit welcher Begründung dein Anwurf stammt, weiß ich nicht.
#
Ich anworte dann mal auf beide Beiträge.

Ich finde es auch scheiße wie es läuft und hätte lieber wieder die Zeiten zurück als die Bayern den doppelten Etat von Augsburg hatten und nicht den zwanzigfachen. Die Zeiten sind allerdings vorbei und werden nie wieder kommen weil sich das nicht allein auf nationaler Ebene beheben lässt. Dafür haben ua die Scheichs mit ihren Marketingobjekten PSG, Man City etc gesorgt.

Die Frage ist dann was man als Fan will. Wenn man weiter unabhängig von Investoren sein und 50+1 beibehalten will muss man eben akzeptieren das die Eintracht in Zukunft, egal wie gut hier gearbeitet wird, nur alle paar Jahre mal in der Europa League spielen wird wenn von Red Bull und Co mal 2 Vereine eine verdammt schlechte Saison hatten oder wir selbst sehr glücklich wieder das Pokalfinale gewinnen.
Selbst wenn wir permanent gut arbeiten wird der Abstand zu den Investorenclubs immer größer und nicht kleiner.

Wenn man die Eintracht jedes Jahr um Platz 4-7 spielen sehen will geht das nur mit einem Investor. Einem Investor der nicht nur Geld für Beine raushaut sondern auch langfristig in Steine investiert. Wenn wir aus den laufenden Einnahmen 30 Mio für eine neue Geschäftsstelle, Modernisierungsmaßnahmen etc ausgeben sind das 30 Mio die uns fehlen um den Kader zu verstärken und Spieler zu verpflichten durch deren Verkauf wir weiter wachsen können.
Zur selben Zeit haut der Investor von Man City mal eben 500 Mio raus um einen der weltweit besten Trainingskomplexe incl Jugendeinrichtungen etc zu bauen. 500 Mio die Man City nicht aus dem Etat nehmen muss und mit dennen sie uns die Talente vor der Nase wegkaufen. Und in Leipzig läuft es genauso, wenn auch in einem leicht kleineren Maßstab. Wenn du einem einem Jugendspieler unsere Jugendeinrichtungen zeigst und dann die von Leipzig ist der Jugendspieler schon mit dem Kopf in Leipzig bevor überhaupt über Geld geredet wurde.

Einen fairen Wettbewerb wird es auch mit Investoren nicht geben da nicht jeder Investor gleich viel investieren kann. Der Abstand wäre aber bedeutend kleiner und es würde reichen 1 bis 2 Jahre besser als die Konkurrenz zu arbeiten um einen Titel zu gewinnen oder einen Verein wie Red Bull zu überholen und selbst in der Champions League zu spielen.

Man muss ja nur mal auf die Rangliste der Umsätze der europäischen Vereine schauen.
Da gibt es auch riesige Unterschiede aber trotzdem kann da jeder Verein in den Top 10, außer Man Utd, die Champions League gewinnen wenn sie gut arbeiten. Weil irgendwann nicht mehr noch mehr Geld über Erfolg oder Misserfolg entscheidet sondern das bessere Scouting und der bessere Trainer. Wie man an Klopp sieht der mit dem BVB Europa aufgemischt hat und jetzt Liverpool, trotz weniger Geld, wieder zu einer der besten Mannschaften in England und Europa gemacht hat.

Ich kritisiere niemanden dafür das er in mit der Eintracht nicht ins Investorenwettrennen einsteigen will. Wer das nicht will soll aber bitte auch nicht rumheulen das die guten Spieler immer in Leipzig etc landen und das wir nur alle Jubeljahre mal in Europa spielen.
#
Ich bin für den Weg, den Gladbach geht. Und da sind wir gar nicht mal soo weit weg. Auch wenn Gut Ding Weile braucht.
Klar, so wird man sehr wahrscheinlich keine CL gewinnen, aber es reicht dann doch für so Einiges. Erste Devise heißt dann Werte schaffen und veräußern, diese Kröte muss man dann wohl schlucken. Eine starke Jugendabteilung wäre ein weiterer wichtiger Faktor.

Und mal sehen, wie sich das so weiterentwickelt, evtl gibt es ja echt mal eine Superliga für Bayern, Real und Investorenklubs und und eine „echte“ Liga, mit richtigen Wettbewerb und so


Teilen