... da hast Du echt was verpasst. Die Akteure waren gut in Form! Bei 2:3 kam es durch "höhere Gewalt" zum Spielabbruch.
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
... da hast Du echt was verpasst. Die Akteure waren gut in Form! Bei 2:3 kam es durch "höhere Gewalt" zum Spielabbruch.
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
Na dann wünsche ich dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Stellen sich die Hausbanken bei der Prüfung von KfW-Krediten wirklich so pingelig an, wie gemunkelt wird?
... da hast Du echt was verpasst. Die Akteure waren gut in Form! Bei 2:3 kam es durch "höhere Gewalt" zum Spielabbruch.
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
Na dann wünsche ich dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Stellen sich die Hausbanken bei der Prüfung von KfW-Krediten wirklich so pingelig an, wie gemunkelt wird?
Stellen sich die Hausbanken bei der Prüfung von KfW-Krediten wirklich so pingelig an, wie gemunkelt wird?
Das kann ich natürlich nicht pauschal beantworten. Aus meiner Sicht kann ich aber bestätigen, dass sich unsere langjährige Hausbank (bei der wir zuvor noch nie Schwierigkeiten hatten) schon sehr "überkorrekt" anstellte. Frühzeitig haben wir unseren Betreuer kontaktiert und die ersten Unterlagen (Bilanz, GuV, aktuelle Summen-und Saldenlisten) eingereicht, um bei Bedarf sofort loslegen zu können. Mittlerweile haben wir nach und nach ca. 15 zusätzliche Formulare ausgefüllt und seit Montag haben wir eine halbgare Zusage. Eigentlich warten wir jetzt nur noch auf die Rücksendung des KfW-seitig unterschriebenen Vertrags und die Auszahlung. Viel schiefgehen kann nicht mehr, trotzdem bleibe ich skeptisch, bis ich den Geldeingang tatsächlich sehe.
... da hast Du echt was verpasst. Die Akteure waren gut in Form! Bei 2:3 kam es durch "höhere Gewalt" zum Spielabbruch.
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
... da hast Du echt was verpasst. Die Akteure waren gut in Form! Bei 2:3 kam es durch "höhere Gewalt" zum Spielabbruch.
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
Ich finde viele Zoos auch sehr schön (und wichtig!). Klar, kann man auch anders sehen ... Jedenfalls schenke ich meinem Kind seit vielen Jahren eine Tierpatenschaft (Zoo Fft.) zum Geburtstag. Nun glaube ich, dass ich mir auch ein Tier "gönne", um den Zoo wenigstens ein bissel zu unterstützen. Wenn der erste Hype nach der Wiedereröffnung vorüber ist, werde ich auf jeden Fall wieder einmal hingehen.
Wieso denn "großzügig?" Das ist nicht "großzügig", das ist das, was den Menschen rechtlich zusteht. Das wäre jetzt ne Frage für die Juristen hier, aber ich bezweifle, dass die die Zahlungen einfach aussetzen könnten, Corona und "Rettungsschirm" hin oder her. Zumindest das vom Hawischer angesprochene Minimum an Dividende MÜSSEN die wohl einfach ausschütten. Denn wie gesagt: Es bezieht sich auf den Reingewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres, und der hat mit der Corona-Wirtschaftskrise herzlich wenig zu tun...
Adlerdenis schrieb: Das ist nicht "großzügig", das ist das, was den Menschen rechtlich zusteht. Das wäre jetzt ne Frage für die Juristen hier, aber ich bezweifle, dass die die Zahlungen einfach aussetzen könnten, Corona und "Rettungsschirm" hin oder her. Zumindest das vom Hawischer angesprochene Minimum an Dividende MÜSSEN die wohl einfach ausschütten.
Rechtlich hast du sicher recht, aber in einer Zeit mit stark zurückgehender Wirtschaftsleistung muss das "Rest-BIP" an die Arbeitnehmer gehen, einfach weil sie es nötiger brauchen. Leistungslose Einkommen müssen dann einfach mal zurückstehen, insb. auch deshalb, weil ihnen in den letzten Jahrzehnten ein immer größerer Anteil am BIP zugeflossen ist. Wenn das rechtlich derzeit nicht geht, müssen die entsprechenden Gesetze geändert werden.
Das zum einen, aber ich glaube deine Ausführungen waren doch noch etwas länger Der Fechemer hat da halt offenbar dass Bild des bösen geldgierigen Großaktionärs, der sich in der Krise die Taschen füllt, aber tatsächlich reden wir da ja auch über viele "einfache Leute" und Mitarbeiter mit Aktienpaketen als Gehaltsbestandsteil, die das Geld durchaus brauchen.
Ich hatte vor einigen Jahren mal Einblick in die Bonus-Struktur bei VW über eine Mitarbeiterin, die in diesem Bereich der Buchhaltung gearbeitet hat. Die Spreizung der Boni war enorm, für den Bandarbeiter gab es Kleckerbeträge, während es in den Führungsebenen exorbitant angestiegen ist. Und das nicht nur auf höchster Ebene.
Absolut mag das ja stimmen. Die Systeme sind nur völlig andere. Es gibt Vorstände oder GFs, Leitende, Außertarifliche und Tarifliche. Für die letzteren gelten Tarifverträge mit garantierten Entgelte, Urlaubsgeld und Sonderzahlung. Für die Leitenden gibt's in der Regel ein garantiertes Jahresgehalt und ein zielerreichungsabhängiges Entgelt. Bei 100% erzielt er ein Gehalt von 70% Fix und 30% variabel (Boni). Bei Ziel Abweichung kann das Gehalt zwischen 70% und 130% liegen. Nur als Beispiel. Für die ATler gibt's irgendwas dazwischen. Ansonsten unterscheidet sich die Verträge erheblich bei Arbeitszeitvereinbarungen. Leitende haben in der Regel hierzu keine Regelung. Die werden für die Erledigung des Jobs bezahlt, nicht für geleistete Stunden. Wenn man so manches Mal einen Stundenlohn ermitteln wollte, relativiert sich der Unterschied schon.
Bei den Vorstandsgehälter die immer genannt werden, stimme ich Dir und anderen zu., die sind oft pervers hoch. Das betrifft aber nur eine Handvoll Leute in einem Unternehmen.
Da muss ich dir im Großen und Ganzen zustimmen - so schwer es auch fällt.
Grundsätzlich muss man zu den Boni Folgendes sagen: es handelt sich hier um vertragliche Vereinbarungen. Wenn das Geschäftsjahr 2019 überragend verlaufen ist, steht den Managern ein vertraglich zugesicherter Bonus ganz einfach zu. Warum gibt es diese Boni überhaupt? Ganz einfach: wegen des Wettbewerbs. Der sich, wie wir alle wissen, auch auf die MitarbeiterInnen erstreckt. Um die (vermeintlich) besten Leute zu bekommen und ihnen auch einen Anreiz für besondere Leistungen zu geben, werden Boni vereinbart, die sich an bestimmten Kriterien bemessen.
Und es ist ja nicht so, dass nur die Topleute Boni bekommen. Das geht bei vielen Unternehmen bis in die untersten Ebenen. Im Fußball ja auch: da bekommt auch der Reservist auf der Bank einen Anteil an der Siegprämie.
Wenn jetzt ein Unternehmen sagt, es zahlt keine Boni für 2019 wegen Corona, setzt es sich dem Verdacht aus, Corona vorzuschieben, um um eine vertraglich vereinbarte Leistung herumzukommen.
WuerzburgerAdler schrieb: Warum gibt es diese Boni überhaupt? Ganz einfach: wegen des Wettbewerbs. Der sich, wie wir alle wissen, auch auf die MitarbeiterInnen erstreckt. Um die (vermeintlich) besten Leute zu bekommen und ihnen auch einen Anreiz für besondere Leistungen zu geben, werden Boni vereinbart, die sich an bestimmten Kriterien bemessen.
Richtig wobei es eigentlich nur ein Kriterium gibt: Renditesteigerung. Auf Kosten von Umwelt, Mitarbeitern und Kunden. Gesellschaftlichen Benefit haben diese Tätigkeiten kaum und darauf sollte es ja primär bei der Einkommenshöhe eigentlich ankommen. Empfehle dazu David Graebers Buch "Bullshit Jobs".
WuerzburgerAdler schrieb: Warum gibt es diese Boni überhaupt? Ganz einfach: wegen des Wettbewerbs. Der sich, wie wir alle wissen, auch auf die MitarbeiterInnen erstreckt. Um die (vermeintlich) besten Leute zu bekommen und ihnen auch einen Anreiz für besondere Leistungen zu geben, werden Boni vereinbart, die sich an bestimmten Kriterien bemessen.
Richtig wobei es eigentlich nur ein Kriterium gibt: Renditesteigerung. Auf Kosten von Umwelt, Mitarbeitern und Kunden. Gesellschaftlichen Benefit haben diese Tätigkeiten kaum und darauf sollte es ja primär bei der Einkommenshöhe eigentlich ankommen. Empfehle dazu David Graebers Buch "Bullshit Jobs".
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt. Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Es ist scheißegal wie reich die Aktionäre sind. Es kann nicht sein das die Autoindustrie Unterstützung will und dann großzügig Geld auszahlt. Ausgerechnet die Industrie die jahrelang die Leute belogen und betrogen hat und durch die deshalb entstandenen Strafzahlungen sich selbst in diese Lage gebracht hat. Ich hoffe das diese Industrie keinerlei Vergünstigungen bekommt, vor allem deshalb weil es unfair gegenüber allen anderen Industriezweigen ist.
Ich hatte vor einigen Jahren mal Einblick in die Bonus-Struktur bei VW über eine Mitarbeiterin, die in diesem Bereich der Buchhaltung gearbeitet hat. Die Spreizung der Boni war enorm, für den Bandarbeiter gab es Kleckerbeträge, während es in den Führungsebenen exorbitant angestiegen ist. Und das nicht nur auf höchster Ebene.
Absolut mag das ja stimmen. Die Systeme sind nur völlig andere. Es gibt Vorstände oder GFs, Leitende, Außertarifliche und Tarifliche. Für die letzteren gelten Tarifverträge mit garantierten Entgelte, Urlaubsgeld und Sonderzahlung. Für die Leitenden gibt's in der Regel ein garantiertes Jahresgehalt und ein zielerreichungsabhängiges Entgelt. Bei 100% erzielt er ein Gehalt von 70% Fix und 30% variabel (Boni). Bei Ziel Abweichung kann das Gehalt zwischen 70% und 130% liegen. Nur als Beispiel. Für die ATler gibt's irgendwas dazwischen. Ansonsten unterscheidet sich die Verträge erheblich bei Arbeitszeitvereinbarungen. Leitende haben in der Regel hierzu keine Regelung. Die werden für die Erledigung des Jobs bezahlt, nicht für geleistete Stunden. Wenn man so manches Mal einen Stundenlohn ermitteln wollte, relativiert sich der Unterschied schon.
Bei den Vorstandsgehälter die immer genannt werden, stimme ich Dir und anderen zu., die sind oft pervers hoch. Das betrifft aber nur eine Handvoll Leute in einem Unternehmen.
Also meiner Erfahrung nach liegt die Wahrheit zwischen euch beiden.
Das mit dem Bonussystem stimmt grundsätzlich schon, allerdings ist der variable Anteil eben variabel und nicht so klar geregelt und transparent, wie es sich bei dir liest. Und im außertatiflichen Bereich kommen da noch Dinge wie z. B. Long Term Incentives in teils exorbitanter Höhe (da reden wir teilweise über sechsstellige Beträge für jahrelange "Treue") sowie Firmenfahrzeuge und sonstige Zusatzleistungen hinzu, die man natürlich auch berücksichtigen muss.
Aber: Wie du auch geschrieben hast, zahlen die gewinnträchtigsten Unternehmen in "fetten Jahren" (und die gab es halt ne Zeit lang nur) teilweise auch den "Kleinen" einen erheblichen Bonus, von dem man andernorts nur träumen kann. Und durch die Tarifverträge bekommen auch die "einfachen Mitarbeiter" ein höheres Gehalt, als dass bei vergleichbaren Jobs in vielen anderen Branchen der Fall ist.
Wie so oft, sind die Dinge halt auch hier nicht nur schwarz oder weiss.
Absolut mag das ja stimmen. Die Systeme sind nur völlig andere. Es gibt Vorstände oder GFs, Leitende, Außertarifliche und Tarifliche. Für die letzteren gelten Tarifverträge mit garantierten Entgelte, Urlaubsgeld und Sonderzahlung. Für die Leitenden gibt's in der Regel ein garantiertes Jahresgehalt und ein zielerreichungsabhängiges Entgelt. Bei 100% erzielt er ein Gehalt von 70% Fix und 30% variabel (Boni). Bei Ziel Abweichung kann das Gehalt zwischen 70% und 130% liegen. Nur als Beispiel. Für die ATler gibt's irgendwas dazwischen. Ansonsten unterscheidet sich die Verträge erheblich bei Arbeitszeitvereinbarungen. Leitende haben in der Regel hierzu keine Regelung. Die werden für die Erledigung des Jobs bezahlt, nicht für geleistete Stunden. Wenn man so manches Mal einen Stundenlohn ermitteln wollte, relativiert sich der Unterschied schon.
Bei den Vorstandsgehälter die immer genannt werden, stimme ich Dir und anderen zu., die sind oft pervers hoch. Das betrifft aber nur eine Handvoll Leute in einem Unternehmen.
WuerzburgerAdler schrieb: Warum gibt es diese Boni überhaupt? Ganz einfach: wegen des Wettbewerbs. Der sich, wie wir alle wissen, auch auf die MitarbeiterInnen erstreckt. Um die (vermeintlich) besten Leute zu bekommen und ihnen auch einen Anreiz für besondere Leistungen zu geben, werden Boni vereinbart, die sich an bestimmten Kriterien bemessen.
Richtig wobei es eigentlich nur ein Kriterium gibt: Renditesteigerung. Auf Kosten von Umwelt, Mitarbeitern und Kunden. Gesellschaftlichen Benefit haben diese Tätigkeiten kaum und darauf sollte es ja primär bei der Einkommenshöhe eigentlich ankommen. Empfehle dazu David Graebers Buch "Bullshit Jobs".
WuerzburgerAdler schrieb: Warum gibt es diese Boni überhaupt? Ganz einfach: wegen des Wettbewerbs. Der sich, wie wir alle wissen, auch auf die MitarbeiterInnen erstreckt. Um die (vermeintlich) besten Leute zu bekommen und ihnen auch einen Anreiz für besondere Leistungen zu geben, werden Boni vereinbart, die sich an bestimmten Kriterien bemessen.
Richtig wobei es eigentlich nur ein Kriterium gibt: Renditesteigerung. Auf Kosten von Umwelt, Mitarbeitern und Kunden. Gesellschaftlichen Benefit haben diese Tätigkeiten kaum und darauf sollte es ja primär bei der Einkommenshöhe eigentlich ankommen. Empfehle dazu David Graebers Buch "Bullshit Jobs".
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt. Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt. Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Ja, spätestens seit 2010 lässt sich ein deutlicher Paradigmenwechsel beobachten. Im Übrigen ist es interessant, wie abschätzig über „die Wirtschaft“ gesprochen wird. Als wäre das irgendeine fremde Macht, mit der die Mehrheit von uns nichts zu tun hat.
Na dann wünsche ich dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Stellen sich die Hausbanken bei der Prüfung von KfW-Krediten wirklich so pingelig an, wie gemunkelt wird?
Stellen sich die Hausbanken bei der Prüfung von KfW-Krediten wirklich so pingelig an, wie gemunkelt wird?
Das kann ich natürlich nicht pauschal beantworten. Aus meiner Sicht kann ich aber bestätigen, dass sich unsere langjährige Hausbank (bei der wir zuvor noch nie Schwierigkeiten hatten) schon sehr "überkorrekt" anstellte. Frühzeitig haben wir unseren Betreuer kontaktiert und die ersten Unterlagen (Bilanz, GuV, aktuelle Summen-und Saldenlisten) eingereicht, um bei Bedarf sofort loslegen zu können. Mittlerweile haben wir nach und nach ca. 15 zusätzliche Formulare ausgefüllt und seit Montag haben wir eine halbgare Zusage. Eigentlich warten wir jetzt nur noch auf die Rücksendung des KfW-seitig unterschriebenen Vertrags und die Auszahlung. Viel schiefgehen kann nicht mehr, trotzdem bleibe ich skeptisch, bis ich den Geldeingang tatsächlich sehe.
Stellen sich die Hausbanken bei der Prüfung von KfW-Krediten wirklich so pingelig an, wie gemunkelt wird?
Das kann ich natürlich nicht pauschal beantworten. Aus meiner Sicht kann ich aber bestätigen, dass sich unsere langjährige Hausbank (bei der wir zuvor noch nie Schwierigkeiten hatten) schon sehr "überkorrekt" anstellte. Frühzeitig haben wir unseren Betreuer kontaktiert und die ersten Unterlagen (Bilanz, GuV, aktuelle Summen-und Saldenlisten) eingereicht, um bei Bedarf sofort loslegen zu können. Mittlerweile haben wir nach und nach ca. 15 zusätzliche Formulare ausgefüllt und seit Montag haben wir eine halbgare Zusage. Eigentlich warten wir jetzt nur noch auf die Rücksendung des KfW-seitig unterschriebenen Vertrags und die Auszahlung. Viel schiefgehen kann nicht mehr, trotzdem bleibe ich skeptisch, bis ich den Geldeingang tatsächlich sehe.
Ich finde viele Zoos auch sehr schön (und wichtig!). Klar, kann man auch anders sehen ... Jedenfalls schenke ich meinem Kind seit vielen Jahren eine Tierpatenschaft (Zoo Fft.) zum Geburtstag. Nun glaube ich, dass ich mir auch ein Tier "gönne", um den Zoo wenigstens ein bissel zu unterstützen. Wenn der erste Hype nach der Wiedereröffnung vorüber ist, werde ich auf jeden Fall wieder einmal hingehen.
WuerzburgerAdler schrieb: Warum gibt es diese Boni überhaupt? Ganz einfach: wegen des Wettbewerbs. Der sich, wie wir alle wissen, auch auf die MitarbeiterInnen erstreckt. Um die (vermeintlich) besten Leute zu bekommen und ihnen auch einen Anreiz für besondere Leistungen zu geben, werden Boni vereinbart, die sich an bestimmten Kriterien bemessen.
Richtig wobei es eigentlich nur ein Kriterium gibt: Renditesteigerung. Auf Kosten von Umwelt, Mitarbeitern und Kunden. Gesellschaftlichen Benefit haben diese Tätigkeiten kaum und darauf sollte es ja primär bei der Einkommenshöhe eigentlich ankommen. Empfehle dazu David Graebers Buch "Bullshit Jobs".
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt. Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt. Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Ja, spätestens seit 2010 lässt sich ein deutlicher Paradigmenwechsel beobachten. Im Übrigen ist es interessant, wie abschätzig über „die Wirtschaft“ gesprochen wird. Als wäre das irgendeine fremde Macht, mit der die Mehrheit von uns nichts zu tun hat.
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt. Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Ja, spätestens seit 2010 lässt sich ein deutlicher Paradigmenwechsel beobachten. Im Übrigen ist es interessant, wie abschätzig über „die Wirtschaft“ gesprochen wird. Als wäre das irgendeine fremde Macht, mit der die Mehrheit von uns nichts zu tun hat.
Aber mit Recht, die "Wirtschaft" zumindestens Teile davon haben eine turbokapitalistische Art entwickelt, die völlig entmenschlicht ist.
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt. Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Ja, spätestens seit 2010 lässt sich ein deutlicher Paradigmenwechsel beobachten. Im Übrigen ist es interessant, wie abschätzig über „die Wirtschaft“ gesprochen wird. Als wäre das irgendeine fremde Macht, mit der die Mehrheit von uns nichts zu tun hat.
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt. Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Ja, spätestens seit 2010 lässt sich ein deutlicher Paradigmenwechsel beobachten. Im Übrigen ist es interessant, wie abschätzig über „die Wirtschaft“ gesprochen wird. Als wäre das irgendeine fremde Macht, mit der die Mehrheit von uns nichts zu tun hat.
Aber mit Recht, die "Wirtschaft" zumindestens Teile davon haben eine turbokapitalistische Art entwickelt, die völlig entmenschlicht ist.
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
gehe ich gerne hin, auch ohne Kinder
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
Das kann ich natürlich nicht pauschal beantworten. Aus meiner Sicht kann ich aber bestätigen, dass sich unsere langjährige Hausbank (bei der wir zuvor noch nie Schwierigkeiten hatten) schon sehr "überkorrekt" anstellte. Frühzeitig haben wir unseren Betreuer kontaktiert und die ersten Unterlagen (Bilanz, GuV, aktuelle Summen-und Saldenlisten) eingereicht, um bei Bedarf sofort loslegen zu können. Mittlerweile haben wir nach und nach ca. 15 zusätzliche Formulare ausgefüllt und seit Montag haben wir eine halbgare Zusage. Eigentlich warten wir jetzt nur noch auf die Rücksendung des KfW-seitig unterschriebenen Vertrags und die Auszahlung. Viel schiefgehen kann nicht mehr, trotzdem bleibe ich skeptisch, bis ich den Geldeingang tatsächlich sehe.
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
Danke! Das ist sehr nett!
Um jedoch etwas zum Thema beizutragen: Mein kleines Unternehmen hat heute die ersten 7 Krisenwochen überlebt. Noch sind nicht alle beantragten Hilfen und Kredite durch. Sollte der zuletzt beantragte KfW-Kredit noch durchkommen, kann ich den Betrieb sicher weitere 6-9 Monate auf dem jetzigen Niveau, d. h. ohne weitere Einsparmaßnahmen, weiterführen. Entlassungen gab es wegen der Krise keine und ich glaube auch nicht, dass es noch dazu kommen wird. Jeden Tag hoffe ich, dass meine Großkunden wieder öffnen dürfen (und vor allem, dass möglichst viele davon die Krise "überleben"). Zoos, Museen, etc. sind jetzt schon sehr bald wieder im Rennen, das stimmt zuversichtlich, dass es beim Rest auch absehbarer wird, bis es zumindest in abgespeckter Form wieder losgehen kann. Hoffentlich bleibt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung dann auch der ethische Aspekt ausreichend berücksichtigt. Daran zweifele ich manchmal, wenn ich Leute wie den Tübinger OB (der mit seiner Meinung ja nicht alleine dasteht) reden höre.
gehe ich gerne hin, auch ohne Kinder
Ich finde viele Zoos auch sehr schön (und wichtig!). Klar, kann man auch anders sehen ...
Jedenfalls schenke ich meinem Kind seit vielen Jahren eine Tierpatenschaft (Zoo Fft.) zum Geburtstag. Nun glaube ich, dass ich mir auch ein Tier "gönne", um den Zoo wenigstens ein bissel zu unterstützen.
Wenn der erste Hype nach der Wiedereröffnung vorüber ist, werde ich auf jeden Fall wieder einmal hingehen.
Wenn das rechtlich derzeit nicht geht, müssen die entsprechenden Gesetze geändert werden.
Der Fechemer hat da halt offenbar dass Bild des bösen geldgierigen Großaktionärs, der sich in der Krise die Taschen füllt, aber tatsächlich reden wir da ja auch über viele "einfache Leute" und Mitarbeiter mit Aktienpaketen als Gehaltsbestandsteil, die das Geld durchaus brauchen.
Die Systeme sind nur völlig andere.
Es gibt Vorstände oder GFs, Leitende, Außertarifliche und Tarifliche.
Für die letzteren gelten Tarifverträge mit garantierten Entgelte, Urlaubsgeld und Sonderzahlung.
Für die Leitenden gibt's in der Regel ein garantiertes Jahresgehalt und ein zielerreichungsabhängiges Entgelt. Bei 100% erzielt er ein Gehalt von 70% Fix und 30% variabel (Boni). Bei Ziel Abweichung kann das Gehalt zwischen 70% und 130% liegen. Nur als Beispiel.
Für die ATler gibt's irgendwas dazwischen.
Ansonsten unterscheidet sich die Verträge erheblich bei Arbeitszeitvereinbarungen. Leitende haben in der Regel hierzu keine Regelung. Die werden für die Erledigung des Jobs bezahlt, nicht für geleistete Stunden.
Wenn man so manches Mal einen Stundenlohn ermitteln wollte, relativiert sich der Unterschied schon.
Bei den Vorstandsgehälter die immer genannt werden, stimme ich Dir und anderen zu., die sind oft pervers hoch. Das betrifft aber nur eine Handvoll Leute in einem Unternehmen.
Grundsätzlich muss man zu den Boni Folgendes sagen: es handelt sich hier um vertragliche Vereinbarungen. Wenn das Geschäftsjahr 2019 überragend verlaufen ist, steht den Managern ein vertraglich zugesicherter Bonus ganz einfach zu.
Warum gibt es diese Boni überhaupt? Ganz einfach: wegen des Wettbewerbs. Der sich, wie wir alle wissen, auch auf die MitarbeiterInnen erstreckt. Um die (vermeintlich) besten Leute zu bekommen und ihnen auch einen Anreiz für besondere Leistungen zu geben, werden Boni vereinbart, die sich an bestimmten Kriterien bemessen.
Und es ist ja nicht so, dass nur die Topleute Boni bekommen. Das geht bei vielen Unternehmen bis in die untersten Ebenen. Im Fußball ja auch: da bekommt auch der Reservist auf der Bank einen Anteil an der Siegprämie.
Wenn jetzt ein Unternehmen sagt, es zahlt keine Boni für 2019 wegen Corona, setzt es sich dem Verdacht aus, Corona vorzuschieben, um um eine vertraglich vereinbarte Leistung herumzukommen.
Gesellschaftlichen Benefit haben diese Tätigkeiten kaum und darauf sollte es ja primär bei der Einkommenshöhe eigentlich ankommen.
Empfehle dazu David Graebers Buch "Bullshit Jobs".
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt.
Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Dann muss man auch die Bonus Zahlung an die Mitarbeiter streichen. Egal wie reich die Mitarbeiter sind.
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/vw-porsche-bonus-erfolgsbeteiligung-2019/
Die Systeme sind nur völlig andere.
Es gibt Vorstände oder GFs, Leitende, Außertarifliche und Tarifliche.
Für die letzteren gelten Tarifverträge mit garantierten Entgelte, Urlaubsgeld und Sonderzahlung.
Für die Leitenden gibt's in der Regel ein garantiertes Jahresgehalt und ein zielerreichungsabhängiges Entgelt. Bei 100% erzielt er ein Gehalt von 70% Fix und 30% variabel (Boni). Bei Ziel Abweichung kann das Gehalt zwischen 70% und 130% liegen. Nur als Beispiel.
Für die ATler gibt's irgendwas dazwischen.
Ansonsten unterscheidet sich die Verträge erheblich bei Arbeitszeitvereinbarungen. Leitende haben in der Regel hierzu keine Regelung. Die werden für die Erledigung des Jobs bezahlt, nicht für geleistete Stunden.
Wenn man so manches Mal einen Stundenlohn ermitteln wollte, relativiert sich der Unterschied schon.
Bei den Vorstandsgehälter die immer genannt werden, stimme ich Dir und anderen zu., die sind oft pervers hoch. Das betrifft aber nur eine Handvoll Leute in einem Unternehmen.
Für die anderen sind sie Teil des Vergütungssystems.
Das mit dem Bonussystem stimmt grundsätzlich schon, allerdings ist der variable Anteil eben variabel und nicht so klar geregelt und transparent, wie es sich bei dir liest.
Und im außertatiflichen Bereich kommen da noch Dinge wie z. B. Long Term Incentives in teils exorbitanter Höhe (da reden wir teilweise über sechsstellige Beträge für jahrelange "Treue") sowie Firmenfahrzeuge und sonstige Zusatzleistungen hinzu, die man natürlich auch berücksichtigen muss.
Aber: Wie du auch geschrieben hast, zahlen die gewinnträchtigsten Unternehmen in "fetten Jahren" (und die gab es halt ne Zeit lang nur) teilweise auch den "Kleinen" einen erheblichen Bonus, von dem man andernorts nur träumen kann. Und durch die Tarifverträge bekommen auch die "einfachen Mitarbeiter" ein höheres Gehalt, als dass bei vergleichbaren Jobs in vielen anderen Branchen der Fall ist.
Wie so oft, sind die Dinge halt auch hier nicht nur schwarz oder weiss.
Die Systeme sind nur völlig andere.
Es gibt Vorstände oder GFs, Leitende, Außertarifliche und Tarifliche.
Für die letzteren gelten Tarifverträge mit garantierten Entgelte, Urlaubsgeld und Sonderzahlung.
Für die Leitenden gibt's in der Regel ein garantiertes Jahresgehalt und ein zielerreichungsabhängiges Entgelt. Bei 100% erzielt er ein Gehalt von 70% Fix und 30% variabel (Boni). Bei Ziel Abweichung kann das Gehalt zwischen 70% und 130% liegen. Nur als Beispiel.
Für die ATler gibt's irgendwas dazwischen.
Ansonsten unterscheidet sich die Verträge erheblich bei Arbeitszeitvereinbarungen. Leitende haben in der Regel hierzu keine Regelung. Die werden für die Erledigung des Jobs bezahlt, nicht für geleistete Stunden.
Wenn man so manches Mal einen Stundenlohn ermitteln wollte, relativiert sich der Unterschied schon.
Bei den Vorstandsgehälter die immer genannt werden, stimme ich Dir und anderen zu., die sind oft pervers hoch. Das betrifft aber nur eine Handvoll Leute in einem Unternehmen.
Für die anderen sind sie Teil des Vergütungssystems.
Gesellschaftlichen Benefit haben diese Tätigkeiten kaum und darauf sollte es ja primär bei der Einkommenshöhe eigentlich ankommen.
Empfehle dazu David Graebers Buch "Bullshit Jobs".
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt.
Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Ja, spätestens seit 2010 lässt sich ein deutlicher Paradigmenwechsel beobachten. Im Übrigen ist es interessant, wie abschätzig über „die Wirtschaft“ gesprochen wird. Als wäre das irgendeine fremde Macht, mit der die Mehrheit von uns nichts zu tun hat.
Das kann ich natürlich nicht pauschal beantworten. Aus meiner Sicht kann ich aber bestätigen, dass sich unsere langjährige Hausbank (bei der wir zuvor noch nie Schwierigkeiten hatten) schon sehr "überkorrekt" anstellte. Frühzeitig haben wir unseren Betreuer kontaktiert und die ersten Unterlagen (Bilanz, GuV, aktuelle Summen-und Saldenlisten) eingereicht, um bei Bedarf sofort loslegen zu können. Mittlerweile haben wir nach und nach ca. 15 zusätzliche Formulare ausgefüllt und seit Montag haben wir eine halbgare Zusage. Eigentlich warten wir jetzt nur noch auf die Rücksendung des KfW-seitig unterschriebenen Vertrags und die Auszahlung. Viel schiefgehen kann nicht mehr, trotzdem bleibe ich skeptisch, bis ich den Geldeingang tatsächlich sehe.
Danke! Das ist sehr nett!
Das kann ich natürlich nicht pauschal beantworten. Aus meiner Sicht kann ich aber bestätigen, dass sich unsere langjährige Hausbank (bei der wir zuvor noch nie Schwierigkeiten hatten) schon sehr "überkorrekt" anstellte. Frühzeitig haben wir unseren Betreuer kontaktiert und die ersten Unterlagen (Bilanz, GuV, aktuelle Summen-und Saldenlisten) eingereicht, um bei Bedarf sofort loslegen zu können. Mittlerweile haben wir nach und nach ca. 15 zusätzliche Formulare ausgefüllt und seit Montag haben wir eine halbgare Zusage. Eigentlich warten wir jetzt nur noch auf die Rücksendung des KfW-seitig unterschriebenen Vertrags und die Auszahlung. Viel schiefgehen kann nicht mehr, trotzdem bleibe ich skeptisch, bis ich den Geldeingang tatsächlich sehe.
gehe ich gerne hin, auch ohne Kinder
Ich finde viele Zoos auch sehr schön (und wichtig!). Klar, kann man auch anders sehen ...
Jedenfalls schenke ich meinem Kind seit vielen Jahren eine Tierpatenschaft (Zoo Fft.) zum Geburtstag. Nun glaube ich, dass ich mir auch ein Tier "gönne", um den Zoo wenigstens ein bissel zu unterstützen.
Wenn der erste Hype nach der Wiedereröffnung vorüber ist, werde ich auf jeden Fall wieder einmal hingehen.
Sorry, das ist Quatsch. Ich kann aus eigenem Erleben berichten dass es Zielvereinbarungen hinsichtlich Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit bei der Produktion usw gibt.
Nur der Renditegedanke ist out. Shareholder value in der Industrie ist vorbei.
Ja, spätestens seit 2010 lässt sich ein deutlicher Paradigmenwechsel beobachten. Im Übrigen ist es interessant, wie abschätzig über „die Wirtschaft“ gesprochen wird. Als wäre das irgendeine fremde Macht, mit der die Mehrheit von uns nichts zu tun hat.
Aber mit Recht, die "Wirtschaft" zumindestens Teile davon haben eine turbokapitalistische Art entwickelt, die völlig entmenschlicht ist.
Ja, spätestens seit 2010 lässt sich ein deutlicher Paradigmenwechsel beobachten. Im Übrigen ist es interessant, wie abschätzig über „die Wirtschaft“ gesprochen wird. Als wäre das irgendeine fremde Macht, mit der die Mehrheit von uns nichts zu tun hat.
Aber mit Recht, die "Wirtschaft" zumindestens Teile davon haben eine turbokapitalistische Art entwickelt, die völlig entmenschlicht ist.