Corona - Gedanken zur Wirtschaft
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Also mal abgesehen davon, das ich die Ausschüttung von Boni und Dividenden strikt ablehne, wenn ein Unternehmen unter den Schirm muß:
Ich bin auch ein "Manager" mit Bonusvereinbarung, aber weit weit weg von Millionengehältern.
Bei vielen Führungskräften auf der unteren und mittleren Ebene kann der Erfolgsbonus durchaus 20% - 30% des Jahreseinkommens ausmachen. Und ja, der bemisst sich in der Regel an der Zielerreichung und Leistung des Vorjahres und dafür wird zumindest in meinem Fall auch ordentlich gebuckelt.
Kann ja jeder mal ausrechnen, was 20% seines Jahresgehaltes bedeuten würden, wenn die weg wären.
Ich denke da muß man nochmal differenzieren zwischen den Führunsgkräften, die auf de C-Ebene arbeiten und wirklich 7-stellig nach Hause bringen und anderen, bei denen es keineswegs so dicke ist.
Was ich trotzdem komisch finde ist die Ausschüttung von Boni und Dividenden, wenn ich gleichzeitig beim Staat die Hand aufhalte.
Das geht gar nicht.
Das hört man bei uns die Manager auch immer gebetsmühlenartig predigen. Ich gönne denen ihren Bonus bei der Buckelei natürlich auch. Da kann man oft nicht mehr von work life balance reden und so lange möchte ich nicht arbeiten.
Allerdings hält sich mein Mitleid in Grenzen, wenn ich bedenke, das einige von ihnen ohne Bonus vermutlich immer noch mehr haben als ich mit.
Genau, lassen wir VW mit seinen rund 600.000 Arbeitnehmern, sowie etliche Zulieferer und Dienstleister mit weiteren hundertausenden von Arbeitsplätzen, die da dranhängen, doch einfach mal in der Krise pleite gehen. Was dann aus den Leuten wird, ist ja egal, aber dann haben wir es der Autoindustrie in unserer kleinbürgerlichen Wut aber wenigstens mal richtig gegeben!
Die sind weit davon entfernt, Pleite zu gehen. Die haben trotz all der Leichen im Keller noch Millardenrücklagen.
Was anderes:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/kein-shutdown-schweden-waehlt-sonderweg-in-corona-krise-wirtschaft-bricht-trotzdem-ein_id_11928570.html
(...)
"Die Aussichten für Schwedens Wirtschaft sind also nicht besser als für Deutschland – trotz massiver Unterschiede in den Pandemie-Maßnahmen. So rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) für das laufende Jahr mit einem BIP-Verlust von 6,8 Prozent – gerade mal 0,2 Prozent niedriger als bei Deutschland. In 2019 wuchs Schwedens noch mit 1,2 Prozent, während Deutschland nur auf ein Plus von 0,5 Prozent kam.
Auch die anderen Wirtschaftsdaten deuten darauf hin, dass Schweden trotz des lockereren Weges wirtschaftlich keinesfalls besser durch die Krise kommt: Lauft IWF-Vorhersage soll die Arbeitslosigkeit in 2020 von 6,7 auf zehn Prozent wachsen (Deutschland: 3,8 Prozent). Das Haushaltsdefizit könnt in diesem Jahr auf minus 5,3 Prozent fallen - verglichen zu 5,5 Prozent mit Deutschland
Auch Schwedens Finanzministerin Magdalena Andersson rechnet mit einer bestenfalls vier Prozent niedrigeren Wirtschaftsleistung. Sollte die Krise andauern, könnte das BIP aber sogar um zehn Prozent sinken. Es könnte also sein, dass Schweden mehr Corona-Tote beklagen muss als nötig - und trotzdem in eine tiefe Rezession rutscht."
(...)
Ein Erfolg auf der ganzen Linie, der schwedische Weg
MONITOR
"Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG: „Das sind Beiträge, die wir eingezahlt haben, die Mitarbeiter und das Unternehmen jeweils hälftig. Und ich glaub schon, dass es in so einer Krisensituation auch erlaubt sein muss, auch Kurzarbeitergeld zu beanspruchen.“"
Jaja Herr Diess
"Richtig ist: Kurzarbeitergeld wird von der Arbeitslosenversicherung gezahlt. Das Forschungsinstitut der Arbeitsagentur geht davon aus, dass deren Rücklage aber nicht reichen wird.
Dann muss der Staat zuschießen – bis zu 15 Milliarden Euro, Steuergelder."
Marcel Fratzscher, Präsident Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW): „Auch da sollte der Staat sehr klar sagen, das ist eine staatliche Unterstützung. Es kann nicht sein, dass dann die Unternehmen gleichzeitig Dividenden an die Eigentümer ausschütten. Das sind die Steuerzahler letztlich, die dahinterstehen.“
Aber lest und schaut selbst.
MONITOR vom 30.04.2020
Dax-Konzerne in der Corona-Krise: Staatshilfen für Steuervermeider?
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/corona-staatshilfen-100.html
Sag mal Fechenheimer, was ist falsch an dieser Aussage? Und was soll das
" Jaja Herr Diess" bedeuten?
Ende 2019 betrugen die Rücklagen der Agentur für Arbeit 25,6 Milliarden Euro.
Ja ne is klar, soweit. 🤗
"Die Fluggesellschaft betont, dass es sich bei allen genannten Töchtern nicht um undurchschaubare Firmengeflechte handele, sondern "um Firmen mit operativem Geschäftsbetrieb, die zur LSG Group gehören". Diese würden beispielsweise Mahlzeiten produzieren oder lokale Luftfahrt-Logistikdienstleistungen anbieten."
https://www.airliners.de/lufthansa-druck-spd-liste-toechtern-steueroasen/55360
Selbstverständlich würden in allen Ländern, in denen der Konzern tätig sei, die nationalen und internationalen Rechts- und Steuervorschriften beachtet.🤣
Auch Fraport ist durch die Landesbeteiligung mehr oder weniger abgesichert.
Die KMU sind eher am A****.
MONITOR
"Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG: „Das sind Beiträge, die wir eingezahlt haben, die Mitarbeiter und das Unternehmen jeweils hälftig. Und ich glaub schon, dass es in so einer Krisensituation auch erlaubt sein muss, auch Kurzarbeitergeld zu beanspruchen.“"
Jaja Herr Diess
"Richtig ist: Kurzarbeitergeld wird von der Arbeitslosenversicherung gezahlt. Das Forschungsinstitut der Arbeitsagentur geht davon aus, dass deren Rücklage aber nicht reichen wird.
Dann muss der Staat zuschießen – bis zu 15 Milliarden Euro, Steuergelder."
Marcel Fratzscher, Präsident Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW): „Auch da sollte der Staat sehr klar sagen, das ist eine staatliche Unterstützung. Es kann nicht sein, dass dann die Unternehmen gleichzeitig Dividenden an die Eigentümer ausschütten. Das sind die Steuerzahler letztlich, die dahinterstehen.“
Aber lest und schaut selbst.
MONITOR vom 30.04.2020
Dax-Konzerne in der Corona-Krise: Staatshilfen für Steuervermeider?
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/corona-staatshilfen-100.html
Sag mal Fechenheimer, was ist falsch an dieser Aussage? Und was soll das
" Jaja Herr Diess" bedeuten?
Ende 2019 betrugen die Rücklagen der Agentur für Arbeit 25,6 Milliarden Euro.
Steht die Antwort nicht in seinem 2. Absatz?
Sag mal Fechenheimer, was ist falsch an dieser Aussage? Und was soll das
" Jaja Herr Diess" bedeuten?
Ende 2019 betrugen die Rücklagen der Agentur für Arbeit 25,6 Milliarden Euro.
Steht die Antwort nicht in seinem 2. Absatz?
Nein, das ist im die Ecke gedacht. Steuerzahler sind wir alle, ob Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer oder was auch immer. Der Staat verwaltet die Steuergelder.
Die Agentur verwaltet die Gelder der Beitragszahler. Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das weiß auch Herr Fratzscher.
Sollte das Geld der Agentur für die Leistungserbringung nicht reichen, hat der Bund mit zinslosen Darlehen einzuspringen.
Über die Dividende hatten wir uns ja schon ausgetauscht. Dem Fechenheimer muss man es noch mal erklären.
Weiterso is nicht.
Nur noch ein Auszug
"Lufthansa machte in den letzten Jahren Milliardengewinne, jetzt braucht der Konzern Milliardenhilfen. Zum Firmennetz gehören Töchter in der Schweiz, Malta, aber auch Hongkong und Panama. Der Konzern teilt uns mit: „Bei Standortentscheidungen der Lufthansa Group spielen verschiedenste Parameter eine Rolle.”„
Steht die Antwort nicht in seinem 2. Absatz?
Nein, das ist im die Ecke gedacht. Steuerzahler sind wir alle, ob Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer oder was auch immer. Der Staat verwaltet die Steuergelder.
Die Agentur verwaltet die Gelder der Beitragszahler. Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das weiß auch Herr Fratzscher.
Sollte das Geld der Agentur für die Leistungserbringung nicht reichen, hat der Bund mit zinslosen Darlehen einzuspringen.
Über die Dividende hatten wir uns ja schon ausgetauscht. Dem Fechenheimer muss man es noch mal erklären.
Der Fechemer wollte nur darauf hinweisen, dass das Geld der AA nicht für alle Kurzarbeiter/innen reichen wird.
Von daher stellt er die Frage der Dividenden und Boni halt neu infrage.
Ich muss seine Meinung ja nicht teilen, aber seine Aussage war schon ziemlich klar.
Ein Unternehmen erwirtschaftet durch die Leistung aller seiner Mitarbeiter enormes Kapital. Dieses Kapital wird dem Unternehmen entzogen, privatisiert. Es würde benötigt um eine Krisensituation zu bewältigen, es steht aber nicht zur Verfügung. Is klar!
Zeitgleich, man muss das klar sagen, werden einerseits Milliardengewinne privatisiert und Staatshilfe beantragt, um das selbe Unternehmen am laufen zu halten.
Ich nenne das Umverteilung!
Vom Steuerzahler zum Investor, aus der öffentlichen in die private Hand!
Dass das rechtens ist, macht nichts daran besser. Im Gegenteil!
Das ist die Logik eines völlig kaputten Selbstbedienungsladens.
Gewinne privatisieren, Lasten sozialisieren.
Das ist einfach völlig krank!
Nein, das ist im die Ecke gedacht. Steuerzahler sind wir alle, ob Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer oder was auch immer. Der Staat verwaltet die Steuergelder.
Die Agentur verwaltet die Gelder der Beitragszahler. Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das weiß auch Herr Fratzscher.
Sollte das Geld der Agentur für die Leistungserbringung nicht reichen, hat der Bund mit zinslosen Darlehen einzuspringen.
Über die Dividende hatten wir uns ja schon ausgetauscht. Dem Fechenheimer muss man es noch mal erklären.
Der Fechemer wollte nur darauf hinweisen, dass das Geld der AA nicht für alle Kurzarbeiter/innen reichen wird.
Von daher stellt er die Frage der Dividenden und Boni halt neu infrage.
Ich muss seine Meinung ja nicht teilen, aber seine Aussage war schon ziemlich klar.
Hast du für diese Behauptung mal einen Link?
Der Fechemer wollte nur darauf hinweisen, dass das Geld der AA nicht für alle Kurzarbeiter/innen reichen wird.
Von daher stellt er die Frage der Dividenden und Boni halt neu infrage.
Ich muss seine Meinung ja nicht teilen, aber seine Aussage war schon ziemlich klar.
Hast du für diese Behauptung mal einen Link?
Ich geb dir gleich Link. Und Recht.
Hast du für diese Behauptung mal einen Link?
Ich geb dir gleich Link. Und Recht.
Nein, das ist im die Ecke gedacht. Steuerzahler sind wir alle, ob Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer oder was auch immer. Der Staat verwaltet die Steuergelder.
Die Agentur verwaltet die Gelder der Beitragszahler. Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das weiß auch Herr Fratzscher.
Sollte das Geld der Agentur für die Leistungserbringung nicht reichen, hat der Bund mit zinslosen Darlehen einzuspringen.
Über die Dividende hatten wir uns ja schon ausgetauscht. Dem Fechenheimer muss man es noch mal erklären.
Ein Unternehmen erwirtschaftet durch die Leistung aller seiner Mitarbeiter enormes Kapital. Dieses Kapital wird dem Unternehmen entzogen, privatisiert. Es würde benötigt um eine Krisensituation zu bewältigen, es steht aber nicht zur Verfügung. Is klar!
Zeitgleich, man muss das klar sagen, werden einerseits Milliardengewinne privatisiert und Staatshilfe beantragt, um das selbe Unternehmen am laufen zu halten.
Ich nenne das Umverteilung!
Vom Steuerzahler zum Investor, aus der öffentlichen in die private Hand!
Dass das rechtens ist, macht nichts daran besser. Im Gegenteil!
Das ist die Logik eines völlig kaputten Selbstbedienungsladens.
Gewinne privatisieren, Lasten sozialisieren.
Das ist einfach völlig krank!
Das ein Konzern wie zb. VW monatlich Millionen von Sozialabgaben hat, wird bei solchen Diskussionen gerne unter den Teppich gekehrt.
Stöhn...
Der Aktionär stellt der Kapitalgesellschaft Kapital durch seine Einlage zur Verfügung. Er ist also Eigentümer. Die Dividende ist der Zins aufs eingesetzte Kapital. Aus dem Gewinn werden notwendige Investitionen getätigt und die "Zinsen" gezahlt.
Stell Dir vor, Du willst einen Buchladen aufmachen. Dafür brauchst Du 100 Mille. Du hast aber nur 20. Entweder holst Du Dir einen Kredit, oder Teilhaber (Aktionäre) die Dir das fehlende Kapital geben. Von dem Gewinn deines Ladens musst Du leben und deinen Teilhaber etwas vom Gewinn abgeben.
Zahlen kannst Du aber nur wenn Du Gewinn machst. Wenn Du Kurzarbeit machst, wirst Du keinen Gewinn machen.
Die Dividende, das hatten wir aber schon, wird aus den Gewinnen des Vorjahres gezahlt.
So nun Schluss mit BWL für Dummies.
Ich auch
Es ist schon längst alles (vor Corona) gesagt worden. Halt Stop noch nicht, jetzt bekommt ja die Pflegekraft ja einmalig 1500! Toll.
Ich geb dir gleich Link. Und Recht.
Ein Unternehmen erwirtschaftet durch die Leistung aller seiner Mitarbeiter enormes Kapital. Dieses Kapital wird dem Unternehmen entzogen, privatisiert. Es würde benötigt um eine Krisensituation zu bewältigen, es steht aber nicht zur Verfügung. Is klar!
Zeitgleich, man muss das klar sagen, werden einerseits Milliardengewinne privatisiert und Staatshilfe beantragt, um das selbe Unternehmen am laufen zu halten.
Ich nenne das Umverteilung!
Vom Steuerzahler zum Investor, aus der öffentlichen in die private Hand!
Dass das rechtens ist, macht nichts daran besser. Im Gegenteil!
Das ist die Logik eines völlig kaputten Selbstbedienungsladens.
Gewinne privatisieren, Lasten sozialisieren.
Das ist einfach völlig krank!
Das ein Konzern wie zb. VW monatlich Millionen von Sozialabgaben hat, wird bei solchen Diskussionen gerne unter den Teppich gekehrt.
Ein Unternehmen erwirtschaftet durch die Leistung aller seiner Mitarbeiter enormes Kapital. Dieses Kapital wird dem Unternehmen entzogen, privatisiert. Es würde benötigt um eine Krisensituation zu bewältigen, es steht aber nicht zur Verfügung. Is klar!
Zeitgleich, man muss das klar sagen, werden einerseits Milliardengewinne privatisiert und Staatshilfe beantragt, um das selbe Unternehmen am laufen zu halten.
Ich nenne das Umverteilung!
Vom Steuerzahler zum Investor, aus der öffentlichen in die private Hand!
Dass das rechtens ist, macht nichts daran besser. Im Gegenteil!
Das ist die Logik eines völlig kaputten Selbstbedienungsladens.
Gewinne privatisieren, Lasten sozialisieren.
Das ist einfach völlig krank!
Stöhn...
Der Aktionär stellt der Kapitalgesellschaft Kapital durch seine Einlage zur Verfügung. Er ist also Eigentümer. Die Dividende ist der Zins aufs eingesetzte Kapital. Aus dem Gewinn werden notwendige Investitionen getätigt und die "Zinsen" gezahlt.
Stell Dir vor, Du willst einen Buchladen aufmachen. Dafür brauchst Du 100 Mille. Du hast aber nur 20. Entweder holst Du Dir einen Kredit, oder Teilhaber (Aktionäre) die Dir das fehlende Kapital geben. Von dem Gewinn deines Ladens musst Du leben und deinen Teilhaber etwas vom Gewinn abgeben.
Zahlen kannst Du aber nur wenn Du Gewinn machst. Wenn Du Kurzarbeit machst, wirst Du keinen Gewinn machen.
Die Dividende, das hatten wir aber schon, wird aus den Gewinnen des Vorjahres gezahlt.
So nun Schluss mit BWL für Dummies.
Der Eigentümer schaufelt sich die Kohle auf's Konto wenn es gut läuft und vertickt seinen Anteil wenn es nicht gut läuft.
Die Zeche zahlt der dann arbeitslose Arbeiter und das Gemeinwesen, der Aktionär zieht derweil weiter und bleibt sich treu in seinem streben danach, möglichst viel Kohle zu machen. Der Rest ist bekannt.
Das ist das System, das wir so nicht gewählt haben, das wir so nicht gewollt haben und von dem du und die anderen Jünger mir erzählen, es wäre alternativlos!
Es gibt aber auch kein Recht auf Gewinne. Dafür aber sowas wie ein unternehmerisches Risiko. Bzw. sollte es geben. Durch die Sozialisierung von Verlusten ja irgendwie ein wenig "abgefedert" wird.
Auslöser für Maßnahmen wie Kurzarbeit sollte also die existenzielle Bedrohung von Unternehmen sein, und auch nur dann wenn dies einen realen Arbeitsplatzverlust nach sich zieht. Aktuell erscheint es aber eher so, als sei das Einbrechen des Gewinnes schon ausreichend für die Sozialisierung der Verluste, auf die bloße Drohung hin das dies ggf. ja Arbeitsplätze kosten könnte.
Is klar hawischer. Wenn ich mit meinem Laden Gewinn mache, bleibt soviel Kohle im System, dass ich das Teil am laufen halten kann. Die Nummer mit dem Teilhaber ist, das sieht man gerade in der Krise, keine Investition in das Produkt an sich, sondern letztlich eiskalte Kapitalabschöpfung.
Es geht nicht zuvorderst darum, soviel Kapital im Laden zu belassen, dass der Laden über dur Krise bestehen kann. Warum auch?
Die Krise bezahlt der Steuerzahler. Ist die Klitsche nur groß genug, reicht die Drohung Massenarbeitslosigkeit zu verursachen, damit der Staat diesen Wahnsinn finanziert.
Warum das aus der Sicht eines BWLers sinnvoll ist leuchtet mir ein, warum ein so geartetes Wirtschaftssystem für uns, die Allgemeinheit, Sinn machen sollte bleibt derweil mehr als fraglich.
Um es anders zu formulieren:
Wenn ich durch das abziehen von Kapital in einer Krisensituation meinrn Laden an die Wand fahre, ist mein Einkommen künftig weg. Nach der Aktionärslogik ist das völlig wurscht. Hol ich mir woanders. Oder halt, nein. Ich halte einfach die Aktien, wisch mir wegen der niedrigen Dividende ne Träne aus den Augen (bekomm ich klar, hab ja zuvor genug abgeschöpft) und nicke beifällig, wenn auf Kosten der Gemeinschaft der Wert meiner Aktien stabilisiert wird.
Grandioses Konzept!
Ein Unternehmen erwirtschaftet durch die Leistung aller seiner Mitarbeiter enormes Kapital. Dieses Kapital wird dem Unternehmen entzogen, privatisiert. Es würde benötigt um eine Krisensituation zu bewältigen, es steht aber nicht zur Verfügung. Is klar!
Zeitgleich, man muss das klar sagen, werden einerseits Milliardengewinne privatisiert und Staatshilfe beantragt, um das selbe Unternehmen am laufen zu halten.
Ich nenne das Umverteilung!
Vom Steuerzahler zum Investor, aus der öffentlichen in die private Hand!
Dass das rechtens ist, macht nichts daran besser. Im Gegenteil!
Das ist die Logik eines völlig kaputten Selbstbedienungsladens.
Gewinne privatisieren, Lasten sozialisieren.
Das ist einfach völlig krank!
Ich auch
Es ist schon längst alles (vor Corona) gesagt worden. Halt Stop noch nicht, jetzt bekommt ja die Pflegekraft ja einmalig 1500! Toll.
Stöhn...
Der Aktionär stellt der Kapitalgesellschaft Kapital durch seine Einlage zur Verfügung. Er ist also Eigentümer. Die Dividende ist der Zins aufs eingesetzte Kapital. Aus dem Gewinn werden notwendige Investitionen getätigt und die "Zinsen" gezahlt.
Stell Dir vor, Du willst einen Buchladen aufmachen. Dafür brauchst Du 100 Mille. Du hast aber nur 20. Entweder holst Du Dir einen Kredit, oder Teilhaber (Aktionäre) die Dir das fehlende Kapital geben. Von dem Gewinn deines Ladens musst Du leben und deinen Teilhaber etwas vom Gewinn abgeben.
Zahlen kannst Du aber nur wenn Du Gewinn machst. Wenn Du Kurzarbeit machst, wirst Du keinen Gewinn machen.
Die Dividende, das hatten wir aber schon, wird aus den Gewinnen des Vorjahres gezahlt.
So nun Schluss mit BWL für Dummies.
Der Eigentümer schaufelt sich die Kohle auf's Konto wenn es gut läuft und vertickt seinen Anteil wenn es nicht gut läuft.
Die Zeche zahlt der dann arbeitslose Arbeiter und das Gemeinwesen, der Aktionär zieht derweil weiter und bleibt sich treu in seinem streben danach, möglichst viel Kohle zu machen. Der Rest ist bekannt.
Das ist das System, das wir so nicht gewählt haben, das wir so nicht gewollt haben und von dem du und die anderen Jünger mir erzählen, es wäre alternativlos!
Ja, wer ist wohl wir?
Die Wähler der Union, FDP, Grünen, SPD?
Wohl kaum. Eventuell ein paar versprengte Grüne.
Die Wähler der AfD? Vielleicht, manche mögen das "System" auch nicht.
Die Wähler "Die Linke". Wahrscheinlich, vielleicht nicht die Ramelows.
Bleiben 5 oder 6%, in Bayern und BW eher 2%.
Wenn es auf demokratischem Weg nicht gelingt, das "System" zu überwinden, was dann? Was machst Du dann?
Die Menschen sind nicht so blöd ein "System" zu kippen, dass ihnen noch nie soviel Sicherheit und Wohlstand gebracht hat wie heute. Ja, es gibt Armut und Ungerechtigkeiten, aber die sind nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Wäre es anders, hättest Du Erfolg mit Deiner Meinung. Hast Du aber nicht.
Die soziale Marktwirtschaft, man kann sie auch nach Walter Eucken Ordro- oder Neoliberalismus nennen, ist das beste, was uns geschehen konnte. Erlebte Alternativen bestätigen dies.
Das bestäitgt die Masse der Menschen bei jeder demokratischen Wahl in diesem Land. Gut.
Stöhn...
Der Aktionär stellt der Kapitalgesellschaft Kapital durch seine Einlage zur Verfügung. Er ist also Eigentümer. Die Dividende ist der Zins aufs eingesetzte Kapital. Aus dem Gewinn werden notwendige Investitionen getätigt und die "Zinsen" gezahlt.
Stell Dir vor, Du willst einen Buchladen aufmachen. Dafür brauchst Du 100 Mille. Du hast aber nur 20. Entweder holst Du Dir einen Kredit, oder Teilhaber (Aktionäre) die Dir das fehlende Kapital geben. Von dem Gewinn deines Ladens musst Du leben und deinen Teilhaber etwas vom Gewinn abgeben.
Zahlen kannst Du aber nur wenn Du Gewinn machst. Wenn Du Kurzarbeit machst, wirst Du keinen Gewinn machen.
Die Dividende, das hatten wir aber schon, wird aus den Gewinnen des Vorjahres gezahlt.
So nun Schluss mit BWL für Dummies.
Es gibt aber auch kein Recht auf Gewinne. Dafür aber sowas wie ein unternehmerisches Risiko. Bzw. sollte es geben. Durch die Sozialisierung von Verlusten ja irgendwie ein wenig "abgefedert" wird.
Auslöser für Maßnahmen wie Kurzarbeit sollte also die existenzielle Bedrohung von Unternehmen sein, und auch nur dann wenn dies einen realen Arbeitsplatzverlust nach sich zieht. Aktuell erscheint es aber eher so, als sei das Einbrechen des Gewinnes schon ausreichend für die Sozialisierung der Verluste, auf die bloße Drohung hin das dies ggf. ja Arbeitsplätze kosten könnte.
Stöhn...
Der Aktionär stellt der Kapitalgesellschaft Kapital durch seine Einlage zur Verfügung. Er ist also Eigentümer. Die Dividende ist der Zins aufs eingesetzte Kapital. Aus dem Gewinn werden notwendige Investitionen getätigt und die "Zinsen" gezahlt.
Stell Dir vor, Du willst einen Buchladen aufmachen. Dafür brauchst Du 100 Mille. Du hast aber nur 20. Entweder holst Du Dir einen Kredit, oder Teilhaber (Aktionäre) die Dir das fehlende Kapital geben. Von dem Gewinn deines Ladens musst Du leben und deinen Teilhaber etwas vom Gewinn abgeben.
Zahlen kannst Du aber nur wenn Du Gewinn machst. Wenn Du Kurzarbeit machst, wirst Du keinen Gewinn machen.
Die Dividende, das hatten wir aber schon, wird aus den Gewinnen des Vorjahres gezahlt.
So nun Schluss mit BWL für Dummies.
Is klar hawischer. Wenn ich mit meinem Laden Gewinn mache, bleibt soviel Kohle im System, dass ich das Teil am laufen halten kann. Die Nummer mit dem Teilhaber ist, das sieht man gerade in der Krise, keine Investition in das Produkt an sich, sondern letztlich eiskalte Kapitalabschöpfung.
Es geht nicht zuvorderst darum, soviel Kapital im Laden zu belassen, dass der Laden über dur Krise bestehen kann. Warum auch?
Die Krise bezahlt der Steuerzahler. Ist die Klitsche nur groß genug, reicht die Drohung Massenarbeitslosigkeit zu verursachen, damit der Staat diesen Wahnsinn finanziert.
Warum das aus der Sicht eines BWLers sinnvoll ist leuchtet mir ein, warum ein so geartetes Wirtschaftssystem für uns, die Allgemeinheit, Sinn machen sollte bleibt derweil mehr als fraglich.
Um es anders zu formulieren:
Wenn ich durch das abziehen von Kapital in einer Krisensituation meinrn Laden an die Wand fahre, ist mein Einkommen künftig weg. Nach der Aktionärslogik ist das völlig wurscht. Hol ich mir woanders. Oder halt, nein. Ich halte einfach die Aktien, wisch mir wegen der niedrigen Dividende ne Träne aus den Augen (bekomm ich klar, hab ja zuvor genug abgeschöpft) und nicke beifällig, wenn auf Kosten der Gemeinschaft der Wert meiner Aktien stabilisiert wird.
Grandioses Konzept!
Da zdravstvuet pervoe maja
Is klar hawischer. Wenn ich mit meinem Laden Gewinn mache, bleibt soviel Kohle im System, dass ich das Teil am laufen halten kann. Die Nummer mit dem Teilhaber ist, das sieht man gerade in der Krise, keine Investition in das Produkt an sich, sondern letztlich eiskalte Kapitalabschöpfung.
Es geht nicht zuvorderst darum, soviel Kapital im Laden zu belassen, dass der Laden über dur Krise bestehen kann. Warum auch?
Die Krise bezahlt der Steuerzahler. Ist die Klitsche nur groß genug, reicht die Drohung Massenarbeitslosigkeit zu verursachen, damit der Staat diesen Wahnsinn finanziert.
Warum das aus der Sicht eines BWLers sinnvoll ist leuchtet mir ein, warum ein so geartetes Wirtschaftssystem für uns, die Allgemeinheit, Sinn machen sollte bleibt derweil mehr als fraglich.
Um es anders zu formulieren:
Wenn ich durch das abziehen von Kapital in einer Krisensituation meinrn Laden an die Wand fahre, ist mein Einkommen künftig weg. Nach der Aktionärslogik ist das völlig wurscht. Hol ich mir woanders. Oder halt, nein. Ich halte einfach die Aktien, wisch mir wegen der niedrigen Dividende ne Träne aus den Augen (bekomm ich klar, hab ja zuvor genug abgeschöpft) und nicke beifällig, wenn auf Kosten der Gemeinschaft der Wert meiner Aktien stabilisiert wird.
Grandioses Konzept!
Da zdravstvuet pervoe maja
Brüder zur Sonne zur Freiheit!
Hat der Riexinger auch schon gefordert.