Corona - Gedanken zur Wirtschaft
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Mit den Eintrittsgeldern werden mit ach und Krach die Personalkosten gedeckt. Disney zb knöpft dir pro Karte ~50% vom Eintritt ab, diktiert dir noch den Mindestpreis, die Abspielfrequenz, Anzahl der zu bespielenden Säle und was parallel laufen darf. Alternativ kannst du auch drauf verzichten, zwischen den Jahren den neuen Star Wars zu spielen und zeigst stattdessen drei ZuschauerInnen den bulgarischen Berlinalegewinner.
Oder habt ihr euch noch nie gefragt, warum ihr für das dämliche Eiskonfekt, das seit den 80ern nicht mehr verändert wurde, 4€ hinblättert?
ich habe weder in den 80er noch heute jemals eiskonfekt im kino gekauft.
es gibt aus meiner sicht nichts abwegigers. allerdings sind kinos, in denen man das hefeweizen an den platz gebracht bekommt, in meiner prioliste ganz weit oben.
alternativ hole ich es mir auch selber. in der halbzeitpause und davor.
Seit dieser Bericht heute in die Time-Line gespült wurde (Danke Beve! ), komme ich von diesen Gedanken nicht los. Es geht um die Massenvernichtung von Nerzen in Dänemark und die Folgen. Horror-Film:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-daenemark-kaempft-gegen-zombie-nerze-nach-massentoetung-a-feab108f-1795-4100-a2b2-1852c051fe7a
Wir Menschen sind schon die beschissenste Spezies, die bislang auf diesem Planeten gelebt hat.
Da muss ich Dir mal wieder uneingeschränkt recht geben. Ein etwaiger Verlust der Menschheit wäre für die überwältigende Mehrzahl der weiteren Erdenbewohner ein Segen.
Seit dieser Bericht heute in die Time-Line gespült wurde (Danke Beve! ), komme ich von diesen Gedanken nicht los. Es geht um die Massenvernichtung von Nerzen in Dänemark und die Folgen. Horror-Film:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-daenemark-kaempft-gegen-zombie-nerze-nach-massentoetung-a-feab108f-1795-4100-a2b2-1852c051fe7a
Wir Menschen sind schon die beschissenste Spezies, die bislang auf diesem Planeten gelebt hat.
geiler Film
Gruß
tobago
geiler Film
Gruß
tobago
Was wirklich rockt ist "Stolz und Vorurteil und Zombies"
https://www.youtube.com/watch?v=YtM14umRqYc
Anfänger...
Seit dieser Bericht heute in die Time-Line gespült wurde (Danke Beve! ), komme ich von diesen Gedanken nicht los. Es geht um die Massenvernichtung von Nerzen in Dänemark und die Folgen. Horror-Film:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-daenemark-kaempft-gegen-zombie-nerze-nach-massentoetung-a-feab108f-1795-4100-a2b2-1852c051fe7a
Wir Menschen sind schon die beschissenste Spezies, die bislang auf diesem Planeten gelebt hat.
Da muss ich Dir mal wieder uneingeschränkt recht geben. Ein etwaiger Verlust der Menschheit wäre für die überwältigende Mehrzahl der weiteren Erdenbewohner ein Segen.
Es mehren sich die Stimmen, die wie ich erkannt haben, dass ohne Systemwechsel keine Lösung der Klimakrise möglich ist. Dazu 2 lesenswerte Artikel aus der FR:
https://www.fr.de/sport/ex-fussballprofi-ewald-lienen-ich-kann-mich-fuer-viele-unserer-generation-nur-schaemen-90814912.html
Es ist eine Klimakatastrophe, die auf uns zurollt. Das merken die Bauern auf den Feldern und die Förster in den Wäldern. Und das spüren die Menschen in anderen Regionen noch viel mehr. Dort, wo wir Dürreperioden haben, Überschwemmungen, Stürme, Nahrungsmittelknappheit und bereits heute unzählige Tote.
Bei vielen Dingen sind wir bereit, klare Grenzen zu setzen, aber wenn es ums Überleben der Menschheit geht, sind wir dazu nicht bereit, weil wir Geschäftsmodelle retten wollen? Das ist doch pervers. Wir sind mit unserer desaströsen Art zu produzieren und zu konsumieren, unserer Wirtschaftsweise mit ihrem neoliberalen Ansatz der freien Märkte und einer rücksichtslosen Ausbeutung unserer Natur genau dahin gekommen, wo wir jetzt sind.
https://www.fr.de/politik/ein-kreislauf-aus-schulden-und-profiten-oeconomia-regisseurin-carmen-losmann-ueber-das-kaputte-wirtschaftssystem-90802816.html
Jenseits realistischer Optionen: Wie müsste alternative Politik im Idealfall aussehen?
Auf lange Sicht gesehen, brauchen wir meiner Ansicht nach eine Transformation unseres Wirtschaftssystems, so dass es nicht mehr vom Streben nach Profit, sondern wieder von Bedürfnisbefriedigung getrieben wird. Zunächst halte ich umfassende Wertberichtigungen im Bankensektor durch Schulden- und Vermögensschnitte sowie Umverteilung von Vermögen durch Vermögenssteuern für notwendig. Doch solche Maßnahmen haben langfristig nur Sinn, wenn die Geldmengensteuerung sich von jeder Profiterwartung löst und also völlig neu geregelt wird.
Es mehren sich die Stimmen, die wie ich erkannt haben, dass ohne Systemwechsel keine Lösung der Klimakrise möglich ist. Dazu 2 lesenswerte Artikel aus der FR:
https://www.fr.de/sport/ex-fussballprofi-ewald-lienen-ich-kann-mich-fuer-viele-unserer-generation-nur-schaemen-90814912.html
Es ist eine Klimakatastrophe, die auf uns zurollt. Das merken die Bauern auf den Feldern und die Förster in den Wäldern. Und das spüren die Menschen in anderen Regionen noch viel mehr. Dort, wo wir Dürreperioden haben, Überschwemmungen, Stürme, Nahrungsmittelknappheit und bereits heute unzählige Tote.
Bei vielen Dingen sind wir bereit, klare Grenzen zu setzen, aber wenn es ums Überleben der Menschheit geht, sind wir dazu nicht bereit, weil wir Geschäftsmodelle retten wollen? Das ist doch pervers. Wir sind mit unserer desaströsen Art zu produzieren und zu konsumieren, unserer Wirtschaftsweise mit ihrem neoliberalen Ansatz der freien Märkte und einer rücksichtslosen Ausbeutung unserer Natur genau dahin gekommen, wo wir jetzt sind.
https://www.fr.de/politik/ein-kreislauf-aus-schulden-und-profiten-oeconomia-regisseurin-carmen-losmann-ueber-das-kaputte-wirtschaftssystem-90802816.html
Jenseits realistischer Optionen: Wie müsste alternative Politik im Idealfall aussehen?
Auf lange Sicht gesehen, brauchen wir meiner Ansicht nach eine Transformation unseres Wirtschaftssystems, so dass es nicht mehr vom Streben nach Profit, sondern wieder von Bedürfnisbefriedigung getrieben wird. Zunächst halte ich umfassende Wertberichtigungen im Bankensektor durch Schulden- und Vermögensschnitte sowie Umverteilung von Vermögen durch Vermögenssteuern für notwendig. Doch solche Maßnahmen haben langfristig nur Sinn, wenn die Geldmengensteuerung sich von jeder Profiterwartung löst und also völlig neu geregelt wird.
Leben wir nicht? In was für einem System denn sonst?
Leider sind wir keine intelligente Spezies. Sondern eine profitorientierte. Das ist das Dumme an der Sache.
Leider sind wir keine intelligente Spezies. Sondern eine profitorientierte. Das ist das Dumme an der Sache.
Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen unserer Wirtschaft und der Klimakrise.
Es missfällt mir aber, Würzi, wenn Leute globale Probleme für ihre althergebrachte Agenda nutzen.
Dir gehts wirklich ums Klima, ja. Bei anderen, die hier die Systemfrage stellen, ist die Klimakrise eher willkommener Anlaß, wie mir scheint.
Du weißt doch selbst vermutlich besser als ich, dass das was ein LDKLER hier erzählt, der gleiche Mist ist, den dir solche Leute schon seit Jahrzehnten erzählen. Das hat doch nix mit dem Klima zu tun, das ist doch nur ein Vorwand, um die übliche Leier vom bösen System zu erzählen.
Leider sind wir keine intelligente Spezies. Sondern eine profitorientierte. Das ist das Dumme an der Sache.
Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen unserer Wirtschaft und der Klimakrise.
Es missfällt mir aber, Würzi, wenn Leute globale Probleme für ihre althergebrachte Agenda nutzen.
Dir gehts wirklich ums Klima, ja. Bei anderen, die hier die Systemfrage stellen, ist die Klimakrise eher willkommener Anlaß, wie mir scheint.
Du weißt doch selbst vermutlich besser als ich, dass das was ein LDKLER hier erzählt, der gleiche Mist ist, den dir solche Leute schon seit Jahrzehnten erzählen. Das hat doch nix mit dem Klima zu tun, das ist doch nur ein Vorwand, um die übliche Leier vom bösen System zu erzählen.
Schau dir die alten Panorama-Folgen an, die Werner verlinkt hat.
Spätestens seit den Achtzigerjahren ist klar, wohin der Renditeextremismus uns führen wird und es ist genau das eingetreten, was alle Mahner und Warner immer gesagt haben.
Unsere Lebensgrundlagen stehen vor dem Kollaps, weil der ungezügelte Kapitalismus systemisch auf Wachstum angewiesen ist. Wachstum, dass uns jetzt in den Kollaps führt.
Es kann keine Ressourcenschonung im Kapitalismus geben, weil er auf ein Immermehr an Ressourcenverbrauch angewiesen ist. Ohne würde er zusammenbrechen.
Wir müssen uns von daher jetzt entscheiden: Erhalten wir unsere Lebensgrundlagen oder erhalten wir den Kapitalismus.
Und nein, um es nochmals klarzustellen: Kommunismus und Sozialismus sind nicht die Alternative!
Ich bin da eher beim LDKler. Ursache und Wirkung. Mit der Industrialisierung, gepaart mit zunehmendem Profitstreben um jeden Preis begann das Elend dieses Planeten. Resp. seiner Bewohner. Der Planet wird den homo sapiens genauso abwerfen wie er die Dinosaurier abgeworfen hat.
Ich bin seit 1986 aktiv im Umweltschutz tätig. Und immer, egal, worum es geht, immer und immer wieder heißt der Konflikt: Umweltschutz vs. wirtschaftliche Interessen und Profit.
Ob es um einen Golfplatz im Wasserschutzgebiet (!!) oder um Eindämmung des innerörtlichen Straßenverkehrs geht, ob um Pestizide im Essen, Versiegelung wertvoller Flächen oder um CO2 in der Luft: immer ist es dieser eine Konflikt. Und wenn ich resümierend auf diese 35 Jahre zurückblicke, muss ich frustriert bekennen: unter dem Strich hat der Profit gewonnen. Und zwar haushoch.
Die Quittung kriegen wir jetzt. Wir und vor allem unsere Kinder.
Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen unserer Wirtschaft und der Klimakrise.
Es missfällt mir aber, Würzi, wenn Leute globale Probleme für ihre althergebrachte Agenda nutzen.
Dir gehts wirklich ums Klima, ja. Bei anderen, die hier die Systemfrage stellen, ist die Klimakrise eher willkommener Anlaß, wie mir scheint.
Du weißt doch selbst vermutlich besser als ich, dass das was ein LDKLER hier erzählt, der gleiche Mist ist, den dir solche Leute schon seit Jahrzehnten erzählen. Das hat doch nix mit dem Klima zu tun, das ist doch nur ein Vorwand, um die übliche Leier vom bösen System zu erzählen.
Schau dir die alten Panorama-Folgen an, die Werner verlinkt hat.
Spätestens seit den Achtzigerjahren ist klar, wohin der Renditeextremismus uns führen wird und es ist genau das eingetreten, was alle Mahner und Warner immer gesagt haben.
Unsere Lebensgrundlagen stehen vor dem Kollaps, weil der ungezügelte Kapitalismus systemisch auf Wachstum angewiesen ist. Wachstum, dass uns jetzt in den Kollaps führt.
Es kann keine Ressourcenschonung im Kapitalismus geben, weil er auf ein Immermehr an Ressourcenverbrauch angewiesen ist. Ohne würde er zusammenbrechen.
Wir müssen uns von daher jetzt entscheiden: Erhalten wir unsere Lebensgrundlagen oder erhalten wir den Kapitalismus.
Und nein, um es nochmals klarzustellen: Kommunismus und Sozialismus sind nicht die Alternative!
Was denn dann und was hat das mit Corona zu tun?
Leben wir nicht? In was für einem System denn sonst?
Nennt sich "soziale Marktwirtschaft". Hast du vielleicht schon mal gehört, den Begriff.
Leben wir nicht? In was für einem System denn sonst?
Nennt sich "soziale Marktwirtschaft". Hast du vielleicht schon mal gehört, den Begriff.
Und das glaubst du tatsächlich?
Ich bin mit der sozialen Marktwirtschaft aufgewachsen. Davon ist nicht mehr viel übrig. Spätestens seit der Schröder-Agenda war das Ding durch, genauso wie das Asylrecht mit Dublin durch war.
Die Mächtigen wussten schon immer, wie sie was anstellen müssen.
Nennt sich "soziale Marktwirtschaft". Hast du vielleicht schon mal gehört, den Begriff.
Und das glaubst du tatsächlich?
Ich bin mit der sozialen Marktwirtschaft aufgewachsen. Davon ist nicht mehr viel übrig. Spätestens seit der Schröder-Agenda war das Ding durch, genauso wie das Asylrecht mit Dublin durch war.
Die Mächtigen wussten schon immer, wie sie was anstellen müssen.
Ich frage mich ja immer noch, ob die Marktwirtschaft vor 40 Jahren wirklich sozialer war oder nur einfach die Symptome noch nicht so sichtbar waren wie heute nach all der Entwicklung.
Ich denke, etwas differenzieren schadet hier nicht.
Dass die soz. Marktwirtschaft durch Privatisierungen etc. geschwächt wurde, wird wohl niemand hier abstreiten wollen.
Aber ebenso wenig kannst du abstreiten, dass wir in D. immer noch einen großen Sozialstaat, Regulierungen und sonstige Regelungen, ein arbeitnehmerfreundliches Arbeitsrecht etc. haben.
Deutschland ist also auch kein "marktliberales System" und auch nicht das, was man ökonomisch als einen "freien Markt" bezeichnen würde.
Diese Definitionen passen für mich auf die USA oder andere Länder, wo die Regierungen wirklich fast alles laufen lassen, egal, wo es hin läuft. Das ist bei uns halt nicht der Fall.
Von daher denke ich auch nicht, dass uns diese "Verteufelungsrhetorik" weiter hilft. Und "Überlebenskampf" ist in Deutschland wirklich absurd, da muss ich FA zustimmen. Einen Überlebenskampf haben z. B. die Menschen im Südsudan, aber sicher nicht in der BRD.
Und das glaubst du tatsächlich?
Ich bin mit der sozialen Marktwirtschaft aufgewachsen. Davon ist nicht mehr viel übrig. Spätestens seit der Schröder-Agenda war das Ding durch, genauso wie das Asylrecht mit Dublin durch war.
Die Mächtigen wussten schon immer, wie sie was anstellen müssen.
Ich frage mich ja immer noch, ob die Marktwirtschaft vor 40 Jahren wirklich sozialer war oder nur einfach die Symptome noch nicht so sichtbar waren wie heute nach all der Entwicklung.
https://www.researchgate.net/figure/Top-Decile-Income-Share-1917-2012-Piketty-and-Saez-2006-Saez-2013-For-more_fig2_325575971
Mein Vater war damals Alleinverdiener, Versicherungsgutachter, hat ein Zweifamilienhaus in Wetzlar gebaut, wir sind trotzdem 3 mal im Jahr in Urlaub gefahren, alle 10 Jahre gabs ein neues Auto, das war einfach eine ganz andere Zeit. Nicht so ein Überlebenskampf wie heute.
Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen unserer Wirtschaft und der Klimakrise.
Es missfällt mir aber, Würzi, wenn Leute globale Probleme für ihre althergebrachte Agenda nutzen.
Dir gehts wirklich ums Klima, ja. Bei anderen, die hier die Systemfrage stellen, ist die Klimakrise eher willkommener Anlaß, wie mir scheint.
Du weißt doch selbst vermutlich besser als ich, dass das was ein LDKLER hier erzählt, der gleiche Mist ist, den dir solche Leute schon seit Jahrzehnten erzählen. Das hat doch nix mit dem Klima zu tun, das ist doch nur ein Vorwand, um die übliche Leier vom bösen System zu erzählen.
Ich bin da eher beim LDKler. Ursache und Wirkung. Mit der Industrialisierung, gepaart mit zunehmendem Profitstreben um jeden Preis begann das Elend dieses Planeten. Resp. seiner Bewohner. Der Planet wird den homo sapiens genauso abwerfen wie er die Dinosaurier abgeworfen hat.
Ich bin seit 1986 aktiv im Umweltschutz tätig. Und immer, egal, worum es geht, immer und immer wieder heißt der Konflikt: Umweltschutz vs. wirtschaftliche Interessen und Profit.
Ob es um einen Golfplatz im Wasserschutzgebiet (!!) oder um Eindämmung des innerörtlichen Straßenverkehrs geht, ob um Pestizide im Essen, Versiegelung wertvoller Flächen oder um CO2 in der Luft: immer ist es dieser eine Konflikt. Und wenn ich resümierend auf diese 35 Jahre zurückblicke, muss ich frustriert bekennen: unter dem Strich hat der Profit gewonnen. Und zwar haushoch.
Die Quittung kriegen wir jetzt. Wir und vor allem unsere Kinder.