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Corona-Virus (Teil II)


Thread wurde von SGE_Werner am Sonntag, 20. Dezember 2020, 20:22 Uhr um 20:22 Uhr gesperrt weil:
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Warum driften Menschen denn überhaupt ab? Weil sie persönlich mehr oder weniger betroffen sind. Arbeitslos werden, in ihren Gewohnheiten eingeschränkt und sich schlecht informiert fühlen. Wenn ich wegen Maßnahmen meinen Job verliere bin ich mit jedem Recht auch sauer deswegen. Und das ist eben der Spagat, den die Politik hinkriegen muss. Auf der einen Seite muss es gelingen die Zahlen im Griff und auf der anderen die Wirtschaft stabil Zu halten. Je mehr Arbeitslose oder Menschen mit erheblichen Einkommenseinbußen es gibt, umso mehr laufen den Verschwörungen nach.
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Das halte ich für eine reine Mutmaßung.
Keiner von denen, die ich kenne und die solchen VTs anhängen, hat seine Arbeit verloren oder irgendwelche nennenswerten Einbußen erlitten.
Umgekehrt kenne ich jede Menge Menschen, die finanziell extrem unter der Coronakrise leiden und trotzdem sich an alle Regeln halten und versuchen, sich und andere zu schützen.

Ich zum Beispiel.
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Das halte ich für eine reine Mutmaßung.
Keiner von denen, die ich kenne und die solchen VTs anhängen, hat seine Arbeit verloren oder irgendwelche nennenswerten Einbußen erlitten.
Umgekehrt kenne ich jede Menge Menschen, die finanziell extrem unter der Coronakrise leiden und trotzdem sich an alle Regeln halten und versuchen, sich und andere zu schützen.

Ich zum Beispiel.
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Nachtrag: natürlich muss man versuchen, die Wirtschaft am Laufen zu halten, resp. Geschädigten zu helfen. Das ist doch selbstverständlich.
Das eine schließt das andere jedoch nicht aus.
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Warum driften Menschen denn überhaupt ab? Weil sie persönlich mehr oder weniger betroffen sind. Arbeitslos werden, in ihren Gewohnheiten eingeschränkt und sich schlecht informiert fühlen. Wenn ich wegen Maßnahmen meinen Job verliere bin ich mit jedem Recht auch sauer deswegen. Und das ist eben der Spagat, den die Politik hinkriegen muss. Auf der einen Seite muss es gelingen die Zahlen im Griff und auf der anderen die Wirtschaft stabil Zu halten. Je mehr Arbeitslose oder Menschen mit erheblichen Einkommenseinbußen es gibt, umso mehr laufen den Verschwörungen nach.
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sonofanarchy schrieb:

Warum driften Menschen denn überhaupt ab? Weil sie persönlich mehr oder weniger betroffen sind. Arbeitslos werden, in ihren Gewohnheiten eingeschränkt und sich schlecht informiert fühlen. Wenn ich wegen Maßnahmen meinen Job verliere bin ich mit jedem Recht auch sauer deswegen. Und das ist eben der Spagat, den die Politik hinkriegen muss. Auf der einen Seite muss es gelingen die Zahlen im Griff und auf der anderen die Wirtschaft stabil Zu halten. Je mehr Arbeitslose oder Menschen mit erheblichen Einkommenseinbußen es gibt, umso mehr laufen den Verschwörungen nach.

Das kann ich persönlich mit einem Blick auf etwa ein halbes Dutzend Quatschköpfe, die in mehr oder minder weiten Teilen Verschwörungsmythen nachhängen, überhaupt nicht bestätigen.
Da gibt es z.B. die absolut nicht krisengeschüttelte Rentnerin, die beruflich nicht betroffene Laborantin, den erwerbsgeminderten Nachbarn, eine Fachkraft in einer  Kinderarztpraxis usw.
Alle keineswegs wirtschaftlich irgendwie beeinträchtigt.

Diejenigen wiederum, die teilweise massiv unter der Pandemie leiden, sei es beruflich oder familiär, sind jedenfalls in meinem weiteren persönlichen Umfeld überaus gut informiert und an praktikablen Lösungen interessiert.
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sonofanarchy schrieb:

Warum driften Menschen denn überhaupt ab? Weil sie persönlich mehr oder weniger betroffen sind. Arbeitslos werden, in ihren Gewohnheiten eingeschränkt und sich schlecht informiert fühlen. Wenn ich wegen Maßnahmen meinen Job verliere bin ich mit jedem Recht auch sauer deswegen. Und das ist eben der Spagat, den die Politik hinkriegen muss. Auf der einen Seite muss es gelingen die Zahlen im Griff und auf der anderen die Wirtschaft stabil Zu halten. Je mehr Arbeitslose oder Menschen mit erheblichen Einkommenseinbußen es gibt, umso mehr laufen den Verschwörungen nach.

Das kann ich persönlich mit einem Blick auf etwa ein halbes Dutzend Quatschköpfe, die in mehr oder minder weiten Teilen Verschwörungsmythen nachhängen, überhaupt nicht bestätigen.
Da gibt es z.B. die absolut nicht krisengeschüttelte Rentnerin, die beruflich nicht betroffene Laborantin, den erwerbsgeminderten Nachbarn, eine Fachkraft in einer  Kinderarztpraxis usw.
Alle keineswegs wirtschaftlich irgendwie beeinträchtigt.

Diejenigen wiederum, die teilweise massiv unter der Pandemie leiden, sei es beruflich oder familiär, sind jedenfalls in meinem weiteren persönlichen Umfeld überaus gut informiert und an praktikablen Lösungen interessiert.
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Oh, ein CE.
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Warum driften Menschen denn überhaupt ab? Weil sie persönlich mehr oder weniger betroffen sind. Arbeitslos werden, in ihren Gewohnheiten eingeschränkt und sich schlecht informiert fühlen. Wenn ich wegen Maßnahmen meinen Job verliere bin ich mit jedem Recht auch sauer deswegen. Und das ist eben der Spagat, den die Politik hinkriegen muss. Auf der einen Seite muss es gelingen die Zahlen im Griff und auf der anderen die Wirtschaft stabil Zu halten. Je mehr Arbeitslose oder Menschen mit erheblichen Einkommenseinbußen es gibt, umso mehr laufen den Verschwörungen nach.
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Tja, nur wenn ich mir die Videos und Berichte von den Demos anschaue, sehe ich da irgendwie gar keine verzweifelten Pleitiers, die gehört werden wollen, wie man uns gerne von rechts suggeriert. Ich sehe da vor allem hysterische Wutbürger, die überhaupt nicht gehört werden wollen, sondern, lieber "Lügenpresse" schreien.
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Mich wundert das alles überhaupt nicht!
In einer Gesellschaft in der es nach wie vor üblich ist, einem Kult anzuhängen der mit seinen "Erklärungen" der Welt tief im Bereich alternativer Fakten verwurzelt ist, ist doch das suchen einfacher Erklärungsmuster jenseits von jeder rationalen Basis Normalität.
Religion ist letztlich nichtd anderes als eine Verschwörungstheorie und weit verbreitet. Entsprechend einfach ist es weitere irrationale Erklärungsmuster akzeptabel zu finden.
Schaut man auf die Vielzahl von Freikirchlern die ungestört ihren Wahnsinn verbreiten, dann muss einem tatsächlich nichts mehr wundern.
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Mich wundert das alles überhaupt nicht!
In einer Gesellschaft in der es nach wie vor üblich ist, einem Kult anzuhängen der mit seinen "Erklärungen" der Welt tief im Bereich alternativer Fakten verwurzelt ist, ist doch das suchen einfacher Erklärungsmuster jenseits von jeder rationalen Basis Normalität.
Religion ist letztlich nichtd anderes als eine Verschwörungstheorie und weit verbreitet. Entsprechend einfach ist es weitere irrationale Erklärungsmuster akzeptabel zu finden.
Schaut man auf die Vielzahl von Freikirchlern die ungestört ihren Wahnsinn verbreiten, dann muss einem tatsächlich nichts mehr wundern.
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Sorry, aber das ist doch Käse, der nur deinem Religionshass entspringt. Was ist mit den ganzen Atheisten, die da mitlaufen? Dieser Zusammenhang, den du da herstellen willst, ist aus meiner Sicht an den Haaren herbeigezogen.
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Ich glaube auch nicht, dass es da derartige Schnittmengen gibt. Die Bekloppten kommen aus allen Schichten und Milieus. Meine Interpretation ist, dass den Leuten vor allem Medienkompetenz und (wirklich) kritisches Denken fehlen. In dieser neoliberalen Welt, in dem jeder dazu erzogen wird, sich nur um sich zu kümmern, ist das Feld für Verschwörungstheoretiker eben auch sehr fruchtbar.
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Mich wundert das alles überhaupt nicht!
In einer Gesellschaft in der es nach wie vor üblich ist, einem Kult anzuhängen der mit seinen "Erklärungen" der Welt tief im Bereich alternativer Fakten verwurzelt ist, ist doch das suchen einfacher Erklärungsmuster jenseits von jeder rationalen Basis Normalität.
Religion ist letztlich nichtd anderes als eine Verschwörungstheorie und weit verbreitet. Entsprechend einfach ist es weitere irrationale Erklärungsmuster akzeptabel zu finden.
Schaut man auf die Vielzahl von Freikirchlern die ungestört ihren Wahnsinn verbreiten, dann muss einem tatsächlich nichts mehr wundern.
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FrankenAdler schrieb:

Religion ist letztlich nichtd anderes als eine Verschwörungstheorie und weit verbreitet. Entsprechend einfach ist es weitere irrationale Erklärungsmuster akzeptabel zu finden.
Schaut man auf die Vielzahl von Freikirchlern die ungestört ihren Wahnsinn verbreiten, dann muss einem tatsächlich nichts mehr wundern.        

Das sehe ich schon lange so.
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Sorry, aber das ist doch Käse, der nur deinem Religionshass entspringt. Was ist mit den ganzen Atheisten, die da mitlaufen? Dieser Zusammenhang, den du da herstellen willst, ist aus meiner Sicht an den Haaren herbeigezogen.
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Adlerdenis schrieb:

Sorry, aber das ist doch Käse, der nur deinem Religionshass entspringt. Was ist mit den ganzen Atheisten, die da mitlaufen? Dieser Zusammenhang, den du da herstellen willst, ist aus meiner Sicht an den Haaren herbeigezogen.

Die Aussage, dass wir gesellschaftlich dau neigen, Kulten anzuhängen, ist erst einmal relativ wertfrei und ein guter Punkt wie ich finde.
Zusammenhalt, Miteinander oder der Glaube an etwas Vereinendes (die Eintracht, Buddha, die Wahrheit) - Das sind Attribute, die Gesellschaften Halt geben. Und nicht wenige folgen in ihrer Suche nach Halt den falschen Propheten. Selbst zu RB Leipzig gehen Menschen ins Stadion  
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Luzbert schrieb:

[Menschen, die auf so etwas positiv reagieren, kann man mit faktenbasierter Argumentation kaum noch beikommen.

Und genau das ist der Grund, warum ich deinen Ansatz mit dem genaueren Erklären zwar für löblich, aber leider für sinnlos halte...
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Adlerdenis schrieb:

Luzbert schrieb:

[Menschen, die auf so etwas positiv reagieren, kann man mit faktenbasierter Argumentation kaum noch beikommen.

Und genau das ist der Grund, warum ich deinen Ansatz mit dem genaueren Erklären zwar für löblich, aber leider für sinnlos halte...

Ja, der Ansatz greift nicht.
Es gibt aber garantiert andere, bessere Ansätze und Menschen, die diese Ansätze erarbeiten können.
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Danke für den Bericht. Erklärt doch ziemlich gut worin da das Problem liegt. Gerade hoch komplexe Dinge kann man nicht immer einfach erklären und das überfordert viele. Da wird dann Halt gesucht bei einfachen knackigen Erklärungen, die am Kern vorbei gehen, aber plausibel klingen. Wenn man sich die Flüchtlingskrise noch vor Augen führt wurden doch Wahnsinn viele Legenden gestrickt und das hat sich bis heute noch manifestiert in den Köpfen.
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planscher08 schrieb:

Flüchtlingskrise

Sorry, offtopic.

Aber alleine dieser Begriff ist ein gutes Beispiel für Framing von rechts.
(Ich unterstelle dir nicht, dass du dieses Jahr als krisenhaft für Deutschland bezeichnest).
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Exil-Adler-NRW schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

wegjubler schrieb:

Für alle die den "schwedischen Weg" für einen Guten halten:

https://www.n-tv.de/panorama/Schweden-zaehlt-meiste-Tote-seit-150-Jahren-article21985877.html

Gruselig das es sogar hier User/innen gab die den "schwedischen Weg" als gut betrachtet haben.


Die BILD-Zeitung lobt diesen ja auch immer wieder.

Aber die kann sich eh nicht so ganz zwischen Panikmache und "ist doch gar nicht so gefährlich" entscheiden.

Am Anfang war jeder Infizierte ne Schlagzeile, dann jeder Tote. In der Übersicht über Infektionen wurde am Anfang gezählt "Infizierte" womit alle gemeint waren, ob geheilt oder nicht und "Tote". Das wurde dann irgendwann umgestellt auf "aktive Fälle" und "geheilte". Todesfälle wurden nicht mehr aufgeführt. Ich finde tatsächlich die neue Statistik, sinnvoller als die alte, aber es zeigt halt auch den Kurswechsel in der Berichterstattung.


Gerade die Statistiken sind doch gefunden Fressen für die Kritiker. Da geht es nur noch darum sind Infizierte nun krank oder nicht, dann sterben doch nicht mehr so viel alles gut und die vielen Tests lassen die Zahlen steigen usw. Einfach nur noch ermüdend das ganze
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planscher08 schrieb:

Gerade die Statistiken sind doch gefunden Fressen für die Kritiker. Da geht es nur noch darum sind Infizierte nun krank oder nicht, dann sterben doch nicht mehr so viel alles gut und die vielen Tests lassen die Zahlen steigen usw. Einfach nur noch ermüdend das ganze



Man kann aber die steigenden Testzahlen auch nicht einfach ignorieren. Wir hatten jetzt in der KW 33 fast 900.000 wöchentliche Tests. Im Juli waren wir glaub ich bei 500.000. Die Positivrate beträgt aktuell 0,96

Es ist nicht DIE Erklärung für die steigenden Zahlen aber es ist ein nicht unerheblicher Faktor der dazu beiträgt.
Die Dunkelziffer wird so besser dargestellt, was ja gut ist. Ein weiterer Faktor sind die Urlauber und Reiserückkehrer und das allgemein sorglose Verhalten. Ein Mix aus allem.

Wenn in der Tagesschau, auf NTV, in der Tagespresse jeden Tag die Anzahl der Neuinfektionen in großen Headlinern mit drei Ausrufezeichen dargestellt werden und eine Differenzierung nicht stattfindet oder nur in kleinen Nebensätzen auf Seite 3 braucht man sich nicht wundern wenn die Leute irgendwann nur noch die Augen rollen.
Heutzutage liest sich nicht mehr jeder die FAZ durch von Anfang bis Ende und steigt tief in Artikel ein.
Es wird konsumiert, oft werden nur Überschriften gelesen. Hinzu kommt die Problematik der Filterblasen, gerade im social media Bereich.
Es betrifft ja nicht nur Corona, es ist das grundsätzliche Konsumverhalten das sich stark verändert hat.

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planscher08 schrieb:

Flüchtlingskrise

Sorry, offtopic.

Aber alleine dieser Begriff ist ein gutes Beispiel für Framing von rechts.
(Ich unterstelle dir nicht, dass du dieses Jahr als krisenhaft für Deutschland bezeichnest).
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reggaetyp schrieb:

planscher08 schrieb:

Flüchtlingskrise

Sorry, offtopic.

Aber alleine dieser Begriff ist ein gutes Beispiel für Framing von rechts.
(Ich unterstelle dir nicht, dass du dieses Jahr als krisenhaft für Deutschland bezeichnest).


Ich glaube mit dem Wort bezieht er sich eher darauf, dass es eine Krise in dem Sinne war, dass so viele Menschen die Flucht vor Krieg, Gewalt und Hunger angehen mussten. Natürlich gibts auch genug Vollidioten, die alleine den Fakt, dass auf einmal so viele Muslime vor der "Tür" standen, als Krise ansehen. Die benutzen dann so Worte wie Bahnhofsklatscher oder teilen bei Facebook nur Gewalttaten, die durch nicht-Deutsche ausgeführt wurden und sind prinzipiell gegen alles, was nicht Müller oder Schmidt heißt. (obwohl ich mir vorstellen kann, dass 90% derjenigen, die gegen Flüchtlinge sind, nichts dagegen gehabt hätten, wenn diese aus Norwegen oder Schweden gekommen wären. Da geht es eben doch sehr viel um die Religion)

Zum Thema Corona-Demos: Es ist einfach lachhaft, wenn die von einem Shutdown reden, den es bei uns angeblich gab und womöglich laut Plan von Gates, NWO und Illuminaten (und wer da sonst noch so drinhängt) noch mal bevorstehen wird. Da demonstrieren die Millionen von Hildmann-Jüngern in Berlin oder Wiesbaden gegen die krassen Freiheitsbeschränkungen und gegen die Merkel-Diktatur und um sie herum gehen Leute Eis essen, einkaufen oder joggen. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man da ja eigentlich beherzt drüber lachen.

Den Leuten geht es darum, dagegen zu sein. Wären keine Maßnahmen getroffen worden, wären sie die ersten, die deshalb auf der Straße wären und Merkel Verrat vorwerfen würden. Dann lesen sie nur Nachrichten von Kopp und Bild, die ihnen in den Kram passen und glauben automatisch alles davon. Gleichzeitig werden alle, die das nicht so sehen als Schlafschafe bezeichnet, denn nur sie alleine haben die Allwissenheit. Mit vielen von denen lohnt keine Diskussion, mit den meisten will ich auch sowieso nicht mal in einem Raum sein. Das einzige was ihnen eventuell die Augen öffnen würde, wäre wohl ein schwerer verlaufender Corona-Fall im Bekanntenkreis oder bei ihnen selbst - aber sowas wünscht man natürlich keinem. Gibt ja in den USA auch genügend Trump-Jünger, die auf einmal merken, dass es vielleicht doch net ganz ohne ist.

Und wenn ich den Berthold sehe, geht mir das Messer in der Hosentasche auf. Der war schon immer ein Dummbabbler, aber mit dieser Rede damals hat er den Vogel ja sowas von anbgeschossen. "jeder kann entscheiden, ob er SICH mit der Maske schützt". Setzen, 6.

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Warum ist die Anzahl der Testungen immer ein, in meinen Augen irrelevantes, Argument?
Zu Beginn der Pandemie (das ist es nämlich noch immer) wurden nur Personen getestet welche auch Symptome zeigten. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, einen positiven Test zu erhalten, auch entsprechend hoch war.
Jetzt werden auch Menschen ohne Symptom getestet. Das bedeutet wiederum, dass die Wahrscheinlichkeit einen positiven Test zu erhalten geringer sein könnte.
Somit wäre, um die ganzen Kritiker mundtot zu machen, die einzige Lösung, wieder nur Personen mit Symptom zu testen.
Nun kommt aber der Knackpunkt: Wenn ich so verfahre, habe ich eine hohe Dunkelziffer an infizierten, welche wieder andere anstecken können und die Fallzahlen gehen in die Höhe.
Das könnte dann wieder zu weiteren Einschränkungen führen.
Bei aller Kritik, so wie es jetzt ist, ist es im Anbetracht der Sachlage doch in Ordnung.
Was sind unsere Einschränkungen:
1. Maskenpflicht beim Einkauf und in ÖPNV
2. Versammlungen nur mit Mindestabstand
3. Besuch von Gaststätten mit Angabe der Adresse
4. Evtl. Maskenpflicht in der Schule
5. Habe ich was vergessen?
Das ist doch nun wirklich nicht die Welt um die Ausbreitung dieser Krankheit zu verhindern bis es wirksame Medikamente dagegen gibt.
Für mögliche Argumente gegen Punkt 1-4, hier die Argumente dafür.
Zu 1. Ja die Maske schützt nicht mich sondern andere. Ich kann mich aber freiwillig mit einer besseren Maske „ausrüsten“.
Zu 2. Welche Versammlungen sind so wichtig dass man nicht darauf verzichten könnte
Zu 3. Wenn ich meine Daten nicht preisgeben will, muss ich halt auf den Besuch von Gaststätten und Lokalen verzichten
Zu 4. Wenn Kinder den Grund vernünftig erklärt bekommen, haben diese auch kein Problem damit. Außerdem könnten gerade in der Schule Visiere zum Einsatz kommen, dann ist auch die Mimik erkennbar.
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Warum ist die Anzahl der Testungen immer ein, in meinen Augen irrelevantes, Argument?
Zu Beginn der Pandemie (das ist es nämlich noch immer) wurden nur Personen getestet welche auch Symptome zeigten. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, einen positiven Test zu erhalten, auch entsprechend hoch war.
Jetzt werden auch Menschen ohne Symptom getestet. Das bedeutet wiederum, dass die Wahrscheinlichkeit einen positiven Test zu erhalten geringer sein könnte.
Somit wäre, um die ganzen Kritiker mundtot zu machen, die einzige Lösung, wieder nur Personen mit Symptom zu testen.
Nun kommt aber der Knackpunkt: Wenn ich so verfahre, habe ich eine hohe Dunkelziffer an infizierten, welche wieder andere anstecken können und die Fallzahlen gehen in die Höhe.
Das könnte dann wieder zu weiteren Einschränkungen führen.
Bei aller Kritik, so wie es jetzt ist, ist es im Anbetracht der Sachlage doch in Ordnung.
Was sind unsere Einschränkungen:
1. Maskenpflicht beim Einkauf und in ÖPNV
2. Versammlungen nur mit Mindestabstand
3. Besuch von Gaststätten mit Angabe der Adresse
4. Evtl. Maskenpflicht in der Schule
5. Habe ich was vergessen?
Das ist doch nun wirklich nicht die Welt um die Ausbreitung dieser Krankheit zu verhindern bis es wirksame Medikamente dagegen gibt.
Für mögliche Argumente gegen Punkt 1-4, hier die Argumente dafür.
Zu 1. Ja die Maske schützt nicht mich sondern andere. Ich kann mich aber freiwillig mit einer besseren Maske „ausrüsten“.
Zu 2. Welche Versammlungen sind so wichtig dass man nicht darauf verzichten könnte
Zu 3. Wenn ich meine Daten nicht preisgeben will, muss ich halt auf den Besuch von Gaststätten und Lokalen verzichten
Zu 4. Wenn Kinder den Grund vernünftig erklärt bekommen, haben diese auch kein Problem damit. Außerdem könnten gerade in der Schule Visiere zum Einsatz kommen, dann ist auch die Mimik erkennbar.
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Gut zusammengefasst, Danke.
Der Teufel steckt im Detail (Kitas, Schulen), aber im Prinzip hast du die wesentlichen Dinge gut und richtig beschrieben.
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Warum ist die Anzahl der Testungen immer ein, in meinen Augen irrelevantes, Argument?
Zu Beginn der Pandemie (das ist es nämlich noch immer) wurden nur Personen getestet welche auch Symptome zeigten. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, einen positiven Test zu erhalten, auch entsprechend hoch war.
Jetzt werden auch Menschen ohne Symptom getestet. Das bedeutet wiederum, dass die Wahrscheinlichkeit einen positiven Test zu erhalten geringer sein könnte.
Somit wäre, um die ganzen Kritiker mundtot zu machen, die einzige Lösung, wieder nur Personen mit Symptom zu testen.
Nun kommt aber der Knackpunkt: Wenn ich so verfahre, habe ich eine hohe Dunkelziffer an infizierten, welche wieder andere anstecken können und die Fallzahlen gehen in die Höhe.
Das könnte dann wieder zu weiteren Einschränkungen führen.
Bei aller Kritik, so wie es jetzt ist, ist es im Anbetracht der Sachlage doch in Ordnung.
Was sind unsere Einschränkungen:
1. Maskenpflicht beim Einkauf und in ÖPNV
2. Versammlungen nur mit Mindestabstand
3. Besuch von Gaststätten mit Angabe der Adresse
4. Evtl. Maskenpflicht in der Schule
5. Habe ich was vergessen?
Das ist doch nun wirklich nicht die Welt um die Ausbreitung dieser Krankheit zu verhindern bis es wirksame Medikamente dagegen gibt.
Für mögliche Argumente gegen Punkt 1-4, hier die Argumente dafür.
Zu 1. Ja die Maske schützt nicht mich sondern andere. Ich kann mich aber freiwillig mit einer besseren Maske „ausrüsten“.
Zu 2. Welche Versammlungen sind so wichtig dass man nicht darauf verzichten könnte
Zu 3. Wenn ich meine Daten nicht preisgeben will, muss ich halt auf den Besuch von Gaststätten und Lokalen verzichten
Zu 4. Wenn Kinder den Grund vernünftig erklärt bekommen, haben diese auch kein Problem damit. Außerdem könnten gerade in der Schule Visiere zum Einsatz kommen, dann ist auch die Mimik erkennbar.
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MS58 schrieb:

Zu 2. Welche Versammlungen sind so wichtig dass man nicht darauf verzichten könnte

Beerdigungen, lässt sich nicht verschieben und von Familienangehörigen oder guten Freunden möchte man schon Abschied nehmen.
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MS58 schrieb:

Zu 2. Welche Versammlungen sind so wichtig dass man nicht darauf verzichten könnte

Beerdigungen, lässt sich nicht verschieben und von Familienangehörigen oder guten Freunden möchte man schon Abschied nehmen.
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Da hast du uneingeschränkt recht.
So weit ich informiert bin, dürfen (zumindest in Hessen) an Beerdigungen unter Einhaltung des Mindestabstandes unbegrenzt Personen teilnehmen.
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Oh, ein CE.
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nein, eine Vergroesserung der Datenbasis
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Mich wundert das alles überhaupt nicht!
In einer Gesellschaft in der es nach wie vor üblich ist, einem Kult anzuhängen der mit seinen "Erklärungen" der Welt tief im Bereich alternativer Fakten verwurzelt ist, ist doch das suchen einfacher Erklärungsmuster jenseits von jeder rationalen Basis Normalität.
Religion ist letztlich nichtd anderes als eine Verschwörungstheorie und weit verbreitet. Entsprechend einfach ist es weitere irrationale Erklärungsmuster akzeptabel zu finden.
Schaut man auf die Vielzahl von Freikirchlern die ungestört ihren Wahnsinn verbreiten, dann muss einem tatsächlich nichts mehr wundern.
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FrankenAdler schrieb:

Mich wundert das alles überhaupt nicht!
In einer Gesellschaft in der es nach wie vor üblich ist, einem Kult anzuhängen der mit seinen "Erklärungen" der Welt tief im Bereich alternativer Fakten verwurzelt ist, ist doch das suchen einfacher Erklärungsmuster jenseits von jeder rationalen Basis Normalität.


Tut mir leid, das  halte ich fuer nicht belegbar.

Der Zusammenhang zwischen Religioesitaet und der Ablehnung von Wissenschaft existiert zwar, aber Evidenz fuer eine breite gesellschaftlichen Zusammenhang sehe ich nicht.

FrankenAdler schrieb:

Religion ist letztlich nichtd anderes als eine Verschwörungstheorie und weit verbreitet. Entsprechend einfach ist es weitere irrationale Erklärungsmuster akzeptabel zu finden.
Schaut man auf die Vielzahl von Freikirchlern die ungestört ihren Wahnsinn verbreiten, dann muss einem tatsächlich nichts mehr wundern.


Religion bewegt sich sicher nicht im Bereich des wissenschaftlich belegbaren, aber Religion als Verschwoerungstheorie zu bezeichnen ist Unfug.


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