Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Wenn die Leute natürlich ihre Funktion ins Spiel bringen und verfassungskritische Dinge äußern, dann sind sie fällig.
Wenn aber Polizisten auf einer Demo sprechen, bei der offenkundig demokratiefeindliche Gruppierungen Einfluss nehmen wollen, dann ist das mE nicht zu begrüßen. Stimmt schon, verboten ist es nicht und es kommt darauf an, was sie sagen. Aber einen signifikanten Unterschied sollte man hier schon ausmachen können, so dass dieser Vergleich nicht passt.
Es ging um die grundsätzliche Bewertung aus Sicht des Dienstherrn der Beamten und der Bewertung bzgl. Beamtenrechte und -pflichten. Der Verweis auf BLM war einfach nur als Beispiel genannt, dass es problematisch werden würde, wenn man inhaltliche Faktoren mit grundsätzlichem vermischen würde. Moralisch liegen zwischen dieser Sache Welten. Aber wenn man es auf der einen Demo erlauben würde, dass Beamte als Privatleute reden, müsste man es eben auch bei anderen Demos, solange diese erlaubt sind. Letztlich ist nur die Bewertung der Aussagen relevant.
@ Brodowin... Vielleicht war es genau richtig, dass die Demo zugelassen wurde, damit jeder sieht, was für Leute da auf den Straßen sind. Jeder der Demonstranten, vor allem die, die friedlich demonstrieren wollen und nicht die Demokratie verachten, weiß jetzt, dass er automatisch in Zusammenhang gebracht wird mit Reichsbürgern, Nazis usw.
Selbst die Springer-Presse liest sich heute so, als würde man sich wünschen, dass da mal mit einem Wasserwerfer und Tränengas für Ordnung hätte gesorgt werden müssen.
Fast schon amüsant ist es übrigens, dass ausgerechnet die Leute sich in den sozialen Medien beklagen, dass eine ganze Demo von einem kleinen Teil Idioten in Verruf gebracht wird, die sonst nie ein Problem hatten, selbiges zu tun, wenn mal wieder paar ausm schwarzen Block eine ganze Demo bei nem G-Irgendwas-Gipfel in Misskredit gebracht haben.
natuerlich muss alles in eine wagschale geworden werden muessen, rede, auftrittsort, rahmen etc. um eine entscheidung treffen zu muessen.
nur wer wird da ermitteln?
Nach der Florian Schröder Aktion muss man den Organisatoren womöglich zugute halten, dass sie keinen Schimmer haben, wen sie da auf die Bühne holen.
Ob das jetzt zum lachen oder zum weinen ist, weiß ich noch nicht.
https://twitter.com/dejanfreiburg/status/1299836373218856965?s=21
Und es ist schon mehr als bedenklich, dass drei Polizisten gegen einen rechten Mob sich stellen und gleichzeitig bei anderen völlig friedlichen Events hunderte Polizisten sich die Füße platt stehen.
Ja ganz stark, die haben meinen absoluten Respekt.
Was ich hingegen nicht verstehen kann, ist, dass man dort so unterbesetzt war, obwohl klar war, wovon die Nazis
nachts geträumt haben.
Ich habe gerade zum ersten Mal die Bilder gesehen, einer von dem Dreien sogar ohne Helm. Maximalen Respekt an diese drei Polizisten.
Wer zum Teufel hat den Einsatz eigentlich geleitet bzw geplant. Das macht fassungslos.
Aber gut, ist ja nur der Reichstsg, nicht die EZB oder die Börse oder sonst was extrem Systemimmanentes.
Deine pauschale Forderung Leute zusammenzuknüppeln hat mich ehrlicherweise sehr irritiert!
Wenn aber Polizisten auf einer Demo sprechen, bei der offenkundig demokratiefeindliche Gruppierungen Einfluss nehmen wollen, dann ist das mE nicht zu begrüßen. Stimmt schon, verboten ist es nicht und es kommt darauf an, was sie sagen. Aber einen signifikanten Unterschied sollte man hier schon ausmachen können, so dass dieser Vergleich nicht passt.
Es ging um die grundsätzliche Bewertung aus Sicht des Dienstherrn der Beamten und der Bewertung bzgl. Beamtenrechte und -pflichten. Der Verweis auf BLM war einfach nur als Beispiel genannt, dass es problematisch werden würde, wenn man inhaltliche Faktoren mit grundsätzlichem vermischen würde. Moralisch liegen zwischen dieser Sache Welten. Aber wenn man es auf der einen Demo erlauben würde, dass Beamte als Privatleute reden, müsste man es eben auch bei anderen Demos, solange diese erlaubt sind. Letztlich ist nur die Bewertung der Aussagen relevant.
@ Brodowin... Vielleicht war es genau richtig, dass die Demo zugelassen wurde, damit jeder sieht, was für Leute da auf den Straßen sind. Jeder der Demonstranten, vor allem die, die friedlich demonstrieren wollen und nicht die Demokratie verachten, weiß jetzt, dass er automatisch in Zusammenhang gebracht wird mit Reichsbürgern, Nazis usw.
Selbst die Springer-Presse liest sich heute so, als würde man sich wünschen, dass da mal mit einem Wasserwerfer und Tränengas für Ordnung hätte gesorgt werden müssen.
Fast schon amüsant ist es übrigens, dass ausgerechnet die Leute sich in den sozialen Medien beklagen, dass eine ganze Demo von einem kleinen Teil Idioten in Verruf gebracht wird, die sonst nie ein Problem hatten, selbiges zu tun, wenn mal wieder paar ausm schwarzen Block eine ganze Demo bei nem G-Irgendwas-Gipfel in Misskredit gebracht haben.
Da sich aber die moralischen Bewertungen signifikant voneinander unterscheiden, was du ja au h schreibst, fand ich den Vergleich nicht passend.
Meinst du nicht, dass jeder, der halbwegs geradeaus bis 3 zählen kann, genau diese Melange aus Nazis, Reichsbürgern, QAnon, durchgedrehten Esos und Selbstdarstellern für den gestrigen Tag auf Berlins Straßen voraussehen konnte, wenn nicht gar musste? Meinst du ernsthaft, dass irgendeiner von denen, die da gestern uff der Gass waren heute heimlich ins Kissen weint, weil er bereut, mit wem er gestern gemeinsame Sache gemacht hat? Meine Meinung dazu kennst du vermutlich.
Abgesehen davon habe ich es begrüßt, dass die Demo zugelassen wurde. Ich bin aber einigermaßen enttäuscht, dass die Polizei sich so passiv bei offensichtlichen Verstößen gezeigt hat. Und auch, dass sie den Sturm auf die Treppe des Reichstags nicht verhindert hat, kommt eine Bankrotterklärung gleich.
Ich muss lernen, mich darüber nicht aufzuregen
Ehrlich gesagt finde ich es gar nicht so schlecht, dass ein auf Twitter veröffentlichtes Foto nicht für eine standesrechtliche Erschiessung ausreicht.
Ist natürlich ein richtig krasser Gedanke, aber möglicherweise kommt es auch ein klein wenig darauf an, was sie so gesagt haben...
Erschiessung?
Geht's dir noch gut? Sollte das eine Unterstellung sein, rate ich dir, dich mal zu mäßigen.
Wer hier Liquidationen fordert, das sind die Nazis, nicht ich.
Mir fallen spontan die Bilder von Drosten, Merkel, Hayali und anderen in Sträflingsklamotten ein, der Galgen für Gabriel, die Morddrohungen an Beck usw.
Wer auf einer Demo/Kundgebung spricht als Polizist, zu der alle relevanten rechtsextremistischen Organisationen, Parteien und Gruppen spricht, der macht sich mit ihr gemein.
Es sei denn, er hat einen ***** in der Hose, und heißt Florian Schroeder.
Mir geht es auch nicht darum, die Polizisten aufgrund der Fotos zu sanktionieren.
Aber es kann ja bei der Vielzahl der Streams und Aufnahmen nicht wahnsinnig schwer sein, zu recherchieren, was diese Typen dort sagten.
Ich lehne mich mal weit zum Fenster raus und behaupte ungeschützt, sie haben die Querdenker nicht kritisiert.
zumal man bei dieser demonstratoin nicht davon reden kann, dass lediglich ein kleiner teil der demonstranten auffaellig war. das ziel der demonstratoin war es gegen geltendes recht zu verstossen und der anteil an rechtsextremer symbolik, fahnen, mobilisation war erheblich. interessant zu sehen, wie und wo aktuell die relativierungsversuche laufen, das klein zu reden.
Nach der Florian Schröder Aktion muss man den Organisatoren womöglich zugute halten, dass sie keinen Schimmer haben, wen sie da auf die Bühne holen.
Ob das jetzt zum lachen oder zum weinen ist, weiß ich noch nicht.
Nach der Florian Schröder Aktion muss man den Organisatoren womöglich zugute halten, dass sie keinen Schimmer haben, wen sie da auf die Bühne holen.
Ob das jetzt zum lachen oder zum weinen ist, weiß ich noch nicht.
Es ging um die grundsätzliche Bewertung aus Sicht des Dienstherrn der Beamten und der Bewertung bzgl. Beamtenrechte und -pflichten. Der Verweis auf BLM war einfach nur als Beispiel genannt, dass es problematisch werden würde, wenn man inhaltliche Faktoren mit grundsätzlichem vermischen würde. Moralisch liegen zwischen dieser Sache Welten. Aber wenn man es auf der einen Demo erlauben würde, dass Beamte als Privatleute reden, müsste man es eben auch bei anderen Demos, solange diese erlaubt sind. Letztlich ist nur die Bewertung der Aussagen relevant.
@ Brodowin... Vielleicht war es genau richtig, dass die Demo zugelassen wurde, damit jeder sieht, was für Leute da auf den Straßen sind. Jeder der Demonstranten, vor allem die, die friedlich demonstrieren wollen und nicht die Demokratie verachten, weiß jetzt, dass er automatisch in Zusammenhang gebracht wird mit Reichsbürgern, Nazis usw.
Selbst die Springer-Presse liest sich heute so, als würde man sich wünschen, dass da mal mit einem Wasserwerfer und Tränengas für Ordnung hätte gesorgt werden müssen.
Fast schon amüsant ist es übrigens, dass ausgerechnet die Leute sich in den sozialen Medien beklagen, dass eine ganze Demo von einem kleinen Teil Idioten in Verruf gebracht wird, die sonst nie ein Problem hatten, selbiges zu tun, wenn mal wieder paar ausm schwarzen Block eine ganze Demo bei nem G-Irgendwas-Gipfel in Misskredit gebracht haben.
Da sich aber die moralischen Bewertungen signifikant voneinander unterscheiden, was du ja au h schreibst, fand ich den Vergleich nicht passend.
Es ging um die grundsätzliche Bewertung aus Sicht des Dienstherrn der Beamten und der Bewertung bzgl. Beamtenrechte und -pflichten. Der Verweis auf BLM war einfach nur als Beispiel genannt, dass es problematisch werden würde, wenn man inhaltliche Faktoren mit grundsätzlichem vermischen würde. Moralisch liegen zwischen dieser Sache Welten. Aber wenn man es auf der einen Demo erlauben würde, dass Beamte als Privatleute reden, müsste man es eben auch bei anderen Demos, solange diese erlaubt sind. Letztlich ist nur die Bewertung der Aussagen relevant.
@ Brodowin... Vielleicht war es genau richtig, dass die Demo zugelassen wurde, damit jeder sieht, was für Leute da auf den Straßen sind. Jeder der Demonstranten, vor allem die, die friedlich demonstrieren wollen und nicht die Demokratie verachten, weiß jetzt, dass er automatisch in Zusammenhang gebracht wird mit Reichsbürgern, Nazis usw.
Selbst die Springer-Presse liest sich heute so, als würde man sich wünschen, dass da mal mit einem Wasserwerfer und Tränengas für Ordnung hätte gesorgt werden müssen.
Fast schon amüsant ist es übrigens, dass ausgerechnet die Leute sich in den sozialen Medien beklagen, dass eine ganze Demo von einem kleinen Teil Idioten in Verruf gebracht wird, die sonst nie ein Problem hatten, selbiges zu tun, wenn mal wieder paar ausm schwarzen Block eine ganze Demo bei nem G-Irgendwas-Gipfel in Misskredit gebracht haben.
Meinst du nicht, dass jeder, der halbwegs geradeaus bis 3 zählen kann, genau diese Melange aus Nazis, Reichsbürgern, QAnon, durchgedrehten Esos und Selbstdarstellern für den gestrigen Tag auf Berlins Straßen voraussehen konnte, wenn nicht gar musste? Meinst du ernsthaft, dass irgendeiner von denen, die da gestern uff der Gass waren heute heimlich ins Kissen weint, weil er bereut, mit wem er gestern gemeinsame Sache gemacht hat? Meine Meinung dazu kennst du vermutlich.
Abgesehen davon habe ich es begrüßt, dass die Demo zugelassen wurde. Ich bin aber einigermaßen enttäuscht, dass die Polizei sich so passiv bei offensichtlichen Verstößen gezeigt hat. Und auch, dass sie den Sturm auf die Treppe des Reichstags nicht verhindert hat, kommt eine Bankrotterklärung gleich.
Ich rede ja von "damit jeder sieht" und nicht von "damit jeder weiß". Wissen tun das alle, die ein bisschen Resthirn haben. Aber Bilder wirken halt einfach mehr.
Meinst du nicht, dass jeder, der halbwegs geradeaus bis 3 zählen kann, genau diese Melange aus Nazis, Reichsbürgern, QAnon, durchgedrehten Esos und Selbstdarstellern für den gestrigen Tag auf Berlins Straßen voraussehen konnte, wenn nicht gar musste? Meinst du ernsthaft, dass irgendeiner von denen, die da gestern uff der Gass waren heute heimlich ins Kissen weint, weil er bereut, mit wem er gestern gemeinsame Sache gemacht hat? Meine Meinung dazu kennst du vermutlich.
Abgesehen davon habe ich es begrüßt, dass die Demo zugelassen wurde. Ich bin aber einigermaßen enttäuscht, dass die Polizei sich so passiv bei offensichtlichen Verstößen gezeigt hat. Und auch, dass sie den Sturm auf die Treppe des Reichstags nicht verhindert hat, kommt eine Bankrotterklärung gleich.
Ich rede ja von "damit jeder sieht" und nicht von "damit jeder weiß". Wissen tun das alle, die ein bisschen Resthirn haben. Aber Bilder wirken halt einfach mehr.
Das war nicht die erste Großdemo von dem Haufen.
Und jeder, der ein bisschen interessiert ist, wusste, wer da aufläuft.
Werner, ich würde mir nichts mehr wünschen, als wenn du Recht behälst und die Bilder bei Leuten einen Nachdenk-Prozess auslösen, die noch nicht gänzlich in die VT-Nazi-Ecke abgedriftet sind. Die Erfahrung von AfD und Pegida zeigt doch aber, dass die meisten einfach mit ins Extreme abdriften, anstatt zu hinterfragen. Nach Chemnitz hieß es auch, dass muss doch gemäßigte Kräfte in der AfD zum nachdenken bringen. Als der stramme Faschist Höcke als Spitzenkandidat in Thüringen ins Rennen geschickt wurde, haben alle gesagt: "Also wer den wählt, dem muss klar sein, dass er einen Nazi wählt." Leider haben weder der Nazi-Aufmarsch in Chemnitz noch faschistische Spitzenkandidaten in Thüringen und Brandenburg irgendeinen Nachdenk-Prozess bei AfD- und Pegida-Anhängern erzeugt. Im Gegenteil.
Daher noch mal: Nichts wäre mir lieber, als in Gang gesetzte Einsichtsprozesse. Dass die Bilder von der gestrigen Demo in Berlin dazu in irgendeiner Form beigetragen haben, dazu fehlt mir persönlich schlicht der Glaube.
Wenn aber Polizisten auf einer Demo sprechen, bei der offenkundig demokratiefeindliche Gruppierungen Einfluss nehmen wollen, dann ist das mE nicht zu begrüßen. Stimmt schon, verboten ist es nicht und es kommt darauf an, was sie sagen. Aber einen signifikanten Unterschied sollte man hier schon ausmachen können, so dass dieser Vergleich nicht passt.
natuerlich muss alles in eine wagschale geworden werden muessen, rede, auftrittsort, rahmen etc. um eine entscheidung treffen zu muessen.
nur wer wird da ermitteln?
Erschiessung?
Geht's dir noch gut? Sollte das eine Unterstellung sein, rate ich dir, dich mal zu mäßigen.
Wer hier Liquidationen fordert, das sind die Nazis, nicht ich.
Mir fallen spontan die Bilder von Drosten, Merkel, Hayali und anderen in Sträflingsklamotten ein, der Galgen für Gabriel, die Morddrohungen an Beck usw.
Wer auf einer Demo/Kundgebung spricht als Polizist, zu der alle relevanten rechtsextremistischen Organisationen, Parteien und Gruppen spricht, der macht sich mit ihr gemein.
Es sei denn, er hat einen ***** in der Hose, und heißt Florian Schroeder.
Mir geht es auch nicht darum, die Polizisten aufgrund der Fotos zu sanktionieren.
Aber es kann ja bei der Vielzahl der Streams und Aufnahmen nicht wahnsinnig schwer sein, zu recherchieren, was diese Typen dort sagten.
Ich lehne mich mal weit zum Fenster raus und behaupte ungeschützt, sie haben die Querdenker nicht kritisiert.
zumal man bei dieser demonstratoin nicht davon reden kann, dass lediglich ein kleiner teil der demonstranten auffaellig war. das ziel der demonstratoin war es gegen geltendes recht zu verstossen und der anteil an rechtsextremer symbolik, fahnen, mobilisation war erheblich. interessant zu sehen, wie und wo aktuell die relativierungsversuche laufen, das klein zu reden.
Ich rede ja von "damit jeder sieht" und nicht von "damit jeder weiß". Wissen tun das alle, die ein bisschen Resthirn haben. Aber Bilder wirken halt einfach mehr.
Das war nicht die erste Großdemo von dem Haufen.
Und jeder, der ein bisschen interessiert ist, wusste, wer da aufläuft.
das was in berlin passiert ist, schweisst zusammen und zeigt auch auf, dass bei solchen demonstrationen die hemmschwelle der exekutive zu reagieren deutlich hoeher liegt, diese botschaft wird angekommen sein.
die wasserwerfer standen bei einer der gegendemonstrationen (habe ich gelesen), auf dem rasen vor dem reichstag gab es ja rasensprenger (stammt aus einem tweet der polizei berlin)
auch gerade deshalb war diese mixtur gestern so gefaehrlich, diese demo hat radikalisierungscharakter.
Es geht trotzdem um die Wirkung von Bildern. Ein Haufen Idioten, die irgendwo auf einer Straße rumdemonstrieren, interessieren eben nicht so sehr wie ein Haufen Idioten, der Polizisten überrennt oder den Reichstag stürmen wollen.
Naja, ich gehe wieder raus aus der Diskussion. Es entstehen hier wieder die üblichen Verhaltensmuster.
Aber bei keiner Demo davor wurde versucht den Reichstag zu stürmen, mit Nationalistischen Ansichten. Das Letzte mal als beim Reichstag nationalistische Ideologische Züge zu spüren waren war 1933. Und das will ich nicht wieder haben!!!
Von Storch quasselt von friedlicher Demo und ein paar Idioten
auch die csu war mit dabei, zumindest z.t. die tweets von stefan mueller, der allerdings nicht das erste mal beim bestreben, den alten grundsatz der csu "rechts der csu darf keine partei existieren" umzusetzen, aufgefallen ist
Das war nicht die erste Großdemo von dem Haufen.
Und jeder, der ein bisschen interessiert ist, wusste, wer da aufläuft.
das was in berlin passiert ist, schweisst zusammen und zeigt auch auf, dass bei solchen demonstrationen die hemmschwelle der exekutive zu reagieren deutlich hoeher liegt, diese botschaft wird angekommen sein.
die wasserwerfer standen bei einer der gegendemonstrationen (habe ich gelesen), auf dem rasen vor dem reichstag gab es ja rasensprenger (stammt aus einem tweet der polizei berlin)
auch gerade deshalb war diese mixtur gestern so gefaehrlich, diese demo hat radikalisierungscharakter.
das befürchte ich auch ohne die rechtsradikale Szene gut zu kennen
Ich rede ja von "damit jeder sieht" und nicht von "damit jeder weiß". Wissen tun das alle, die ein bisschen Resthirn haben. Aber Bilder wirken halt einfach mehr.
Werner, ich würde mir nichts mehr wünschen, als wenn du Recht behälst und die Bilder bei Leuten einen Nachdenk-Prozess auslösen, die noch nicht gänzlich in die VT-Nazi-Ecke abgedriftet sind. Die Erfahrung von AfD und Pegida zeigt doch aber, dass die meisten einfach mit ins Extreme abdriften, anstatt zu hinterfragen. Nach Chemnitz hieß es auch, dass muss doch gemäßigte Kräfte in der AfD zum nachdenken bringen. Als der stramme Faschist Höcke als Spitzenkandidat in Thüringen ins Rennen geschickt wurde, haben alle gesagt: "Also wer den wählt, dem muss klar sein, dass er einen Nazi wählt." Leider haben weder der Nazi-Aufmarsch in Chemnitz noch faschistische Spitzenkandidaten in Thüringen und Brandenburg irgendeinen Nachdenk-Prozess bei AfD- und Pegida-Anhängern erzeugt. Im Gegenteil.
Daher noch mal: Nichts wäre mir lieber, als in Gang gesetzte Einsichtsprozesse. Dass die Bilder von der gestrigen Demo in Berlin dazu in irgendeiner Form beigetragen haben, dazu fehlt mir persönlich schlicht der Glaube.
s. mein beitrag davor, ich glaube nicht daran, dass das in der breite einen umdenkprozess in gang setzt, im gegenteil, ich gehe vom gegenteil aus.
Im Gegenteil.
Die Nazis fühlen sich durch solche Bilder bestätigt und ermächtigt, die Wirkung wird sein, dass sie an die Deutungshoheit und Wirkmacht glauben.
Und mit ihnen viele andere, die bisher nicht glaubten, dass sie viele Gleichgesinnte haben.
Dies bestätigt viele.