Die Inzidenz also Anzahl der Infektionen führt am Ende zu den Todesfällen, das kann man nich entkoppeln
Korinthenkacken hin oder her, ich persönlich finde auch 300 tote Menschen am Tag weit entfernt von gut unterwegs, egal wie die Situation in Österreich ist.
Es zeigt das Abstumpfen, dass man anfängt sowas als gut unterwegs zu bezeichnen
Die Inzidenz also Anzahl der Infektionen führt am Ende zu den Todesfällen, das kann man nich entkoppeln
Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Könnte aber durch den Impffortschritt nicht eine andere Situation entstehen? Nämlich dergestalt, dass trotz steigender Neuinfektionen die Zahlen der Intensivbettenbelegungen und der Todesfälle sinken? Dann hätte man eine Entkoppelung und könnte die Inzidenzen neu bewerten.
Es ist ziemlich sicher, dass es so kommen wird und es wird bestimmt auch noch mehrere Punkte geben zu denen die Grenzwerte neu justiert werden.
Eine Herausforderung wird sein, dass irgendwann womöglich so viele Menschen erkranken, dass die dann angedachten Einschränkungen nicht mehr ausreichen, um die Infektionskette zu unterbrechen und trotz geringer Todeszahlen und Intensivbettenbelegung einen Zusammenbruch wichtiger Infrastrukturen zu verhindern.
Ja, sicher. Das ist keine simple Funktion und hängt von der Bevölkerungsstruktur (Alter, Vorerkrsnkungeb) und Immunität (aus Impfung, Infektion, sowie Mutationen ab)
Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.
Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.
Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
Könnte aber durch den Impffortschritt nicht eine andere Situation entstehen? Nämlich dergestalt, dass trotz steigender Neuinfektionen die Zahlen der Intensivbettenbelegungen und der Todesfälle sinken?
Die Fallzahlen bei der Gruppe Ü80 sinken ja schon seit Wochen enorm, während die der U80 wieder steigen.
Die Infektionen bei den Ü80 sind in den letzten 3 Wochen um 50 % gesunken, bei den 70-79 jährigen um 25 % , bei den 60-69 jährigen um 17 % und bei den unter 60 noch um 6 %
Wenn man davon ausgeht, dass 40-60 % der Toten aus Pflegeheimen kommen und dort weit mehr als die Hälfte bereits durchgeimpft ist (also inkl. 2 Dosis) und bald wohl auch ca. 75-80 % (das ist etwa die Quote, wie viele sich eine Impfung haben geben lassen) hier erreicht werden, ist klar, dass die Todesfälle spürbar sinken müssen. Und das tun sie ja auch. Die Todeszahlen sinken stärker als die Intensivpatientenzahlen, auch das ist ein Indiz dafür. Gleichzeitig steigen die Zahlen bei den Leuten zwischen 60 und 74 wieder an und davon landen auch einige auf den Intensivstationen und dementsprechend sinkt es dort eben nicht mehr so schnell.
Also selbstverständlich werden bei leicht steigenden Infektionszahlen die Todeszahlen trotzdem sinken und die Intensivbettenbelegung zumindest nicht steigen. Wenn wir aber natürlich irgendwann wieder bei Inzidenz 200 sind, ist der Effekt weg. Dann haben wir zwar immer noch keinen riesigen Anstieg bei den Todesfällen, aber die Intensivstationen und Krankenhäuser laufen voll.
Die Inzidenz also Anzahl der Infektionen führt am Ende zu den Todesfällen, das kann man nich entkoppeln
Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Könnte aber durch den Impffortschritt nicht eine andere Situation entstehen? Nämlich dergestalt, dass trotz steigender Neuinfektionen die Zahlen der Intensivbettenbelegungen und der Todesfälle sinken? Dann hätte man eine Entkoppelung und könnte die Inzidenzen neu bewerten.
Es ist ziemlich sicher, dass es so kommen wird und es wird bestimmt auch noch mehrere Punkte geben zu denen die Grenzwerte neu justiert werden.
Eine Herausforderung wird sein, dass irgendwann womöglich so viele Menschen erkranken, dass die dann angedachten Einschränkungen nicht mehr ausreichen, um die Infektionskette zu unterbrechen und trotz geringer Todeszahlen und Intensivbettenbelegung einen Zusammenbruch wichtiger Infrastrukturen zu verhindern.
Die Inzidenz also Anzahl der Infektionen führt am Ende zu den Todesfällen, das kann man nich entkoppeln
Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Könnte aber durch den Impffortschritt nicht eine andere Situation entstehen? Nämlich dergestalt, dass trotz steigender Neuinfektionen die Zahlen der Intensivbettenbelegungen und der Todesfälle sinken? Dann hätte man eine Entkoppelung und könnte die Inzidenzen neu bewerten.
Ja, sicher. Das ist keine simple Funktion und hängt von der Bevölkerungsstruktur (Alter, Vorerkrsnkungeb) und Immunität (aus Impfung, Infektion, sowie Mutationen ab)
Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.
Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.
Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
Ja, sicher. Das ist keine simple Funktion und hängt von der Bevölkerungsstruktur (Alter, Vorerkrsnkungeb) und Immunität (aus Impfung, Infektion, sowie Mutationen ab)
Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.
Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.
Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
Die Chance die Inzidenzen noch weiter runterzudrücken hat man aber im Januar/Februar verspielt. Da gibt es jetzt kein Zurück mehr. Mit steigenden Testzahlen werden die Inzidenzen in den nächsten Wochen massiv steigen, das muß nicht mal mit erhöhtem Infektionsgeschehen zu tun haben sondern schlicht und ergreifend mit der Aufdeckung der Dunkelziffer. Dadurch werden jegliche Stufenpläne ad absurdum geführt. Vermutlich wird am 22.3. beim nächsten Treffen wieder alles umgeworfen was jetzt beschlossen wurde weil man merkt das es nicht durchführbar ist... vor allem dann wenn man sich weiter stur an den Inzidenzen orientiert.
Ja, sicher. Das ist keine simple Funktion und hängt von der Bevölkerungsstruktur (Alter, Vorerkrsnkungeb) und Immunität (aus Impfung, Infektion, sowie Mutationen ab)
Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.
Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.
Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
Ja, sicher. Das ist keine simple Funktion und hängt von der Bevölkerungsstruktur (Alter, Vorerkrsnkungeb) und Immunität (aus Impfung, Infektion, sowie Mutationen ab)
Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.
Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.
Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
Die Chance die Inzidenzen noch weiter runterzudrücken hat man aber im Januar/Februar verspielt. Da gibt es jetzt kein Zurück mehr. Mit steigenden Testzahlen werden die Inzidenzen in den nächsten Wochen massiv steigen, das muß nicht mal mit erhöhtem Infektionsgeschehen zu tun haben sondern schlicht und ergreifend mit der Aufdeckung der Dunkelziffer. Dadurch werden jegliche Stufenpläne ad absurdum geführt. Vermutlich wird am 22.3. beim nächsten Treffen wieder alles umgeworfen was jetzt beschlossen wurde weil man merkt das es nicht durchführbar ist... vor allem dann wenn man sich weiter stur an den Inzidenzen orientiert.
Ich hoffe sehr, dass wir durch die nächsten Wochen glimpflich kommen. Aber wenn die Berechnungen, die ich in den letzten Wochen alle gesehen habe zutreffen (und bislang geht die Entwicklung genau so wie berechnet), werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit Anfang April in allen Landkreisen eine dreistellige Inzidenz haben. Und in einigen Landkreisen vermutlich sogar eine hohe dreistellige. Aber vielleicht passieren ja auch noch Wunder.
Aber ohne ausreichend Impfstoff wird das alles nix bringen
Wir hatten gestern 200000 Impfdosen verabreicht. Und das wird wohl demnächst nicht weniger werden, denk ich. Ich lese als von vielen Dosen AZ, die noch nicht verimpft wurden.
Dazu kommen sowohl die Erhöhung der Produktion als auch die (zu 99% feststehende) Zulassung von J&J nächste Woche. Sehe da keinen Engpass.
Aber ohne ausreichend Impfstoff wird das alles nix bringen
Wir hatten gestern 200000 Impfdosen verabreicht. Und das wird wohl demnächst nicht weniger werden, denk ich. Ich lese als von vielen Dosen AZ, die noch nicht verimpft wurden.
Dazu kommen sowohl die Erhöhung der Produktion als auch die (zu 99% feststehende) Zulassung von J&J nächste Woche. Sehe da keinen Engpass.
In Q1 soll es wohl eine Impfkapazität von 273.000 täglich geben (und obwohl es jetzt besser läuft, sind die Kapazitäten immer noch nicht erreicht) , ab Q2 erhöht sich die Impfkapazität dann auf 698.000 pro Tag.
Laut Gesundheitsministerium wurden bis 02.03 10,3 Millionen Impfdosen ausgeliefert. Ohne die jetzt einzeln aufzudröseln (mach ich dann wieder am Samstag) wurden bis zum gestrigen Tag 6,813,173 Impfdosen verabreicht, also 66,15%.
Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/politik/impfstoff-corona-deutschland-dosen-1.5192622) hat Anfang Februar mal die zu erwartbaren Lieferdosen aufgelistet. Bis Ende Q1 sollen wir bei 18,3 Millionen Impfdosen liegen (die ersten Lieferungen von J&J noch nicht mit eingerechnet) und bis Ende Q2 erhöht sich der Lieferumfang auf 77,1 Millionen Impfdosen (da ist Curevac schon mit eingerechnet, jedoch wäre da eine mögliche Zulassung von Sputnik V noch nicht berücksichtigt)
Wir haben keinen Engpass beim Impfstoff, sondern einen Engpass bei den Verimpfungen bzw. der Impfkapazitäten. Ich hoffe das der Plan, die Hausärzte nun mit einzubinden, besser durchdacht ist und das ganze nicht schon wieder zurückgenommen werden muss.
Aber ohne ausreichend Impfstoff wird das alles nix bringen
Wir hatten gestern 200000 Impfdosen verabreicht. Und das wird wohl demnächst nicht weniger werden, denk ich. Ich lese als von vielen Dosen AZ, die noch nicht verimpft wurden.
Dazu kommen sowohl die Erhöhung der Produktion als auch die (zu 99% feststehende) Zulassung von J&J nächste Woche. Sehe da keinen Engpass.
In Q1 soll es wohl eine Impfkapazität von 273.000 täglich geben (und obwohl es jetzt besser läuft, sind die Kapazitäten immer noch nicht erreicht) , ab Q2 erhöht sich die Impfkapazität dann auf 698.000 pro Tag.
Laut Gesundheitsministerium wurden bis 02.03 10,3 Millionen Impfdosen ausgeliefert. Ohne die jetzt einzeln aufzudröseln (mach ich dann wieder am Samstag) wurden bis zum gestrigen Tag 6,813,173 Impfdosen verabreicht, also 66,15%.
Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/politik/impfstoff-corona-deutschland-dosen-1.5192622) hat Anfang Februar mal die zu erwartbaren Lieferdosen aufgelistet. Bis Ende Q1 sollen wir bei 18,3 Millionen Impfdosen liegen (die ersten Lieferungen von J&J noch nicht mit eingerechnet) und bis Ende Q2 erhöht sich der Lieferumfang auf 77,1 Millionen Impfdosen (da ist Curevac schon mit eingerechnet, jedoch wäre da eine mögliche Zulassung von Sputnik V noch nicht berücksichtigt)
Wir haben keinen Engpass beim Impfstoff, sondern einen Engpass bei den Verimpfungen bzw. der Impfkapazitäten. Ich hoffe das der Plan, die Hausärzte nun mit einzubinden, besser durchdacht ist und das ganze nicht schon wieder zurückgenommen werden muss.
Selbst mit der Unterstützung der Hausärzte wird es da etwas schleppend bleiben.
Wenn du morgen mitteilst das die Hausärzte impfen... Bei denen steht das Telefon nicht mehr still, hunderte Impfwilige kommen vorbei weil das Telefon dauerbesetzt ist. Dann rechne mal 5 Minuten pro Patient für die Aufklärung und Beantwortung der Fragen. Hier im Kaff gibt es 4 Praxen und glaub 7 Ärzte... Knapp 20k Einwohner.
Es soll auch zu Coronazeit durchaus Leute geben die wirklich (akut) krank sind und den Arzt brauchen.
Man kann in der aktuellen Situation das impfen nicht einfach so "freigeben" sondern muss einfach in den impfzentren maximal impfen. Ich hab auf irgendeinem dritten Programm ein Interview mit einer Hotlinemitarbeiterin für impfanmeldungen gesehen die erzählt hat das statistisch jeder 2,3te Anruf ein nicht impfberechtigter war der einen Termin wollte oder einfach nur fragen wollte in welcher Gruppe und wann er dran ist.
Und die stehen tatsächlich dann auch beim Hausarzt und fragen vermutlich stündlich ob nicht noch eine Spritze übrig ist
Wir werden ja ab morgen in Hessen sehen wie es mit AZ und impfgruppe 2 wird. Ich denke in 2 Wochen haben wir deutlich angenehmere Zahlen. Jetzt sind die ersten mobileren Gruppen dran.
Man kann die Terminvergabe ja trotzdem über die Impfzentren machen oder über andere zentrale Register. D.h. wenn du berechtigst bist und angibst, dass du gerne bei deinem Hausarzt geimpft werden möchtest, kommst du dort auf die Liste und kannst zu den Sprechzeiten einfach auftauchen oder dir wird ein Termin zugeteilt. Ich glaube die Hausärzte haben in der Mehrheit überhaupt kein Problem damit, bei den Impfungen mitzumachen. Im Gegenteil kann man damit andere Stellen entlasten. Vor allem über Betriebsärzte in den Firmen, wo intern eine Reihenfolge und die entsprechenden Impfaktionen organisiert werden, kann man das Impftempo deutlich steigern, auch wenn es vielleicht am Anfang wieder irgendwo zu Problemen kommen wird.
Ich finde das klingt schon sehr nach der Suche nach dem Haar in der Suppe. Je schneller wir impfen, umso schneller haben wir die Gefahr gebannt, deshalb sollten wir an allen Stellschrauben drehen, die das ganze voranbringen.
Natürlich wird das nicht so kommen. Sondern wie bereits beschrieben wird das vermutlich in Kooperation mit den Kassen geschehen.
Ich hab es hier schon geschrieben, Impfen ist für Niedergelassene das kleine 1x1 Wenn die Logistik steht: Impfstoffvergabe und Lagerung und die Zuteilung der Patienten, dann ist das ein Quantensprung.
Selbst mit der Unterstützung der Hausärzte wird es da etwas schleppend bleiben.
Wenn du morgen mitteilst das die Hausärzte impfen... Bei denen steht das Telefon nicht mehr still, hunderte Impfwilige kommen vorbei weil das Telefon dauerbesetzt ist. Dann rechne mal 5 Minuten pro Patient für die Aufklärung und Beantwortung der Fragen. Hier im Kaff gibt es 4 Praxen und glaub 7 Ärzte... Knapp 20k Einwohner.
Es soll auch zu Coronazeit durchaus Leute geben die wirklich (akut) krank sind und den Arzt brauchen.
Man kann in der aktuellen Situation das impfen nicht einfach so "freigeben" sondern muss einfach in den impfzentren maximal impfen. Ich hab auf irgendeinem dritten Programm ein Interview mit einer Hotlinemitarbeiterin für impfanmeldungen gesehen die erzählt hat das statistisch jeder 2,3te Anruf ein nicht impfberechtigter war der einen Termin wollte oder einfach nur fragen wollte in welcher Gruppe und wann er dran ist.
Und die stehen tatsächlich dann auch beim Hausarzt und fragen vermutlich stündlich ob nicht noch eine Spritze übrig ist
Wir werden ja ab morgen in Hessen sehen wie es mit AZ und impfgruppe 2 wird. Ich denke in 2 Wochen haben wir deutlich angenehmere Zahlen. Jetzt sind die ersten mobileren Gruppen dran.
Man kann die Terminvergabe ja trotzdem über die Impfzentren machen oder über andere zentrale Register. D.h. wenn du berechtigst bist und angibst, dass du gerne bei deinem Hausarzt geimpft werden möchtest, kommst du dort auf die Liste und kannst zu den Sprechzeiten einfach auftauchen oder dir wird ein Termin zugeteilt. Ich glaube die Hausärzte haben in der Mehrheit überhaupt kein Problem damit, bei den Impfungen mitzumachen. Im Gegenteil kann man damit andere Stellen entlasten. Vor allem über Betriebsärzte in den Firmen, wo intern eine Reihenfolge und die entsprechenden Impfaktionen organisiert werden, kann man das Impftempo deutlich steigern, auch wenn es vielleicht am Anfang wieder irgendwo zu Problemen kommen wird.
Ich finde das klingt schon sehr nach der Suche nach dem Haar in der Suppe. Je schneller wir impfen, umso schneller haben wir die Gefahr gebannt, deshalb sollten wir an allen Stellschrauben drehen, die das ganze voranbringen.
Ja, sicher. Das ist keine simple Funktion und hängt von der Bevölkerungsstruktur (Alter, Vorerkrsnkungeb) und Immunität (aus Impfung, Infektion, sowie Mutationen ab)
Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.
Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.
Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
Die Chance die Inzidenzen noch weiter runterzudrücken hat man aber im Januar/Februar verspielt. Da gibt es jetzt kein Zurück mehr. Mit steigenden Testzahlen werden die Inzidenzen in den nächsten Wochen massiv steigen, das muß nicht mal mit erhöhtem Infektionsgeschehen zu tun haben sondern schlicht und ergreifend mit der Aufdeckung der Dunkelziffer. Dadurch werden jegliche Stufenpläne ad absurdum geführt. Vermutlich wird am 22.3. beim nächsten Treffen wieder alles umgeworfen was jetzt beschlossen wurde weil man merkt das es nicht durchführbar ist... vor allem dann wenn man sich weiter stur an den Inzidenzen orientiert.
Ich hoffe sehr, dass wir durch die nächsten Wochen glimpflich kommen. Aber wenn die Berechnungen, die ich in den letzten Wochen alle gesehen habe zutreffen (und bislang geht die Entwicklung genau so wie berechnet), werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit Anfang April in allen Landkreisen eine dreistellige Inzidenz haben. Und in einigen Landkreisen vermutlich sogar eine hohe dreistellige. Aber vielleicht passieren ja auch noch Wunder.
Selbst mit der Unterstützung der Hausärzte wird es da etwas schleppend bleiben.
Wenn du morgen mitteilst das die Hausärzte impfen... Bei denen steht das Telefon nicht mehr still, hunderte Impfwilige kommen vorbei weil das Telefon dauerbesetzt ist. Dann rechne mal 5 Minuten pro Patient für die Aufklärung und Beantwortung der Fragen. Hier im Kaff gibt es 4 Praxen und glaub 7 Ärzte... Knapp 20k Einwohner.
Es soll auch zu Coronazeit durchaus Leute geben die wirklich (akut) krank sind und den Arzt brauchen.
Man kann in der aktuellen Situation das impfen nicht einfach so "freigeben" sondern muss einfach in den impfzentren maximal impfen. Ich hab auf irgendeinem dritten Programm ein Interview mit einer Hotlinemitarbeiterin für impfanmeldungen gesehen die erzählt hat das statistisch jeder 2,3te Anruf ein nicht impfberechtigter war der einen Termin wollte oder einfach nur fragen wollte in welcher Gruppe und wann er dran ist.
Und die stehen tatsächlich dann auch beim Hausarzt und fragen vermutlich stündlich ob nicht noch eine Spritze übrig ist
Wir werden ja ab morgen in Hessen sehen wie es mit AZ und impfgruppe 2 wird. Ich denke in 2 Wochen haben wir deutlich angenehmere Zahlen. Jetzt sind die ersten mobileren Gruppen dran.
Natürlich wird das nicht so kommen. Sondern wie bereits beschrieben wird das vermutlich in Kooperation mit den Kassen geschehen.
Ich hab es hier schon geschrieben, Impfen ist für Niedergelassene das kleine 1x1 Wenn die Logistik steht: Impfstoffvergabe und Lagerung und die Zuteilung der Patienten, dann ist das ein Quantensprung.
Natürlich wird das nicht so kommen. Sondern wie bereits beschrieben wird das vermutlich in Kooperation mit den Kassen geschehen.
Ich hab es hier schon geschrieben, Impfen ist für Niedergelassene das kleine 1x1 Wenn die Logistik steht: Impfstoffvergabe und Lagerung und die Zuteilung der Patienten, dann ist das ein Quantensprung.
Im normalen Betrieb gebe ich dir recht.... Aber der start ist eben nicht normal. Es wollen bundesweit Millionen die Spritze. Und zwar am liebsten gestern.
Und die Anfragen werden den Hausarzt überrennen. Und wieviel Impfungen (Grippeimpfung ist ein gutes Beispiel) schafft so ein Arzt neben dem normalen Betrieb?
Und soweit ich das verstehe können die nicht 2 MTAs hinsetzen die Fließbandimpfen da die Aufklärung durch den Arzt erfolgen muss. Und das alles im normalen Betrieb.
Aber klar hilft jede Spritze aber die Fahrt muss in den impfzentren aufgenommen werden.
Fast alle wollen in die deutsch Komfortzone zwischen Baumarkt, Fußballstadion und Biergarten zurück.
Ist doch cool. Was ist dagegen einzuwenden? GENAU das will ich zurück.
Muß ich mich schämen dafür weil ich "ohne Visionen" mein Leben bestreiten möchte?
Du musst dich selbstverständlich für nichts schämen. Die Pandemie hat aber viele Schwachpunkte unseres Lebensmodells aufgedeckt. Und wenn wir einfach weiter wie vor der Pandemie machen, dann wird das ein endliches Vergnügen sein. Dann war die Pandemie nur der Auftakt. Daher hätte ich es schön gefunden, wenn wir diese Pandemie als Warnschuss werten würden und alle Lebensbereiche dahingehend hinterfragen und ändern, dass wir eben nicht in die nächsten Katastrophen rennen. Denn uns drohen in den kommenden Jahren schlimme Folgen des Klimawandels, des Artensterbens und damit einhergehend die wachsende Gefahr weiterer, viel gefährlicherer globaler Pandemien. Wir werden also mehr oder weniger gezwungen, unser Leben zwischen Baumarkt, Fußballstadion, Biergarten und Malle-Urlaub zu hinterfragen.
Fast alle wollen in die deutsch Komfortzone zwischen Baumarkt, Fußballstadion und Biergarten zurück.
Ist doch cool. Was ist dagegen einzuwenden? GENAU das will ich zurück.
Muß ich mich schämen dafür weil ich "ohne Visionen" mein Leben bestreiten möchte?
Du musst dich selbstverständlich für nichts schämen. Die Pandemie hat aber viele Schwachpunkte unseres Lebensmodells aufgedeckt. Und wenn wir einfach weiter wie vor der Pandemie machen, dann wird das ein endliches Vergnügen sein. Dann war die Pandemie nur der Auftakt. Daher hätte ich es schön gefunden, wenn wir diese Pandemie als Warnschuss werten würden und alle Lebensbereiche dahingehend hinterfragen und ändern, dass wir eben nicht in die nächsten Katastrophen rennen. Denn uns drohen in den kommenden Jahren schlimme Folgen des Klimawandels, des Artensterbens und damit einhergehend die wachsende Gefahr weiterer, viel gefährlicherer globaler Pandemien. Wir werden also mehr oder weniger gezwungen, unser Leben zwischen Baumarkt, Fußballstadion, Biergarten und Malle-Urlaub zu hinterfragen.
Welche Schwachpunkte unseres Lebensmodells wurden denn aufgedeckt?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit da gerade keine Zeit:
- ausufernder Konsum, der grundlegende Ressourcen zerstört - Wirtschaftssystem welches ausschließlich auf Profit, nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist - Infrastruktur die zur Profitoptimierung auf Kante genäht ist - Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch ohne Kinderbetreuung out-zu-sourcen - Abhängigkeit von Lebensglück und Zufriedenheit von Freizeitindustrien - Konsumverhalten, welches von globale Lieferketten Abhängig ist - Konsumverhalten, welches lokaler Produktion diametral gegenüber steht - Tourismusverhalten, welches dem Planeten schadet usw.
Gibts eigentlich noch jemanden, der mit dem Pandemiemanagement unserer Regierung zufrieden ist? Ich kenne nämlich keinen.
Also, nicht, dass ich behaupten würde, die Opposition würde das besser hinbekommen. Aber wenn ich nicht eh schon seit nem Jahrzehnt keine der mehr oder weniger etablierten Parteien mehr wählen würde, jetzt wäre es dann wohl so weit.
Gibts eigentlich noch jemanden, der mit dem Pandemiemanagement unserer Regierung zufrieden ist? Ich kenne nämlich keinen.
Also, nicht, dass ich behaupten würde, die Opposition würde das besser hinbekommen. Aber wenn ich nicht eh schon seit nem Jahrzehnt keine der mehr oder weniger etablierten Parteien mehr wählen würde, jetzt wäre es dann wohl so weit.
Genieß deine Zeit. Was nach Corona kommt, wird eher nicht einfacher.
Die Inzidenz also Anzahl der Infektionen führt am Ende zu den Todesfällen, das kann man nich entkoppeln
Korinthenkacken hin oder her, ich persönlich finde auch 300 tote Menschen am Tag weit entfernt von gut unterwegs, egal wie die Situation in Österreich ist.
Es zeigt das Abstumpfen, dass man anfängt sowas als gut unterwegs zu bezeichnen
Es zeigt das Abstumpfen, dass man anfängt sowas als gut unterwegs zu bezeichnen
Ich habe mich übrigens bei dem Ursprungsbeitrag auf die Inzidenz bezogen und abgesehen davon sollte man bei dem Smilie dahinter erkennen, dass es nicht ganz ernst gemeint war. Aber das nur nebenbei.
Gibts eigentlich noch jemanden, der mit dem Pandemiemanagement unserer Regierung zufrieden ist? Ich kenne nämlich keinen.
Also, nicht, dass ich behaupten würde, die Opposition würde das besser hinbekommen. Aber wenn ich nicht eh schon seit nem Jahrzehnt keine der mehr oder weniger etablierten Parteien mehr wählen würde, jetzt wäre es dann wohl so weit.
Objektiv betrachtet haben ca. 130 Länder noch keine einzige Dose Impfstoff, ergo gehören wir zu den Top64 Ländern der Welt.
Ist doch schon mal was...
So kann man es auch sehen. Ich finde es übrigens auch nicht richtig verkürzt auf USA, GB und Israel zu schauen, genauso wenig wie es richtig wäre auf Botswana und Guatemala zu schauen. Eigentlich ist nur der Vergleich innerhalb der EU noch interessant, alles andere ist bekannt und wird sich auch nicht mehr ändern, wenn man in Monaten noch mit dem Finger darauf zeigt. Das kann man dann gerne politisch an der Wahlurne abstrafen, aber es ist ermüdend es noch mal auszudiskutieren.
Die Summe der Fehler ist in den letzten Wochen jedenfalls nicht niedrig und aktuell habe ich das Gefühl, dass wir seit 4 Monaten in einem Boot auf offener See sind und darin 16 Ministerpräsidenten plus paar Bundespolitiker sitzen und sich darüber streiten, in welche Richtung sie paddeln sollen. Eigentlich paddelt keiner, dann kommt Söder und paddelt mal wieder paar Schläge und die anderen ziehen nach, aber eigentlich weiß man immer noch nicht, wohin man paddelt. Gut, irgendwann wird die normale Strömung uns auch wieder ans Land bringen. Das ist ja das, was ich vor einiger Zeit schon geschrieben habe: Es geht jetzt nicht mehr nur darum, dass man bei den AfD-Anhängern oder VT-Anhängern, die ohnehin nicht mehr ganz knusper sind, irgendein Vertrauen verspielt. Es geht gerade darum, dass erhebliche Teile der Bevölkerung das Vertrauen in die Handelnden verliert. Das rechtfertigt nicht, dass sich die Leute an keine Regeln mehr halten, aber dass die Lust immer häufiger da ist, die Regeln loszuwerden, wenn eh kaum einer mehr durchblickt oder sie nachvollziehen kann, das ist dann nicht verwunderlich.
Welche Schwachpunkte unseres Lebensmodells wurden denn aufgedeckt?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit da gerade keine Zeit:
- ausufernder Konsum, der grundlegende Ressourcen zerstört - Wirtschaftssystem welches ausschließlich auf Profit, nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist - Infrastruktur die zur Profitoptimierung auf Kante genäht ist - Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch ohne Kinderbetreuung out-zu-sourcen - Abhängigkeit von Lebensglück und Zufriedenheit von Freizeitindustrien - Konsumverhalten, welches von globale Lieferketten Abhängig ist - Konsumverhalten, welches lokaler Produktion diametral gegenüber steht - Tourismusverhalten, welches dem Planeten schadet usw.
Welche Schwachpunkte unseres Lebensmodells wurden denn aufgedeckt?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit da gerade keine Zeit:
- ausufernder Konsum, der grundlegende Ressourcen zerstört - Wirtschaftssystem welches ausschließlich auf Profit, nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist - Infrastruktur die zur Profitoptimierung auf Kante genäht ist - Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch ohne Kinderbetreuung out-zu-sourcen - Abhängigkeit von Lebensglück und Zufriedenheit von Freizeitindustrien - Konsumverhalten, welches von globale Lieferketten Abhängig ist - Konsumverhalten, welches lokaler Produktion diametral gegenüber steht - Tourismusverhalten, welches dem Planeten schadet usw.
Kann gerne ergänzt werden.
Danke, falke87. Tut immer gut, jemanden zu lesen, der den Durch- und Überblick behält.
Welche Schwachpunkte unseres Lebensmodells wurden denn aufgedeckt?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit da gerade keine Zeit:
- ausufernder Konsum, der grundlegende Ressourcen zerstört - Wirtschaftssystem welches ausschließlich auf Profit, nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist - Infrastruktur die zur Profitoptimierung auf Kante genäht ist - Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch ohne Kinderbetreuung out-zu-sourcen - Abhängigkeit von Lebensglück und Zufriedenheit von Freizeitindustrien - Konsumverhalten, welches von globale Lieferketten Abhängig ist - Konsumverhalten, welches lokaler Produktion diametral gegenüber steht - Tourismusverhalten, welches dem Planeten schadet usw.
Kann gerne ergänzt werden.
Das sind jetzt keine Punkte, die (zumindest für mich) durch die Pandemie aufgedeckt wurden. Unser Wirtschaftssystem ist mir allerdings viel zu komplex um es verallgemeindernd als schlecht darzustellen. Zumal hierzulande auch die soziale Komponente einen Beitrag leistet. Außerdem sehe ich einen starken Wandel in den letzten Jahren, der darauf abzielt Profit und Nachhaltigkeit zu vereinen. Warum ist es unvereinbar, Beruf und Kinder unter einen Hut zu bekommen? Bei uns besteht gar nicht der Wunsch danach unsere Kinder daheim zu betreuen. Ganz einfach, weil wir bei Weitem nicht das Gleiche bieten können wie ein Kindergarten. Weiterhin finde ich die Abhängigkeit von einer Freizeitindustrie völlig überzogen. Die meisten Menschen genießen Geselligkeit. Das muss nicht immer nur Freizeitpark, Urlaub oder sonstwas in die Richtung bedeuten.
Also für mich sind das ziemlich subjektive Punkte, die man durchaus anders sehen kann bzw. die man viel weiter aufgliedern müsste.
Objektiv betrachtet haben ca. 130 Länder noch keine einzige Dose Impfstoff, ergo gehören wir zu den Top64 Ländern der Welt.
Ist doch schon mal was...
So kann man es auch sehen. Ich finde es übrigens auch nicht richtig verkürzt auf USA, GB und Israel zu schauen, genauso wenig wie es richtig wäre auf Botswana und Guatemala zu schauen. Eigentlich ist nur der Vergleich innerhalb der EU noch interessant, alles andere ist bekannt und wird sich auch nicht mehr ändern, wenn man in Monaten noch mit dem Finger darauf zeigt. Das kann man dann gerne politisch an der Wahlurne abstrafen, aber es ist ermüdend es noch mal auszudiskutieren.
Die Summe der Fehler ist in den letzten Wochen jedenfalls nicht niedrig und aktuell habe ich das Gefühl, dass wir seit 4 Monaten in einem Boot auf offener See sind und darin 16 Ministerpräsidenten plus paar Bundespolitiker sitzen und sich darüber streiten, in welche Richtung sie paddeln sollen. Eigentlich paddelt keiner, dann kommt Söder und paddelt mal wieder paar Schläge und die anderen ziehen nach, aber eigentlich weiß man immer noch nicht, wohin man paddelt. Gut, irgendwann wird die normale Strömung uns auch wieder ans Land bringen. Das ist ja das, was ich vor einiger Zeit schon geschrieben habe: Es geht jetzt nicht mehr nur darum, dass man bei den AfD-Anhängern oder VT-Anhängern, die ohnehin nicht mehr ganz knusper sind, irgendein Vertrauen verspielt. Es geht gerade darum, dass erhebliche Teile der Bevölkerung das Vertrauen in die Handelnden verliert. Das rechtfertigt nicht, dass sich die Leute an keine Regeln mehr halten, aber dass die Lust immer häufiger da ist, die Regeln loszuwerden, wenn eh kaum einer mehr durchblickt oder sie nachvollziehen kann, das ist dann nicht verwunderlich.
Wenn man darauf geiert, unbedingt der Erste im Biergarten sein zu können, mag das stimmen. Wenn man um seinen Urlaubsflug bangt, auch. Auch wenn man von Existenzängsten geplagt wird.
Ansonsten muss man ohnehin abwarten, bis das Ganze im Griff, durch das Impfen beherrschbar oder durch Medikamente hinreichend behandelbar ist.
Und natürlich ändern wir nichts an der Situation in den Ländern (resp. Flüchtlingslagern), die noch gar keinen Impfstoff haben. Aber das Bewusstsein, dass es so ist, sollten wir schon haben. Dann könnten wir vielleicht auch eine vollkommen versagende Bundesregierung plus EU leichter ertragen.
Welche Schwachpunkte unseres Lebensmodells wurden denn aufgedeckt?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit da gerade keine Zeit:
- ausufernder Konsum, der grundlegende Ressourcen zerstört - Wirtschaftssystem welches ausschließlich auf Profit, nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist - Infrastruktur die zur Profitoptimierung auf Kante genäht ist - Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch ohne Kinderbetreuung out-zu-sourcen - Abhängigkeit von Lebensglück und Zufriedenheit von Freizeitindustrien - Konsumverhalten, welches von globale Lieferketten Abhängig ist - Konsumverhalten, welches lokaler Produktion diametral gegenüber steht - Tourismusverhalten, welches dem Planeten schadet usw.
Welche Schwachpunkte unseres Lebensmodells wurden denn aufgedeckt?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit da gerade keine Zeit:
- ausufernder Konsum, der grundlegende Ressourcen zerstört - Wirtschaftssystem welches ausschließlich auf Profit, nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist - Infrastruktur die zur Profitoptimierung auf Kante genäht ist - Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch ohne Kinderbetreuung out-zu-sourcen - Abhängigkeit von Lebensglück und Zufriedenheit von Freizeitindustrien - Konsumverhalten, welches von globale Lieferketten Abhängig ist - Konsumverhalten, welches lokaler Produktion diametral gegenüber steht - Tourismusverhalten, welches dem Planeten schadet usw.
Kann gerne ergänzt werden.
Danke, falke87. Tut immer gut, jemanden zu lesen, der den Durch- und Überblick behält.
Objektiv betrachtet haben ca. 130 Länder noch keine einzige Dose Impfstoff, ergo gehören wir zu den Top64 Ländern der Welt.
Ist doch schon mal was...
So kann man es auch sehen. Ich finde es übrigens auch nicht richtig verkürzt auf USA, GB und Israel zu schauen, genauso wenig wie es richtig wäre auf Botswana und Guatemala zu schauen. Eigentlich ist nur der Vergleich innerhalb der EU noch interessant, alles andere ist bekannt und wird sich auch nicht mehr ändern, wenn man in Monaten noch mit dem Finger darauf zeigt. Das kann man dann gerne politisch an der Wahlurne abstrafen, aber es ist ermüdend es noch mal auszudiskutieren.
Die Summe der Fehler ist in den letzten Wochen jedenfalls nicht niedrig und aktuell habe ich das Gefühl, dass wir seit 4 Monaten in einem Boot auf offener See sind und darin 16 Ministerpräsidenten plus paar Bundespolitiker sitzen und sich darüber streiten, in welche Richtung sie paddeln sollen. Eigentlich paddelt keiner, dann kommt Söder und paddelt mal wieder paar Schläge und die anderen ziehen nach, aber eigentlich weiß man immer noch nicht, wohin man paddelt. Gut, irgendwann wird die normale Strömung uns auch wieder ans Land bringen. Das ist ja das, was ich vor einiger Zeit schon geschrieben habe: Es geht jetzt nicht mehr nur darum, dass man bei den AfD-Anhängern oder VT-Anhängern, die ohnehin nicht mehr ganz knusper sind, irgendein Vertrauen verspielt. Es geht gerade darum, dass erhebliche Teile der Bevölkerung das Vertrauen in die Handelnden verliert. Das rechtfertigt nicht, dass sich die Leute an keine Regeln mehr halten, aber dass die Lust immer häufiger da ist, die Regeln loszuwerden, wenn eh kaum einer mehr durchblickt oder sie nachvollziehen kann, das ist dann nicht verwunderlich.
Wenn man darauf geiert, unbedingt der Erste im Biergarten sein zu können, mag das stimmen. Wenn man um seinen Urlaubsflug bangt, auch. Auch wenn man von Existenzängsten geplagt wird.
Ansonsten muss man ohnehin abwarten, bis das Ganze im Griff, durch das Impfen beherrschbar oder durch Medikamente hinreichend behandelbar ist.
Und natürlich ändern wir nichts an der Situation in den Ländern (resp. Flüchtlingslagern), die noch gar keinen Impfstoff haben. Aber das Bewusstsein, dass es so ist, sollten wir schon haben. Dann könnten wir vielleicht auch eine vollkommen versagende Bundesregierung plus EU leichter ertragen.
Und natürlich ändern wir nichts an der Situation in den Ländern (resp. Flüchtlingslagern), die noch gar keinen Impfstoff haben. Aber das Bewusstsein, dass es so ist, sollten wir schon haben.
Wie gesagt, dem widerspreche ich nicht. Spätestens dann, wenn hier alle ein Impfangebot hatten oder kurz davor sind, eins zu haben, muss geholfen werden. Und wenn wir es dann nicht tun, dann brauchen wir auch nicht mehr über Moral zu reden.
Korinthenkacken hin oder her, ich persönlich finde auch 300 tote Menschen am Tag weit entfernt von gut unterwegs, egal wie die Situation in Österreich ist.
Es zeigt das Abstumpfen, dass man anfängt sowas als gut unterwegs zu bezeichnen
Da gebe ich dir grundsätzlich recht.
Könnte aber durch den Impffortschritt nicht eine andere Situation entstehen? Nämlich dergestalt, dass trotz steigender Neuinfektionen die Zahlen der Intensivbettenbelegungen und der Todesfälle sinken? Dann hätte man eine Entkoppelung und könnte die Inzidenzen neu bewerten.
Nur so ein Gedanke.
Eine Herausforderung wird sein, dass irgendwann womöglich so viele Menschen erkranken, dass die dann angedachten Einschränkungen nicht mehr ausreichen, um die Infektionskette zu unterbrechen und trotz geringer Todeszahlen und Intensivbettenbelegung einen Zusammenbruch wichtiger Infrastrukturen zu verhindern.
Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.
Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.
Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
Die Fallzahlen bei der Gruppe Ü80 sinken ja schon seit Wochen enorm, während die der U80 wieder steigen.
Die Infektionen bei den Ü80 sind in den letzten 3 Wochen um 50 % gesunken, bei den 70-79 jährigen um 25 % , bei den 60-69 jährigen um 17 % und bei den unter 60 noch um 6 %
Wenn man davon ausgeht, dass 40-60 % der Toten aus Pflegeheimen kommen und dort weit mehr als die Hälfte bereits durchgeimpft ist (also inkl. 2 Dosis) und bald wohl auch ca. 75-80 % (das ist etwa die Quote, wie viele sich eine Impfung haben geben lassen) hier erreicht werden, ist klar, dass die Todesfälle spürbar sinken müssen. Und das tun sie ja auch. Die Todeszahlen sinken stärker als die Intensivpatientenzahlen, auch das ist ein Indiz dafür. Gleichzeitig steigen die Zahlen bei den Leuten zwischen 60 und 74 wieder an und davon landen auch einige auf den Intensivstationen und dementsprechend sinkt es dort eben nicht mehr so schnell.
Also selbstverständlich werden bei leicht steigenden Infektionszahlen die Todeszahlen trotzdem sinken und die Intensivbettenbelegung zumindest nicht steigen. Wenn wir aber natürlich irgendwann wieder bei Inzidenz 200 sind, ist der Effekt weg. Dann haben wir zwar immer noch keinen riesigen Anstieg bei den Todesfällen, aber die Intensivstationen und Krankenhäuser laufen voll.
Da gebe ich dir grundsätzlich recht.
Könnte aber durch den Impffortschritt nicht eine andere Situation entstehen? Nämlich dergestalt, dass trotz steigender Neuinfektionen die Zahlen der Intensivbettenbelegungen und der Todesfälle sinken? Dann hätte man eine Entkoppelung und könnte die Inzidenzen neu bewerten.
Nur so ein Gedanke.
Eine Herausforderung wird sein, dass irgendwann womöglich so viele Menschen erkranken, dass die dann angedachten Einschränkungen nicht mehr ausreichen, um die Infektionskette zu unterbrechen und trotz geringer Todeszahlen und Intensivbettenbelegung einen Zusammenbruch wichtiger Infrastrukturen zu verhindern.
Da gebe ich dir grundsätzlich recht.
Könnte aber durch den Impffortschritt nicht eine andere Situation entstehen? Nämlich dergestalt, dass trotz steigender Neuinfektionen die Zahlen der Intensivbettenbelegungen und der Todesfälle sinken? Dann hätte man eine Entkoppelung und könnte die Inzidenzen neu bewerten.
Nur so ein Gedanke.
Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.
Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.
Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
Die Chance die Inzidenzen noch weiter runterzudrücken hat man aber im Januar/Februar verspielt. Da gibt es jetzt kein Zurück mehr. Mit steigenden Testzahlen werden die Inzidenzen in den nächsten Wochen massiv steigen, das muß nicht mal mit erhöhtem Infektionsgeschehen zu tun haben sondern schlicht und ergreifend mit der Aufdeckung der Dunkelziffer.
Dadurch werden jegliche Stufenpläne ad absurdum geführt. Vermutlich wird am 22.3. beim nächsten Treffen wieder alles umgeworfen was jetzt beschlossen wurde weil man merkt das es nicht durchführbar ist... vor allem dann wenn man sich weiter stur an den Inzidenzen orientiert.
Gute Nachricht.
Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.
Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.
Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
Die Chance die Inzidenzen noch weiter runterzudrücken hat man aber im Januar/Februar verspielt. Da gibt es jetzt kein Zurück mehr. Mit steigenden Testzahlen werden die Inzidenzen in den nächsten Wochen massiv steigen, das muß nicht mal mit erhöhtem Infektionsgeschehen zu tun haben sondern schlicht und ergreifend mit der Aufdeckung der Dunkelziffer.
Dadurch werden jegliche Stufenpläne ad absurdum geführt. Vermutlich wird am 22.3. beim nächsten Treffen wieder alles umgeworfen was jetzt beschlossen wurde weil man merkt das es nicht durchführbar ist... vor allem dann wenn man sich weiter stur an den Inzidenzen orientiert.
Wir hatten gestern 200000 Impfdosen verabreicht.
Und das wird wohl demnächst nicht weniger werden, denk ich.
Ich lese als von vielen Dosen AZ, die noch nicht verimpft wurden.
Dazu kommen sowohl die Erhöhung der Produktion als auch die (zu 99% feststehende) Zulassung von J&J nächste Woche.
Sehe da keinen Engpass.
Ganz im Gegenteil.
https://www.rnd.de/politik/mehr-corona-impfstoff-regierung-warnt-vor-engpassen-bei-kapazitaten-IIK2REM4I6HZZ36NUVL4MFR7PQ.html.
In Q1 soll es wohl eine Impfkapazität von 273.000 täglich geben (und obwohl es jetzt besser läuft, sind die Kapazitäten immer noch nicht erreicht) , ab Q2 erhöht sich die Impfkapazität dann auf 698.000 pro Tag.
Laut Gesundheitsministerium wurden bis 02.03 10,3 Millionen Impfdosen ausgeliefert.
Ohne die jetzt einzeln aufzudröseln (mach ich dann wieder am Samstag) wurden bis zum gestrigen Tag 6,813,173 Impfdosen verabreicht, also 66,15%.
Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/politik/impfstoff-corona-deutschland-dosen-1.5192622) hat Anfang Februar mal die zu erwartbaren Lieferdosen aufgelistet. Bis Ende Q1 sollen wir bei 18,3 Millionen Impfdosen liegen (die ersten Lieferungen von J&J noch nicht mit eingerechnet) und bis Ende Q2 erhöht sich der Lieferumfang auf 77,1 Millionen Impfdosen (da ist Curevac schon mit eingerechnet, jedoch wäre da eine mögliche Zulassung von Sputnik V noch nicht berücksichtigt)
Wir haben keinen Engpass beim Impfstoff, sondern einen Engpass bei den Verimpfungen bzw. der Impfkapazitäten.
Ich hoffe das der Plan, die Hausärzte nun mit einzubinden, besser durchdacht ist und das ganze nicht schon wieder zurückgenommen werden muss.
Ja, das meine ich doch. Ich bezog mich auf die Aussage "ohne ausreichenden Impfstoff wird das nichts"
Ganz im Gegenteil.
https://www.rnd.de/politik/mehr-corona-impfstoff-regierung-warnt-vor-engpassen-bei-kapazitaten-IIK2REM4I6HZZ36NUVL4MFR7PQ.html.
In Q1 soll es wohl eine Impfkapazität von 273.000 täglich geben (und obwohl es jetzt besser läuft, sind die Kapazitäten immer noch nicht erreicht) , ab Q2 erhöht sich die Impfkapazität dann auf 698.000 pro Tag.
Laut Gesundheitsministerium wurden bis 02.03 10,3 Millionen Impfdosen ausgeliefert.
Ohne die jetzt einzeln aufzudröseln (mach ich dann wieder am Samstag) wurden bis zum gestrigen Tag 6,813,173 Impfdosen verabreicht, also 66,15%.
Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/politik/impfstoff-corona-deutschland-dosen-1.5192622) hat Anfang Februar mal die zu erwartbaren Lieferdosen aufgelistet. Bis Ende Q1 sollen wir bei 18,3 Millionen Impfdosen liegen (die ersten Lieferungen von J&J noch nicht mit eingerechnet) und bis Ende Q2 erhöht sich der Lieferumfang auf 77,1 Millionen Impfdosen (da ist Curevac schon mit eingerechnet, jedoch wäre da eine mögliche Zulassung von Sputnik V noch nicht berücksichtigt)
Wir haben keinen Engpass beim Impfstoff, sondern einen Engpass bei den Verimpfungen bzw. der Impfkapazitäten.
Ich hoffe das der Plan, die Hausärzte nun mit einzubinden, besser durchdacht ist und das ganze nicht schon wieder zurückgenommen werden muss.
Ja, das meine ich doch. Ich bezog mich auf die Aussage "ohne ausreichenden Impfstoff wird das nichts"
Wenn du morgen mitteilst das die Hausärzte impfen... Bei denen steht das Telefon nicht mehr still, hunderte Impfwilige kommen vorbei weil das Telefon dauerbesetzt ist.
Dann rechne mal 5 Minuten pro Patient für die Aufklärung und Beantwortung der Fragen.
Hier im Kaff gibt es 4 Praxen und glaub 7 Ärzte... Knapp 20k Einwohner.
Es soll auch zu Coronazeit durchaus Leute geben die wirklich (akut) krank sind und den Arzt brauchen.
Man kann in der aktuellen Situation das impfen nicht einfach so "freigeben" sondern muss einfach in den impfzentren maximal impfen. Ich hab auf irgendeinem dritten Programm ein Interview mit einer Hotlinemitarbeiterin für impfanmeldungen gesehen die erzählt hat das statistisch jeder 2,3te Anruf ein nicht impfberechtigter war der einen Termin wollte oder einfach nur fragen wollte in welcher Gruppe und wann er dran ist.
Und die stehen tatsächlich dann auch beim Hausarzt und fragen vermutlich stündlich ob nicht noch eine Spritze übrig ist
Wir werden ja ab morgen in Hessen sehen wie es mit AZ und impfgruppe 2 wird. Ich denke in 2 Wochen haben wir deutlich angenehmere Zahlen. Jetzt sind die ersten mobileren Gruppen dran.
D.h. wenn du berechtigst bist und angibst, dass du gerne bei deinem Hausarzt geimpft werden möchtest, kommst du dort auf die Liste und kannst zu den Sprechzeiten einfach auftauchen oder dir wird ein Termin zugeteilt.
Ich glaube die Hausärzte haben in der Mehrheit überhaupt kein Problem damit, bei den Impfungen mitzumachen. Im Gegenteil kann man damit andere Stellen entlasten. Vor allem über Betriebsärzte in den Firmen, wo intern eine Reihenfolge und die entsprechenden Impfaktionen organisiert werden, kann man das Impftempo deutlich steigern, auch wenn es vielleicht am Anfang wieder irgendwo zu Problemen kommen wird.
Ich finde das klingt schon sehr nach der Suche nach dem Haar in der Suppe.
Je schneller wir impfen, umso schneller haben wir die Gefahr gebannt, deshalb sollten wir an allen Stellschrauben drehen, die das ganze voranbringen.
Sondern wie bereits beschrieben wird das vermutlich in Kooperation mit den Kassen geschehen.
Ich hab es hier schon geschrieben, Impfen ist für Niedergelassene das kleine 1x1
Wenn die Logistik steht: Impfstoffvergabe und Lagerung und die Zuteilung der Patienten, dann ist das ein Quantensprung.
Wenn du morgen mitteilst das die Hausärzte impfen... Bei denen steht das Telefon nicht mehr still, hunderte Impfwilige kommen vorbei weil das Telefon dauerbesetzt ist.
Dann rechne mal 5 Minuten pro Patient für die Aufklärung und Beantwortung der Fragen.
Hier im Kaff gibt es 4 Praxen und glaub 7 Ärzte... Knapp 20k Einwohner.
Es soll auch zu Coronazeit durchaus Leute geben die wirklich (akut) krank sind und den Arzt brauchen.
Man kann in der aktuellen Situation das impfen nicht einfach so "freigeben" sondern muss einfach in den impfzentren maximal impfen. Ich hab auf irgendeinem dritten Programm ein Interview mit einer Hotlinemitarbeiterin für impfanmeldungen gesehen die erzählt hat das statistisch jeder 2,3te Anruf ein nicht impfberechtigter war der einen Termin wollte oder einfach nur fragen wollte in welcher Gruppe und wann er dran ist.
Und die stehen tatsächlich dann auch beim Hausarzt und fragen vermutlich stündlich ob nicht noch eine Spritze übrig ist
Wir werden ja ab morgen in Hessen sehen wie es mit AZ und impfgruppe 2 wird. Ich denke in 2 Wochen haben wir deutlich angenehmere Zahlen. Jetzt sind die ersten mobileren Gruppen dran.
D.h. wenn du berechtigst bist und angibst, dass du gerne bei deinem Hausarzt geimpft werden möchtest, kommst du dort auf die Liste und kannst zu den Sprechzeiten einfach auftauchen oder dir wird ein Termin zugeteilt.
Ich glaube die Hausärzte haben in der Mehrheit überhaupt kein Problem damit, bei den Impfungen mitzumachen. Im Gegenteil kann man damit andere Stellen entlasten. Vor allem über Betriebsärzte in den Firmen, wo intern eine Reihenfolge und die entsprechenden Impfaktionen organisiert werden, kann man das Impftempo deutlich steigern, auch wenn es vielleicht am Anfang wieder irgendwo zu Problemen kommen wird.
Ich finde das klingt schon sehr nach der Suche nach dem Haar in der Suppe.
Je schneller wir impfen, umso schneller haben wir die Gefahr gebannt, deshalb sollten wir an allen Stellschrauben drehen, die das ganze voranbringen.
Die Chance die Inzidenzen noch weiter runterzudrücken hat man aber im Januar/Februar verspielt. Da gibt es jetzt kein Zurück mehr. Mit steigenden Testzahlen werden die Inzidenzen in den nächsten Wochen massiv steigen, das muß nicht mal mit erhöhtem Infektionsgeschehen zu tun haben sondern schlicht und ergreifend mit der Aufdeckung der Dunkelziffer.
Dadurch werden jegliche Stufenpläne ad absurdum geführt. Vermutlich wird am 22.3. beim nächsten Treffen wieder alles umgeworfen was jetzt beschlossen wurde weil man merkt das es nicht durchführbar ist... vor allem dann wenn man sich weiter stur an den Inzidenzen orientiert.
Wenn du morgen mitteilst das die Hausärzte impfen... Bei denen steht das Telefon nicht mehr still, hunderte Impfwilige kommen vorbei weil das Telefon dauerbesetzt ist.
Dann rechne mal 5 Minuten pro Patient für die Aufklärung und Beantwortung der Fragen.
Hier im Kaff gibt es 4 Praxen und glaub 7 Ärzte... Knapp 20k Einwohner.
Es soll auch zu Coronazeit durchaus Leute geben die wirklich (akut) krank sind und den Arzt brauchen.
Man kann in der aktuellen Situation das impfen nicht einfach so "freigeben" sondern muss einfach in den impfzentren maximal impfen. Ich hab auf irgendeinem dritten Programm ein Interview mit einer Hotlinemitarbeiterin für impfanmeldungen gesehen die erzählt hat das statistisch jeder 2,3te Anruf ein nicht impfberechtigter war der einen Termin wollte oder einfach nur fragen wollte in welcher Gruppe und wann er dran ist.
Und die stehen tatsächlich dann auch beim Hausarzt und fragen vermutlich stündlich ob nicht noch eine Spritze übrig ist
Wir werden ja ab morgen in Hessen sehen wie es mit AZ und impfgruppe 2 wird. Ich denke in 2 Wochen haben wir deutlich angenehmere Zahlen. Jetzt sind die ersten mobileren Gruppen dran.
Sondern wie bereits beschrieben wird das vermutlich in Kooperation mit den Kassen geschehen.
Ich hab es hier schon geschrieben, Impfen ist für Niedergelassene das kleine 1x1
Wenn die Logistik steht: Impfstoffvergabe und Lagerung und die Zuteilung der Patienten, dann ist das ein Quantensprung.
Im normalen Betrieb gebe ich dir recht.... Aber der start ist eben nicht normal. Es wollen bundesweit Millionen die Spritze.
Und zwar am liebsten gestern.
Und die Anfragen werden den Hausarzt überrennen. Und wieviel Impfungen (Grippeimpfung ist ein gutes Beispiel) schafft so ein Arzt neben dem normalen Betrieb?
Und soweit ich das verstehe können die nicht 2 MTAs hinsetzen die Fließbandimpfen da die Aufklärung durch den Arzt erfolgen muss.
Und das alles im normalen Betrieb.
Aber klar hilft jede Spritze aber die Fahrt muss in den impfzentren aufgenommen werden.
Ist doch cool. Was ist dagegen einzuwenden?
GENAU das will ich zurück.
Muß ich mich schämen dafür weil ich "ohne Visionen" mein Leben bestreiten möchte?
Du musst dich selbstverständlich für nichts schämen. Die Pandemie hat aber viele Schwachpunkte unseres Lebensmodells aufgedeckt. Und wenn wir einfach weiter wie vor der Pandemie machen, dann wird das ein endliches Vergnügen sein. Dann war die Pandemie nur der Auftakt. Daher hätte ich es schön gefunden, wenn wir diese Pandemie als Warnschuss werten würden und alle Lebensbereiche dahingehend hinterfragen und ändern, dass wir eben nicht in die nächsten Katastrophen rennen. Denn uns drohen in den kommenden Jahren schlimme Folgen des Klimawandels, des Artensterbens und damit einhergehend die wachsende Gefahr weiterer, viel gefährlicherer globaler Pandemien. Wir werden also mehr oder weniger gezwungen, unser Leben zwischen Baumarkt, Fußballstadion, Biergarten und Malle-Urlaub zu hinterfragen.
Du musst dich selbstverständlich für nichts schämen. Die Pandemie hat aber viele Schwachpunkte unseres Lebensmodells aufgedeckt. Und wenn wir einfach weiter wie vor der Pandemie machen, dann wird das ein endliches Vergnügen sein. Dann war die Pandemie nur der Auftakt. Daher hätte ich es schön gefunden, wenn wir diese Pandemie als Warnschuss werten würden und alle Lebensbereiche dahingehend hinterfragen und ändern, dass wir eben nicht in die nächsten Katastrophen rennen. Denn uns drohen in den kommenden Jahren schlimme Folgen des Klimawandels, des Artensterbens und damit einhergehend die wachsende Gefahr weiterer, viel gefährlicherer globaler Pandemien. Wir werden also mehr oder weniger gezwungen, unser Leben zwischen Baumarkt, Fußballstadion, Biergarten und Malle-Urlaub zu hinterfragen.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit da gerade keine Zeit:
- ausufernder Konsum, der grundlegende Ressourcen zerstört
- Wirtschaftssystem welches ausschließlich auf Profit, nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist
- Infrastruktur die zur Profitoptimierung auf Kante genäht ist
- Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch ohne Kinderbetreuung out-zu-sourcen
- Abhängigkeit von Lebensglück und Zufriedenheit von Freizeitindustrien
- Konsumverhalten, welches von globale Lieferketten Abhängig ist
- Konsumverhalten, welches lokaler Produktion diametral gegenüber steht
- Tourismusverhalten, welches dem Planeten schadet
usw.
Kann gerne ergänzt werden.
Also, nicht, dass ich behaupten würde, die Opposition würde das besser hinbekommen. Aber wenn ich nicht eh schon seit nem Jahrzehnt keine der mehr oder weniger etablierten Parteien mehr wählen würde, jetzt wäre es dann wohl so weit.
Objektiv betrachtet haben ca. 130 Länder noch keine einzige Dose Impfstoff, ergo gehören wir zu den Top64 Ländern der Welt.
Ist doch schon mal was...
Genieß deine Zeit. Was nach Corona kommt, wird eher nicht einfacher.
Korinthenkacken hin oder her, ich persönlich finde auch 300 tote Menschen am Tag weit entfernt von gut unterwegs, egal wie die Situation in Österreich ist.
Es zeigt das Abstumpfen, dass man anfängt sowas als gut unterwegs zu bezeichnen
Ich habe mich übrigens bei dem Ursprungsbeitrag auf die Inzidenz bezogen und abgesehen davon sollte man bei dem Smilie dahinter erkennen, dass es nicht ganz ernst gemeint war. Aber das nur nebenbei.
Also, nicht, dass ich behaupten würde, die Opposition würde das besser hinbekommen. Aber wenn ich nicht eh schon seit nem Jahrzehnt keine der mehr oder weniger etablierten Parteien mehr wählen würde, jetzt wäre es dann wohl so weit.
Objektiv betrachtet haben ca. 130 Länder noch keine einzige Dose Impfstoff, ergo gehören wir zu den Top64 Ländern der Welt.
Ist doch schon mal was...
So kann man es auch sehen.
Ich finde es übrigens auch nicht richtig verkürzt auf USA, GB und Israel zu schauen, genauso wenig wie es richtig wäre auf Botswana und Guatemala zu schauen. Eigentlich ist nur der Vergleich innerhalb der EU noch interessant, alles andere ist bekannt und wird sich auch nicht mehr ändern, wenn man in Monaten noch mit dem Finger darauf zeigt. Das kann man dann gerne politisch an der Wahlurne abstrafen, aber es ist ermüdend es noch mal auszudiskutieren.
Die Summe der Fehler ist in den letzten Wochen jedenfalls nicht niedrig und aktuell habe ich das Gefühl, dass wir seit 4 Monaten in einem Boot auf offener See sind und darin 16 Ministerpräsidenten plus paar Bundespolitiker sitzen und sich darüber streiten, in welche Richtung sie paddeln sollen. Eigentlich paddelt keiner, dann kommt Söder und paddelt mal wieder paar Schläge und die anderen ziehen nach, aber eigentlich weiß man immer noch nicht, wohin man paddelt. Gut, irgendwann wird die normale Strömung uns auch wieder ans Land bringen.
Das ist ja das, was ich vor einiger Zeit schon geschrieben habe: Es geht jetzt nicht mehr nur darum, dass man bei den AfD-Anhängern oder VT-Anhängern, die ohnehin nicht mehr ganz knusper sind, irgendein Vertrauen verspielt. Es geht gerade darum, dass erhebliche Teile der Bevölkerung das Vertrauen in die Handelnden verliert. Das rechtfertigt nicht, dass sich die Leute an keine Regeln mehr halten, aber dass die Lust immer häufiger da ist, die Regeln loszuwerden, wenn eh kaum einer mehr durchblickt oder sie nachvollziehen kann, das ist dann nicht verwunderlich.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit da gerade keine Zeit:
- ausufernder Konsum, der grundlegende Ressourcen zerstört
- Wirtschaftssystem welches ausschließlich auf Profit, nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist
- Infrastruktur die zur Profitoptimierung auf Kante genäht ist
- Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch ohne Kinderbetreuung out-zu-sourcen
- Abhängigkeit von Lebensglück und Zufriedenheit von Freizeitindustrien
- Konsumverhalten, welches von globale Lieferketten Abhängig ist
- Konsumverhalten, welches lokaler Produktion diametral gegenüber steht
- Tourismusverhalten, welches dem Planeten schadet
usw.
Kann gerne ergänzt werden.
Danke, falke87.
Tut immer gut, jemanden zu lesen, der den Durch- und Überblick behält.
Das sind jetzt keine Punkte, die (zumindest für mich) durch die Pandemie aufgedeckt wurden.
Unser Wirtschaftssystem ist mir allerdings viel zu komplex um es verallgemeindernd als schlecht darzustellen. Zumal hierzulande auch die soziale Komponente einen Beitrag leistet. Außerdem sehe ich einen starken Wandel in den letzten Jahren, der darauf abzielt Profit und Nachhaltigkeit zu vereinen.
Warum ist es unvereinbar, Beruf und Kinder unter einen Hut zu bekommen? Bei uns besteht gar nicht der Wunsch danach unsere Kinder daheim zu betreuen. Ganz einfach, weil wir bei Weitem nicht das Gleiche bieten können wie ein Kindergarten.
Weiterhin finde ich die Abhängigkeit von einer Freizeitindustrie völlig überzogen. Die meisten Menschen genießen Geselligkeit. Das muss nicht immer nur Freizeitpark, Urlaub oder sonstwas in die Richtung bedeuten.
Also für mich sind das ziemlich subjektive Punkte, die man durchaus anders sehen kann bzw. die man viel weiter aufgliedern müsste.
Objektiv betrachtet haben ca. 130 Länder noch keine einzige Dose Impfstoff, ergo gehören wir zu den Top64 Ländern der Welt.
Ist doch schon mal was...
So kann man es auch sehen.
Ich finde es übrigens auch nicht richtig verkürzt auf USA, GB und Israel zu schauen, genauso wenig wie es richtig wäre auf Botswana und Guatemala zu schauen. Eigentlich ist nur der Vergleich innerhalb der EU noch interessant, alles andere ist bekannt und wird sich auch nicht mehr ändern, wenn man in Monaten noch mit dem Finger darauf zeigt. Das kann man dann gerne politisch an der Wahlurne abstrafen, aber es ist ermüdend es noch mal auszudiskutieren.
Die Summe der Fehler ist in den letzten Wochen jedenfalls nicht niedrig und aktuell habe ich das Gefühl, dass wir seit 4 Monaten in einem Boot auf offener See sind und darin 16 Ministerpräsidenten plus paar Bundespolitiker sitzen und sich darüber streiten, in welche Richtung sie paddeln sollen. Eigentlich paddelt keiner, dann kommt Söder und paddelt mal wieder paar Schläge und die anderen ziehen nach, aber eigentlich weiß man immer noch nicht, wohin man paddelt. Gut, irgendwann wird die normale Strömung uns auch wieder ans Land bringen.
Das ist ja das, was ich vor einiger Zeit schon geschrieben habe: Es geht jetzt nicht mehr nur darum, dass man bei den AfD-Anhängern oder VT-Anhängern, die ohnehin nicht mehr ganz knusper sind, irgendein Vertrauen verspielt. Es geht gerade darum, dass erhebliche Teile der Bevölkerung das Vertrauen in die Handelnden verliert. Das rechtfertigt nicht, dass sich die Leute an keine Regeln mehr halten, aber dass die Lust immer häufiger da ist, die Regeln loszuwerden, wenn eh kaum einer mehr durchblickt oder sie nachvollziehen kann, das ist dann nicht verwunderlich.
Ansonsten muss man ohnehin abwarten, bis das Ganze im Griff, durch das Impfen beherrschbar oder durch Medikamente hinreichend behandelbar ist.
Und natürlich ändern wir nichts an der Situation in den Ländern (resp. Flüchtlingslagern), die noch gar keinen Impfstoff haben. Aber das Bewusstsein, dass es so ist, sollten wir schon haben. Dann könnten wir vielleicht auch eine vollkommen versagende Bundesregierung plus EU leichter ertragen.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit da gerade keine Zeit:
- ausufernder Konsum, der grundlegende Ressourcen zerstört
- Wirtschaftssystem welches ausschließlich auf Profit, nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist
- Infrastruktur die zur Profitoptimierung auf Kante genäht ist
- Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch ohne Kinderbetreuung out-zu-sourcen
- Abhängigkeit von Lebensglück und Zufriedenheit von Freizeitindustrien
- Konsumverhalten, welches von globale Lieferketten Abhängig ist
- Konsumverhalten, welches lokaler Produktion diametral gegenüber steht
- Tourismusverhalten, welches dem Planeten schadet
usw.
Kann gerne ergänzt werden.
Danke, falke87.
Tut immer gut, jemanden zu lesen, der den Durch- und Überblick behält.
So kann man es auch sehen.
Ich finde es übrigens auch nicht richtig verkürzt auf USA, GB und Israel zu schauen, genauso wenig wie es richtig wäre auf Botswana und Guatemala zu schauen. Eigentlich ist nur der Vergleich innerhalb der EU noch interessant, alles andere ist bekannt und wird sich auch nicht mehr ändern, wenn man in Monaten noch mit dem Finger darauf zeigt. Das kann man dann gerne politisch an der Wahlurne abstrafen, aber es ist ermüdend es noch mal auszudiskutieren.
Die Summe der Fehler ist in den letzten Wochen jedenfalls nicht niedrig und aktuell habe ich das Gefühl, dass wir seit 4 Monaten in einem Boot auf offener See sind und darin 16 Ministerpräsidenten plus paar Bundespolitiker sitzen und sich darüber streiten, in welche Richtung sie paddeln sollen. Eigentlich paddelt keiner, dann kommt Söder und paddelt mal wieder paar Schläge und die anderen ziehen nach, aber eigentlich weiß man immer noch nicht, wohin man paddelt. Gut, irgendwann wird die normale Strömung uns auch wieder ans Land bringen.
Das ist ja das, was ich vor einiger Zeit schon geschrieben habe: Es geht jetzt nicht mehr nur darum, dass man bei den AfD-Anhängern oder VT-Anhängern, die ohnehin nicht mehr ganz knusper sind, irgendein Vertrauen verspielt. Es geht gerade darum, dass erhebliche Teile der Bevölkerung das Vertrauen in die Handelnden verliert. Das rechtfertigt nicht, dass sich die Leute an keine Regeln mehr halten, aber dass die Lust immer häufiger da ist, die Regeln loszuwerden, wenn eh kaum einer mehr durchblickt oder sie nachvollziehen kann, das ist dann nicht verwunderlich.
Ansonsten muss man ohnehin abwarten, bis das Ganze im Griff, durch das Impfen beherrschbar oder durch Medikamente hinreichend behandelbar ist.
Und natürlich ändern wir nichts an der Situation in den Ländern (resp. Flüchtlingslagern), die noch gar keinen Impfstoff haben. Aber das Bewusstsein, dass es so ist, sollten wir schon haben. Dann könnten wir vielleicht auch eine vollkommen versagende Bundesregierung plus EU leichter ertragen.
Wie gesagt, dem widerspreche ich nicht. Spätestens dann, wenn hier alle ein Impfangebot hatten oder kurz davor sind, eins zu haben, muss geholfen werden. Und wenn wir es dann nicht tun, dann brauchen wir auch nicht mehr über Moral zu reden.