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(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
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Vael schrieb:

oldie66 schrieb:

Deshalb hat Palmer ja auch niemand beleidigt...

Ach was ist es so schön, dass der
Art. 5GG doch so ein weites Feld abdeckt.


Nun, so wie SIE es gerade sagen, kann ich dazu nur meine eigene höchst persönliche Meinung dazu sagen, das sie ein verdammter Nazi sind. Kann mich natürlich irren, aber hey, eigene persönliche Meinung halt.

Ist es nicht am Ende auch ein wenig plump, jeden der nicht die Grünen oder die Linken wählen würde, in die Naziecke zu schieben?
Zumal er ja nicht einmal Laschet, Maaßen oder Merz verteidiegt hat sondern Palmer.
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Basaltkopp schrieb:

Ist es nicht am Ende auch ein wenig plump, jeden der nicht die Grünen oder die Linken wählen würde, in die Naziecke zu schieben?
Zumal er ja nicht einmal Laschet, Maaßen oder Merz verteidiegt hat sondern Palmer.


Wahrscheinlich können einige hier nicht anders.
Würde Iwan Pawlow noch leben, könnte er es sicher ausführlich erklären.
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Beleidigung ist natürlich sehr subjektiv. Gefühlt ist jeder bei irgendwas beleidigt, so gesehen halte ich den Begriff immer für etwas schwierig.

Aber Palmer äußert sich polemisch, provokativ, pauschalisierend und gelegentlich auch diskriminierend, vor den Kopf stoßend und auch schon mehrfach rassistisch (darunter versteht man ja bekanntlich nicht nur Rassenlehre wie in tief rechtsradikalen Kreisen, sondern eben auch die Diskriminierung / Abwertung / Unterscheidung aufgrund von Hautfarbe etc.)

Und das kann alles beleidigend sein und wird es auch für einige sein.

Dass Palmer gelegentlich auch Probleme anspricht, die bei den Grünen in der Betrachtung "vernachlässigt" bzw. eher einseitig betrachtet werden, ist ihm nicht abzusprechen. Damit hätten wohl auch die meisten Grünen kein Problem, wenn man mal über die Probleme von zB Migration redet. Da kommt es aber auf das "Wie" an und ein Politiker, der da irgendwo im Bereich der Werteunion agiert, ist bei den Grünen dann falsch. Kann ja ne Braungrüne Partei aufmachen.
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Das Palmer sicherlich eine schwierige Person ist steht außer Frage.
Und ich würde ganz sicher auch nicht alle seine Aussagen unterschreiben wollen.
Was den Vorwurf der Beleidigungen oder des Rassismus betrifft halte ich persönlich mich bei der Einstufung an die Grenzen, die das StGB zieht.
Und da ist mir nicht bekannt, dass gegen Palmer entsprechende Verfahren laufen oder gar Verurteilungen erfolgt sind.
Somit sind seine Äußerungen meiner Meinung nach von der freien Meinungsäußerung gem. Art. 5 GG abgedeckt.
Ob sie einem persönlich gefallen oder nicht.

Und nicht jeder, der sich beleidigt fühlt wurde tatsächlich beleidigt.
Genau wie nicht jeder, der beleidigt wurde sich auch beleidigt fühlen muss.
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Das Palmer sicherlich eine schwierige Person ist steht außer Frage.
Und ich würde ganz sicher auch nicht alle seine Aussagen unterschreiben wollen.
Was den Vorwurf der Beleidigungen oder des Rassismus betrifft halte ich persönlich mich bei der Einstufung an die Grenzen, die das StGB zieht.
Und da ist mir nicht bekannt, dass gegen Palmer entsprechende Verfahren laufen oder gar Verurteilungen erfolgt sind.
Somit sind seine Äußerungen meiner Meinung nach von der freien Meinungsäußerung gem. Art. 5 GG abgedeckt.
Ob sie einem persönlich gefallen oder nicht.

Und nicht jeder, der sich beleidigt fühlt wurde tatsächlich beleidigt.
Genau wie nicht jeder, der beleidigt wurde sich auch beleidigt fühlen muss.
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oldie66 schrieb:

Was den Vorwurf der Beleidigungen oder des Rassismus betrifft halte ich persönlich mich bei der Einstufung an die Grenzen, die das StGB zieht.
Und da ist mir nicht bekannt, dass gegen Palmer entsprechende Verfahren laufen oder gar Verurteilungen erfolgt sind.
Somit sind seine Äußerungen meiner Meinung nach von der freien Meinungsäußerung gem. Art. 5 GG abgedeckt.

10 Sekunden, war die Dauer der Lebenszeit, die es mich gekostet hat, herauszufinden, dass es unzutreffend ist, was Du hier mutmaßt. Mal auf die Schnelle hier die jedem unschwer zugänglichen Quellen über jüngere Strafanzeigen gegen Palmer:

https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/bad-homburg-ort47554/homburger-cdu-politiker-volksverhetzend-13781846.html

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/nach-zwangsouting-durch-tuebinger-ob-gruenen-mitglied-verklagt-boris-palmer/26006104.html

Mehrere Anzeigen gegen Palmer gingen offenbar nach einem Frühstücksfernseh-Auftritt ein:
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/volksverhetzung-boris-palmer-angezeigt-li.108504

Dann war da noch die - nicht strafrechtlich verfolgte - Sache mit Aogo, die Palmer selbst rückblickend "völlig würdelos" von sich nennt:
https://www.presseportal.de/pm/66749/4926366

Da die Einstellung oder Verurteilung nicht in der Presse öffentlich gemacht wird, zumal wenn es etwa zu einer Einstellung gegen Auflagen und somit zu keiner Verhandlung kommt, dürfte der Ausgang der jeweiligen Verfahren schwer herauszufinden sein.
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oldie66 schrieb:

Was den Vorwurf der Beleidigungen oder des Rassismus betrifft halte ich persönlich mich bei der Einstufung an die Grenzen, die das StGB zieht.
Und da ist mir nicht bekannt, dass gegen Palmer entsprechende Verfahren laufen oder gar Verurteilungen erfolgt sind.
Somit sind seine Äußerungen meiner Meinung nach von der freien Meinungsäußerung gem. Art. 5 GG abgedeckt.

10 Sekunden, war die Dauer der Lebenszeit, die es mich gekostet hat, herauszufinden, dass es unzutreffend ist, was Du hier mutmaßt. Mal auf die Schnelle hier die jedem unschwer zugänglichen Quellen über jüngere Strafanzeigen gegen Palmer:

https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/bad-homburg-ort47554/homburger-cdu-politiker-volksverhetzend-13781846.html

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/nach-zwangsouting-durch-tuebinger-ob-gruenen-mitglied-verklagt-boris-palmer/26006104.html

Mehrere Anzeigen gegen Palmer gingen offenbar nach einem Frühstücksfernseh-Auftritt ein:
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/volksverhetzung-boris-palmer-angezeigt-li.108504

Dann war da noch die - nicht strafrechtlich verfolgte - Sache mit Aogo, die Palmer selbst rückblickend "völlig würdelos" von sich nennt:
https://www.presseportal.de/pm/66749/4926366

Da die Einstellung oder Verurteilung nicht in der Presse öffentlich gemacht wird, zumal wenn es etwa zu einer Einstellung gegen Auflagen und somit zu keiner Verhandlung kommt, dürfte der Ausgang der jeweiligen Verfahren schwer herauszufinden sein.
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Kein Problem. Dann können wir uns gerne darauf einigen, dass es Äußerungen gab, die, zumindest für manche, strafrechtlich verdächtig und deshalb zu überprüfen waren.

Ich gehe aber jetzt einfach mal davon aus, dass es in keinem der Fälle bislang eine Verurteilung von Palmer gegeben hat, da diese sicherlich entsprechende Wellen in den Medien verursacht hätte.

Deshalb gilt für mich, auch bei Herr Palmer, weiterhin die Unschuldsvermutung.
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Lieber Werner, ich möchte deinen Drang zur Ausgewogenheit ja nur ungern bremsen, aber ab und an ist es auch mal angebracht, Position zu beziehen.

Im Beispiel Palmer ist es halt so, dass er Themen gerne mal ausschließlich aus Sicht eines OB betrachtet, der wiedergewählt werden möchte. Entsprechend populistisch sind seine Aussagen. Um sich nicht dem Verdacht des Egoismus auszusetzen, tut er aber so, als seien diese Themen Allgemeingut. Dabei ist es purer Populismus mit der inneren Aussage: "Wählt mich wieder!"

Gelingt ihm ganz gut. Ist aber ein Spiel auf dem Rücken anderer.
Dass es auch anders geht, zeigt der Würzburger OB (CSU), der über den Tellerrand der eigenen Stadt hinwegsieht und eindeutig Position bezieht (z. B. zu Rassismus und Fremdenhass), auch wenn er damit Gefahr läuft, der Unionsmeinung und der Meinung deren Wähler zu widersprechen und nicht mehr gewählt zu werden. Er bekommt auch ganz schön Gegenwind, meine Hochachtung aber hat er.

Übrigens: wie einige seiner CSU-Kollegen auch. Hier gilt die Faustregel: je weiter unten und je weiter weg von München, desto klarer sind die Kameraden im Kopf. Gilt übrigens auch für den Würzburger Landrat.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Im Beispiel Palmer ist es halt so, dass er Themen gerne mal ausschließlich aus Sicht eines OB betrachtet, der wiedergewählt werden möchte.


Naja Würzi. Ich glaub, dass Palmer sich in Tübingen selbst größere Probleme macht, indem er so agiert, wie er agiert. Würde er die grüne Linie fahren und mal gelegentlich etwas pragmatischer agieren und auf seinen Blödsinn verzichten, würde der bei der nächsten Wahl gar keine Probleme haben. Tübingen ist ein linkes Loch. Ich wohne nur wenige Km entfernt. Da hat jemand wie Palmer 62 % bekommen. Im ersten Wahlgang.

Da wäre Palmer praktisch schon durch gewesen. Durch sein Verhalten hat er ja die Unterstützung der Grünen verloren.

Wird übrigens ne spannende Wahl dort im Oktober 22 geben. Palmer wird sicherlich antreten und m.E. auch gewinnen, egal ob er nun parteilos, für die Alternative Liste oder sonst wen antritt.

Bei Palmer sehe ich einfach nur einen Palmer. Sein Vater ist ja hier gut bekannt. Der war auch nur am Provozieren, hat auf dem Rücken anderer agiert und hat sich nen Namen gemacht. Wäre Palmer nicht so und würde etwas besonnener agieren (Mehr Kretschmann) wäre der locker Ministerpräsident geworden. So halt nicht.

Weiß nicht, wo ich hier sonderlich ausgewogen agiere. Palmer macht gute Stadtpolitik, die Tübinger sind großteils mit ihm zufrieden. Würde der mal seine rassistische Klappe halten, wäre er schon wiedergewählt.
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Kein Problem. Dann können wir uns gerne darauf einigen, dass es Äußerungen gab, die, zumindest für manche, strafrechtlich verdächtig und deshalb zu überprüfen waren.

Ich gehe aber jetzt einfach mal davon aus, dass es in keinem der Fälle bislang eine Verurteilung von Palmer gegeben hat, da diese sicherlich entsprechende Wellen in den Medien verursacht hätte.

Deshalb gilt für mich, auch bei Herr Palmer, weiterhin die Unschuldsvermutung.
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oldie66 schrieb:

Kein Problem. Dann können wir uns gerne darauf einigen, dass es Äußerungen gab, die, zumindest für manche, strafrechtlich verdächtig und deshalb zu überprüfen waren.

Ich gehe aber jetzt einfach mal davon aus, dass es in keinem der Fälle bislang eine Verurteilung von Palmer gegeben hat, da diese sicherlich entsprechende Wellen in den Medien verursacht hätte.

Deshalb gilt für mich, auch bei Herr Palmer, weiterhin die Unschuldsvermutung.

Unschuldsvermutung ist ein prima Stichwort. Auch damit, und auch mit den Grundrechten Dritter, nimmt es der gute Herr Palmer nicht so genau, wenn es der eigenen Agenda nützt.
Daher fordere ich gegen den möglicherweise nicht strafverurteilten Tunichtgut und Störer Herrn Palmer dennoch in einer entlegenenen gegend unter Verschluss zu stecken und unter Polizeibewachung zu stellen. Ganz so wie er das bei Menschen fordert, die sich strafrechtlich nichts haben zu schulden kommen lassen::

"Gemeinsam mit seinem Schwäbisch Gmünder Amtskollegen Richard Arnold forderte Palmer im Lauf des Jahres 2018 mehrfach öffentlich, „auffällige“ Flüchtlinge aus von Kommunen betriebenen Unterkünften in „sichere Landeseinrichtungen“ in entlegenen Gegenden zu verbringen und dort unter Polizeibewachung zu stellen.[86]

Zu den von seinen Forderungen betroffenen „Auffälligen“ zählte Palmer dabei nicht nur Personen, die zuvor wegen einer Straftat von einem Gericht verurteilt worden waren, sondern bezog sich ausdrücklich auch auf nicht straffällig in Erscheinung getretene „Störer“ und „Tunichtgute“ im öffentlichen Raum. Angesichts einer von ihm beschriebenen „Gefahrenlage“, der seiner Meinung nach unzureichenden strafrechtlichen Handhabe des Staates und der defizitären Situation der zuständigen rechtsstaatlichen Institutionen forderte Palmer wiederholt, dass freiheitsbeschränkende Maßnahmen wie die Unterbringung in bewachten landeseigenen Lagern auch allein auf Antrag der jeweiligen Kommunalverwaltung, d. h. rein auf dem Verwaltungsweg und unter Umgehung des Richtervorbehalts, erfolgen sollten."
(Quelle: Wikipedia/FAZ)


Ich finde solch ein "Rechtstaats"verständnis für überaus eklig und abstoßend.
Du nicht?
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Das ist mir am Ende ein "für" reingerutscht, wo es nichts zu suchen hatte. Falls jemand eins braucht.
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oldie66 schrieb:

Kein Problem. Dann können wir uns gerne darauf einigen, dass es Äußerungen gab, die, zumindest für manche, strafrechtlich verdächtig und deshalb zu überprüfen waren.

Ich gehe aber jetzt einfach mal davon aus, dass es in keinem der Fälle bislang eine Verurteilung von Palmer gegeben hat, da diese sicherlich entsprechende Wellen in den Medien verursacht hätte.

Deshalb gilt für mich, auch bei Herr Palmer, weiterhin die Unschuldsvermutung.

Unschuldsvermutung ist ein prima Stichwort. Auch damit, und auch mit den Grundrechten Dritter, nimmt es der gute Herr Palmer nicht so genau, wenn es der eigenen Agenda nützt.
Daher fordere ich gegen den möglicherweise nicht strafverurteilten Tunichtgut und Störer Herrn Palmer dennoch in einer entlegenenen gegend unter Verschluss zu stecken und unter Polizeibewachung zu stellen. Ganz so wie er das bei Menschen fordert, die sich strafrechtlich nichts haben zu schulden kommen lassen::

"Gemeinsam mit seinem Schwäbisch Gmünder Amtskollegen Richard Arnold forderte Palmer im Lauf des Jahres 2018 mehrfach öffentlich, „auffällige“ Flüchtlinge aus von Kommunen betriebenen Unterkünften in „sichere Landeseinrichtungen“ in entlegenen Gegenden zu verbringen und dort unter Polizeibewachung zu stellen.[86]

Zu den von seinen Forderungen betroffenen „Auffälligen“ zählte Palmer dabei nicht nur Personen, die zuvor wegen einer Straftat von einem Gericht verurteilt worden waren, sondern bezog sich ausdrücklich auch auf nicht straffällig in Erscheinung getretene „Störer“ und „Tunichtgute“ im öffentlichen Raum. Angesichts einer von ihm beschriebenen „Gefahrenlage“, der seiner Meinung nach unzureichenden strafrechtlichen Handhabe des Staates und der defizitären Situation der zuständigen rechtsstaatlichen Institutionen forderte Palmer wiederholt, dass freiheitsbeschränkende Maßnahmen wie die Unterbringung in bewachten landeseigenen Lagern auch allein auf Antrag der jeweiligen Kommunalverwaltung, d. h. rein auf dem Verwaltungsweg und unter Umgehung des Richtervorbehalts, erfolgen sollten."
(Quelle: Wikipedia/FAZ)


Ich finde solch ein "Rechtstaats"verständnis für überaus eklig und abstoßend.
Du nicht?
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Wie gesagt, ich würde nicht jede Aussage von ihm 1zu1 unterschreiben.
Und in dem Fall ist er sicher über das Ziel hinaus geschossen.

Wenn ich es richtig verstehe entspricht seine Forderung allerdings wohl ziemlich exakt dem, was die sozialdemokratisch geführte dänische Regierung spätestens 2022 mit den geplanten Flüchtlingszentren umsetzen will.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Im Beispiel Palmer ist es halt so, dass er Themen gerne mal ausschließlich aus Sicht eines OB betrachtet, der wiedergewählt werden möchte.


Naja Würzi. Ich glaub, dass Palmer sich in Tübingen selbst größere Probleme macht, indem er so agiert, wie er agiert. Würde er die grüne Linie fahren und mal gelegentlich etwas pragmatischer agieren und auf seinen Blödsinn verzichten, würde der bei der nächsten Wahl gar keine Probleme haben. Tübingen ist ein linkes Loch. Ich wohne nur wenige Km entfernt. Da hat jemand wie Palmer 62 % bekommen. Im ersten Wahlgang.

Da wäre Palmer praktisch schon durch gewesen. Durch sein Verhalten hat er ja die Unterstützung der Grünen verloren.

Wird übrigens ne spannende Wahl dort im Oktober 22 geben. Palmer wird sicherlich antreten und m.E. auch gewinnen, egal ob er nun parteilos, für die Alternative Liste oder sonst wen antritt.

Bei Palmer sehe ich einfach nur einen Palmer. Sein Vater ist ja hier gut bekannt. Der war auch nur am Provozieren, hat auf dem Rücken anderer agiert und hat sich nen Namen gemacht. Wäre Palmer nicht so und würde etwas besonnener agieren (Mehr Kretschmann) wäre der locker Ministerpräsident geworden. So halt nicht.

Weiß nicht, wo ich hier sonderlich ausgewogen agiere. Palmer macht gute Stadtpolitik, die Tübinger sind großteils mit ihm zufrieden. Würde der mal seine rassistische Klappe halten, wäre er schon wiedergewählt.
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Ich meinte das gar nicht politisch im Sinne von links oder rechts, was Palmer macht. Er macht OB-Politik, und zwar ausschließlich und ohne Rücksicht auf übergeordnete Belange. So gibt er sich als Vorreiter der brutal geplagten Kommunen, die die Last der Migration und von Corona ganz alleine zu schultern haben und schmählich von allen im Stich gelassen werden. Und das kommt halt beim Stadtbürger gut an ("Der tut wenigstens was für uns"), egal, welche Folgen seine Experimente und welchen Wahrheitsgehalt seine Aussprüche haben.

Das hat schon was Trumpeskes, was der macht.
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Wie gesagt, ich würde nicht jede Aussage von ihm 1zu1 unterschreiben.
Und in dem Fall ist er sicher über das Ziel hinaus geschossen.

Wenn ich es richtig verstehe entspricht seine Forderung allerdings wohl ziemlich exakt dem, was die sozialdemokratisch geführte dänische Regierung spätestens 2022 mit den geplanten Flüchtlingszentren umsetzen will.
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oldie66 schrieb:

Wie gesagt, ich würde nicht jede Aussage von ihm 1zu1 unterschreiben.
Und in dem Fall ist er sicher über das Ziel hinaus geschossen.

Wenn ich es richtig verstehe entspricht seine Forderung allerdings wohl ziemlich exakt dem, was die sozialdemokratisch geführte dänische Regierung spätestens 2022 mit den geplanten Flüchtlingszentren umsetzen will.


Und das was diese dänische Regierung macht, ist ebenfalls rassistisch.
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Wie gesagt, ich würde nicht jede Aussage von ihm 1zu1 unterschreiben.
Und in dem Fall ist er sicher über das Ziel hinaus geschossen.

Wenn ich es richtig verstehe entspricht seine Forderung allerdings wohl ziemlich exakt dem, was die sozialdemokratisch geführte dänische Regierung spätestens 2022 mit den geplanten Flüchtlingszentren umsetzen will.
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oldie66 schrieb:

Wie gesagt, ich würde nicht jede Aussage von ihm 1zu1 unterschreiben.
Und in dem Fall ist er sicher über das Ziel hinaus geschossen.

Wenn ich es richtig verstehe entspricht seine Forderung allerdings wohl ziemlich exakt dem, was die sozialdemokratisch geführte dänische Regierung spätestens 2022 mit den geplanten Flüchtlingszentren umsetzen will.

Erst willst Du nichts von Strafanzeigen gewusst haben, obwohl die weithin in der Presse nachzuvollziehen waren, dann sind Dir keine Verurteilungen bekannt, weil diese doch sicher in der Presse gestanden hätten, die Du aber offenbar gar nicht, oder nur überaus selektiv verfolgst, und nun rechtfertigst Du Palmers Ergüsse zu guter Letzt mit irgendwelchen Parallelen zu Vorgängen in der Nähe des Polarkreises.

Auf solche Mätzchen habe ich keine Lust.
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Das Palmer sicherlich eine schwierige Person ist steht außer Frage.
Und ich würde ganz sicher auch nicht alle seine Aussagen unterschreiben wollen.
Was den Vorwurf der Beleidigungen oder des Rassismus betrifft halte ich persönlich mich bei der Einstufung an die Grenzen, die das StGB zieht.
Und da ist mir nicht bekannt, dass gegen Palmer entsprechende Verfahren laufen oder gar Verurteilungen erfolgt sind.
Somit sind seine Äußerungen meiner Meinung nach von der freien Meinungsäußerung gem. Art. 5 GG abgedeckt.
Ob sie einem persönlich gefallen oder nicht.

Und nicht jeder, der sich beleidigt fühlt wurde tatsächlich beleidigt.
Genau wie nicht jeder, der beleidigt wurde sich auch beleidigt fühlen muss.
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oldie66 schrieb:
Was den Vorwurf der Beleidigungen oder des Rassismus betrifft halte ich persönlich mich bei der Einstufung an die Grenzen, die das StGB zieht.
Das heißt also, diskriminierende, menschenverachtende, antihumanistische und rassistische Aussagen sind für dich ok, so lange sie noch nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllen? Ist das wirklich ein ernst?
Das kann ich nicht glauben.
Palmer ist ganz sicher kein Nazi, aber er trägt dazu bei, eine gewisse, ungute Stimmung in der Bevölkerung zu erzeugen.
Mensch oldie, wir müssen uns solchen Entwicklungen entgegenstellen!
Wir wollen doch nicht nochmal ein 33 erleben, oder?
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Wie gesagt, ich würde nicht jede Aussage von ihm 1zu1 unterschreiben.
Und in dem Fall ist er sicher über das Ziel hinaus geschossen.

Wenn ich es richtig verstehe entspricht seine Forderung allerdings wohl ziemlich exakt dem, was die sozialdemokratisch geführte dänische Regierung spätestens 2022 mit den geplanten Flüchtlingszentren umsetzen will.
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oldie66 schrieb:

Wenn ich es richtig verstehe entspricht seine Forderung allerdings wohl ziemlich exakt dem, was die sozialdemokratisch geführte dänische Regierung spätestens 2022 mit den geplanten Flüchtlingszentren umsetzen will.

und?
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oldie66 schrieb:
Was den Vorwurf der Beleidigungen oder des Rassismus betrifft halte ich persönlich mich bei der Einstufung an die Grenzen, die das StGB zieht.
Das heißt also, diskriminierende, menschenverachtende, antihumanistische und rassistische Aussagen sind für dich ok, so lange sie noch nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllen? Ist das wirklich ein ernst?
Das kann ich nicht glauben.
Palmer ist ganz sicher kein Nazi, aber er trägt dazu bei, eine gewisse, ungute Stimmung in der Bevölkerung zu erzeugen.
Mensch oldie, wir müssen uns solchen Entwicklungen entgegenstellen!
Wir wollen doch nicht nochmal ein 33 erleben, oder?
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Es gibt ja zum Glück auch schon deutlich unterhalb der Schwelle des 130 StGB Tatbestände, durch die solche Aussagen teilweise aufgefangen werden können.
Und ja, ich bin der Meinung, alles was sich innerhalb dieser gesetzlich festgelegten Grenzen bewegt müssen wir und muss unsere Demokratie ertragen. Egal ob es rechts oder links, von oben oder unten, von vorne oder hinten kommt.

Und ob Palmer tatsächlich für eine ungute Stimmung sorgt weiß ich nicht.
Vielleicht war diese Stimmung auch schon immer da und er ist halt einer, der sie offen anspricht.

Und zu deinem letzten Punkt.
Natürlich will kein halbwegs klar denkender Mensch ein zweites 1933.
Aber davon sind wir glücklicherweise auch meilenweit entfernt.
Genauso weit wie die Äußerungen Palmers von der Hetze der Verbrecher damals.
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Es gibt ja zum Glück auch schon deutlich unterhalb der Schwelle des 130 StGB Tatbestände, durch die solche Aussagen teilweise aufgefangen werden können.
Und ja, ich bin der Meinung, alles was sich innerhalb dieser gesetzlich festgelegten Grenzen bewegt müssen wir und muss unsere Demokratie ertragen. Egal ob es rechts oder links, von oben oder unten, von vorne oder hinten kommt.

Und ob Palmer tatsächlich für eine ungute Stimmung sorgt weiß ich nicht.
Vielleicht war diese Stimmung auch schon immer da und er ist halt einer, der sie offen anspricht.

Und zu deinem letzten Punkt.
Natürlich will kein halbwegs klar denkender Mensch ein zweites 1933.
Aber davon sind wir glücklicherweise auch meilenweit entfernt.
Genauso weit wie die Äußerungen Palmers von der Hetze der Verbrecher damals.
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Du schriebst ja davon, dass Palmer die Wahrheit ausspräche. Welche Wahrheit meinst du denn genau?
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Es gibt ja zum Glück auch schon deutlich unterhalb der Schwelle des 130 StGB Tatbestände, durch die solche Aussagen teilweise aufgefangen werden können.
Und ja, ich bin der Meinung, alles was sich innerhalb dieser gesetzlich festgelegten Grenzen bewegt müssen wir und muss unsere Demokratie ertragen. Egal ob es rechts oder links, von oben oder unten, von vorne oder hinten kommt.

Und ob Palmer tatsächlich für eine ungute Stimmung sorgt weiß ich nicht.
Vielleicht war diese Stimmung auch schon immer da und er ist halt einer, der sie offen anspricht.

Und zu deinem letzten Punkt.
Natürlich will kein halbwegs klar denkender Mensch ein zweites 1933.
Aber davon sind wir glücklicherweise auch meilenweit entfernt.
Genauso weit wie die Äußerungen Palmers von der Hetze der Verbrecher damals.
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oldie66 schrieb:

Und ja, ich bin der Meinung, alles was sich innerhalb dieser gesetzlich festgelegten Grenzen bewegt müssen wir und muss unsere Demokratie ertragen.

Ertragen heißt nicht widerpruchslos hinnehmen.
Das wird hier immer wieder von den selben Personen verwechselt.
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oldie66 schrieb:

Und ja, ich bin der Meinung, alles was sich innerhalb dieser gesetzlich festgelegten Grenzen bewegt müssen wir und muss unsere Demokratie ertragen.

Ertragen heißt nicht widerpruchslos hinnehmen.
Das wird hier immer wieder von den selben Personen verwechselt.
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und ich fand es richtig, dass Palmer nach seinem Spruch "dass alles für Menschen, die sowieso bald sterben" und nach seinem Aogo Tweet richtig Zunder bekommen hat.
Bin immer wieder erstaunt, dass permanent gesagt wird, was man alles aushalten muss etc. Dann muss derjenige/diejenige auch Gegenrede aushalten.
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Und genau der Spruch "das alles für Menschen, die sowieso bald sterben" ist ein gutes Beispiel für eine solche unangenehme Wahrheit.
Fakt ist, und das weiß ich berufsbedingt aus eigener Erfahrung, eine Vielzahl (natürlich nicht alle) der Corona-Toten, insbesondere in den ersten Monaten der Pandemie, waren hochgradig vorerkrankt oder sehr sehr alt. Bei diesen Menschen musste man auch ohne Corona jederzeit mit dem Tod rechnen.
Das diese Wahrheit unangenehm ist und von vielen nicht gerne offen angesprochen wird, ist auch ein Stück weit verständlich. Aber das ändert ja nichts an dem Fakt.
Die entscheidende Frage ist aber doch, wie gehe ich mit diesem Fakt um. Und diese Frage lässt sich nunmal  nur klären, wenn ich auch offen darüber spreche. Im vorliegenden Fall hatte ich nicht unbedingt den Eindruck, dass hierüber eine offene Diskussion stattgefunden hat.
Wie in Tübingen dann letztendlich mit diesem Fakt umgegangen wurde, z.B. mit Testkonzepten in Alters- und Pflegeheimen, war in meinen Augen der absolut richtige Weg.
Das i.S. Corona auch in Tübingen nicht zu 100% alles richtig gemacht wurde mag stimmen, aber ich persönlich finde, dass dort deutlich mehr richtige Ansätze verfolgt wurden, als in der Bundespolitik.

Und das für den oben genannten Satz heftiger Gegenwind kam ist doch ok.
Jedenfalls dann, wenn Gegenwind bedeutet sich tatsächlich ergebnisoffen mit der anderen Meinung auseinanderzusetzen.
So entstehen oftmals letztendlich fruchtbare Diskussionen.
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Und genau der Spruch "das alles für Menschen, die sowieso bald sterben" ist ein gutes Beispiel für eine solche unangenehme Wahrheit.
Fakt ist, und das weiß ich berufsbedingt aus eigener Erfahrung, eine Vielzahl (natürlich nicht alle) der Corona-Toten, insbesondere in den ersten Monaten der Pandemie, waren hochgradig vorerkrankt oder sehr sehr alt. Bei diesen Menschen musste man auch ohne Corona jederzeit mit dem Tod rechnen.
Das diese Wahrheit unangenehm ist und von vielen nicht gerne offen angesprochen wird, ist auch ein Stück weit verständlich. Aber das ändert ja nichts an dem Fakt.
Die entscheidende Frage ist aber doch, wie gehe ich mit diesem Fakt um. Und diese Frage lässt sich nunmal  nur klären, wenn ich auch offen darüber spreche. Im vorliegenden Fall hatte ich nicht unbedingt den Eindruck, dass hierüber eine offene Diskussion stattgefunden hat.
Wie in Tübingen dann letztendlich mit diesem Fakt umgegangen wurde, z.B. mit Testkonzepten in Alters- und Pflegeheimen, war in meinen Augen der absolut richtige Weg.
Das i.S. Corona auch in Tübingen nicht zu 100% alles richtig gemacht wurde mag stimmen, aber ich persönlich finde, dass dort deutlich mehr richtige Ansätze verfolgt wurden, als in der Bundespolitik.

Und das für den oben genannten Satz heftiger Gegenwind kam ist doch ok.
Jedenfalls dann, wenn Gegenwind bedeutet sich tatsächlich ergebnisoffen mit der anderen Meinung auseinanderzusetzen.
So entstehen oftmals letztendlich fruchtbare Diskussionen.
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oldie66 schrieb:

Fakt ist, und das weiß ich berufsbedingt aus eigener Erfahrung, eine Vielzahl (natürlich nicht alle) der Corona-Toten, insbesondere in den ersten Monaten der Pandemie, waren hochgradig vorerkrankt oder sehr sehr alt. Bei diesen Menschen musste man auch ohne Corona jederzeit mit dem Tod rechnen.
Das diese Wahrheit unangenehm ist und von vielen nicht gerne offen angesprochen wird, ist auch ein Stück weit verständlich. Aber das ändert ja nichts an dem Fakt.



Fakt mag das sein. Aber der Spruch hat doch suggeriert, wir schließen alles, nur wegen Alten über 80, die sowieso bald sterben. Ich fand das angesichts bspw. meiner Eltern (Ü 80 bzw Ü90) geschmacklos und abstoßend, die haben genauso ein Anspruch zu leben wie andere.
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Ich finde übrigens nicht entscheident, ob Palmer strafrechtlich relevantes abgesondert hat, um zum Schluss zu kommen, dass er ein Vollarsch ist.


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