Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Dazu gab's gestern auf CNN eine Einschätzung eines ehemaligen Generals, der diesen Aufmarsch als Verzweiflungsakt und quasi letzte Möglichkeit eingeschätzt hat Kiew noch einzunehmen. Verzweiflung auch aus dem Grund, weil dieser schiere Aufmarsch von Truppen eigentlich ein hervorragendes Ziel abgibt und bei sinnvoller Planung niemals ein solcher Zug, geschlossen aus einer Richtung, vorrücken darf.
Hätte die Ukraine die militärischen Mittel diesen Konvoi anzugreifen, hätte der General recht, hat sie aber nicht.
Schade eigentlich. So ein paar Bomber würden dem Spiel gut tun.
Dazu sind die Russen wohl davon abgerückt kleine Einheiten ohne entsprechende Unterstützung vorstoßen zu lassen.
Zur Erläuterung, im Normalfall zieht man Artillerie und gepanzerte Unterstützung entsprechend mit der Infanterie vor um die Vorstöße abzusichern, aufgrund von Arroganz oder Fehleinschätzung wie die Ukrainer sich verhalten würden, hat man Einheiten quasi ohne Unterstützung vorrücken lassen, wohl teilweise unter dem Eindruck, dass es sich um Übungen handele.
Hier ist die Frage wie viel Erfolg der Ukrainer bei der Abwehr eben auf diesen militärischen Fehleinschätzungen der Russen basierte.
Putins Umgang mit bevölkerten Städten im Rahmen anderer Operationen machen es mir schwer viel Hoffnung zu haben.
Kiew wird ziemlich sicher eingekesselt werden und dann....
Na ja, jeder von uns ist mit entsprechenden Bildern der möglichen Folgen aus der Frankfurter oder Berliner Vergangenheit aufgewachsen.
Da fällt mir auf, dass dies auch eine Strategie Putins sein kann: Wähnen sich die russischen Truppen in einer Übung und werden reell angegriffen, fühlen sie sich nicht als Aggressor.
Das ist halt auch ein Punkt, natürlich muss man vorsichtig mit Informationen von beiden Seiten sein, der sich aus den Aussagen einiger russischer Soldaten, die gefangen wurden, abzeichnet.
Aber wie gesagt, das ist alles Ferndiagnose anhand oberflächlicher und möglicherweise "angepasster" Informationen, die uns zur Verfügung stehen.
Hätte die Ukraine die militärischen Mittel diesen Konvoi anzugreifen, hätte der General recht, hat sie aber nicht.
Schade eigentlich. So ein paar Bomber würden dem Spiel gut tun.
Dazu sind die Russen wohl davon abgerückt kleine Einheiten ohne entsprechende Unterstützung vorstoßen zu lassen.
Zur Erläuterung, im Normalfall zieht man Artillerie und gepanzerte Unterstützung entsprechend mit der Infanterie vor um die Vorstöße abzusichern, aufgrund von Arroganz oder Fehleinschätzung wie die Ukrainer sich verhalten würden, hat man Einheiten quasi ohne Unterstützung vorrücken lassen, wohl teilweise unter dem Eindruck, dass es sich um Übungen handele.
Hier ist die Frage wie viel Erfolg der Ukrainer bei der Abwehr eben auf diesen militärischen Fehleinschätzungen der Russen basierte.
Putins Umgang mit bevölkerten Städten im Rahmen anderer Operationen machen es mir schwer viel Hoffnung zu haben.
Kiew wird ziemlich sicher eingekesselt werden und dann....
Na ja, jeder von uns ist mit entsprechenden Bildern der möglichen Folgen aus der Frankfurter oder Berliner Vergangenheit aufgewachsen.
Putin zieht auch alle Register der Ekelhaftigkeit:
Söldner, die den ukrainischen Präsidenten ermorden sollen. Beschuss ziviler Gebäude... wohl auch mit Streumunition etc.
Sollte man ihnen vielleicht jetzt mal verklickern.
DAS soll momentan deren größtes Bedenken sein? Sie begehen gerade quasi Brudermord. Sie schießen in Wohngebiete rein. Sie wissen haargenau, dass sie das Instrument eines Kriegsverbrechers sind.
Es hätten viel mehr Menschen in Russland auf die Straße gehen müssen. 6.000 kriegen die verhaftet. 60.000 wird schon ein starkes Stück. Bei 600.000 auf den Straßen wären vielleicht auch Polizei und Militär ins Grübeln gekommen, was sie denn da gerade machen.
Der Hebel über internationale Ächtung und Sanktionen hilft aber hoffentlich über die Zeit weiter, so dass es irgendwann in Russland größere Unruhen gibt. Mal schauen, zu welchem Zeitpunkt dann geputscht und Putin verhaftet wird.
Dazu gab's gestern auf CNN eine Einschätzung eines ehemaligen Generals, der diesen Aufmarsch als Verzweiflungsakt und quasi letzte Möglichkeit eingeschätzt hat Kiew noch einzunehmen. Verzweiflung auch aus dem Grund, weil dieser schiere Aufmarsch von Truppen eigentlich ein hervorragendes Ziel abgibt und bei sinnvoller Planung niemals ein solcher Zug, geschlossen aus einer Richtung, vorrücken darf.
In dem folgenden Artikel ist recht deutlich und einfach erklärt, warum die russischen Panzer es schwer haben bzw. was deren Schwachstellen sind:
https://www.n-tv.de/politik/Warum-werden-viele-russische-Panzer-zerstoert-article23161575.html
Mit meinem laienhaften militärischen Verständnis ergibt ein so langer Konvoi in feindlichem Gebiet auch nur Sinn, wenn man Angriffe darauf ausschließt und die Notwendigkeit von "Masse" sieht. Es läuft überhaupt nicht gut für Putin. Der will um alles in der Welt Kiew erobern und seinen Widersacher Selenskji tot sehen. Umso wichtiger sind die Waffenlieferungen (Panzerfäuste) an die Ukraine. Ich befürchte, lange halten sie das nicht mehr durch. In Charkiv wurde anscheinend bereits damit begonnen die zivile Infrastruktur massiv außer Kraft zu setzen um die Versorgung mit Wasser und Elektrizität einzuschränken.
Was mir noch nicht ganz klar wird: Was meint Putin überhaupt, wie es weitergehen soll mit Russland falls er die Ukraine irgendwann eingenommen haben wird? Ihm bleibt doch gar nichts anderes mehr übrig als ein Expansionskrieg in die restlichen alten Sowjetstaaten um kein Russland der 90er Jahre zu hinterlassen. Das er damit aber nicht durchkommt sollte er mittlerweile begriffen haben. So stark wie er sein Militär darstellt ist es bei weitem nicht.
Allerdings ist auch kein anderer Nachbarstaat auch nur im Ansatz militärisch auf dem Niveau der Ukraine. (von den Ex-UdSSR Staaten.
Das Einnehmen ist ja eine Sache, er muss es anschließend ja aber auch irgendwie halten. Auch dazu gibt es auf CNN eine interessante Einordnung:
https://edition.cnn.com/europe/live-news/ukraine-russia-putin-news-03-01-22/h_24b4d13d272bccd2e43f6c93d6186c0d
Auch wenn die genannten 150.000 vermutlich zu niedriggeschätzt sind, da im Fall des Falles wohl noch einiges nachrücken würde - aus Belarus beispielsweise. Die dort genannten Zahlen und Relationen früherer Besatzungen, nach dem zweiten Weltkrieg oder im Kosovo beispielsweise, finde ich schon beachtlich.
Da fällt mir auf, dass dies auch eine Strategie Putins sein kann: Wähnen sich die russischen Truppen in einer Übung und werden reell angegriffen, fühlen sie sich nicht als Aggressor.
Das ist halt auch ein Punkt, natürlich muss man vorsichtig mit Informationen von beiden Seiten sein, der sich aus den Aussagen einiger russischer Soldaten, die gefangen wurden, abzeichnet.
Aber wie gesagt, das ist alles Ferndiagnose anhand oberflächlicher und möglicherweise "angepasster" Informationen, die uns zur Verfügung stehen.
Es ist wirklich schwer bestimmte Sachverhalte zu verifizieren. So gibt es vereinzelt Berichte, dass russische Soldaten beim Einmarsch bzw. Angriff überrascht waren von der Gegenwehr. Man hätte ihnen doch erzählt, sie würden herzlich empfangen, weil sie das Land befreien.
Es ist eben auch ein Informationskrieg, den alle Seiten führen.
In dem folgenden Artikel ist recht deutlich und einfach erklärt, warum die russischen Panzer es schwer haben bzw. was deren Schwachstellen sind:
https://www.n-tv.de/politik/Warum-werden-viele-russische-Panzer-zerstoert-article23161575.html
Mit meinem laienhaften militärischen Verständnis ergibt ein so langer Konvoi in feindlichem Gebiet auch nur Sinn, wenn man Angriffe darauf ausschließt und die Notwendigkeit von "Masse" sieht. Es läuft überhaupt nicht gut für Putin. Der will um alles in der Welt Kiew erobern und seinen Widersacher Selenskji tot sehen. Umso wichtiger sind die Waffenlieferungen (Panzerfäuste) an die Ukraine. Ich befürchte, lange halten sie das nicht mehr durch. In Charkiv wurde anscheinend bereits damit begonnen die zivile Infrastruktur massiv außer Kraft zu setzen um die Versorgung mit Wasser und Elektrizität einzuschränken.
Was mir noch nicht ganz klar wird: Was meint Putin überhaupt, wie es weitergehen soll mit Russland falls er die Ukraine irgendwann eingenommen haben wird? Ihm bleibt doch gar nichts anderes mehr übrig als ein Expansionskrieg in die restlichen alten Sowjetstaaten um kein Russland der 90er Jahre zu hinterlassen. Das er damit aber nicht durchkommt sollte er mittlerweile begriffen haben. So stark wie er sein Militär darstellt ist es bei weitem nicht.
Allerdings ist auch kein anderer Nachbarstaat auch nur im Ansatz militärisch auf dem Niveau der Ukraine. (von den Ex-UdSSR Staaten.
Nun, für sich genommen stimmt das. Nimmt man bei den NATO-Staaten die Allianz hinzu ändert sich das Bild aber gravierend.
Das kann er so oder so vergessen. Ich glaube nicht das jemals noch ein anderer Staatsmann direkten Kontakt mit Putin haben möchten. Ausgenommen natürlich Nordkorea. Dahin kann er vermutlich noch reisen. Ich denke wir sehen hier den Anfang von Putins Ende. Leider ist der Preis sehr hoch und ob das was danach kommt besser ist wissen wir auch nicht.
Da fällt mir noch einer ein. Miguel Díaz-Chanel, der gerade sein kubanisches Volk Hunger und Mangel erleiden lässt. Und bestimmt wird dieser „Herr“ zustimmen, sollte der Aggressor dort erneut ballistische Raketen stationieren wollen.
Putin zu entmachten gelänge m.E. am ehesten, wenn sich die russische Bevölkerung in der Breite gegen dieses Terrorregime stellen würde, die Oligarchen von ihm anrücken, China dazu bereit wäre, Differenzen mit den Vereinigten Staaten von Amerika zu überwinden.
Das ist halt auch ein Punkt, natürlich muss man vorsichtig mit Informationen von beiden Seiten sein, der sich aus den Aussagen einiger russischer Soldaten, die gefangen wurden, abzeichnet.
Aber wie gesagt, das ist alles Ferndiagnose anhand oberflächlicher und möglicherweise "angepasster" Informationen, die uns zur Verfügung stehen.
Es ist wirklich schwer bestimmte Sachverhalte zu verifizieren. So gibt es vereinzelt Berichte, dass russische Soldaten beim Einmarsch bzw. Angriff überrascht waren von der Gegenwehr. Man hätte ihnen doch erzählt, sie würden herzlich empfangen, weil sie das Land befreien.
Es ist eben auch ein Informationskrieg, den alle Seiten führen.
Allerdings ist auch kein anderer Nachbarstaat auch nur im Ansatz militärisch auf dem Niveau der Ukraine. (von den Ex-UdSSR Staaten.
Nun, für sich genommen stimmt das. Nimmt man bei den NATO-Staaten die Allianz hinzu ändert sich das Bild aber gravierend.
Putin wird nicht in die NATO-Staaten einmarschieren.
Die sind da außen vor.
Wobei für die Ukrainer dies aktuell das beste wäre, was ihnen passieren könnte.
Aber wird er nicht, weder jetzt, noch später, trotz aller Zarenphantasien.
Sollte man ihnen vielleicht jetzt mal verklickern.
DAS soll momentan deren größtes Bedenken sein? Sie begehen gerade quasi Brudermord. Sie schießen in Wohngebiete rein. Sie wissen haargenau, dass sie das Instrument eines Kriegsverbrechers sind.
Es hätten viel mehr Menschen in Russland auf die Straße gehen müssen. 6.000 kriegen die verhaftet. 60.000 wird schon ein starkes Stück. Bei 600.000 auf den Straßen wären vielleicht auch Polizei und Militär ins Grübeln gekommen, was sie denn da gerade machen.
Der Hebel über internationale Ächtung und Sanktionen hilft aber hoffentlich über die Zeit weiter, so dass es irgendwann in Russland größere Unruhen gibt. Mal schauen, zu welchem Zeitpunkt dann geputscht und Putin verhaftet wird.
Es ging mehr eher darum, die Moral zu schwächen.
Warum kämpfen wenns eh für den Ars.ch ist
Bei allem Respekt, aber ich finde es überhaupt nicht angebracht das russische Volk zu geißeln, weil "nicht genug" auf die Straße gehen.
1. Unterliegen die Medien der staatlichen Zensur und Propaganda. Kritische Journalisten werden reihenweise ermordet. Weite Teile der Bevölkerung glauben der Propganda. Kann man es ihnen verübeln?
2. Wissen die was mit Demonstranten passiert. Da werden Menschen für Jahre verhaftet, weil sie als Zeichen der Solidarität eine weiße Schleife am Kragen haben.
Ich habe eher Verständnis für die Angst, das ist doch nur menschlich. Umso größer ist aber auch der Respekt vor denen, die den Mut aufbringen auf die Straße zu gehen.
Aber hier irgendwelche Forderungen an das Volk zu stellen halte ich für ziemlich bescheuert.
Als Einwohner eines Landes mit der Geschichte die wir haben, sollte man mit Generalverurteilungen sehr vorsichtig sein.
Und du wärst sicher ohne zu zögern sofort auf die Gasse gegangen... Sehr leicht zu sagen.
Anstatt denen, die ihr Leben und das Wohl ihrer Familien riskieren Respekt zu zollen, wird das Volk als feige abgewatscht.
Ach ja, bei 600.000 Menschen schießt man schwerer vorbei, selbst vollautomatisch.
Ich empfehle nochmal die Bilder aus Belarus anzusehen.
Nun, für sich genommen stimmt das. Nimmt man bei den NATO-Staaten die Allianz hinzu ändert sich das Bild aber gravierend.
Putin wird nicht in die NATO-Staaten einmarschieren.
Die sind da außen vor.
Wobei für die Ukrainer dies aktuell das beste wäre, was ihnen passieren könnte.
Aber wird er nicht, weder jetzt, noch später, trotz aller Zarenphantasien.
Ich habe auch bis letzte Woche nicht gewagt daran zu denken, dass er versuchen wird die gesamte Ukraine ein zu nehmen. Den Donbas hatte ich erwartet, die ganze Ukraine, im Leben nicht...
Trotzdem bin ich bei oben Gesagtem bei dir. So wahnsinnig er auch agiert und welche Fantasien bzgl. einer geografischen Wiederherstellung des Zarenreiches er auch hat, in Nato-Staaten wird er nicht einmarschieren.
DAS soll momentan deren größtes Bedenken sein? Sie begehen gerade quasi Brudermord. Sie schießen in Wohngebiete rein. Sie wissen haargenau, dass sie das Instrument eines Kriegsverbrechers sind.
Es hätten viel mehr Menschen in Russland auf die Straße gehen müssen. 6.000 kriegen die verhaftet. 60.000 wird schon ein starkes Stück. Bei 600.000 auf den Straßen wären vielleicht auch Polizei und Militär ins Grübeln gekommen, was sie denn da gerade machen.
Der Hebel über internationale Ächtung und Sanktionen hilft aber hoffentlich über die Zeit weiter, so dass es irgendwann in Russland größere Unruhen gibt. Mal schauen, zu welchem Zeitpunkt dann geputscht und Putin verhaftet wird.
Es ging mehr eher darum, die Moral zu schwächen.
Warum kämpfen wenns eh für den Ars.ch ist
DAS soll momentan deren größtes Bedenken sein? Sie begehen gerade quasi Brudermord. Sie schießen in Wohngebiete rein. Sie wissen haargenau, dass sie das Instrument eines Kriegsverbrechers sind.
Es hätten viel mehr Menschen in Russland auf die Straße gehen müssen. 6.000 kriegen die verhaftet. 60.000 wird schon ein starkes Stück. Bei 600.000 auf den Straßen wären vielleicht auch Polizei und Militär ins Grübeln gekommen, was sie denn da gerade machen.
Der Hebel über internationale Ächtung und Sanktionen hilft aber hoffentlich über die Zeit weiter, so dass es irgendwann in Russland größere Unruhen gibt. Mal schauen, zu welchem Zeitpunkt dann geputscht und Putin verhaftet wird.
DAS soll momentan deren größtes Bedenken sein? Sie begehen gerade quasi Brudermord. Sie schießen in Wohngebiete rein. Sie wissen haargenau, dass sie das Instrument eines Kriegsverbrechers sind.
Es hätten viel mehr Menschen in Russland auf die Straße gehen müssen. 6.000 kriegen die verhaftet. 60.000 wird schon ein starkes Stück. Bei 600.000 auf den Straßen wären vielleicht auch Polizei und Militär ins Grübeln gekommen, was sie denn da gerade machen.
Der Hebel über internationale Ächtung und Sanktionen hilft aber hoffentlich über die Zeit weiter, so dass es irgendwann in Russland größere Unruhen gibt. Mal schauen, zu welchem Zeitpunkt dann geputscht und Putin verhaftet wird.
Bei allem Respekt, aber ich finde es überhaupt nicht angebracht das russische Volk zu geißeln, weil "nicht genug" auf die Straße gehen.
1. Unterliegen die Medien der staatlichen Zensur und Propaganda. Kritische Journalisten werden reihenweise ermordet. Weite Teile der Bevölkerung glauben der Propganda. Kann man es ihnen verübeln?
2. Wissen die was mit Demonstranten passiert. Da werden Menschen für Jahre verhaftet, weil sie als Zeichen der Solidarität eine weiße Schleife am Kragen haben.
Ich habe eher Verständnis für die Angst, das ist doch nur menschlich. Umso größer ist aber auch der Respekt vor denen, die den Mut aufbringen auf die Straße zu gehen.
Aber hier irgendwelche Forderungen an das Volk zu stellen halte ich für ziemlich bescheuert.
Keine Forderung... aber ein Wunsch. So hat es schlussendlich wenig gebracht. Wie soll sich denn was in Russland ändern, wenn nicht von innen heraus?
DAS soll momentan deren größtes Bedenken sein? Sie begehen gerade quasi Brudermord. Sie schießen in Wohngebiete rein. Sie wissen haargenau, dass sie das Instrument eines Kriegsverbrechers sind.
Es hätten viel mehr Menschen in Russland auf die Straße gehen müssen. 6.000 kriegen die verhaftet. 60.000 wird schon ein starkes Stück. Bei 600.000 auf den Straßen wären vielleicht auch Polizei und Militär ins Grübeln gekommen, was sie denn da gerade machen.
Der Hebel über internationale Ächtung und Sanktionen hilft aber hoffentlich über die Zeit weiter, so dass es irgendwann in Russland größere Unruhen gibt. Mal schauen, zu welchem Zeitpunkt dann geputscht und Putin verhaftet wird.
Als Einwohner eines Landes mit der Geschichte die wir haben, sollte man mit Generalverurteilungen sehr vorsichtig sein.
Und du wärst sicher ohne zu zögern sofort auf die Gasse gegangen... Sehr leicht zu sagen.
Anstatt denen, die ihr Leben und das Wohl ihrer Familien riskieren Respekt zu zollen, wird das Volk als feige abgewatscht.
Ach ja, bei 600.000 Menschen schießt man schwerer vorbei, selbst vollautomatisch.
Ich empfehle nochmal die Bilder aus Belarus anzusehen.
Bei allem Respekt, aber ich finde es überhaupt nicht angebracht das russische Volk zu geißeln, weil "nicht genug" auf die Straße gehen.
1. Unterliegen die Medien der staatlichen Zensur und Propaganda. Kritische Journalisten werden reihenweise ermordet. Weite Teile der Bevölkerung glauben der Propganda. Kann man es ihnen verübeln?
2. Wissen die was mit Demonstranten passiert. Da werden Menschen für Jahre verhaftet, weil sie als Zeichen der Solidarität eine weiße Schleife am Kragen haben.
Ich habe eher Verständnis für die Angst, das ist doch nur menschlich. Umso größer ist aber auch der Respekt vor denen, die den Mut aufbringen auf die Straße zu gehen.
Aber hier irgendwelche Forderungen an das Volk zu stellen halte ich für ziemlich bescheuert.
Keine Forderung... aber ein Wunsch. So hat es schlussendlich wenig gebracht. Wie soll sich denn was in Russland ändern, wenn nicht von innen heraus?
In dem folgenden Artikel ist recht deutlich und einfach erklärt, warum die russischen Panzer es schwer haben bzw. was deren Schwachstellen sind:
https://www.n-tv.de/politik/Warum-werden-viele-russische-Panzer-zerstoert-article23161575.html
Mit meinem laienhaften militärischen Verständnis ergibt ein so langer Konvoi in feindlichem Gebiet auch nur Sinn, wenn man Angriffe darauf ausschließt und die Notwendigkeit von "Masse" sieht. Es läuft überhaupt nicht gut für Putin. Der will um alles in der Welt Kiew erobern und seinen Widersacher Selenskji tot sehen. Umso wichtiger sind die Waffenlieferungen (Panzerfäuste) an die Ukraine. Ich befürchte, lange halten sie das nicht mehr durch. In Charkiv wurde anscheinend bereits damit begonnen die zivile Infrastruktur massiv außer Kraft zu setzen um die Versorgung mit Wasser und Elektrizität einzuschränken.
Was mir noch nicht ganz klar wird: Was meint Putin überhaupt, wie es weitergehen soll mit Russland falls er die Ukraine irgendwann eingenommen haben wird? Ihm bleibt doch gar nichts anderes mehr übrig als ein Expansionskrieg in die restlichen alten Sowjetstaaten um kein Russland der 90er Jahre zu hinterlassen. Das er damit aber nicht durchkommt sollte er mittlerweile begriffen haben. So stark wie er sein Militär darstellt ist es bei weitem nicht.
Das Einnehmen ist ja eine Sache, er muss es anschließend ja aber auch irgendwie halten. Auch dazu gibt es auf CNN eine interessante Einordnung:
https://edition.cnn.com/europe/live-news/ukraine-russia-putin-news-03-01-22/h_24b4d13d272bccd2e43f6c93d6186c0d
Auch wenn die genannten 150.000 vermutlich zu niedriggeschätzt sind, da im Fall des Falles wohl noch einiges nachrücken würde - aus Belarus beispielsweise. Die dort genannten Zahlen und Relationen früherer Besatzungen, nach dem zweiten Weltkrieg oder im Kosovo beispielsweise, finde ich schon beachtlich.
Ich kann mir nur vorstellen, dass Putin davon ausgeht, dass alles befriedet und wieder normal ist, wenn er einen Kreml-freundlichen Präsidenten einsetzt und den Status vor 2014 wieder herstellt.
Putin wird nicht in die NATO-Staaten einmarschieren.
Die sind da außen vor.
Wobei für die Ukrainer dies aktuell das beste wäre, was ihnen passieren könnte.
Aber wird er nicht, weder jetzt, noch später, trotz aller Zarenphantasien.
Ich habe auch bis letzte Woche nicht gewagt daran zu denken, dass er versuchen wird die gesamte Ukraine ein zu nehmen. Den Donbas hatte ich erwartet, die ganze Ukraine, im Leben nicht...
Trotzdem bin ich bei oben Gesagtem bei dir. So wahnsinnig er auch agiert und welche Fantasien bzgl. einer geografischen Wiederherstellung des Zarenreiches er auch hat, in Nato-Staaten wird er nicht einmarschieren.
Die Balten und Finnland wären daher eigentlich auch fällig. Die einen rettet, dass sie in der Nato sind. Die anderen, dass sie nicht in der NATO sind und Russland schonmal in Finnland gescheitert ist. Als Finnland würde ich aber schnellstmöglich beitreten. Noch so ein Punkt wo Putin seine Gegner zusammenschweißt.
Dieser ominöse Konvoi ist eine sitting duck (dankbares Ziel) für Luftangriffe und panzerbrechende Waffen. Ich vermute mit semperfi, dass es der Ukraine inzwischen an beidem mangelt.
Das währe der 3 WK. Das macht er nicht.
Aber wenn den die Lieferungen von Kriegsmaterial über Polen noch weiter nerven , wird er möglicherweise mit Angriffen auf die Konvois und Umschlagplätze drohen. Auf Ukrainischer Seite sicher. Erreicht er die nicht , dann auf der anderen Seite der Grenze. Selten , dass ein Krieg geführt wird und der Nachschub des Gegners ist kein Ziel. Geringe Warscheinlichkeit , aber nicht unmöglich. Man weiss nicht , welche Drohungen da im Hintergrund schon im Raum stehen. Ich glaube aber nicht so recht , das dies passiert. Das währe dicht am 3 WK