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Ukraine-Krieg

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Vael schrieb:

Danke, denn das ist das Proble an das Wagenknechtpamphlet. Es bietet keine Lösung an, klagt aber nur an. Und das an allererster Stelle den "Westen" die Russen werden nicht einmal richtig erwähnt. Und das finde ich das ekelhafte, als wäre der Weste und die Ukraine schuld a

Die Haltung des "Ja, aber.. " das sich durch die Argumentation zieht, erlärt manches.
Ja, der Angriff auf die Ukraine ist völkerrechtswidrig, aber... der Westen/USA im Irak, usw.
Ja,  es war eine freie Entscheidung osteuropäische Länder der Nato beizutreten, aber.... in Rußland wurde das als Bedrohung wahrgenommen.
Es gibt im Wagenknechtlager einen latenten Antiamerikanismus. Die Vorstellung, Putin verliert diesen Krieg, indem er seine Ziele nicht erreicht, hätte zur Folge, dass die geopolitische Stärke der USA, des Westens insgesamt zunimmt. Russland wäre geschwächt. Es ist nicht im Interesse der Kritiker der USA, dass diese  vergleichbar stärker wird.
Übrigens gilt das auch für Haltung Chinas. Deshalb glaube ich auch nicht an eine Vermittlerrolle.

   
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hawischer schrieb:

Die Haltung des "Ja, aber.. " das sich durch die Argumentation zieht, erlärt manches.
Ja, der Angriff auf die Ukraine ist völkerrechtswidrig, aber... der Westen/USA im Irak, usw.
Ja,  es war eine freie Entscheidung osteuropäische Länder der Nato beizutreten, aber.... in Rußland wurde das als Bedrohung wahrgenommen.

Das sollte dir bekannt vorkommen. "Ja, wir müssen etwas gegen den Klimawandel tun, aber..."
Erklärt auch manches. Stichwort Glashaus.

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern. Selbst jetzt machen sie in der Frage der Panzerlieferungen nicht den Eindruck eines verlässlichen und uneigennützigen Partners (Pro Abrams contra Leo).
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JayJayFan schrieb:

Es ist durchaus legitim, eine andere Meinung zu Waffenlieferungen zu haben, bin ich bei dir.

Wenn man jedoch in der Petition davon spricht, "die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen", frage ich mich persönlich, ob der Westen hier nicht in das Licht des Aggressors gerückt wird. Denn mMn hat der westliche Support, insbesondere die Waffenlieferungen, erst dafür gesorgt, dass der bösartige russische Angriffskrieg noch nicht in der Niederlage der Ukraine endete.

So legitim die unterschiedliche Meinung zur Waffenlieferungen ist, so legitim ist auch die Kritik bzw. Interpretation der verwendeten Sprache, in der die Meinung vorgetragen wird.


Danke, denn das ist das Proble an das Wagenknechtpamphlet. Es bietet keine Lösung an, klagt aber nur an. Und das an allererster Stelle den "Westen" die Russen werden nicht einmal richtig erwähnt. Und das finde ich das ekelhafte, als wäre der Weste und die Ukraine schuld an dem Krieg.
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Vael schrieb:

Und das an allererster Stelle den "Westen" die Russen werden nicht einmal richtig erwähnt. Und das finde ich das ekelhafte, als wäre der Weste und die Ukraine schuld an dem Krieg.

Irgendwie hat der Westen schon auch Schuld, aber anders als Putin meint. Hätte der Westen nach dem Krieg 2014 nicht einfach weiter Geschäfte mit Russland gemacht, damit ein Zeichen gegeben das alles nicht so schlimm war, wäre uns das jetzt eventuell erspart geblieben (habe aber Zweifel). Z.B. Deutschland hätte da einiges tun können, bekanntestes Beispiel Nordstream 2 hätte man einstellen müssen. So aber haben viele EU-Länder weiter gemacht als hätte es den Krieg 2014 nicht gegeben.
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Vael schrieb:

Und das an allererster Stelle den "Westen" die Russen werden nicht einmal richtig erwähnt. Und das finde ich das ekelhafte, als wäre der Weste und die Ukraine schuld an dem Krieg.

Irgendwie hat der Westen schon auch Schuld, aber anders als Putin meint. Hätte der Westen nach dem Krieg 2014 nicht einfach weiter Geschäfte mit Russland gemacht, damit ein Zeichen gegeben das alles nicht so schlimm war, wäre uns das jetzt eventuell erspart geblieben (habe aber Zweifel). Z.B. Deutschland hätte da einiges tun können, bekanntestes Beispiel Nordstream 2 hätte man einstellen müssen. So aber haben viele EU-Länder weiter gemacht als hätte es den Krieg 2014 nicht gegeben.
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Richtig, aber nicht der "Westen" pauschal, sondern speziell Deutschland hat mit dem "Wandel durch Handel" und dem billigen russischen Gas maßgeblichen Anteil. Nordstream wurde gegen internationale Empfehlung durchgesetzt. Sicher haben in der Ablehnung der Pipeline  auch Einzelinteressen osteuropäischer Länder oder der USA mitgespielt, aber die deutsche Gazprom-Connection von Wirtschaft und Politik hat den Hauptanteil. Der Verkauf der deutschen Gasspeicher an Gazprom nach der Krimannektion ist zusätzlicher Beleg.

Aus dieser politischen Fehleinschätzung und den dominanten wirtschaftlichen Interessen erwächst eine besondere Verantwortung der Ukraine zu helfen. Humanitär, finanziell, wirtschaftlich und vor allem militärisch, im Rahmen des völkerrechtlich möglichen.
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Vael schrieb:

Und das an allererster Stelle den "Westen" die Russen werden nicht einmal richtig erwähnt. Und das finde ich das ekelhafte, als wäre der Weste und die Ukraine schuld an dem Krieg.

Irgendwie hat der Westen schon auch Schuld, aber anders als Putin meint. Hätte der Westen nach dem Krieg 2014 nicht einfach weiter Geschäfte mit Russland gemacht, damit ein Zeichen gegeben das alles nicht so schlimm war, wäre uns das jetzt eventuell erspart geblieben (habe aber Zweifel). Z.B. Deutschland hätte da einiges tun können, bekanntestes Beispiel Nordstream 2 hätte man einstellen müssen. So aber haben viele EU-Länder weiter gemacht als hätte es den Krieg 2014 nicht gegeben.
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propain schrieb:

Vael schrieb:

Und das an allererster Stelle den "Westen" die Russen werden nicht einmal richtig erwähnt. Und das finde ich das ekelhafte, als wäre der Weste und die Ukraine schuld an dem Krieg.

Irgendwie hat der Westen schon auch Schuld, aber anders als Putin meint. Hätte der Westen nach dem Krieg 2014 nicht einfach weiter Geschäfte mit Russland gemacht, damit ein Zeichen gegeben das alles nicht so schlimm war, wäre uns das jetzt eventuell erspart geblieben (habe aber Zweifel). Z.B. Deutschland hätte da einiges tun können, bekanntestes Beispiel Nordstream 2 hätte man einstellen müssen. So aber haben viele EU-Länder weiter gemacht als hätte es den Krieg 2014 nicht gegeben.


Ja dem stimmt, und das Schlimme ist, ich fand das damals sogar richtig. Wie ganz ganz viele wahrscheinlich auch, ehe einem dann nach und nach die Augen auf gegangen sind.

Sorry dafür, ich kotze jetzt noch dafür das ich das gut fand. Aber hey, das war damals, aus Fehlern muss man lernen.
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hawischer schrieb:

Die Haltung des "Ja, aber.. " das sich durch die Argumentation zieht, erlärt manches.
Ja, der Angriff auf die Ukraine ist völkerrechtswidrig, aber... der Westen/USA im Irak, usw.
Ja,  es war eine freie Entscheidung osteuropäische Länder der Nato beizutreten, aber.... in Rußland wurde das als Bedrohung wahrgenommen.

Das sollte dir bekannt vorkommen. "Ja, wir müssen etwas gegen den Klimawandel tun, aber..."
Erklärt auch manches. Stichwort Glashaus.

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern. Selbst jetzt machen sie in der Frage der Panzerlieferungen nicht den Eindruck eines verlässlichen und uneigennützigen Partners (Pro Abrams contra Leo).
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WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.
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amsterdam_stranded schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.


Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts. Aber bei aller berechtigter Kritik an den Amis, was derzeit da rausgeseiert wird teilweise, das ist nur noch sinnloser purer Hass.
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amsterdam_stranded schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.


Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts. Aber bei aller berechtigter Kritik an den Amis, was derzeit da rausgeseiert wird teilweise, das ist nur noch sinnloser purer Hass.
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Vael schrieb:

Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts.


Irgendwie sagen das immer alle über meine Beiträge… .
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WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.      

Magst du da mal, abseits der AfD, ein paar Beispiele nennen? Also ein Beispiel für Antiamerikanismus der soweit geht Butscha zu rechtfertigen und natürlich für die absurdesten Relativierungen. Ich hab das so gar nicht mitbekommen und bin sehr gespannt!
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Vael schrieb:

Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts.


Irgendwie sagen das immer alle über meine Beiträge… .
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amsterdam_stranded schrieb:

Vael schrieb:

Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts.


Irgendwie sagen das immer alle über meine Beiträge… .

Ich nicht
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hawischer schrieb:

Die Haltung des "Ja, aber.. " das sich durch die Argumentation zieht, erlärt manches.
Ja, der Angriff auf die Ukraine ist völkerrechtswidrig, aber... der Westen/USA im Irak, usw.
Ja,  es war eine freie Entscheidung osteuropäische Länder der Nato beizutreten, aber.... in Rußland wurde das als Bedrohung wahrgenommen.

Das sollte dir bekannt vorkommen. "Ja, wir müssen etwas gegen den Klimawandel tun, aber..."
Erklärt auch manches. Stichwort Glashaus.

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern. Selbst jetzt machen sie in der Frage der Panzerlieferungen nicht den Eindruck eines verlässlichen und uneigennützigen Partners (Pro Abrams contra Leo).
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WürzburgerAdler schrieb:

Selbst jetzt machen sie in der Frage der Panzerlieferungen nicht den Eindruck eines verlässlichen und uneigennützigen Partners (Pro Abrams contra Leo).


War bei Nordstream 2 aber doch ähnlich.
Als die USA sich dagegen stellte und uns versucht hat klarzumachen was dies bedeutet, da haben sich nicht wenige (nicht nur Profiteure wie Manuela Schwesig) hingestellt und von wirtschaftlichen Interessen der USA erzählt. Am Ende haben alle westlichen Wirtschaften verloren, weil wir dachten so viel schlauer zu sein.
Von den Menschen in der Ukraine ganz zu schweigen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.      

Magst du da mal, abseits der AfD, ein paar Beispiele nennen? Also ein Beispiel für Antiamerikanismus der soweit geht Butscha zu rechtfertigen und natürlich für die absurdesten Relativierungen. Ich hab das so gar nicht mitbekommen und bin sehr gespannt!
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FrankenAdler schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.      

Magst du da mal, abseits der AfD, ein paar Beispiele nennen? Also ein Beispiel für Antiamerikanismus der soweit geht Butscha zu rechtfertigen und natürlich für die absurdesten Relativierungen. Ich hab das so gar nicht mitbekommen und bin sehr gespannt!


Diether Dehm, der - das muss ich Dir vermutlich nicht erzählen - ein enger Vertrauter von Wagenknecht ist, bezeichnet das Butscha-Massaker als Fake:

https://amp.focus.de/politik/deutschland/diether-dehm-linken-politiker-bezeichnet-butscha-massaker-als-fake_id_152874581.html

Sevim Dağdelen meint, dass derjenige, der die Ukraine mit Waffen unterstütze, ein „antirussischer Ideologe“ und „Bellizist“ sei:

https://taz.de/Sozialproteste-und-Russlandpolitik/!5873031/

Dabei wittert sie, dass die USA Deutschland in  dem Krieg der Ukraine „gegen Russland“ (sic!)  „in das Feuer“ geschickt werde:

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/ukraine-krieg-waffen-lieferung-leopard-gastbeitrag-bundestagsabgeordnete-sevim-dagdelen-die-linke-deutsche-panzer-gegen-russland-die-folge-waere-eine-eskalation-li.307422

Wagenknecht selbst behauptet, die Grünen hätten kein Interesse mehr am Klimaschutz und stattdessen einen »wahnsinnigen Krieg gegen Russland« zur Priorität erhoben und Baerbock würde den »Konfrontationskurs« der USA im Konflikt zwischen China und Taiwan unterstützen:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-sahra-wagenknecht-empoert-mit-ukraine-russland-tweet-fraktion-distanziert-sich-a-ba4cb5cf-9abf-4b66-baf2-410d7af6115b

Oskar Lafontaine hält die Grünen für Kriegstreiber, die SPD für einen "Vasallen“der USA:

https://amp.n-tv.de/politik/Lafontaine-gibt-USA-Mitschuld-am-Ukraine-Krieg-article23347031.html

Usw. usf….
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WürzburgerAdler schrieb:

Selbst jetzt machen sie in der Frage der Panzerlieferungen nicht den Eindruck eines verlässlichen und uneigennützigen Partners (Pro Abrams contra Leo).


War bei Nordstream 2 aber doch ähnlich.
Als die USA sich dagegen stellte und uns versucht hat klarzumachen was dies bedeutet, da haben sich nicht wenige (nicht nur Profiteure wie Manuela Schwesig) hingestellt und von wirtschaftlichen Interessen der USA erzählt. Am Ende haben alle westlichen Wirtschaften verloren, weil wir dachten so viel schlauer zu sein.
Von den Menschen in der Ukraine ganz zu schweigen.
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Eintracht-Laie schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Selbst jetzt machen sie in der Frage der Panzerlieferungen nicht den Eindruck eines verlässlichen und uneigennützigen Partners (Pro Abrams contra Leo).


War bei Nordstream 2 aber doch ähnlich.
Als die USA sich dagegen stellte und uns versucht hat klarzumachen was dies bedeutet, da haben sich nicht wenige (nicht nur Profiteure wie Manuela Schwesig) hingestellt und von wirtschaftlichen Interessen der USA erzählt. Am Ende haben alle westlichen Wirtschaften verloren, weil wir dachten so viel schlauer zu sein.
Von den Menschen in der Ukraine ganz zu schweigen.

Das stimmt. Das russische Gas war natürlich auch ganz einfach sensationell billig.
Aber woher kommt dieses Misstrauen in die USA? Das muss man doch auch mal betrachten. Schließlich ist das unser mächtigster Verbündeter. "America first" gab es halt nicht erst seit Trump und der Frust in den USA, dass man angesichts des Preisverfalls nicht einmal mehr fracken konnte, war schon groß.
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FrankenAdler schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.      

Magst du da mal, abseits der AfD, ein paar Beispiele nennen? Also ein Beispiel für Antiamerikanismus der soweit geht Butscha zu rechtfertigen und natürlich für die absurdesten Relativierungen. Ich hab das so gar nicht mitbekommen und bin sehr gespannt!


Diether Dehm, der - das muss ich Dir vermutlich nicht erzählen - ein enger Vertrauter von Wagenknecht ist, bezeichnet das Butscha-Massaker als Fake:

https://amp.focus.de/politik/deutschland/diether-dehm-linken-politiker-bezeichnet-butscha-massaker-als-fake_id_152874581.html

Sevim Dağdelen meint, dass derjenige, der die Ukraine mit Waffen unterstütze, ein „antirussischer Ideologe“ und „Bellizist“ sei:

https://taz.de/Sozialproteste-und-Russlandpolitik/!5873031/

Dabei wittert sie, dass die USA Deutschland in  dem Krieg der Ukraine „gegen Russland“ (sic!)  „in das Feuer“ geschickt werde:

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/ukraine-krieg-waffen-lieferung-leopard-gastbeitrag-bundestagsabgeordnete-sevim-dagdelen-die-linke-deutsche-panzer-gegen-russland-die-folge-waere-eine-eskalation-li.307422

Wagenknecht selbst behauptet, die Grünen hätten kein Interesse mehr am Klimaschutz und stattdessen einen »wahnsinnigen Krieg gegen Russland« zur Priorität erhoben und Baerbock würde den »Konfrontationskurs« der USA im Konflikt zwischen China und Taiwan unterstützen:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-sahra-wagenknecht-empoert-mit-ukraine-russland-tweet-fraktion-distanziert-sich-a-ba4cb5cf-9abf-4b66-baf2-410d7af6115b

Oskar Lafontaine hält die Grünen für Kriegstreiber, die SPD für einen "Vasallen“der USA:

https://amp.n-tv.de/politik/Lafontaine-gibt-USA-Mitschuld-am-Ukraine-Krieg-article23347031.html

Usw. usf….
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amsterdam_stranded schrieb:

Oskar Lafontaine hält die Grünen für Kriegstreiber, die SPD für einen "Vasallen“der USA:

Nach dem, was man gestern in der ARD-Doku über Gazprom erfahren durfte, war die SPD eher ein Vasall Putins. Und zwar europaweit.
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amsterdam_stranded schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.


Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts. Aber bei aller berechtigter Kritik an den Amis, was derzeit da rausgeseiert wird teilweise, das ist nur noch sinnloser purer Hass.
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Vael schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.


Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts. Aber bei aller berechtigter Kritik an den Amis, was derzeit da rausgeseiert wird teilweise, das ist nur noch sinnloser purer Hass.

Ihr habt beide recht. Bei aller Übertreibung muss man dennoch auch mal fragen, wo das Ganze seinen Ursprung hat. Auch wenn es natürlich eine Übertreibung bleibt.
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Eintracht-Laie schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Selbst jetzt machen sie in der Frage der Panzerlieferungen nicht den Eindruck eines verlässlichen und uneigennützigen Partners (Pro Abrams contra Leo).


War bei Nordstream 2 aber doch ähnlich.
Als die USA sich dagegen stellte und uns versucht hat klarzumachen was dies bedeutet, da haben sich nicht wenige (nicht nur Profiteure wie Manuela Schwesig) hingestellt und von wirtschaftlichen Interessen der USA erzählt. Am Ende haben alle westlichen Wirtschaften verloren, weil wir dachten so viel schlauer zu sein.
Von den Menschen in der Ukraine ganz zu schweigen.

Das stimmt. Das russische Gas war natürlich auch ganz einfach sensationell billig.
Aber woher kommt dieses Misstrauen in die USA? Das muss man doch auch mal betrachten. Schließlich ist das unser mächtigster Verbündeter. "America first" gab es halt nicht erst seit Trump und der Frust in den USA, dass man angesichts des Preisverfalls nicht einmal mehr fracken konnte, war schon groß.
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Sagt ja keiner dass man Dinge und auch die Sicht der USA nicht hinterfragen soll. Es ist nur die Frage ob dieses Misstrauen bei einigen nicht so groß ist/war, dass sie sich Dinge dann zurechtbiegen wie sie es gerne sehen würden. Oder anders gesagt...hätte es auch nur die Hälfte des SPD-Misstrauens gegenüber der USA in Richtung Kreml gegeben - u.U. wäre uns einiges erspart geblieben.
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amsterdam_stranded schrieb:

Oskar Lafontaine hält die Grünen für Kriegstreiber, die SPD für einen "Vasallen“der USA:

Nach dem, was man gestern in der ARD-Doku über Gazprom erfahren durfte, war die SPD eher ein Vasall Putins. Und zwar europaweit.
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WürzburgerAdler schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Oskar Lafontaine hält die Grünen für Kriegstreiber, die SPD für einen "Vasallen“der USA:

Nach dem, was man gestern in der ARD-Doku über Gazprom erfahren durfte, war die SPD eher ein Vasall Putins. Und zwar europaweit.


Zumindest hat sie alle Anzeichen für den wahren Charakter des russischen Systems mutwillig ausgeblendet. Im Gegensatz zu der Linken scheint sie aber ihren historischen Fehler zu erkennen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Oskar Lafontaine hält die Grünen für Kriegstreiber, die SPD für einen "Vasallen“der USA:

Nach dem, was man gestern in der ARD-Doku über Gazprom erfahren durfte, war die SPD eher ein Vasall Putins. Und zwar europaweit.
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Ich habe die Doku gestern auch gesehen und muss ehrlich sagen, dass ich das gesamthaft wirklich erschütternd fand. Nicht nur das Lobbying seitens der Sozialdemokraten europaweit sondern auch die Einflussnahme der Wirtschaft (vor allem der BASF).
Diese Kurzsichtigkeit und Profitgier über Jahre hinweg lässt mich ratlos zurück.
Politik ist in erster Linie immer Strategie. Davon war nicht viel zu sehen bzw. das Falsche.
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WürzburgerAdler schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Oskar Lafontaine hält die Grünen für Kriegstreiber, die SPD für einen "Vasallen“der USA:

Nach dem, was man gestern in der ARD-Doku über Gazprom erfahren durfte, war die SPD eher ein Vasall Putins. Und zwar europaweit.


Zumindest hat sie alle Anzeichen für den wahren Charakter des russischen Systems mutwillig ausgeblendet. Im Gegensatz zu der Linken scheint sie aber ihren historischen Fehler zu erkennen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Zumindest hat sie alle Anzeichen für den wahren Charakter des russischen Systems mutwillig ausgeblendet.

Das, was die besagte Doku aussagte, deutet eher darauf hin, dass das "Ausblenden" eher absichtlich und mit russischen Petrodollars reichlich unterfüttert war.
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Vael schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.


Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts. Aber bei aller berechtigter Kritik an den Amis, was derzeit da rausgeseiert wird teilweise, das ist nur noch sinnloser purer Hass.

Ihr habt beide recht. Bei aller Übertreibung muss man dennoch auch mal fragen, wo das Ganze seinen Ursprung hat. Auch wenn es natürlich eine Übertreibung bleibt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vael schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.


Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts. Aber bei aller berechtigter Kritik an den Amis, was derzeit da rausgeseiert wird teilweise, das ist nur noch sinnloser purer Hass.

Ihr habt beide recht. Bei aller Übertreibung muss man dennoch auch mal fragen, wo das Ganze seinen Ursprung hat. Auch wenn es natürlich eine Übertreibung bleibt.


Wie gesagt, eines der schlimmsten Fehler die damals gemacht wurden, war nach dem Abschuss der MH über der Ukraine nicht weiter groß auf den Busch zu Klopfen und noch schlimmer, nach der Annexion der Krim einfach weiter zu machen. Das hat Putin einfach bestärkt in seinen Großmachtfantasien.

Ich hoffe wir lernen aus diesen Fehlern.

Und was die Amis angeht? Ich war damals für das Gazpromgas aus dem Grund, weil ich einfach das Amerikanische Gehabe nicht abkonnte das die Russen ja so böse sind... im Nachhinein hatten sie natürlich recht, aber Trump und co waren mir einfach zuwider. Und die amis selber sind definitiv nicht fehlerfrei, das weiß ich selber. Aber sie sind auch nicht der Teufel wie sie gerne hingestellt werden.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vael schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: der "latente Antiamerikanismus" im "Lager Wagenknecht" kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Insofern muss man sich nicht wundern.


Naja, bei aller berechtigten Kritik an den USA hat der Antiamerikanismus in dem Lager aber jede Bindung zur Realität verloren und trägt eindeutig wahnhafte Züge. Solange es um einen Gegenpart der USA handelt, ist man bereit, die Augen vor jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie beispielsweise in Butscha zu verschließen und die absurdesten Relativierungen an den Haaren herbeizuziehen.


Auch hier muss ich ausnahmsweise Amsterdam zustimmen und ich bin wahrlich kein Freund von seinen Posts. Aber bei aller berechtigter Kritik an den Amis, was derzeit da rausgeseiert wird teilweise, das ist nur noch sinnloser purer Hass.

Ihr habt beide recht. Bei aller Übertreibung muss man dennoch auch mal fragen, wo das Ganze seinen Ursprung hat. Auch wenn es natürlich eine Übertreibung bleibt.


Wie gesagt, eines der schlimmsten Fehler die damals gemacht wurden, war nach dem Abschuss der MH über der Ukraine nicht weiter groß auf den Busch zu Klopfen und noch schlimmer, nach der Annexion der Krim einfach weiter zu machen. Das hat Putin einfach bestärkt in seinen Großmachtfantasien.

Ich hoffe wir lernen aus diesen Fehlern.

Und was die Amis angeht? Ich war damals für das Gazpromgas aus dem Grund, weil ich einfach das Amerikanische Gehabe nicht abkonnte das die Russen ja so böse sind... im Nachhinein hatten sie natürlich recht, aber Trump und co waren mir einfach zuwider. Und die amis selber sind definitiv nicht fehlerfrei, das weiß ich selber. Aber sie sind auch nicht der Teufel wie sie gerne hingestellt werden.
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Vael schrieb:

Aber sie sind auch nicht der Teufel wie sie gerne hingestellt werden.


Alle Großmächte eint, dass sie ohne zu zögern andere Länder über die Klinge springen lassen.

War aber auch schon immer so.

Macht genau genommen jedes Land, halt immer nach eigenen Möglichkeiten.

Der Nahe Osten ist ja zB das Resultat von historisch betrachtet kurzsichtigen Entscheidungen, von Frankreich über England, bis zu den USA und auch Russland. (Wir hatten als Deutschland ja auch unseren Einfluss)

Aber auch das ist keine Erfindung der Neuzeit oder europäischer Länder.

Wir sind halt so...


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