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Dino Toppmöller Diskussion

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SGE_Werner schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Warum schafft DT das nicht im Ansatz?


Weil er ein anderer Typ Trainer ist. Ganz einfach. Ist doch völlig ok, wenn Du einen anderen Trainerstil bevorzugst. Am Ende sehe ich aber unterm Strich eine nicht so viel schlechtere Bilanz als bei seinem Vorgänger, bei dem war nämlich schon das Gekicke in der Liga genauso schwach wie unter Dino. Ne Entwicklung konnte ich bei Glasner jedenfalls nicht mehr erkennen in der 2. Saison.
Nach der Hinrunde können wir bewerten, ob Dino sich und das Team entwickelt hat oder nicht.


Nach wie vielen Hinrunden denn noch? Um dann in der RR wieder abzustürzen?

Unter Glasner keine Entwicklung in der 2. Saison ist Quatsch. Das wär hervorragender Fußball im Herbst 22, erst die Niederlage gegen Neapel daheim hat’s gebrochen. Kann passieren. Dann wurde OG zu dünnhäutig, sicher auch Folge davon, dass er intern mit Krösche aneinandergeraten ist. Der wiederum wird da schon geplant haben, seinen RB-Trainertypen für 23/24 zu holen.

Und hat gnadenlos unterschätzt, was auf der Trainerposition in Frankfurt wichtig ist und anscheinend die Karriere von Michael Henke nach Hitzfeld nicht weiterverfolgt.
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Sledge_Hammer schrieb:

Nach wie vielen Hinrunden denn noch?

eben. das hört sich hier bei einigen wie auch bei toppmöller selbst in der pk so an, als ob er am 29. spieltag die mannschaft übernommen hätte, die saison dann noch  irgendwie mit ach und krach erfolgreich zu ende gebracht hätte und jetzt in die erste komplette saison ginge, in der er dann der mannschaft seine idee von fußball richtig vermitteln könnte - davor war ja zu knapp.

wir reden aber von jemanden, der es in während einer kompletten saison nicht hinbekommen hat, der mannschaft einen funktionierenden spielstil beizubiegen, den diese auch im engeren sinne hinreichend kontinuierlich abrufen bzw. überhaupt vernünftig umsetzen kann.

eine ganze saison lang ist man trotz trainings und ner rückrunde weitestgehend ohne mehrfachbelastung über angebliche "gute ansätze" in sachen umsetzung von toppmöllers spielidee nicht hinausgekommen. und jetzt soll es dann laut toppmöllers eigener pk die saisonvorbereitung richten. die soll dann der große game changer sein, dass das, was die spieler eine komplette saison lang nicht vernüngtig umsetzten konnten, nun auf einmal funktioniert. weil jetzt ja alle da sind. also alle die, die das binnen einer saison trotz intensiven trainings vorher nicht vernünftig umsetzen konnten. aber die sommervorbereitung wird das ändern. klingt eher nach realsatire.

ich sehe unter den jetzigen gegebenheiten als einzige möglichkeit für sowas wie eine erfolgreiche saison, dass uns die individuelle klasse einzelner wie bspw. ekitike nach oben spülen könnte, aber das wäre dann halt das "system gekas" reloaded und hätte jetzt genausowenig mit tragfähiger spielerischer weiterentwicklung zu tun wie es das damals unter skibbe der fall war... und selbst dieses szenario basiert stand jetzt schlicht auf dem prinzip hoffnung, denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...



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Sledge_Hammer schrieb:

Nach wie vielen Hinrunden denn noch?

eben. das hört sich hier bei einigen wie auch bei toppmöller selbst in der pk so an, als ob er am 29. spieltag die mannschaft übernommen hätte, die saison dann noch  irgendwie mit ach und krach erfolgreich zu ende gebracht hätte und jetzt in die erste komplette saison ginge, in der er dann der mannschaft seine idee von fußball richtig vermitteln könnte - davor war ja zu knapp.

wir reden aber von jemanden, der es in während einer kompletten saison nicht hinbekommen hat, der mannschaft einen funktionierenden spielstil beizubiegen, den diese auch im engeren sinne hinreichend kontinuierlich abrufen bzw. überhaupt vernünftig umsetzen kann.

eine ganze saison lang ist man trotz trainings und ner rückrunde weitestgehend ohne mehrfachbelastung über angebliche "gute ansätze" in sachen umsetzung von toppmöllers spielidee nicht hinausgekommen. und jetzt soll es dann laut toppmöllers eigener pk die saisonvorbereitung richten. die soll dann der große game changer sein, dass das, was die spieler eine komplette saison lang nicht vernüngtig umsetzten konnten, nun auf einmal funktioniert. weil jetzt ja alle da sind. also alle die, die das binnen einer saison trotz intensiven trainings vorher nicht vernünftig umsetzen konnten. aber die sommervorbereitung wird das ändern. klingt eher nach realsatire.

ich sehe unter den jetzigen gegebenheiten als einzige möglichkeit für sowas wie eine erfolgreiche saison, dass uns die individuelle klasse einzelner wie bspw. ekitike nach oben spülen könnte, aber das wäre dann halt das "system gekas" reloaded und hätte jetzt genausowenig mit tragfähiger spielerischer weiterentwicklung zu tun wie es das damals unter skibbe der fall war... und selbst dieses szenario basiert stand jetzt schlicht auf dem prinzip hoffnung, denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...



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Lattenknaller__ schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Nach wie vielen Hinrunden denn noch?

eben. das hört sich hier bei einigen wie auch bei toppmöller selbst in der pk so an, als ob er am 29. spieltag die mannschaft übernommen hätte, die saison dann noch  irgendwie mit ach und krach erfolgreich zu ende gebracht hätte und jetzt in die erste komplette saison ginge, in der er dann der mannschaft seine idee von fußball richtig vermitteln könnte - davor war ja zu knapp.

wir reden aber von jemanden, der es in während einer kompletten saison nicht hinbekommen hat, der mannschaft einen funktionierenden spielstil beizubiegen, den diese auch im engeren sinne hinreichend kontinuierlich abrufen bzw. überhaupt vernünftig umsetzen kann.

eine ganze saison lang ist man trotz trainings und ner rückrunde weitestgehend ohne mehrfachbelastung über angebliche "gute ansätze" in sachen umsetzung von toppmöllers spielidee nicht hinausgekommen. und jetzt soll es dann laut toppmöllers eigener pk die saisonvorbereitung richten. die soll dann der große game changer sein, dass das, was die spieler eine komplette saison lang nicht vernüngtig umsetzten konnten, nun auf einmal funktioniert. weil jetzt ja alle da sind. also alle die, die das binnen einer saison trotz intensiven trainings vorher nicht vernünftig umsetzen konnten. aber die sommervorbereitung wird das ändern. klingt eher nach realsatire.

ich sehe unter den jetzigen gegebenheiten als einzige möglichkeit für sowas wie eine erfolgreiche saison, dass uns die individuelle klasse einzelner wie bspw. ekitike nach oben spülen könnte, aber das wäre dann halt das "system gekas" reloaded und hätte jetzt genausowenig mit tragfähiger spielerischer weiterentwicklung zu tun wie es das damals unter skibbe der fall war... und selbst dieses szenario basiert stand jetzt schlicht auf dem prinzip hoffnung, denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...


Wenn ich dich also recht verstehe - Läuft es in der Saison schlecht bzw. durchwachsen, liegt dies am schlechten Trainer, läuft es wider Erwarten gut, liegt es an der “individuellen Klasse einzelner Spieler”, die trotz des schlechten Trainers funktionieren.  Mit deiner Theorie baust du also für alle Eventualitäten vor - mit einer Konstante: Für DT gilt “You can’t win!
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Sledge_Hammer schrieb:

Nach wie vielen Hinrunden denn noch?

eben. das hört sich hier bei einigen wie auch bei toppmöller selbst in der pk so an, als ob er am 29. spieltag die mannschaft übernommen hätte, die saison dann noch  irgendwie mit ach und krach erfolgreich zu ende gebracht hätte und jetzt in die erste komplette saison ginge, in der er dann der mannschaft seine idee von fußball richtig vermitteln könnte - davor war ja zu knapp.

wir reden aber von jemanden, der es in während einer kompletten saison nicht hinbekommen hat, der mannschaft einen funktionierenden spielstil beizubiegen, den diese auch im engeren sinne hinreichend kontinuierlich abrufen bzw. überhaupt vernünftig umsetzen kann.

eine ganze saison lang ist man trotz trainings und ner rückrunde weitestgehend ohne mehrfachbelastung über angebliche "gute ansätze" in sachen umsetzung von toppmöllers spielidee nicht hinausgekommen. und jetzt soll es dann laut toppmöllers eigener pk die saisonvorbereitung richten. die soll dann der große game changer sein, dass das, was die spieler eine komplette saison lang nicht vernüngtig umsetzten konnten, nun auf einmal funktioniert. weil jetzt ja alle da sind. also alle die, die das binnen einer saison trotz intensiven trainings vorher nicht vernünftig umsetzen konnten. aber die sommervorbereitung wird das ändern. klingt eher nach realsatire.

ich sehe unter den jetzigen gegebenheiten als einzige möglichkeit für sowas wie eine erfolgreiche saison, dass uns die individuelle klasse einzelner wie bspw. ekitike nach oben spülen könnte, aber das wäre dann halt das "system gekas" reloaded und hätte jetzt genausowenig mit tragfähiger spielerischer weiterentwicklung zu tun wie es das damals unter skibbe der fall war... und selbst dieses szenario basiert stand jetzt schlicht auf dem prinzip hoffnung, denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...



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Lattenknaller__ schrieb:

denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...



Also sprichst Du allen aktiv handelnden und spielenden Personen die Fähigkeit zu Lernen ab?

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Lattenknaller__ schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Nach wie vielen Hinrunden denn noch?

eben. das hört sich hier bei einigen wie auch bei toppmöller selbst in der pk so an, als ob er am 29. spieltag die mannschaft übernommen hätte, die saison dann noch  irgendwie mit ach und krach erfolgreich zu ende gebracht hätte und jetzt in die erste komplette saison ginge, in der er dann der mannschaft seine idee von fußball richtig vermitteln könnte - davor war ja zu knapp.

wir reden aber von jemanden, der es in während einer kompletten saison nicht hinbekommen hat, der mannschaft einen funktionierenden spielstil beizubiegen, den diese auch im engeren sinne hinreichend kontinuierlich abrufen bzw. überhaupt vernünftig umsetzen kann.

eine ganze saison lang ist man trotz trainings und ner rückrunde weitestgehend ohne mehrfachbelastung über angebliche "gute ansätze" in sachen umsetzung von toppmöllers spielidee nicht hinausgekommen. und jetzt soll es dann laut toppmöllers eigener pk die saisonvorbereitung richten. die soll dann der große game changer sein, dass das, was die spieler eine komplette saison lang nicht vernüngtig umsetzten konnten, nun auf einmal funktioniert. weil jetzt ja alle da sind. also alle die, die das binnen einer saison trotz intensiven trainings vorher nicht vernünftig umsetzen konnten. aber die sommervorbereitung wird das ändern. klingt eher nach realsatire.

ich sehe unter den jetzigen gegebenheiten als einzige möglichkeit für sowas wie eine erfolgreiche saison, dass uns die individuelle klasse einzelner wie bspw. ekitike nach oben spülen könnte, aber das wäre dann halt das "system gekas" reloaded und hätte jetzt genausowenig mit tragfähiger spielerischer weiterentwicklung zu tun wie es das damals unter skibbe der fall war... und selbst dieses szenario basiert stand jetzt schlicht auf dem prinzip hoffnung, denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...


Wenn ich dich also recht verstehe - Läuft es in der Saison schlecht bzw. durchwachsen, liegt dies am schlechten Trainer, läuft es wider Erwarten gut, liegt es an der “individuellen Klasse einzelner Spieler”, die trotz des schlechten Trainers funktionieren.  Mit deiner Theorie baust du also für alle Eventualitäten vor - mit einer Konstante: Für DT gilt “You can’t win!
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Mittelm schrieb:

Wenn ich dich also recht verstehe [...]

es geht ggf. schlicht um eine realistische wie kritische  einordnung.
wenn uns die skibbe-gekas-nummer eines gezeigt haben, sollte, dann, dass dysfunktionale shice  nicht dadurch langfristig tragfähiger wird, weil man damit aufgrund der individuellen performance eines einzelnen kurzfristige erfolge  erzielt.

ich habe zu diesem thema unlängst einen recht fruchtbaren austausch mit dem use fireeye gehabt, findest du hier im thread:

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/140072/goto/5678680
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/140072/goto/5678714
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/140072/goto/5678744

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Lattenknaller__ schrieb:

denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...



Also sprichst Du allen aktiv handelnden und spielenden Personen die Fähigkeit zu Lernen ab?

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SemperFi schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...



Also sprichst Du allen aktiv handelnden und spielenden Personen die Fähigkeit zu Lernen ab?

toppmöller hat quasi eine saison lang mit überschaubarem erfolg versucht, seinen stiefel mit bestenfalls minimalen anpassungen durchzuziehen. die mannschaft ist in der umsetzung dabei nicht über ansätze hinausgekommen. warum sich das ändern sollte, ist mir schleierhaft. denn davor war dies ja auch nicht der fall...
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Sledge_Hammer schrieb:

Nach wie vielen Hinrunden denn noch?

eben. das hört sich hier bei einigen wie auch bei toppmöller selbst in der pk so an, als ob er am 29. spieltag die mannschaft übernommen hätte, die saison dann noch  irgendwie mit ach und krach erfolgreich zu ende gebracht hätte und jetzt in die erste komplette saison ginge, in der er dann der mannschaft seine idee von fußball richtig vermitteln könnte - davor war ja zu knapp.

wir reden aber von jemanden, der es in während einer kompletten saison nicht hinbekommen hat, der mannschaft einen funktionierenden spielstil beizubiegen, den diese auch im engeren sinne hinreichend kontinuierlich abrufen bzw. überhaupt vernünftig umsetzen kann.

eine ganze saison lang ist man trotz trainings und ner rückrunde weitestgehend ohne mehrfachbelastung über angebliche "gute ansätze" in sachen umsetzung von toppmöllers spielidee nicht hinausgekommen. und jetzt soll es dann laut toppmöllers eigener pk die saisonvorbereitung richten. die soll dann der große game changer sein, dass das, was die spieler eine komplette saison lang nicht vernüngtig umsetzten konnten, nun auf einmal funktioniert. weil jetzt ja alle da sind. also alle die, die das binnen einer saison trotz intensiven trainings vorher nicht vernünftig umsetzen konnten. aber die sommervorbereitung wird das ändern. klingt eher nach realsatire.

ich sehe unter den jetzigen gegebenheiten als einzige möglichkeit für sowas wie eine erfolgreiche saison, dass uns die individuelle klasse einzelner wie bspw. ekitike nach oben spülen könnte, aber das wäre dann halt das "system gekas" reloaded und hätte jetzt genausowenig mit tragfähiger spielerischer weiterentwicklung zu tun wie es das damals unter skibbe der fall war... und selbst dieses szenario basiert stand jetzt schlicht auf dem prinzip hoffnung, denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...



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Lattenknaller__ schrieb:

wir reden aber von jemanden, der es in während einer kompletten saison nicht hinbekommen hat, der mannschaft einen funktionierenden spielstil beizubiegen, den diese auch im engeren sinne hinreichend kontinuierlich abrufen bzw. überhaupt vernünftig umsetzen kann.

Wie man immer noch nicht verstehen kann das es keine "normale" Saison war, ist mir ein Rätsel.
Klar hat DT einiges falsch gemacht, aber man sollte doch verstehen das ein anderer Trainer es auch nicht viel besser hätte machen können. Es fing mit dem Verkauf der zwei besten Stürmer nach Saisonbeginn an und endet mit einem nicht fitten Stürmer. Und was dazwischen lag hast du sicher auch schon gelesen. Und nein, ich werde es nicht zum x-ten Mal wiederholen.
So und ich bin dann hier auch erstmal raus bis es etwas neues gibt, das hält man im Kopf nicht aus.
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Kann alles sein. Ich gebe nur meine persönlichen Eindrücke wider. Ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt.
Ja, beim Torjubel wirkt er schon sehr emotional. Aber nur da.
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WürzburgerAdler schrieb:

Kann alles sein. Ich gebe nur meine persönlichen Eindrücke wider. Ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt.
Ja, beim Torjubel wirkt er schon sehr emotional. Aber nur da.        

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Mir ist Dino eher als gestenreich einwirkend am Spielfeldrand aufgefallen. Mir scheint er auch immer sehr bei der „Sache“ zu sein. Ergo, empfand ich ihn bisher als emotionalen Trainer. Von Langeweile, seine Person betreffend, keine Spur.
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SemperFi schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

denn das selbe zu machen und auf ein besseres ergebnis zu hoffen ist halt so eine sache...



Also sprichst Du allen aktiv handelnden und spielenden Personen die Fähigkeit zu Lernen ab?

toppmöller hat quasi eine saison lang mit überschaubarem erfolg versucht, seinen stiefel mit bestenfalls minimalen anpassungen durchzuziehen. die mannschaft ist in der umsetzung dabei nicht über ansätze hinausgekommen. warum sich das ändern sollte, ist mir schleierhaft. denn davor war dies ja auch nicht der fall...
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Lattenknaller__ schrieb:

die mannschaft ist in der umsetzung dabei nicht über ansätze hinausgekommen. warum sich das ändern sollte, ist mir schleierhaft. denn davor war dies ja auch nicht der fall...


Also war für Dich die Trennung von Glasner ebenfalls alternativlos, weil dieser hat ja 2 Jahre kein funktionierendes Defensivkonzept trotz ausreichend Zeit hinbekommen.
Sehe ich das richtig?

Wenn ja, dann kann ich Dich verstehen, auch wenn ich anderer Meinung bin.
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Der große Vorteil jetzt ist, dass der Kader in der Spitze zusammenbleibt. Das ist das große Plus. Die Jungs kennen sich, kennen das Umfeld und vor allem, sie kennen das Trainerteam mit Ausnahme der kürzlichen Umbesetzungen. Jetzt muss die Vorbereitung genutzt werden um das, was in der gesamten letzten Saison und vor allem in der Rückrunde nicht klappte, zu verbessern. Da sind alle gefragt, Krösche in der Kaderzusammenstellung, die Spieler selbst und natürlich Dino mitsamt Team.

Das muss selbstverständlich relativ schnell Früchte tragen, sowohl fußballerisch auf dem Platz und natürlich Punktemässig. Man kann da schlicht nicht nochmal 40 Spiele abwarten und permanent von Geduld babbeln, vor allem weil die Vorzeichen dieses Jahr ganz andere sind. Dino hat ab Pokalrunde 1 mächtig Druck und Krösche auch. Gehen die ersten 7-8 Spieltage in die Hose, wird man direkt handeln müssen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Kann alles sein. Ich gebe nur meine persönlichen Eindrücke wider. Ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt.
Ja, beim Torjubel wirkt er schon sehr emotional. Aber nur da.        

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Mir ist Dino eher als gestenreich einwirkend am Spielfeldrand aufgefallen. Mir scheint er auch immer sehr bei der „Sache“ zu sein. Ergo, empfand ich ihn bisher als emotionalen Trainer. Von Langeweile, seine Person betreffend, keine Spur.
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DeMuerte schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Kann alles sein. Ich gebe nur meine persönlichen Eindrücke wider. Ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt.
Ja, beim Torjubel wirkt er schon sehr emotional. Aber nur da.        

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Mir ist Dino eher als gestenreich einwirkend am Spielfeldrand aufgefallen. Mir scheint er auch immer sehr bei der „Sache“ zu sein. Ergo, empfand ich ihn bisher als emotionalen Trainer. Von Langeweile, seine Person betreffend, keine Spur.

Seh ich ähnlich. In PKs oder Interviews wirkt er ein wenig hölzern, gibt sich aber viel Mühe tatsächlich auf Fragen einzugehen und zeigt da auch durchaus Emotionen. Am Spielfeldrand hab ich ihn einige Male im Stadion bewußt beobachtet und da geht der teilweise (und nicht nur nach Toren) ab wie ein Schnitzel.
Muss halt noch selbstbewußter werden.

Zur grundsätzlichen Debatte ist eigentlich seit Monaten alles gesagt. Der Kader war nicht optimal, die "Spielidee" definitiv auch nicht. Jetzt gibt es die zweite Chance. Und spätestens zur Winterpause wissen wir dann, welche Fraktion recht behalten hat.
Jetzt steht die Entscheidung mit DT weiter zu machen, Krösche wird hoffentlich die gröbsten Kaderlücken passend bearbeiten und dann schaun mer mal.
Grad gibt es halt wirklich nichts neues zu diskutieren und permanent den alten Sermon aufzuwärmen, nutzt ja auch niemanden.
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Lattenknaller__ schrieb:

die mannschaft ist in der umsetzung dabei nicht über ansätze hinausgekommen. warum sich das ändern sollte, ist mir schleierhaft. denn davor war dies ja auch nicht der fall...


Also war für Dich die Trennung von Glasner ebenfalls alternativlos, weil dieser hat ja 2 Jahre kein funktionierendes Defensivkonzept trotz ausreichend Zeit hinbekommen.
Sehe ich das richtig?

Wenn ja, dann kann ich Dich verstehen, auch wenn ich anderer Meinung bin.
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bei glasner hat man zumindest phasenweise den eindruck gehabt, die mannschaft spiele was, was ihren stärken entgegenkommt bzw. auf selbige ausgerichtet ist (und mit der hintermannschaft, wo glasner regelmäßig  mit *** wie tuta, smolcic oder jakic hinten spielen musste, lag unsere stärke sicher nicht in der defensive).

diesen eindruck hatte ich zuletzt unter toppmöller nie, eine ganze saison lang nicht (mit ausnahme von ausgerechnet denjenigen spielen, die als positiv in erinnerung geblieben sind, wie der sieg gg bayern und die siege gg hoffenheim oder das heimspiel ggen den bvb, wo mal das gespielt wurde, was man konnte) was schlicht daher kommt, dass er einer mannschaft, die zu großen teilen auf schnelligkeit und athletik zusammengestellt wurde, krampfhaft und zu hart, d.h. ohne die nötigen zwischenschritte, wie bspw. hütter sie vorgenommen hatte,  einen ballbesitzorienterten fußball aufpfropfen wollte.

und wenn man über eine ganze saison lang offensichtlich so wenig fingerspitzengefühl hat, das zu erkennen und ein paar schritte zurückzugehen und kleinschrittiger vorzugehen und stattdessen weiterhin seinen stiefel durchziehen möchte, obwohl es die mannschaft regelmäßig an den selben stellen verkackt und über ansätze nicht hinauskommt, habe ich wenig hoffnung, dass sich das ändern wird "weil jetzt alle da sind"...

(Edit Werner: Bitte keine Verunglimpfungen von Spielern)
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Das war aber der ausdrückliche Auftrag an Dino, weg vom umschalten zu  kommen und variabler zu spielen sprich, in den Spielen gegen Gegner, die sich hinten reinstellen (das sind 14 von 18 Mannschaften unser Bundesliga) mehr über Ballbesitz zu kommen. Man hat ihn quasi explizit als Ballbesitz-Trainer ausgewählt.
Dass das bis jetzt nicht klappt, ok, aber es war jetzt nicht seine Idee.
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bei glasner hat man zumindest phasenweise den eindruck gehabt, die mannschaft spiele was, was ihren stärken entgegenkommt bzw. auf selbige ausgerichtet ist (und mit der hintermannschaft, wo glasner regelmäßig  mit *** wie tuta, smolcic oder jakic hinten spielen musste, lag unsere stärke sicher nicht in der defensive).

diesen eindruck hatte ich zuletzt unter toppmöller nie, eine ganze saison lang nicht (mit ausnahme von ausgerechnet denjenigen spielen, die als positiv in erinnerung geblieben sind, wie der sieg gg bayern und die siege gg hoffenheim oder das heimspiel ggen den bvb, wo mal das gespielt wurde, was man konnte) was schlicht daher kommt, dass er einer mannschaft, die zu großen teilen auf schnelligkeit und athletik zusammengestellt wurde, krampfhaft und zu hart, d.h. ohne die nötigen zwischenschritte, wie bspw. hütter sie vorgenommen hatte,  einen ballbesitzorienterten fußball aufpfropfen wollte.

und wenn man über eine ganze saison lang offensichtlich so wenig fingerspitzengefühl hat, das zu erkennen und ein paar schritte zurückzugehen und kleinschrittiger vorzugehen und stattdessen weiterhin seinen stiefel durchziehen möchte, obwohl es die mannschaft regelmäßig an den selben stellen verkackt und über ansätze nicht hinauskommt, habe ich wenig hoffnung, dass sich das ändern wird "weil jetzt alle da sind"...

(Edit Werner: Bitte keine Verunglimpfungen von Spielern)
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Lattenknaller__ schrieb:

und wenn man über eine ganze saison lang offensichtlich so wenig fingerspitzengefühl hat, das zu erkennen und ein paar schritte zurückzugehen und kleinschrittiger vorzugehen und stattdessen weiterhin seinen stiefel durchziehen möchte, obwohl es die mannschaft regelmäßig an den selben stellen verkackt und über ansätze nicht hinauskommt, habe ich wenig hoffnung, dass sich das ändern wird "weil jetzt alle da sind"...


Hier wurde 5 Jahre diskutiert, dass wir keinen Plan B haben und quasi alles auf einem Libero Hase basiert.
Es wird jetzt 2 Jahre geheult, dass wir keinen Kostic mehr haben.

Bei Glasner war  es ok, dass die Defensive kacke ist, weil Spieler Graupen.
Bei Dino  ist es nicht ok, dass die Offensive knirscht, weil... ach ja, wir standen mit Ngankam als einzigem gelernten Stürmer nach der Sommertransferperiode da, mit Marmoush weilte dann der besser gemachte Spieler (Qualität kann  man anscheinend manchmal doch trainieren)  bei Afrikacup und Sasa  verletzt sich gerade als er warm wird.
Das ist der Fehler des Trainers.

Ich habe nichts gegen Deine Kritik an Dino, kann man so sehen.
Die Maßstäbe, die Du dann aber bei Glasner auspackst, führen das ad absurdum.

Sorry, komplett unausgewogen.

Man kann Dino nicht vorwerfen, dass er uns in ein "Schalke-Köln-Gekas"-Szenario treibt, wenn gleichzeitig ein Trainer in Schutz genommen wird, bei dem es (aus guten Gründen, die ich  nicht kritisiere) 2 Jahre je ein  one-trick Pony war.
Sorry, doch man kann, aber man sollte nicht.
Man kann bei Glasner anführen, dass das defensive Personal nicht gut genug war, aber dann sollte man doch bei Dino nicht rummaulen  und behaupten er hätte die entsprechenden Stürmer gehabt.

Schlicht keine faire Kritik.
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Das war aber der ausdrückliche Auftrag an Dino, weg vom umschalten zu  kommen und variabler zu spielen sprich, in den Spielen gegen Gegner, die sich hinten reinstellen (das sind 14 von 18 Mannschaften unser Bundesliga) mehr über Ballbesitz zu kommen. Man hat ihn quasi explizit als Ballbesitz-Trainer ausgewählt.
Dass das bis jetzt nicht klappt, ok, aber es war jetzt nicht seine Idee.
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J_Boettcher schrieb:

Man hat ihn quasi explizit als Ballbesitz-Trainer ausgewählt.
Dass das bis jetzt nicht klappt, ok, aber es war jetzt nicht seine Idee.


Na ja, wenn er als Trainer einen  komplett anderen Stil bevorzugen würde, dann wäre er aber auch nicht verpflichtet worden.
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Das war aber der ausdrückliche Auftrag an Dino, weg vom umschalten zu  kommen und variabler zu spielen sprich, in den Spielen gegen Gegner, die sich hinten reinstellen (das sind 14 von 18 Mannschaften unser Bundesliga) mehr über Ballbesitz zu kommen. Man hat ihn quasi explizit als Ballbesitz-Trainer ausgewählt.
Dass das bis jetzt nicht klappt, ok, aber es war jetzt nicht seine Idee.
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J_Boettcher schrieb:

Das war aber der ausdrückliche Auftrag an Dino, weg vom umschalten zu  kommen und variabler zu spielen sprich, in den Spielen gegen Gegner, die sich hinten reinstellen (das sind 14 von 18 Mannschaften unser Bundesliga) mehr über Ballbesitz zu kommen.

jupp, genau so: variabler spielen. kein reiner umschalt fußball. mehr ballbesitz.
das war aber auch schon der arbeitsauftrag an hütter und glasner...

J_Boettcher schrieb:

Man hat ihn quasi explizit als Ballbesitz-Trainer ausgewählt.

nein, siehe oben.

J_Boettcher schrieb:

Dass das bis jetzt nicht klappt, ok, aber es war jetzt nicht seine Idee.

1. doch, genau das war es. siehe wieder oben.
2. die umsetzung von "variabler spielen" und "mehr ballbesitz" zu reinem ballbesitz und das noch  im hauruckverfahren geht sowas von auf seine kappe...
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Lattenknaller__ schrieb:

und wenn man über eine ganze saison lang offensichtlich so wenig fingerspitzengefühl hat, das zu erkennen und ein paar schritte zurückzugehen und kleinschrittiger vorzugehen und stattdessen weiterhin seinen stiefel durchziehen möchte, obwohl es die mannschaft regelmäßig an den selben stellen verkackt und über ansätze nicht hinauskommt, habe ich wenig hoffnung, dass sich das ändern wird "weil jetzt alle da sind"...


Hier wurde 5 Jahre diskutiert, dass wir keinen Plan B haben und quasi alles auf einem Libero Hase basiert.
Es wird jetzt 2 Jahre geheult, dass wir keinen Kostic mehr haben.

Bei Glasner war  es ok, dass die Defensive kacke ist, weil Spieler Graupen.
Bei Dino  ist es nicht ok, dass die Offensive knirscht, weil... ach ja, wir standen mit Ngankam als einzigem gelernten Stürmer nach der Sommertransferperiode da, mit Marmoush weilte dann der besser gemachte Spieler (Qualität kann  man anscheinend manchmal doch trainieren)  bei Afrikacup und Sasa  verletzt sich gerade als er warm wird.
Das ist der Fehler des Trainers.

Ich habe nichts gegen Deine Kritik an Dino, kann man so sehen.
Die Maßstäbe, die Du dann aber bei Glasner auspackst, führen das ad absurdum.

Sorry, komplett unausgewogen.

Man kann Dino nicht vorwerfen, dass er uns in ein "Schalke-Köln-Gekas"-Szenario treibt, wenn gleichzeitig ein Trainer in Schutz genommen wird, bei dem es (aus guten Gründen, die ich  nicht kritisiere) 2 Jahre je ein  one-trick Pony war.
Sorry, doch man kann, aber man sollte nicht.
Man kann bei Glasner anführen, dass das defensive Personal nicht gut genug war, aber dann sollte man doch bei Dino nicht rummaulen  und behaupten er hätte die entsprechenden Stürmer gehabt.

Schlicht keine faire Kritik.
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jetzt mal abgesehen, davon, das glasner in seiner ersten saison hier mit nem sturm arbeiten musste, wo mit borre ein  pressingstürmer ohne große torgefahr und 8 saisontoren als stammspieler noch der lichtblick war, weil so strategen wie lammers oder paciencia noch weniger auf die kette bekommen haben (so viel dann zu qualität und wer da ist und so), kann ich nur wiederholen, dass ich mich an keinen trainer der letzten jahre erinnern kann (heisst seit ära kovac), bei dem ich so sehr den eindruck hatte, dass er komplett negiert, welches spielermaterial er hat und was man am besten daraus machen köntte bzw eher sollte und stattdessen so konsequent seinen stiefel durchgezogen hat, obwohl es ersichtlich nicht so funktioniert hat wie es sollte und das ebenso konsequent. den eindruck hatte ich bei keinem anderen trainer zuletzt und das ist völlig unabhängig davon, wer gerade da ist oder nicht.

das mit dem one trick pony is übrigens nen nettes stichwort, hab ich damals selbst oft benutzt, auch gegen glasner. nur damals waren wir ein one trick pony, wo das zeug zumindest mal funktioniert hat, im augenblicklich sind wir ein one trick pony, dessen trick nicht mal sonderlich gut funktioniert...


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Auf der einen Seite kann man die Trainer und ihre damals herrschenden Personalsituationen wirklich nur schwer vergleichen, denn wenn man sieht, mit welchen Spielern Glasner die EuroLeague gerockt hat, hätte Hütter ja nach Erfindung der Büffelherde mehr als einen Titel holen müssen. Es wurde keiner, leider.
Was aber auf den anderen Seite klar ist: Erfolg entsteht im Fußball immer aus der passenden Kombination von Trainerstab, Kader + Kaderplaner, Spielphilosophie und einer Portion Spiel- und Schiedsrichterglück. Wobei man auf letzteres am allerwenigsten Einfluss hat.
Hütter hat sich die Steine selbst ins Glashaus geworfen, Glasner war zu schnell frustriert, als es dann in CL nicht toll weiterlief wie in der EL im Jahr davor (Meine Vermutung) und ist dann vielleicht innerlich ein wenig auf Abstand gegangen, als ihm klar wurde, dass die Eintracht noch nicht bei den ganz Großen mitmischen kann.

Mit Dino hat Krösche nun einen gefühlten Einsteiger geholt, weil er von dessen Fachkompetenz und auch von seinen Entwicklungsmöglichkeiten überzeugt ist. Dino hatte es mit einigen, hier ausreichend oft wiederholten Widrigkeiten zu tun. In seinem langen Interview hat man schon den Eindruck, dass er auch seine Entwicklung reflektiert und sich intensiv mit Krösche und seinem Team darüber ausgetauscht hat, was warum nicht so funktioniert hat und wie man das anders angehen könnte. Teil der Lösungen sind sicher auch die Umbaumaßnahmen im Trainerteam. Bei manch ein anderer Sache muss sich Dino einen Ruck geben und sich weiterentwickeln.

Insofern bringt die Saisonvorbereitung schon noch mal Zeit für das Einstudieren der angestrebten Spielphilosophie. Es sind ein paar neue Spieler da, die das Potenzial im Sturm mMn deutlich anheben. Auch in der letzten Reihe lässt sich vielleicht die kleine Baustelle mit Amenda schließen und sich vielleicht an den Beginn der letzten Saison anschließen, als unsere Defensive sehr gut funktioniert hat. Im Moment bleibt da eine kleine Lücke im defensiven Mittelfeld durch Rodes Karriereende. Die wird auch den junge Däne nicht gleich auf Anhieb schließen. Ich denke aber, da wird sich kaderseits noch was tun.

Was sicher noch eine zeitlang so weiter sein wird: Wir als Eintracht sind noch nicht in der Lage eine Spielphilosophie auf dem Reißbrett zu entwickeln und dann die dafür passenden, ausgereiften und international erfahrenen Spieler zusammenzukaufen. Wir sind in der Phase, in der wir zum Glück schonmal internationale Toptalente zu uns locken oder an uns binden können. Da sind wir deutlich besser aufgestellt als noch vor zehn Jahren. Aber eben auch noch nicht weiter. Das ist der Stand, mit dem sich auch Dino zurechtfinden muss. Und. ja, das kann bedeuten, dass man hie und da auch auf Kosten der eigenen Spielidee mehr auf die Stärken der Spieler eingehen muss, aber das funktioniert ja auch mal besser mal schlechter, wie man an anderen Mannschaften in der BuLi sehen kann.

Ich glaube, Krösche und Toppmöller haben letztes Jahr eine Entwicklung angestoßen, die mit einigen Hindernissen umgehen musste, aber letztlich zumindest tabellarisch und auch von der Spielphilosophie her einen Grundstein gelegt hat. Nach dem Gesellenstück muss Dino nun aber einen Schritt nach oben machen, persönlich und mit der Mannschaft. Ich glaube, uns steht eine extrem spannende Saison bevor
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DeMuerte schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Kann alles sein. Ich gebe nur meine persönlichen Eindrücke wider. Ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt.
Ja, beim Torjubel wirkt er schon sehr emotional. Aber nur da.        

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Mir ist Dino eher als gestenreich einwirkend am Spielfeldrand aufgefallen. Mir scheint er auch immer sehr bei der „Sache“ zu sein. Ergo, empfand ich ihn bisher als emotionalen Trainer. Von Langeweile, seine Person betreffend, keine Spur.

Seh ich ähnlich. In PKs oder Interviews wirkt er ein wenig hölzern, gibt sich aber viel Mühe tatsächlich auf Fragen einzugehen und zeigt da auch durchaus Emotionen. Am Spielfeldrand hab ich ihn einige Male im Stadion bewußt beobachtet und da geht der teilweise (und nicht nur nach Toren) ab wie ein Schnitzel.
Muss halt noch selbstbewußter werden.

Zur grundsätzlichen Debatte ist eigentlich seit Monaten alles gesagt. Der Kader war nicht optimal, die "Spielidee" definitiv auch nicht. Jetzt gibt es die zweite Chance. Und spätestens zur Winterpause wissen wir dann, welche Fraktion recht behalten hat.
Jetzt steht die Entscheidung mit DT weiter zu machen, Krösche wird hoffentlich die gröbsten Kaderlücken passend bearbeiten und dann schaun mer mal.
Grad gibt es halt wirklich nichts neues zu diskutieren und permanent den alten Sermon aufzuwärmen, nutzt ja auch niemanden.
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FrankenAdler schrieb:

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Muss halt noch selbstbewußter werden.


Ehrlich gesagt muss er garnix
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FrankenAdler schrieb:

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Muss halt noch selbstbewußter werden.


Ehrlich gesagt muss er garnix
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Knueller schrieb:

FrankenAdler schrieb:

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Muss halt noch selbstbewußter werden.


Ehrlich gesagt muss er garnix

Ja. Stimmt. Müssen tut er gar nix. Außer kacken und sterben irgendwann.
Würd ihm halt net schaden.
Mal so ein kerniges "Bye, bye Bayern" ab und an käme schon nicht ganz schlecht.
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Sledge_Hammer schrieb:

Nach wie vielen Hinrunden denn noch? Um dann in der RR wieder abzustürzen?


Ich habe kein Problem damit, wenn Du einen Trainer nach einer mittelmäßigen Hinrunde und einer schwächeren Rückrunde nicht mit dem nötigen Vertrauen ausstattest um ihn weiter zu beschäftigen.

Aber Abstürze in der RR hatten wir beim Vorgänger sogar zwei Mal. Aber da war es eben "kann passieren". Und genau da fängt m.E. das Problem in der Argumentation an. Wenn eben das Pokalaus beim einen ok ist, beim anderen nicht. Wenn beim einen die mäßige Liga-Leistung ok ist, beim anderen nicht. Wenn beim einen ein Absturz ok ist, beim anderen nicht. Genau diese Unterschiede in der Beurteilung von Trainer-Leistungen stört mich hier seit Jahren (und nicht nur auf Dich jetzt explizit bezogen), weil sie m.E. nicht in sich stimmig ist.

Der Punkt bei Dino ist doch, ob das Vertrauen dafür da ist, dass eine positive Entwicklung stattfinden kann. Du hast das Vertrauen nicht bei Dino und das ist Dein gutes Recht. Und ich zB bin mir diesbezüglich einfach nicht sicher. Und im Zweifel für den Angeklagten gebe ich Dino durchaus die Chance sich noch mal zu beweisen, genauso hat es auch Krösche gehandhabt. Wenn es nicht klappt, dann ist es so.
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SGE_Werner schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Nach wie vielen Hinrunden denn noch? Um dann in der RR wieder abzustürzen?


Ich habe kein Problem damit, wenn Du einen Trainer nach einer mittelmäßigen Hinrunde und einer schwächeren Rückrunde nicht mit dem nötigen Vertrauen ausstattest um ihn weiter zu beschäftigen.

Aber Abstürze in der RR hatten wir beim Vorgänger sogar zwei Mal. Aber da war es eben "kann passieren". Und genau da fängt m.E. das Problem in der Argumentation an. Wenn eben das Pokalaus beim einen ok ist, beim anderen nicht. Wenn beim einen die mäßige Liga-Leistung ok ist, beim anderen nicht. Wenn beim einen ein Absturz ok ist, beim anderen nicht. Genau diese Unterschiede in der Beurteilung von Trainer-Leistungen stört mich hier seit Jahren (und nicht nur auf Dich jetzt explizit bezogen), weil sie m.E. nicht in sich stimmig ist.

Der Punkt bei Dino ist doch, ob das Vertrauen dafür da ist, dass eine positive Entwicklung stattfinden kann. Du hast das Vertrauen nicht bei Dino und das ist Dein gutes Recht. Und ich zB bin mir diesbezüglich einfach nicht sicher. Und im Zweifel für den Angeklagten gebe ich Dino durchaus die Chance sich noch mal zu beweisen, genauso hat es auch Krösche gehandhabt. Wenn es nicht klappt, dann ist es so.

Das ist weder korrekt noch fair.

Unter Glasner hatten wir zwei Rückrunden:

In der ersten Saison haben wir, analog zur jüngsten Vorrunde, eigentlich ohne richtigen Stürmer gespielt, sondern mit 1,70-Wadenbeißer Borre´ vorne drin. Und das konnte nicht im Winter mit einem 20-Mio-Mann kompensiert werden, sondern die Sturmalternativen waren bis zum letzten Spieltag Lammers, Paciencia und Ache. Trotzdem stand am Ende der Saison der EUROPA-LEAGUE-SIEG (extra groß geschrieben, falls du ihn schon vergessen hast). Wie auch immer sich die teaminterne Fokussierung im Laufe der Rückrunde entwickelt hat, was am Ende rauskam war ein Moment für die Ewigkeit, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte - und du sprichst davon, dass wir in der RR einen "Absturz" hatten. Come on.

In OGs zweiter Saison kann man meinetwegen von einem Absturz reden. Wir hätten eigentlich richtig Rückenwind mit in die Rückrunde nehmen können, aber so wirklich lief es nie in der Rückrunde, und mit dem desillusionierenden CL-Aus war dann endgültig der Stecker gezogen. Für mich aber bei weitem erklärbarer; denn mit dem CL-Aus war ein richtig großes Ding zu Ende, in das man seine volle Energie gesteckt hatte, CL war strenggenommen ja immer noch die Fortsetzung des Eurocacupsiegtraums. Wir hatten den größten Erfolg, durften noch ein wenig weiterfliegen, und dann war halt irgendwann mal Schluss. So ein bisschen das WM-Titelverteidigersyndrom; die scheiden auch auffallend oft beim nächsten Turnier sehr früh aus.
Die zwischenmenschlichen Baustellen in der Führungsriege hast du ja selbst schon erwähnt.

Unter Toppi hingegen ging war die Entwicklung in der zweiten Saisonhälfte einfach nur schlecht. In nahezu allen relevanten statistischen Werten verschlechtert, trotz Ruhe im Vorstand, personeller Verstärkung, mehr Eingespieltheit und vollem Fokus auf die Liga. Conference League wirkte von Anfang an eher wie eine lästige Pflichtaufgabe als wie ein Highlight, dass ein Ausscheiden aus diesem Wettbewerb die Spieler so emotional berührt hätte wie das CL-Aus im Jahr zuvor, wage ich zu bezweifeln.

Toppmöllers Auftreten in der Saisoneröffnungs-PK hat mich positiv überrascht, das war eine Stufe gradliniger als seine Auftritte in der letzten Saison. Aber ob das reicht, um die Mannschaft jetzt auch nachhaltig mitzureißen, dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.


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