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Die Eigendynamik des Misserfolges

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Ich persönlich finde, dass hier die Risiken eines Trainerwechsels überhaupt nicht berücksichtigt werden. Einige gehen scheinbar davon aus, dass schlimmstenfalls alles so bleibt, wie es ist. Das sehe ich aber anders.
Unsere sichtbaren Probleme liegen auf mehreren Ebenen. Es gibt die spielerische Komponente, da v.a. unsere Abwehr viel zu löchrig ist. Wir haben wahrscheinlich auch menschliche Probleme, weil manche Spieler sich deutlich überschätzen.
Was passiert, wenn ein neuer Trainer diese Probleme nicht kurzfristig (!) lösen kann? Dann wäre nichts gewonnen, aber es wäre das verloren, was Funkel (noch) bietet: unübertroffene Erfahrung im Abstiegskampf, hundertprozentige Kenntnis aller Stärken und Schwächen eines jeden Spielers, viel Erfahrung mit der Mannschaft als solcher in dem Sinne, dass er weiß, was sie taktisch umsetzen kann und was nicht. Ich wage zu behaupten, dass man mit einem Trainerwechsel nur auf den ominösen Neue Besen-Effekt hoffen kann, der manchmal eintritt und manchmal nicht. Wenn er nicht eintritt würden wir garantiert absteigen, denn substantiell würde die Arbeit eines neuen Mannes in der Anfangszeit immer hinter der des eingearbeiteten zurückfallen.

Mir reicht unsere derzeitige Lage nicht, um das Risiko einzugehen. Das Stuttgart-Spiel war freilich ein Schock, aber eine Woche zuvor hätten wir um ein Haar einen Auswärtssieg in Leverkusen geholt und zwar nicht, weil wir Glück gehabt hätten, sondern weil wir geil gespielt haben und schlichtweg besser waren. Ist das das Bild einer Mannschaft, bei deren Trainer schon Hopfen und Malz verloren ist? Ich denke nicht!
Vielleicht stecken wir ein einem Strudel, bei dem auch ich hinterher zugeben muss, dass man früher hätte reagieren müssen. Ich kann mir aber genauso gut vorstellen, dass ein Trainerwechsel unserer Leistung zur Zeit den Rest geben würde.
Für mich ist die Entwicklung bis zum Nürnberg Spiel entscheidend. Wenn bis dahin die Wende nicht geschafft ist, muss man zum Äußersten greifen. Bis dahin glaube ich aber (vorbehaltlich einer katastrophalen Entwicklung mit Leistungen und Ergebnissen wie gegen Stuttgart) an unseren Trainer!
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Haddekuche schrieb:
aber eine Woche zuvor hätten wir um ein Haar einen Auswärtssieg in Leverkusen geholt und zwar nicht, weil wir Glück gehabt hätten, sondern weil wir geil gespielt haben und schlichtweg besser waren.

Mit der Durchhalteparole halten wir uns schon seit der miserablen Vorrunde über Wasser.

Noch werden im Fußball Spiele durch Tore gewonnen (ein dreifaches Helau fürs Phrasenschwein smile:. Gemessen daran, waren wir eben nicht besser.

René/Zeus
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Zeus schrieb:
Haddekuche schrieb:
aber eine Woche zuvor hätten wir um ein Haar einen Auswärtssieg in Leverkusen geholt und zwar nicht, weil wir Glück gehabt hätten, sondern weil wir geil gespielt haben und schlichtweg besser waren.

Mit der Durchhalteparole halten wir uns schon seit der miserablen Vorrunde über Wasser.

Noch werden im Fußball Spiele durch Tore gewonnen (ein dreifaches Helau fürs Phrasenschwein smile:. Gemessen daran, waren wir eben nicht besser.

René/Zeus



O je, ich stimme Zeus zu. Das es da noch gibt.

Man kanns auch auf hessisch sagen:

Hätt der Hund net gesch...., hätt er den Has gegricht.
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Stoppdenbus schrieb:
Das es da noch gibt.


Ich bemerke einen gewissen "S"-Mangel in meinen Sätzen.

Ist das nun schon eine ausgewachsene "S"-Störung ??
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Zeus schrieb:
Haddekuche schrieb:
aber eine Woche zuvor hätten wir um ein Haar einen Auswärtssieg in Leverkusen geholt und zwar nicht, weil wir Glück gehabt hätten, sondern weil wir geil gespielt haben und schlichtweg besser waren.

Mit der Durchhalteparole halten wir uns schon seit der miserablen Vorrunde über Wasser.

Noch werden im Fußball Spiele durch Tore gewonnen (ein dreifaches Helau fürs Phrasenschwein smile:. Gemessen daran, waren wir eben nicht besser.

René/Zeus



Darf ich daraus schließen, dass Du der Meinung bist, dass sich auch in dem Leverkusen-Spiel gezeigt hat, dass der Trainer die Mannschaft nicht mehr erreicht, nicht mehr der Richtige ist etc.? Wenn nicht, dann reißt Du mein Zitat aus dem Zusammenhang und das wird dem Niveau dieses Threads nicht gerecht.
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Haddekuche schrieb:
Ich persönlich finde, dass hier die Risiken eines Trainerwechsels überhaupt nicht berücksichtigt werden. Einige gehen scheinbar davon aus, dass schlimmstenfalls alles so bleibt, wie es ist. Das sehe ich aber anders.
Unsere sichtbaren Probleme liegen auf mehreren Ebenen. Es gibt die spielerische Komponente, da v.a. unsere Abwehr viel zu löchrig ist. Wir haben wahrscheinlich auch menschliche Probleme, weil manche Spieler sich deutlich überschätzen.
Was passiert, wenn ein neuer Trainer diese Probleme nicht kurzfristig (!) lösen kann? Dann wäre nichts gewonnen, aber es wäre das verloren, was Funkel (noch) bietet: unübertroffene Erfahrung im Abstiegskampf, hundertprozentige Kenntnis aller Stärken und Schwächen eines jeden Spielers, viel Erfahrung mit der Mannschaft als solcher in dem Sinne, dass er weiß, was sie taktisch umsetzen kann und was nicht. Ich wage zu behaupten, dass man mit einem Trainerwechsel nur auf den ominösen Neue Besen-Effekt hoffen kann, der manchmal eintritt und manchmal nicht. Wenn er nicht eintritt würden wir garantiert absteigen, denn substantiell würde die Arbeit eines neuen Mannes in der Anfangszeit immer hinter der des eingearbeiteten zurückfallen.

Mir reicht unsere derzeitige Lage nicht, um das Risiko einzugehen. Das Stuttgart-Spiel war freilich ein Schock, aber eine Woche zuvor hätten wir um ein Haar einen Auswärtssieg in Leverkusen geholt und zwar nicht, weil wir Glück gehabt hätten, sondern weil wir geil gespielt haben und schlichtweg besser waren. Ist das das Bild einer Mannschaft, bei deren Trainer schon Hopfen und Malz verloren ist? Ich denke nicht!
Vielleicht stecken wir ein einem Strudel, bei dem auch ich hinterher zugeben muss, dass man früher hätte reagieren müssen. Ich kann mir aber genauso gut vorstellen, dass ein Trainerwechsel unserer Leistung zur Zeit den Rest geben würde.
Für mich ist die Entwicklung bis zum Nürnberg Spiel entscheidend. Wenn bis dahin die Wende nicht geschafft ist, muss man zum Äußersten greifen. Bis dahin glaube ich aber (vorbehaltlich einer katastrophalen Entwicklung mit Leistungen und Ergebnissen wie gegen Stuttgart) an unseren Trainer!


Wenn es in Hamburg wieder aufwärts geht, gibt es auch keinen Grund den Trainer zu wechseln. Wenn das Team aber in Hamburg wieder verliert und eine solch desolate Vorstellung abliefert, muss man sich durchaus Gedanken machen.

Funkels Erfahrung steht hier außer Frage, aber es stellt sich auch die Frage: Nimmt das Team Funkels Erfahrung überhaupt noch an? Hat er sich vielleicht im Laufe der Zeit "verbraucht" mit seinen Durchhalteparolen? Wenn die Spieler zum x-ten mal hören "Nein wir steigen nicht ab, die Mannschaft hat dazu zu viel Qualität" oder "Nein wir haben keinen Heimkomplex", aber dann das x-te Heimspiel am Stück verloren geht, glaubt das Team dann noch an den Trainer?!

Die Antwort auf diese Frage wird in meinen Augen in Hamburg und vor allem zu Hause gegen Hannover beantwortet. Gehen die beiden Spiele in die Hose - also 1 Punkt oder noch weniger insgesamt - wird der Trainer nichtmehr zu halten sein.
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Wuschelblubb schrieb:

Die Antwort auf diese Frage wird in meinen Augen in Hamburg und vor allem zu Hause gegen Hannover beantwortet. Gehen die beiden Spiele in die Hose - also 1 Punkt oder noch weniger insgesamt - wird der Trainer nichtmehr zu halten sein.

So scheint es wohl auszusehen, von daher sollte man nun einfach mal die nächsten 3 Spiele abwarten (HSv,OFX,Hannoi) und danach wird es hoffentlich eine eindeutige Tendenz geben. Bis dahin hat FF meine uneingeschränkte Unterstützung und ich finde das hat er sich auch verdient.
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mal ne frage

wir diskutieren ja jetzt im grunde den ISTzustand ...

... kann man nicht langsam anfangen über "die eigendynamik des trotzens" zu sprechen ?
und das was ZOLO angedeutet hat, auch mal darüber nachdenken, ob wir dieses AGGROsupport der vergangenen monate hinbekommen haben ...
... also ich kann das mit einem KLAREN "doubt it" beantworten !

hier gibt es sicherlich einige, die mehr einfluss auf die fanszene haben, als unerseins.
aber können wir oder kann man keine fanstimmung inszenieren, die ihresgleichen sucht, zumindest was situation/stimmung/lage angeht ...
... dass wir uns GERADE JETZT trotz missmut und aufkommende bedenken den jungs nochmal NACH AUSSEN demonstrativ den rücken stärken ??

transparent a la "auch unser schicksal liegt in eurer hand"
einigen profis vor augen führen, dass sie nicht nur für sich verantwortung tragen, auch wenn einige jetzt schmunzeln werden

hier gibts doch bestimmt vereinzelt herrschaften, die möglichkeiten haben, oder ist das jetzt zuuuuu naiv ?

wir haben doch im grunde zwei möglichkeiten
entweder man unterstützt die jungs noch wahnsinniger als vorher, was bei ihnen kräfte freisetzt

oder man setzt sie zusätzlich unter druck

ich tendiere IMMER zum ersten, aber ein negativbeispiel stellt hamburg da, wo es halt GENAU nicht geklappt hat
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WAS können WIR jetzt machen ??

was MÜSSEN wir jetzt als FANS machen ?
was liegt ZUMNIDEST in unserer hand ?


ich denke an sowas geniales wie vor 3 jahren auswärts in bochum

da hat die mannschaft 1:0 in bochum verloren aber wir haben die jungs danach ne halbe stunde gefeiert ...
... niemand weiss mehr warum, aber ich hatte das gefühl, dass da was apssiert ist und ein relativ schwach besetzter kader bis zum letzten spieltag um den klassenerhalt "gestruggled" hat ...
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Wuschelblubb schrieb:

Wenn es in Hamburg wieder aufwärts geht, gibt es auch keinen Grund den Trainer zu wechseln. Wenn das Team aber in Hamburg wieder verliert und eine solch desolate Vorstellung abliefert, muss man sich durchaus Gedanken machen.

Funkels Erfahrung steht hier außer Frage, aber es stellt sich auch die Frage: Nimmt das Team Funkels Erfahrung überhaupt noch an? Hat er sich vielleicht im Laufe der Zeit "verbraucht" mit seinen Durchhalteparolen? Wenn die Spieler zum x-ten mal hören "Nein wir steigen nicht ab, die Mannschaft hat dazu zu viel Qualität" oder "Nein wir haben keinen Heimkomplex", aber dann das x-te Heimspiel am Stück verloren geht, glaubt das Team dann noch an den Trainer?!

Die Antwort auf diese Frage wird in meinen Augen in Hamburg und vor allem zu Hause gegen Hannover beantwortet. Gehen die beiden Spiele in die Hose - also 1 Punkt oder noch weniger insgesamt - wird der Trainer nichtmehr zu halten sein.


Hamburg und Hannover sind der Knackpunkt - genauso sehe ich das auch. Weiter oben habe ich die Messlatte sogar noch höher gelegt: Weniger als 4 Punkte bedeuten zwei weitere Spiele ohne Sieg, was nicht mehr zumutbar wäre. Selbst eine Niederlage in Hamburg dürfte das Fass schon zum Überlaufen bringen, wenn nicht gleichzeitig erkennbar war, dass die Jungs sich zuvor förmlich zerrissen haben.
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@ZoLo:
egal ob man nun
pro Weissenberger, Sotos, Russ, Vasi, Reinhard, Köhler, Ochs, Ama, Takahara, Heller usw.
oder
contra Fuggel, Meier, Thurk, Spycher usw. ist:

keiner der hier oder in Stadion, GD, Bembelbar oder sonstwo seriös und mit herzblut seine Meinung kundtut, steht bei mir unter Generalverdacht

a) vorzeitig das Stadion verlassen
b) ungenügenden support geleistet und
c) sich am Pfeifkonzert und Fukel-raus-Rufen beteiligt zu haben!

Insofern finde ich deinen ansonsten mit ebendiesem herzblut geschriebenen beitrag, um's "einträchtlich" auszudrücken, unpassend bis unangemessen!

Daß etwas passieren muss, ist (hoffentlich) allen klar, manche vertrauen halt auf das laute Pfeifen im Walde und daß es schon gutgehen wird (weiter so...) , andre glauben daß es spätestens seit Rückrundenbeginn offensichtlich wurde woran es krankt, und wieder andere fordern sofortige personelle Konsequenzen (zu der Fraktion gehöre ich nicht).
Das ist alles in "einträchtlicher" Form legitim und beweist m.E. nur eins:

daß wir unseren Verein lieben und ihn weiterhin da sehen wollen wo er hingehört!

Und als die besten Fans der Liga zeichnen wir uns (noch) nicht durch tumbe Nibelungentreue und "Augen-zu-und-durch" aus, sondern durch differenzierte Wahrnehmung, Diskussion und Aktion!
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59 schrieb:
@ZoLo:
egal ob man nun
pro Weissenberger, Sotos, Russ, Vasi, Reinhard, Köhler, Ochs, Ama, Takahara, Heller usw.
oder
contra Fuggel, Meier, Thurk, Spycher usw. ist:

keiner der hier oder in Stadion, GD, Bembelbar oder sonstwo seriös und mit herzblut seine Meinung kundtut, steht bei mir unter Generalverdacht

a) vorzeitig das Stadion verlassen
b) ungenügenden support geleistet und
c) sich am Pfeifkonzert und Fukel-raus-Rufen beteiligt zu haben!

Insofern finde ich deinen ansonsten mit ebendiesem herzblut geschriebenen beitrag, um's "einträchtlich" auszudrücken, unpassend bis unangemessen!

Daß etwas passieren muss, ist (hoffentlich) allen klar, manche vertrauen halt auf das laute Pfeifen im Walde und daß es schon gutgehen wird (weiter so...) , andre glauben daß es spätestens seit Rückrundenbeginn offensichtlich wurde woran es krankt, und wieder andere fordern sofortige personelle Konsequenzen (zu der Fraktion gehöre ich nicht).
Das ist alles in "einträchtlicher" Form legitim und beweist m.E. nur eins:

daß wir unseren Verein lieben und ihn weiterhin da sehen wollen wo er hingehört!

Und als die besten Fans der Liga zeichnen wir uns (noch) nicht durch tumbe Nibelungentreue und "Augen-zu-und-durch" aus, sondern durch differenzierte Wahrnehmung, Diskussion und Aktion!


Das ist genau das was ich sage. Mit einigen wie z.B. Bernie oder LT Commander, da kannst du diskutieren, vernuenftig die Meinung austauschen. Nur gibt es hier auch welche, die, sofern man nicht genau ihrer Meinung ist, einen als schlechten unwissenden Fan hinstellen. Mir kommt das manchmal vor wie bei einer Religionsgemeinschaft.

Ich denke wir sind uns doch alle einig. Wir sind die Fans der Eintracht, selbst wenn es mal nicht so laeuft, auch wenn wir aus dem Pokal ausscheiden sollten und wenn wir uns in der 2 Liga wieder finden. Nur sollte es legitim sein sich seine eigene Gedanken machen zu duerfen. Letzendlich entscheiden andere wie es bei der Eintracht weitergeht, weder ein Zolo, noch ein Max Merkel auch kein Heinz Gruendel und schon gar kein Afrigaaner (warum eigentlich nicht ,-)  ,-) ) werden auf Entscheidungen Einfluss nehmen.

Fuer mich ist diese Mannschaft einfach besser als ihr Tabellenplatz. Und Ihr ind Deutschland (weis kann den Mund vollnehmen) solltet die Mannschaft, ganz gleich wer Trainer ist unterstuetzen, bitte nicht auspfeifen (verstehe ja, dass man enttaeuscht ist), wenn mal nicht gleich klappt.

Gruss aus Kapstadt
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AMEN !
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Afrigaaner schrieb:



Fuer mich ist diese Mannschaft einfach besser als ihr Tabellenplatz. Und Ihr ind Deutschland (weis kann den Mund vollnehmen) solltet die Mannschaft, ganz gleich wer Trainer ist unterstuetzen, bitte nicht auspfeifen (verstehe ja, dass man enttaeuscht ist), wenn mal nicht gleich klappt.

Gruss aus Kapstadt  


Afrigaaner,Du solltest Dir mal "Ebby Kleinrensing" als Vorbild nehmen.
Der gute Eddy fliegt seit 1978 zu jedem Spiel seiner Nottingham Forest von Duisburg auf die Insel.
Was macht Afrigaaner ? -richtig, nix !  

Nordhessen bei 4,4 Grad,Südwestwind,bewölkt.
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Petermann schrieb:
Nordhessen bei 4,4 Grad,Südwestwind,bewölkt.

Zürich bei 6 Grad, windstill, bewölkt

Nachher wollte ich mir eine Pizza bestellen. Allerdings ist heute nicht Samstag. Macht das was?

René/Zeus
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@Petermann
Afrigaaner,Du solltest Dir mal "Ebby Kleinrensing" als Vorbild nehmen.
Der gute Eddy fliegt seit 1978 zu jedem Spiel seiner Nottingham Forest von Duisburg auf die Insel.
Was macht Afrigaaner ? -richtig, nix !  

Nordhessen bei 4,4 Grad,Südwestwind,bewölkt.

Mein Lieber das ist vom Prinzip her ein Supervorschlag. Die kleineren Problem waeren.

Ein Flug kostet ca. 800 Euro
Flugzeiten hin und zurueck ca. 26 Stunden
Durchschnittliches einkommen eines Suedafrikaners max. 800 Euro.

Sollte ich das also machen, braeuchte ich einen Sponsor.
Ein anderes Problem, wuerde man meine "WEISHEITEN" vorort hoeren, wuerde man mich bestimmt bei der Eintracht behalten.
Meine Kinder (Erwachsen) haetten keinen Vater mehr. Meine Frau verloere ihren liebevollen Mann (juchhee endlich ist er weg) und meine Mitarbeiter den Boss.

Also bleibt mir nichts uebrig als meine Fachkommentare hier von Kapstadt aus abzugeben.

Zurueck zum Thema, es gibt davon bin ich ueberzeugt eine Eigendynamik des Misserfolges. Aber es gibt auch eine Eigendynamik der Erfolges.

Zolo beschrieb das teilweise schon richtig, es hilft nicht staendig auf der Mannschaft herumzuhacken, einezelne Spieler fertig zu machen. Es muss die Mannschaft von den Fans supportet werden.

Das mit dem Trainer ist natuerlich so ne Sache. Ich goenne jedem den Erfolg auch Funkel und somit auch der Eintracht. Aber ich denke, da laeuft was grundlegendes schief. Fuer mich wuerde, nicht wegen der fachlichen Kompetenz, sondern wegen dem psychologischen Aspekt ein Wechsel viel bringen. (Wobei keiner dafuer ne Garantie geben kann das es klappt).

Gruss aus Kapstadt


[/quote]
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Afrigaaner schrieb:

Meine Kinder (Erwachsen) haetten keinen Vater mehr. Meine Frau verloere ihren liebevollen Mann (juchhee endlich ist er weg) und meine Mitarbeiter den Boss.


Mal so eine Fragen, ich war vor einem Jahr in Namibia/Südafrika und ich hab das öfters gehört dies Boss,ist es da wirklich dauernd so ???
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Afrigaaner schrieb:

...Fuer mich ist diese Mannschaft einfach besser als ihr Tabellenplatz. Und Ihr ind Deutschland (weis kann den Mund vollnehmen) solltet die Mannschaft, ganz gleich wer Trainer ist unterstuetzen, bitte nicht auspfeifen (verstehe ja, dass man enttaeuscht ist), wenn mal nicht gleich klappt.
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Na Afrigaaner, da solltest Du dich mal 1 1/2 Stunden hinstellen und das Trauerspiel gg. Stuttgart ansehen. Was genau sollte man denn dann machen? Wir können doch keine Mannschaft anfeuern die sich nachweislich aufgibt und keinerlei Anzeichen des Aufbäumens zeigt. Die Spieler müssen kapieren, dass sie einen Gegenwert für die Fantreue zu geben habe. Und sei es, dass sie 0:4 verlieren, wenn sie dafür gekämpft haben bis zum Umfallen, dann haben die Zuschauer auch Verständnis, so aber nicht.

tobago
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tobago schrieb:
Na Afrigaaner, da solltest Du dich mal 1 1/2 Stunden hinstellen und das Trauerspiel gg. Stuttgart ansehen. Was genau sollte man denn dann machen? Wir können doch keine Mannschaft anfeuern die sich nachweislich aufgibt und keinerlei Anzeichen des Aufbäumens zeigt. Die Spieler müssen kapieren, dass sie einen Gegenwert für die Fantreue zu geben habe. Und sei es, dass sie 0:4 verlieren, wenn sie dafür gekämpft haben bis zum Umfallen, dann haben die Zuschauer auch Verständnis, so aber nicht.

tobago


Ich finde, da hast Du vollkommen recht! Die Mannschaft hat schließlich auch schon oft genug dann Unterstützung bekommen, wenn sie es gar nicht verdient hat. Irgendwann ist aber auch mal Schluß mit lustig und man sollte auch mal seinen Unmut ausdrücken dürfen.

Im übrigen sollte man die Pfiffe auch nicht nur auf dieses eine Spiel beziehen. Meiner Meinung nach hat sich hier auch der Frust der letzten Wochen entladen.
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@r.adler und DeliS:
Eure Idee einer Trotzreaktion durch die Fans hat meine uneingeschränkte Zustimmung. In die Hand nehmen sollten das die Leute mit den entsprechenden akkustischen Hilfsmitteln und dann sind auch, denke ich, alle dabei, die ernsthaft etwas bewegen wollen (mich eingeschlossen). Keine Pfiffe gegen Spieler und vor allem Torhüter während des Spiels, das verunsichert nur noch mehr. So was macht man allenfalls nach dem Schlusspfiff und es ist wichtig und verständlich, dass dieser angestaute Frust auch mal rausgelassen wird wie am Freitag. Da war das voll und ganz berechtigt, weil sich die Mannschaft kampflos dem Schicksal ergeben hat – so etwas darf nicht sein auch wenn man spielerisch hoffnungslos unterlegen ist. Danach muss aber wieder die volle Unterstützung her, sonst wird das nichts mit dem notwendigen Selbstvertrauen für unser angeschlagenes Team.

Ein donnerndes „Wir wollen Euch kämpfen sehen“ sehe ich hingegen als konstruktive Kritik und wenn es denn angebracht ist, muss das auch während des Spiels sein. Und wenn unsere Eintracht nach großartigem Fight trotzdem am Ende untergeht, dann sollte man sie auch wirklich mal wie vorgeschlagen eine halbe Stunde danach noch feiern, als hätten sie den Pokal geholt. Vielleicht ist das die Initialzündung, die wir alle brauchen.

Ich hatte weiter oben schon erwähnt, dass ich nichts von der frustbedingten Beschimpfung klar überlegener Mannschaften halte – ausgenommen Fehlentscheidungen, Provokationen und Fouls. Da darf und sollte natürlich gepfiffen werden. Weg vom destruktiven, hin zum aktiven Support des eigenen Teams.


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