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Das Ende des Frankfurter Defensivfußballs

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Pedrogranata schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Kann dem net mal einer 10 Pfennig für die Parkuhr geben.


Schön, daß du gleich einen Offenbarungseid ablegst, angesichts deiner bisherigen
und nur durch ständiges und stets präsentes Wiederholen einprägsamen Plattitüden im Forum nichts inhaltliches zum Thema beitragen zu können.


Wieso? Mein obiger Beitrag schlägt doch deinen in Punkto Inhalt und Stil um Längen, über was regst du dich auf?
Dass du so wenige Claqueure für deinen abgesonderten Schwachsinn findest?
Dass dich niemand wirklich ernst nimmt?
Das wundert dich?
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Max_Merkel schrieb:


Ach ja, ich halte es für ein ausgemachtes Märchen, dass die Eintracht deshalb seit jetzt 8 Spielen sieglos ist, weil Funkel die Mannschaft plötzlich offensiv spielen lässt.


Ich halte es sogar für ein ausgemachtes Märchen, dass wir seit 8 Spielen sieglos sind  
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Basaltkopp schrieb:
Max_Merkel schrieb:


Ach ja, ich halte es für ein ausgemachtes Märchen, dass die Eintracht deshalb seit jetzt 8 Spielen sieglos ist, weil Funkel die Mannschaft plötzlich offensiv spielen lässt.


Ich halte es sogar für ein ausgemachtes Märchen, dass wir seit 8 Spielen sieglos sind    


Basaltkopp, ich vergaß zu erwähnen, dass ich das Duisburg-Spiel schon mit eingerechnet habe...    
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Calavero schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Nicht, weil der funkel'sche Catenacchio ihnen nicht erfolgreich genug ist - schließlich hat er uns bis zum Nürnbergspiel - der taktischen Kehrtwende Funkels zum Offensivfußball, den die Mannschaft - zumindest noch - nicht drauf hat, 42 Punkte eingebracht -


Diese "Kehrtwende" muß ich verpasst haben.
Liest man hier im Forum und hört Funkel zu, könnte man glatt meinen wir sind in die guten alten Zeiten der 50er Jahre zurück versetzt worden wo mehr als die Hälfte der Mannschaft aus Offensiven Bestand.

Was genau hat sich denn da geändert? Ja er hat den OM aufgelöst und dafür einen 2. Stürmer neben Ama gestellt, aber ist das wirklich alles?
Das nennt man dann Offensiven Fußball?
Mein Gott...was spielen dann die Mannschaften die ein richtiges 4-3-3 System fahren?

Ich habs nochmal seit Leverkusen revue passieren lassen.
Wir haben in jedem Spiel mit einer 4er Kette und davor mit 2 6er gespielt.
War Inamoto verletzt nahm Russ seinen Platz ein.
8 Spiele seit Leverkusen.
5 mal lief dabei das Pärchen Ina und Fink auf den 6ern auf.
1 mal (gegen Nürnberg) Fink und Köhler.
2 mal (gegen Leverkusen und gegen den VFB) Russ und Fink.

Die Abwehrkette war weitesgehend gleich (Nimmt man mal den Positionstausch auf der IV Position durch Sotos verletzung raus).

Das heist hinten hat sich vom System nicht viel geändert....ja und vorne.
Vorne blieben dann noch 4 offensive.
1 der immer dabei war ist Ama.
Köhler hat, bis aufs Nürnberg spiel wo er Caio den Rücken frei halten sollte, auch in der Regel immer seine Position gespielt.

Weissenberger und Toski wechselten sich ab.

Was also als veränderung bleibt ist, das Fenin vom RA oder RM oder wie auch immer man seine Position beschreiben will, direkt in den Sturm rutschte. Wahlweise übernahm auch Mantzios die Position neben Ama für Fenin.
Dafür wurde dann die OM Position aufgegeben.

Also irgendwie, erschlagt mich gerne, aber so furchtbar viel hat sich da nicht geändert. Und das Funkel jetzt die niederlagen auf diese veränderung schiebt halte ich für schwach.
Natürlich kann man immer wieder versuchen das Glück zu haben, das bei 35 Torschüssen aufs eigene Tor keiner rein geht (spiel bei den Bayern). Aber das scheint mir doch eher die Ausnahme zu sein.

In meinen Augen hat sich vom System her nicht viel geändert und ich kann keine "Kehrtwende" feststellen. Auch wenn das noch zig mal widerholt wird und schonmal als Rechtfertigung für nächste Saison aufgebaut wird ("erinnert euch an die Rückrunde...da waren wir grotten-schlecht weil wir zu offensiv waren...deswegen müßen wir defensiver spielen" Funkel...irgendwann im September 2008).


Für mich ist das auch nur heiße Luft. Ein verzweifelter Rechtferftigungsversuch für die monatelange Tristese.
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Wir spielen Defensivfußball?  
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DeWalli schrieb:
Wir spielen Defensivfußball?  


Ne - erst zur neuen Saison! Momentan ist das noch Fußball 3000 vom allerfeinsten! Wart mal ab, bis Du Funkels "Konsequenzen" erlebt...huh  
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Sehe keine Taktikveränderung. Daher kann ich auch den Sinn des Threads nicht erkennen/die Meinung von Pedro nicht teilen.
Meiner Meinung nach hat die Eintracht einfach seit Leverkusen beschissen gespielt und Alibifußball an den Tag gelegt. Sicher hat man gegen Nürnberg mal zu offensiv gespielt, aber wo war die "neue Offensive" gegen Dortmund, Wolfsburg, Schalke?
Sehe das bisi anders...
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Florentius schrieb:
DeWalli schrieb:
Wir spielen Defensivfußball?  


Ne - erst zur neuen Saison! Momentan ist das noch Fußball 3000 vom allerfeinsten! Wart mal ab, bis Du Funkels "Konsequenzen" erlebt...huh    


Wir spielen seit einigen Spielen etwas, was Pedro eben erst neu erfunden hat: den "Funkel Catenacchio" (vorne Probleme beim Abladen und dahinter eine offene Scheune)
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Also das einzige, was ich dazu sagen kann: Pedro tischt hier eine von Funkel erfundene Legende auf. Es stimmt mitnichten, dass wir nun anders spielen als zu Beginn der Rueckrunde!
Wir haben in der gesamten Rueckrunde ordentlich gespielt. Von daher kann man sich da nicht beklagen. Obwohl es natuerlich schon noch ein Stueck mutiger geht.... und wenn es die Mannschaft nicht hinbekommt hat das auch immer was mit dem Trainer zu tun. Denn jede Mannschaft der Welt kann mehr oder weniger offensiv spielen. Laufwege einueben kann einfach jeder Sportler.
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Pedrogranata schrieb:
Kid Klappergass schrieb:
Für die neue Saison habe ich mir übrigens auch ein Ziel gesetzt: Ich will die Eintracht nicht an dem Fußball messen, den ich sehen will, sondern an dem, den sie spielen kann.


Da stehst du und die paar Leute, die von der Art und Weise Funkels, Fußball zu lehren, in Frankfurt etwas verstehen,  ziemlich allein da. Das hat Funkel bereits selbst erkannt. Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Außerhalb Frankfurts sieht das etwas anders aus. Da bekommt Funkel viel Anerkennung.

Die Herren SDB, Südattila und selbst diejenigen, die Funkel noch nicht unbedingt zum Abschuß freigeben, möchten den Funkel'schen Catenacchio aber nicht mehr sehen. Genauso sehen es die meisten Fußballanhänger in Frankfurt. Hierzulande schwärmt man für "schönen" Fußball. Schöner Fußball, der des Deutschen Herz erfreut, das ist nicht die Kunst, einen Gegner
90 Minuten wie ein graziöser und geschickt die ungestümen Angriffe parierender Torrero einen Stier an seinen Hörnern herumzuführen, ihn zu ermüden und ihm schließlich, im Moment seiner letztlichen Resignation den Todesstoß zu geben, sondern die Kunst des Angriffs, des Anrennes und Belagerns der gegnerischen Festung, die Kunst des Stieres, der dickköpfigen, hirnlosen Kampfbestie, die wutschaumschnaubend und kräftezehrend total angreift, bis zum letzten Blutstropfen...

Nicht, weil der funkel'sche Catenacchio ihnen nicht erfolgreich genug ist - schließlich hat er uns bis zum Nürnbergspiel - der taktischen Kehrtwende Funkels zum Offensivfußball, den die Mannschaft - zumindest noch - nicht drauf hat, 42 Punkte eingebracht - sondern, weil er nicht schön ist. Was den weltweit als Ästheten bekannten Italienern eine Spitzenstellung im internationalen Fußball einbrachte, was den Protagonisten ihres Catenacchio
Nesta, Cannavaro, Materazzi, Zambrotta, Gattuso, Pirlo usw. Weltruhm und  astronomische Gehälter brachte, das ist in Deutschland schlechter, unansehnlicher, häßlicher Fußball, feige Fallenstellerei, die die Deutsche Nationalmannschaft in der Vergangenheit ein um's andere Mal zur Verzweiflung brachte. Wolle mer net, uns die Schmach antun, auch noch die Taktik des Spaghetti-Erzrivalen, der die DFB-Elf so oft schon demütigte, zu übernehmen.  

Der dunkelhaarige Funkel mit seinem südländischen Äußeren, seinem dunklen Bart, seinem ständigen Auftritt im Azzurri-blauen Trainingsanzug im Herzen Deutschlands, kann den Geschmack des Deutschen Fußballfreundes nicht treffen und provoziert das teutsche Fußballherz auf der Haupttribüne. Jahrelang hat er in Frankfurt seinen Spielern das kompakte Stellungsspiel beigebracht. Sein auf Zerstörung des gegnerischen Angriffsspiels und schnellen Kontern angelegter Fußball führte die Eintracht ins gesicherte Mittelfeld der Liga. Vermutlich hätte er die Eintracht noch weiter in noch höhere Tabellenregionen geführt, wäre da nicht die seitens des fußballverstehenden Aufsichtsrats und seiner sachverständigen Gäste auf der Haupttribüne, sowie dem mit dieser Art des Fußballs unzufriedenen Teil des restlichen Publikums lange ersehnte und mit aller Macht geforderte Änderung der Taktik hin zur Offensive vollzogen worden. Funkel kann sein defensives Konzept in Frankfurt
nicht länger halten. Es wird trotz der Erfolge nicht angenommen. Die jahrelange Lehrzeit bei Funkel, in der er die Eintracht zu einer kompakten Einheit formte, die die Spitzenmannschaften der Bundesliga regelmäßig das Fürchten lehrte, neigt sich nach dem Willen des angriffslustigen Deutschen Fußballherzens dem Ende zu.
Die Folgen hiervon sind erst einmal fatal. 7 sieglose Spiele stehen seit der Änderung der Taktik auf dem Konto. Die Protagonisten der Mannschaft der  Eintracht sind ja schließlich zur Erfüllung des defensiven Konzepts Funkels eingekauft und jahrelang von ihm ausgebildet worden. Mit Angriffsfußball nach dem teutonischen Geschmack seiner Kritiker auf der Haupttribüne und der Funkelgegner im Forum hat die Mannschaft Funkels wenig Erfahrung. Funkel selbst hat sie wohl auch nicht. Man darf also gespannt sein, ob diese defensiv ausgerichtete und ausgebildete Mannschaft in der nächsten Saison mit "schönem" Offensivfußball überhaupt den Klassenerhalt schafft und zwar mit oder ohne Funkel. Der "schöne" Offensivfußball erfordert eine dazu taugliche Mannschaft und entsprechendes Personal. Personal, welches die Eintracht nicht hat. Ich will jetzt als Beispiel nur die Abwehr anführen: Der Posten des linken Offensivverteidigers ist mit einem Spycher besetzt, der zwar hinten stets seinen Mann stand, aber in der Offensive und in der dieser folgenden Rückwärtsbewegung wegen seiner fehlenden Schnelligkeit Probleme hat, die in den letzten Spielen seit der prinzipiellen taktischen Kehrtwende Funkels immer wieder für Lücken auf seiner linken Seite und zu Gegentoren führten. Kyrgiakos hat in Stuttgart schon gezeigt, wie es aussieht, wenn man mit schnellen Spielern wie Bastürk das vorher nicht so weite Aufrücken der Abwehr nach vorne ausnutzt und ihn im Laufduell in der Rückwärtsbewegung fordert, von seinen Mängeln im Spielaufbau mal ganz zu schweigen. Auch der ansonsten schnelle Konterverteidiger Ochs bekommt Probleme auf hinten rechts, wenn er, wie in den letzten Spielen, sich in wirklich jeden der vermehrten Angriffe bis zur Grundlinie des Gegners einschalten muß.

Ich habe meine Zweifel, daß die Eintracht die Probleme, die sich mit der Umstellung zu einer offensiven Spielweise ergeben, in einer Weise in den Griff bekommt, der die Erwartungen des ungeduldigen Umfelds nach einem Eingriff in die Phalanx des oberen Drittels der Bundesliga befriedigt. Ich halte diesen Weg für falsch, abgesehen davon, daß ich den mir persönlich sympathischen Catenacchio des, gemessen an den Kosten erfolgreicher deutscher Offensivfußballmannschaften, wie z.B. Werder, finanziellen Underdogs Eintracht Frankfurt mochte. Denn der Frankfurter Catenacchio war bisher nicht nur effektiv, sondern auch günstiger, als es der "schöne" Offensivfußball sein wird.


Weltklasse Rhetorik Alder! Bist Du ein Profi von den Kommerz Medien? Fall`s nicht, Kompliment, besser hättest Du meine Gefühle auch nicht zum Ausdruck bringen können!
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Eintrachtonkel schrieb:
[quote=Pedrogranata][quote=Kid Klappergass]Für die neue Saison habe ich mir übrigens auch ein Ziel gesetzt: Ich will die Eintracht nicht an dem Fußball messen, den ich sehen will, sondern an dem, den sie spielen kann.


P.S. Das war nicht auf Kid`s Klapprgass Kommentar gemünzt! Bin grosser Fan seines Block`s!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Basaltkopp schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Ui, ein neuer Funkel-raus-Thread! Toll Herr Anwalt!


Wieso du in meinen Ausführungen, die ein Plädoyer gegen das Ende der defensiven Taktik sind, eine Funkel-raus-Tendenz erkennst, wird angesichts deines Einzeilers, wie die meisten deiner Posts, wohl dein Geheimnis bleiben.
Oder willst du damit sagen, daß jeder Thread um ein fußballerisches Thema der Eintracht in einen Funkel-raus -Thread mündet ? Dafür kann ich nichts und das ist auch nicht meine Absicht, wie du bei aufmerksamer Lektüre des Eingangsposts auch hättest erkennen können. Tatsächlich leistest du durch deine ziemlich dürftige Feststellung aber einen Beitrag dazu.  


Muss meinen Kommentar zurückziehen und mich entschuldigen. In Anbetracht der Postings, die ich zuletzt von Dir gelesen habe, hatte ich frühzeitig aufgehört weiterzulesen.

In der Tat muss ich Dir jetzt sogar recht geben, nachdem ich Dein Eingangsposting vollständig gelesen habe.

Vielleicht können wir ja Schritt für Schritt dem offensiven Fussball näher kommen, z.B. wenn Caio in der neuen Saison in die Mannschaft kommt. Hinten weiterhin kompakt genug stehen, dafür vorne Kreativität in die Offensive....


Hey Hey BK, bedeutet das, Du liest die Freds gar nicht, die Du hier im Forum so kommentierst?????

   
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HarryHirsch schrieb:
Basaltkopp schrieb:

In der Tat muss ich Dir jetzt sogar recht geben, nachdem ich Dein Eingangsposting vollständig gelesen habe.

Vielleicht können wir ja Schritt für Schritt dem offensiven Fussball näher kommen, z.B. wenn Caio in der neuen Saison in die Mannschaft kommt. Hinten weiterhin kompakt genug stehen, dafür vorne Kreativität in die Offensive....


Hey Hey BK, bedeutet das, Du liest die Freds gar nicht, die Du hier im Forum so kommentierst?????

   


Das ist aus zweierlei Hinsicht interessant.

Zum einen geht es bei Leuten wie BK nur darum, wer den Beitrag verfasst hat.

Zum zweiten wird einem "Pro-Funkel"-Beitrag grundsätzlich zugestimmt, egal, wie inhaltlich abstrus er ist.
Granata hat den ganzen Fred doch offensichtlich nur als Provokation eröffnet gegen all die Forderungen nach Offensivfußball. Natürlich vertritt niemand, auch sie nicht, ernsthaft die These, wir wären in den letzten Wochen zu offensiv gewesen, mit all den Fenins und Amanatidissen am eigenen 16-er.
Aber die Grundrichtung stimmt, also klatschen wir Beifall.
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Meiner Meinung nach ist nicht das Problem, dass offensiver gespielt werden soll, sondern wie es umgesetzt wird.

Es war immer Viererkette, es war immer die Doppel-Sechs, okay zwei Stürmer oder ein Stürmer + OM ist vielleicht etwas, aber auch nicht das wesentlich ausschlaggebende.

In den den letzten Spielen hieß es hinterher, auch von den Spielern: "Wir standen zu weit auseinander".

Also sind sie hinten nicht richtig aufgerückt oder vorne nicht richtig zurück gekommen. Und in der Rückwärtsbewegung, alles hechelt mit dem Rücken zu Ball wieder nach hinten, sieht man meistens Scheiße aus. Und zuviel gerannt für nix wird sowieso.

Ein Powerfußball mit ständigem Druck und Einschnüren des Gegners an seinem Strafraum liegt unserer Mannschaft, unseren Spielern nicht. Da fehlt ihnen auch die Ballsicherheit unter Druck. Dafür braucht es andere Spieler. Teure Spieler.

Insofern ist der Funkelsche Ansatz, wir spielen, was wir können, der absolut richtige.

Auch wenns halt nicht so aussieht, wie bei der CL-Übertragung mit Barca und Arsenal.

Guckt mal morgen UEFA Cup-Finale. Da werdet ihr kotzen.
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Ich sehe diese angebliche offensive Spielweise nun weit und breit.
Wir spielen genauso wie sonst auch,haben jedoch mit vielen individuellen Fehlern zu kämpfen,die es bisher nicht gab.
Und wenn wir mal ehrlich sind:viele Siege in dieser Saison waren schwer erkämpft und auch teilweise glücklicher Natur.
Richtig überzeugende Spiele in Sachen souveräner Siege,damit meine ich nicht die Spielweise,sind an den Fingern einer Hand abzuzählen.
Es sind halt gerade in der jüngeren Vergangenheit einige Dinge hier falschgelaufen.
Teiweise ist diese ganze Posse um Caio(siehe heutiger Kicker) seitens der Eintracht mit einer schier unglaublichen Naivität behandelt worden.
Die psychologischen Fähigkeiten eines FF,die mangelnde Kenntnis,wie man mit einem Brasilianer umgeht,der noch nie außerhalb Brasiliens war,sind mit amatuerhaft noch nett beschrieben.
Die Eintracht läuft Gefahr,einen jungen talentierten Spieler quasi zu brechen.
FF geht von einem ähnlichen Lernprozess wie bei einem deutschen Spieler aus,das ist ziemlich dumm.
Und der Anspruch der Eintracht muß natürlich sein,hinter den ersten Sieben(WOB ist ja wohl auch erstmal weg) sich einzunisten.
Ich glaube kaum,daß Hannover andere Möglichkeiten als die Eintracht hat,oder auch andere Teams.
Jetzt muß HB am Ball bleiben,auch wenns finanziell schmerzhaft ist.
FF Philosophie ist halt,daß Fußball malocht wird,ich denke,daß sich dies auch nicht ändern wird.
Daher würde es mich wundern,wenn ein Caio hier Fuß fasst.
Es wäre traurig....
Man kann den Eindruck gewinnen,daß dieser Spieler kein Wunschspieler des Herrn Funkel ist.
Ich bin abschließend durchaus der Meinung,daß wir bei vollzähligem Kader schon einen sehenswerten und attraktiven Fußball spielen könnten.
Nur erleben werden wir es unter FF nicht.........
Die Saison ist scheiße gelaufen,wir haben eine Großchance auf den UEFA-Cup einfach so liegen lassen.Die Gründe sind hausgemacht,auch wenn das so mancher hier nicht hören will.
Wer immer kleingeredet wird,der ist es irgendwann auch.
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Einzelfahrt schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Calavero schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Nicht, weil der funkel'sche Catenacchio ihnen nicht erfolgreich genug ist - schließlich hat er uns bis zum Nürnbergspiel - der taktischen Kehrtwende Funkels zum Offensivfußball, den die Mannschaft - zumindest noch - nicht drauf hat, 42 Punkte eingebracht -


Diese "Kehrtwende" muß ich verpasst haben.
...
Ich habs nochmal seit Leverkusen revue passieren lassen.
Wir haben in jedem Spiel mit einer 4er Kette und davor mit 2 6er gespielt.
War Inamoto verletzt nahm Russ seinen Platz ein.
8 Spiele seit Leverkusen.
5 mal lief dabei das Pärchen Ina und Fink auf den 6ern auf.
1 mal (gegen Nürnberg) Fink und Köhler.
2 mal (gegen Leverkusen und gegen den VFB) Russ und Fink.
...
Das heist hinten hat sich vom System nicht viel geändert

Ach so, und ich dachte schon, Fink spielte die ganze Zeit im rechten Mittelfeld.

Es ist schon en Kreuz, da soll man mit Leuten die zukünftige Taktik diskutieren, die nicht mal die offensichtliche der Vergangenheit verstehen oder wahrnehmen (wollen?).

DA



Wie bereits erwähnt: Diese Umstellung fand allerdings bereits Ende der Hinrunde statt und nicht erst seit 7 Spielen. Insofern ist die Annahme, die offensivere (?) Ausrichtung sei ursächlich für die kleine Formkrise falsch.

Funkel selbst hat eben diese Umstellung damals auch als einen Grund für den erfolgreichen Rückrundenstart ausgemacht.



Das wollte ich auch nicht kommentieren. Sondern dass Fink keine 6 mehr spielt, und wenn dann keine doppelte, und ganz sicher nicht in den aufgezählten Spielen und erst Recht nicht erst seitdem.
Mein Kommentar galt daher irgendwie beiden Vorrednern.

DA
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Pedrogranata schrieb:

Da stehst du und die paar Leute, die von der Art und Weise Funkels, Fußball zu lehren, in Frankfurt etwas verstehen,  ziemlich allein da. Das hat Funkel bereits selbst erkannt. Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Außerhalb Frankfurts sieht das etwas anders aus. Da bekommt Funkel viel Anerkennung.

...

Der dunkelhaarige Funkel mit seinem südländischen Äußeren, seinem dunklen Bart, seinem ständigen Auftritt im Azzurri-blauen Trainingsanzug im Herzen Deutschlands, kann den Geschmack des Deutschen Fußballfreundes nicht treffen und provoziert das teutsche Fußballherz auf der Haupttribüne. Jahrelang hat er in Frankfurt seinen Spielern das kompakte Stellungsspiel beigebracht. Sein auf Zerstörung des gegnerischen Angriffsspiels und schnellen Kontern angelegter Fußball führte die Eintracht ins gesicherte Mittelfeld der Liga. Vermutlich hätte er die Eintracht noch weiter in noch höhere Tabellenregionen geführt, wäre da nicht die seitens des fußballverstehenden Aufsichtsrats und seiner sachverständigen Gäste auf der Haupttribüne, sowie dem mit dieser Art des Fußballs unzufriedenen Teil des restlichen Publikums lange ersehnte und mit aller Macht geforderte Änderung der Taktik hin zur Offensive vollzogen worden. Funkel kann sein defensives Konzept in Frankfurt
nicht länger halten. Es wird trotz der Erfolge nicht angenommen. Die jahrelange Lehrzeit bei Funkel, in der er die Eintracht zu einer kompakten Einheit formte, die die Spitzenmannschaften der Bundesliga regelmäßig das Fürchten lehrte, neigt sich nach dem Willen des angriffslustigen Deutschen Fußballherzens dem Ende zu.
Die Folgen hiervon sind erst einmal fatal. 7 sieglose Spiele stehen seit der Änderung der Taktik auf dem Konto. Die Protagonisten der Mannschaft der  Eintracht sind ja schließlich zur Erfüllung des defensiven Konzepts Funkels eingekauft und jahrelang von ihm ausgebildet worden. Mit Angriffsfußball nach dem teutonischen Geschmack seiner Kritiker auf der Haupttribüne und der Funkelgegner im Forum hat die Mannschaft Funkels wenig Erfahrung. Funkel selbst hat sie wohl auch nicht. Man darf also gespannt sein, ob diese defensiv ausgerichtete und ausgebildete Mannschaft in der nächsten Saison mit "schönem" Offensivfußball überhaupt den Klassenerhalt schafft und zwar mit oder ohne Funkel. Der "schöne" Offensivfußball erfordert eine dazu taugliche Mannschaft und entsprechendes Personal. Personal, welches die Eintracht nicht hat. Ich will jetzt als Beispiel nur die Abwehr anführen: Der Posten des linken Offensivverteidigers ist mit einem Spycher besetzt, der zwar hinten stets seinen Mann stand, aber in der Offensive und in der dieser folgenden Rückwärtsbewegung wegen seiner fehlenden Schnelligkeit Probleme hat, die in den letzten Spielen seit der prinzipiellen taktischen Kehrtwende Funkels immer wieder für Lücken auf seiner linken Seite und zu Gegentoren führten. Kyrgiakos hat in Stuttgart schon gezeigt, wie es aussieht, wenn man mit schnellen Spielern wie Bastürk das vorher nicht so weite Aufrücken der Abwehr nach vorne ausnutzt und ihn im Laufduell in der Rückwärtsbewegung fordert, von seinen Mängeln im Spielaufbau mal ganz zu schweigen. Auch der ansonsten schnelle Konterverteidiger Ochs bekommt Probleme auf hinten rechts, wenn er, wie in den letzten Spielen, sich in wirklich jeden der vermehrten Angriffe bis zur Grundlinie des Gegners einschalten muß.

Ich habe meine Zweifel, daß die Eintracht die Probleme, die sich mit der Umstellung zu einer offensiven Spielweise ergeben, in einer Weise in den Griff bekommt, der die Erwartungen des ungeduldigen Umfelds nach einem Eingriff in die Phalanx des oberen Drittels der Bundesliga befriedigt. Ich halte diesen Weg für falsch, abgesehen davon, daß ich den mir persönlich sympathischen Catenacchio des, gemessen an den Kosten erfolgreicher deutscher Offensivfußballmannschaften, wie z.B. Werder, finanziellen Underdogs Eintracht Frankfurt mochte. Denn der Frankfurter Catenacchio war bisher nicht nur effektiv, sondern auch günstiger, als es der "schöne" Offensivfußball sein wird.


getret'ner Quark wird breit, nicht stark!

oder im Klartext: gequirlte Kacke. (sft)
Die von dir vehement geforderte Einschränkung der freien Meinungsäußerung im Forum solltest du dir mal selbst zu Herzen nehmen.
Oder weniger Drogen nehmen  
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Ein-Mann-fuer-5-Minuten schrieb:

gequirlte Kacke.  


Neu hier?
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Stoppdenbus schrieb:


Zum einen geht es bei Leuten wie BK nur darum, wer den Beitrag verfasst hat.




Verfolgungswahn?



Programmierer
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Stoppdenbus schrieb:
HarryHirsch schrieb:
Basaltkopp schrieb:

In der Tat muss ich Dir jetzt sogar recht geben, nachdem ich Dein Eingangsposting vollständig gelesen habe.

Vielleicht können wir ja Schritt für Schritt dem offensiven Fussball näher kommen, z.B. wenn Caio in der neuen Saison in die Mannschaft kommt. Hinten weiterhin kompakt genug stehen, dafür vorne Kreativität in die Offensive....


Hey Hey BK, bedeutet das, Du liest die Freds gar nicht, die Du hier im Forum so kommentierst?????

   


Das ist aus zweierlei Hinsicht interessant.

Zum einen geht es bei Leuten wie BK nur darum, wer den Beitrag verfasst hat.

Zum zweiten wird einem "Pro-Funkel"-Beitrag grundsätzlich zugestimmt, egal, wie inhaltlich abstrus er ist.
Granata hat den ganzen Fred doch offensichtlich nur als Provokation eröffnet gegen all die Forderungen nach Offensivfußball. Natürlich vertritt niemand, auch sie nicht, ernsthaft die These, wir wären in den letzten Wochen zu offensiv gewesen, mit all den Fenins und Amanatidissen am eigenen 16-er.
Aber die Grundrichtung stimmt, also klatschen wir Beifall.




Und wieder nichts zum Thema @Busbremser! Denk an den Spiegel! Ich schreibe ja wenigstens hin- und wieder noch was sinnvolles....

@HarryHirsch:
Nach der Einleitung von Pedro hatte ich vermutet, dass der Beitrag wieder in diese Richtung gehen soll und nicht weiter gelesen. Dafür habe ich mich ja dann auch entschuldigt!


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