Die haben z. B. kreative Spieler aus Übersee, die regelmäßig spielen, wir haben einen kreativen Spieler aus Übersee, der aus den bekannten Gründen NICHT spielt.
Glaube nicht, dass es Blödsinn ist auf das Geld zu verweisen, vieles wäre ohne Hoppsche Mio.'s nicht möglich gewesen, allerdings ist es nicht nur das Geld (wie z.B. bei Chelski). Der Gesamtetat beinhaltet bei uns auch Transferausgaben. Inwieweit das bei Hoffenheim so ist, weiß ich nicht. Der Gehälteretat jedenfalls beträgt bei uns ca 25 Mio.€ (geschätzt bei Financial Times Deutschland) bei Hoffenheim 23 Mio.€ (Rangnick im Sportstudio). So groß ist der Unterschied nicht. Allerdings bei den totalen Transferausgaben (Auwendungen-Erlöse) ist Hoffenheim in den letzten beiden Saisons an Nr. 3 hinter Bayern und Wolfsburg. Alleine in Liga 2 haben die Spieler für ca. 30 Mio.€ geholt.
Bei Hoffenheim wird ein Spielssystem gnadenlos durchgezogen. Das macht den sportlichen Erfolg aus. Darüber gibt es wohl keine 2 Meinungen. Ansonsten kann ich deinem Beitrag zustimmen.
in erster Linie haben die Hoffenheimer einen viel besseren Trainer und auch einige bessere Spieler als wir... das reicht anscheinend für Platz zwei im moment außerdem haben sie keinen Manager, der in Nibelungentreue zu seinem Trainer hält, sondern auch Mut zur Veränderung hat... HB, es ist langsam aber sicher Zeit zu Handeln
Glaube an Deine Stärke und Du bist (fast) unbesiegbar...
Das ist momentan das Erfolgsgeheimnis der Hoffenheimer und das, was uns 2005 noch den Aufstieg beschert hat. Alles andere haben wir auch: Geld für einen mindestens durchschnittlichen Kader, Fachleute mit ausreichender Erfahrung in den verschiedenen Vereinsebenen, etc.
Ob wir mit unserer Spielweise (nach dem seinerzeitigen Spiel gegen Leverkusen) auf Dauer Erfolg gehabt hätten, kann ich natürlich nicht einschätzen. Tatsache ist, dass Funkel damlas die Handbremse so strak angezogen hat, dass sie noch heute niemand wirklich zu lösen imstande ist.
Interessant wird es, wenn die Hoffenheimer 2-3 Mal hintereinander ins offene Messer laufen (Bayern, Bremen, etc.). Dann kann der Glaube an die eigene Stärke nämlich auch ganz schnell wieder dahin sein (wie wir derzeit bei uns ja auch beobachten können).
Dann allerdings wird vermutlich ein anderer Unterschied zutage treten, das finanzielle "Sciherheitsnetz", dass Hoppenheim hat...
Meine wurde wohl auch in ähnlicher Form schon genannt, aber trotzdem möchte ich mich auch melden.
Tja, was hat Hoffenheim? Betrachtet man die letzte Saison und den Anfang dieser Saison kommt man unweigerlich zu einem Fazit: Sie haben einen Plan!
Der Plan beinhaltet wohl einen technisch nicht ganz anspruchslosen Offensivfussball zu spielen, diesen dem rein destruktiven Ergebnisdenken vorzuziehen und dadurch junge, entwicklungsfähige Spieler weiterzuentwickeln. Klar, die Einwände, dass Hoffenheim mit den Millionen um sich schmeißt kommen immer. ABER: Das sehe ich anders! Sie haben mehr Geld als manch anderer Verein (Cottbus, Bielefeld und Konsorten, wohl auch mehr als die Eintracht, zumindest was Spielerverpflichtungen angeht), aber sie schmeißen nicht wahllos damit um sich. Ganz im Gegenteil, es wird Wert auf eine nachhaltige Entwicklung gelegt. Und die Spieler, die verpflichtet wurden (Eduardo, Gustavo, Wellington, Obasi, Ba, Nilsson etc) kannte vorher doch so gut wie keiner. Sprich, man hat sich Gedanken gemacht, gesucht, gewogen und geurteilt! Und das scheinbar recht gut, wie man angesichts der Entwicklung in den letzten eineinhalb Jahren sagen kann. Zudem wird die Nachwuchsarbeit weiter gestärkt. Kurz gesagt, Hoffenheim fehlt es zwar an Tradition, wie sie die Eintracht hat. Hoffenheim zeichnet sich aber durch ein ganz bestimmtes Konzept aus, welches durchaus nicht uninteressant ist und somit zwangsläufig auch Fans "generieren" wird, die Tradition kann dann (eventuell, in vielen, vielen Jahren) noch dazu kommen.
Somit hat Hoffenheim das: - viele entwicklungsfähige Spieler - Spieler, die scheinbar richtig "Bock zu kicken" haben - einen Trainer, der Wert auf technisch ansprechenden Offensivfußball legt und dabei auch mal das Risiko einer Klatsche eingeht (Leverkusen) - zwar mehr finanzielle Möglichkeiten als die Eintracht, aber eben auch ein wohlüberlegtes Vorgehen - alles Weitere wird sich erst im Laufe der Saison zeigen, nach ersten Negativerlebnissen oder eben dem Ausbleiben solcher
Was Hoffenheim nicht hat: - Tradition - Fans in der Vielzahl wie die Eintracht oder andere Traditionsvereine - somit eine "schwierigere Basis", die aber (zumindest aktuell) durch Herrn Hopp ausgeglichen wird
Wahrscheinlich könnte man hier noch viel schreiben, ich hoffe aber, dass meine Meinung bzw. meine Ansicht verständlich rübergekommen ist?!
Und damit zur Eintracht... Die Eintracht hat verdammt viel, darauf will ich jetzt gar nicht eingehen. Immerhin hat sie es geschafft, dass ich seit vielen Jahren jedes Spiel sehen will, dass ich mitfiebere, mich freue oder ärgere, kurz, dass ich mich mit der Eintracht identifiziere. UND: Dass ich niemals so mein Herzblut an einen anderen Verein geben könnte oder wollte!
Aber die aktuellen Gegebenheiten machen mich nachdenklich. Warum schafft es ein mittlerweile wieder etablierter Bundesligaverein (davon kann man jetzt wohl wieder sprechen, dafür VIELEN DANK an die verantwortlichen Personen) seit gut einem halben Jahr so überhaupt nicht mehr einen halbwegs ansehnlichen Fußball zu spielen? Warum besteht auch nicht annähernd die Chance, dass von Frankfurt gesprochen wird, wenn es um sympathische und attraktiv spielende Mannschaften geht (siehe Leverkusen, Hoffenheim)? Damit will ich nicht sagen, dass ich diese Mannschaften als Vorzeigeobjekt nehme oder mich an ihnen orientieren will, aber ich würde mir einfach wünschen, dass auch die Eintracht wieder positive Schlagzeilen schreibt. Und nicht nur für ängstlichen und destruktiven Fußball steht. Ich wohne hier in München, die Kumpels hier sind natürlich entweder Bayern-Fans oder 60er, also teilweise überhaupt nicht verwöhnt, teilweise zwar erfolgreich, aber auch nicht unbedingt durch spielerische Glanzleistungen verwöhnt, aber jeder von denen bewundert (oder lacht mich aus) mich dafür, dass ich es "schaffe" mir die Eintracht 90 Minuten anzuschauen. Klar schaffe ich das, schließlich fiebere ich mit, aber es stimmt schon, viel kurzweilige Unterhaltung gibt es dabei nicht. Nicht, dass ich nur nach dieser lechze, aber ein bisschen mehr dürfte es schon sein.
So, und da sind wir beim Punkt. Meiner Meinung nach gibt es genügend Spieler bei der Eintracht, die schon mehr gezeigt haben oder die in der Lage wären, mehr zu zeigen! Aber seit gut einem halben Jahr passiert da gar nichts mehr, diese mittlerweile nicht mehr kurzfristige Entwicklung gibt mir wirklich zu denken. Bisher hätte ich unseren Trainer immer verteidigt, schließlich hat er seine Ziele erreicht, ab und zu gabs mal ein Schmankerl, etc. pp. Aber jetzt steigen die Erwartungen, zum Einen durch Neueinkäufe, zum anderen auch durch den Trainer selbst (er sprach von offensiverem, schnellerem Fussball). Warum kann ich dann in einem Auswärtsspiel (wenn auch mit einem Mann weniger) nicht ab der 75. Minute den Mumm haben etwas zu versuchen??? Ich meine, in diesem Spiel erstmal defensiv zu spielen kann ich ja noch nachvollziehen (auch, wenn ich es lieber anders hätte, siehe oben), aber dann einfach nichts mehr zu riskieren und der Mannschaft nach dem Spiel ein Kompliment für den Kampf zu machen... Sorry, das geht nicht! Das hat mit Fußball "spielen" nichts mehr zu tun.
Was ich jetzt erwarte: Eine Reaktion von Mannschaft und Trainer am Dienstag und Sonntag! Jetzt will ich was sehen, kämpferisch, spielerisch, mit wenigstens dem Versuch nach vorne zu spielen!
Sorry, dass es jetzt so lange wurde und teilweise OT, aber irgendwie musste das jetzt mal raus... Ich hoffe, man kann mir noch folgen... Aber es wurde wohl deutlich, was Hoffenheim meiner Meinung nach gerade hat, was wir nicht haben.
SGE-Westkurvenadler schrieb: in erster Linie haben die Hoffenheimer einen viel besseren Trainer und auch einige bessere Spieler als wir... das reicht anscheinend für Platz zwei im moment außerdem haben sie keinen Manager, der in Nibelungentreue zu seinem Trainer hält, sondern auch Mut zur Veränderung hat... HB, es ist langsam aber sicher Zeit zu Handeln
Nein, nein und nochmals nein - die haben weder "bessere" Spieler, noch einen "besseren" Trainer und Herr Hopp hat Rangnick doch damals mit einem 5-Jahres-Vertrag ausgestattet!
Ich denke man kann nach den bisherigen Spielen keine Vergleiche zwischen Hoffenheim und Frankfurt ziehen. Die Saison ist noch jung. Ich denke Frankfurt verfolgt auch ein Konzept. Dieses Konzept heisst immernoch langsamer Aufbau und Etablierung in der Liga.Da kommt beim Fan wenig Euphorie rüber. Die Spiele sind quälend und man fragt sich ob die Spieler nicht mehr können. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass sie wirklich nicht besser Spielen können. An guten und glücklichen Tagen können wir ein Spiel gewinnen ohne Überzeugen zu müssen, an normalen Tagen kann uns jeder Bundesligist besiegen. In userem Mittelfeld klafft eine Lücke, die keiner schließen kann. Wir haben kein Mittelfeld. Wir haben 8 Verteidiger und vorne 2 Spieler, die eine Differenz von 50 Metern durch die komplette gegnerische Mannschaft zurücklegen müssen. Es gibt nur sinnfreie Dribblings, kein Zug zum Tor, keine gefährlichen Standards, keine gut zu Ende gespielten Konter. Es fehlt an Bissigkeit, Siegeswille, Zweikampfstärke. Die technischen Defizite der meisten Spieler sind enorm. Das Spielerpotenzial ist einfach durchschnitt. Mit Fenin und Caio dachte ich auch es wird besser. Aber nur weil zwei neue Mitarbeiter in ein Postamt kommen, wird sich an der Arbeit im Amt nichts ändern. Auch diese zwei Mitarbeiter werden sich dem bisherigen Niveau anpassen. Die Besoldung ist gut, man hat eine geregelte Arbeitszeit und wenn es im Amt zu Problemen kommt, ist der Amtsvorsteher da und sagt wie gut seine Mitabeiter trotz der widrigen Umstände es geschafft haben die Pakete nur mit geringer Verzögerung zu verteilen. Das hat zur Folge, dass sich eine Berufsauffassung entwickelt, die zwar nicht zu beanstanden ist, aber das ganze Unternehmen auch nicht gerade ins Rampenlicht der Geschäftswelt rückt. Das unterscheidet uns momentan von Hoffenheim. Wir sind ein ordentlich geführtes Postamt, Hoffenheim ist ein hippes, dynamisches Modegeschäft. Damit werden wir leben müssen. .
Wenn ich unterwges mit anderen Fans rede, ist keiner wirklich Funkel Freund, aber hier scheint das anders zu sein. Wenn man gegen Schalke nicht mal den Mut hat was zu versuchen, ZB Caio rein in der 70., dann brauchen wir uns nicht wundern. Funkel wird und nicht weiterbringen und den Caio obendrrein vergraulen. Wir dürfen uns dann ärgern, wenn wir seine Künste woanders sehen.
Man kann doch nicht ernsthaft nach 5 Spieltagen einen Vergleich zwischen Hoffenheim und uns anstellen und dabei noch scheinbar plausible Begründungen (Bessere Spieler, besserer Trainer, ...) gleich hinterherliefern. Abgerechnet wird am Schluß, und da bin ich mir sicher, daß die ganze Sache anders aussieht. Dann diskutieren die 2 Dutzend Hoffenheim-Fans darüber, was sie wohl falsch gemacht haben und wie man sich z. B. an der Eintracht ein Beispiel nehmen kann. Also ruhig Blut, Vorrunde mal abwarten und dann in der Winterpause die richtigen Entscheidungen treffen.
Wir spielen ständig mit einer Spitze, wie wollen wir denn da was holen. Hoffenheim macht uns soo naß am 4.10.08, auch wenn ich das natürlich nicht hoffe oder wünsche, dennoch aber befürchte. Siehe Kloppmund gestern.
Unser Mangel heißt eindeutig FF - mit ihm kommen wir über den 10. nie hinaus, niiiiiieeemals.
Ich sehe den Grund hauptsachlich bei Hoffenheims "Konzept-Fussball" + dem vorhandenem Geld. Dieses Konzept richtet sich nach der Vorstellung Rangniks, wie eine Mannschaft zu spielen hat, d.h. weder bei der Taktik noch bei der gewünschten Einkaufspolitik werden Kompromisse gemacht. Hoffenheims Offensive besteht aus jungen, technisch beschlagenen Spielern. Wenn in der 2.Liga ein OM gebraucht wird, kauft man Eduardo für 7mio. In diesem Punkt gibt es bei der Umsetzung keine Hindernisse. Man kauft das, was man aktuell braucht. Sie kaufen zwar keine Riberys, aber die Ablösesummen werden langsam ansteigen. Und so werden Spieler nach ihren jeweiligen Stäken eingesetzt, damit man für jede Position einen Spezialisten hat. Diese wiederrum spielen m.M.n. einen sehr schönen Fußball im Rahmen dessen was sie können. gegen Dortmund ist es aufgegangen, gegen Leverkusen nicht. Vereine wie Cottbus, oder Gladbach sind m.E.n. keine Konkurenten für Hoffenheim mehr, da sie spielerisch einfach schon zu überlegen sind.
Frankfurt kauft auch gute Spieler, wie Fenin und Liberopoulus. Aber ich sehe es eher so, dass da zugegriffen wird weil sie gut und "günstig" zu haben sind. Anschließend werden sie in ein System gepresst, welchem sie sich anpassen müssen. Spieler wie z.B. Kranjcar, an dem wir interessiert waren, gehen nach Portsmouth (und schlägt ein), weil wir noch mit unserem Geld wirtschaften müssen. Hoffenheim zahlt, wenn sie einen Spieler unbedingt haben will.
Fußball ist Kopfsache. Unser Team wird permanent kleingeredet und als biederer Durschnittshaufen von den eigenen Führungskräften bezeichnet.(übertriebene Formulierung) Wie soll ich da mutig nach vorne spielen. Die Hoffenheimer glauben an sich und ihre Stärke und spielen selbstbewußt. Bei uns verordnet der Trainer Selbstvertrauen in Form von Schönrednerei von katastrophalen Auftritten. Laut Kicker 8 Torchancen in 4 Spielen,das ist desaströs.
Marlenchen schrieb: Man kann doch nicht ernsthaft nach 5 Spieltagen einen Vergleich zwischen Hoffenheim und uns anstellen und dabei noch scheinbar plausible Begründungen (Bessere Spieler, besserer Trainer, ...) gleich hinterherliefern. Abgerechnet wird am Schluß, und da bin ich mir sicher, daß die ganze Sache anders aussieht. Dann diskutieren die 2 Dutzend Hoffenheim-Fans darüber, was sie wohl falsch gemacht haben und wie man sich z. B. an der Eintracht ein Beispiel nehmen kann. Also ruhig Blut, Vorrunde mal abwarten und dann in der Winterpause die richtigen Entscheidungen treffen.
Was heisst hier nach 5 Spieltagen?Wenn ich objektiv die letzten 12 Spieltage nehme (sprich fast eine komplete Halbserie)dann sieht man die Entwicklung deutlich!Ein Pflichtspielsieg, verschenkte Punkte und ein spielerisches Niveau, dass so langsam gen 0 tendiert. Und versucht mal sachlich die Leistungsfähigkeit zu diskutieren...lasst Tradition und Fanaufkommen aussen vor.Was belibt dann in der momentanen Situation, was für die Eintracht spricht?Nicht viel...! Und das Argument, dass Hoiffenheim mit dem Geld nur um sich wirft:so nur teilweise richtig (haben vor der Saison nur 3,5 mio für Beck ausgegeben;Wellington spielt nicht und lasse ich somit aussen vor).Das Geld muss 1.richtig eingesetzt werden, sprich die Spieler müssen passen.2. muss den Trainer die Spieler erreichen und ihre Leistungsstärke abrufen/verbessern.3. wird das Geld in HH NUR in Talente investiert.Ich frage mich nun, wieso Funkel es, Stichwort Caio, nicht packt, dieses Potential abzurufen bzw ihn so hinbekommt, dass er es abrufen kann.Ebenfalls muss ich mich fragen, warum Mio in ein Auslaufmodell a la Medi gepulvert wird!
Moin... oder soll ich sagen 'n Guten Abend meine Damen und Herren.
Mir persönlich geht die Diskussion PRO und CONTRA Funkel im Zusammenhang mit Ralf Rangnik ziemlich auf den S*ck. Es ist wohl richtig, dass Ralf Rangnik ein nicht so schlechter Trainer ist, dass er eine überdurchschnittliche Mannschaft kaputt macht. Andererseits ist FF aber wiederum auch kein so guter Trainer, als das er eine mittelmässige Mannschaft zur Deutschen Fußball Meisterschaft führen könnte. Man sollte bei all den Diskussionen nicht vergessen, wie Hoffenheim in das Projekt Bundesliga gestartet ist. Der letzte Trainer Hoffenheims vor RR hieß immerhin Hansi Flick und der ist bekanntermaßen heute Co-Trainer der Fußball-Nationalmannschaft. Zugegebenermaßen war dies ein Name, der den wenigsten Fans eingefallen ist, wenn ein Trainerposten neuzubesetzen war. Rekapitulieren wir doch einmal: Vor ein paar Jahren hat sich ein netter vermögender älterer Herr aus Sinzheim Gedanken macht, wie er sein Geld am besten unter die Leute bekommt. Er hat in in der Vergangenheit eine Softwarefirma aufgebaut, die einen derart hohen Veräußerungswert erbrachte, dass er und seine Kinder sich im Grunde nie wieder Gedanken um Armut machen zu brauchen. Er besitzt schon einen Eishockeyclub und hat diesen zum mehrmaligen deutschen Eishockeymeister aufgebaut. Nun sind im in den vergangenen Jahren wohl die Ideen ausgegangen und er suchte sich ein neues Betätigungsfeld. Was lag den näher, als seinen alten Dorfverein - für den er selber einmal aktiv in irgendeiner Kreisklasse gekickt hat - auf die Beine zu helfen und in die erste Bundesliga zu hiefen. Dafür benötigte der nette vermögende alte Onkel ein paar Leute:
-einen Trainer --> RR hatte gerade bei der Eintracht aus Frankfurt eine Betätigung wegen perspektivlosigkeit abgelehnt. Ein idealer Kandidat für die Regionalliga. -einen Sportlichen Leiter --> Berhard Peters wurde von einem gewissen J. Klinsmann für die Nachwuchsförderung beim DFB vorgesehen. Da dieser wegen Inkompetenz und fehlender Weitsicht ein paar anderer älterer Herren beim DFB nicht willkommen war konnte dieser einfach verpflichtet werden. Leider musste der nette alte vermögende Onkel noch eine ganze Saison warten, aber immerhin hatte er danach den ersten Weltmeister bereits im Team. -eine Mannschaft: möglichst Deutsch, möglichst Jung und möglichst mit Perspektive. Dazu ein paar gestandene Erst- und Zweitligaspieler, die möglichst nicht über 27 waren. Wer heute in den Kader von Hoffenheim schaut merkt, dass von dem prädikat möglichst Deutsch nicht allzuviel übriggeblieben ist. Allerdings hat der Kader eines: Perspektive. Gespickt mit vielen Jugend- und Nachwuchsnationalspielern, die hungrig auf Erfolge ist. -schlußendlich Geld: Um all das oben beschriebene zu erreichen hat der nette vermögende ältere Herr in den vergangenen Jahren eine Summe von knapp 35 Mio€ in den Verein gepumpt. Zusätzlich fließt eine nicht unerhebliche Summe in den Neubau einer Fußball-Arena in Sinzheim.
Jeder der hier nur einen Stein betrachtet sollte immer bedenken, dass das Kartenhaus mit herauslösung dieses einen Zusammengebrochen wäre. Der Verein Hoffenheim funktioniert als Gesamtkonzept. Nehmen wir mal an, Hoffenheim hätte die Mannschafft der Eintracht: das Konzept würde nicht funktionieren. Nehmen wir an, RR wäre Trainer der Eintracht, dass Konzept würde nicht funktionieren. Vergesst es! Wir wäre mit einem Trainer RR genau da, wo wir im Moment stehen: Konzeptlos am Tabellenende! Und für das Gesamtkunstwerk sind die "alten" Vereine der Liga nicht bereit: Nicht wegen der verknöcherten Strukturen, nicht wegen der Fans und nicht wegen der Tradition. Ob man deswegen das Projekt Hoffenheim gutheißen muss---- keine Ahnung, ich tue es nicht. ABER: dieses Konzept ist der Fußball der Zukunft. Und jeder der sich vor Retortenvereinen wie Wolfsburg oder Geldscheißern aus München fürchtet und diese Vereine abgrundtief haßt: Mit der neuen Generation Fußballverein haben wir jetzt ein gemeinsames Feindbild... oder etwas, an dem wir uns orientieren können. Die Konsequenzen werden aber nicht jedem gefallen.
auf den Punkt gebracht: "Fussball ist auf dem Weg, zur Unterhaltungsindustrie zu verkommen". Das IST der Trend, z. B. Ölscheichs in Manchester bei der City.
Ob es uns gefällt oder nicht. Ob es unseren "Traditionalisten" gefällt oder nicht.
P.S.: Gestern war ich bei unserer U-23, der Support war wieder klasse + es hat Spass gemacht, dabeizusein! Das ist auch eine sinnvolle Alternative, wenn man ein Stadion besuchen will!
auf den Punkt gebracht: "Fussball ist auf dem Weg, zur Unterhaltungsindustrie zu verkommen". Das IST der Trend, z. B. Ölscheichs in Manchester bei der City.
Ob es uns gefällt oder nicht. Ob es unseren "Traditionalisten" gefällt oder nicht.
P.S.: Gestern war ich bei unserer U-23, der Support war wieder klasse + es hat Spass gemacht, dabeizusein! Das ist auch eine sinnvolle Alternative, wenn man ein Stadion besuchen will!
Vieles Richtige gesagt in den letzten Posts. Dennoch erschließt sich mir nicht, wo bei H'heim mehr an Entertainmet - Stichwort "Unterhaltungsindustrie" - stattfinden soll als bei uns oder manch anderem Bundesligisten.
@ NoDoubts: dass das "Prinzip RR" exklusiv in H'heim funktioniert - naja, hat zuvor auch in Ulm oder bei S06 ganz gut geklappt. Mit dem einen Unterschied vielleicht, dass diese Vereine nicht die "Laborsituation" geboten haben, die Rangnick & Team in H'heim offenbar noch zusätzlich voranbringt. Also: guter Trainer + ideale Rahmenbedingungen. Wohlgemerkt: primär struktureller Art - die Mios des Herrn H. sind zwar nicht zu vernachlässigen, erklären aber m.E. nach wie vor nicht das Phänomen H'heim im Kern.
adlerkadabra schrieb: @ NoDoubts: dass das "Prinzip RR" exklusiv in H'heim funktioniert - naja, hat zuvor auch in Ulm oder bei S06 ganz gut geklappt. Mit dem einen Unterschied vielleicht, dass diese Vereine nicht die "Laborsituation" geboten haben, die Rangnick & Team in H'heim offenbar noch zusätzlich voranbringt. Also: guter Trainer + ideale Rahmenbedingungen. Wohlgemerkt: primär struktureller Art - die Mios des Herrn H. sind zwar nicht zu vernachlässigen, erklären aber m.E. nach wie vor nicht das Phänomen H'heim im Kern.
Das Model RR funktioniert nicht "exklusiv" in Hoffenheim... Es funktioniert nur eben nicht bei Traditionsvereinen wie z.B. der Eintracht. Wir haben zuviele Selbstdarsteller in Reihen von Aufsichtsrat und Umfeld. Eine "zu" fertige Mannschaft und sind eben auch besondere Fans! Ich wollte mit meinem Post ausdrücken, dass RR als Trainer in Frankfurt gescheitert wäre, ob nun mit oder ohne Konzept. Wir sind im Moment eben doch eine "graue" Maus und als solche haben wir schon nicht den verkehrten Trainer... dies gilt für den Moment, die Situation kann sich jedoch auch verändern. Jedoch werden wir uns vermutlich nie zum Retortenklub verändern, den ein RR nun einmal braucht. latente Vorraussetzungen dazu waren für Ihn sowohl in Ulm, als auch auf Schlacke (siehe jetzt auch Bereitschaft sich an GAZPROM zu verkaufen) gegeben.
toller Beitrag!
Glaube nicht, dass es Blödsinn ist auf das Geld zu verweisen, vieles wäre ohne Hoppsche Mio.'s nicht möglich gewesen, allerdings ist es nicht nur das Geld (wie z.B. bei Chelski). Der Gesamtetat beinhaltet bei uns auch Transferausgaben. Inwieweit das bei Hoffenheim so ist, weiß ich nicht. Der Gehälteretat jedenfalls beträgt bei uns ca 25 Mio.€ (geschätzt bei Financial Times Deutschland) bei Hoffenheim 23 Mio.€ (Rangnick im Sportstudio). So groß ist der Unterschied nicht. Allerdings bei den totalen Transferausgaben (Auwendungen-Erlöse) ist Hoffenheim in den letzten beiden Saisons an Nr. 3 hinter Bayern und Wolfsburg. Alleine in Liga 2 haben die Spieler für ca. 30 Mio.€ geholt.
Bei Hoffenheim wird ein Spielssystem gnadenlos durchgezogen. Das macht den sportlichen Erfolg aus. Darüber gibt es wohl keine 2 Meinungen.
Ansonsten kann ich deinem Beitrag zustimmen.
außerdem haben sie keinen Manager, der in Nibelungentreue zu seinem Trainer hält, sondern auch Mut zur Veränderung hat...
HB, es ist langsam aber sicher Zeit zu Handeln
Das ist momentan das Erfolgsgeheimnis der Hoffenheimer und das, was uns 2005 noch den Aufstieg beschert hat. Alles andere haben wir auch: Geld für einen mindestens durchschnittlichen Kader, Fachleute mit ausreichender Erfahrung in den verschiedenen Vereinsebenen, etc.
Ob wir mit unserer Spielweise (nach dem seinerzeitigen Spiel gegen Leverkusen) auf Dauer Erfolg gehabt hätten, kann ich natürlich nicht einschätzen. Tatsache ist, dass Funkel damlas die Handbremse so strak angezogen hat, dass sie noch heute niemand wirklich zu lösen imstande ist.
Interessant wird es, wenn die Hoffenheimer 2-3 Mal hintereinander ins offene Messer laufen (Bayern, Bremen, etc.). Dann kann der Glaube an die eigene Stärke nämlich auch ganz schnell wieder dahin sein (wie wir derzeit bei uns ja auch beobachten können).
Dann allerdings wird vermutlich ein anderer Unterschied zutage treten, das finanzielle "Sciherheitsnetz", dass Hoppenheim hat...
Meine wurde wohl auch in ähnlicher Form schon genannt, aber trotzdem möchte ich mich auch melden.
Tja, was hat Hoffenheim? Betrachtet man die letzte Saison und den Anfang dieser Saison kommt man unweigerlich zu einem Fazit: Sie haben einen Plan!
Der Plan beinhaltet wohl einen technisch nicht ganz anspruchslosen Offensivfussball zu spielen, diesen dem rein destruktiven Ergebnisdenken vorzuziehen und dadurch junge, entwicklungsfähige Spieler weiterzuentwickeln. Klar, die Einwände, dass Hoffenheim mit den Millionen um sich schmeißt kommen immer. ABER: Das sehe ich anders! Sie haben mehr Geld als manch anderer Verein (Cottbus, Bielefeld und Konsorten, wohl auch mehr als die Eintracht, zumindest was Spielerverpflichtungen angeht), aber sie schmeißen nicht wahllos damit um sich. Ganz im Gegenteil, es wird Wert auf eine nachhaltige Entwicklung gelegt. Und die Spieler, die verpflichtet wurden (Eduardo, Gustavo, Wellington, Obasi, Ba, Nilsson etc) kannte vorher doch so gut wie keiner. Sprich, man hat sich Gedanken gemacht, gesucht, gewogen und geurteilt! Und das scheinbar recht gut, wie man angesichts der Entwicklung in den letzten eineinhalb Jahren sagen kann. Zudem wird die Nachwuchsarbeit weiter gestärkt. Kurz gesagt, Hoffenheim fehlt es zwar an Tradition, wie sie die Eintracht hat. Hoffenheim zeichnet sich aber durch ein ganz bestimmtes Konzept aus, welches durchaus nicht uninteressant ist und somit zwangsläufig auch Fans "generieren" wird, die Tradition kann dann (eventuell, in vielen, vielen Jahren) noch dazu kommen.
Somit hat Hoffenheim das:
- viele entwicklungsfähige Spieler
- Spieler, die scheinbar richtig "Bock zu kicken" haben
- einen Trainer, der Wert auf technisch ansprechenden Offensivfußball legt und dabei auch mal das Risiko einer Klatsche eingeht (Leverkusen)
- zwar mehr finanzielle Möglichkeiten als die Eintracht, aber eben auch ein wohlüberlegtes Vorgehen
- alles Weitere wird sich erst im Laufe der Saison zeigen, nach ersten Negativerlebnissen oder eben dem Ausbleiben solcher
Was Hoffenheim nicht hat:
- Tradition
- Fans in der Vielzahl wie die Eintracht oder andere Traditionsvereine
- somit eine "schwierigere Basis", die aber (zumindest aktuell) durch Herrn Hopp ausgeglichen wird
Wahrscheinlich könnte man hier noch viel schreiben, ich hoffe aber, dass meine Meinung bzw. meine Ansicht verständlich rübergekommen ist?!
Und damit zur Eintracht...
Die Eintracht hat verdammt viel, darauf will ich jetzt gar nicht eingehen. Immerhin hat sie es geschafft, dass ich seit vielen Jahren jedes Spiel sehen will, dass ich mitfiebere, mich freue oder ärgere, kurz, dass ich mich mit der Eintracht identifiziere. UND: Dass ich niemals so mein Herzblut an einen anderen Verein geben könnte oder wollte!
Aber die aktuellen Gegebenheiten machen mich nachdenklich. Warum schafft es ein mittlerweile wieder etablierter Bundesligaverein (davon kann man jetzt wohl wieder sprechen, dafür VIELEN DANK an die verantwortlichen Personen) seit gut einem halben Jahr so überhaupt nicht mehr einen halbwegs ansehnlichen Fußball zu spielen? Warum besteht auch nicht annähernd die Chance, dass von Frankfurt gesprochen wird, wenn es um sympathische und attraktiv spielende Mannschaften geht (siehe Leverkusen, Hoffenheim)? Damit will ich nicht sagen, dass ich diese Mannschaften als Vorzeigeobjekt nehme oder mich an ihnen orientieren will, aber ich würde mir einfach wünschen, dass auch die Eintracht wieder positive Schlagzeilen schreibt. Und nicht nur für ängstlichen und destruktiven Fußball steht. Ich wohne hier in München, die Kumpels hier sind natürlich entweder Bayern-Fans oder 60er, also teilweise überhaupt nicht verwöhnt, teilweise zwar erfolgreich, aber auch nicht unbedingt durch spielerische Glanzleistungen verwöhnt, aber jeder von denen bewundert (oder lacht mich aus) mich dafür, dass ich es "schaffe" mir die Eintracht 90 Minuten anzuschauen. Klar schaffe ich das, schließlich fiebere ich mit, aber es stimmt schon, viel kurzweilige Unterhaltung gibt es dabei nicht. Nicht, dass ich nur nach dieser lechze, aber ein bisschen mehr dürfte es schon sein.
So, und da sind wir beim Punkt. Meiner Meinung nach gibt es genügend Spieler bei der Eintracht, die schon mehr gezeigt haben oder die in der Lage wären, mehr zu zeigen! Aber seit gut einem halben Jahr passiert da gar nichts mehr, diese mittlerweile nicht mehr kurzfristige Entwicklung gibt mir wirklich zu denken. Bisher hätte ich unseren Trainer immer verteidigt, schließlich hat er seine Ziele erreicht, ab und zu gabs mal ein Schmankerl, etc. pp. Aber jetzt steigen die Erwartungen, zum Einen durch Neueinkäufe, zum anderen auch durch den Trainer selbst (er sprach von offensiverem, schnellerem Fussball). Warum kann ich dann in einem Auswärtsspiel (wenn auch mit einem Mann weniger) nicht ab der 75. Minute den Mumm haben etwas zu versuchen??? Ich meine, in diesem Spiel erstmal defensiv zu spielen kann ich ja noch nachvollziehen (auch, wenn ich es lieber anders hätte, siehe oben), aber dann einfach nichts mehr zu riskieren und der Mannschaft nach dem Spiel ein Kompliment für den Kampf zu machen... Sorry, das geht nicht! Das hat mit Fußball "spielen" nichts mehr zu tun.
Was ich jetzt erwarte: Eine Reaktion von Mannschaft und Trainer am Dienstag und Sonntag! Jetzt will ich was sehen, kämpferisch, spielerisch, mit wenigstens dem Versuch nach vorne zu spielen!
Sorry, dass es jetzt so lange wurde und teilweise OT, aber irgendwie musste das jetzt mal raus... Ich hoffe, man kann mir noch folgen... Aber es wurde wohl deutlich, was Hoffenheim meiner Meinung nach gerade hat, was wir nicht haben.
Viele Grüße
Nein, nein und nochmals nein - die haben weder "bessere" Spieler, noch einen "besseren" Trainer und Herr Hopp hat Rangnick doch damals mit einem 5-Jahres-Vertrag ausgestattet!
keine Vergleiche zwischen Hoffenheim und Frankfurt
ziehen. Die Saison ist noch jung.
Ich denke Frankfurt verfolgt auch ein Konzept.
Dieses Konzept heisst immernoch langsamer Aufbau und Etablierung
in der Liga.Da kommt beim Fan wenig Euphorie rüber.
Die Spiele sind quälend und man fragt sich
ob die Spieler nicht mehr können.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass sie wirklich nicht besser Spielen können.
An guten und glücklichen Tagen können wir ein Spiel gewinnen ohne Überzeugen zu müssen,
an normalen Tagen kann uns jeder Bundesligist besiegen.
In userem Mittelfeld klafft eine Lücke, die keiner schließen kann.
Wir haben kein Mittelfeld. Wir haben 8 Verteidiger und vorne 2 Spieler,
die eine Differenz von 50 Metern durch
die komplette gegnerische Mannschaft zurücklegen müssen.
Es gibt nur sinnfreie Dribblings, kein Zug zum Tor,
keine gefährlichen Standards, keine gut zu Ende gespielten Konter.
Es fehlt an Bissigkeit, Siegeswille, Zweikampfstärke.
Die technischen Defizite der meisten Spieler sind enorm.
Das Spielerpotenzial ist einfach durchschnitt.
Mit Fenin und Caio dachte ich auch es wird besser.
Aber nur weil zwei neue Mitarbeiter in ein Postamt kommen,
wird sich an der Arbeit im Amt nichts ändern. Auch diese zwei Mitarbeiter werden sich
dem bisherigen Niveau anpassen.
Die Besoldung ist gut, man hat eine geregelte Arbeitszeit und wenn es im Amt zu Problemen kommt,
ist der Amtsvorsteher da und sagt wie gut seine Mitabeiter trotz der widrigen Umstände
es geschafft haben die Pakete nur mit geringer Verzögerung zu verteilen.
Das hat zur Folge, dass sich eine Berufsauffassung entwickelt, die zwar nicht zu beanstanden ist,
aber das ganze Unternehmen auch nicht
gerade ins Rampenlicht der Geschäftswelt rückt.
Das unterscheidet uns momentan von Hoffenheim.
Wir sind ein ordentlich geführtes Postamt, Hoffenheim ist
ein hippes, dynamisches Modegeschäft.
Damit werden wir leben müssen.
.
Wenn ich unterwges mit anderen Fans rede, ist keiner wirklich Funkel Freund, aber hier scheint das anders zu sein. Wenn man gegen Schalke nicht mal den Mut hat was zu versuchen, ZB Caio rein in der 70., dann brauchen wir uns nicht wundern. Funkel wird und nicht weiterbringen und den Caio obendrrein vergraulen. Wir dürfen uns dann ärgern, wenn wir seine Künste woanders sehen.
Bitte HB - neuen Trainer her und zwar schnell
Abgerechnet wird am Schluß, und da bin ich mir sicher, daß die ganze Sache anders aussieht.
Dann diskutieren die 2 Dutzend Hoffenheim-Fans darüber, was sie wohl falsch gemacht haben und wie man sich z. B. an der Eintracht ein Beispiel nehmen kann.
Also ruhig Blut, Vorrunde mal abwarten und dann in der Winterpause die richtigen Entscheidungen treffen.
Wir spielen ständig mit einer Spitze, wie wollen wir denn da was holen. Hoffenheim macht uns soo naß am 4.10.08, auch wenn ich das natürlich nicht hoffe oder wünsche, dennoch aber befürchte. Siehe Kloppmund gestern.
Unser Mangel heißt eindeutig FF - mit ihm kommen wir über den 10. nie hinaus, niiiiiieeemals.
Dieses Konzept richtet sich nach der Vorstellung Rangniks, wie eine Mannschaft zu spielen hat, d.h. weder bei der Taktik noch bei der gewünschten Einkaufspolitik werden Kompromisse gemacht. Hoffenheims Offensive besteht aus jungen, technisch beschlagenen Spielern. Wenn in der 2.Liga ein OM gebraucht wird, kauft man Eduardo für 7mio. In diesem Punkt gibt es bei der Umsetzung keine Hindernisse. Man kauft das, was man aktuell braucht. Sie kaufen zwar keine Riberys, aber die Ablösesummen werden langsam ansteigen.
Und so werden Spieler nach ihren jeweiligen Stäken eingesetzt, damit man für jede Position einen Spezialisten hat. Diese wiederrum spielen m.M.n. einen sehr schönen Fußball im Rahmen dessen was sie können. gegen Dortmund ist es aufgegangen, gegen Leverkusen nicht. Vereine wie Cottbus, oder Gladbach sind m.E.n. keine Konkurenten für Hoffenheim mehr, da sie spielerisch einfach schon zu überlegen sind.
Frankfurt kauft auch gute Spieler, wie Fenin und Liberopoulus. Aber ich sehe es eher so, dass da zugegriffen wird weil sie gut und "günstig" zu haben sind. Anschließend werden sie in ein System gepresst, welchem sie sich anpassen müssen. Spieler wie z.B. Kranjcar, an dem wir interessiert waren, gehen nach Portsmouth (und schlägt ein), weil wir noch mit unserem Geld wirtschaften müssen. Hoffenheim zahlt, wenn sie einen Spieler unbedingt haben will.
Unser Team wird permanent kleingeredet und als biederer Durschnittshaufen von den eigenen Führungskräften bezeichnet.(übertriebene Formulierung)
Wie soll ich da mutig nach vorne spielen.
Die Hoffenheimer glauben an sich und ihre Stärke und spielen selbstbewußt.
Bei uns verordnet der Trainer Selbstvertrauen in Form von Schönrednerei von katastrophalen Auftritten.
Laut Kicker 8 Torchancen in 4 Spielen,das ist desaströs.
Was heisst hier nach 5 Spieltagen?Wenn ich objektiv die letzten 12 Spieltage nehme (sprich fast eine komplete Halbserie)dann sieht man die Entwicklung deutlich!Ein Pflichtspielsieg, verschenkte Punkte und ein spielerisches Niveau, dass so langsam gen 0 tendiert.
Und versucht mal sachlich die Leistungsfähigkeit zu diskutieren...lasst Tradition und Fanaufkommen aussen vor.Was belibt dann in der momentanen Situation, was für die Eintracht spricht?Nicht viel...!
Und das Argument, dass Hoiffenheim mit dem Geld nur um sich wirft:so nur teilweise richtig (haben vor der Saison nur 3,5 mio für Beck ausgegeben;Wellington spielt nicht und lasse ich somit aussen vor).Das Geld muss 1.richtig eingesetzt werden, sprich die Spieler müssen passen.2. muss den Trainer die Spieler erreichen und ihre Leistungsstärke abrufen/verbessern.3. wird das Geld in HH NUR in Talente investiert.Ich frage mich nun, wieso Funkel es, Stichwort Caio, nicht packt, dieses Potential abzurufen bzw ihn so hinbekommt, dass er es abrufen kann.Ebenfalls muss ich mich fragen, warum Mio in ein Auslaufmodell a la Medi gepulvert wird!
Mir persönlich geht die Diskussion PRO und CONTRA Funkel im Zusammenhang mit Ralf Rangnik ziemlich auf den S*ck. Es ist wohl richtig, dass Ralf Rangnik ein nicht so schlechter Trainer ist, dass er eine überdurchschnittliche Mannschaft kaputt macht. Andererseits ist FF aber wiederum auch kein so guter Trainer, als das er eine mittelmässige Mannschaft zur Deutschen Fußball Meisterschaft führen könnte. Man sollte bei all den Diskussionen nicht vergessen, wie Hoffenheim in das Projekt Bundesliga gestartet ist. Der letzte Trainer Hoffenheims vor RR hieß immerhin Hansi Flick und der ist bekanntermaßen heute Co-Trainer der Fußball-Nationalmannschaft. Zugegebenermaßen war dies ein Name, der den wenigsten Fans eingefallen ist, wenn ein Trainerposten neuzubesetzen war. Rekapitulieren wir doch einmal:
Vor ein paar Jahren hat sich ein netter vermögender älterer Herr aus Sinzheim Gedanken macht, wie er sein Geld am besten unter die Leute bekommt. Er hat in in der Vergangenheit eine Softwarefirma aufgebaut, die einen derart hohen Veräußerungswert erbrachte, dass er und seine Kinder sich im Grunde nie wieder Gedanken um Armut machen zu brauchen. Er besitzt schon einen Eishockeyclub und hat diesen zum mehrmaligen deutschen Eishockeymeister aufgebaut. Nun sind im in den vergangenen Jahren wohl die Ideen ausgegangen und er suchte sich ein neues Betätigungsfeld. Was lag den näher, als seinen alten Dorfverein - für den er selber einmal aktiv in irgendeiner Kreisklasse gekickt hat - auf die Beine zu helfen und in die erste Bundesliga zu hiefen. Dafür benötigte der nette vermögende alte Onkel ein paar Leute:
-einen Trainer --> RR hatte gerade bei der Eintracht aus Frankfurt eine Betätigung wegen perspektivlosigkeit abgelehnt. Ein idealer Kandidat für die Regionalliga.
-einen Sportlichen Leiter --> Berhard Peters wurde von einem gewissen J. Klinsmann für die Nachwuchsförderung beim DFB vorgesehen. Da dieser wegen Inkompetenz und fehlender Weitsicht ein paar anderer älterer Herren beim DFB nicht willkommen war konnte dieser einfach verpflichtet werden. Leider musste der nette alte vermögende Onkel noch eine ganze Saison warten, aber immerhin hatte er danach den ersten Weltmeister bereits im Team.
-eine Mannschaft: möglichst Deutsch, möglichst Jung und möglichst mit Perspektive. Dazu ein paar gestandene Erst- und Zweitligaspieler, die möglichst nicht über 27 waren. Wer heute in den Kader von Hoffenheim schaut merkt, dass von dem prädikat möglichst Deutsch nicht allzuviel übriggeblieben ist. Allerdings hat der Kader eines: Perspektive. Gespickt mit vielen Jugend- und Nachwuchsnationalspielern, die hungrig auf Erfolge ist.
-schlußendlich Geld: Um all das oben beschriebene zu erreichen hat der nette vermögende ältere Herr in den vergangenen Jahren eine Summe von knapp 35 Mio€ in den Verein gepumpt. Zusätzlich fließt eine nicht unerhebliche Summe in den Neubau einer Fußball-Arena in Sinzheim.
Jeder der hier nur einen Stein betrachtet sollte immer bedenken, dass das Kartenhaus mit herauslösung dieses einen Zusammengebrochen wäre. Der Verein Hoffenheim funktioniert als Gesamtkonzept. Nehmen wir mal an, Hoffenheim hätte die Mannschafft der Eintracht: das Konzept würde nicht funktionieren. Nehmen wir an, RR wäre Trainer der Eintracht, dass Konzept würde nicht funktionieren. Vergesst es! Wir wäre mit einem Trainer RR genau da, wo wir im Moment stehen: Konzeptlos am Tabellenende! Und für das Gesamtkunstwerk sind die "alten" Vereine der Liga nicht bereit: Nicht wegen der verknöcherten Strukturen, nicht wegen der Fans und nicht wegen der Tradition. Ob man deswegen das Projekt Hoffenheim gutheißen muss---- keine Ahnung, ich tue es nicht. ABER: dieses Konzept ist der Fußball der Zukunft. Und jeder der sich vor Retortenvereinen wie Wolfsburg oder Geldscheißern aus München fürchtet und diese Vereine abgrundtief haßt: Mit der neuen Generation Fußballverein haben wir jetzt ein gemeinsames Feindbild... oder etwas, an dem wir uns orientieren können. Die Konsequenzen werden aber nicht jedem gefallen.
auf den Punkt gebracht: "Fussball ist auf dem Weg, zur Unterhaltungsindustrie zu verkommen".
Das IST der Trend, z. B. Ölscheichs in Manchester bei der City.
Ob es uns gefällt oder nicht.
Ob es unseren "Traditionalisten" gefällt oder nicht.
P.S.: Gestern war ich bei unserer U-23, der Support war wieder klasse + es hat Spass gemacht, dabeizusein! Das ist auch eine sinnvolle Alternative, wenn man ein Stadion besuchen will!
Geld.
thread kann zu, frage ist beantwortet
Vieles Richtige gesagt in den letzten Posts. Dennoch erschließt sich mir nicht, wo bei H'heim mehr an Entertainmet - Stichwort "Unterhaltungsindustrie" - stattfinden soll als bei uns oder manch anderem Bundesligisten.
@ NoDoubts: dass das "Prinzip RR" exklusiv in H'heim funktioniert - naja, hat zuvor auch in Ulm oder bei S06 ganz gut geklappt. Mit dem einen Unterschied vielleicht, dass diese Vereine nicht die "Laborsituation" geboten haben, die Rangnick & Team in H'heim offenbar noch zusätzlich voranbringt. Also: guter Trainer + ideale Rahmenbedingungen. Wohlgemerkt: primär struktureller Art - die Mios des Herrn H. sind zwar nicht zu vernachlässigen, erklären aber m.E. nach wie vor nicht das Phänomen H'heim im Kern.
Das Model RR funktioniert nicht "exklusiv" in Hoffenheim... Es funktioniert nur eben nicht bei Traditionsvereinen wie z.B. der Eintracht. Wir haben zuviele Selbstdarsteller in Reihen von Aufsichtsrat und Umfeld. Eine "zu" fertige Mannschaft und sind eben auch besondere Fans! Ich wollte mit meinem Post ausdrücken, dass RR als Trainer in Frankfurt gescheitert wäre, ob nun mit oder ohne Konzept. Wir sind im Moment eben doch eine "graue" Maus und als solche haben wir schon nicht den verkehrten Trainer... dies gilt für den Moment, die Situation kann sich jedoch auch verändern. Jedoch werden wir uns vermutlich nie zum Retortenklub verändern, den ein RR nun einmal braucht. latente Vorraussetzungen dazu waren für Ihn sowohl in Ulm, als auch auf Schlacke (siehe jetzt auch Bereitschaft sich an GAZPROM zu verkaufen) gegeben.