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Gerücht: Franco Foda!

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Sollten die Alternativen Doll und Koller heißen, dann wäre Foda mein Favorit!
Grundsätzlich möchte ich aber endlich wieder mal einen Trainertypen wie Wollitz oder Hyballa (nach den "an Emotionen kaum zu überbietenden" Fanz Andermatt Reimann Funkel und Skibbe), die an der Linie Fußball leben!
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hyballa wäre auch mein favorit aber ich glaube der will in aachen bleiben. den wollitz will ich hier aber nicht haben, der hat nicht mehr alle latten am zaun.

foda finde ich gut  
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Djabatta schrieb:
Klingt interessant. Allerdings geht die östereichische Bundesliga noch bis zum 25. Mai. Foda ist mit Sturm Graz dort grad noch mit einem Punkt Vorsprung Tabellenführer. Ausserdem hat er noch einen bis 2012 gültigen Vertrag.


Wen interessieren heutzutage noch gültige Verträge?  
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Fänd ich zum Kotzen    BITTE NICHT!!!!!!!!!!!
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Cheneration schrieb:
Fänd ich zum Kotzen    BITTE NICHT!!!!!!!!!!!


begründe mal, ich bin neugierig.
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Foda fänd ich gut, ebenso von Heesen - Typ unverbrauchter Trainer und nicht solche ständig gescheiterten wie Neururer, Doll oder so
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Franco Foda hat als Jugendspieler mit einem Freund von mir beim SV Weisenau gespielt. Er stammt aus einem Vorort von Mainz. Wäre ihm bestimmt auch recht, bei einem heimatnahen Verein anzuheuern. Sein Bruder hatte vor einigen Jahren den SV 07 Bischofsheim, einen Nachbarverein von uns, trainiert. Würde schon irgendwie passen...
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Möglicherweise sollten sich alle, die hier so vehement eine Verpflichtung von Franco Foda fordern, mal die Mühe machen und ein wenig im Forum seines jetzigen Vereins, Sturm Graz, nachzuforschen, wie denn so die Ansichten über ihn und einen möglichen Wechsel sind.

Interessanterweise wird der mögliche Verlust des Trainers, der Sturm Graz im letzten Jahr den Ösi-Pokal (wohl nach extrem leichten Auslosungsgegnern, aber immerhin) brachte und der mit dem Verein kurz vor einer möglichen Meisterschaft steht, einhellig begrüßt !
Für die meisten Fans steht Foda nicht für attraktiven, erfolgreichen Fussball, sondern eher für eine Mauer-Taktik à la Funkel - was ja im Erfolgsfall nicht unbedingt schlecht ist, aber im krassen Gegensatz zu Friedhelm auch leider für ein nicht unerhebliches Maß an eitler Selbstdarstellung. Zudem wird ihm dort auch nachgesagt, daß er seine Jugendspieler nicht integrieren kann und seinen Amtsvorgänger hinterrücks abgesägt hat.

Alles in allem recht starker Tobak und wenn selbst davon nur die Hälfte stimmt, möchte ich Herrn Foda bei unserer Eintracht eher nicht so gerne sehen !
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Am besten er bringt seine 2 Söhne (Marco und Sandro) gleich noch mit.

Ich kann nichts finden was gegen ihn spricht.

Gruß Afrigaaner
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4evereagle schrieb:
Möglicherweise sollten sich alle, die hier so vehement eine Verpflichtung von Franco Foda fordern, mal die Mühe machen und ein wenig im Forum seines jetzigen Vereins, Sturm Graz, nachzuforschen, wie denn so die Ansichten über ihn und einen möglichen Wechsel sind.



Ja, hab ich gestern auch noch durchgelesen...

Schon heftig was die alle so erzählen. Da ist ja keiner für eine weitere Zusammenarbeit. Obwohl er sehr wahrscheinl. die Meisterschaft holt.
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Afrigaaner schrieb:
Am besten er bringt seine 2 Söhne (Marco und Sandro) gleich noch mit.

Ich kann nichts finden was gegen ihn spricht.

Gruß Afrigaaner


Da muss ich Dir leider widersprechen, Ralf.
Funkel ließ meist sehr defensiv und wenig attraktiv spielen, ist jedoch ein durch und durch integerer, anständiger Mensch.

Skibbe ließ, in seiner ersten Saison zumindest, sehr ansehnlichen Fußball spielen, war jedoch bereits in seinen ersten Interviews sehr auf seine Außenwirkung  bedacht,eine gewisse Selbstbeweihräucherung war ihm nie abzusprechen. Erfolgversprechende Jugendspieler band er sicherlich nur unzureichend ein.

Foda scheint nunmehr ein Klon aus diesen beiden Trainertypen zu sein, der - zumindest nach Ansicht der absoluten Mehrheit der Grazer Fans, die ihn wohl etwas besser kennen gelernt haben dürften als wir - die negativen Eigenschaften von Funkel und Skibbe in sich vereint.
Das ist es, was nach meiner Meinung gegen ihn spricht.

Gruß, 4e.
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Dass "franco foda" in Brasilien so viel wie "umsonst f...en" heißt, wisst Ihr aber schon?
Würde gern mal wissen, was Caio sagt, wenn er auf den Trainer angespochen wird.
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Marlenchen schrieb:
Dass "franco foda" in Brasilien so viel wie "umsonst f...en" heißt, wisst Ihr aber schon?
Würde gern mal wissen, was Caio sagt, wenn er auf den Trainer angespochen wird.


Oder Bruna...

         
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Marlenchen schrieb:
Dass "franco foda" in Brasilien so viel wie "umsonst f...en" heißt, wisst Ihr aber schon?
Würde gern mal wissen, was Caio sagt, wenn er auf den Trainer angespochen wird.


Diesen Mist habe ich schon einige Male hier gelesen, wenns um ihn geht. Ist mir doch latte was sein Name auf portugiesisch bedeutet. Und Caio juckt hier keinen, da er weg sein wird.


Habe mich bei einigen Kumpanen in Österreich nochmal informiert, und alle sagten, er sei ein guter Trainer. Er läßt Offensiv spielen und spielt jedes Jahr oben mit, obwohl ihm regelmäßig die besten Spieler weggekauft werden.
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„Ich bin kein Machtmensch“

Meistermacher Franco Foda?
Der Deutsche über seine Mission bei Sturm Graz. Plus: die Analyse der Top-Trainer.
Interview: Toni Huemer

Einst dirigierte er die Sturm-Abwehr zu zwei Meistertiteln und in der Champions League gegen Real Madrid, Manchester United oder Inter Mailand. Heute trennen ihn als Tabellenführer nur mehr sechs Matches von der dritten Meisterschaft der Klubgeschichte. Im großen Sport-Woche-Interview erklärt Franco Foda, warum dieser Meistertitel höher einzuschätzen wäre als die beiden vorigen.

Sportwoche: Fünf Klubs sind an der Tabellenspitze nur durch fünf Punkte getrennt. Ist das nicht ein untrügliches Zeichen für eine niveauarme Liga?

Franco Foda: Dafür gibt es zwei Erklärungen. Einerseits haben manche Teams aufgeholt, andererseits haben die Topklubs einen Aderlass hinnehmen müssen. Bei Rapid sind Jelavic und Boskovic weg, bei Sturm Beichler, Jantscher, Lavric oder Hlika, bei der Austria Acimovic. Deshalb ist die Schere enger geworden.

SW: Also ein klarer Fall einer Nivellierung nach unten.

FF: Red Bull war im Sommer der einzige Klub, der mit Alan, Boghossian oder Zarate aufrüstete. Dafür gingen aber Tchoyi und Janko. Aber warum die Aufregung? Was gibt es Schöneres als eine derart spannende Liga?

SW: Zuletzt schnappte das verrückte Trainerkarussell von Deutschland nach Österreich über. Ihre Meinung zum verrückten Abgang von Pacult bei Rapid?

FF: Das kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht involviert war. Da wird viel spekuliert, aber keiner weiß wirklich, was ablief. Meine Meinung ist, es braucht sich niemand aufregen. Es ist sehr oft so, dass nach ein paar Niederlagen der Verein hinter dem Rücken des Trainers mit Nachfolgekandidaten spricht. Keiner soll also den Stab über Pacult brechen.

SW: Zum Chefdiplomaten qualifizierte sich Pacult nicht gerade.

FF: Jeder Trainer hat seine Arbeitsweise, die Klubs informieren sich ja vorher. Da braucht im Nachhinein keiner überrascht sein. Auch Bayern München wusste vorher, wie ein Van Gaal arbeitet.

SW: Kommen wir zu Sturm: Vollbringen Sie heute nicht das viel größere Kunststück, mit dem Klub um den Titel zu spielen, als zu Ihrer Zeit als Spieler?

FF: Das ist keine Frage. Damals bekam Sturm jeden Spieler, den man wollte. Die finanziellen Mittel waren da. Das hat nicht damit zu tun, dass ich mich in ein besseres Licht rücken will, aber für mich war schon der Cup Sieg im Vorjahr außergewöhnlich, der Meistertitel stünde noch eine Stufe höher.

SW: Die Abrechnung der angesprochenen Ära Kartnig, als Sturm in Saus und Braus lebte, erfolgt gerade vor Gericht.

FF: Ich glaube, dass alle das Beste für Sturm wollten, auch Kartnig. Den größten Fehler, den man beging war, dass man teure Spieler einkaufte: 130 Millionen Schillig kosteten Rochas, Amoah, Fleurquin, Minavand oder Angibeaud, aber bis auf Fleurquin konnte keiner verkauft werden. Das Geld war weg. Hätte Sturm das nicht gemacht, wäre nicht viel passiert.

SW: Wäre der Meistertitel nicht auch für Sie eine Zäsur? Der Druck auf Sie würde noch größer.

FF: Es haben auch viele geglaubt, dass ich nach dem Cup-Sieg gehe. Ich bin aber ein Mensch, der seine Schritte gut überlegt. Immerhin gäbe es noch den Anreiz, in die Gruppenphase der Champions League zu kommen. Es wäre auch ein angenehmer Druck - als ich 2006 den Klub übernahm, hatte man zuvor drei Jahre gegen den Abstieg gespielt.

SW: Mario Haas drückte kürzlich in der Sport Woche seinen Respekt aus, weil Sie nie aufgeben, obwohl Ihnen jedes Jahr die Rohdiamanten weggekauft werden.

FF: Das kostet viel Substanz, keine Frage. Von der Viererkette aus dem Cup-Finale 2010 sind mit Lamotte, Sonnleitner und Kandelaki drei Spieler weg, dennoch haben wir in der laufenden Saison die drittbeste Abwehr. Aber ich bin noch jung, ich halte noch eine Menge aus. Aber was wäre die Alternative? Vor... (hier fehlt leider ein Teil in der Sportwoche)...kurs, dort dürfen wir nie wieder hinkommen.

SW: Dennoch gab es Kritik, dass die Zeit der jungen Wilden bei Sturm vorbei ist.

FF: Klar, wenn dir drei Sommer lang die besten Jungen weggekauft werden. Du kannst nicht jedes Jahr Teamspieler produzieren. Es gab auch interne Kritik, weil ich Imre Szabics wollte. Der sei ständig verletzt, hieß es. Die Wahrheit ist: Wenn Imre nicht diese Probleme gehabt hätte, hätten wir ihn gar nicht erst bekommen. Wir müssen Spieler suchen, die woanders nicht funktionieren, sie aufbauen und wenn sie dann wieder auf den Beinen sind, sind sie wieder weg. Das ist die Realität.

SW: Es heißt, Franco Foda habe zwei Gesichter: Das smarte für die Öffentlichkeit und das knallharte in der Kabine.

FF: Das eine ist, wie man sich in der Öffentlichkeit verhält, da ist man irgendwo auch ein Vorbild, man muss sich am Riemen reißen. Intern kann ich beides, emotional und ruhig sein. Nur mit Spaß wird es nicht immer gehen. Das Wichtigste ist, nicht jemanden zu kopieren und authentisch zu bleiben.

SW: Auf welche Behandlung haben Sie als Spieler angesprochen?

FF: Manchmal hat auch der Spieler Foda einen Arschtritt benötigt. Die kann ich als Trainer auch austeilen. Man muss auch mal provozieren, damit ein Spieler die optimale Leistung abruft. Wichtig ist, dass man nicht persönlich wird.

SW: Haben Sie als Sturm-Trainer solche Arschtritte bereut?

FF: Es tut mir immer leid. Man weiß auch, dass es vielleicht gar nicht richtig ist. Ich glaube auch nicht, dass ein Felix Magath nur auf Spieler draufhaut. Der hat doch selbst fünf Kinder, aber er weiß halt wie Fußballer ticken.

SW: Apropos Magath. Noch so eine These: Franco Foda ist ein Machtmensch.

FF: Das ist ein falscher Eindruck, den viele haben. Das Gegenteil ist wahr. Ich bin ein kommunikativer Typ, spreche viel mit dem Präsidenten, Oliver Kreuzer und dem Trainerstab. Ich würde mir nie anmaßen, alle Dinge im Verein regeln zu wollen, ich habe noch nie kontrolliert, was die Spieler am Abend machen. Aber klar, als Trainer triffst du Entscheidungen, mit denen nicht jeder glücklich ist.

SW: Viele Beobachter meinen, das lange Zögern bei der Verlängerung von Sportdirektor Kreuzer hing damit zusammen, dass man in Wahrheit Sie treffen wollte. Foda sei zu mächtig, hieß es.

FF: Das hat Christian Jauk, der ehemalige Finanzvorstand gesagt. Das entspricht in keinster Weise den Tatsachen. Nocheinmal: mir liegt nichts daran, einen Klub zu führen. Ich bin ein Perfektionist, jemand der klar seine Meinung deklariert. Aber ist man deshalb zu mächtig?

SW: Sie haben Sturm also nicht unter Druck gesetzt, nach dem Motto: Wenn Kreuzer nicht bleibt, bin ich weg!

FF: So etwas habe ich noch nie gemacht.

SW: Sie werden immer wieder als nächster Teamchef genannt, Interessiert?

FF: Es ist schön, wenn der Name genannt wird. Aber damit beschäftige ich mich nicht, denn die Realität ist, dass bis heute niemand mit mir gesprochen hat. Constantini hat die Mannschaft anfangs nach vorne gebracht. Man soll ihn arbeiten lassen.

SW: Ihre Meinung zum ÖFB-Team?

FF: Die Spieler sollten sich mal hinterfragen, warum sie bei den Klubs besser spielen als im Team. Man darf nicht immer dem Trainer alles in die Schuhe schieben. Mattersburg setzt auf Kontinuität und schafft den Klassenerhalt, während die Konkurrenz meist zwei-, dreimal den Trainer wechselt und dennoch runter muss.

SW: Ihre Meinung zu Marko Arnautovic?

FF: Außergewöhnliche Spieler brauchen eine andere Handhabung. Der entscheidende Punkt ist aber, ob sich diese Spieler mit Starstatus immer im Sinne der Mannschaft einsetzten, so wie Raul bei Schalke. Nur dann kann man als Trainer gewisse Sonderrechte verantworten.

SW: Denken Sie manchmal daran, wie es sein wird, eines Tages nicht mehr Trainer bei Sturm zu sein?

FF: Ich bin 13 Jahre bei Sturm, hab hier so viel erlebt: Titel, Champions League, Konkurs, Cup - da geht man nicht so einfach weg für ein wenig mehr Geld. Da bin ich schon Mensch. Wenn ich die Tränen von St. Paulis Stanislawski sehe- es wird schon schwierig.
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Mmmmh..

2. Liga oder Champions League?!

Allein deswegen gehe ich nicht davon aus das er kommt..
Wenn doch eher eine Überraschung..

Und wenn, könnte er doch gleich Imre Szabics mitbringen..

http://www.transfermarkt.de/de/imre-szabics/profil/spieler_3074.html
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Schef schrieb:

Und wenn, könnte er doch gleich Imre Szabics mitbringen..



38 Spiele 9 Tore
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Danke BananaJoe.
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Morphium schrieb:
Danke BananaJoe.


Dem schließe ich mich an

Scheint ein vernünftiger Zeitgenosse zu sein.
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Fänd ich gut. Die alten Trainingsanzüge von FF müssten hier noch irgendwo rumfliegen, man müsste also keine neuen holen.

Passt auch in HB´s Philosophie  


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