frankblack schrieb: Vielleicht sollte man aber doch ein wenig differenzieren, dass JAKO, wenn hier auch ziemlich unverhältnismäßig, seine Firmeninteressen zu schützen versucht, halte ich nicht für verwerflich.
Das ist in der Tat ein Aspekt, der bislang völlig untergegangen ist.
Bin mir ziemlich sicher, dass der Rechtsanwalt bei der zweiten Abmahnung ohne direkten Auftrag JAKOs gehandelt hat.
Du würdest sogar sicher richtig liegen, wenn Du davon ausgingst, das auch die erste Abmahnung nicht explizit auf Veranlassung von JAKO ausging, sondern auf einer generellen Vollmacht zum Tätigwerden im Namen der Firma beruhte.
Davon ist natürlich auszugehen! Anscheinend denken hier immernoch Einige, dass der Herr Jako nachts das Internet nach bösen Verleumdungen durchforstet, aber vielleicht hilft dieses, wenn auch teilweise recht blauäugige, "auf-den-Busch-klopfen", die Herren Entscheidungsträger bei JAKO davon zu überzeugen ihren Bluthund wieder an die Kette zu legen! Aber eine Mär könnt Ihr Euch abschminken, denkt doch bitte nicht, dass da irgendeine andere Firma anders (fairer, besonnener) reagieren würde, ganz im Gegenteil, wenn deren Anwälte auf so etwas stoßen würden, wäre die fällige Abmahnung noch viel höher ausgefallen, weil ganz einfach die Umsatzzahlen von z. B Nike, oder Adidas wesentlich höher sind! Also hört doch endlich mit diesem JAKO-Bashing auf, die sind bestimmt nicht heilig, aber bestimmt auch nicht das personifizierte Böse in der Welt! Richtet Eure Wut und Kritik gegen die wahren Schuldigen dieser Schmierenkomödie!!!
Und das ist schon seit Jahren so, an dem Tag an dem die Eintracht wieder einen richtigen Ausrüster habe, werde ich mir auch wieder ein Trikot kaufen, mit Freude, ich warte förmlich drauf !
Nike und Adidas sind aber bereits so gefestigt und haben einen treuen Anhängerstamm das solche Blog diskussion wie sie Jako abmahnt eher als Willkommen angesehen werden. Den sie bringen nur zusätzlich Publicity. Es würden sofort fürsprecher von Nike und Adidas im Blog Kommentare abgeben und die positiven Eigenschaften der Marken herrausstellen. Doch wer bitte würde Jako verteidigen? Eben nur ein Bluthund.
frankblack schrieb: Vielleicht sollte man aber doch ein wenig differenzieren, dass JAKO, wenn hier auch ziemlich unverhältnismäßig, seine Firmeninteressen zu schützen versucht, halte ich nicht für verwerflich.
Das ist in der Tat ein Aspekt, der bislang völlig untergegangen ist.
Bin mir ziemlich sicher, dass der Rechtsanwalt bei der zweiten Abmahnung ohne direkten Auftrag JAKOs gehandelt hat.
Du würdest sogar sicher richtig liegen, wenn Du davon ausgingst, das auch die erste Abmahnung nicht explizit auf Veranlassung von JAKO ausging, sondern auf einer generellen Vollmacht zum Tätigwerden im Namen der Firma beruhte.
Davon ist natürlich auszugehen! Anscheinend denken hier immernoch Einige, dass der Herr Jako nachts das Internet nach bösen Verleumdungen durchforstet, aber vielleicht hilft dieses, wenn auch teilweise recht blauäugige, "auf-den-Busch-klopfen", die Herren Entscheidungsträger bei JAKO davon zu überzeugen ihren Bluthund wieder an die Kette zu legen! Aber eine Mär könnt Ihr Euch abschminken, denkt doch bitte nicht, dass da irgendeine andere Firma anders (fairer, besonnener) reagieren würde, ganz im Gegenteil, wenn deren Anwälte auf so etwas stoßen würden, wäre die fällige Abmahnung noch viel höher ausgefallen, weil ganz einfach die Umsatzzahlen von z. B Nike, oder Adidas wesentlich höher sind! Also hört doch endlich mit diesem JAKO-Bashing auf, die sind bestimmt nicht heilig, aber bestimmt auch nicht das personifizierte Böse in der Welt! Richtet Eure Wut und Kritik gegen die wahren Schuldigen dieser Schmierenkomödie!!!
Die Klagen erfolgen im Namen von Jako. Den Schuh muß sich der Ausrüster anziehen.
GregorEintrachtFan schrieb: Hier mal ein Beschwerdebrief-Versuch:
Selbstverständlich würden Sie gegen die Firma Google nicht vorgehen, da sie möglicherweise, durch ihre hohe Marktakzeptanz, erheblichen Imageschaden bei Ihnen verursachen könnte, deshalb wenden sie sich lieben an die "Schwachen" und versuchen dort ihr Kapital heraus zu schlagen.
Das tut vorliegend nicht JAKO. Du solltest nicht glauben, dass dort RA-Kosten von einigen Tausend Euro für ein Vorgehene gegen einen recht unbekannte Blogger ausgegeben würden. So funktioniert das Abmahn(un)wesen nicht.
Doch, so funktioniert es. Auch für das Abmahnen braucht der Anwalt ein Mandat, dass vom Markeninhaber erteilt werden muss. Die geforderte Vertragsstrafe geht auch direkt an Jako.
Natürlich braucht er ein Mandat, also einen Auftrag. Dieser liegt darin, die Belange der Fa. Jako umfänglich in markenrechtlichen Angelegenheiten zu wahren. Dazu gehört das Tätigwerden gegen Baade. Auch ohne vorhergehende Nachfrage beim Auftraggeber.
frankblack schrieb: Aber eine Mär könnt Ihr Euch abschminken, denkt doch bitte nicht, dass da irgendeine andere Firma anders (fairer, besonnener) reagieren würde, ...
Es gibt da einen Herrn Hellmann. Der ist Funktionär bei der Eintracht. Der ist aber auch Anwalt. Bei der Kanzlei Winterstein in Frankfurt.
Herr Hellmann kauft wahrscheinlich keine Ed Hardy-Mützchen und -Leibchen bei Ebay. Andere schon.
lumpii schrieb: Nike und Adidas sind aber bereits so gefestigt und haben einen treuen Anhängerstamm das solche Blog diskussion wie sie Jako abmahnt eher als Willkommen angesehen werden. Den sie bringen nur zusätzlich Publicity. Es würden sofort fürsprecher von Nike und Adidas im Blog Kommentare abgeben und die positiven Eigenschaften der Marken herrausstellen. Doch wer bitte würde Jako verteidigen? Eben nur ein Bluthund.
Eben! Auch Nike und Adidas haben solche "Erfüllungsgehilfen", die grundsätzlich mit der Überwachung der Geschäftsinteressen von vornherein beauftragt sind! Die warten nicht drauf, dass die Geschäftsleitung meint ihnen wäre ein Unrecht geschehen! Gut, jetzt ist der JAKO-Fall eben publik geworden, auch vollkommen zurecht, aber solche Fälle sind leider an der Tagesordnung in Deutschland! Diese Abmahnungen haben doch eben den Sinn Jemanden "mundtot" zu machen. Das typische David-gegen-Goliath-Spiel, und David ist einfach zu schwach nach dem ersten finanziellen "Schuss vor den Bug" nochmal das Maul aufzumachen.....
Find ich nicht gut wie das gelaufen ist. Hoffentlich bezieht Jako Stellung.
Jako muss definitiv an der Stoffqualität arbeiten, vielleicht auch am Schnitt, aber mir gefällt der traditionelle Bezug zu vorherigen Eintrachttrikots ganz gut und seit dem FSV Weiberjersey gibts auch nichts mehr von der Stange. Sensationell ist für mich immernoch das von einem Fan designte Auswärtstrikot.
Bei neuen Trikot ist endlich mal schwarze Beflockung hinten drauf was viel besser aussieht, aber diese künstlichen Nähte sehen total bescheiden aus und ich werde es nur deswegen nicht kaufen.
Ich wünsche mir Puma zurück, befürchte aber, dass wir dann wieder Trikots von der Stange kriegen könnten. Das ist für mich der Knackpunkt.
lumpii schrieb: Nike und Adidas sind aber bereits so gefestigt und haben einen treuen Anhängerstamm das solche Blog diskussion wie sie Jako abmahnt eher als Willkommen angesehen werden. Den sie bringen nur zusätzlich Publicity. Es würden sofort fürsprecher von Nike und Adidas im Blog Kommentare abgeben und die positiven Eigenschaften der Marken herrausstellen. Doch wer bitte würde Jako verteidigen? Eben nur ein Bluthund.
Eben! Auch Nike und Adidas haben solche "Erfüllungsgehilfen", die grundsätzlich mit der Überwachung der Geschäftsinteressen von vornherein beauftragt sind! Die warten nicht drauf, dass die Geschäftsleitung meint ihnen wäre ein Unrecht geschehen! Gut, jetzt ist der JAKO-Fall eben publik geworden, auch vollkommen zurecht, aber solche Fälle sind leider an der Tagesordnung in Deutschland! Diese Abmahnungen haben doch eben den Sinn Jemanden "mundtot" zu machen. Das typische David-gegen-Goliath-Spiel, und David ist einfach zu schwach nach dem ersten finanziellen "Schuss vor den Bug" nochmal das Maul aufzumachen.....
frankblack schrieb: Vielleicht sollte man aber doch ein wenig differenzieren, dass JAKO, wenn hier auch ziemlich unverhältnismäßig, seine Firmeninteressen zu schützen versucht, halte ich nicht für verwerflich.
Das ist in der Tat ein Aspekt, der bislang völlig untergegangen ist.
Bin mir ziemlich sicher, dass der Rechtsanwalt bei der zweiten Abmahnung ohne direkten Auftrag JAKOs gehandelt hat.
Du würdest sogar sicher richtig liegen, wenn Du davon ausgingst, das auch die erste Abmahnung nicht explizit auf Veranlassung von JAKO ausging, sondern auf einer generellen Vollmacht zum Tätigwerden im Namen der Firma beruhte.
Davon ist natürlich auszugehen! Anscheinend denken hier immernoch Einige, dass der Herr Jako nachts das Internet nach bösen Verleumdungen durchforstet, aber vielleicht hilft dieses, wenn auch teilweise recht blauäugige, "auf-den-Busch-klopfen", die Herren Entscheidungsträger bei JAKO davon zu überzeugen ihren Bluthund wieder an die Kette zu legen! Aber eine Mär könnt Ihr Euch abschminken, denkt doch bitte nicht, dass da irgendeine andere Firma anders (fairer, besonnener) reagieren würde, ganz im Gegenteil, wenn deren Anwälte auf so etwas stoßen würden, wäre die fällige Abmahnung noch viel höher ausgefallen, weil ganz einfach die Umsatzzahlen von z. B Nike, oder Adidas wesentlich höher sind! Also hört doch endlich mit diesem JAKO-Bashing auf, die sind bestimmt nicht heilig, aber bestimmt auch nicht das personifizierte Böse in der Welt! Richtet Eure Wut und Kritik gegen die wahren Schuldigen dieser Schmierenkomödie!!!
Die Klagen erfolgen im Namen von Jako. Den Schuh muß sich der Ausrüster anziehen.
Ja, aber grundsätzlich und von vornherein ist diese Kanzlei mit der Wahrung der Interessen beauftragt! Dagegen ist auch nichts einzuwenden, allerdings wo der RA eine Gefährdung sieht und mit welcher Verhältnismäßigkeit "zurückgeschlagen" wird, dass machen die Herren und Damen schon selbst!
So ein allgemeines Mandat in markenrechtlichen Angelegenheit ist natürlich möglich, wäre aber, wie man gerade im vorliegenden Fall sehen kann, dumm. Wenn man bedenkt, dass sich Firmen und Anwälte heutzutage sogar schon "Litigation-PR-"-Berater nehmen, um die Öffentlichkeits- und Pressearbeit bei Rechtsstreitigkeiten professionell zu führen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass bei Jako im Moment nicht gerade eitel Freude über diese Folgeabmahnung herrscht...
Wer als Anwalt eigenmächtig - also ohne Vollmacht - handelt, begibt sich auf ganz dünnes Eis. Also vergesst die Mär, die Kanzlei habe womöglich ohne konkreten Auftrag gehandelt. Allerdings gibt es auch Rahmenverträge konkreten Inhalts. Die findet man aber eher in der Musik- und Filmindustrie. Googlen kann man auch bei JAKO hausintern... So wie mittlerweile viele Unternehmen dazu übergegangen sind, das Leben der Stellenbewerber zunächst mal über das Internet, speziell Profile in den sog. Social Networks, zu "durchforsten" bevor eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erfolgt - die Methode hat jetzt häufig größere Bedeutung als der Inhalt der Bewerbungsschreiben - , so wird bei den Unternehmen auch kontinuierlich das Internet auf - sagen wir mal - Negativbewertungen hin abgegrast was ja nun wirklich kein großes Problem mehr darstellt. Mich stört an der Geschichte, um die es hier geht, konkret der zweite Teil, also die Verfahrensweise, die der Ausrüster gewählt hat. Dem Betroffenen kann eigentlich nur angeraten werden, die Sache durchzufechten. Immerhin bedarf es zur Verwirkung der Vertragsstrafe eines schuldhaften Verstoßes gegen die getroffene Vereinbarung, der im übrigen auch zeitlich der Vereinbarung folgen muss. Die Behauptung, der Betroffene habe das Internet nicht ausreichend kontrolliert, ist geradezu abstrus und lächerlich und wohl kaum geeignet ein Gericht von einem schuldhaften Verstoß gegen vertragliche Vereinbarungen zu überzeugen.
Allerdings bin auch ich von der Vorgehensweise der Fa. JAKO derart enttäuscht, dass ich fortan deren Produkte meiden werde, Qualität hin, Qualität her.
Jako insofern Verständnis entgegenzubringen, als dass die Abmahnungen lediglich im Auftrag und nicht sehenden Auges das Haus verlassen, leuchtet mir nicht recht ein. Wenn dem tatsächlich in einem derart aufstrebenden Konzern so sein sollte, so dürfte die Protestwelle doch hoffentlich zumindest dazu führen, dass zwischen Rechts- und Unternehmenskommunikationsabteilung ein Vier-Augen-Prinzip durchgesetzt wird. Der Prozess, der hier erst ins Rollen gebracht wurde, sollte doch schließlich wirklich nicht im Interesse des Unternehmens sein.
Wenn das bereits der Schlüssel zum Erfolg wäre (Entschädigung des "Angeklagten", gewisse Kontrolle der Rechtsabteilung,...) und, wie es hier formuliert wurde, "der Hund an die Leine genommen wird", dürfte es für Jako ein leichtes sein, diesbezüglich noch rechtzeitig die Reißleine zu ziehen. Ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass das Echo der potentiellen Endkunden bis zu den Vereinsführungen vordringt.
IQ20 schrieb: Mich stört an der Geschichte, um die es hier geht, konkret der zweite Teil, also die Verfahrensweise, die der Ausrüster gewählt hat. Dem Betroffenen kann eigentlich nur angeraten werden, die Sache durchzufechten. Immerhin bedarf es zur Verwirkung der Vertragsstrafe eines schuldhaften Verstoßes gegen die getroffene Vereinbarung, der im übrigen auch zeitlich der Vereinbarung folgen muss. Die Behauptung, der Betroffene habe das Internet nicht ausreichend kontrolliert, ist geradezu abstrus und lächerlich und wohl kaum geeignet ein Gericht von einem schuldhaften Verstoß gegen vertragliche Vereinbarungen zu überzeugen.
Allerdings bin auch ich von der Vorgehensweise der Fa. JAKO derart enttäuscht, dass ich fortan deren Produkte meiden werde, Qualität hin, Qualität her.
Um Gottes Willen, Du willst dem Herrn Bade ernsthaft raten, sich jahrelang mit Jako gerichtlich zu streiten? Sorry, aber in was für einer Welt lebst du eigentlich! Einen Urteilsspruch dürfte er finanziell wahrscheinlich nicht mehr erleben, wenn er dann überhaupt noch lebt! Das ist ja das perfide an solchen Abmahnungen, sie dienen der außergerichtlichen Geltendmachung eines Unterlassungsanspruches, solche Abmahnungen haben meines Wissens zwar keinen rechtlichen Anspruch in der Sache grundsätzlich, aber wenn er gezahlt hat, und die Unterlassungserklärung unterschrieben hat, dürfte er in einem Rechtsstreit schlechte Karten haben, zumindest was die erste Abmahnung betrifft!
lumpii schrieb: Nike und Adidas sind aber bereits so gefestigt und haben einen treuen Anhängerstamm das solche Blog diskussion wie sie Jako abmahnt eher als Willkommen angesehen werden. Den sie bringen nur zusätzlich Publicity. Es würden sofort fürsprecher von Nike und Adidas im Blog Kommentare abgeben und die positiven Eigenschaften der Marken herrausstellen. Doch wer bitte würde Jako verteidigen? Eben nur ein Bluthund.
Eben! Auch Nike und Adidas haben solche "Erfüllungsgehilfen", die grundsätzlich mit der Überwachung der Geschäftsinteressen von vornherein beauftragt sind! Die warten nicht drauf, dass die Geschäftsleitung meint ihnen wäre ein Unrecht geschehen! Gut, jetzt ist der JAKO-Fall eben publik geworden, auch vollkommen zurecht, aber solche Fälle sind leider an der Tagesordnung in Deutschland! Diese Abmahnungen haben doch eben den Sinn Jemanden "mundtot" zu machen. Das typische David-gegen-Goliath-Spiel, und David ist einfach zu schwach nach dem ersten finanziellen "Schuss vor den Bug" nochmal das Maul aufzumachen.....
Ja nur diese Erfüllungsgehilfen sind bei Nike und konsorten eher damit beschäftigt Duplikate aufzuspüren und in sachen Urheberrecht zu wirken was absolut verständlich ist. Wenn da ein kleiner Blogger mal was gegen das Logo hat stehn die glaub ich drüber. Wie gesagt das erledigt dann der hörige Kundenkreis.
Davon ist natürlich auszugehen! Anscheinend denken hier immernoch Einige, dass der Herr Jako nachts das Internet nach bösen Verleumdungen durchforstet, aber vielleicht hilft dieses, wenn auch teilweise recht blauäugige, "auf-den-Busch-klopfen", die Herren Entscheidungsträger bei JAKO davon zu überzeugen ihren Bluthund wieder an die Kette zu legen!
Aber eine Mär könnt Ihr Euch abschminken, denkt doch bitte nicht, dass da irgendeine andere Firma anders (fairer, besonnener) reagieren würde, ganz im Gegenteil, wenn deren Anwälte auf so etwas stoßen würden, wäre die fällige Abmahnung noch viel höher ausgefallen, weil ganz einfach die Umsatzzahlen von z. B Nike, oder Adidas wesentlich höher sind!
Also hört doch endlich mit diesem JAKO-Bashing auf, die sind bestimmt nicht heilig, aber bestimmt auch nicht das personifizierte Böse in der Welt!
Richtet Eure Wut und Kritik gegen die wahren Schuldigen dieser Schmierenkomödie!!!
WORD !
Und wer ist das? Mir fällt da auf Anhieb nur eine Firma mit vier Buchstaben ein.
Die Klagen erfolgen im Namen von Jako. Den Schuh muß sich der Ausrüster anziehen.
...die da wären?
Natürlich braucht er ein Mandat, also einen Auftrag.
Dieser liegt darin, die Belange der Fa. Jako umfänglich in markenrechtlichen Angelegenheiten zu wahren.
Dazu gehört das Tätigwerden gegen Baade. Auch ohne vorhergehende Nachfrage beim Auftraggeber.
Es gibt da einen Herrn Hellmann. Der ist Funktionär bei der Eintracht. Der ist aber auch Anwalt. Bei der Kanzlei Winterstein in Frankfurt.
Herr Hellmann kauft wahrscheinlich keine Ed Hardy-Mützchen und -Leibchen bei Ebay. Andere schon.
Wer googeln mag, der kann.
Eben! Auch Nike und Adidas haben solche "Erfüllungsgehilfen", die grundsätzlich mit der Überwachung der Geschäftsinteressen von vornherein beauftragt sind! Die warten nicht drauf, dass die Geschäftsleitung meint ihnen wäre ein Unrecht geschehen! Gut, jetzt ist der JAKO-Fall eben publik geworden, auch vollkommen zurecht, aber solche Fälle sind leider an der Tagesordnung in Deutschland! Diese Abmahnungen haben doch eben den Sinn Jemanden "mundtot" zu machen. Das typische David-gegen-Goliath-Spiel, und David ist einfach zu schwach nach dem ersten finanziellen "Schuss vor den Bug" nochmal das Maul aufzumachen.....
Jako muss definitiv an der Stoffqualität arbeiten, vielleicht auch am Schnitt, aber mir gefällt der traditionelle Bezug zu vorherigen Eintrachttrikots ganz gut und seit dem FSV Weiberjersey gibts auch nichts mehr von der Stange. Sensationell ist für mich immernoch das von einem Fan designte Auswärtstrikot.
Bei neuen Trikot ist endlich mal schwarze Beflockung hinten drauf was viel besser aussieht, aber diese künstlichen Nähte sehen total bescheiden aus und ich werde es nur deswegen nicht kaufen.
Ich wünsche mir Puma zurück, befürchte aber, dass wir dann wieder Trikots von der Stange kriegen könnten. Das ist für mich der Knackpunkt.
Erik
Nicht in dieser Art und Weise.
Ja, aber grundsätzlich und von vornherein ist diese Kanzlei mit der Wahrung der Interessen beauftragt! Dagegen ist auch nichts einzuwenden, allerdings wo der RA eine Gefährdung sieht und mit welcher Verhältnismäßigkeit "zurückgeschlagen" wird, dass machen die Herren und Damen schon selbst!
Ich könnte mir gut vorstellen, dass bei Jako im Moment nicht gerade eitel Freude über diese Folgeabmahnung herrscht...
So wie mittlerweile viele Unternehmen dazu übergegangen sind, das Leben der Stellenbewerber zunächst mal über das Internet, speziell Profile in den sog. Social Networks, zu "durchforsten" bevor eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erfolgt - die Methode hat jetzt häufig größere Bedeutung als der Inhalt der Bewerbungsschreiben - , so wird bei den Unternehmen auch kontinuierlich das Internet auf - sagen wir mal - Negativbewertungen hin abgegrast was ja nun wirklich kein großes Problem mehr darstellt.
Mich stört an der Geschichte, um die es hier geht, konkret der zweite Teil, also die Verfahrensweise, die der Ausrüster gewählt hat. Dem Betroffenen kann eigentlich nur angeraten werden, die Sache durchzufechten. Immerhin bedarf es zur Verwirkung der Vertragsstrafe eines schuldhaften Verstoßes gegen die getroffene Vereinbarung, der im übrigen auch zeitlich der Vereinbarung folgen muss. Die Behauptung, der Betroffene habe das Internet nicht ausreichend kontrolliert, ist geradezu abstrus und lächerlich und wohl kaum geeignet ein Gericht von einem schuldhaften Verstoß gegen vertragliche Vereinbarungen zu überzeugen.
Allerdings bin auch ich von der Vorgehensweise der Fa. JAKO derart enttäuscht, dass ich fortan deren Produkte meiden werde, Qualität hin, Qualität her.
Wenn das bereits der Schlüssel zum Erfolg wäre (Entschädigung des "Angeklagten", gewisse Kontrolle der Rechtsabteilung,...) und, wie es hier formuliert wurde, "der Hund an die Leine genommen wird", dürfte es für Jako ein leichtes sein, diesbezüglich noch rechtzeitig die Reißleine zu ziehen. Ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass das Echo der potentiellen Endkunden bis zu den Vereinsführungen vordringt.
Um Gottes Willen, Du willst dem Herrn Bade ernsthaft raten, sich jahrelang mit Jako gerichtlich zu streiten? Sorry, aber in was für einer Welt lebst du eigentlich! Einen Urteilsspruch dürfte er finanziell wahrscheinlich nicht mehr erleben, wenn er dann überhaupt noch lebt!
Das ist ja das perfide an solchen Abmahnungen, sie dienen der außergerichtlichen Geltendmachung eines Unterlassungsanspruches, solche Abmahnungen haben meines Wissens zwar keinen rechtlichen Anspruch in der Sache grundsätzlich, aber wenn er gezahlt hat, und die Unterlassungserklärung unterschrieben hat, dürfte er in einem Rechtsstreit schlechte Karten haben, zumindest was die erste Abmahnung betrifft!
Ja nur diese Erfüllungsgehilfen sind bei Nike und konsorten eher damit beschäftigt Duplikate aufzuspüren und in sachen Urheberrecht zu wirken was absolut verständlich ist. Wenn da ein kleiner Blogger mal was gegen das Logo hat stehn die glaub ich drüber. Wie gesagt das erledigt dann der hörige Kundenkreis.