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SAW-Gebabbel 19.2.10

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Tuess schrieb:
Der von Wedge zitierte Auszug ist aus meiner Sicht weniger kritisch. Diese Zitate sehe ich aber als ein wenig problematisch an:


"Doch wir müssen noch viel verändern, professioneller werden. In allen Bereichen"

--> Kritik am Ist-zustand

"..ist es manchmal schwierig einen Austausch zu finden"

--> wieso soll das schwierig sein?? Skibbe kann doch seine Schwierigkeiten mit HB und den anderen Vorstandsmitgliedern besprechen...(siehe HB-Interview)

"Und "HB" hat drei Posten. Die wird er auch behalten"

--> wieso hat er drei Posten, was sind das für Posten, was sollenzwei zusätzliche Posten anders/besser machen, Herr Skibbe?

"Die Struktur des Vereins ist wie sie ist"

--> Unzufriedenheit mit dem Ist-Zustand

Man brauch keine großen Interpretationsfähigkeiten, um in diesen Zitaten Kritik erkennen zu können. Dass es dennoch einige nicht erkennen können bzw. wollen, halte ich für extrem seltsam.



Ich finde es seltsam, dass Du ein Problem damit hast, dass Skibbe Kritik am Ist-Zustand äußert. Das halte ich nämlich für normal und spricht für sein Engagement. Der Ist-Zustand ist nunmal, das wir nur in Relation zu den Ergebnissen der letzten Jahre erfolgreich sind. Um wirklich erfolgreich zu sein muss sich am Ist-Zustand etwas ändern und deshalb ist die Kritik durchaus angebracht.
Dein Argument Skibbe könnte seine Schwierigkeiten mit HB besprechen ist ja genau das fatale an der Machtvielfalt von HB, in anderen Vereinen könnte er mit anderen Verantwortlichen sprechen und von z.B. dem Sportdirektor Unterstützung beim Versuch eine Spieler-Verpflichtung dem Manager gegenüber schmackhaft zu machen erhalten. Hier sind aber Manager, Vorstandsvorsitzender und Sportdirektor allesamt gegen Skibbe's Vorschläge (im Umkehrfall aber auch dafür) da HB alle diese Posten inne hat. Da ist es für den Trainer auf jeden Fall schwieriger Gehör zu finden.
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Pedrogranata schrieb:
Matzel schrieb:
Ich gehöre ja nun wirklich nicht zu den Usern, die Skibbe bisher bei seinem Rumgeheule unterstützt oder verstanden haben, aber diesmal sehe ich auch nach weiteren Studien der Artikel kein "Vergehen" von seiner Seite.

Vielmehr erkenne ich mit jedem Lesen der Fragen mehr, wie sehr die Medien (erst der Kicker, dann die FAZ) versuchen, Öl ins praktisch schon erloschene Feuer zu gießen - und das leider mit Erfolg...


Schon allein die Aussage Skibbes "Wir sind nicht wirklich erfolgreich. Nur, wenn man die letzten Jahre der Eintracht als Maßstab nimmt", ist eine Frechheit.

Sie ist eine Ohrfeige gegen alle diejenigen, die für die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre stehen, von der Skibbe jetzt profitieren darf.



"Erfolgreich" ist die Eintracht nicht, da hat Skibbe völlig recht. Sie hat in den letzten 20 Jahren keinen Titel gewonnen und sich seit 15 Jahren nicht über die Liga für den internationalen Wettbewerb qualifiziert.
Vergleichsweise erfolgreich ist die Eintracht dieses Jahr dagegen schon. Haben wir nicht mehr Punkte als in den mehr als 10 Jahren zuvor zu diesem Zeitpunkt?
Aber es ist einfach ein Skandal von Skibbe die Wahrheit zu sagen. Geteert und gefedert gehört er.  
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Pedrogranata schrieb:
Matzel schrieb:
Ich gehöre ja nun wirklich nicht zu den Usern, die Skibbe bisher bei seinem Rumgeheule unterstützt oder verstanden haben, aber diesmal sehe ich auch nach weiteren Studien der Artikel kein "Vergehen" von seiner Seite.

Vielmehr erkenne ich mit jedem Lesen der Fragen mehr, wie sehr die Medien (erst der Kicker, dann die FAZ) versuchen, Öl ins praktisch schon erloschene Feuer zu gießen - und das leider mit Erfolg...


Schon allein die Aussage Skibbes "Wir sind nicht wirklich erfolgreich. Nur, wenn man die letzten Jahre der Eintracht als Maßstab nimmt", ist eine Frechheit.

Sie ist eine Ohrfeige gegen alle diejenigen, die für die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre stehen, von der Skibbe jetzt profitieren darf.



Jeder definiert Erfolg anders und so sehe ich auch hier keine wirkliche Kritik. Vielmehr sagt er ja, dass relativer Erfolg (im Vergleich zu den letzten Jahren) da ist. Dass ihm das nicht genügt/genügen darf, ist doch nachvollziehbar, oder? HB wollte einen Trainer mit Ambitionen, da darf er sich an solchen Aussagen nicht stören.
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Lieber Tobago,

nichts für ungut, aber leider berücksichtigst Du eine Sache nicht.

Ein Interview läuft nicht so ab, dass die Journalisten einfach so entscheiden, welche Fragen sie stellen und derjenige, der interviewt wird, dann dazu Stellung nehmen muss.

Die Fragen sind in der Regel zwischen den Jornalisten und dem Interviewten abgesprochen.

Der Interviewte kann sogar noch nach dem Gespräch bei der Autorisierung FRagen (und die dazugehörigen Antworten) aus dem Text streichen lassen.

Wenn Skibbe eine bestimmte Frage nicht will, dann wird sie auch nicht gestellt und sie und die dazugehörige Antwort auch nicht gedruckt.

Wie gesagt, Skibbe macht mit der Mannschaft einen guten Job, aber seine Loyalität gegenüber Bruchhagen ist grenzwertig.
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Und nochmal: wenn man schon jedes Wort in Skibbes Interview umdreht, muss einem auch auffallen, dass er deutlich häufiger das Wort "wir" benutzt als in der Vergangenheit.
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Pedrogranata schrieb:
Matzel schrieb:
Ich gehöre ja nun wirklich nicht zu den Usern, die Skibbe bisher bei seinem Rumgeheule unterstützt oder verstanden haben, aber diesmal sehe ich auch nach weiteren Studien der Artikel kein "Vergehen" von seiner Seite.

Vielmehr erkenne ich mit jedem Lesen der Fragen mehr, wie sehr die Medien (erst der Kicker, dann die FAZ) versuchen, Öl ins praktisch schon erloschene Feuer zu gießen - und das leider mit Erfolg...


Schon allein die Aussage Skibbes "Wir sind nicht wirklich erfolgreich. Nur, wenn man die letzten Jahre der Eintracht als Maßstab nimmt", ist eine Frechheit.

Sie ist eine Ohrfeige gegen alle diejenigen, die für die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre stehen, von der Skibbe jetzt profitieren darf.



Natürlich sind wir nicht wirklich erfolgreich, das ist doch ganz klar am Tabellenplatz abzulesen. Man macht in einem Wettbewerb nicht mit um irgendwo im Mittelfeld zu landen, dass ist wie ja Skibbe sagt in Hinblick auf die Eintracht eventuell als erfolgreich zu sehen aber wirkliche Erfolge sind Titel, den um die spielt man, hier ist ja schließlich nicht die Olympiade.
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tutzt schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Matzel schrieb:
Ich gehöre ja nun wirklich nicht zu den Usern, die Skibbe bisher bei seinem Rumgeheule unterstützt oder verstanden haben, aber diesmal sehe ich auch nach weiteren Studien der Artikel kein "Vergehen" von seiner Seite.

Vielmehr erkenne ich mit jedem Lesen der Fragen mehr, wie sehr die Medien (erst der Kicker, dann die FAZ) versuchen, Öl ins praktisch schon erloschene Feuer zu gießen - und das leider mit Erfolg...


Schon allein die Aussage Skibbes "Wir sind nicht wirklich erfolgreich. Nur, wenn man die letzten Jahre der Eintracht als Maßstab nimmt", ist eine Frechheit.

Sie ist eine Ohrfeige gegen alle diejenigen, die für die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre stehen, von der Skibbe jetzt profitieren darf.



"Erfolgreich" ist die Eintracht nicht, da hat Skibbe völlig recht. Sie hat in den letzten 20 Jahren keinen Titel gewonnen und sich seit 15 Jahren nicht über die Liga für den internationalen Wettbewerb qualifiziert.
Vergleichsweise erfolgreich ist die Eintracht dieses Jahr dagegen schon. Haben wir nicht mehr Punkte als in den mehr als 10 Jahren zuvor zu diesem Zeitpunkt?
Aber es ist einfach ein Skandal von Skibbe die Wahrheit zu sagen. Geteert und gefedert gehört er.    


Du pickst dir die Rosinen heraus, wie sie dir gerade passen.

Entweder ist der kontinuierliche Aufschwung der Eintracht als Ganzes, inklusive der laufenden Saison, ein Erfolg, oder nicht, weil nur Titel oder Teilnahmen am internationalen Geschäft zählen.
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Dphil schrieb:

Wie gesagt, Skibbe macht mit der Mannschaft einen guten Job, aber seine Loyalität gegenüber Bruchhagen ist grenzwertig.


Solange er der Eintracht gegenüber loyal ist, ist das vollkommen ausreichend.
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Pedrogranata schrieb:
tutzt schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Matzel schrieb:
Ich gehöre ja nun wirklich nicht zu den Usern, die Skibbe bisher bei seinem Rumgeheule unterstützt oder verstanden haben, aber diesmal sehe ich auch nach weiteren Studien der Artikel kein "Vergehen" von seiner Seite.

Vielmehr erkenne ich mit jedem Lesen der Fragen mehr, wie sehr die Medien (erst der Kicker, dann die FAZ) versuchen, Öl ins praktisch schon erloschene Feuer zu gießen - und das leider mit Erfolg...


Schon allein die Aussage Skibbes "Wir sind nicht wirklich erfolgreich. Nur, wenn man die letzten Jahre der Eintracht als Maßstab nimmt", ist eine Frechheit.

Sie ist eine Ohrfeige gegen alle diejenigen, die für die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre stehen, von der Skibbe jetzt profitieren darf.



"Erfolgreich" ist die Eintracht nicht, da hat Skibbe völlig recht. Sie hat in den letzten 20 Jahren keinen Titel gewonnen und sich seit 15 Jahren nicht über die Liga für den internationalen Wettbewerb qualifiziert.
Vergleichsweise erfolgreich ist die Eintracht dieses Jahr dagegen schon. Haben wir nicht mehr Punkte als in den mehr als 10 Jahren zuvor zu diesem Zeitpunkt?
Aber es ist einfach ein Skandal von Skibbe die Wahrheit zu sagen. Geteert und gefedert gehört er.    


Du pickst dir die Rosinen heraus, wie sie dir gerade passen.

Entweder ist der kontinuierliche Aufschwung der Eintracht als Ganzes, inklusive der laufenden Saison, ein Erfolg, oder nicht, weil nur Titel oder Teilnahmen am internationalen Geschäft zählen.  


Du liest das Interview aber auch nur so wie es Dir in den Kram paßt, Skibbe sagt doch ganz klar, das die Eintracht erfolgreich ist gemessen an dem was sie in den letten Jahren erreicht hat, er stellt aber auch klar dass dies in der Gesamtsicht eben dann doch nicht wirklich erfolgreich ist.
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corny schrieb:
Dphil schrieb:

Wie gesagt, Skibbe macht mit der Mannschaft einen guten Job, aber seine Loyalität gegenüber Bruchhagen ist grenzwertig.


Solange er der Eintracht gegenüber loyal ist, ist das vollkommen ausreichend.


Die Frage ist halt, inwieweit man das eine sein kann und das andere nicht.
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Dphil schrieb:
Lieber Tobago,

nichts für ungut, aber leider berücksichtigst Du eine Sache nicht
Ein Interview läuft nicht so ab, dass die Journalisten einfach so entscheiden, welche Fragen sie stellen und derjenige, der interviewt wird, dann dazu Stellung nehmen muss.
Die Fragen sind in der Regel zwischen den Jornalisten und dem Interviewten abgesprochen.
Der Interviewte kann sogar noch nach dem Gespräch bei der Autorisierung FRagen (und die dazugehörigen Antworten) aus dem Text streichen lassen.

Wenn Skibbe eine bestimmte Frage nicht will, dann wird sie auch nicht gestellt und sie und die dazugehörige Antwort auch nicht gedruckt.
Wie gesagt, Skibbe macht mit der Mannschaft einen guten Job, aber seine Loyalität gegenüber Bruchhagen ist grenzwertig.


Lieber Dhil,

und ich dachte in meiner grenzenlosen Naivität immer, dass der Fragenden seine Fragen frei stellt und somit sogar in der Lage ist, die Antworten zu provozieren, sofern er gut genug ist. Jetzt werde ich zu meiner Enttäuschung darüber aufgeklärt, dass eigentlich Skibbe verantwortlich für den Verlauf ist, da er mit dem Interviewer das Interview vorher durchgesprochen hat und die Fragen und Antworten vorab geplant sind. Ein abgekartertes Spiel unter Skibbes Regie sozusagen. Aber dann ist das Interview von Bruchhagen ebenso abgekartert und Bruchhagen der Regisseur. Was ist jetzt Wahrheit und was Fiktion?  

Sieg gegen den HSV

tobago
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Pedrogranata schrieb:
tutzt schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Matzel schrieb:
Ich gehöre ja nun wirklich nicht zu den Usern, die Skibbe bisher bei seinem Rumgeheule unterstützt oder verstanden haben, aber diesmal sehe ich auch nach weiteren Studien der Artikel kein "Vergehen" von seiner Seite.

Vielmehr erkenne ich mit jedem Lesen der Fragen mehr, wie sehr die Medien (erst der Kicker, dann die FAZ) versuchen, Öl ins praktisch schon erloschene Feuer zu gießen - und das leider mit Erfolg...


Schon allein die Aussage Skibbes "Wir sind nicht wirklich erfolgreich. Nur, wenn man die letzten Jahre der Eintracht als Maßstab nimmt", ist eine Frechheit.

Sie ist eine Ohrfeige gegen alle diejenigen, die für die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre stehen, von der Skibbe jetzt profitieren darf.



"Erfolgreich" ist die Eintracht nicht, da hat Skibbe völlig recht. Sie hat in den letzten 20 Jahren keinen Titel gewonnen und sich seit 15 Jahren nicht über die Liga für den internationalen Wettbewerb qualifiziert.
Vergleichsweise erfolgreich ist die Eintracht dieses Jahr dagegen schon. Haben wir nicht mehr Punkte als in den mehr als 10 Jahren zuvor zu diesem Zeitpunkt?
Aber es ist einfach ein Skandal von Skibbe die Wahrheit zu sagen. Geteert und gefedert gehört er.    


Du pickst dir die Rosinen heraus, wie sie dir gerade passen.

Entweder ist der kontinuierliche Aufschwung der Eintracht als Ganzes, inklusive der laufenden Saison, ein Erfolg, oder nicht, weil nur Titel oder Teilnahmen am internationalen Geschäft zählen.  


Ich "picke mir Rosinen heraus", weil ich feststelle, dass Skibbe die Wahrheit sagt und die Realität beschreibt? Ist ja dolle.
Und einen "kontinuierlichen Aufschwung" habe ich letzte Saison nicht sehen können. Es ging zuvor fast 4 Jahre vorwärts, aber was hat das damit zu tun, dass man jetzt dennoch erfolgreicher ist?
Aber wer Skibbe ans Zeug flicken will (aber es "geht ja nur um die Eintracht"...*huuuust*) der will das eben und legt sich's wie er's braucht.  :neutral-face
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tobago schrieb:

Sieg gegen den HSV


Wahrheit oder Fiktion?
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corny schrieb:
tobago schrieb:

Sieg gegen den HSV

Wahrheit oder Fiktion?


Ich bitte Dich, hier ist das doch ganz klar.  

tobago
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Wenn Skibbe so tut, als ob die letzten Jahre alles schlecht gewesen wäre:

2007/08:
* nach 22 Spieltagen: 32 Punkte, Platz 7
* nach 25 Spieltagen: 39 Punkte, Platz 7
* nach 34 Spieltagen: 46 Punkte, Platz 9

2009/10:
* nach 22 Spieltagen: 34 Punkte, Platz 7
* nach 25 Spieltagen: ???
* nach 34 Spieltagen: ???

Mal schauen, ob wir nach den Spielen gegen Hamburg (A), Stuttgart (A) und Schalke (H) immer noch besser da stehen als vor zwei Jahren...

Im Moment sehe ich ein Anknüpfen an den Leistungsstand von vor zwei Jahren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dass eine Mannschaft nach einer Seuchensaison wieder auf ihr altes Leistungsniveau zurückkehrt, ist alles andere als ungewöhnlich. Auch wenn ich gerne zugebe, dass ich das am Anfang der Saison so nicht erwartet hätte.
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tobago schrieb:
Dphil schrieb:
Lieber Tobago,

nichts für ungut, aber leider berücksichtigst Du eine Sache nicht
Ein Interview läuft nicht so ab, dass die Journalisten einfach so entscheiden, welche Fragen sie stellen und derjenige, der interviewt wird, dann dazu Stellung nehmen muss.
Die Fragen sind in der Regel zwischen den Jornalisten und dem Interviewten abgesprochen.
Der Interviewte kann sogar noch nach dem Gespräch bei der Autorisierung FRagen (und die dazugehörigen Antworten) aus dem Text streichen lassen.

Wenn Skibbe eine bestimmte Frage nicht will, dann wird sie auch nicht gestellt und sie und die dazugehörige Antwort auch nicht gedruckt.
Wie gesagt, Skibbe macht mit der Mannschaft einen guten Job, aber seine Loyalität gegenüber Bruchhagen ist grenzwertig.


Lieber Dhil,

und ich dachte in meiner grenzenlosen Naivität immer, dass der Fragenden seine Fragen frei stellt und somit sogar in der Lage ist, die Antworten zu provozieren, sofern er gut genug ist. Jetzt werde ich zu meiner Enttäuschung darüber aufgeklärt, dass eigentlich Skibbe verantwortlich für den Verlauf ist, da er mit dem Interviewer das Interview vorher durchgesprochen hat und die Fragen und Antworten vorab geplant sind. Ein abgekartertes Spiel unter Skibbes Regie sozusagen. Aber dann ist das Interview von Bruchhagen ebenso abgekartert und Bruchhagen der Regisseur. Was ist jetzt Wahrheit und was Fiktion?  

Sieg gegen den HSV

tobago


abgekartetes Spiel ist ein hartes Wort, aber ich würde sagen, wenn Skibbe und auch Bruchhagen eine bestimmte Frage in einem Interview nicht ansprechen wollen, weil sie ihnen zu heikel erscheint,  dann müssen sie und werden sie es nicht.

Und daher muss man sich einfach die Frage stellen, warum Skibbe die Frage nach dem Sportdirektor zulässt und sie dann nicht klar mit "nein" beantwortet. Und die einzig logische Erklärung hierfür ist imo: Er möchte, dass Bruchhagen Kompetenzen abgeben muss, kann das aber in dem Interview nicht offen sagen, weil das ein offener Angriff auf seinen Vorgesetzten wäre. Also sagt er es verklausuliert. Und das finde ich wie gesagt grenzwertig, ja eigentlich jenseits der Grenze. Aber Skibbe fühlt sich nach den letzten Ergebnisse offensichtlich stark.

Na ja, nach dem Krach in der Winterpause kam der Auftaktsieg gegen Bremen.

Und deshalb stimme ich Dir zu:

Sieg gegen Hamburg
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Erfolg... Ich verstehe das Gezeter um genau das Skibbe-Zitat nicht. Damit fasst er sich doch an die eigene Nase. "Wir sind erst am Beginn einer Entwicklung." Das gefällt mir, nimmt er sich doch selbst in die Pflicht, die Mannschaft weiter zu entwickeln.
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Matzel schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Matzel schrieb:
Ich gehöre ja nun wirklich nicht zu den Usern, die Skibbe bisher bei seinem Rumgeheule unterstützt oder verstanden haben, aber diesmal sehe ich auch nach weiteren Studien der Artikel kein "Vergehen" von seiner Seite.

Vielmehr erkenne ich mit jedem Lesen der Fragen mehr, wie sehr die Medien (erst der Kicker, dann die FAZ) versuchen, Öl ins praktisch schon erloschene Feuer zu gießen - und das leider mit Erfolg...


Schon allein die Aussage Skibbes "Wir sind nicht wirklich erfolgreich. Nur, wenn man die letzten Jahre der Eintracht als Maßstab nimmt", ist eine Frechheit.

Sie ist eine Ohrfeige gegen alle diejenigen, die für die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre stehen, von der Skibbe jetzt profitieren darf.



Jeder definiert Erfolg anders und so sehe ich auch hier keine wirkliche Kritik. Vielmehr sagt er ja, dass relativer Erfolg (im Vergleich zu den letzten Jahren) da ist. Dass ihm das nicht genügt/genügen darf, ist doch nachvollziehbar, oder? HB wollte einen Trainer mit Ambitionen, da darf er sich an solchen Aussagen nicht stören.


Na dann sage ich mal, was ich von diesen Ambitionen halte:

Ohne die jahrelange Aufbauarbeit von HB, die von der wirtschaftlich und personell klugen Zusammenstellung der Mannschaft, mit ihren Grundpfeilern an Stammspielern wie Chris, Meier, Ama, Köhler, Ochs, Spycher, Vasoski, Russ und deren geduldiger Entwicklung durch Funkel gekennzeichnet ist, könnte sich Skibbe seine Ambitionen abschminken.

Er profitiert weiter davon, daß trotz der jetzigen Verletzten, ihm jedenfalls die wichtigsten Leistungsträger bei uns, vor allem Meier und Chris, erstmals seit langem in einer Saison so lange gesund, formstark und kontinuierlich zur Verfügung stehen.
Man kann bei Hertha gut sehen, was es bedeutet, wenn die drei wichtigsten Spieler wegfallen.  

Skibbes Einstand mit der von ihm zu Beginn bevorzugten Raute, die sich für unsere Spieler und ihre Stärken als Flop erwies, hat uns erst einmal die Punkte gekostet, die uns vom Ziel seiner Ambitionen, der hier ja einzig als Erfolg anerkannten Teilnahme am internationalen Geschäft und den dort zu vergebenen Titeln vermutlich letztlich trennen werden.
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Aachener_Adler schrieb:

Im Moment sehe ich ein Anknüpfen an den Leistungsstand von vor zwei Jahren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger


Das ist eine sehr statistische Sicht der Dinge. Ich z.B. sehe im Moment einen immens großten Unterschied des Fussballs den wir sehen. Die Qualität des Spiels ist, auch im Gegensatz zur angesprochenen Saison, doch sehr viel höher. Ich glaube nicht, dass man rein statistisch die Tabellenplätze vergleichen kann, das Gesamtbild sollte man mit einbeziehen.  Das heute gepflegte Kurzpasspiel vom eigenen 16 bis vor des Gegners Tor hat schon eine andere Qualität als der Fussball von vor zwei Jahren. Und natürlich bin ich davon überzeugt, dass wir am Ende auch tabellarisch mindestens gleichwertig dastehen. Aber das ist eine Mutmaßung und muss abgewartet werden.

tobago
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Aachener_Adler schrieb:
Wenn Skibbe so tut, als ob die letzten Jahre alles schlecht gewesen wäre:

2007/08:
* nach 22 Spieltagen: 32 Punkte, Platz 7
* nach 25 Spieltagen: 39 Punkte, Platz 7
* nach 34 Spieltagen: 46 Punkte, Platz 9

2009/10:
* nach 22 Spieltagen: 34 Punkte, Platz 7
* nach 25 Spieltagen: ???
* nach 34 Spieltagen: ???

Mal schauen, ob wir nach den Spielen gegen Hamburg (A), Stuttgart (A) und Schalke (H) immer noch besser da stehen als vor zwei Jahren...

Im Moment sehe ich ein Anknüpfen an den Leistungsstand von vor zwei Jahren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dass eine Mannschaft nach einer Seuchensaison wieder auf ihr altes Leistungsniveau zurückkehrt, ist alles andere als ungewöhnlich. Auch wenn ich gerne zugebe, dass ich das am Anfang der Saison so nicht erwartet hätte.


das hat er gesagt

"Nein. Wir sind nicht wirklich erfolgreich. Nur, wenn man die letzten Jahre der Eintracht als Maßstab nimmt [...]

wenn man die letzten 15 jahre als maßstab nimmt, sind wir jetzt erfolgreich. wenn man titel oder zumindest internationale plätze als maßstab nimmt, sind wir nicht wirklich erfolgreich.

wo ist das problem? ich verstehe es echt nicht.


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