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Hertha BSC und sein Ex-Trainer Friedhelm Funkel

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StephanHU schrieb:
Über die Beweggründe des Platzsturms würde ja schon ausgiebig spekuliert, argumentiert, angeprangert, "dämonisiert" und verteidigt...

Nun mal was anderes:

Ich habe mir anhand der Bilder spontan die Frage gestellt, ob da nicht schlichtweg das SICHERHEITSKONZEPT der Polizei und des Ordnungsdienstes völlig VERSAGT hat???

Das Olympiastadion Berlin...
- reines Sitzplatzstadion mit weitläufigem Innenraum
- flächendeckende Kameraüberwachung
- mit einem 2-Meter tiefen Graben rund um den Innenraum
- kurz: das angeblich sicherste Stadion Deutschlands

Das Spiel Hertha BSC - 1. FC Nürnberg
- ein Risikospiel, Abstiegsendspiel... von der Presse hochgepusht
- es gab es schon vor dem Spiel entsprechene "Vorwarnungen"
- es waren daher sicherlich Hundere von Ordnern und Polizisten vor Ort

Die Hertha verliert in letzter Minute, die Emotionen kochen über... jedem halbwegs erfahrenen Einsatzleiter (eigentlich jedem Volltrottel) müsste klar sein, dass es nun eventuell Ärger geben kann.

Und trotzdem haben es über 100 Personen geschafft nahezu ungehindert in den Innenraum zu gelangen und alles kurz und klein zu schlagen!

Die Ordner: Sind alle geflüchtet wie die Hasen... ich frage mich, zu welchem Zweck stehen die dann die ganze Zeit vor der Kurve? Nur um darauf aufzupassen, dass die Werbebanden nicht von Fahnen verdeckt werden?

Die Polizei: War irgendwo... nur nicht dort, wo sie logischerweise hätten sein sollen: Vor der Kurve! Sobald sie auftauchten, war ganz schnell wieder Ruhe.

Nicht falsch verstehen... ich möchte nicht, dass sich ab sofort wieder die Hundertschaften in den Stadioninnenräumen breit machen, aber bei dem Spiel und in der Situation hätten eine Hand voll Behelmte vor der Kurve den Platzsturm sicher verhindern könnten.

Insofern sollte es m.E. auch entsprechende Konsequenzen bei den sogenannten "Ordnungshütern" geben.

 


ich denke nicht, dass das sicherheitskonzept versagt hat, das könnte doch schon fast taktik gewesen sein. hätte man kurz vor spielende eine hundertschaft vor dem block aufmarschieren lassen, hätte dies sicherlich nicht deeskalierend gewirkt, und möglicherweise wären beim versuch des platzsturms dann fans oder polizisten im gerangel in den graben gestürzt oder ähnliches. so hat man sich halt die chaoten kurz austoben lassen, und als der sachschaden dann zu groß wurde hat man schon durch geringe präsenz alle zurück in den block treiben können, da ihnen nach dem platzsturm und zerstören der einrichtung klar gewesen sein dürfte, dass sie besser nicht in direkten kontakt mit team green geraten. hat hier nicht irgendjemand auch behauptet, der rückzug der ordner sei geplant gewesen?

insgesamt zwar sicherlich kein schöner vorfall, aber wird natürlich wieder masslos überdramatisiert.
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larouso schrieb:
Ich lass den Link zu den Vorfällen einfach mal unkommentiert stehen.

http://www.youtube.com/watch?v=DJKGW1UCJew

Sollter dieser schon irgendwo hinterlegt sein, dann sorry.


Ist also gar nix passiert, schuld ist nur der Schäfer und überhaupt ist alles eine Erfindung der bösen Medien.  
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@concordia-eagle

Ich glaube praktisch jeder hat es verstanden, selbst die Leute die es gemacht haben.
Du kannst Dich also wieder abregen   ,-)
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3zu7 schrieb:
Berlin will ich jetzt nicht kleinreden, aber das Fass wundert mich schon, das da aufgemacht wird. Es herrscht auf einmal eine Hysterie, die im keinen Verhältnis zu Samstag steht. Allerdings spielt die zeitliche Nähe zu Bochum vs. Nürnberg, vielleicht auch die KA-Aktion als auch der Offene Brief der Fanbeauftragten eine Rolle. Ok. Aber wir haben in unseren Stadien keine Wildwestszenen mehr, wie vor 30 Jahren - z.B. unser Pokalauftritt in Mannheim, der fast zum Spielabbruch führte - auch wenn es Peter nicht wahrhaben will - das war schlimm. Nicht der Samstag. Aber damals interessierte es die Medien nicht. War nunmal kein Familen-Event damals. Sondern eher eine Veranstaltung für Spinner und Randgruppen...


Die Vergleiche mit damals halte ich für nicht ganz richtig. Erstens war damals nicht alles so schlimm wie es hier gemacht wird. Ich kann mich nicht an sehr viele extrem schlimme Dinge erinnern. Darmstadt, Kackers, Mannheim, Schalke und Berlin fallen mir ad hoc ein, vielleicht ist auch etwas in Vergessenheit geraten. Aber das ist alles nicht innerhalb eines Jahres passiert oder jede Woche sondern über die Jahre, was bestimmt heftig war, aber eben nicht die Regel wie es hier oft dargestellt wird. Vor Allem hat es der Ottonormalfan damals eher noch weniger mitbekommen als heute, eimal waren viele Dinge gar nicht im Stadion sondern irgendwo vorgefallen und es waren auch nicht diese Massen an Fans unterwegs, weder "Normalos" noch "Hardcores".  Und es wurde nicht oder nur in wirklich extremen Ausnahmefällen drüber berichtet und wer an der anderen Seite vom Stadion rausging hat überhaupt nichts davon mitbekommen.

Heute leben wir nunmal in einer medialen Zeit und jedem ist bewusst, dass alles was auch nur ansatzweise wie eine Geschichte aussieht medial ausgeschlachtet wird. Das ist ein allgemeines Problem der Gesellschaft, die das aber auch genauso fordert. Nicht umsonst werden Sensationsberichte massenhaft gelesen die Seiten drei und vier der Tageszeitungen eher weniger.

Und wenn jetzt die Herthafans absolute Sch.eisse bauen, dann wird das nunmal in den Medien ausgeschlachtet, vor Allem weil es gut zu den Dingen passt die in den letzten Jahren immer wieder durch die Presse gingen und das Bewusstsein des angeblich asozialen Hardcorefans immer mehr schärfen. Und ganz ehrlich glaube ich auch, dass ein nicht unbeachtlicher Teil dieser Leute auch extrem stolz darauf ist, bei solchen Dingen im medialen Mittelpunkt zu stehen und sich nicht einmal ansatzweise um die Konsequenzen kümmert, die alle anderen mittragen müssen. Soweit so gut oder schlecht, es ist nunmal so.

Was ich nicht verstehen kann ist das Gewimmere derjenigen die sich jetzt wieder unverstanden fühlen. Dieses bescheuerte "wir wurden provoziert" Gewimmere. Man wird nicht provoziert, man lässt sich provozieren. Mir kann keiner erzählen, dass man auf den Platz rennen muss, weil ein saudummer Nürnberger Tormann irgendwelche Gesten macht. Auch nicht, wenn die Mannschaft gerade am Absteigen ist. Mir kann auch keiner erzählen, dass z.b. der Bub mit der Fahnenstange in der Hand (im Video) seine Kapuze schön ins Gesicht gezogen nicht martialisch auftreten möchte. Er möchte das und das ist auch in Ordnung, nur muss er genauso wie die anderen die dort rumliefen, auch damit rechnen dass er und seine Meinung nicht der Nabel der Welt sind, der Rest der Welt auf so etwas keinen Bock hat und die Konsequenzen für sein Handeln muss er auch akzeptieren (er ist nur sinnbildlich für alle dort aufgeführt).

Das Rumgeweine und der Video ist nichts anderes als Rumgeweine, das passt absolut nicht zu dem Auftreten auf dem Platz. Wenn ich Mist baue, dann stehe ich auch dazu und mache nicht andere verantwortlich. Aber auch das ist ein allgemeines Problem, die Verantwortung wird selten übernommen, es sind immer die anderen Schuld. Alles in Allem halte ich die Vorkommnisse und des Herthaspiels für ziemlich große Kinderkacke, leider werden die Auswirkungen keine Kinderkacke sein sondern alle betreffen und das stört mich bei solchen Dingen kolossal.

tobago
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Rein zum sportlichen, ich such ja immer den Spruch des Tages in den Hertha-Foren:

Zum Thema, warum Funkel noch nicht die Hertha als abgestiegen sieht...

"Fünkchen wird wohl sinngemäß sagen "ich gehe fest davon aus, dass es Lizenzentzüge geben wird und wir unser Ziel noch erreichen""
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StephanHU schrieb:

Insofern sollte es m.E. auch entsprechende Konsequenzen bei den sogenannten "Ordnungshütern" geben.  


Die Stellen jetzt aber lieber Forderungen an den DFB um vom eigenen Versagen abzulenken.

Sehe es genauso, grade als Frankfurter Fan kann man ja immer wieder beobachten wie Sicherheitskonzepte funktionieren, immerhin ist ja fast jedes unserer Auswärtsspiele als Risikospiel eingestuft. Wenn man nicht schon bei der anreise festgenommen wird, lässt sich doch immer wieder feststellen das sich um den stehblock genug Polizeikräfte aufhalten um solche szenen wie in Berlin zu verhindern.

Gibt es Vorfälle wie bei unserer auswärtsfahrt nach Bremen letzte Saison, spricht die Exekutive von Prävention, versagen sie mit ihrem Sicherheitskonzept auf ganzer Linie liegt die Schuld aber auch nicht bei ihnen????      

Hier kommen also einige Punkte zusammen - das end vom lied ist leider das es weitere Restriktionen geben wird.
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Redfox schrieb:
Ich glaube, wenn sich nicht immer so viele Fans vorm oder während des Spiels die Kante geben würden, wäre viel weniger Aggressionspotential in der Kurve. Die Sicherungen fliegen viel schneller raus, wenn man eben ein paar Promille intus hat. Ich kann auch sehr gut ohne Alk ein Spiel betrachten oder eben in Maßen, aber viele scheinen das nicht zu können.
Sorry aber tausende angetrunkener (Halb)starke in dieser emotionalen Situation, das kann per Definition nie gut gehen.  


Argument ist richtig.

Richtig ist aber auch, daß insbesondere in der Fußballbranche der Zusammenhang zw. Bier und Sport suggeriert wird.

Da geht der DFB selbst dann nicht ran, wenn 2 besoffene Fans den Schiri anpinkeln würden.... Dazu ist die Einnahmequelle zu gut.
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Redfox schrieb:
Ich glaube, wenn sich nicht immer so viele Fans vorm oder während des Spiels die Kante geben würden, wäre viel weniger Aggressionspotential in der Kurve. Die Sicherungen fliegen viel schneller raus, wenn man eben ein paar Promille intus hat. Ich kann auch sehr gut ohne Alk ein Spiel betrachten oder eben in Maßen, aber viele scheinen das nicht zu können.
Sorry aber tausende angetrunkener (Halb)starke in dieser emotionalen Situation, das kann per Definition nie gut gehen.  




Sehr gut gedacht. Allerdings wird Alkohol immer ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft bleiben. Denn saufen ist "in".
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3zu7 schrieb:
SeltenerGast schrieb:

das bsp mainz habe ich fuer den User Peter geschrieben. der meinte sowas hat es in der Bundesliga bisher nicht gegeben (jaja ich weiss , war 2te Liga).

Natürlich hats das gegeben. Ich hatte ja schon auf Gelsenszene vs. Borussenfront hingewiesen, die sich minutenlang ungestört auf dem Feld geboxt hatten, während die Mannschaften zum Anstoßkreis laufen wollten. Bei den Oxxen war es gang und gebe, dass insbesondere gegnerische Fans auf dem Platz sind. Unsere Nummer gegen Mainz oder ein Jahr später gegen Lautern - da ist mehr zu Bruch gegangen, als in Berlin.

Berlin will ich jetzt nicht kleinreden, aber das Fass wundert mich schon, das da aufgemacht wird. Es herrscht auf einmal eine Hysterie, die im keinen Verhältnis zu Samstag steht. Allerdings spielt die zeitliche Nähe zu Bochum vs. Nürnberg, vielleicht auch die KA-Aktion als auch der Offene Brief der Fanbeauftragten eine Rolle. Ok. Aber wir haben in unseren Stadien keine Wildwestszenen mehr, wie vor 30 Jahren - z.B. unser Pokalauftritt in Mannheim, der fast zum Spielabbruch führte - auch wenn es Peter nicht wahrhaben will - das war schlimm. Nicht der Samstag. Aber damals interessierte es die Medien nicht. War nunmal kein Familen-Event damals. Sondern eher eine Veranstaltung für Spinner und Randgruppen...



Weil es heut keine Rangruppen mehr betrifft ,sondern eine Liga mit Millionen von Euronen Umsatz...deswegen wird so viel Trara darum gemacht...die Medien greifen es mit Dank auf und spielen es hoch damit jeder Sender sich übertrifft...und sie konnten endlich mal wirklich von Randale sprechen ,weil ein oder zwei Rauchbomben usw. sind für mich keine Randale.

Genau so sage ich ,das ich zum Teil die Fans verstehen kann ,du fährst überall hin ,du reisst dir den ***** auf für deinen Verein ,bist am überlegen ob du für 20 Euro einkaufen gehst oder es lieber in ein Ticket oder WET investierst usw. und dann bekommst du jedes mal auf die Fresse...irgendwann platzt Dir der ***** und dann kommt so was dabei raus.Obs was hilft oder nicht sei dahin gestellt...

Ach ja die Oxxen hab auch mal den Platz gestürmt und wollten den Spielern an den Kragen ,danach gings aufwärts  ,-)
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Dirty-Harry schrieb:

Hoffentlich schaffe ich bald den Absprung vom Fußball. Kämpfe schon sehr lange mit mir.



Genau! Es gibt ja nur den Profifussball
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Und wenn in 100 Stadien der Platz mit negativen Absichten "gestürmt" wurde, so ist es auch beim 101 Male schlimm und völlig daneben. Meiner Meinung nach ist das auch nicht durch das was dort gerade sportlich passiert war zu entschuldigen und schon gar nicht mit Alkohol - meines Wissens wird niemand gezwungen sich für ein Fussballspiel volllaufen zu lassen. Was mir am allerwenigsten gefällt ist der Gedanke das unsere Jungs da auf dem Platz vielleicht sogar wirklich Angst vor den eigenen "Fans" haben und wer weiss ob das nicht manchmal so ist.

Der Medienhype darum ist wieder eine ganz andere Sache und sicher auch nich o.k. von Pauschalverurteilungen mal ganz abgesehen.
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StephanHU schrieb:
Über die Beweggründe des Platzsturms würde ja schon ausgiebig spekuliert, argumentiert, angeprangert, "dämonisiert" und verteidigt...

Nun mal was anderes:

Ich habe mir anhand der Bilder spontan die Frage gestellt, ob da nicht schlichtweg das SICHERHEITSKONZEPT der Polizei und des Ordnungsdienstes völlig VERSAGT hat???

Das Olympiastadion Berlin...
- reines Sitzplatzstadion mit weitläufigem Innenraum
- flächendeckende Kameraüberwachung
- mit einem 2-Meter tiefen Graben rund um den Innenraum
- kurz: das angeblich sicherste Stadion Deutschlands

Das Spiel Hertha BSC - 1. FC Nürnberg
- ein Risikospiel, Abstiegsendspiel... von der Presse hochgepusht
- es gab es schon vor dem Spiel entsprechene "Vorwarnungen"
- es waren daher sicherlich Hundere von Ordnern und Polizisten vor Ort

Die Hertha verliert in letzter Minute, die Emotionen kochen über... jedem halbwegs erfahrenen Einsatzleiter (eigentlich jedem Volltrottel) müsste klar sein, dass es nun eventuell Ärger geben kann.

Und trotzdem haben es über 100 Personen geschafft nahezu ungehindert in den Innenraum zu gelangen und alles kurz und klein zu schlagen!

Die Ordner: Sind alle geflüchtet wie die Hasen... ich frage mich, zu welchem Zweck stehen die dann die ganze Zeit vor der Kurve? Nur um darauf aufzupassen, dass die Werbebanden nicht von Fahnen verdeckt werden?

Die Polizei: War irgendwo... nur nicht dort, wo sie logischerweise hätten sein sollen: Vor der Kurve! Sobald sie auftauchten, war ganz schnell wieder Ruhe.

Nicht falsch verstehen... ich möchte nicht, dass sich ab sofort wieder die Hundertschaften in den Stadioninnenräumen breit machen, aber bei dem Spiel und in der Situation hätten eine Hand voll Behelmte vor der Kurve den Platzsturm sicher verhindern könnten.

Insofern sollte es m.E. auch entsprechende Konsequenzen bei den sogenannten "Ordnungshütern" geben.


 


Was die Ordner da gemacht haben, war so abgesprochen. Das wurde auch schon mehrfach erwähnt. Es nennt sich "deeskalieren". Hat auch mittelprächtig funktioniert, immerhin gab es keine Massenschlägerei.
Das ist übrigens das Vorgehen, was viele -ich bin mir sicher, auch du- des öfteren von der Polizei fordern statt gleich draufzugehen.
Nachdem dann die "Fans" ihren Frust zum Glück nur an Gegenständen ausleben konnten, wurden sie auch umgehend von der -dazu sicher besser gerüsteten- Polizei zurückgedrängt.
Denen bei einem Aufzug vor der Kurve übrigens normalerweise ein "Fussballfans sind keine Verbrecher" entgegenschallt.

Insofern stinkt dein Posting nur so von Verlogenheit und Bigotterie. :neutral-face
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tutzt schrieb:
Bigotterie. :neutral-face  

Besser scheinheilig, als mit Fremdwörtern glänzen zu wollen
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In der FR ist heute ein ganz guter Artikel, der die Auflösungserscheinungen bei der Hertha zusammenfasst.
Mich macht das ehrlichgesagt ein bisschen traurig. Der Verein ist am Boden, größtenteils natürlich selbstverschuldet.
Trotzdem würde ich mir wünschen, dass es die Hertha packt. Nicht zuletzt, weil eine Auswärtsfahrt dorthin immer ein tolles Wochenende ist. Die Stadt hat mMn einen Bundesligisten verdient (auch wenn das natürlich kein Argument gegem sportlichen Misserfolg darstellt, ich weiß). Außerdem verwaist der Fußball-Osten Deutschlands zusehends, was ich für keine gute Entwicklung halte.

Und an alle diejenigen hier, die garnicht wissen, wohin denn noch mit ihrer Schadenfreude: Denkt mal 1 Sekunde drüber nach, wie es uns vor ein paar Järchen gegangen ist. Bei uns sind die Nerven gleichermaßen blank gelegen, wir waren genauso im Ar5ch und wissen, wie gut man sich dabei fühlt, wenn zwischen Anspruch und Realität Welten liegen und man eigentlich immer noch denkt, man ist zu gut für den UEFA-Cup und hat mindestens Championsleague verdient. Bin mir nicht sicher, ob man da unbedingt permanent nachtreten muss gepaart mit dümmlicher Funkel-Antipathie.
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Jo-Gi schrieb:
In der FR ist heute ein ganz guter Artikel, der die Auflösungserscheinungen bei der Hertha zusammenfasst.
Mich macht das ehrlichgesagt ein bisschen traurig. Der Verein ist am Boden, größtenteils natürlich selbstverschuldet.
Trotzdem würde ich mir wünschen, dass es die Hertha packt.  



Hmm... nein!

Bei den "sogenannten Fans" scheint ja inzwischen auch eine einsicht stattgefunden zuhaben. Zumindestens ich finde es gut das bei der Berliner Polizei eine Selbstanzeige eingegangen ist... das zeigt wenigstens das man zu der scheiße steht die man gebaut hat.
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Jo-Gi schrieb:
In der FR ist heute ein ganz guter Artikel, der die Auflösungserscheinungen bei der Hertha zusammenfasst.
Mich macht das ehrlichgesagt ein bisschen traurig. Der Verein ist am Boden, größtenteils natürlich selbstverschuldet.
Trotzdem würde ich mir wünschen, dass es die Hertha packt.  



Hmm... nein!

Bei den "sogenannten Fans" scheint ja inzwischen auch eine einsicht stattgefunden zuhaben. Zumindestens ich finde es gut das bei der Berliner Polizei eine Selbstanzeige eingegangen ist... das zeigt wenigstens das man zu der scheiße steht die man gebaut hat.


Es ging mir in dem Fall ums Sportliche. Das wird ja im Artikel auch erwähnt. Die Hertha soll drin bleiben!
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Jo-Gi schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Jo-Gi schrieb:
In der FR ist heute ein ganz guter Artikel, der die Auflösungserscheinungen bei der Hertha zusammenfasst.
Mich macht das ehrlichgesagt ein bisschen traurig. Der Verein ist am Boden, größtenteils natürlich selbstverschuldet.
Trotzdem würde ich mir wünschen, dass es die Hertha packt.  



Hmm... nein!

Bei den "sogenannten Fans" scheint ja inzwischen auch eine einsicht stattgefunden zuhaben. Zumindestens ich finde es gut das bei der Berliner Polizei eine Selbstanzeige eingegangen ist... das zeigt wenigstens das man zu der scheiße steht die man gebaut hat.


Es ging mir in dem Fall ums Sportliche. Das wird ja im Artikel auch erwähnt. Die Hertha soll drin bleiben!


können drin bleiben. in der 2. Liga.
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RedZone schrieb:
tutzt schrieb:
Bigotterie. :neutral-face  

Besser scheinheilig, als mit Fremdwörtern glänzen zu wollen



Ein...nun..."interessante" Lebens- und Diskussionseinstellung. :neutral-face


@Jo-Gi:
Und bei welchem Verein würden keine Fans "leiden" wenn er absteigt? Wenn es danach geht, müsstest du ja auch beim Abstieg der Oxxenbacher getrauert haben...
Und wenn bei unserem Absturz damals andere Fans schadenfroh waren, dann kann ich das gut nachvollziehen. So ist das eben. Wer will schon Schuldenmacher sehen, die noch für das Harakiri belohnt werden?
Ich freu mich tierisch über den Abstieg. Den hat sich Hertha redlich verdient.  
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ich sehe das ganz pragmatisch, wenn die hertha absteigt, bekommt die eintracht mehr fernsehgeld. das reicht schon als grund, denen den abstieg zu wünschen.
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tutzt schrieb:

@Jo-Gi:
Und bei welchem Verein würden keine Fans "leiden" wenn er absteigt? Wenn es danach geht, müsstest du ja auch beim Abstieg der Oxxenbacher getrauert haben...
Und wenn bei unserem Absturz damals andere Fans schadenfroh waren, dann kann ich das gut nachvollziehen. So ist das eben. Wer will schon Schuldenmacher sehen, die noch für das Harakiri belohnt werden?
Ich freu mich tierisch über den Abstieg. Den hat sich Hertha redlich verdient.  


Lass mal die Lokalrivalitäten außen vor. Da gelten nochmal andere Gesetze.

Selbstverständlich leiden bei jedem Abstieg die jeweiligen Anhänger. Aber es ist doch ein Unterschied, ob man als Aufsteiger mit dem Ziel in die Bundesligasaison geht "Hauptsache Platz 15" oder ob man als gerade-noch-Meisterkandidat plötzlich einen Start-Ziel-Einlauf auf dem letzten Platz hinlegt, gepaart mit finanziellem Chaos, Durchhalteparolen, Randale und allem drum und dran. Da ist die Fallhöhe eine ganz andere. Wir kennen das ja. Ich möchte grad kein Herthaner sein (möchte ich sowieso nicht, aber jetzt noch viel weniegr   )

Sollte die Hertha absteigen, dann ist das aus sportlicher Sicht natürlich gerechtfertigt. Ich finde aber, gerade wir sollten uns ein übertriebenes Nachtreten über den "Tathergang" sparen.


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