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Hopp rettet Waldhof Mannheim

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Mit einer Finanzspritze von 500.000 € rettet Hopp Waldhof vor der Zahlungsunfähigkeit.
Das wird den Mannheimer Fans aber ganz und gar nicht gefallen...
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Mit der Threaderöffnung hat es ja lange gedauert...

Was kümmern Hopp denn schon Fans?
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Ein weiterer Versuch von Hopp sich Freunde zu kaufen   ....
Die armen Waldhof Fans,das nenn ich ne Zwickmühle.
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Eagles-Revenge schrieb:
Mit einer Finanzspritze von 500.000 € rettet Hopp Waldhof vor der Zahlungsunfähigkeit.
Das wird den Mannheimer Fans aber ganz und gar nicht gefallen...  

Die meisten von denen rennen doch eh schon seit nem halben Jahr zu Hoffenheim oder woher kommen plötzlich die ganzen Zuschauer, die die haben?
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monk schrieb:
Mit der Threaderöffnung hat es ja lange gedauert...


Scheint sich hier zum neuen Standardspruch zu entwickeln *lach*

monk schrieb:
Was kümmern Hopp denn schon Fans?


Die ihn wohl weniger, aber er sie.
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Andreas85 schrieb:

Die meisten von denen rennen doch eh schon seit nem halben Jahr zu Hoffenheim oder woher kommen plötzlich die ganzen Zuschauer, die die haben?


Naja, die echten Waldhof-Fans rennen da nicht hin, das sind eher die Leute aus dem rechtsrheinischen Raum wie Heidelberg, vermute ich.
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naja, ich seh das anders.
meine meinung zum "projekt hoffenheim" ist bekannt und hier in den entsprechenden threads dokumentiert, aber das er einen traditionsvereins mit einer einmaligen summe von 500k rettet rechne ich ihm hoch an.
das aendert nichts an meiner ablehnung fuer hoffenheim, aber, wie so manch anderes, was er tut, ist das eine gute tat.
"erst kommt das fressen, dann kommt die moral".
waere die eintracht am abgrund, ich wuerde mich auch von den bayern (wie zb. st. pauli oder darmstadt) oder eben herrn hopp (wie nun wohl die waldhoefer) retten lassen.
sowas ist normal, und da er noch "aus der region" ist, in meinen augen auch voellig normal. (so normal wie die "freunde der eintracht" eben )
waere es nicht der "hoffenheim-hopp" wuerde keinder drueber reden.
ich finde es gut, wenn ein (zu) reicher mensch wie hopp anderen menschen hilft, und das ueberleben der waldhoefer hilft einigen, wenn auch nicht so direkt wie essen und trinken.
nur weil ich ein "projekt" von hopp ablehne, lehne ich nicht alles ab, was er macht, das waere kurzsichtig und dumm.
wenn er den, aus seiner sicht popeligen, betrag von 500'000€ an den svw spendet, und dieser dadurch weiter existiert, ist das allemal besser, als wenn er sich fuer das geld n dicken sportwagen oder n ferienhaus in der toskana gekauft haette, und die waldhoefer wie manche vor ihnen nun geschichte waeren.
natuerlich hats n bitteren beigeschmack, vom "hoffenheim-hopp" gerettet zu werden, aber trennen muss man das trotzdem.
und wenn herr hopp sich damit profiliert, nimmt das dem svw keinen cent der 500'000€ weg.
so what, meinen gw zum weiterbestehen.
grade wir frankfurter wissen doch, wie sich das anfuehlt, kann sich hier keiner mehr ans "lizenschaos" erinnern?
ich haette damals auch ne buergschaft von herrn hopp genommen, wenn es die eintracht gerettet haette.
lieber anders, klar, aber besser als abnippeln ist das allemal.
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Über Hopps Gründe spekuliert die Bild wie folgt:

http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/hoffenheim/2008/11/26/dietmar-hopp/rettet-waldhof-mannheim.html

Die Waldhöfer haben einen Zuschauerschnitt von ca. 4000. Zu Hoffenheim kommen 25.000 in Mannheim. Da Hoffenheim über eine äußerst kleine Grundfanszene verfügt, sind das alles quasi "Neukunden". Menschen, die schönen Fußball sehen wollen und vielleicht Sympathisanten sind. Einige von ihnen werden sich zu Fans entwickeln, andere werden Eventbesucher bleiben.

Wer einfach gern Fußball schaut ohne richtiger Fan zu sein, wird sich wohl eher beide Teams anschauen. Und so mancher Eventi bleibt vielleicht sogar im Stadion hängen und schaut sich mal Waldhof an. Das Stadion ist wieder auf Vordermann gebracht worden, der ein oder andere Zuschauer ist vom Fußball angelockt worden. Der Traditionsverein überlebt und hat meines Erachtens außer vielleicht verlorenem Stolz keine Nachteile. Insofern frag ich mich, wo das Problem speziell aus Waldhöfer Sicht liegen soll.

Da ich in Mannheim studiert habe, war ich oft dort. Noch im alten Waldhofstadion, danach bin ich sogar hin und wieder mal runter gefahren ins neue Stadion. Der Abstieg dieses Vereins im Laufe der Zeit hat den Mannheimern wehgetan, das Standing in der Stadt hat unheimlich gelitten. Kaum jemand stand in schwierigen Zeiten zu den Waldhof-Buben. Schon gar nicht die örtliche Wirtschaft, Politik und auch nicht die Masse an Fans/Zuschauern. Die waren froh, dass sie ihr Eishockey hatten. Ganz erbärmlich war es. Und nun? Besser tot als Hopps Geld nehmen? Den ungeliebten VfR das Feld überlassen? Wenn das den Fans besser gefällt...

Hopps Engagement im Rhein-Neckar-Raum ist vielfältig. "Freunde kaufen" dürfte er auch einfacher hinkriegen. Aber bei Hopp weiß ja jeder besser als er selbst, welche Gründe er für seine Unterstützung so hat.

Dann schon lieber Ackermann und Konsorten, gelle? Hopp ist schon wirklich einer dieser ganz miesen Reichen. Aber Hopp-Bashing ist in, also lasst es raus, Jungs.
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singender_hesse schrieb:
naja, ich seh das anders.
meine meinung zum "projekt hoffenheim" ist bekannt und hier in den entsprechenden threads dokumentiert, aber das er einen traditionsvereins mit einer einmaligen summe von 500k rettet rechne ich ihm hoch an.
das aendert nichts an meiner ablehnung fuer hoffenheim, aber, wie so manch anderes, was er tut, ist das eine gute tat.
"erst kommt das fressen, dann kommt die moral".
waere die eintracht am abgrund, ich wuerde mich auch von den bayern (wie zb. st. pauli oder darmstadt) oder eben herrn hopp (wie nun wohl die waldhoefer) retten lassen.
sowas ist normal, und da er noch "aus der region" ist, in meinen augen auch voellig normal. (so normal wie die "freunde der eintracht" eben )
waere es nicht der "hoffenheim-hopp" wuerde keinder drueber reden.
ich finde es gut, wenn ein (zu) reicher mensch wie hopp anderen menschen hilft, und das ueberleben der waldhoefer hilft einigen, wenn auch nicht so direkt wie essen und trinken.
nur weil ich ein "projekt" von hopp ablehne, lehne ich nicht alles ab, was er macht, das waere kurzsichtig und dumm.
wenn er den, aus seiner sicht popeligen, betrag von 500'000€ an den svw spendet, und dieser dadurch weiter existiert, ist das allemal besser, als wenn er sich fuer das geld n dicken sportwagen oder n ferienhaus in der toskana gekauft haette, und die waldhoefer wie manche vor ihnen nun geschichte waeren.
natuerlich hats n bitteren beigeschmack, vom "hoffenheim-hopp" gerettet zu werden, aber trennen muss man das trotzdem.
und wenn herr hopp sich damit profiliert, nimmt das dem svw keinen cent der 500'000€ weg.
so what, meinen gw zum weiterbestehen.
grade wir frankfurter wissen doch, wie sich das anfuehlt, kann sich hier keiner mehr ans "lizenschaos" erinnern?
ich haette damals auch ne buergschaft von herrn hopp genommen, wenn es die eintracht gerettet haette.
lieber anders, klar, aber besser als abnippeln ist das allemal.


Guter Beitrag. Das Hoppenheimer Projekt mag ich auch nicht. Aber dass er Waldhof rettet finde auch ncht so schlimm. Als damals der Ungar bei uns einsteigen wollte, war das viel schlimmer. Da gab es zwar auch Skeptiker, aber letztlich überwog hier die Erleichterung dass es weiter geen würde.
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singender_hesse schrieb:

waere die eintracht am abgrund, ich wuerde mich auch von den bayern (wie zb. st. pauli oder darmstadt) oder eben herrn hopp (wie nun wohl die waldhoefer) retten lassen.


gabs doch schon bzw. die Bazis sind dieser Meinung. In einer der letzten FgV Ausgaben stand ein kurzer Bericht, wonach die Bazis einfach nicht verstehen können warum sie dermassen in FFM ausgepfiffen und verachtet werden, obwohl man den Verein doch "damals" geholfen wenn nicht gar gerettet habe.
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[font=Georgia]Ich kann mich Jermainator nur anschließen. Je mehr man sich mit Hopp und Hoppenheim beschäftigt, desto mehr gehen einem die Argumente dagegen aus.

Welche Gründe sollte Hopp 2007 gehabt haben, 3,0 Mios den Waldhöfern für Jugendsportzentren zur Verfügung zu stellen? Er wurde schon von den Waldhof-Fans zuvor auf niedrigster Stufe beleidigt.

In diesem Fall ist es gut, dass ihm die Fans egal sind. Mit dem Jugendsportzentrum ist vielen geholfen, denen sämtliches Anti-Hopp-Gebrülle bisher in keiner Weise weitergeholfen hat und es auch nie getan hätte.

Sicherlich bin ich kein Freund von Retorten-Clubs. Sicherlich mochte ich Hoppenheim anfangs auch nicht, weil es mir vorkam, wie das Lieblingsspielzeug eines gelangweilten Milliardärs, der sich ein paar junge Bübchen zusammen gekauft hat und diese nun auf dem Rasen für sich tanzen lässt. Aber Hoffenheim ist letztendlich mehr als bloß das.

Das "Traditions-" und "keine Fans"-Argument zählt nicht. Warum regen sich alle über Hopp so sehr auf, haben aber bisher bei anderen Retorten wie Leverkusen und Wolfsburg, die teilweise von ihren Geldgebern ausdrücklich als "Marketing-Tool" und dergleichen bezeichnet wurden, die Klappe gehalten? Das ist widersprüchlich.

Und die 8000 Zuschauer, die zum UEFA-Cup-Spiel des "Traditionsvereins VfB Stuttgart" im September dieses Jahres gekommen sind, kriegt Hoffenheim auch dicke zu einem solchen Anlass zusammen.

Und, wie gesagt, wenn Hopp einer wie Ackermann & Co. wäre, wäre das auch falsch. Was genau ist also der Fehler dieses Mannes? Die einfache Tatsache, dass er in seinem Leben einen Haufen Geld zusammengescheffelt hat?

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Bonner23 schrieb:
singender_hesse schrieb:

waere die eintracht am abgrund, ich wuerde mich auch von den bayern (wie zb. st. pauli oder darmstadt) oder eben herrn hopp (wie nun wohl die waldhoefer) retten lassen.


gabs doch schon bzw. die Bazis sind dieser Meinung. In einer der letzten FgV Ausgaben stand ein kurzer Bericht, wonach die Bazis einfach nicht verstehen können warum sie dermassen in FFM ausgepfiffen und verachtet werden, obwohl man den Verein doch "damals" geholfen wenn nicht gar gerettet habe.


so ganz falsch ist das nicht. in einer zeit, in der steppi auf die grandiose idee kam wir sollten in der oberliga ganz neu anfangen, und kinder ihre spaarschweine für die eintracht geopfert haben, war ein solches benefizspiel schon eine nette geste und der schatzmeister der eintracht dürfte gestrahlt haben.

sympathien konnten sie sich damit nicht erkaufen, bei mir allerdings ein wenig respekt.
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Huks schrieb:
[font=Georgia]Ich kann mich Jermainator nur anschließen. Je mehr man sich mit Hopp und Hoppenheim beschäftigt, desto mehr gehen einem die Argumente dagegen aus.


[/font]
 


Bayern München hat auch 1860 durch den Ankauf von 50 % der Anteile der Stadionbesitzgesellschaft (der Arroganz-Arena) gerettet vorm Konkurs. Für läppische 10 Mio € haben sie den armen Löwen die Anteile angekauft... zu viel zum sterben, zu wenig zum leben... die "großzügig" eingeräumte Rückkaufoption wird 1860 nach menschlichem Ermessen niemals ziehen können.
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Huks schrieb:

Das "Traditions-" und "keine Fans"-Argument zählt nicht. Warum regen sich alle über Hopp so sehr auf, haben aber bisher bei anderen Retorten wie Leverkusen und Wolfsburg, die teilweise von ihren Geldgebern ausdrücklich als "Marketing-Tool" und dergleichen bezeichnet wurden, die Klappe gehalten? Das ist widersprüchlich.


Lesen (der andere Thread) bildet. Und das Blau ist Scheisse.
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Aber Hoffenheim spielt doch einen schönen Fußball! Lasst sie bitte in Ruhe.
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Shlomo schrieb:
Aber Hoffenheim spielt doch einen schönen Fußball! Lasst sie bitte in Ruhe.


Christoph Daum lässt sie nicht in Ruhe!  
Der hat jetzt die Liga aufgehetzt. Der kleine Dorfverein fordert (angeblich) rote Karten ein, diese Saubermänner! Sagt Daum.
Luiz Gustavo ist der DM in Deutschland, der die meisten Fouls gemacht hat, erfährt man da am Rande. Der kleine Dorfverein kann auch ganz schön zutreten , nicht nur schöne Tore machen. Auch diese Erkenntnis verdanken wir dem Spiel in Köln.
Warum soll der Rest der Liga sie jetzt in Ruhe lassen?!?
Jetzt geht die Hatz erst richtig los! Poliert ihnen die Schienbeine!
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Da wird mir der Hopp ja noch unsymphatischer!

Hätte er diesen drecks Verein nicht einfach sterben lassen können?  
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@ sotirios

Die Rückkaufoption gibt es nicht mehr!
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Shlomo schrieb:
Aber Hoffenheim spielt doch einen schönen Fußball! Lasst sie bitte in Ruhe.


Jaja...und Offenbach ist auch nur eine hessische Stadt  

*Kommerzheini*


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