Hat auch damit zu tun, ist aber ein Skandal, der noch viel weiter geht.
Die Anklage beruft sich ja hauptsächlich auf Abhörprotokolle. Hierfür gab es auch einen Anlass der Staatsanwaltschaft, es ging zwar um was anderes, aber die Abhörmaßnahmen waren wohl legal. Nicht so ganz legal ist wohl, dass in Italien systematisch abgehört wird. Es also faktisch kein Telefongeheimnis mehr gibt. Und interessierte Kreise Zugang zu den Aufzeichnungen hatten, um sie für ihre Zwecke einzusetzen.
Berlusconi hat wohl wirklich den letzten Rest von Anstand in diesem Land zerstört. Wenn schon Leoluca Orlando resigniert, dann muss es wirklich schlimm sein.
"Der Kreis schien sich zu schliessen und der Skandal dort zu enden, wo er begonnen hatte: bei der italienischen Krankheit des Nicht- verlieren-Könnens, der Missachtung der Regeln, im eigenen Saft des Furbismo, der chronischen Schlauheit auf Kosten anderer."
Trotz WM-Triumph der italienischen Fussball-Nationalmannschaft ist der Dauerkartenverkauf in diversen Klubs der Serie A auf Grund des Manipulationsskandals deutlich zurückgegangen.
Hallo Schuch, hallo adlerkadabra, doch, es ist noch jemand da. Danke für die NZZ-Artikel. Bin ja wirklich gespannt, wieviel von dem Punktabzug Juve noch runterhandeln kann. Auf jeden Fall ist am Beispiel Italien insgesamt sehr schön zu sehen, wie die totale Fussball-Kommerzialisierung am Ende sich selbst frisst.
Trotz WM-Triumph der italienischen Fussball-Nationalmannschaft ist der Dauerkartenverkauf in diversen Klubs der Serie A auf Grund des Manipulationsskandals deutlich zurückgegangen.
Und wie ich hier bin. Das ist die erste gute Nachricht seit dem Urteil des Berufungsgerichts. Auch Italiener haben also eine Schmerzgrenze. Vor allem die 20.000 Dauerkarten weniger bei Milan find ich geil. Das tut sogar Berlusconi weh. Trotzdem steht und fällt alles mit dem Pay TV. Schade, dass wir da kaum an verläßliche Daten kommen werden.
Trotz Zwangsabstieg in die Serie B blickt der italienische Traditionsklub Juventus Turin in die Zukunft und setzt auf das digitale Fernsehen. Der Verein startet Anfang November mit dem Digitalkanal Juve Channel.
Die Rechte zur Ausstrahlung von 'Der Pate' sowie der Serie 'Allein mit der Mafia' sollen bereits gesichert sein. Mal sehn, was sie sich noch so einfallen lassen ...
adlerkadabra schrieb: Juve gründet eigenen TV-Kanal
hatte im urlaub letztes jahr die möglichkeit, manU-tv zu sehen, war prima nachts zum einschlafen...
wird bestimt qualitätsfernsehen. was mir aber nicht so ganz plausibel erscheint: wird von sponsoren finanziert und man erhofft millioneneinnahmen... aber gut, ich hoffe weiter auf mehr eintrachtfansTV im netz
Am Samstag startet die Serie A in die neue Saison. In die erste Spielzeit nach dem Manipulationsskandal, aber auch ins Jahr eins nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft für Italien. Im Interview spricht Roberto Mancini, Ex-Nationalspieler und Trainer des italienischen Meisters Inter Mailand, über den Skandal, dessen Nachwirkungen, über den Tod Facchettis und die Erwartungen zum Saisonstart.
schusch schrieb: Es geht jetzt übrigens los. Endgültig. Wirklich. Am Samstag Juve in Rimini, am Sonntag dann Serie A mit Fiorentina-Inter und Milan-Lazio.
Auf Fiorentina -Inter freue ich mich RIESIG, endlich wieder die ACF live und meinen Lieblingsspieler Frey.. Er wohl Arbeit bekommen^^
Endlich wieder Fussballalltag Saisonstart in Italien nach Calcio-Skandal und WM-Triumph
Zwei Monate nach dem Triumph an der Fussball-WM in Deutschland beginnt in Italien endlich der Meisterschaftsalltag. Mit zweiwöchiger Verspätung, verursacht durch den Calcio-Skandal, nimmt die Serie A die neue Saison in Angriff. Nach der Bestrafung der ewigen Rivalen Juventus Turin und Milan gilt Inter Mailand als Favorit.
Guter Artikel zur Eröffnung der Calcio-Saison in Italien. Wichtiger noch als die Gerichtsentscheide sind zwei Trends: 1. die internationalen Stars verlassen die italienische Liga; 2. der Absatz von Dauerkarten ist bei einer Reihe von Vereinen dramatisch eingebrochen, reduziert auf die Hälfte, sogar auf ein Drittel der Vorsaison. Das ist es, was wirklich weh tut (sollte man sich merken ... ). Des weiteren: interessante und detaillierte Infos zu Inter: Ein Fußballclub – die steigenden Ölpreise – die Bürgermeisterin von Milano. Hat nichts miteinander zu tun? Hat sehr wohl was miteinander zu tun ...
In Italien ist die Stunde null angebrochen nach dem Calciopoli-Skandal und der entzauberten Tyrannei der «Alten Dame» Juventus Turin. Mit der fast schon üblichen Verspätung von zwei Wochen beginnt heute Samstag auch im Land des Weltmeisters der Ball zu rollen.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,437796,00.html ITALIENS FUSSBALLCHEF Herr Rossi sucht das Weite Italiens Fußball kommt nicht zur Ruhe: Der nach dem Manipulationsskandal zum Verbandschef ernannte Manager Guido Rossi ist zurückgetreten. Dem umstrittenen Funktionär wurde ein Job in der Wirtschaft zum Verhängnis - Rossi war vor kurzem Telecom Italia-Chef geworden.
Dazu kommt: Die T.I. hat dieser Tage AOL Internet verspeist - vielleicht gibts dadurch ja auch neue fußballerische Anknüpfungsmöglichkeiten
Handaufleger für widerspenstigen Patienten gesucht Der Zwangsverwalter des italienischen Profifussballs, Guido Rossi, gibt resigniert seinen Auftrag zurück
Daraus:
„Mit ihm [Rossi] demissionierten zwei Stellvertreter, und jetzt wird befürchtet, dass in einer Kettenreaktion auch sämtliche von ihm ernannten Gremien über die Fussballjustiz bis zum ohnehin bereits heftig angegriffenen neuen Nationaltrainer Roberto Donadoni das Handtuch werfen. Italien sucht wieder einen Handaufleger für den hysterischen, verseuchten und doch so erfolgreichen Fussball, den bereits 13. Not-Kommissar in der 108-jährigen Geschichte der FIGC, und der Neue könnte einer sein, der es 2000 schon einmal war, der Coni-Vorsitzende Petrucchi selber. Ins Spiel gebracht hat sich auch Gianni Letta, früherer Staatsminister im Kabinett von Silvio Berlusconi und Wahlkampfmanager des «Cavaliere», als Mann des Ausgleichs geachtet, aber vom Stallgeruch seines Meisters umgeben. Dank seiner rechten Hand Letta wäre plötzlich der unheimliche Padrone Berlusconi, der Interessenkonflikt in Person, der über seine Mediaset den Löwenanteil der Fussballrechte beherrscht, der lachende Schlichter.“
Die Anklage beruft sich ja hauptsächlich auf Abhörprotokolle. Hierfür gab es auch einen Anlass der Staatsanwaltschaft, es ging zwar um was anderes, aber die Abhörmaßnahmen waren wohl legal. Nicht so ganz legal ist wohl, dass in Italien systematisch abgehört wird. Es also faktisch kein Telefongeheimnis mehr gibt. Und interessierte Kreise Zugang zu den Aufzeichnungen hatten, um sie für ihre Zwecke einzusetzen.
Berlusconi hat wohl wirklich den letzten Rest von Anstand in diesem Land zerstört. Wenn schon Leoluca Orlando resigniert, dann muss es wirklich schlimm sein.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23444/1.html
"Der Kreis schien sich zu schliessen und der Skandal dort zu enden, wo er begonnen hatte: bei der italienischen Krankheit des Nicht- verlieren-Könnens, der Missachtung der Regeln, im eigenen Saft des Furbismo, der chronischen Schlauheit auf Kosten anderer."
http://www.nzz.ch/2006/09/01/sp/articleEFMIG.html
Abstimmung mit den Füßen:
http://www.nzz.ch/2006/09/04/sp/newzzEROV3FYF-12.html
«Calcio Gate» wirkt sich negativ aus
Saisonkartenverkauf in Italien rückläufig
Trotz WM-Triumph der italienischen Fussball-Nationalmannschaft ist der Dauerkartenverkauf in diversen Klubs der Serie A auf Grund des Manipulationsskandals deutlich zurückgegangen.
Hallo Schuch, hallo adlerkadabra, doch, es ist noch jemand da. Danke für die NZZ-Artikel. Bin ja wirklich gespannt, wieviel von dem Punktabzug Juve noch runterhandeln kann. Auf jeden Fall ist am Beispiel Italien insgesamt sehr schön zu sehen, wie die totale Fussball-Kommerzialisierung am Ende sich selbst frisst.
Und wie ich hier bin. Das ist die erste gute Nachricht seit dem Urteil des Berufungsgerichts. Auch Italiener haben also eine Schmerzgrenze. Vor allem die 20.000 Dauerkarten weniger bei Milan find ich geil. Das tut sogar Berlusconi weh. Trotzdem steht und fällt alles mit dem Pay TV. Schade, dass wir da kaum an verläßliche Daten kommen werden.
Juve gründet eigenen TV-Kanal
Präsident Cobolli Gigli auf der Suche nach zusätzlichen Einnahmen
Trotz Zwangsabstieg in die Serie B blickt der italienische Traditionsklub Juventus Turin in die Zukunft und setzt auf das digitale Fernsehen. Der Verein startet Anfang November mit dem Digitalkanal Juve Channel.
Die Rechte zur Ausstrahlung von 'Der Pate' sowie der Serie 'Allein mit der Mafia' sollen bereits gesichert sein. Mal sehn, was sie sich noch so einfallen lassen ...
hatte im urlaub letztes jahr die möglichkeit, manU-tv zu sehen, war prima nachts zum einschlafen...
wird bestimt qualitätsfernsehen.
was mir aber nicht so ganz plausibel erscheint: wird von sponsoren finanziert und man erhofft millioneneinnahmen... aber gut, ich hoffe weiter auf mehr eintrachtfansTV im netz
http://www.kicker.de/fussball/intligen/startseite/artikel/354658/
Italien: Interview mit Roberto Mancini, Trainer Inter Mailand
"Neue Zeitrechnung des Calcio"
Am Samstag startet die Serie A in die neue Saison. In die erste Spielzeit nach dem Manipulationsskandal, aber auch ins Jahr eins nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft für Italien. Im Interview spricht Roberto Mancini, Ex-Nationalspieler und Trainer des italienischen Meisters Inter Mailand, über den Skandal, dessen Nachwirkungen, über den Tod Facchettis und die Erwartungen zum Saisonstart.
Auf Fiorentina -Inter freue ich mich RIESIG, endlich wieder die ACF live und meinen Lieblingsspieler Frey.. Er wohl Arbeit bekommen^^
FORZA Fiorentina..
*Zur Stadtmeisterschaft verkommen*
Ein FAZ-Ausblick auf die neue Saison.
http://www.nzz.ch/2006/09/08/sp/newzzERUHSMDV-12.html
Endlich wieder Fussballalltag
Saisonstart in Italien nach Calcio-Skandal und WM-Triumph
Zwei Monate nach dem Triumph an der Fussball-WM in Deutschland beginnt in Italien endlich der Meisterschaftsalltag. Mit zweiwöchiger Verspätung, verursacht durch den Calcio-Skandal, nimmt die Serie A die neue Saison in Angriff. Nach der Bestrafung der ewigen Rivalen Juventus Turin und Milan gilt Inter Mailand als Favorit.
Des weiteren: interessante und detaillierte Infos zu Inter: Ein Fußballclub – die steigenden Ölpreise – die Bürgermeisterin von Milano. Hat nichts miteinander zu tun? Hat sehr wohl was miteinander zu tun ...
http://www.nzz.ch/2006/09/09/sp/articleEGFJO.html
Stunde null ohne Juventus
Die Serie A muss sich aus der Glaubwürdigkeitskrise spielen
In Italien ist die Stunde null angebrochen nach dem Calciopoli-Skandal und der entzauberten Tyrannei der «Alten Dame» Juventus Turin. Mit der fast schon üblichen Verspätung von zwei Wochen beginnt heute Samstag auch im Land des Weltmeisters der Ball zu rollen.
Atalanta 3
Roma 3
Palermo 3
Inter 3
Empoli 3
Siena 3
Catania 3
Messina 3
Sampdoria 0
Chievo 0
Udinese 0
Cagliari 0
Ascoli 0
Livorno 0
Milan -5
Lazio -11
Reggina -15
Fiorentina -19
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,437796,00.html
ITALIENS FUSSBALLCHEF
Herr Rossi sucht das Weite
Italiens Fußball kommt nicht zur Ruhe: Der nach dem Manipulationsskandal zum Verbandschef ernannte Manager Guido Rossi ist zurückgetreten. Dem umstrittenen Funktionär wurde ein Job in der Wirtschaft zum Verhängnis - Rossi war vor kurzem Telecom Italia-Chef geworden.
Dazu kommt: Die T.I. hat dieser Tage AOL Internet verspeist - vielleicht gibts dadurch ja auch neue fußballerische Anknüpfungsmöglichkeiten
http://www.nzz.ch/2006/09/20/sp/articleEHR8Z.html
20. September 2006, Neue Zürcher Zeitung
Handaufleger für widerspenstigen Patienten gesucht
Der Zwangsverwalter des italienischen Profifussballs, Guido Rossi, gibt resigniert seinen Auftrag zurück
Daraus:
„Mit ihm [Rossi] demissionierten zwei Stellvertreter, und jetzt wird befürchtet, dass in einer Kettenreaktion auch sämtliche von ihm ernannten Gremien über die Fussballjustiz bis zum ohnehin bereits heftig angegriffenen neuen Nationaltrainer Roberto Donadoni das Handtuch werfen. Italien sucht wieder einen Handaufleger für den hysterischen, verseuchten und doch so erfolgreichen Fussball, den bereits 13. Not-Kommissar in der 108-jährigen Geschichte der FIGC, und der Neue könnte einer sein, der es 2000 schon einmal war, der Coni-Vorsitzende Petrucchi selber. Ins Spiel gebracht hat sich auch Gianni Letta, früherer Staatsminister im Kabinett von Silvio Berlusconi und Wahlkampfmanager des «Cavaliere», als Mann des Ausgleichs geachtet, aber vom Stallgeruch seines Meisters umgeben. Dank seiner rechten Hand Letta wäre plötzlich der unheimliche Padrone Berlusconi, der Interessenkonflikt in Person, der über seine Mediaset den Löwenanteil der Fussballrechte beherrscht, der lachende Schlichter.“
http://www.tagesspiegel.de/sport/archiv/20.09.2006/2788517.asp
Skandal beendet
Nach dem Rücktritt von Reformer Rossi gibt es im italienischen Fußball kein Interesse an Aufklärung