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Schalke 04 jetzt mit Huub(Sept/11)

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HeinzGründel schrieb:
 Da ich ja bekanntlicherweise in viel zu einfachen und zu kurzen Kategorien denke, bitte doch mal um Aufklärung ,wie diese Entwicklung aufgehalten werden soll?


Ich bin mir sicher, dass die Bayern bald ernsthafte Konkurrenz haben werden.
Nicht durch Schalke und auch nicht durch einen anderen Traditionsverein. Die werden sich daran verheben. RB Leipzig und Hoffenheim besitzen die Möglichkeiten (das Geld) um die Bayern ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Hopp wird sicherlich alles daran setzen zu Lebzeiten noch eine deutsche Meisterschaft zu erleben.

Mateschitz meint es scheinbar ernst, was RB leisten kann, beweisen sie gerade in der Formel 1.

Ich könnt mir gut vorstellen, dass die Bayern in Schwierigkeiten kommen, wenn die es wirklich ernst meinen.

Die Eintracht wird da keine Rolle spielen, da bin ich leider bei Dir.
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@HG oder andere, die den Schalker Weg für richtig [oder zumindest für akzeptabel] halten und ihn auch für die Eintracht gehen wollen:

1.) Ihr vergesst das Risiko, die "Kosten", beim möglichen Scheitern dieser Strategie. Die Wahrscheinlichkeit des Scheitern mag vielleicht klein sein, eventuell sogar kleiner als die Erfolgschancen, aber im Falle des Falles sind die Konsequenzen dafür desaströs: entweder komplettes Verschwinden in der Versenkung (wie beim Ex-CL-Teilnehmer Leeds United) oder gar Liquidation des Clubs (Portsmouth). Ist es angebracht, die Zukunft des Vereins komplett aufs Spiel zu setzen? Ich meine nein! Diese Zockermentalität will ich bei der Eintracht nicht sehen, selbst wenn ich die Schalker Chancen auf dauerhafte CL-Teilnehme höher einschätze als die der Eintracht. Risiko: okay. Aber die Existenz des Vereins gefährden? Niemals!

2.) Die Eintracht spielt in einer anderen Liga als Schalke. UNSERE Fans kaufen nicht für zig Millionen Merchandise-Produkte, egal wie es dem Verein geht. WIR sind längst nicht so interessant für Werbepartner oder russische Rohstofffirmen. UNS würde man eher Pleite gehen lassen. Allein deshalb ist schon ein "kopieren" des Schalker Wegs nicht realistisch. Diese Zocker-Strategie steht Schalke offen, aber uns deshalb noch lange nicht.
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HeinzGründel schrieb:
Da ich ja bekanntlicherweise in viel zu einfachen und zu kurzen Kategorien denke, bitte doch mal um Aufklärung ,wie diese Entwicklung aufgehalten werden soll?

Die Eintracht könnt ihr dabei ruhig außen vorlassen. Die hat sich ja dazu entschlossen einen anderen Weg zu gehen.



Ich nehme die Eintracht mal mit rein, denn was sich da oben abspielt interessiert mich ausschließlich durch meine Eintrachtbrille betrachtet.

Durch meine Eintrachtbrille sehe ich übermächtige Bayern die für uns auf alle Ewig uneinholbar sind*.

Hinter den Bayern sehe ich aktuell Bremen, Schalke, Stuttgart, Leverkusen und Hamburg und Dortmund.
Vorteile uns gegenüber haben Hoffenheim und Wolfsburg
In Konkurrenz zu uns stehen Köln und Gladbach. Dazu könnte sich mittelfristig der FCK und die Hertha gesellen.

Damit ist es für uns Stand heute enorm schwer unter die ersten sechs zu kommen.
Die Frage ist jetzt, was wünsche ich mir dort oben?

Dass Schalke, Dortmund und Leverkusen abwechseln mit den Bayern Meister werden? Dann bauen die ihren Vorsprung auf uns doch nur noch weiter aus.
Fazit: Für uns nicht gewinnbringend

Dass Hamburg, Gladbach und Köln es den Schalkern gleichtun und sich mit >250 Mio€ verschulden? Na prima, dann sind die für uns genauso uneinholbar wie aktuell Schalke und Bayern.
Fazit: Für uns nicht gewinnbringend

Dass wir es den Schalkern gleichtun und uns mit >250 Mio€ verschulden?
Wir könnten einige Jahre ganz oben mitspielen, würden aber evtl bei der Rückzahlung abstürzen. Angenommen wir stürzen nicht ab und behalten wie die Schalker und die internationalen Topclubs den Schuldenstand bei, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis weitere Vereine es uns nachtun und uns mit dem frischen Geld den Schneid abkaufen.
Fazit: Falls wir uns bis über die Ohren verschulden sollten, sollten wir da mit möglichst lange warten, damit der Effekt nicht schnell verpufft.

Dass eine rigorose Lizenzvergabe eingeführt wird?
Vereine wie Berlin, Dortmund und Schalke müssten den Gürtel enorm eng schnallen um den Schuldenberg abzubauen. Wirtschaftlich solide arbeitende Vereine würden mittelfristig profitieren und hochgespült werden.
Fazit: Das ist genau das was HB und ich uns wünschen  


* Die Dominanz der Bayern ist imho eng mit den Namen Hoeneß und Rummenigge verbunden. Die erleben gerade einen Umbruch. Es ist nicht ausgeschlossen, dass in den nächsten 20 Jahren Managementfehler zu einer Abwärtsspirale führen.
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Aachener_Adler schrieb:
@HG oder andere, die den Schalker Weg für richtig [oder zumindest für akzeptabel] halten und ihn auch für die Eintracht gehen wollen:

1.) Ihr vergesst das Risiko, die "Kosten", beim möglichen Scheitern dieser Strategie. Die Wahrscheinlichkeit des Scheitern mag vielleicht klein sein, eventuell sogar kleiner als die Erfolgschancen, aber im Falle des Falles sind die Konsequenzen dafür desaströs: entweder komplettes Verschwinden in der Versenkung (wie beim Ex-CL-Teilnehmer Leeds United) oder gar Liquidation des Clubs (Portsmouth). Ist es angebracht, die Zukunft des Vereins komplett aufs Spiel zu setzen? Ich meine nein! Diese Zockermentalität will ich bei der Eintracht nicht sehen, selbst wenn ich die Schalker Chancen auf dauerhafte CL-Teilnehme höher einschätze als die der Eintracht. Risiko: okay. Aber die Existenz des Vereins gefährden? Niemals!

2.) Die Eintracht spielt in einer anderen Liga als Schalke. UNSERE Fans kaufen nicht für zig Millionen Merchandise-Produkte, egal wie es dem Verein geht. WIR sind längst nicht so interessant für Werbepartner oder russische Rohstofffirmen. UNS würde man eher Pleite gehen lassen. Allein deshalb ist schon ein "kopieren" des Schalker Wegs nicht realistisch. Diese Zocker-Strategie steht Schalke offen, aber uns deshalb noch lange nicht.




Ich bin vollkommen bei dir!

Allerdings geht bei Schalke auch nur der Krug solange zum Brunnen bis er bricht. Ich bin mir da gar nicht sicher ob das langfristig wirklich gut gehen kann und bei unseren Verein geht es aus den oben genannten Gründen ganz sicher nicht.

Ich sehe die "Meistermacher" auch eher in den kleinen, weniger traditionslastigen Mäzenvereinen. Im Moment scheint das überall der Trend im "modernen" Fußballgeschehen. Das ist eine unschöne Entwicklung und meine Hoffnung liegt immmer noch darin das der ganze Fußballhype eines Tages nicht mehr werbewirksam und lukrativ genus sein wird, so das es sich für die ganze "fußballbegeisterten"  Mäzen den Reiz verliert.
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Dass eine rigorose Lizenzvergabe eingeführt wird?
Vereine wie Berlin, Dortmund und Schalke müssten den Gürtel enorm eng schnallen um den Schuldenberg abzubauen. Wirtschaftlich solide arbeitende Vereine würden mittelfristig profitieren und hochgespült werden.
Fazit: Das ist genau das was HB und ich uns wünschen



Das wäre wünschenswert, aber leider vollkommen unrealistisch

Da musst du vorher die groén W-Fragen stellen, wer will das, warum, was hat man davon und wer hat was davon.
Die, die das entscheiden wollen es nicht, Punkt!
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sgevolker schrieb:
HeinzGründel schrieb:
 Da ich ja bekanntlicherweise in viel zu einfachen und zu kurzen Kategorien denke, bitte doch mal um Aufklärung ,wie diese Entwicklung aufgehalten werden soll?


Ich bin mir sicher, dass die Bayern bald ernsthafte Konkurrenz haben werden.
Nicht durch Schalke und auch nicht durch einen anderen Traditionsverein. Die werden sich daran verheben. RB Leipzig und Hoffenheim besitzen die Möglichkeiten (das Geld) um die Bayern ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Hopp wird sicherlich alles daran setzen zu Lebzeiten noch eine deutsche Meisterschaft zu erleben.

Mateschitz meint es scheinbar ernst, was RB leisten kann, beweisen sie gerade in der Formel 1.

Ich könnt mir gut vorstellen, dass die Bayern in Schwierigkeiten kommen, wenn die es wirklich ernst meinen.

Die Eintracht wird da keine Rolle spielen, da bin ich leider bei Dir.


Bevor die Meister werden, werden eher wir oder Berlin Meister.  
Hopp hat schon klargemacht, dass es die teuren Talente aus Südamerika nicht mehr in diesem Umfang geben wird. Da gibt es eher weniger Geld als mehr. Hopp müsste für den Meisterkampf seine Gelder locker um das 4- oder 5- fache erhöhen um überhaupt in die Nähe zu kommen.

In Leipzig sollen 100 Millionen über 10 Jahre investiert werden und dann soll sich das ganze mit Nachwuchsakademien usw. selbst tragen. Da spielen nämlich wirtschaftliche Faktoren durchaus eine Rolle, es geht dabei nämlich nur um Werbung. Und das Geld, das es kosten würde einen Meisterschaftskadidaten aufzustellen, dass bekommt man mit Dosen nicht wieder rein.

Aachener_Adler schrieb:
@HG oder andere, die den Schalker Weg für richtig [oder zumindest für akzeptabel] halten und ihn auch für die Eintracht gehen wollen:

1.) Ihr vergesst das Risiko, die "Kosten", beim möglichen Scheitern dieser Strategie. Die Wahrscheinlichkeit des Scheitern mag vielleicht klein sein, eventuell sogar kleiner als die Erfolgschancen, aber im Falle des Falles sind die Konsequenzen dafür desaströs: entweder komplettes Verschwinden in der Versenkung (wie beim Ex-CL-Teilnehmer Leeds United) oder gar Liquidation des Clubs (Portsmouth). Ist es angebracht, die Zukunft des Vereins komplett aufs Spiel zu setzen? Ich meine nein! Diese Zockermentalität will ich bei der Eintracht nicht sehen, selbst wenn ich die Schalker Chancen auf dauerhafte CL-Teilnehme höher einschätze als die der Eintracht. Risiko: okay. Aber die Existenz des Vereins gefährden? Niemals!

2.) Die Eintracht spielt in einer anderen Liga als Schalke. UNSERE Fans kaufen nicht für zig Millionen Merchandise-Produkte, egal wie es dem Verein geht. WIR sind längst nicht so interessant für Werbepartner oder russische Rohstofffirmen. UNS würde man eher Pleite gehen lassen. Allein deshalb ist schon ein "kopieren" des Schalker Wegs nicht realistisch. Diese Zocker-Strategie steht Schalke offen, aber uns deshalb noch lange nicht.


Das du nur Beispiele aus England nennst und keine aus Deutschland ist bezeichnend. Wäre ja auch irgendwie blöd Schalke und Dortmund zu nennen, denn die spielen beide oben mit und haben sich letzten Endes einen Stellenwert im Profifussball erarbeitet (wenn auch auf Pump) von dem sie zuvor nur träumen konnte. Dortmund war sogar 3 mal Meister, CL-Sieger und Weltpokalsieger. Dortmund ist dadurch international auch heute noch sehr bekannt.

Bei dem zweiten Teil bin ich bei dir.


Achja und nochmal allgemein: Ich will sowas wie auf Schalke mit hunderten Millionen Verbindlichkeite in Frankfurt NICHT sehen!

Luzbert schrieb:
Dass eine rigorose Lizenzvergabe eingeführt wird?
Vereine wie Berlin, Dortmund und Schalke müssten den Gürtel enorm eng schnallen um den Schuldenberg abzubauen. Wirtschaftlich solide arbeitende Vereine würden mittelfristig profitieren und hochgespült werden.
Fazit: Das ist genau das was HB und ich uns wünschen  


Wird nicht passieren, kann und darf auch nicht passieren und ich finde das auch gut so! Die DFL gehen die Verbindlichkeiten von einer Kapitalgesellschaft oder den Tochtergesellschaften einen Scheissdreck an! Solange in der Lizenzunterlagen klar aufgezeigt wird, dass der Spielbetrieb durchfinanziert ist (und das nicht nur im Erfolgsfall!), ist es gut. Sollte das nicht der Fall sein, verlangt die DFL als Auflage z.B. Transfererlöse wie vor der Saison bei Hertha.

An dieses Ponyhofszenario mit den großen Clubs, die ganz von alleine in der Tabelle nach unten durchgereicht werden, weil sie ja ach so böse gewirtschaftet haben, zu glauben, ist vollkommen naiv und realitätsfremd.
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Wuschelblubb schrieb:
Solange in der Lizenzunterlagen klar aufgezeigt wird, dass der Spielbetrieb durchfinanziert ist (und das nicht nur im Erfolgsfall!), ist es gut. Sollte das nicht der Fall sein, verlangt die DFL als Auflage z.B. Transfererlöse wie vor der Saison bei Hertha.
 


Und warum wurden den Schalkern dann für diese Saison nicht 15 Punkte abgezogen? Der Spielbetrieb war nicht durchfinanziert.
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Luzbert schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Solange in der Lizenzunterlagen klar aufgezeigt wird, dass der Spielbetrieb durchfinanziert ist (und das nicht nur im Erfolgsfall!), ist es gut. Sollte das nicht der Fall sein, verlangt die DFL als Auflage z.B. Transfererlöse wie vor der Saison bei Hertha.
 


Und warum wurden den Schalkern dann für diese Saison nicht 15 Punkte abgezogen? Der Spielbetrieb war nicht durchfinanziert.  


Natürlich war er es. Das erhaltene Geld für Stadionanteile diente dazu dem Verkauf von Leistungsträgern vorzubeugen. Hätte Schalke eine Lücke im zweistelligen Millionenbereich in den Lizenzunterlagen gehabt, hätte auch die DFL reagiert und einen entsprechenden Transferüberschuss oder eine Bank entsprechend dem Betrag verlangt.
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Wuschelblubb schrieb:

Natürlich war er es. Das erhaltene Geld für Stadionanteile diente dazu dem Verkauf von Leistungsträgern vorzubeugen. Hätte Schalke eine Lücke im zweistelligen Millionenbereich in den Lizenzunterlagen gehabt, hätte auch die DFL reagiert und einen entsprechenden Transferüberschuss oder eine Bank entsprechend dem Betrag verlangt.


Wenn während der Spielzeit frisches Geld beschafft werden muss um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, war die Spielzeit definitiv nicht durchfinanziert...
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Luzbert schrieb:
Wuschelblubb schrieb:

Natürlich war er es. Das erhaltene Geld für Stadionanteile diente dazu dem Verkauf von Leistungsträgern vorzubeugen. Hätte Schalke eine Lücke im zweistelligen Millionenbereich in den Lizenzunterlagen gehabt, hätte auch die DFL reagiert und einen entsprechenden Transferüberschuss oder eine Bank entsprechend dem Betrag verlangt.


Wenn während der Spielzeit frisches Geld beschafft werden muss um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, war die Spielzeit definitiv nicht durchfinanziert...


Das kennen wir ja schon von Dortmund, da wurde ja auch vor ein paar Jahren das Gehalt schon in der Vorrunde gekürzt, den DFB hat das nicht interessiert. Aber wenn die Eintracht mal 3 Millionen überzieht, dann werden sofort Punkte abgezogen. Das ist halt der parteiische DFB, der bestraft nur ganz bestimmte Vereine.
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Luzbert schrieb:
Wuschelblubb schrieb:

Natürlich war er es. Das erhaltene Geld für Stadionanteile diente dazu dem Verkauf von Leistungsträgern vorzubeugen. Hätte Schalke eine Lücke im zweistelligen Millionenbereich in den Lizenzunterlagen gehabt, hätte auch die DFL reagiert und einen entsprechenden Transferüberschuss oder eine Bank entsprechend dem Betrag verlangt.


Wenn während der Spielzeit frisches Geld beschafft werden muss um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, war die Spielzeit definitiv nicht durchfinanziert...


Richtig. Und als die Finanznöte am Größten waren, war auch das Transferfenster zu, so dass auch keine Notverkäufe möglich waren. Völlig unbegreiflich, wieso es hierfür keine Strafen gab.
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Wuschelblubb schrieb:
Und das Geld, das es kosten würde einen Meisterschaftskadidaten aufzustellen, dass bekommt man mit Dosen nicht wieder rein.


Sowohl Hopp als auch Mateschitz sind Milliadäre. Ich denke schon, dass die einen Meisterschaftskkandidaten aufbauen könnten, wenn sie es den wirklich ernst meinen. Und warum sollten sie sonst investieren?
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concordia-eagle schrieb:
Völlig unbegreiflich, wieso es hierfür keine Strafen gab.


Weil es eben Schalke und nicht Bielefeld war. Die DFL wäre ja schön blöd, wenn sie sich eines der größten Zugpferde berauben würde. Profifußball hat leider nicht mehr viel mit fairplay zu tun.
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propain schrieb:
Luzbert schrieb:
Wuschelblubb schrieb:

Natürlich war er es. Das erhaltene Geld für Stadionanteile diente dazu dem Verkauf von Leistungsträgern vorzubeugen. Hätte Schalke eine Lücke im zweistelligen Millionenbereich in den Lizenzunterlagen gehabt, hätte auch die DFL reagiert und einen entsprechenden Transferüberschuss oder eine Bank entsprechend dem Betrag verlangt.


Wenn während der Spielzeit frisches Geld beschafft werden muss um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, war die Spielzeit definitiv nicht durchfinanziert...


Das kennen wir ja schon von Dortmund, da wurde ja auch vor ein paar Jahren das Gehalt schon in der Vorrunde gekürzt, den DFB hat das nicht interessiert. Aber wenn die Eintracht mal 3 Millionen überzieht, dann werden sofort Punkte abgezogen. Das ist halt der parteiische DFB, der bestraft nur ganz bestimmte Vereine.


Kleiner Tipp am Rande: Die DFL ist für die Lizenz zuständig und nicht der DFB, aber im Verschwörungswahn verwechselt man das schon mal.  ,-)

Wobei du ja in Bezug auf Dortmund damals Recht hattest. Die mussten erst auf einer Sitzung die Zustimmung der Aktionäre erhalten.

sgevolker schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Und das Geld, das es kosten würde einen Meisterschaftskadidaten aufzustellen, dass bekommt man mit Dosen nicht wieder rein.


Sowohl Hopp als auch Mateschitz sind Milliadäre. Ich denke schon, dass die einen Meisterschaftskkandidaten aufbauen könnten, wenn sie es den wirklich ernst meinen. Und warum sollten sie sonst investieren?


In Leipzig wie erähnt aus Werbegründen. Es geht nicht darum Titel zu holen, sondern in die Bundesliga zu kommen. 100 Millionen über 10 Jahre und danach sich selbst finanzieren. Das sind die Vorgaben von Mateschitz und wenn er sich an solche nicht halten würde, wäre er nicht Milliardär geworden. Denke nicht, dass er plötzlich mal die nächsten 100 Millionen einfach so draufpackt. Dem geht es ja nicht emotional um den Verein, sondern nur um Marketingfaktoren. (ich finde übrigens Red Bull schmeckt wiederlich, aber solange es die ganzen Kiddies mit Vodka mischen... aber damit schmeckt es noch immer scheisse!)

Bei Hopp ist es doch so, dass er zuletzt erneut erklärt hat, dass er nicht auf ewig große Transfersummen bezahlen will. Er will Hoffenheim in der Bundesliga etablieren, aber nicht jedes Jahr 50-100 Millionen reinstecken, damit sie mal Meister werden.

Klar mit einer Überrunde wie nach dem Aufstieg von Hoffenheim, kann man auch mal ganz oben mitspielen, aber nicht über 34 Spieltage, das hat man doch eindrucksvoll in ihrer ersten Rückrunde gesehen.
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Wuschelblubb schrieb:

Kleiner Tipp am Rande: Die DFL ist für die Lizenz zuständig und nicht der DFB, aber im Verschwörungswahn verwechselt man das schon mal.  ,-)

DFB oder DFL, Hauptsache Schuld.
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@Wuschel:
Red Bull pumpt seit Jahren mehrere 100 Mio. in seine zwei Formel 1 Teams und die werden sich auch nie von selbst finanzieren. Dort hat er sie zu ernsten Weltmeisterschaftsaspiranten gemacht, die es mit Ferrari Mc Claren,... aufnehmen können. Wenn RB wirklich Meister werden will, dann werden die das auch, auch wenn es schwer wird gegen Bayern zu bestehen und man Erfolg im Fussball schwerer, als in der Formel 1 planen kann.

Zu Schalke, es wurde doch während der Vorrunde geschrieben, dass da 20 Mio. fehlen und die Stadtwerke einspringen mussten, also haben die bei der DFL gepennt oder Schalke hat falsche Unterlagen hingeschickt. Will nicht wissen, wenn das einem kleinen Verein passiert wäre. Vor allem das sie in der nächsten Saison so weiter machen dürfen, ist die größte Frechheit. Hertha hat sich zum Abstieg gespart, mit ihrem Transferüberschuss und Schalke kauft weiter und munter ein. Hätten die ihre Leistungsträger verkaufen müssen, wäre Schalke nie in die CL gekommen und die hätten in der nächsten Saison wieder ein paar € weniger!
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Man darf nicht vergessen, dass dieses Red Bull Rennteam vor 3 Jahren den Weg nach oben gefunden hat.Vorher waren die hinten.Die haben mit grossem Sachverstand kompetentes technisches personal eingekauft.
Die Budgets sind allgemein gesunken, die Werke haben ihre Rennställe dichtgemacht, bzw Budgets gekürzt.Das ist auch dem Reglement geschuldet.
Man hat wohl erkannt, dass es wichtigeres als die Entwicklung von Hochleistungsmotoren gibt.
Vor einiger Zeit währe es undenkbar gewesen,dass ein Privatrennstall um die WM mitfahren würde.Wie hoch die Sponsorausgaben von RB für die Rennerei sind, habe ich noch nirgendwo gelesen.Sicher weniger gewaltig als angenommen.
Und jetzt kommts : Mateschitz würde niemals für einen deutschen Fussballverein
soviel geben, wie für seine Rennerei.Es handelt sich um ein lokales Sponsoring,welches keinesfalls so viel kosten darf,wie ein weltweit beachtetes. Nehmen wir das mal über 10 Jahre, dann währen das 10 Mio p.a plus vielleicht 25 Mio, die der Verein selbst erwirtschaftet.Ergibt 35 Mio.Nicht zum fürchten.
Um über 10 Jahre einen CL Kandidaten zu züchten benötigt man eher 300 -400 Mio,mindestens (ausgehend von einem jährlichen Linzenzspieleretat von > 65 Mio.
Dann sind wir wieder im Bereich, wo es für ein nationales Sponsoring zu teuer wird.
Mir macht der keine Angst.
(Ich habe die Eigenleistung des Vereins nur mit 25 Mio angesetzt weil : Wenig Fernsehgelder zu Anfang, Zuschauerzuspruch in Leipzig fragwürdig, Merchandising fragwürdig (wer will sowas anziehen ).
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Schmidti.82 schrieb:
@Wuschel:
Red Bull pumpt seit Jahren mehrere 100 Mio. in seine zwei Formel 1 Teams und die werden sich auch nie von selbst finanzieren. Dort hat er sie zu ernsten Weltmeisterschaftsaspiranten gemacht, die es mit Ferrari Mc Claren,... aufnehmen können. Wenn RB wirklich Meister werden will, dann werden die das auch, auch wenn es schwer wird gegen Bayern zu bestehen und man Erfolg im Fussball schwerer, als in der Formel 1 planen kann.


Da war das ganze aber auch die Zielsetzung. Noch einmal: Es geht bei den Sportprojekten von Red Bull NICHT um sportliche Ziele, sondern um Marketing. Von daher glaube ich nicht, dass man plötzlich soviel mehr Geld investieren wird, als man das selbst plant. Wäre einfach schlecht geplant und das ganze Red Bull Zeug ist ja wirtschaftlich gesehen eine echte Erfolgsgeschichte.
Und in der Formel 1 fährt man jedes Rennen vor einem Weltpublikum rund um den Globus. Das wäre in der Bundesliga auch nicht der Fall.
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fromgg schrieb:

Vor einiger Zeit währe es undenkbar gewesen,dass ein Privatrennstall um die WM mitfahren würde.Wie hoch die Sponsorausgaben von RB für die Rennerei sind, habe ich noch nirgendwo gelesen.Sicher weniger gewaltig als angenommen.


Imho umgeht Red Bull mit 2 Teams ja im prinzip diese Reglementierung.

Selbst bei unterschiedlichen Motoren und daraus resultierend unterschiedlichen Karosserien, können die 2x soviele Testkilometer, 2x soviele Tests und 2x soviele Daten einsammeln.

Wie schnell dann gutes vom B-Team, beim A-Team landet hat man ja durch den Vettel Transfer gesehen.

Und genau das baut sich Mateschitz mit Salzburg und Leipzig auf.
Man kann über die Ösiliga denken, was man will, aber besser als die 3. oder 4. bei uns sind die schon :p
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Dafür muss er aber 2 Rennställe unterhalten.

Die Datensammelei ist beschränkt.Löwenanteil ist Aerodynamik/Fahrwerk.da ist wenig zu übernehmen,bei unterschiedlichen Fahrzeugen.

Ist ja OT,macht aber nichts, find ich immer noch interessanter als Schlacke.

Zum Didi / Red Bull : Warum schiebt der sein Geld nicht in einen existierenden Mittelklasseclub ?Der währe leichter aufzurüsten.Erfolg würde sich schneller einstellen.Kann es sein, dass die neben dem Erfolg, einen gewissen Machtanspruch
innerhalb ihrer Spielzeuge beanspruchen ?Traut man den Vereinsgremien ordinärer Fussballvereine nichts zu ?Will man behaupten Red Bull habe die CL gewonnen,statt Verein X mit Red Bull auf dem Trikot ?
Die Sache stinkt.Das währe der Anfang vom Ende des Fussballs, wie wir ihn schätzen.


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