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RB Leipzig

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Bigbamboo schrieb:
Cino schrieb:
das die mit dem babbische zeusch die meiste kohle machen hab ich auch gar nicht bestritten.
aber ich glaube denen kann es völlig egal sein ob ein paar tausend fußballfans den aufstand proben und die plörre boykottieren.
die haben mittlerweile so viele standbeine, da kannste eins zersägen und trotzdem würden die nicht wackeln.


Die haben genau ein Standbein: Getränke. Und RedBull wäre nicht so groß geworden, wenn sie nicht das Ohr am Puls der Zeit hätten. Ein Boykott-Bewegung könnte die ziemlich hart treffen. Wenn's plötzlich uncool ist, das Zeug zu trinken, werden die ganz fix reagieren.  


äppler an die macht!
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Bigbamboo schrieb:
Cino schrieb:
das die mit dem babbische zeusch die meiste kohle machen hab ich auch gar nicht bestritten.
aber ich glaube denen kann es völlig egal sein ob ein paar tausend fußballfans den aufstand proben und die plörre boykottieren.
die haben mittlerweile so viele standbeine, da kannste eins zersägen und trotzdem würden die nicht wackeln.


Die haben genau ein Standbein: Getränke. Und RedBull wäre nicht so groß geworden, wenn sie nicht das Ohr am Puls der Zeit hätten. Ein Boykott-Bewegung könnte die ziemlich hart treffen. Wenn's plötzlich uncool ist, das Zeug zu trinken, werden die ganz fix reagieren.  


Das ist logisch zwar völlig richtig, einen Großteil der Kundschaft interessiert es aber einen Scheiß, ob die irgendetwas in oder mit Fußball machen. Oder gab es Signifikante Einbrüche nach dem Austria-Deal oder jetzt nach dem Leipzig-Investment? SAP verkauft ja auch nicht weniger Software, nur weil Hopp einen Verein hochzieht.

Ihr Fußballidealisten (mich eingeschlossen) seid leider nicht der Markt und daher nicht repräsentativ. Der Commerzbank ist es ja auch egal, wenn ein paar Hardcore-Fans "Waldstadion" singen oder sich aufregen, dass ein neues Logo montiert wird. Trotzdem steht an jedem Verkersschild und auf jedem Anlündigungsplakat bei Verantaltungen im Stadion deren Name - und diese Kontakte sind es, die interessant sind.
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DBecki schrieb:
Freienfelser schrieb:
DBecki schrieb:
Brauchst Dich auch nicht aufzuregen, denn hierbei handelt es sich nicht um ein offizielles Vereinslogo (da haben die glaub ich bisher immer noch keins), s


und was ist mit dem Vereinsnamen? Ist der auch nicht offiziell?


Verstehe die Frage nicht... der Vereinsname ist offiziell (egal wie lächerlich das ist) RasenBallsport. Genauso lächerlich übrigens wie seinerzeit Leichtathletik Rasensport Ahlen.

Gut, daß das mal jemand anspricht: Wieso hat sich eigentlich 10 Jahre lang niemand über LR Ahlen aufgeregt - den kickenden Werbeträger der LR Health & Beauty Systems? Das war genau dieselbe Konstruktion zur Regel-Umgehung wie bei "RasenBallsport Leipzig". Hat das den Fußball ruiniert? Wartet doch mal ab, ob Mateschitz in 10 Jahren nicht auch den Spaß an seinem Spielzeug verloren hat (oder wegen der sinkenden Umsätze mit seiner flügelverleihenden Brause den Rotstift ansetzen muß).
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Flea schrieb:
Der Commerzbank ist es ja auch egal, wenn ein paar Hardcore-Fans "Waldstadion" singen oder sich aufregen, dass ein neues Logo montiert wird. Trotzdem steht an jedem Verkersschild und auf jedem Anlündigungsplakat bei Verantaltungen im Stadion deren Name  
...und trotzdem boykottiert z.B. auch die FAZ den Namen bis heute und schreibt konsequent "WM-Arena"- wobei ich mich dann frage, warum sie dann nicht gleich "Waldstadion" sagen).
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Weiß net obs schon im Thread erwähnt wurde, aber Thomas Oral der ehemalige Trainer des Fsv, ist nun dort Trainer und spielt künftig in der Red bull Arena ...
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Adler_2009 schrieb:
Weiß net obs schon im Thread erwähnt wurde, aber Thomas Oral der ehemalige Trainer des Fsv, ist nun dort Trainer und spielt künftig in der Red bull Arena ...


Ehrlich???

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RobinAdler schrieb:
Adler_2009 schrieb:
Weiß net obs schon im Thread erwähnt wurde, aber Thomas Oral der ehemalige Trainer des Fsv, ist nun dort Trainer und spielt künftig in der Red bull Arena ...


Ehrlich???

 


http://www.transfermarkt.de/de/rb-leipzig/startseite/verein_23826.html
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Adler_2009 schrieb:
RobinAdler schrieb:
Adler_2009 schrieb:
Weiß net obs schon im Thread erwähnt wurde, aber Thomas Oral der ehemalige Trainer des Fsv, ist nun dort Trainer und spielt künftig in der Red bull Arena ...


Ehrlich???

 


http://www.transfermarkt.de/de/rb-leipzig/startseite/verein_23826.html


Krass...
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Adler-in-Wiesbaden schrieb:
DBecki schrieb:
Freienfelser schrieb:
DBecki schrieb:
Brauchst Dich auch nicht aufzuregen, denn hierbei handelt es sich nicht um ein offizielles Vereinslogo (da haben die glaub ich bisher immer noch keins), s


und was ist mit dem Vereinsnamen? Ist der auch nicht offiziell?


Verstehe die Frage nicht... der Vereinsname ist offiziell (egal wie lächerlich das ist) RasenBallsport. Genauso lächerlich übrigens wie seinerzeit Leichtathletik Rasensport Ahlen.

Gut, daß das mal jemand anspricht: Wieso hat sich eigentlich 10 Jahre lang niemand über LR Ahlen aufgeregt - den kickenden Werbeträger der LR Health & Beauty Systems? Das war genau dieselbe Konstruktion zur Regel-Umgehung wie bei "RasenBallsport Leipzig". Hat das den Fußball ruiniert? Wartet doch mal ab, ob Mateschitz in 10 Jahren nicht auch den Spaß an seinem Spielzeug verloren hat (oder wegen der sinkenden Umsätze mit seiner flügelverleihenden Brause den Rotstift ansetzen muß).


Wo wir schon bei Werksvereinen sind: Wacker Burghausen finden viele sogar ganz sympathisch. Oder die durch Mäzene a la Hopp (wenn auch in kleinerem Ausmass) nach oben gepuschten Vereine wie Fortuna Köln oder Wattenscheid 09. Ganz zu schweigen von Vereinen, die wie in Österreich ihre Vereinsnamen inkl. Vereinswappen verkaufen, z.B. an Knabbergebäckhersteller.

Damit möchte ich übrigens keinerlei Sympathie für Leipzig, Hoffenheim, Wolfsburg etc. ausdrücken, ganz im Gegenteil, ich wünsche denen alles Schlechte dieser Welt. Aber das zweierlei Mass welches manche hier an den Tag legen nervt schon ein wenig.
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Adler-in-Wiesbaden schrieb:
Flea schrieb:
Der Commerzbank ist es ja auch egal, wenn ein paar Hardcore-Fans "Waldstadion" singen oder sich aufregen, dass ein neues Logo montiert wird. Trotzdem steht an jedem Verkersschild und auf jedem Anlündigungsplakat bei Verantaltungen im Stadion deren Name  
...und trotzdem boykottiert z.B. auch die FAZ den Namen bis heute und schreibt konsequent "WM-Arena"- wobei ich mich dann frage, warum sie dann nicht gleich "Waldstadion" sagen).


Die FAZ boykottiert den Namen, weil sie nicht kostenlos Werbung machen wollen.
Argumentation: Wenn die Commerzbank bei uns Werbung machen will, soll sie Anzeigen buchen und dafür bezahlen.

Das für Unternehmen interessante an Namensrechten ist ja, dass man kostenlos Werbung bekommt (z.B. Veranstaltungsplakate, Straßenschilder, Veranstaltungshinweise in Funk und TV). Es gibt da jedoch Grauzonen wie z.B. die Frage, ob eine Straßenbahnhaltestelle im Paket der Namensrechte enthalten ist: Beispiel Haltenstelle "Stadion Straßenbahn", die ja auch mal ein paar Wochen den neuen Namen des Stadions getragen hat - die VGF/RMV bekommt aber kein Geld dafür uns sieht es deshalb nicht ein, für die Commerzbank Werbung zu machen). Oder aber am Beispiel einer Zeitung, wenn über das Stadion berichtet wird.

Es geht also auch der FAZ um´s Geld und nicht um Idealismus.
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Wenigstens hat sich der Bruderverein in alter Österreichischer Tradition blamiert...

http://sport.orf.at/stories/2004636/2004633/
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ZeroZeroZeroDestructZero schrieb:
Wenigstens hat sich der Bruderverein in alter Österreichischer Tradition blamiert...

http://sport.orf.at/stories/2004636/2004633/


Schade, dass es nicht gereicht hat. Aber die Ösis brauchen zum kicken echt nicht mehr dahin fliegen.  
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Bigbamboo schrieb:
Das ist in der Tat recht schwierig und da hat wohl jeder andere Prioritäten; RedBull in der Hand und 'Gegen den modernen Fußball' auf dem T-Shirt gehen für mich jedoch einfach nicht zusammen.

PS: Wobei ich keinesfalls behaupte will, dass Du solche T-Shirts trägst.  


Ich bin durchaus gg. die unsäglichen Strömungen im Fussball die von den Hopps und Mateschitz dieser Welt reingetragen werden. Nur glaube ich nicht, dass man es mit Brauseboykott ändert. Der Fussballzuschauer muss das tun. Wenn Mannschaften wie Hoppenheim und RB Zuschauermagneten werden, dann trägt sich der Mist irgendwann von selbst und die Maschinerie läuft von ganz alleine mit ein bischen Zuschuss der Mäzene. Wenn keine Sau da hingeht dann werden die Mäzene schnell ein neues Spielzeug suchen.

Aber das Gegenteil ist der Fall, die ziehen genügend Zuschauer und damit werden sie bestätigt. Man schaue sich nur mal in Eintrachtfankreisen um. Wenn es nach Hoppenheim geht, dann bekommt nach kürzester Zeit keine  Auswärtskarte mehr, jeder der sonst nicht auswärts hinfährt möchte nach Hoppenheim und so wird es mit RB Leipzig auch sein, wenn es mal so weit ist. Das Gegenteil wäre richtig, die Fans Liga müssten diese Sche..vereine boykottieren. Wenn da wirklich nur die paar tausend Leute aus der Umgebung hingehen würden, wäre das Thema nach kurzer Zeit tot. Boykott des Spiele nicht Boykott der Brause, das halte ich für den richtigen Weg. Aber da hat jeder seine eigene Sicht.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Das ist in der Tat recht schwierig und da hat wohl jeder andere Prioritäten; RedBull in der Hand und 'Gegen den modernen Fußball' auf dem T-Shirt gehen für mich jedoch einfach nicht zusammen.

PS: Wobei ich keinesfalls behaupte will, dass Du solche T-Shirts trägst.  


Ich bin durchaus gg. die unsäglichen Strömungen im Fussball die von den Hopps und Mateschitz dieser Welt reingetragen werden. Nur glaube ich nicht, dass man es mit Brauseboykott ändert. Der Fussballzuschauer muss das tun. Wenn Mannschaften wie Hoppenheim und RB Zuschauermagneten werden, dann trägt sich der Mist irgendwann von selbst und die Maschinerie läuft von ganz alleine mit ein bischen Zuschuss der Mäzene. Wenn keine Sau da hingeht dann werden die Mäzene schnell ein neues Spielzeug suchen.

Aber das Gegenteil ist der Fall, die ziehen genügend Zuschauer und damit werden sie bestätigt. Man schaue sich nur mal in Eintrachtfankreisen um. Wenn es nach Hoppenheim geht, dann bekommt nach kürzester Zeit keine  Auswärtskarte mehr, jeder der sonst nicht auswärts hinfährt möchte nach Hoppenheim und so wird es mit RB Leipzig auch sein, wenn es mal so weit ist. Das Gegenteil wäre richtig, die Fans Liga müssten diese Sche..vereine boykottieren. Wenn da wirklich nur die paar tausend Leute aus der Umgebung hingehen würden, wäre das Thema nach kurzer Zeit tot. Boykott des Spiele nicht Boykott der Brause, das halte ich für den richtigen Weg. Aber da hat jeder seine eigene Sicht.

Gruß,
tobago


falsch
matuschitz und hopp sind 2 paar schuhe.
matuschitz macht werbung, sicherlich ist dort geltungsdrang dabei, aber das ganze ist berechnet.
wenn er sein brausezeug in d nun schlechter verkauft, wird er sich gut ueberlegen, ob dass das richtige sponsoring ist.
hopp macht das wohl nur aus geltungssucht und spass, da kommste mit boykott natuerlich nicht an (zumal er ja die geltungssucht noch befeuert).
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singender_hesse schrieb:
tobago schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Das ist in der Tat recht schwierig und da hat wohl jeder andere Prioritäten; RedBull in der Hand und 'Gegen den modernen Fußball' auf dem T-Shirt gehen für mich jedoch einfach nicht zusammen.

PS: Wobei ich keinesfalls behaupte will, dass Du solche T-Shirts trägst.  


Ich bin durchaus gg. die unsäglichen Strömungen im Fussball die von den Hopps und Mateschitz dieser Welt reingetragen werden. Nur glaube ich nicht, dass man es mit Brauseboykott ändert. Der Fussballzuschauer muss das tun. Wenn Mannschaften wie Hoppenheim und RB Zuschauermagneten werden, dann trägt sich der Mist irgendwann von selbst und die Maschinerie läuft von ganz alleine mit ein bischen Zuschuss der Mäzene. Wenn keine Sau da hingeht dann werden die Mäzene schnell ein neues Spielzeug suchen.

Aber das Gegenteil ist der Fall, die ziehen genügend Zuschauer und damit werden sie bestätigt. Man schaue sich nur mal in Eintrachtfankreisen um. Wenn es nach Hoppenheim geht, dann bekommt nach kürzester Zeit keine  Auswärtskarte mehr, jeder der sonst nicht auswärts hinfährt möchte nach Hoppenheim und so wird es mit RB Leipzig auch sein, wenn es mal so weit ist. Das Gegenteil wäre richtig, die Fans Liga müssten diese Sche..vereine boykottieren. Wenn da wirklich nur die paar tausend Leute aus der Umgebung hingehen würden, wäre das Thema nach kurzer Zeit tot. Boykott des Spiele nicht Boykott der Brause, das halte ich für den richtigen Weg. Aber da hat jeder seine eigene Sicht.

Gruß,
tobago


falsch
matuschitz und hopp sind 2 paar schuhe.
matuschitz macht werbung, sicherlich ist dort geltungsdrang dabei, aber das ganze ist berechnet.
wenn er sein brausezeug in d nun schlechter verkauft, wird er sich gut ueberlegen, ob dass das richtige sponsoring ist.
hopp macht das wohl nur aus geltungssucht und spass, da kommste mit boykott natuerlich nicht an (zumal er ja die geltungssucht noch befeuert).


Wieso, wenn seine Geltungssucht nicht befriedigt wird verliert er auch irgendwann den Spaß.

Es wäre in der Tat angebracht Hoffenheim und Leipzig zu boykottieren, realistisch wird es aber kaum zu gemeinsamen Aktionen aller Fans kommen.
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Flea schrieb:
Das ist logisch zwar völlig richtig, einen Großteil der Kundschaft interessiert es aber einen Scheiß, ob die irgendetwas in oder mit Fußball machen. Oder gab es Signifikante Einbrüche nach dem Austria-Deal oder jetzt nach dem Leipzig-Investment? ...

Ihr Fußballidealisten (mich eingeschlossen) seid leider nicht der Markt und daher nicht repräsentativ. ...

RedBull wird doch hauptsächlich von Jugendlichen, Junggebliebenen und Werbern (  ,-)  ) gesoffen; die GoldenAger dürften da eher zu vernachlässigen sein.

Klar, kratz es in Österreich keine Sau, wenn in Frankfurt plötzliche 1.000 oder 10.000 Leute sagen 'Fuck you' und die Brause nicht mehr anrühren. Jugendkulturen befruchten sich allerdings untereinander und so halte ich es nicht für unmöglich, dass eine Fanszene mit einem Boykott beginnt und dieser dann durch die Szenen der Liga schwappt und von dort aus den Weg in andere Subkulturen findet. Und dann hätte RedBull sehr wohl ein Problem.

tobago schrieb:
.... Wenn Mannschaften wie Hoppenheim und RB Zuschauermagneten werden, dann trägt sich der Mist irgendwann von selbst und die Maschinerie läuft von ganz alleine mit ein bischen Zuschuss der Mäzene. ...


Die Fälle Hopp und RasenBall haben nichts miteinander zu tun: Hopp macht das aus Spaß, Mateschitz aus Kalkül. Der will damit seine Brause im Fußball positionieren. Ob der Verein sich selbst trägt, eine paar Mios Überschuss oder Verlust macht ist da völlig egal.
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singender_hesse schrieb:

falsch
matuschitz und hopp sind 2 paar schuhe.
Ich sehe sie im Ergebnis als gleich an. Beide pushen einen Fussballverein (oder mehrere) und wenn die Mannschaft boykottiert werden würde wäre das Problem schnell aus der Welt geschafft.

Mich interessiert der Verkauf oder Nichtverkauf von Redbull nicht das ist ein ganz normales Unternehmen und die sollen meinetwegen soviel verkaufen wie sie wollen. Die tun nichts unredliches ausser, dass vielen das Süßzeug nicht schmeckt.

Den Teil mit dem instrumentalisierten Werben über eine Fussballmannschaft kann man m.E. schnell ändern. Wenn die Mannschaften boykottiert werden dann verliert der Sponsor ganz schnell die Lust daran, denn dann leuchtet der Name nicht positiv auf sondern das Gegenteil tritt ein. Die Menschen überlegen warum das so ist.

Bei Hopp klappt das gegenteilige Marketing gut, der nutzt das sinnlose Auftreten vieler Fans und kehrt das eigentliche Negativimage, bei weiten Teilen der Bevölkerung (und das sind weit mehr Menschen als die Handvoll Fussballidealisten) ins Gegenteil um. Zu Heim- wie zu Auswärtsspielen strömen die Zuschauer um die widerlichen Hoppenheimer zu sehen die einen weil sie den kleinen sympathischen Verein der soviel geschafft hat zu sehen und die anderen um Hopp verlieren zu sehen oder sogar um ihn zu diffamieren. Und schon  steht Hopp beim Großteil der Zuschauer da als der arme unverstandende Wohltäter der Menschheit im Raum Sinsheim, der vom Fussballpöbel gehasst wird.

Genauso wird es mit RB Leipzig werden, die werden als der gute, jugendfördernde und einzig erfolgreiche Ostverein dastehen, gerade weil der Teil der Fussballfans auf sie eindrischt (wie bei Hoppenheim) anstatt sie einfach zu boykottieren und ignorieren. Nichts ist schlimmer als solchen Leuten die Plattform zu nehmen, das ist wesentlich effektiver als wenn eine Handvoll Fussballfans die überteuerten Dosen nicht kauft.  Aber dazu muss sich jeder eine eigene Meinung bilden.

Gruß,
tobago
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Bigbamboo schrieb:
Jugendkulturen befruchten sich allerdings untereinander und so halte ich es nicht für unmöglich, dass eine Fanszene mit einem Boykott beginnt und dieser dann durch die Szenen der Liga schwappt und von dort aus den Weg in andere Subkulturen findet. Und dann hätte RedBull sehr wohl ein Problem.
Ich finde noch nicht einmal dass das gut ist, warum sollte Redbull denn nichts mehr verkaufen? Das ist ein Unternehmen wie jedes andere auch und sollte leben.

Bigbamboo schrieb:
Die Fälle Hopp und RasenBall haben nichts miteinander zu tun: Hopp macht das aus Spaß, Mateschitz aus Kalkül. Der will damit seine Brause im Fußball positionieren. Ob der Verein sich selbst trägt, eine paar Mios Überschuss oder Verlust macht ist da völlig egal.


Ich würde dem Österreicher zugestehen ein Sportmäzen zu sein aus verschiedenen Gründen. Er hat mit Sicherheit auch aus Spaß angefangen nur hat er den großen Vorteil, dass er ein Consumerprodukt vertreibt, das lässt sich nunmal über den Sport gut an den Endkunden bringen. SAP lässt sich so nicht gut vermarkten, sonst hätte Hopp das getan da kannst Du dir ein Ei drauf backen. Die sind für mich nicht so weit auseinander wie Du das siehst. Vor Allem nicht beim Ergebnis.

Gruß,
tobago
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Übrigens glaube ich eher, dass so viele Eintracht-Fans nach Hoppenheim fahren, weil es erstens ein neues Stadion ist.
Und zweitens, weil es so nahe ist.
Mit dem Projekt hat das nichts zu tun, vermute ich.
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reggaetyp schrieb:
Übrigens glaube ich eher, dass so viele Eintracht-Fans nach Hoppenheim fahren, weil es erstens ein neues Stadion ist.
Und zweitens, weil es so nahe ist.
Mit dem Projekt hat das nichts zu tun, vermute ich.


Ich denke auch das hat nichts mit dem Projekt zu tun.
Der Ösi denkt doch rein wirtschaftlich und will nur profit machen. Ihm geht Leipzig und die Region dort am A... vorbei.
Anders ist das mit Hopp zu sehen. Er hat ja selbst in Hoffenheim gekickt und willjetzt seine Millionen in den Verein Und die Region stecken - was ja nicht verwerflich ist.
Anderes Beispiel: Was wäre wenn ein gewisser Herr B... durch den Verkauf seiner Anteile bei F...port gerne seine nun frei gewordenen Milliarden in die
SGE (ist sein Lieblingsclub) und auch in die Region fließen lassen möchte.Das könnte so aussehen: Jährlich je 5 Mio in den jugend- und breitensport,
je 500.000,- in die Regionalliga-Teams der Region, 1 Mio für jedes Drittliga-Team, 3 Mio für jedes Zweitliga-Team und jährlich 10 Mio für die SGE. Und das alles nur, weil er ein Sportfan durch und durch ist und mit der Region verbunden ist.
Mich würde interessieren, ob dann genauso eine Hasswelle über den guten Mann reinbrechen würde, wie über Hopp.


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