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Diskussion um Wegfall "50+1-Regelung" - Statement des Präsidiums?!

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Afrigaaner schrieb:

Zweiter Schritt - Der Name wird auf Eintracht Hakle Frankfurt geändert


Spätestens da werden die meisten aussteigen. Undenkbar sowas, wie es in
Salzburg passiert ist. Dann schau ich mir in Zukunft halt die Kreisliga bei uns an.
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Flo82 schrieb:
Es würde nur dafür sorgen, dass mittelmäßige Spieler und abgetakelte Altprofis unverhältnismäßig mehr verdienen würden. Ein Ronaldinho würde doch nicht zu Hannover 96 wechseln nur weil die ihm plötzlich das gleiche zahlen können wie Barca.


Da bin ich mir nicht so sicher, wer wahr vor 15 Jahren schon Chelsea London und wer spielt heute alles bei denen.
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Chelsea hat anfang/mitte der 90er angefangen die Kurve zu kriegen.
Als sie Ruud Gullit zum Spielertrainer gemacht haben kam ein ganzer Schwung Stars mit (Vialli, Zola usw.) dadurch haben sie sich ja überhaupt erst für Abramowitsch interessant gemacht.
Sie waren auch plötzlich oben dabei und das kontinuerlich über fast 10 Jahre bevor das ganz große Geld kam.

Wenn man über Jahre die graue Maus ist und keinerlei Erfolge vorzuweisen hat wird man keinen Großinvestor a la Abramowitsch finden sondern nur kleinere und somit wird die spielerische wie finanzielle Kluft immer größer.
Gerade international wird uns diese Sache nicht weiter bringen, weil nur die Vereine mehr investieren können die sowieso oben stehen (Bayern, Bremen, Hamburg, Schalke).
Was machen aber Vereine wie Leverkusen oder Wolfsburg? Die 100%ig an Bayer und VW gebunden sind??? Die werden sich wohl kaum einen Investor suchen können, der dann den Hauptsponsor samt Vorstandsmitgliedern verdrängt.

Die UEFA muss einfach die Wettbewerbsbedingungen ändern.

Meister und Pokalsieger aus jedem Europäischen Land gehen in die Championsleague, dann ist es nämlich auch wirklich eine, weil eben nur Champions da spielen. Gleichheit für alle Länder.

Im UEFA-Cup spielen Platz 2-5 aus jedem Land im KO-System ab der 1. Runde ohne Setzliste ohne jeden Schnickschnack. Und wenn Liverpool gegen Chelsea schon in Runde 1 gelost wird, dann isses halt so.
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"Wenn man über Jahre die graue Maus ist und keinerlei Erfolge vorzuweisen hat wird man keinen Großinvestor a la Abramowitsch finden sondern nur kleinere und somit wird die spielerische wie finanzielle Kluft immer größer."

Und wie sollen dann 80% der Bundesligisten von einem Großinvestor unterstützt werden? Sollte das nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein.

Alles muss geändert werden....
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peter schrieb:
bruchhagen hat sich deutlich gegen 50+1 geäußert.
das ist falsch! HB ist gegen die Abschaffung der 50+1-Klausel.


Philosoph schrieb:
Hier mal ein paar Brainstorming-Einwuerfe bezueglich Premiere League, wo es trotz Investoren kann gut zu funktionieren scheint
Das sehe ich anders. Nicht grundlos gitb es in England das Phänomen der Fantrusts (z.B. FC United Manchester oder AFC Wimbledon)


Philosoph schrieb:
1. Stadien: sind bei hohen Preisen und gefuehlten 100 Saisonspielen pro Team (bei 20 Teams, wobei quasi die Haelfte davon zusaetzlich europaeisch im Rennen ist, dazu gibt es noch 2 Pokal-Wettbewerbe) immer gut besucht.

2. Stimmung: ist in den reinen Stadien gut bis sehr gut (wenn nicht teilweise besser als in Deutschland, speziell hier bei kleineren Vereinen und Werksklubs).
Na klar Arsenal machts mit dem "Anti-Social-Text-Service"vor. Reine Sitzplatzstadion sind eben deutlich rentabler als ein "paar" Steher. Deshalb gibts beispielsweise auch keinen Stehplatz mehr an der Stamford Bridge!


Flo82 schrieb:
Der FCB ist gegen 50+1 Wegfall, weil sie dadurch ihre Vormachtstellung als Gehaltskrösus der Liga verlieren würden.
Die SGE ist dagegen, weil wir finanziell auf einem sehr guten Weg sind und wir uns durch 50+1 Wegfall der eventuelle Vorteil verloren ginge finanziell gesund zu sein wenn andere die jetzt auf Pump leben endlich pleite sind.

Ein Wegfall der 50+1 Regel wäre eine Katastroph ohne besonderen Vorteil.
Da bin ich absolut deiner Meinung


Noch ein paar Denkanstöße zur Regel (Satzung DFB eV §16c Abs. 2 / Satzung Ligaverband GmbH §8 Abs.2):
[ulist]
  • es geht lediglich um die Mehrheit der
  • Stimmrechte, nicht um andere Arten der Beteiligung(Stichwort: Vorzugsaktie)
  • nicht geregelt ist die Mehrfachbeteiligung von Investoren bei mehreren "Vereinen" -> Wettbewerbsverzerrung
  • Investoren können bereits jetzt gewichtigen Einfluss durch die  Sperrminorität
  • (25% + 1) nehmen
  • steht in Konflikt mit geltendem EU-Wettbewerbsrecht
  • (ergleichbar mit dem Bosman-Urteil)
    [/ulist]

    In meinen Augen ist die 50+1-Klausel allerdings das moralische Gewissen des deutschen Fussballs/der Liga.
    Sogar Deutsche-Bank-Chef Ackermann sehnt staatliche Eingriffe im Finanzbereich herbei, der so liberal und profitorientiert wie kein anderer Sektor ist.

    Ein Investor wird nur ins Boot geholt, wenn es entweder wirtschaftlich oder sportlich nicht läuft. Kurzfristig mag das funktionieren, nur wie sieht es nachhaltig aus, wenn nicht gerade ein Mäzen wie Hopp daherkommt, wenn ein Abramowitsch ein anderes Spielzeug will, wenn wie im Falle BenQ die Filets (= Topspieler) ausgeschlachtet sind?

    Auch der Bundesligafussball (also die auf Grund des deutschen Steuerrechts/Vereinsrechts ausgegliederten Kapitalgesellschaften) hat immer noch wie ihre "Muttervereine" eine soziale Verantwortung. Man sollte den integrativen Aspekt, die Identfikation, den Lokalstolz [...] - eben alle Emotionen und die damit verbundene Katharsis nicht vergessen!

    Und jetzt höre ich auf, bevor ich noch zu impulsiv werde
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    Philosoph schrieb:
    Hier mal ein paar Brainstorming-Einwuerfe bezueglich Premiere League, wo es trotz Investoren kann gut zu funktionieren scheint:

    1. Stadien: sind bei hohen Preisen und gefuehlten 100 Saisonspielen pro Team (bei 20 Teams, wobei quasi die Haelfte davon zusaetzlich europaeisch im Rennen ist, dazu gibt es noch 2 Pokal-Wettbewerbe) immer gut besucht.

    Fragt sich nur von wem, bei Preisen von 30 Pfund (45€) aufwärts. Bestes Beispiel Manu und der neu gegründete FC United Manchester.

    2. Stimmung: ist in den reinen Stadien gut bis sehr gut (wenn nicht teilweise besser als in Deutschland, speziell hier bei kleineren Vereinen und Werksklubs).

    Kann ich so nicht unterschreiben. Vielleicht bei Liverpool, aber ansonsten ist die Stimmung nicht besser als bei uns.

    3. Fussballerische Qualitaet (das eigentliche Produkt): sehr hoch, technisch gut anzusehen, das Spiel ist generell ultraschnell (siehe Ballgeschwindigkeit von Caio zum besseren Verstaendnis   smile:

    Unbestritten, aber auch nur bei den Topklubs. Die hinteren sind auch nicht besser als Buliteams. Trotzdem ist gerade in England die Forderung nach mehr englischen Spielern bei den Klubs nicht erst seit dem verpassen der EM hochaktell.

    4. Aussichten fuer Vereine: Hier bemaengelt HB zur Zeit die Situation, in der die ersten 6-8 Vereine jedes Jahr vorhersehbar sind (Spirale: Verteilung der Fernsehgelder, internationale Auftritte). Wenn die Tuer fuer Investoren geoffnet wird, koennte das finanziell wieder eine groessere Balance zwischen allen Vereinen herstellen und geschaeftliche/sportliche Entscheidungen wieder mehr in den Vordergrund ruecken lassen (Frage in den Raum)?
    Bei entsprechender Qualitaet der Liga spielen mehr Vereine international, und zwischen Platz 4-10 herrscht durchaus eine hohe Fluktuation, wobei dann auch kleinere Vereine eine Chance bekommen, sich fuer internationale Wettbewerbe zu qualifizieren.

    Kann man auch anders sehen. Z.B. Wolfsburg. Die wären nie in der bundesliga bzw. zurzeit nicht wenn VW nicht die Mehrheit an der GmbH hätte und Millionen in den Klub investiert. ....und was haben sie bisher gewonnen???

    Als negativ zu bemerken ist die damit verbundene Anzahl auslaendischer Spieler pro Mannschaft (die Tendenz besteht ja mittlerweile auch schon in der Bundesliga) sowie die schlechten Resultate der Nationalmannschaft (wobei ich hier nicht unbedingt einen Zusammenhang zur oben genannten Situation erkennen kann, denn Talente sowie starke einheimische Fuehrungsspieler sind vorhanden, sodass es moeglicherweise auch andere Gruende haben kann (Einstellung, Taktik, Elfmeterschiessen  smile:).

    Wie seht ihr denn die Geschichte?


    Grundsätzlich halte ich es wie viele hier. Sollte jemals der EV die 50+1 Mehrheit verlieren, gehe ich Amateurfußball anschauen. Dann ziehe ich jedes Jugendspiel einen Stadionbesuch vor.  
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    @rhoenwacht

    peter schrieb:bruchhagen hat sich deutlich gegen 50+1 geäußert.

    das ist falsch! HB ist gegen die Abschaffung der 50+1-Klausel.


    du hast natürlich recht und ich hatte verpeilt "gegen die aufhebung" zu schreiben. natürlich will bruchhagen keine änderung dieser klausel.

    peter
    #
    Herr Kind schrieb:
    Während 96 keinen Gewinn verbucht, erwirtschafteten die Bayern knapp 20 Millionen.

    Herr Kind,
    Eintracht Frankfurt hat im vergangenen Jahr ca.4 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet.
    Sind sie ein schlechter Kaufmann?
    #
    80% der Bundesligavereine werden keinen Großinvestor finden. So einfach ist das. Bayern, Bremen, Hamburg würden einen Großinvestor im Bereich 100-200 Millionen bekommen. Schalke hat schon einen, der wohl tiefer einsteigen würde. Leverkusen darf net wegen Bayer. Stuttgart nur mit abstrichen.
    Der Rest kann sich mit Klitscheninvestoren wie Octagon oder so rumschlagen und bekommt im höchstfall 50 Millionen und da haben wir wieder die Kluft.
    Firmen werden wohl kaum in Cottbus oder Bielefeld investieren, weil es hier ja auch um Image und Werbeeffekte geht.
    Privatleute wie Abramowitsch oder Hopp vielleicht ... aber auch das ist eher unwahrscheinlich, weil solche Vereine NULL Standing haben.

    Die jetzt schon großen Teams bekämen viel Asche ... (Aktuell 1-6)
    Die mittelmäßigen Teams bekämen schon deutlich weniger ... (7-13)
    Und die schlechten Teams bekämen nix ab ... (14-18)

    Was bedeutet, dass alles so bleibt wie es ist, nur mit mehr Geld in der Tasche.
    #
    Flo82 schrieb:
    80% der Bundesligavereine werden keinen Großinvestor finden. So einfach ist das. Bayern, Bremen, Hamburg würden einen Großinvestor im Bereich 100-200 Millionen bekommen. Schalke hat schon einen, der wohl tiefer einsteigen würde. Leverkusen darf net wegen Bayer. Stuttgart nur mit abstrichen.
    Der Rest kann sich mit Klitscheninvestoren wie Octagon oder so rumschlagen und bekommt im höchstfall 50 Millionen und da haben wir wieder die Kluft.
    Firmen werden wohl kaum in Cottbus oder Bielefeld investieren, weil es hier ja auch um Image und Werbeeffekte geht.
    Privatleute wie Abramowitsch oder Hopp vielleicht ... aber auch das ist eher unwahrscheinlich, weil solche Vereine NULL Standing haben.

    Die jetzt schon großen Teams bekämen viel Asche ... (Aktuell 1-6)
    Die mittelmäßigen Teams bekämen schon deutlich weniger ... (7-13)
    Und die schlechten Teams bekämen nix ab ... (14-18)

    Was bedeutet, dass alles so bleibt wie es ist, nur mit mehr Geld in der Tasche.


    Genau so siehts aus. Viel wichtiger wäre die Einführung der 5 nationalen Spieler. Auch wenn die tolle EU da wieder was dagegen hat. Jedenfalls wünsche ich dem Kind und Hannover das sie nächste Saison mal so richtig abkacken und vielleicht sogar absteigen. Solch einen Müll habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Gerade der Absatz mit den Eintrittspreisen. Fußball ist der Sport des "kleinen" Mannes sobald der aus den Stadien ganz verschwindet, werden auch die Sponsoren etc. ein Problem haben. Denn im Gegensatz zu den englischen Klubs hat die Bundesliga größere Stadien und vollere Stadien. Das könnte sich aber bei steigenden Eintrittspreisen ganz schnell ändern. Selbst der Herr Hoeness hat ja kappiert, das es ohne "billige" Stehplätze nicht geht.
    #
    Flo82 schrieb:
    80% der Bundesligavereine werden keinen Großinvestor finden. So einfach ist das. Bayern, Bremen, Hamburg würden einen Großinvestor im Bereich 100-200 Millionen bekommen. Schalke hat schon einen, der wohl tiefer einsteigen würde. Leverkusen darf net wegen Bayer. Stuttgart nur mit abstrichen.
    Der Rest kann sich mit Klitscheninvestoren wie Octagon oder so rumschlagen und bekommt im höchstfall 50 Millionen und da haben wir wieder die Kluft.
    Firmen werden wohl kaum in Cottbus oder Bielefeld investieren, weil es hier ja auch um Image und Werbeeffekte geht.
    Privatleute wie Abramowitsch oder Hopp vielleicht ... aber auch das ist eher unwahrscheinlich, weil solche Vereine NULL Standing haben.

    Die jetzt schon großen Teams bekämen viel Asche ... (Aktuell 1-6)
    Die mittelmäßigen Teams bekämen schon deutlich weniger ... (7-13)
    Und die schlechten Teams bekämen nix ab ... (14-18)

    Was bedeutet, dass alles so bleibt wie es ist, nur mit mehr Geld in der Tasche.

    Ganz so bleiben wie es ist würde es wohl nicht. Um mal aus aktuellem Anlass ein etwas überpointiertes - aber keineswegs unmögliches - Beispiel zu nennen:

    Ein chinesischer Jung-Milliardär gönnt sich die Eintracht mal eben zum Geburtstag. Er ist geschäftlich auf gute connections mit der Regierung angewiesen. Also lässt er die Mannschaft bis auf weiteres in der chinesischen Liga spielen, und zwar in Tibet, um Zugehörigkeit zu demonstrieren.

    An den Haaren herbeigezogen? Vielleicht ein wenig. Womöglich aber weniger als viele denken.
    #
    pipapo schrieb:
    Herr Kind schrieb:
    Während 96 keinen Gewinn verbucht, erwirtschafteten die Bayern knapp 20 Millionen.

    Herr Kind,
    Eintracht Frankfurt hat im vergangenen Jahr ca.4 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet.
    Sind sie ein schlechter Kaufmann?




    Schaut so aus, die Spitzenklubs Bayern, Bremen, Schalke(mit Gazprom) sind natürlich gegen den Wegfall da sie vielleicht ihre Spitzenrolle verlieren.
    Wir sind auf einem sehr guten Weg und nur weil Vereine wie H96, Dortmund, Berlin etc. dies nicht schaffen, sind alle dafür. Das dürfte einer der Hauptgründe sein.


    Mal schaun was kommt, wenn wer einsteigt schau ich mir lieber jedes Wochenende unseren Dorfverein an  
    #
    Danke, HG, für das Doppelinterview. Dass Kind ein Schwachmat sondergleichen ist, gilt von jetzt an als bewiesen. Den würde nicht mal die FDP aufnehmen, so platt erscheint seine Marktreligion.

    Aber was wir an unserem meinungsstarken AG-Boss haben, erweist sich erneut, wenn ich mir den Bremer Waschlappen daneben halte. Ein bisschen ja, ein bisschen nein, für uns eher jein. Meine Güte, was für eine Nicht-Position.

    In dieser Frage bin ich gerne konservativ.  

    Eintracht Frankfurt                                                    Eintracht Frankfurt

    EFC Wechselgesang im Forum
    #
    Verkommen beim tatenlosen Zusehen um die Veränderungsabsichten die Vereinmitglieder nicht zu bloßen „Beitragszahlern“ und die Fans zu reinen „Ticketkäufern/Kunden“?

    Ist eigentlich bekannt, ob es auch eine andere rechtliche Bewertung zum Thema „Durchsetzung durch den den EugH“ gibt? (Gibt es bereits eine Bewertung von „Fußball-Anwalt“ Christoph Schickhardt?)

    Wäre es aus eurer Sicht sinnvoll und begrüßenswert im Rahmen von anstehenden Abteilungs- bzw. Mitgliederversammlungen durch ein klares Votum ein deutlich wahrnehmbares Zeichen durch die Fans + Mitglieder zu setzen?

    Wie seht ihr die Sache?
    #
    Afrigaaner schrieb:
    Ihr Helden schreibt hier doch bitte nicht, dass ihr dann kein Interesse mehr an dem Verein hättet. Wir stellen uns alle gemeinsam in die Schmoll-Ecke, schimpfen über die Verkommerzialisierung im Sport und Fußball und wenn wir damit fertig sind, werden wir genauso wie früher ins Stadion oder an den Fernseher rennen, wenn unsere Eintracht spielt.

    Du wirst es nicht glauben, es gibt Leute mit Ehrgefühl die nicht alles für Geld und etwas vermuteten Erfolg machen, denen die Identifikation mit dem Verein und der eigentliche Sport wichtiger sind. Was will ich mit irgendeinem Geldsack an der Spitze, den der Verein überhaupt nicht interessiert, der nur ein neues Spielzeug für sich entdeckt hat und solange damit rumspielt bis er dessen überdrüssig geworden ist.
    #
    propain schrieb:
    Afrigaaner schrieb:
    Ihr Helden schreibt hier doch bitte nicht, dass ihr dann kein Interesse mehr an dem Verein hättet. Wir stellen uns alle gemeinsam in die Schmoll-Ecke, schimpfen über die Verkommerzialisierung im Sport und Fußball und wenn wir damit fertig sind, werden wir genauso wie früher ins Stadion oder an den Fernseher rennen, wenn unsere Eintracht spielt.

    Du wirst es nicht glauben, es gibt Leute mit Ehrgefühl die nicht alles für Geld und etwas vermuteten Erfolg machen, denen die Identifikation mit dem Verein und der eigentliche Sport wichtiger sind. Was will ich mit irgendeinem Geldsack an der Spitze, den der Verein überhaupt nicht interessiert, der nur ein neues Spielzeug für sich entdeckt hat und solange damit rumspielt bis er dessen überdrüssig geworden ist.


    Ganz einfach, der Afrigaaner meint, die Leute kommen und gehen, aber RICHTIGE FANS BLEIBEN.
    #
    Afrigaaner schrieb:
    Larruso schrieb:
    Afrigaaner schrieb:
    concordia-eagle schrieb:
    Mir ischt das wurscht,

    wenn der Investor kommt, bin ich raus. Es ist mir völlig unklar, wie Eintrachtfans ernsthaft über so einen Unfug nachdenken können. Klar vershließe ich die Augen nicht davor, aber ein bissi Ars** in der Hose gehört wohl auch dazu.

    Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sich die Premier Division an eine (imaginäre Wand rennnt) und nur der härteste Kopf gewinnt.
    Gruß
    concordi-eagle



    Tja, ich behaupte mal, dass es so kommt. Was ich davon halte, dass ist eine ganz andere Sache.

    Ihr Helden schreibt hier doch bitte nicht, dass ihr dann kein Interesse mehr an dem Verein hättet. Wir stellen uns alle gemeinsam in die Schmoll-Ecke, schimpfen über die Verkommerzialisierung im Sport und Fußball und wenn wir damit fertig sind, werden wir genauso wie früher ins Stadion oder an den Fernseher rennen, wenn unsere Eintracht spielt.

    Gruß Afrigaaner  


    Also ein bißchen Ehrgefühl wird doch wohl jeder haben. Nicht alle Sachen muss/kann man unterstützen...
    Im Strom mitschwimmen ist immer leicht...  


    Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin ein absoluter Gegner. Nur es wird so kommen und wir werden uns nicht von unserer Eintracht abwenden, egal, wie es kommt ,-)

    Gruß Afrigaaner    


    Nein, Octagon war schon hart genug. Nochmal würde ich das nicht mitmachen. Erst recht nicht, wenn jemand 51% der Eintracht besitzt. Das ist dann nicht mehr die Eintracht. Und dazu muss man nicht SG Nokia Frankfurt heißen oder die Trikotfarben ändern.
    #
    Larruso schrieb:
    Neben den eventuellen positiven Dingen die gerade beschrieben worden sind, halte ich die "Fremdübernahme" für eine mehr als bedenkliche Entwicklung, falls die 50+1 Regel kippen sollte.

    Selbst ein Oxxbacher könnte die Eintracht aufkaufen, sie in Grund und Boden wirtschaften und dann sang und klanglos das sinkende Schiff verlassen.



    Totaler Schwachsinn. Da die Eintracht nicht an der Börse gehandelt wird ist eine "fremdübernahme" durch Offenbacher unmöglich. Immerhin gehört die Fussball AG dem EV und niemand kann den Verein zwingen auch nur 1% der Eintracht zu verkaufen.

    Larruso schrieb:

    Meinungsfreiheit der Fans und Mitbestimmungsrechte der Fanbeauftragten werden der Vergangenheit angehören.
    Raubkäufe bei anderen Vereinen, das Zusammenkaufen von 11 Einzelspielern wird das Endresultat der ganzen Geschichte sein. Verbundenheit zum Verein, seitens der Fans/Spieler wird auf ein Minimum reduziert.


    Dir ist schon klar, dass das Grundgesetzt auf Meinungsfreiheit nicht zur Disposition steht oder? Und schon jetzt bestehen die Manschaften aus zusammengekauften Profis, ich glaube nicht, dass die Spieler sich besonders für die Fans interessieren, die versuchen einfach nur einen guten Job zu machen. "raubkäufe" ist auch ein geiles Wort. Was soll das sein? Werden in Zukunft Investoren mit vorgehaltener Waffe Manager anderer Vereine zum Verkauf von Spielern nötigen oder was?

    Die Abnahme der Identifizierung der Fans mit dem Verein sowie der Rückgang von Mitspracherechten der Fans sind dagegen Befürchtungen die ich ebenfalls für sehr realistisch und wenig wünschenswert halte. Steigende Eintrittspreise halte ich für eine Mär, da schon heutzutage der Verein versucht soviel geld wie  möglich zu generieren. Der Markt regelt die Preise. Bedenklich ist allerdings die Möglichkeit alle Stehplätze in Sitzplätze umzuwandeln, was leider das Ende des großartigen Supports der Eintracht bedeuten würde.

    Ich bin nicht dafür, dass die Eintracht von Investoren geführt wird, aber das Thema ist meiner Meinung nach viel zu emotional besetzt und teilweise wird die Diskussion völlig abseitig der Thematik geführt! Profifussball zB ist schon längst Realität, da muss man nicht von "Identifikation der Fussballer mit dem Verein" schwadronieren. Als würde es Amanatidis interessieren ob er sein gehalt vom "ehrlichen" EV oder vom "bösen" Investor bekommt.....
    #
    Philosoph schrieb:
    propain schrieb:
    Afrigaaner schrieb:
    Ihr Helden schreibt hier doch bitte nicht, dass ihr dann kein Interesse mehr an dem Verein hättet. Wir stellen uns alle gemeinsam in die Schmoll-Ecke, schimpfen über die Verkommerzialisierung im Sport und Fußball und wenn wir damit fertig sind, werden wir genauso wie früher ins Stadion oder an den Fernseher rennen, wenn unsere Eintracht spielt.

    Du wirst es nicht glauben, es gibt Leute mit Ehrgefühl die nicht alles für Geld und etwas vermuteten Erfolg machen, denen die Identifikation mit dem Verein und der eigentliche Sport wichtiger sind. Was will ich mit irgendeinem Geldsack an der Spitze, den der Verein überhaupt nicht interessiert, der nur ein neues Spielzeug für sich entdeckt hat und solange damit rumspielt bis er dessen überdrüssig geworden ist.


    Ganz einfach, der Afrigaaner meint, die Leute kommen und gehen, aber RICHTIGE FANS BLEIBEN.


    du meinst wohl eher...Gekaufte Fans!
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    pipapo schrieb:
    Herr Kind schrieb:
    Während 96 keinen Gewinn verbucht, erwirtschafteten die Bayern knapp 20 Millionen.

    Herr Kind,
    Eintracht Frankfurt hat im vergangenen Jahr ca.4 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet.
    Sind sie ein schlechter Kaufmann?



    das hab ich mich auch gefragt...irgendwas macht der gute Kind da falsch...


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