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Diskussion um Wegfall "50+1-Regelung" - Statement des Präsidiums?!

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JayG2k1 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Larruso schrieb:
Afrigaaner schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Mir ischt das wurscht,

wenn der Investor kommt, bin ich raus. Es ist mir völlig unklar, wie Eintrachtfans ernsthaft über so einen Unfug nachdenken können. Klar vershließe ich die Augen nicht davor, aber ein bissi Ars** in der Hose gehört wohl auch dazu.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sich die Premier Division an eine (imaginäre Wand rennnt) und nur der härteste Kopf gewinnt.
Gruß
concordi-eagle



Tja, ich behaupte mal, dass es so kommt. Was ich davon halte, dass ist eine ganz andere Sache.

Ihr Helden schreibt hier doch bitte nicht, dass ihr dann kein Interesse mehr an dem Verein hättet. Wir stellen uns alle gemeinsam in die Schmoll-Ecke, schimpfen über die Verkommerzialisierung im Sport und Fußball und wenn wir damit fertig sind, werden wir genauso wie früher ins Stadion oder an den Fernseher rennen, wenn unsere Eintracht spielt.

Gruß Afrigaaner  


Also ein bißchen Ehrgefühl wird doch wohl jeder haben. Nicht alle Sachen muss/kann man unterstützen...
Im Strom mitschwimmen ist immer leicht...  


Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin ein absoluter Gegner. Nur es wird so kommen und wir werden uns nicht von unserer Eintracht abwenden, egal, wie es kommt ,-)

Gruß Afrigaaner    


Nein, Octagon war schon hart genug. Nochmal würde ich das nicht mitmachen. Erst recht nicht, wenn jemand 51% der Eintracht besitzt. Das ist dann nicht mehr die Eintracht. Und dazu muss man nicht SG Nokia Frankfurt heißen oder die Trikotfarben ändern.  


Ich hoffe ich hab Unrecht - Nur dran glauben kann ich nicht.

Kleines Beispiel, mein Sohn unterzeichnete einen Kontrakt einen Fußballverein zu unterstützen (Kuh vom Eis durch die Spende von neuen Trikots). Hätte ich den Verein wirklich unterstützen müssen, meine Forderungen waren:

a) Vorsitzender
b) Namen muss in GoodLife Sundowns geändert werden
c) Alle Aktivitäten müssen mit mir abgesprochen werden

Jetzt bin ich ja nur ein unerfahrener Geschäftsmann. Bitte glaubt doch nicht, dass irgendjemand Millionen bezahlt, nur weil er die Eintracht so liebt. Und je höher die Investition ist, um so grösser das Mitspracherecht.

Jetzt geht die Eintracht diesen Weg nicht, würden wir, denke, alle begrüssen. Um uns herum rüsten die anderen Vereine auf, wir können nicht mithalten, Spieler können nicht gehalten werden usw. Was bleibt dem Verein anderes übrig, als mit den Wölfen zu heulen.

Nein schön ist das nicht - und ich hoffe wirklich, dass man es irgendwie abwenden kann.

Gruß Afrigaaner
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Rigobert_G schrieb:
BTW: Da fällt mir der Russe ein, der die Eintracht mal kaufen wollte. Ich denke mal, das wird ein Thema bei der nächsten Museumsführung vom Trio sein...    




Wann soll die Führung sein....

Danke für eine Nachricht.
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Wie ist dies rechtlich?

Die Anteile kann ja nur der EV veräußern und die handelnden Personen dort werden doch immer noch durch die Mitglieder gewählt?  
Die Fan- und Förderabteilung müsste doch eigentlich hier ein nicht unerhebliche Mitspracherecht allein durch Ihre Mitgliederanzahl haben?
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"Totaler Schwachsinn. Da die Eintracht nicht an der Börse gehandelt wird ist eine "fremdübernahme" durch Offenbacher unmöglich. Immerhin gehört die Fussball AG dem EV und niemand kann den Verein zwingen auch nur 1% der Eintracht zu verkaufen."

Bitte erklär mir mal, warum es nicht möglich sein soll, das ein gut betuchter Mensch, der der  Eintracht eine millionenschwere Offerte unterbreitet, die Macht im Verein an sich reissen kann?
Wenn die Eintracht im Überlebenskampf steckt dringend Geld benötigt und ein Investor da ist, warum ist das nicht möglich?? Hat ja nichts mit Zwang zu tun, sondern eine logisch Konsequenz, wenn die 50+1 Regel kippt.
Versteh ich da was falsch oder verstehst du da was nicht???

Zum Thema "Raubkauf":

Natürlich ist das Wort ein wenig überzogen, aber du weißt doch was ich damit meine. Bitte jetzt nicht auf einzelen Wörtern rumreiten, sondern zwischen den Zeilen lesen.

Das z.B. der Ballack Club, jedes Jahr 4-5 hochkarätige Spieler kauft und sich somit zum Primus der Premier League hocharbeitet, finde ich einfach nicht in Ordnung.
Was passiert denn, wenn Herr Abramovic aus der Lust und Laune heraus keine Lust mehr hat in Fussball zu investieren und sich neuen Hobbys nachgeht? Denkst du, den juckt nur im Geringsten die Fankultur oder die Geschichte des Vereins.

Der will den schnellen Erfolg und das wollen viele Investoren ebenfalls. Oft sind diese Personen 5 Jahre auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und ziehen sich dann zurück.
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Eigentlich haben wir ja mit Hoppenheim, Aspirin Leverkusen und VW Golfsburg bereits drei Vereine im Profifußball, bei denen die 50+1 Regelung jetzt schon umgangen wird.
Und wenn wir mal ehrlich zu uns selbst sind: Es war doch klar, dass die 50+1 Regelung irgendwann kippen wird.
Das Kind jetzt so nen Druck macht liegt wohl daran, dass er seinen Investor schon hat und hofft somit gegenüber den anderen Vereinen einen Vorteil zu erreichen.
Aber malen wir uns doch mal aus, wie es wird, wenn die 50+1 Regelung kippt:
Wie wird sich der Geldsegen verteilen?
Ich denke es wird zwei Gruppen geben bei denen erstmal der große Geldsegen einsetzt: Vereine die jetzt schon oben stehen, denn sie eignen sich als Werbeträger. Dieser werden sich dann noch mehr nach oben absetzen.
Die zweite Gruppe werden ehemalige Tradiotionsvereine sein, die in der Versenkung verschwunden sind. Diese sind "billiger" als gestandene Vereine und man kann sich hübsch mit Schmücken, wenn sie den großen Durchbruch schaffen.
Der Großteil des jetzigen "Mittelfeld" wird vermutlich leer ausgehen.
Dann stelle wir uns mal vor, wir haben in der Bundesliga nun 18 Teams, die Investoren gehören. Zur Zeit sitzen in der DFL noch Vertreter der Vereine. Wer dann in der DFL sitzt (ebenso in den Führungspositionen der Vereine) und wohin dann die Politik der DFL geht ist auch klar: Rendite.

Auch im Stadion wird es nur noch auf Rendite ankommen. Stehplätze wird es über kurz oder lang nicht mehr geben. Sitzplatzdauerkarten für knapp 200€ werden wohl auch der Vergangenheit angehören.
Kurz: Dem Volk wird sein Lieblingsspielzeug Bundesliga genommen.
Dafür wird der Fußball Salonfähiger und der neue Sport der "Upperclass", denn nur diese werden sich die Ticketpreise noch leisten können. Blöd nur, wenn diese sich dann, wie schon beim Tennis, irgendwann abwenden.

Ganz davon abgesehen, werden sich die Finanzen der Clubs nach kurzer Zeit wieder so verteilen wie es jetzt ist. Es gibt ein paar die viel Geld haben und dann nimmt das Geld ab.

Auch das Argument der "Stars" verstehe ich persönlich nicht. Soviele Superstras hat die Welt gar nicht, um jeder Liga 4-5 Stück zu geben. Und ob ein Spuerstar nur wegen dem Geld in die BL kommen würde, wenn er in Engalnd oder Spanien das selbe Geld verdient? Ich glaub da noch nicht dran. Dafür sind die Marken Primera Division und Premier League international im Vergelich zu Bundesliga viel zu attraktiv.
Das eizige was passieren würde: Durchschnittskicker würden mehr als nur überbezahlt werden.

Und eines ist auch klar, wenn der Investor sich zurückzieht, gehen die Lichter schneller aus, als machenr Clubchef heute denkt.
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ich glaube nicht, dass die Spieler sich besonders für die Fans interessieren, die versuchen einfach nur einen guten Job zu machen.

(Kann man ernsthaft solch eine Meinung vertreten??)


Ich glaub schon, das Spieler das Engagement der Fans, bzw. die Meinung der Fans interessieren.
Nach deiner Aussage müssten Fan-Chat mit Spielern, Autogrammstunden etc.  nur von den Spielern als Zwang angesehen werden, eigentlich interessieren Sie sich nicht dafür.  
Also diese Aussage von dir solltest du dir lieber noch mal durch den Kopf gehen lassen...  

Ist ein bißche Off-Topic, aber das musst ich doch nochmal schreiben...
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Unsere Familie lebt Eintracht Frankfurt in der 4. Generation, bekanntlich hat die 5. gerade Dienstantritt

Ganz ernsthaft wüsste ich nicht, ob ich diesem Verein noch die Treue halten könnte, wenn er Fraport Adler Eintracht heissen würde und unsere Entscheidungsträger in der ersten Reihe zu abhängigen Abnickern im 2. Glied verkommen würden. Wenn unsere Eintracht nur noch Trägerrakete für die Ware XY wäre, mit dem Ziel diese Ware zu präsentieren, nicht mehr sich selbst. Unser Standort nur noch temporäres Faktum und unsere Historie eingekauftes Beiwerk.

Es würde vieles in mir sterben, mich ratlos und mit viel Leere und ein wenig Orientierungslosigkeit da stehen lassen. Ich würde in die Kurve laufen und mein Support gälte nicht mehr meiner Liebe zur Eintracht, sondern wäre Unterstützung für irgendwen, dem ich und meine Eintracht im Grunde scheissegal sind. Könnte ich dann meine Leidenschaft noch rüberbringen? Ich würde es sicher nicht können, würde seltener kommen, schliesslich weg bleiben, traurig weg bleiben.

Nein, meine Welt wäre das nicht und ich hoffe jeden Tag, das es so weit niemals kommen wird - bitte nicht. Ich will einfach nur meine Eintracht, mehr muss nicht sein, aber auf keinen Fall weniger.
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einen aspekt möchte ich nicoles beitrag noch hinzufügen.

was passiert denn, wenn ein verein mit großinvestor in die zweite liga absteigt? würde gazprom den schalkern in der zweiten liga über einen längeren zeitraum das händchen halten? kann man in der zweiten liga ausreichend rendite erwirtschaften? oder fällt dann einfach der vorhang?

mit uerdingen gibt es doch ein wunderschönes beispiel dafür, was dann passiert.

peter
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lt.commander schrieb:
Unsere Familie lebt Eintracht Frankfurt in der 4. Generation, bekanntlich hat die 5. gerade Dienstantritt

Ganz ernsthaft wüsste ich nicht, ob ich diesem Verein noch die Treue halten könnte, wenn er Fraport Adler Eintracht heissen würde und unsere Entscheidungsträger in der ersten Reihe zu abhängigen Abnickern im 2. Glied verkommen würden. Wenn unsere Eintracht nur noch Trägerrakete für die Ware XY wäre, mit dem Ziel diese Ware zu präsentieren, nicht mehr sich selbst. Unser Standort nur noch temporäres Faktum und unsere Historie eingekauftes Beiwerk.

Es würde vieles in mir sterben, mich ratlos und mit viel Leere und ein wenig Orientierungslosigkeit da stehen lassen. Ich würde in die Kurve laufen und mein Support gälte nicht mehr meiner Liebe zur Eintracht, sondern wäre Unterstützung für irgendwen, dem ich und meine Eintracht im Grunde scheissegal sind. Könnte ich dann meine Leidenschaft noch rüberbringen? Ich würde es sicher nicht können, würde seltener kommen, schliesslich weg bleiben, traurig weg bleiben.

Nein, meine Welt wäre das nicht und ich hoffe jeden Tag, das es so weit niemals kommen wird - bitte nicht. Ich will einfach nur meine Eintracht, mehr muss nicht sein, aber auf keinen Fall weniger.



Genau so ist es....
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Larruso schrieb:
"Totaler Schwachsinn. Da die Eintracht nicht an der Börse gehandelt wird ist eine "fremdübernahme" durch Offenbacher unmöglich. Immerhin gehört die Fussball AG dem EV und niemand kann den Verein zwingen auch nur 1% der Eintracht zu verkaufen."

Bitte erklär mir mal, warum es nicht möglich sein soll, das ein gut betuchter Mensch, der der  Eintracht eine millionenschwere Offerte unterbreitet, die Macht im Verein an sich reissen kann?
Wenn die Eintracht im Überlebenskampf steckt dringend Geld benötigt und ein Investor da ist, warum ist das nicht möglich?? Hat ja nichts mit Zwang zu tun, sondern eine logisch Konsequenz, wenn die 50+1 Regel kippt.
Versteh ich da was falsch oder verstehst du da was nicht???


Also wenn die Eintracht ihre Anteile selber verkaufen will oder in deinem Szenario kurz vor der Pleite dies tun müsste, dann würde sich die 50+1 regelung in diesem Fall ja gegen den Verein richten und nicht gegen die Investoren. In diesem Fall müsste man als Fan sogar für die Aufhebung der Regelung sein um ein Überleben der Eintracht zu sichern...

So wie ich dich verstanden habe meintest du aber eher den Fall, dass ein Investor aus Boshaftigkeit den Verein übernehmen könnte.... das ist aber eben nicht möglich außer der Verein stimmt der Übernahme zu. Der Wegfall der 50+1 Regelung bedeutet dementsprechend eben nicht, dass Investoren Vereine feindlich Übernehmen können, wie es mit Börsenunternehmen teilweise geschieht.
Sie schränkt die Vereine in ihren Möglichkeiten ein, aber nicht die Investoren entscheiden bei abschaffung über Übernamen sondern nur der Verein selber.

Und wo der Unterschied zwischen Chelsea und dem FCB liegt, erschließt sich mir nicht. Hier und da können beide Vereine jeden beliebigen Spieler eines Konkurrenten abwerben, was bei Bremen ja auch schon zig mal so geschehen ist...
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peter schrieb:
einen aspekt möchte ich nicoles beitrag noch hinzufügen.

was passiert denn, wenn ein verein mit großinvestor in die zweite liga absteigt? würde gazprom den schalkern in der zweiten liga über einen längeren zeitraum das händchen halten? kann man in der zweiten liga ausreichend Rendite erwirtschaften? oder fällt dann einfach der vorhang?

mit uerdingen gibt es doch ein wunderschönes beispiel dafür, was dann passiert.

peter

Im Falle der Gazfuzzis geht es ja weniger direkt um die Rendite, vielmehr darum, den Fuß in die Tür zu kriegen und sich dem Westen mit königsblauer Weste zu präsentieren. In letzter Konsequenz dann natürlich schon auch rendite, v.a. aber Macht.

Was mich mal interessieren würde: würde es für Euch einen wesentlichen Unterschied machen, wenn der Investor aus der Region käme und zudem deren Tradition hochhielte - hypothetisches Beispiel Frankfurt: Posmann?
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peter schrieb:
einen aspekt möchte ich nicoles beitrag noch hinzufügen.

was passiert denn, wenn ein verein mit großinvestor in die zweite liga absteigt? würde gazprom den schalkern in der zweiten liga über einen längeren zeitraum das händchen halten? kann man in der zweiten liga ausreichend rendite erwirtschaften? oder fällt dann einfach der vorhang?

mit uerdingen gibt es doch ein wunderschönes beispiel dafür, was dann passiert.

peter


Es könnte vielleicht auch passieren, dass die Leute mehr und mehr die zweite Liga anschauen, weil a) bezahlbar b) attraktiver c) "ehrlicher"

Michael
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adlerkadabra schrieb:

Was mich mal interessieren würde: würde es für Euch einen wesentlichen Unterschied machen, wenn der Investor aus der Region käme und zudem deren Tradition hochhielte - hypothetisches Beispiel Frankfurt: Posmann?

Da würde mich dann die Antwort auf die Frage interessieren weshalb das Engagement nicht im Rahmen eines ordinären Sponsorings stattfinden kann.
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adlerkadabra schrieb:
peter schrieb:
einen aspekt möchte ich nicoles beitrag noch hinzufügen.

was passiert denn, wenn ein verein mit großinvestor in die zweite liga absteigt? würde gazprom den schalkern in der zweiten liga über einen längeren zeitraum das händchen halten? kann man in der zweiten liga ausreichend Rendite erwirtschaften? oder fällt dann einfach der vorhang?

mit uerdingen gibt es doch ein wunderschönes beispiel dafür, was dann passiert.

peter

Im Falle der Gazfuzzis geht es ja weniger direkt um die Rendite, vielmehr darum, den Fuß in die Tür zu kriegen und sich dem Westen mit königsblauer Weste zu präsentieren. In letzter Konsequenz dann natürlich schon auch rendite, v.a. aber Macht.

Was mich mal interessieren würde: würde es für Euch einen wesentlichen Unterschied machen, wenn der Investor aus der Region käme und zudem deren Tradition hochhielte - hypothetisches Beispiel Frankfurt: Posmann?



für mich würde es keinen unterschied machen. ohne 50+1 werden vereine zu einer ware, die man gegebenenfalls weiter verscherbeln kann.

peter

ps. mir ist schon klar worum es gazprom geht. die frage, ob sie ihre mission abbrechen würden, wenn schalke über einen längeren zeitraum in der zweiten liga spielt, bleibt für mich durchaus interessant.
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fu**, schon wieder. vereine werden natürlich zu ware wenn investoren mehr als 50% erwerben können.

peter,

leicht konsterniert.
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Kerchehesse schrieb:
peter schrieb:
einen aspekt möchte ich nicoles beitrag noch hinzufügen.

was passiert denn, wenn ein verein mit großinvestor in die zweite liga absteigt? würde gazprom den schalkern in der zweiten liga über einen längeren zeitraum das händchen halten? kann man in der zweiten liga ausreichend rendite erwirtschaften? oder fällt dann einfach der vorhang?

mit uerdingen gibt es doch ein wunderschönes beispiel dafür, was dann passiert.

peter


Es könnte vielleicht auch passieren, dass die Leute mehr und mehr die zweite Liga anschauen, weil a) bezahlbar b) attraktiver c) "ehrlicher"

Michael


das sehe ich nicht. in der vergangenheit hat die eintracht aufgezeigt bekommen was passiert, wenn man mit einer überteuerten mannschaft absteigt. plötzlich hatte man keine spieler mehr. die guten kann man nicht mehr bezahlen und die sehr guten haben zumeist ausstiegsklauseln. ich sehe da eher den durchmarsch in die ganz niederen regionen.

peter
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pipapo schrieb:
adlerkadabra schrieb:

Was mich mal interessieren würde: würde es für Euch einen wesentlichen Unterschied machen, wenn der Investor aus der Region käme und zudem deren Tradition hochhielte - hypothetisches Beispiel Frankfurt: Posmann?

Da würde mich dann die Antwort auf die Frage interessieren weshalb das Engagement nicht im Rahmen eines ordinären Sponsorings stattfinden kann.


Vermeintlich mehr Profit, mehr Prestige, mehr Macht

@ peter
Stimme Dir zu: die genaue Adresse wäre für mich auch ohne Belang. Was die Gazzos anbelangt, vermute ich: je näher sie ihrem strategischen Ziel kommen, umso ungemütlichere Partner werden Sie für die 06er - ganz egal, ob in Liga 1 oder 2.
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adlerkadabra schrieb:

Vermeintlich mehr Profit, mehr Prestige, mehr Macht

Deren Antwort
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peter schrieb:


das sehe ich nicht. in der vergangenheit hat die eintracht aufgezeigt bekommen was passiert, wenn man mit einer überteuerten mannschaft absteigt. plötzlich hatte man keine spieler mehr. die guten kann man nicht mehr bezahlen und die sehr guten haben zumeist ausstiegsklauseln. ich sehe da eher den durchmarsch in die ganz niederen regionen.

peter



Da hast Du vollkommen Recht. Ich meinte das auch eher auf längere Sicht.
Aber wahrscheinlich bin ich doch zu sehr "Fussballromantiker" - es wird hoffentlich nicht alles so kommen wie in den USA, wo Klubs hin und her verkauft werden.  
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peter schrieb:
ps. mir ist schon klar worum es gazprom geht. die frage, ob sie ihre mission abbrechen würden, wenn schalke über einen längeren zeitraum in der zweiten liga spielt, bleibt für mich durchaus interessant.


Davon würde aber felsenfest ausgehen.
Schalksi macht für das was die Russenmafia erreichen will nur Sinn, wenn sie oben dabei sind, möglichst CL spielen.

Ich glaube leider, die Eintracht ist für einen Investor extrem attraktiv.
Keine Schulden, ein tolles Stadion, großes Einzugsgebiet mit wenig Konkurrenz, junge entwicklungsfähige Mannschaft auf dem Sprung nach oben,
Wirtschaftsregion Rhein-Main. Gibt wenige Vereine die gleichwertiges bieten.
Deshalb nochmal meine Frage von weiter oben:
Kann die Fan- und Förderabteilung als mitgliedsstärkste Abteilung einen
Verkauf der Anteile durch den EV verhindern?


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