Glaube nicht, dass 50+1 und die Spieltermine direkt miteinander zu tun haben.
Wenn man noch irgendwo Potential zum Gelddrucken sieht, versucht man das auszunutzen. Durch mehr Spieltermine pro Spieltag, mehr Spiele durch neue Wettbewerbe, andere TV-Berichterstattung, höhere Preise, usw.
Mit Groß-Investoren wäre das genau das gleiche. Warum auch nicht? Schließlich geht es doch um die internationale Konkurrenzfähigkeit der Liga und den CL-Sieg der Bayern! Da darf man sich doch nicht den Luxus leisten, irgendwelche Vermarktungspotentiale brach liegen zu lassen.
FAS schrieb: Doch auch wenn die Funktionäre noch um die passenden Formulierungen ringen - das Ergebnis steht quasi schon jetzt fest. "Wenn man einmal die Tür öffnet, dann kann man diesen Schritt nicht mehr zurückgehen", sagt Rauball, der auch Borussia Dortmund vorsteht. "Ich habe große Vorbehalte, was im englischen Fußball passiert. Das sprengt alle Vernunft. Ich möchte nicht, dass die Leute eines Tages sagen: Warum hast du das getan?" Auch Zwanziger ist sehr skeptisch gegenüber einer Änderung der Regel.
FAS schrieb: Hinter der Forderung nach einer Öffnung steht laut Teilnehmern der Tagung auch nur rund ein Drittel der Klubs. Die großen Vereine wie Bayern, Bremen, Schalke, Hamburg oder Dortmund gehören nicht dazu. Aber auch andere Möglichkeiten, neue Finanzquellen anzuzapfen - etwa durch die Fernseheinzelvermarktung - stößt weiter auf weitgehende Ablehnung. "Das ist für die meisten die Wahl zwischen Pest und Cholera", sagt ein Manager.
FAS schrieb: "Mich würde es grundsätzlich überhaupt nicht stören, wenn 50+1 kommt", sagt Hoeneß. "Das muss dann jeder Klub für sich selbst verantworten." Aber allein wegen einer vagen Aussicht das Halbfinale der Champions League zu erreichen, die alten Strukturen zu zerstören, darauf würde er sich nie einlassen. Im kommenden Jahr soll das Thema trotzdem bei der Hauptversammlung behandelt werden. Für eine Satzungsänderung wäre eine Zweidrittelmehrheit notwendig. "Gegen den Willen der Fans würden wir das nicht durchbringen", glaubt Hoeneß. Und auch nicht mit ihm.
Das klingt ja alles sehr stark nach dem Erhalt der bisherigen Regelung.
Erwähnenswert ist auch noch die letzte Aussage von Würstchen-Uli: "Wenn sich Abramowitsch zurückzieht, kann man Chelsea am Kiosk kaufen." Vielleicht haben wir ja Glück und das trifft tatsächlich in absehbarer Zeit ein.
Es ist ähnlich wie bei dem Thema Einzelvermarktung: Solange kein Verein vor den europäischen Gerichtshof zieht, muss man sich keine Sorgen machen. Sollte das dann aber doch mal passieren ... hoffen wir, dass es noch lange hält!
Karl-Heinz Rummenigge macht vor der nächsten Sitzung von DFL und Ligavorstand Druck beim Thema Investoren. "Mir wird das Thema zu sehr ausgesessen. Wir diskutieren und diskutieren und kommen zu keinem Ende", kritisiert der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, der selbst dem Ligaverband angehört. Hannovers Präsident Martin Kind habe schon vor über einem Jahr angekündigt, das er gern eine Lösung hätte. "Und in einem Jahr ist bis jetzt nichts vorwärtsgegangen. Die DFL und der Ligavorstand müssen irgendwann Butter bei die Fische tun, wie man sich das in der Zukunft vorstellt", fordert Rummenigge.
"DFL beschließt: 50 + 1-Regel bleibt im Profifußball
Der deutsche Fußball schützt sich weiterhin vor mehrheitlichen Übernahmen durch Großinvestoren. Der Vorstand des Ligaverbandes hat am Donnerstag in Frankfurt/Main beschlossen, die sogenannte 50 + 1-Regel beizubehalten und auch künftig keine Stimmenmehrheit von Investoren zuzulassen. Dies teilte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) mit. Ein entsprechender Vorschlag soll der Mitgliederversammlung unterbreitet werden. Für eine Änderung der 50 + 1-Regel wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit sowohl in der Mitgliederversammlung als auch auf dem DFB-Bundestag erforderlich.
«Dieser Beschluss wurde nach einer sehr sachlich geführten Diskussion und unter Berücksichtigung der Argumente von Hannover 96 getroffen», sagte Ligapräsident Reinhard Rauball. «Die Bundesliga lebt von ihrer Stabilität und ihrer Ausgeglichenheit. Maßgebliches Gut muss auch künftig der Schutz des Wettbewerbs bleiben.» Martin Kind, Präsident des Bundesligisten Hannover 96, hatte schon seit längerem gefordert, die Regelung aufzuheben, um seinen Club für Investoren zu öffnen.
MrBoccia schrieb: "DFL beschließt: 50 + 1-Regel bleibt im Profifußball
Der deutsche Fußball schützt sich weiterhin vor mehrheitlichen Übernahmen durch Großinvestoren. Der Vorstand des Ligaverbandes hat am Donnerstag in Frankfurt/Main beschlossen, die sogenannte 50 + 1-Regel beizubehalten und auch künftig keine Stimmenmehrheit von Investoren zuzulassen. Dies teilte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) mit. Ein entsprechender Vorschlag soll der Mitgliederversammlung unterbreitet werden. Für eine Änderung der 50 + 1-Regel wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit sowohl in der Mitgliederversammlung als auch auf dem DFB-Bundestag erforderlich.
«Dieser Beschluss wurde nach einer sehr sachlich geführten Diskussion und unter Berücksichtigung der Argumente von Hannover 96 getroffen», sagte Ligapräsident Reinhard Rauball. «Die Bundesliga lebt von ihrer Stabilität und ihrer Ausgeglichenheit. Maßgebliches Gut muss auch künftig der Schutz des Wettbewerbs bleiben.» Martin Kind, Präsident des Bundesligisten Hannover 96, hatte schon seit längerem gefordert, die Regelung aufzuheben, um seinen Club für Investoren zu öffnen.
MrBoccia schrieb: "DFL beschließt: 50 + 1-Regel bleibt im Profifußball
Der deutsche Fußball schützt sich weiterhin vor mehrheitlichen Übernahmen durch Großinvestoren. Der Vorstand des Ligaverbandes hat am Donnerstag in Frankfurt/Main beschlossen, die sogenannte 50 + 1-Regel beizubehalten und auch künftig keine Stimmenmehrheit von Investoren zuzulassen. Dies teilte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) mit. Ein entsprechender Vorschlag soll der Mitgliederversammlung unterbreitet werden. Für eine Änderung der 50 + 1-Regel wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit sowohl in der Mitgliederversammlung als auch auf dem DFB-Bundestag erforderlich.
«Dieser Beschluss wurde nach einer sehr sachlich geführten Diskussion und unter Berücksichtigung der Argumente von Hannover 96 getroffen», sagte Ligapräsident Reinhard Rauball. «Die Bundesliga lebt von ihrer Stabilität und ihrer Ausgeglichenheit. Maßgebliches Gut muss auch künftig der Schutz des Wettbewerbs bleiben.» Martin Kind, Präsident des Bundesligisten Hannover 96, hatte schon seit längerem gefordert, die Regelung aufzuheben, um seinen Club für Investoren zu öffnen.
Wenn man Fan von Hannoi ist,muss man sich doch schon in Grund und Boden schämen so eine weltfremde Person in seinem Verein zu haben. Ist ja ekelhaft das so ein Typ noch keine kritische Lobby im eigenen Stadion erfahren hat.
Wuschelblubb schrieb: Wenn Kind auf EU-Ebene eine Klage einreicht, ist 50+1 mit hoher Wahrscheinlichkeit Vergangenheit, da es gegen geltendes EU-Recht verstösst.
Kommt drauf an. Stefan Minden hat das ganze bei nem FuFa-Stammtich recht schön erklärt. Wenn man die Bundesliga und die dazugehörigen Vereine als Wirtschaftsunternehmen begreift, kippt 50+1 wohl vor dem Europäischen Gerichtshof. Wenn man es jedoch als Sportveranstaltung mit Sportlern und Sportvereinen begreift, dann nicht.
Wenn man noch irgendwo Potential zum Gelddrucken sieht, versucht man das auszunutzen. Durch mehr Spieltermine pro Spieltag, mehr Spiele durch neue Wettbewerbe, andere TV-Berichterstattung, höhere Preise, usw.
Mit Groß-Investoren wäre das genau das gleiche. Warum auch nicht? Schließlich geht es doch um die internationale Konkurrenzfähigkeit der Liga und den CL-Sieg der Bayern! Da darf man sich doch nicht den Luxus leisten, irgendwelche Vermarktungspotentiale brach liegen zu lassen.
in brasilien gibts auch ein red bull team btw ...
Das klingt ja alles sehr stark nach dem Erhalt der bisherigen Regelung.
Sollte das dann aber doch mal passieren ... hoffen wir, dass es noch lange hält!
Karl-Heinz Rummenigge macht vor der nächsten Sitzung von DFL und Ligavorstand Druck beim Thema Investoren. "Mir wird das Thema zu sehr ausgesessen. Wir diskutieren und diskutieren und kommen zu keinem Ende", kritisiert der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, der selbst dem Ligaverband angehört. Hannovers Präsident Martin Kind habe schon vor über einem Jahr angekündigt, das er gern eine Lösung hätte. "Und in einem Jahr ist bis jetzt nichts vorwärtsgegangen. Die DFL und der Ligavorstand müssen irgendwann Butter bei die Fische tun, wie man sich das in der Zukunft vorstellt", fordert Rummenigge.
Quelle=Sportbild 40/08
Der deutsche Fußball schützt sich weiterhin vor mehrheitlichen Übernahmen durch Großinvestoren. Der Vorstand des Ligaverbandes hat am Donnerstag in Frankfurt/Main beschlossen, die sogenannte 50 + 1-Regel beizubehalten und auch künftig keine Stimmenmehrheit von Investoren zuzulassen. Dies teilte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) mit. Ein entsprechender Vorschlag soll der Mitgliederversammlung unterbreitet werden. Für eine Änderung der 50 + 1-Regel wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit sowohl in der Mitgliederversammlung als auch auf dem DFB-Bundestag erforderlich.
«Dieser Beschluss wurde nach einer sehr sachlich geführten Diskussion und unter Berücksichtigung der Argumente von Hannover 96 getroffen», sagte Ligapräsident Reinhard Rauball. «Die Bundesliga lebt von ihrer Stabilität und ihrer Ausgeglichenheit. Maßgebliches Gut muss auch künftig der Schutz des Wettbewerbs bleiben.» Martin Kind, Präsident des Bundesligisten Hannover 96, hatte schon seit längerem gefordert, die Regelung aufzuheben, um seinen Club für Investoren zu öffnen.
http://www.transfermarkt.de/de/news/23791/16102008_16_02/news/anzeigen.html
Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis Herr Kind dagegen Klage erhebt.
Eine gute Nachricht in diesen trüben Tagen!
Aber der Kind wird sich schon was einfallen lassen
dazu sag ich nur:
Martin Kind, Du Sohn einer ....
ich denke der Typ sollte ab sofort genauso behandelt werden, wie Herr Hopp!
Hat ja nicht lange gedauert. Dieser feine Herr Kind, was mag ich den doch - wie einen ***** am ******.
Genau dahin sollte er sich seine Hörgeräte stecken und sich ansonsten aus dem Fußball raus halten.
http://www.welt.de/sport/fussball/article2586491/Hannovers-Klubchef-Kind-droht-DFL-mit-Klage.html;jsessionid=1001515DD8949FCED6F0CE8FCB6B94E0#vote_2568195
Wen meint das Kind eigentlich mit "wir"?
Ich bin verdammt froh, dass er mit seiner Meinung ziemlich alleine zu stehen scheint!
Ist ja ekelhaft das so ein Typ noch keine kritische Lobby im eigenen Stadion erfahren hat.
Absolut! Wurde hier schon an anderer Stelle erwähnt: Unsere Feinde heißen nicht (mehr) Lautern, OFc usw. sondern Hopp, Kind etc.
Kommt drauf an. Stefan Minden hat das ganze bei nem FuFa-Stammtich recht schön erklärt. Wenn man die Bundesliga und die dazugehörigen Vereine als Wirtschaftsunternehmen begreift, kippt 50+1 wohl vor dem Europäischen Gerichtshof. Wenn man es jedoch als Sportveranstaltung mit Sportlern und Sportvereinen begreift, dann nicht.